DE2648583C3 - Verfahren zum Verbinden von Rohlingskörpern auf EPDM oder EPM Kautschuk-Basis - Google Patents
Verfahren zum Verbinden von Rohlingskörpern auf EPDM oder EPM Kautschuk-BasisInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J5/00—Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
- C08J5/12—Bonding of a preformed macromolecular material to the same or other solid material such as metal, glass, leather, e.g. using adhesives
- C08J5/124—Bonding of a preformed macromolecular material to the same or other solid material such as metal, glass, leather, e.g. using adhesives using adhesives based on a macromolecular component
- C08J5/125—Adhesives in organic diluents
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C09J—ADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
- C09J123/00—Adhesives based on homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Adhesives based on derivatives of such polymers
- C09J123/02—Adhesives based on homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Adhesives based on derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
- C09J123/16—Elastomeric ethene-propene or ethene-propene-diene copolymers, e.g. EPR and EPDM rubbers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C08J2323/00—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Derivatives of such polymers
- C08J2323/02—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Derivatives of such polymers not modified by chemical after treatment
- C08J2323/16—Ethene-propene or ethene-propene-diene copolymers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L2666/00—Composition of polymers characterized by a further compound in the blend, being organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials, non-macromolecular organic substances, inorganic substances or characterized by their function in the composition
- C08L2666/28—Non-macromolecular organic substances
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Description
Lösung Nr. 1 | Lösung Nr. 2 | lOgr |
EPDM 150gr | Peroxyd | 90 gr |
Benzin 850 gr | Benzin | lOOgr |
lOOOgr | ||
Kleberlösung: | ||
lOOgr Lösung' 20 ml Lösung . |
Nr. 1 I . ... ,. j f gut homogenisiert |
|
Klebelösung muß kühl gelagert werden. | ||
Nach einer Zeit von 3 Minuten zum Ablüften werden die Profile von Hand kurzzeitig fest gegeneinander
gepreßt. Nach 30 Minuten kann die Verklebungsstelle entsprechend der vorgesehenen Form so gebogen
werden, daß der Rahmen eine annähernd rechteckige Form darstellt. Dieser Rahmen wird dann in der
vorgesehenen und üblichen Weise im Autoklaven vulkanisiert. Bei der Prüfung auf Festigkeit wurden im
Reißversuch Werte zwischen 20—40 daN/cm2 gefunden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Verbinden von vorgeformten Rohlingskörpern auf Basis von EPDM oder EPM-Kautschukmischung mit Ktefolösung durch Vulkanisation, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Flächen vor dem Zusammenpressen und Vulkanisieren mit einem Lösungsgemisch aus 10—30 Gew-% EPDM in Benzin und einem organischen Peroxyd oder Hydroperoxyd in 10—30 Gew.-% Petroläther, wobei das Gewichtsverhältnis von EPDM zu Peroxyd bzw. Hydroperoxyd zwischen 3 :1 bis 7 :1 liegt, eingestrichen oder darin eingetaucht werden.Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden von vorgeformten Rohlingskörpern auf Basis von EPDM oder EPM Kautschukmischungen mit Klebelösungen durch Vulkanisation.Die Bezeichnungen EPDM und EPM sind gebräuchliche Abkürzungen für Kautschuktypen auf Basis Äthylen-Propylen-Dien-Polymer und Äthylpropylen-Polymer.Bei dem Verbinden von Rohlingen aus Kautschukmischungen verschiedener Art durch Vulkanisation ergeben sich im allgemeinen keine Schwierigkeiten. Es sind eine Vielzahl von geeigneten Klebelösungen bekannt, die vor der Vulkanisation auf die zu verbindenden Flächen aufgestrichen werden. Eine Ausnahme bei der Herstellung derartiger Haftverklebung durch Vulkanisation stellen aber Rohlinge aus EPDM und EPM Kautschukmischungeri dar. Während die Verklebung von großen Haftflächen bei den genannten Kautschuktypen bei verhältnismäßig geringen Anforderungen ebenfalls nicht auf besondere Schwierigkeiten stößt, obgleich besondere Maßnaiimen erforderlich sind, stößt das Verbinden der Stirnseiten von Profilen oder das Verbinden von vorgeformten Teilen, deren Verbindungsflächen nur klein sind, auf erhebliche Schwierigkeiten.Aufgabe der Erfindung ist es, eine sichere Verbindung bei dem eingangs umrissenen Verfahren zu schaffen. Hierbei soll auch die Möglichkeit bestehen, den betrieblichen Belangen Rechnung zu tragen. Insbesondere kommt es dabei darauf an, daß es möglich ist, den miteinander verbundenen Flächen auch vor der Vulkanisation eine solche Stabilität zu geben, daß eine Belastung auf die Verklebungsfläche möglich ist.Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die zu verbindenden Flächen vor dem Zusammenpressen und Vulkanisieren mit einem Gemisch zweier Lösungen aus 10—30 Gew.-% EPDM in Ben/in und zwar ein sogenannter Äthylen-Sequenztyp mit höherem Äthylengehalt und einem organischen IPeroxyd oder Hydroperoxyd in 10—30 Gew.-% Petroläther, wobei das Gewichtsverhältnis von EPDM zu Peroxyd zwischen 3 :1 und 7 :1 liegt, eingestrichen oder darin eingetaucht werden.Werden derartige mit dem Peroxyd-EPDM-Gemisch vorbehandelte Flächen mit kurzem Druck zusammengefügt, so haben sie bereits 30 Minuten nach dem Zusammenfügen eine Festigkeit, die es ermöglicht, Belastungen der Häftfläche vorzunehmen. Solche Belastungen, d. h. Zug- oder Druckbeanspruchungen,202530354045505560b5 können beispielsweise auftreten, wenn bei Profilen die Haftflächen in den gekrümmten Teilen liegen und unter diesen Spannungen vulkanisiert werden sollen. Durch die anschließende Vulkanisation wird eine außerordentlich hohe Festigkeit der Haftverbindung erreicht Die Festigkeit ergibt sich vor der Vulkanisation hauptsächlich durch EPDM und nach der Vulkanisation durch Peroxyd. Die Verklebung ist auch außerordentlich widerstandsfähig gegen Alterungserscheinungen und dynamische Beanspruchungen. Bei den angegebenen Gewichtsgrenzen der Lösungen sind Schwankungen zwischen jeweils 10 und 30 Gew.-% zulässig, ohne daß hierdurch einschneidende Verringerungen der Haftfestigkeit eintreten. Mit Rücksicht auf einen optimalen Vorgang beim Verbinden sind jedoch Mittelwerte zwischen diesen Grenzwerten zu bevorzugen.Neben den genannten Lösungsmitteln Benzin und Petroläther können auch andere Lösungsmittel zur Anwendung kommen, wenn sie untereinander mischbar sind und die erwartete Lösefähigkeit besitzen. Bei den Peroxyden und Hydroperoxyden sind solche Verbindungen brauchbar, die auch anderweitig zur Vulkanisation von Kautschuktypen auf EPDM oder EPM Basis Anwendung finden können. Neben Cumolhydroperoxyd und Di-cumylperoxyd sind z. B. auch Benzoylperoxid und die folgenden Peroxyde brauchbar: Butylperoctoat, Butylperbenzoat, Butylhydroperoxid. Das Besondere an dieser Klebemischung besteht darin, daß außer Peroxyde und EPDM keine verstärkenden Füllstoffe wie Ruß zur Anwendung kommen müssen. Als Zusatz kommen höchstens Verzögerer oder Beschleuniger in Betracht, die auf den Herstellungsablauf der Verbindung Einfluß haben und von der betrieblichen Seite erwünscht sein können. Durch verstärkende Füllstoffe wie Ruß und aktive Kieselsäure kann die Festigkeit der Verbindungsstelle noch erhöht werden, was aber in vielen Fällen nicht in der betrieblichen Praxis erforderlich ist.Die Erfindung wird in Verbindung mit einem Beispiel wie folgt beschrieben: Zur Herstellung eines Fensterrahmens aus EPDM Kautschukmischung für Kraftfahrzeuge werden die Profilenden zu einem endlosen Rahmen zusammengefügt. Die Verbindungsstelle liegt im Radiusbereich einer Ecke. Zur Herstellung der Verklebung durch Vulkanisation werden die beiden Stirnseiten mit einer Lösung gleichmäßig dünn eingestrichen, die wie folgt aufgebaut ist:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2648583A DE2648583C3 (de) | 1976-10-27 | 1976-10-27 | Verfahren zum Verbinden von Rohlingskörpern auf EPDM oder EPM Kautschuk-Basis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2648583A DE2648583C3 (de) | 1976-10-27 | 1976-10-27 | Verfahren zum Verbinden von Rohlingskörpern auf EPDM oder EPM Kautschuk-Basis |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2648583A1 DE2648583A1 (de) | 1978-05-03 |
DE2648583B2 DE2648583B2 (de) | 1980-11-13 |
DE2648583C3 true DE2648583C3 (de) | 1981-08-13 |
Family
ID=5991504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2648583A Expired DE2648583C3 (de) | 1976-10-27 | 1976-10-27 | Verfahren zum Verbinden von Rohlingskörpern auf EPDM oder EPM Kautschuk-Basis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2648583C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2737158A1 (de) * | 1977-08-18 | 1979-02-22 | Phoenix Ag | Vorrichtung zum verkleben von gummiprofilen |
-
1976
- 1976-10-27 DE DE2648583A patent/DE2648583C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2737158A1 (de) * | 1977-08-18 | 1979-02-22 | Phoenix Ag | Vorrichtung zum verkleben von gummiprofilen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2648583A1 (de) | 1978-05-03 |
DE2648583B2 (de) | 1980-11-13 |
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