DE2648446C3 - Reduktionsverfahren für wertmetallhaltige, insbesondere bei Nickel- und Kupferschmelzprozessen anfallende eisenhaltige Schlacken sowie Zwischenprodukte - Google Patents
Reduktionsverfahren für wertmetallhaltige, insbesondere bei Nickel- und Kupferschmelzprozessen anfallende eisenhaltige Schlacken sowie ZwischenprodukteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reduzieren vorr wertmetallhaltigen, insbesondere bei
Nickel- und Kupferschmelzpro^essen anfallenden eisen- r,
haltigen Schlacken sowie Zwischenprodukten. Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden die Wertmctalle
niedrige Gehalte an Nickel, Kobalt, Kupfer u. dgl. Metallen aber im allgemeinen einen hohen Eisengehalt
aufweisender Schlacken und oxidischer, sulfidischer oder metallischer Zwischenprodukte pyrometallurgischer
Prozesse in eine Form überführt, in der ihre gegenseitige Trennung sowie ihre weitere Veredlung
(Verarbeitung) nach verschiedenartigen bereits bekannten Verfahren möglich ist. <r>
Bei diesem Verfahren werden die Hüttenschlacken nach herkömmlichen, jedoch besser als bisher unter
Kontrolle gehaltenen Methoden reduziert, um die Wertmetalle in Form einer metallisierten, überwiegend
eisenhaltigen Sulfidschmelze abzutrennen. Um die im r,o
Zusammenhang mit diesem Verfahren erforderliche genaue Zusammensetzung der Sulfidschmelze zu
gewährleisten ist es erforderlich, beim Schmelzen der sulfidisch»".! oder metallischen Zwischenprodukte die
Eisen- uniJ Sciwefelgehalte der Schmelze durch Zugabe vi
von Eisenschrott (Stahlschrott), Eisensulfid und elementarem Schwefel zu steuern. Aus dem metallisierten
Sulfidstein wird durch gelenkte Kühlung eine überwiegend eisenhaltige Metallphase auskristallisiert, in der
sich u. a. die Elemente Ni, Co, Ga, Ge, Mo, W, Sn, Re1 Au wi
und Pt mehr oder weniger vollständig anreichern. Die gewöhnlich kupferreiche Sulfidphase wird von der
Metallphase durch Magnetscheidung, Lösen der Metallphase o. a. bekannte Methoden getrennt.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren diente (bisher) hr>
/.um Reduzieren der Hüttenschlacken und zur Behandlung
der Zwischenprodukte ein Lichtbogenofen; selbstverständlich kann das Verfahren aber auch unter
der Wertmetalle lassen sich bei Eisensilikatschlacken mit technisch ausreichender Genauigkeit aus den
folgenden Funktionen ermitteln:
HNi = 1,32· 10-2Po2-1'2
H(o = 1,00· 10-3P03-12
H(u = (-2064/T + 0,919)P, , ' "
H(o = 1,00· 10-3P03-12
H(u = (-2064/T + 0,919)P, , ' "
Der Sauerstoffdruck des Systems läßt sich aus der Schlackenzusammensetzung nach folgender Gleichung
berechnen:
log P,,2
= -. (3901/T)(NFc()- N,cO, 5) - 4 log (N,,c(/N,cO. 5)
+ (I I 55O/T)NSir,2- 26510/T + 11,033.
worin Po2 (atm) der Sauerstoffdruck, Nr co, Nmj, , und
Ns,i>2 die molaren Anteile der entsprechenden Schlakkenoxide
sowie T (° K) die Temperatur sind.
Die Analyse der Grundschlacken-Zusammensetzung liefert somit für die Kontrolle im technischen System
genügend genaue Sauerstoffdruck-Werte.
Eine wichtige Bedeutung kommt bei diesem Verfahren der Behandlungsweise der bei der Reduktion
anfallenden, hinsichtlich ihrer Zusammensetzung unter Kontrolle gehaltenen Sulfidsteine zu, denn darauf
aufbauend lassen sich die Wertmetalle der Steine im Hinblick auf ihre weitere Behandlung und Veredlung auf
passende Zwischenproduktgruppen verteilen. Aus diesem Grunde werden im folgenden noch weitgehend
unbekannte Gleichgewichtszustände mehrere Komponenten umfassender Sulfidsysteme in Abhängigkeit von
der Zusammensetzung und der Temperatur erörtert.
Die Hauptkomponenten des metallisierten Sulfidsteins bilden eine Fe-Co-Ni-Cu-S-Schmelze. In den
Teilsystemen sind bei übereutektischen Temperaturen sowohl Fe und Co als auch Ni in Sulfidschmeizen
vollständig mischbar (Eutektika: Fe:31% S/988°, Co: 26,6% S/877", Ni: 21,5% S/645"C). Die Schwefellöslichkeit
der Metalle in fester Form ist außerordentlich gering, so daß sie in ihren Schmelzen in festem Zustand
in nahezu reiner Form vorliegen. Abweichend vom Vorangehenden besteht im Cu-S-System bekanntlich
eine nahezu vollkommene Schmelze-Mischungslücke zwischen dem Metall und seinem Sulfid (Cu +1,5%
S/19,8% S/1105°C). Setzt man dem System Eisen
(Kobalt) zu, so bleibt diese Mischungslücke nahezu bis zum Fe-S-Zweistoffsystem erhallen. Bei Untermischen
von Nickel ist die Ausdehnung dieser Mischungslücke eine begrenztere (bis zu einem Gehalt von 27% Ni). In
F i g. 1 sind die Fe-S-Zweistoffsystem-seitigen Gleichgewichtszustände des Systems Fe-Cu-S bei den
Temperaturen 900°, 1150° und 1350°C sowie die 2(1
Liquidusflächen des Systems einschließlich ihrer MischiiP.gslücken
(Bereich: 1300—!534C C) dargestellt. Die
Positionen der die Phasengleichgewichte ar^ebenden Konnoden sind quantitativ nicht bekannt. Zuerst
schneidet sich vom schmelzflüssigen Sulfidsystem die Fei-,S-Phase mit einem Schwefelgehalt von 38,4%
(Schwefelgehalt von Troilit: 36,5%). Diese Phase nimmt erst bei Rückgang der Temperatur Kupfer in fester
Lösung auf (7% Cu/1000°C). Die eisenfreie Cu2S-Phase
beginnt sich bei einer Temperatur von 1129°C von der j(,
Schmelze zu scheiden. Bei 1000°C nimmt Chalkosin
bereits 12% Eisen in Festphasen-Lösung auf.
