DE2648619A1

DE2648619A1 - Drehbare befestigung fuer den anschlusstutzen eines staubsaugerschlauches

Info

Publication number: DE2648619A1
Application number: DE19762648619
Authority: DE
Inventors: Gunter Gloning; Wilfried Obbelode
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 1976-10-27
Filing date: 1976-10-27
Publication date: 1978-05-03
Also published as: DE2648619C2

Description

Drehbare Befestigung für den Anschlußstutzen eines
Staubsaugerschlauches Die Erfindung bezieht sich auf eine drehbare Befestigung für einen in das Mundstück eines Staubsaugergehäuses eingesetzten und durch Rastmittel axial gesicherten Anschlußstutzen eines Schlauches, durch den die angesaugte Luft dem Staubfilter zugeführt wird.
In der US-PS 3 S34 371 ist ein Staubsauger beschrieben, in dessen Gehäusedeckel eine als Mundstück für den Schlauchstutzen dienende Flansehbuchse eingesetzt und durch einen aufgepreßten Ring axial gesichert ist. In die Innenwandung der Flanschbuchse sind zwei untereinander angeordnete Ringnuten eingearbeitet, die zur Aufnahme von elastischen Halteringen kreisförmigen Querschnitts dienen. Die Halteringe greifen außerdem in Ringnuten des eingesetzten Anschlußstutzens ein und sichern denselben gegen axiale Verschiebung.
Nachteilig ist bei dem bekannten Staubsauger, daß die als Mundstück ausgebildete Flanschbüchse gegen Verdrehung nicht gesichert ist und zur ortsfesten Lagerung einen zusätzlichen aufgepreßten Arretierungsring benötigt. Ein weiterer Nachteil besteht auch darin, daß die inneren Nuten für die Halteringe mit viel Spiel versehen sein müssen, um das Einsetzen des Schlauchstutzens zu ermöglichen. Da der Schlauchstutzen in der Regel beim Lagern des Staubsaugers aus dem I¢lundstück herausgezogen wird und im Betrieb durch Staub eine relativ große Reibung bei den Drehbewegungen erzeugt wird, treten Verschleißerscheinungen innerhalb des Mundstückes an den Halteringen sowie am Schlauchstutzen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, am Mundstück des Staubsaugergehäuses eine als Verschleißteil dienende Gleithülse vorzusehen, die zur drehbaren Lagerung des Anschlußstutzens und zur axialen Sicherung desselben in der eingesetzten Lage diente Die Lösung dieser Aufgabe ist durch die im Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmale erfaßt. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen charakterisiert.
Die vorgeschlagene Gleithülse schützt die damit in Verbindung stehenden Teile des Gehäuses, insbesondere das Mundstück gegen Verschleiß. Sie benötigt keinerlei zusätzliche Befestigungselemente, ist einfach in der Fertigung und sehr leicht auszuwechseln, Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert, Es zeigen: Fig. 1 Teile des Staubsaugergehäuses im Längsschnitt, Fig 2 die Gleithülse im Längsschnitt, Fig. 3 die Gleithülse in der Ansicht von unten, Fig. 4 die Gleithülse in der Draufsicht und Fig. 5 eine Einzelheit0 Ein Gehäuse 1 (Fig.1) eines Staubsaugers bekannter Bauart ist mit einer Querrippe 2 ausgestattet, an der ein Kupplungsstutzen 3 für den Anschluß einer Filterbeutelplatte 4 angeordnet ist, An die Querrippe 2 ist ein rechtwinkeliger Rohrbogen 5 angesetzt, der unterhalb eines Mundstückes 6 endigt, das eine zylindrische Öffnung 7 einschließt. Am Mundstück 6, das am Gehäuseoberteil 8 vorgesehen ist, befindet sich eine ringförmige Ausnehmung 9, die zur Lagerung eines Flansches 10 einer in das Mundstück 6 einsetzbaren Gleithülse 11 dient, die bündig mit der äußeren Kante des Gehäuseoberteils 8 abschließt.
Die Gleithülse 11 (Fig.2) besteht aus thermoplastischem Kunststoff. Am zylindrischen Teil 12 der Gleithülse 11 sind unterhalb des Flansches 10 axial verlaufende Schlitze 13, 14 für Rastglieder 15 (Fig. 3) und etwas längere Schlitze 16,17 eingearbeitet, die Verriegelungsglieder 18 begrenzen.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind drei Rastglieder 15 und drei Verriegelungsglieder 18 am unteren Bereich der Gleithülse 11 vorgesehen, die abwechselnd diametral gegenüberstehen. Die Rastglieder 15 sind federnd ausgebildet und weisen an ihren unteren Enden bezogen auf Fig. 2 nach innen vorgewölbte abgerundete Haltenasen 19 auf, welche gemäß Fig. 1 in eine Ringnute 20 eines abgewinkelten Anschlußstutzens 21 bündig eingreifen, der in die Gleithülse 11 des Mundstückes 6 lösbar eingesetzt ist. Der Anschlußstutzen 21 ist mit einem biegsamen Schlauch 22 verbunden, der zu einem nicht dargestellten Staubsaugkopf bekannter Bauart führt. Die Verriegelungsglieder 18 (Fig. 2) weisen je einen nach außen stehenden Rastnocken 23 auf, dem eine radial gerichtete Lagerfläche 24 sowie eine schräge Anlauffläche 25 zugeordnet ist.