In Fig.2 sind die Gleichgewichtszustände des
Systems Fe-Ni-Cu-S bei den Temperaturen 850°C
und 550°C eingezeichnet. Bei einer Temperatur von 1000°C befinden sich in überwiegend Fe-Ni-haltigen
Mischungen sulfidseitigdie Festphasen-Lösung Fei -<S—
Nii-,S-Monosulfid (Fig.2, M) sowie die quaternäre
Schmelze im Gleichgewicht. Auf der Metallseite befinden sich die Zusammensetzungen der Fe-Ni-Kante
mit den entsprechenden Fe/Ni-Verhältnissen der quaternären Schmelze im Gleichgewicht (1000°C,
Liquidusgrenzen: Fe-S-Kante/30,2% S und Ni-S-Kante/ 17,8% S). Mit abnehmender Temperatur geht die
quaternäre Schmelze mengenmäßig zurück, und auf der Sulfidseite hat sich bei 850°C das Gleichgewicht
zwischen Chalkopyrit (cp) und Monosulfid (M) eingestellt
(Fig. 2, M« 30% Ni). Auf der Metallseite ist
gleichzeitig eine sehr beträchtliche Änderung der Konnodengleichgewichte eingetreten. Die verhältnismäßig
Ni-reichen Fe-Ni-Cemische sind mit dem nahezu Ni-freien Pyrrhotin (po) ins Gleichgewicht gekommen,
und die Cu-Fe-Mischungslücke der Systeme Cu-Fe-Ni
hat sich in Richtung zu den hohen Ni-Gehalten hin stark vertieft. Bei den Temperaturen 850°C und
55O0C liegen bei überwiegend eisenhaltigen Gemischen die folgenden Gleichgewichtszustände vor (Symbole
wie in F i g. 2):
\. a.-Fe\Ni(ss)+Cu(s)+bn(ss) und
a-Fetfiifss)+ pofss)+ bn(ss),
2. (x + v)—Fe\N\(ss)+ pofss)+ bn(ss),
3. γ-Fe1Ni(Ss)+po(ss)+bn(ss),
4. γ - Fe, Ui(ss)+ pn + Vo(ss)+ (ss)+ bn(ss).
erstarrenden Gefüge Ni-reiche Sulfide befinden wie sie ansonsten in den Abschnitten I. bis 3. nicht vorkommen.
Bei 550° C liegt im Abschnitt 4, anstelle von quaternärer Schmel2:e erstarrter Pentlandit (pn) als stabiles Sulfid
vor. Bei der entsprechenden Temperatur liegen bei Ni-reichen Gemischen die folgenden Sektions-Gleichgewicht
vor:
'- FeiNifss,/+ pn, FeNi1 + pn, FeNi
Im Bereich 4. ist bei 850°C oberhalb von 50%
Ni-Gehalt (Abschnitt Fe-Ni-S) noch quaternäre
Schmelze vorhanden, f.obei sich in dem schnell
63
- + pn.
Bei 4000C ist FeS-FeNifcsj, wo die feste Lösung
46,7% Ni enthält, in den Me + MeS-Gleichgewichtendie
Grenzkonnode des Auftretens von Nickelsulfiden. Das völlig kupferfreie Fe, N'\(ss) befindet sich bei 550°C mit
den όπ+po-festen Lösungen im Gleichgewicht bei
einem Ni-Gehalt des Metalls von ca. 23%, wonach dann mit Entstehen von y(ss) der KupfergehaJt des Metalls
leicht zunimmt.
Betrachten wir an Hand des in Fig. 1 gezeigten Gleichgewichtsschaubildes (Zustan'',diagramms) das
Verhalten eines metallischen Schrrsclzung^zwischenprodukts
in Abhängigkeit von der Temperatur. Das Zwischemprodukt lieferte folgende Analysewerte —
Gew.-% Me -: 10,2 Cu, 2,5 Ni. 1,5 Co, 1,0 Mo, 3,1 S und 71,5 Fe. Oie Zusammensetzung
(Fe = Fe+ Ni+ Co+ Mo)
ist in Fig. 1 durch den Buchstaben A bezeichnet. Das
Gemisch bildet bei ca. 1420°C eine homogene Schmelze. Bei Zugabe von Schwefel in das Gemisch ändert sich
eine Zusammensetzung längs der Linie A-B-C(Fig. 1).
An der Stelle B hat die Schmelze folgende Zusammensetzung: 8,6 Cu, 73,2 Fe und 18,2 S. Die der Temperatur
13600C entsprechende Konnode der Binodalkurve läuft
durch den Punkt B. Aus den Konnodenschnitten [die Hebellänigen aus den Konzentrationsdifferenzen oder
((sin 60° Δ S)2 + (Δ Cu+ cos 60c Δ Syy/z]
erh:.!t man den Anteil der überwiegend schwefelhaltigen
Schmelze (11,0 Cu, 22,0 S) zu 66,5% und den Anteil
der überwiegend metallhaltigen Schmelze (3,5 Cu, 10,8 S) zu 33,5%. Von der Kupfermenge des Gemisches
B befinden sich somit 86% in der Sulfidschmelze. Bei Abkühlung des Gemischs B auf 1150°C erhält man aus
den Konnodenschnitten den Anteil der Sulfidschmelze (133Cu und 3!,2S) zu 533%, wobei sich 90% der
Kupfermenge des Gemischs in der Sulfidphase befinden. Beim der Temperatur 900°C entsprechende Gleichgewicht
beträgt die Menge an festem Sulfid (14,9Cu, 33,4 S) 54,5% und ihr Anteil am Kupfer 94%. In den
letztgenannten Fällen befindet sich die Sulfidphase im Gleichgewicht mit der FeiCu-festen Lösung.
Bei Erhöhung des Schwefelgehalts des Zwischenprodukts
auf 27% S setzt die Position C des Gemischs (Fig. 1) bis zu einer Temperatur von 1200° C homogene
Schmelze voraus; unterhalb des genannten Temperaturwerts beginnt sich γ-Fefss) abzuscheiden. Bei 900°C
erhält man eus dem Konnodengleichgewicht die Menge der Sulfidphase (9,7 Cu, 34,6 S) zu 77,8%. Die Ghichgewichtskonnode
schneidet die Festsulfid-Grenze im Bereich des Bornit-Pyrrhotin-Gemischs. Setzt man für
bn(ss) die Analysenwerte 62,8 Cu und 23,4 S 'jnd als Kupferlöslichkeit vor, pofss) 5,0Cu (in Wirklichkeit
niedriger) voraus, so erhält man als Phasenmenjen die
Werte 8.1 bn und 92.9 do.
In Tig. 9 ist eine Elektronen· und Röntgcnbildrcihc
des Abkühlungsproduktes des dor Position C entsprechenden
Gemischs (7.7 Cu. 1.9 Ni. 1.1 Co. 0.8 Mo. 27.0 S)
zusammengestellt, aus der die Verteilung der Komponenten
des Gemischs auf die Metall- und die Sulfidphasen anschaulich hervorgeht. In der Metallphase
sind lediglich 1,4% der Kupfermenge des Gemischs enthalten. Nickel und Kobalt reichern sich nahe/u
vollständig in der Mctallphasc an. Die in der Metallphase angereicherten Elemente Mo und W des
Gemischs bilden zusammen mit Eisen ein sich von der Matrize trennendes Intcrmcdtürprodiikt. das mengen
müßig etwa 7,r>% der Mctallphascn-Gcsamimcngc
ausmacht.
I i g. IO zeigt das physikalische Gefiige des abgekühlten
metallisierten Sulfids; das Bild zeigt unmittelbar die ausgezeichneten Möglichkeiten, die sich für die
m:ij'iiiMischo Phasentrennung bieten.
Bei dem hier zur Debatte stehenden Gemische sind die Nickel- und Kobaltmengcn so gering, daß sie sich bei
den angeführten Temperaturen im System analog Eisen verhalten. Die Elemente der Gruppe Co, Mo, Ga. Ge, W
und Rc als starke Ferritstabilisatoren haben auch in verhältnismäßig hohen Konzentrationen keine nachteilige
Wirkung. Nickel hingegen kann u. U. leicht Schwierigkeit verursachen. Bei 70OX' sind die Diffusionsgeschwindigkeiten
sowohl in den .Sulfidphasen als auch im Λ-Eiscn Prozeßablauf noch ausreichend. Bei
dieser Temperatur hat auch die «-y-Mctaslabililät bei
den dem Beispiel entsprechenden Nickelkonzcntrationen keine nemznswertc Wirkung (700°C. 27 S, Ni-Gchalt
der «-/-Transformation ca. 3 — 6°/«). Bei wachsendem
Nickelgehalt des Gemischs — besonders wenn ein niedriger Eisengehalt und ein hoher Schwefelgehalt
vorliegen — ist die dem Gleichgewicht entsprechende Reinigung der Sulfidphascn schwierig und erfordert
eine genügend lange Abkühlzcit unterhalb des Sulfid-Liquidus und auch bei Temperaturen unterhalb 9000C.
Beim Arbeiten mit hohen Schwefelgehalten (wobei dann auch eine gegenüber der Metallmenge große
Sulfidmenge vorliegt) sind die Diffusionswege im Sulfid-Metall-System lang, wobei die Gleichgewichtseinstellungszeiten
neben der langsamen y-Fe-Diffusion auch infolge der Wirkung der Sulfiddiffusion wächst.