Am Flansch 10(Fig. 3) ist eine halbrundförmige Ausnehmung 26 vorhanden, die in eingesetztem Zustand der Gleithülse 11 (Fig.4) von einem Stift 27 oder einem gleich wirkenden Nocken durchsetzt ist, der in das Gehäuseoberteil 8 eingelassen ist und in die Ausnehmung 9 hineinragt. Der Stift 27 verhindert ein Verdrehen der eingesetzten Gleithülse 11 im Mundstück 6.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weichen beim Einsetzen der Gleithülse li in das Mundstück 6 die federnden Verriegelungsglieder 18 nach innen aus und schnappen in der untersten Stellung in die ursprüngliche Lage zurück, in welcher die Lagerflächen 24 an der unteren Stirnwand 28 des Mundstückes 6 aufliegen und eine axiale Verschiebung verhindern, Um das radiale Ausweichen der Rastglieder 15 beim Einsetzen des Anschlußstutzens 21 zu ermöglichen, befinden sich am Mundstück 6 (Fig. 5) gegenüber den Rastgliedern 15 keilförmige Ausnehmungen 29. Der Anschlußstutzen 21 läßt sich in der eingesetzten Stellung verdrehen. Durch eine entsprechende Passung der Gleithülse 11 wird ein den praktischen Brforuernissen genügender luftdichter Abschluß erzielt. Bei eingetretenem Verschleiß kann die elastische Gleithülse 11 mittels einer Kombizange oder dergl. leicht entnommen und durch eine neue ersetzt werden.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche Drehbare Befestigung für einen in das Mundstück eines Staubsaugergehäuses eingesetzten und durch Rastmittel axial gesicherten Anschlußstutzen eines Schlauches, durch den die angesaugte Luft dem Staubfilter zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in das Mundstück 6 des Gehäuses 1 eine sich gegen Verdrehung und Verschiebung selbst sichernde Gleithülse 11 eingesetzt ist, die zur drehbaren Lagerung sowie zur axialen Sicherung des eingesetzten Anschlußstutzens 21 vorgesehen ist.
2) Drehbare Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleithülse il im eingesetzten Zustand im Mundstück 6 gegen Verdrehung durch einen in eine Ausnehmung 26 des Flansches 10 hineinragenden Stift 27 oder dergl. und gegen axiale Verschiebung durch ihre Verriegelungsglieder 18 und den Flansch 10 gesichert ist.
3) Drehbare Befestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die axiale Sicherung des Anschlußstutzens 21 mehrere elastische Rastglieder 15 an der Gleithülse il angeordnet sind, deren Haltenasen 19 in eine Ringnut 20 des Anschlußstutzens 21 bündig eingreifen.
4) Drehbare Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder 18 sowie die Rastglieder 15 als federnde Sperrglieder ausgebildet sind.
5) Drehbare Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Rastglied 15 ein Verriegelungsglied 18 diametral gegenübersteht und die Rastglieder 15 und Verriegelungsglieder 18 abwechselnd am zylindrischen Teil 12 der Gleithülse 11 angeordnet sind.
63 Drehbare Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastglieder 15 und die Verriegelungsglieder 18 durch axial verlaufende Einschnitte 13,14 bzw. 16,17 in dem zylindrischen Teil 12 der Gleithülse 11 markiert sind.
7) Drehbare Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Flansch 10 sowie mit den federnden Rast- und Verriegelungsgliedern 15,18 ausgebildete Gleithülse 11 aus thermo r plastischem Kunststoff hergestellt ist.
8) Drehbare Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch 10 der Gleithülse 11 mit der äußeren Kante des Gehäuseoberteils 8 bündig abschließt.
9) Drehbare Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Mundstück 6 gegenüber den Rastgliedern 15 keilförmige Ausnehmungen 29 vorgesehen sind, die ein Ausweichen der Rastglieder 15 beim Einsetzen des Anschlußstutzens ermöglichen.