Die Konnodenrichtungen des hier zu erörternden Teils des Systems Fe(Co)-Ni-Cu-S sind bei den
Gleichgewichtstemperaturen in bezug auf die Phasen Me-MeS entweder nur qualitativ bekannt oder völlig
unbekannt. Durchgeführte Messungen ergaben — u.a. in teilweiser Abhängigkeit von den Kupfer-, Eisen- und
Schwefelmengen — für die Nernstschen Verteilungen recht unterschiedliche Werte. In diesem Zusammenhang
ist allerdings zu erwähnen, daß schon durch herkömmliche freie Platzkühlung des metallisierten Sulfidsteins
Verteilungs-Werte erzielt wurden, die für technische Zwecke gut ausreichen. Als Beispiel für die unter
unterschiedlichen Bedingungen erhaltenen Nernstschen Verteilungen seien die folgenden Werte angeführt:
Beim Stabilisierungsglühen (Glühdauer 2—5 h) metallisierter nickelreicher Sulfidgemische (20—30% Ni,
0-6% Cu, 20—30% S) erhielt man in Abhängigkeit von der Temperatur u. a. folgende Werte:
Hn, = 260· 103ZT- 176
HCo = 170-102ZT- 115
He"1 = 2,15 ■ 103ZT - 5,79 + 0.297 [% S]
HCo = 170-102ZT- 115
He"1 = 2,15 ■ 103ZT - 5,79 + 0.297 [% S]
Sowohl kupfer- als auch nickclreiche Gemische (Schlackenrcduktionsprodukte) lieferten bei freier Abkühlung
u. a. folgende Werte:
H v = - 4.5X t 0.249 [% IxI: I 2% S
Un, = 10.22 4 O.42X [% Fx] : 16% S
H<„ = -4.21 f 0.274 [% IxJ: 12% S
II, „ ι 0.09 t 0.1 38 Γ % Ke]: I 6% S
ΙΟ2 H1n = 2x50 - 0.17321".. Ix): 12 16",. S
Als Heispiel der Il-Verleilungen anderer Elemente
unter den gewählten Bedingungen (Beispiele) seien die folgenden Werte genannt:
Mo: 6-00:Ga:30-r>0;Gc: 10-20;
Ag: 0,06-0,40; W: 13-00; Re:h- 10;
Au;8-14;Pt: 10-20; Pd: 5-10
Ag: 0,06-0,40; W: 13-00; Re:h- 10;
Au;8-14;Pt: 10-20; Pd: 5-10
Zur Verwirklichung des Verfahrens diente eine herkömmliche, auf Großproduktion zugeschnittene
Schmclzanlagc mit Flammschmelzöfen zum Suspensionsschiiielzen
sowohl von Kupfer als auch von Nickelkon/.entraten. Alle Öfen hatten die gleiche
Größe; Reaktionssehacht-Durchmcsser 3,9m. -Höhe
8.0m; Vorherd-Breite 5.0m. -Höhe 1,7 tn. -Länge
19.5 m; Stcigschacht-Höhc 9.0 m. - Durchmesser 2,8 m.
Zum Vorblasen det verschiedenartigen .Sulfidsteine
dienten zwei 75-Tonnen-Konverter (Peirce-Smith) von 3.60 nixb.71 m. Zur Reduktion der in den Schlacken
enthaltenen Wertmetalle dienten zwei Lichtbogenofen,
von denen der eine eine Leistung von 8 MVA, einen Durchmesser von 8.20 m und eine Höhe von 4,10 m und
der andere eine Leistung von 6 MVA, einen Durchmesser von 3.77 m und eine Höhe von 2,00 m hatte.
Für die Grunduntersuchung der Wertmetallverteilung und im Zusammenhang mit der Bestimmung
einiger der wichtigsten Phasengleichgewichte wurde ein kleiner regulierbarer Mittelfrequenz Mittelfrequenz(induktions)ofen
mit Schutzgas- und Vakuumausrüstung (70 kW) verwendet.
Zur magnetischen Naßscheidung der Phasen des metallisierten Sulfidsteins dieme ein Rütteltisch der mit
magnetischen feldstärkenregulierbaren Spaltplatten ausgerüstet war.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Beispielen und unter Bezugnahme auf F i g. 3 bis 9 näher
beschrieben. Die F i g. 3 bis 9 zeigen Fließbilder der in den Beispielen verwendeten Anlagen. In Fig.3 und
Beispiele 1 ist eine bereits bekannte Verfahrensführung dargestellt
Eine eigentliche technische oder ökonomische Optimierung der Reduktions-, Wärmebehandlung^- und
Trennungsprozesse wurde nicht angestrebt Es ist klar, daß der Prozeß in bezug auf Qualität und Quantität der
verschiedenen Wertmetalle, die Temperaturen der einzelnen Prozeßabschnitte, die Abkühlgeschwindigkeiten der einzelnen Produkte, die Art der Phasentrennung
u- dgl. Veränderliche in vielgestaltiger Weise modifiziert
werden kann.
In den nachfolgenden Beispielen variierten die Schmelz-, Konverter- und Reduktionstemperaturen
zwischen 1200 und 14000C. Ein eigentliches Diffusionsglühen fand im Zusammenhang mit dem Abkühlen der
Sulfidsteine nicht statt Die Abkühldauer wurde lediglich
durch die Dicke der Gußsdiicht reguliert, d. h., die
Führung dieses Prozeßabschnittes kann natürlich genauer ;ils im Rahmen der Beispiele erfolgen. Die
Abkühlgeschwindig'teit wurde namentlich im Temperaturbereich von 1000 bis 7000C auf eine Dauer von
mehreren Stunden zu verzögern versucht.
Die den Beispielen entsprechenden Verfahrensfließ· schema'^(Mengenströme), Verteilungswerte, Materialbilzen
sowie die Analysenwerie der Komponenten sind
in den Tabellen I bis 14 zusammengestellt.
I' i g. J zeigt ein herkömmliches Weiterverarbeitungsverfahren für Niekclkonzentratc. Unter Verwendung
der Bc/ugs/ahlcn des Fließschemas (Tabelle I) weist η
dieser herkömmliche Prozeß folgenden Ablauf und folgende F.rgebnisse auf: Die Schlacken Il und 13 des
Flammschmelz(LS)- und des Konverter-(KV)-Prozeß
werden im Rahmen eines Elcktroofen-(SU-)Prozesses zu Abfallschlackc 12 und Su-Stein 2 reduziert. Der _>ii
SU-Stein 2 und der l.S-Stein 1 werden im Rahmen eines KV-Prozesses zu Ni-Fcinstcin 4 und KV-Schlacke 13
verblasen.
Nach der in Tabelle I aufgestellten Vertcilungsbercchnung
gelangen 83% des im Flammschmclzofcn-F.in- _>ϊ
satzstoff enthaltenen Kobalts in die Abfallschlackc. Die Co Verteilung des SU-Steins 2 aus der der Bilanz
vorangegangenen Schmelzperiodc ist recht beträchtlich (56%), so daß bezüglich der Teilprozesse sehr große
Kobaltanreichcrungcn zu beobachten sind (SU-Stein: j<i 4.8% Co. KV-Schlacke 13: 1.7% Co). Außer mit dem
Fcinstcin (17% Co) kann das Kobalt lediglich mit der
Abfallschlackc aus dem Prozeß herausgenommen werden.
Be i s pi e I 2
In Fig.4 sind eine Anwendungsform des neuen
Verfahrens zur Erhöhung der Kobaltgewinnung beim Schmelzen von Nickelkonzentrat und gleichzeitig eine
Methode zur Senkung der den Nickel-Weiterverarbei- tu tungsprozeß störenden Umlaufkupferlast darlegt.
Im vorangehenden Beispiel wurde die Anreicherung von Kobalt u. a. in der KV-Schlacke beobachter, so daß
das neue Verfahren hier auf die Weiterverarbeitung von KV-Schlacken angewandt wird. ■»-,
Nach Fig.4 (Ergebnistabellen 3 u. 4) wurde die KV-Schlacke 13 in den separaten Elektroofen-SU-ll
eingetragen, wo ein Herausreduzieren der Wertmetalle zu metallisiertem Sulfidstein 5 erfolgte. Die Kobaltverteilung
der Abfallschlacke ging hierbei von 83% >n (vorangehendes Beispiel) auf 47% zurück. Die KV-Schlacke
13 wurde auf grobe Co-Ausbeute (η = 70%) reduziert. Die Schlacke 12 des die LS-Schlacke 11
reduzierenden Elektroofens kann bedarfsfalls intensiver als in vorliegenden Beispiel reduziert werden (i;=34%),
wobei natürlich auch eine bessere Kobaltausbeute erzielt wird.
Der metallisierte Sulfidstein 5 kühlt sich nach dem Gießen frei ab und wurde dann gebrochen und
gemahlen. Bei der Magnetscheidung gingen sowohl Kobalt als auch Nickel des SU-2-Steins 5 zu einem sehr
großen Teil in die magnetische Komponente über (Ausbeute 96,4% bzw. 953%). Die Kupferausbeute der
nichtmagnetischen Komponente 7, & h. des Sulfidkonzentrats, betrug 90%, der Gehalt 29,7 Gewichtsprozent Cu, so daß sich dieses Produkt gut als Cu-Einsatzgut für
den Flammofen eignet Mit Hilfe dieser Kupferabtrennung läßt sich die Umlaufkupferlast des Nickelprozesses
verringern. Im Beispiel 2 entsprechenden Fall machte der vom Nickelwerk (Auflösen, Elektrolyse) kommende
Rückschlamm im LS-Einsatzgut 5% der Konzcnlratmenge aus (Schlamm-Analyse in Gew.-%: 42.1 Cu,
-» 18,8Ni. 0.24Co. 1.10 Fe, 14.6 S, 4,40 SiO2 und
6,94 Ox-BaO u.dgl.). In dem Beispiel 2 entsprechenden Fall beträgt die für die Weiterverarbeitung verfügbare
Kobaltmenge somit 51% des im LS-Einsatzgut enthaltenen Kobalts, was gegenüber dem vorangehenden
κι Beispiel (1, B) eine Verbesserung um 370% bedeutet.
Beim Prozeß gemäß Fig. 5 (Tabellen 5 und 6) wird
der LS-Schlacken-Reduktionsstein nicht dem KV-Prozeß
zugeführt, sondern sowohl die LS-Schlacke 11 als auch die KV-Schlacke 13 werden gemeinsam im
Elektroofen-(SU-I) reduziert; das Ergebnis sind Abfallschlacke 15 und Sulfidstein 5, der gemäß dem Verfahren
zu Co-Ni-Rohmctall 6 und Kupferkonzentrat 7 verarbeitet wird. Bei der in diesem Beispiel angewandten
Fahrweise erfolgte die Eisenzugabe in den beim SU-l-Prozeß anfallende Sulfidstein in Form von Schrott.
Wegen des verhältnismäßig hohen Schwefelgehalts der Einsät/schlacke wurde auf eine Pyritzugabe verzichtet.
Nach Ergebnistabelle 5 beträgt bei dieser Fahrweise die für die Weiterverarbeitung verfügbare Kobaltmenge
47% der Kobaltmenge des Einsatzguts.
Bei der Verfahrensweise gemäß Fig. 6 erfolgt die Nickel- und Kobaltgewinnung aus den bei der
Verarbeitung von Kupferkonzentrat anfallenden Konvertcrschlacken.
Bei herkömmlicher Arbeitsweise geht das im Konzentrat enthaltene Kobalt in seiner
Gesamtheit, das im Komzentrat enthaltene Nickel zum überwiegenden Teil in die Abfallschlacke über und
damit verloren. Geringe Mengen Nickel gehen (unerwünschterweise) ins Rohkupfer und schließlich in die
Anoden über und erschweren deren Raffination. Bei der in diesem Beispiel gewählte Fahrweise (Ergebnistabellen
7 und 8) gelangen 50% des zugeführten Kobalts und 93% des zugeführten Nickels in den LS-Stein 1. Beim
Verblasen des Steins gehen von den genannten Mengen 99,6% Co und 79,9% Ni in die KV-Schlacke 12 über. Aus
den KV-Schlacken läßt sich somit ein beträchtlicher Teil der mit dem Einsatzgut zugeführten Begleitmetalle
gewinnen, wenngleich bei der Flotation der LS-Schlakke 11 ein Teil an die Abfallschlacke verlorengeht.
Nach Tabelle 7 gehen bei der Weiterverarbeitung des SU-ll-Steins 5 in die Magnetscheidungs-Metallphase 6
35% des im LS-Einsatzgut enthaltenen Kobalts und 68% des im Einsatzgut enthaltenen Nickels über. Im
hier behandelten Fall wurden dem FlammenofenprozeD 25 t/h Kupferkonzentrat zugeführt. Auf diese Weise
lassen sich trotz geringer Ausgangskozentrationen und nur teilweiser Ausnutzung jährlich 354 t Co und 375 t Ni
gewinnen — ein beträchtliches Ergebnis.
Bei dieser Fahrweise wurden die bei den Nickel- und Kupferprozessen nach Beispiel 2 und 4 anfallender
Konverterschlacken gemäß dem neuen Verfahrer gemeinsam reduziert. Dieser Versuch entspricht Einsatzmengen von 25 t/h bzw. 18 t/h des Cu-Flammofen-
bzw. Ni-Flammofenprozessen.
Als Ergebnis der Schlackenreduktion (Tabelle 9 waren in den metallisierten Sulfidstein 39% Co, 9% N
und 3% Cu, bezogen auf die eingespeisten Mengen
übergegangen. Bei der Magnetscheidung konnten entsprechend 97% des Kobalts und 94% des Nickels in
die Metallphase überführt werden. Da bei herkömmli eher Verfahrensweise das bei der Kupferveredlung
initgeführte Kobalt und Nickel verlorengeht, kann man
an Hand der Beispiele 2 und 4 sowie der Tabelle 9 ausrechnen, daß durch die Einbeziehung der Kupfer-KV-Schlacke
in die Reduktion gegenüber dem bloßen Nickelpro/.eß eine beträchtliche Zunahme der für die
Weiterveredlung verfügbaren Ni- und Co-Mengen erreicht wird. Gerechnet von den Nickel- und
Kobaltmengen des Fcinsteins und der Metallphase betragen die Ausbeutewerte, verglichen am Nickclpro-/eß,
184% Co und 103% Ni.
Bei der Fahrweise gcmiiß F i g. 7 wurde unter Anwendung des Zonenverfahrens (Zonenreduktion) die
Reduktion von LS- und KV-Sehiaekenphasen- die dem nach dem LS-Verfahren gewonnenen Ni-Spurstein
(-Konzentrationsstein) entsprachen, nach dem neuen Verfahren durchgeführt.
Der Eisengehalt des beim LS-Prozeß (Tabellen 10 und 11) anfallenden Ni-Spurstein 1 beträgt lediglich 3.5% Fe.
so daß beim Verblasen des Feinsteins eine sehr geringe .Schlackenmenge anfällt. Bedingt durch die Fahrweisc
gehen von den eingespeisten Kobalt . Nickel- und Kupfermengen 80% bzw. 15% bzw. 17% in die
L.S-Schlacke Il über. Der direkten Reduktion der I.S-Schlacke kommt hierbei im Hinblick auf die
Kobalt-Nickel-Weiterverarbeitung eine äußerst wichtige Bedeutung zu, und zwar nicht nur wegen der
besseren Co-Ausbeute sondern auch deshalb, weil dabei ein bedeutender Teil des im LS-Einsatzgut enthaltenen
Kupfers in Kupferkonzentrat umgewandelt wird.
Aus Tabelle 10 geht hervor, daß der Kobalt-Ausnutzungsgrad
(-Gewinnungsgrad) mit 71.9% sehr hoch und 560% über dem herkömmlichen Wert (Beispiel I) liegt.
Bei der Fahrweise gemäß Fig. 8 wurde unter
Anwendung des Zonenvtrfahrens (Zonenreduktion) im Zusammenhang mit dem LS-Prozeß in der einen
LS-Ofeneinheit Ni-Feinstein, in der anderen LS-Ofeneinheit
Rohkupfer hergestellt. Die bei diesen Prozessen entstandenen Schlackenphasen wurden gemeinsam
reduziert. Aus den in Tabelle 12 zusammengestellten Vcrteilungswertpn ist ersichtlich, daß von den mit dem
Einsatzgut zugeführten Wertmetallen lediglich 26.7% Co. 1.2% Ni und 1,4% Cu mil der Abfallschlackc
15 verlorengehen.
Dem Eleispiei zufolge können beim Arbeiten nach dem (erfindungsgemäßen) Verfahren 21,6% des im
Nickelkonzentrat enthaltenen Kupfers in Kupferkonzentrat umgewandelt werden, was gleichbedeutend ist
mil einer wesentlichen Verringerung der bei der Nickelgewinnung unerwünschten Kupferlast.
Nach Tabelle 12 enthält das Rohkupfer 35.3% des mit dem Einsat/gut zugeführten Kobalts; das entspricht
53.8% der Kobaltmenge des Kiipferkonzentrat-F.in.saizes.
Dieses beruht auf der LS-Konvertierung. Bei tier Anodcnofenraffination kann diese Kobaltmenge ;tIs
nahezu reines Oxid gewonnen werden. Für dL Weiterverarbeitung im Nickel-Kobalt-Werk fallen
unter Berücksichtigung der Rohkupfer-Kobaltinengen
ö7.7°/[i utrr r.nisai/.-Ku(>fci rriC-nj-o jii, u. i'i. über 2VnVVo der
Kobaltrnenge aus dem bloßen Ni-Prozeß.
Fs wurden die zahlreichen Wertmetalle des in M, ι nsf eider- Kupferschachtöfen anfallenden überwiegend
''isenhaltigen metallischen Zwischenprodukte
gemäß dem neuen Verfahren in zwei Weiterver.irbeitungsgruppen
eingeteilt. Erforderlich waren hierzu lediglich kontrollierte Sulfidierung der Metallphase und
Abkühlung der Schmelze im freien Guß.
Nach Tabelle 14 war die Wertmetall-Vertcilting (Gew.-% Me). auf die Metallphase. gerechnet von den
Einsatzmengen, folgend: 54.1 Fe. 93,0Co. 89.1 Ni. 10.2Cu, 81.2Mo, 95.0 Ga. 90.0 Gc. 25.0 Ag. 90.0 W.
80.0 Rc und 90.0 Au. Ais wichtigste Wertmetallgchalte der nichtmagnetischen Sulfidphase (Menge 41%) sind
zu nennen: 12.7 Gewichtsprozent Cu. 187 ppm Ag und 1 ppm Au; diese Phase eignet sich also gut zum
Einschmelzen zusammen mit Kupferkonzentraten. Hierbei kann dann auch ein beträchtlicher Teil der
Edelmetalle des Zwischenprodukts gewönne τ werden.
Aus der Metallphase können auf hydrometallurgischem Wege je nach Bedarf entweder alle Komponenten
oder ein bestimmter Teil (derselben) gewonnen werden. Durch erneute Sulfidierung der Metallphase
und sulfatisierendes Rösten von den in ihr enthaltenen Metallen leicht Co. Ni. Cu und Mo gewonnen werden.
Uezugszahl f'rozcß-Komponcntc
0 | Ni-LSU-Einsatz |
1 | LSU-Stein |
U | LSU-F-hlacke |
2 | Su-I-Stein |
12 | SU-I-Schlacke |
3 | 3=1+2 |
13 | KV-Schlacke |
4 | KV-Feinstein |
B | Einsatz B = 0 + 2 |
2 | SU-I-Stein |
Verteilung, % | Ni | Cu |
Co | 100,0 | 100,0 |
100,0 | 89,3 | 85,1 |
48a | 10,7 | 14,9 |
51,8 | 13,8 | 12,9 |
56,1 | 2,4 | 8,6 |
83,0 | 103,1 | 98,0 |
104,3 | 5,4 | 6,5 |
87,4 | 97,6 | 91,4 |
37,0 | 100,0 | 100,0 |
100,0 | 12,1 | 11,4 |
36,0 | ||
liirlM.'1/ιιπι;
Hc/ugs/ahl !'ro/cß-Komponcntc
12 SU-I-Schlacke
13 KV-Schlackc
4 KV-Feinstein
12
Verteilung. % | Ni | 2,1 | Cu |
Cc | 4,7 | 7,6 | |
53,2 | 85,8 | 5,8 | |
56,0 | 81.0 | ||
10,9 | |||
Dem Heispiel 1 entsprechende Materialbilanz
Bilan/pro/cU
Bilanzanalysen. (iew.-%
f.. m: f..
LSU-Pro/.cß
Einsatz: Nickelkonzentrat-Einsatzgemisch: 1240 kg Produkt: LSU-Stein: 203,3 kg. LSU-Schlacke: 850 kg
SU-I-Prozcß
Einsatz: LSU-Schlacke: 850.0 kg, KV-Schlacke: 132,0 kg Produkt: SU-I-Stein: 29.6 kg. SU-ISchlacke: 950,0 kg
KV-Prozeß
Einsatz: LSU-Stein: 203,0 kg. SU-I-Stein: 29,6 kg. Sand: 40,0 kg
Produkt: KV-Stcin: 103,2 kg, KV-Schlacke: 132,0 kg
Analysen: LSU-E insatzgemisch LSU-Stein LSU-Schlacke SU-1-Stein
SU-I-Sch!acke KV-Stein KV-Schlacke
2,50 | 5,50 | 0,20 | 35,52 | 2,09 | 26,14 | 20,77 | 4.49 |
13,00 | 30,00 | 0,60 | 25,87 | 6,35 | 28,63 | 0,20 | - |
0,55 | 0,86 | 0.15 | 45,64 | - | 1,65 | 30,25 | 6,54 |
13,51 | 31,72 | 4,80 | 33,01 | 2,50 | 16,49 | - | - |
0,28 | 0,17 | 0,22 | 46,38 | - | 1,'9 | 30,86 | 6.10 |
27,50 | 64,58 | 0,42 | 0,50 | 7,18 | 6,50 | - | - |
1,53 | 2,79 | 1,67 | 47Jl | 0,98 | 27.28 | 1.76 | |
Bezugszahl Prozeß-Komponente
0 | Ni-LSU-Einsatz |
1 | LSU-Stein |
11 | LSU-Schlacke |
2 | SU-I-Stein |
12 | SU-I-Schlacke |
3 | 3 = 1+2 |
13 | KV-Schlacke |
4 | KV-Stein |
5 | SU-II-Stein |
14 | SU-n-Schlacke |
15 | Abfallschlacke |
6 | Trennung: MG-Phase |
7 | Trennung: EMg-Phase |
4+6 | Ni-Co-Werkeinsatz |
Verteilung, % | Ni |
Co | 100,0 |
!00,0 | 89,3 |
48,2 | 10,7 |
51,8 | 9,9 |
17,4 | 0,9 |
34,4 | 99,1 |
65,6 | 5,0 |
43,9 | 94,2 |
21,7 | 4,8 |
30,8 | 0,1 |
13,0 | 1,0 |
47,4 | 4,6 |
29,7 | 0,2 |
1,1 | 98.8 |
51.4 | |
Cu
13
M aterialbilanz entsprechend dem Beispiel 2
14
Bilanzprnzcß Bilanzkomponenten
Bilanzanalysen, Gew.-% Cu Ni Co
SiO3
Ox
LSU-Prozeß
Einsatz: Nickelkonzentrat-Einsatzgemisch: 1240,0 kg Produkt: LSU-Stein: 203,0 kg, LSU-Schlacke 850,0 kg
SU-I-Prozeß »Einsatz: LSU-Schlacke: 850,0 kg, KV-Schlacke: 130,0 kg
Produkt: SU-I-Stein: 23,7 kg, SU-I-Schlacke: 815,0 kg
KV-Prozeß
Einsatz: LSU-Stein: 203,0 kg, SU-I-Stein: 23,7 kg Produkt: KV-Stein: 99,8 kg, KV-Schlacke: 130,0 kg
SU-II-Prozeß Einsatz: KV-Schlacke: 130,0 kg, Pyrit: 2,75 kg
Produkt: SU-II-Stein: 13,6 kg, SU-II-Schlacke: 1 !5,0 kg
Magnetische Trennung Einsatz: SU-II-Stein: 13,6 kg
Produkt: magnetischer Trennungsteil: 8,82 kg, unmagnetischer Trennungsteil 4,79 kg
Analysen:
4,49
6,54 6,83 1,67 1,89
LSU-Einsatzteil | 2,50 | 5,50 | 0,20 | 35,52 | — | 26,14 | 20,77 |
LSU-Stein | 13,00 | 30,00 | 0,60 | 25,87 | 2,09 | 28,63 | 0,20 |
LSU-Schlacke | 0,55 | 0,86 | 0,15 | 45,64 | 6,35 | 1,65 | 30,25 |
SU-I-Stein | 11,94 | 28,27 | 1,86 | 47,94 | - | 10,00 | - |
SU-I-Schlacke | 0,22 | 0,08 | 0,11 | 46,21 | 1,13 | 1,43 | 31,55 |
KV-Stein | 27,35 | 64,35 | 0,55 | 0,50 | - | 7,00 | - |
KV-Schlacke | 1,48 | 2,60 | 0,85 | 49,25 | 7,51 | 1,00 | 25,99 |
SU-II-Stein | 11,69 | 24,29 | 5,74 | 47,85 | - | 10,35 | - |
SU-II-Schlacke | 0,29 | 0,07 | 0,29 | 51,09 | 1,25 | 1,13 | 29,38 |
Magnetischer Teil | 1,89 | 35,94 | 8,52 | 53,27 | - | 0,35 | - |
Unmagnetischer Teil | 29,74 | 2,82 | 0,61 | 37,87 | - | 28,76 | — |
Bezugszahl | Prozeß-Komponente | Verteilung, % | Ni | Cu |
Co | 100,0 | 100,0 | ||
0 | Ni-LSU-Einsatz | 100,0 | 89,3 | 85,1 |
1 | LSU-Stein | 48,2 | 10,7 | 14,9 |
U | LSU-Schlacke | 51,8 | 5,1 | 6,3 |
13 | KV-Schlacke | 33,6 | 84,1 | 78,8 |
4 | KV-Stein | 14,6 | 15,9 | 21,2 |
14 | 14 = 11 + 13 | 85,4 | 13,9 | 13,6 |
5 | SU-Stein | 34,4 | 2,0 | 7,7 |
15 | SU-Schlacke | 51,0 | 13,1 | 12,9 |
6 | Trennung: Mg-Phase | 32,4 | 0,8 | 0,7 |
7 | Trennung: EMg-Phase | 2,0 | ||
4+6
Ni-Co-Werkeinsatz
97,2
91,7
Materialbilanz entsprechend eiern Beispiel 3
16
Bilanzprozeß
Bilanzkompor.enlen
Bilanzanalysen, Gew.-% Cu Ni Co
SiO2
LSU-Prozeß
Einsatz: Nickelkonzentrat-Einsatzgemisch: 1240,0 kg Produkt: LSU-Stein: 203,0 kg, LSU-Schlacke: 850,0 kg
KV-Prozeß
Einsatz: LSU-Stein: 203,0 kg, Sand: 32,9 kg Produkt: KV-Feinstein: 88,9 kg, KV-Schlacke: 130 kg
SU-I-Prozeß
Einsatz: LSU-Schlacke: 850,0 kg, KV-Schlacke: 110,0 kg, Schrott: 16,5 kg
Produkt: SU-Stein: 45,0 kg, SU-Schlacke: 921,0 kg
Magnetische Trennung
Einsatz: SU-Stein: 45,0 kg
Produkt: magnetischer Trennungsteil: 29,2 kg, unmagnetischer Trennungsteil: 15,7 kg
Analysen
LSU-Einsatzgemisch | Tabelle 8 | 2,50 5,50 | Bilanzanalysen, Gew. | 0,20 | 35,52 | — | Ni | 26,14 | 20,77 | Cu | 4,49 |
LSU-Stein | 13,00 30,00 | Cu Ni | 0,60 | 25,87 | 2,09 | 100,0 | 28,63 | 0,20 | 100,0 | - | |
LSU-Schlacke | 0,55 0,86 | 0,15 | 45,64 | 6,35 | 92,9 | 1,65 | 30,25 | 95,9 | 6,54 | ||
KV-Stein | 27,50 64,58 | 0,42 | 0,50 | - | 7,1 | 6,50 | - | 4,1 | - | ||
KV-Schlacke | 1,77 3,18 | 0,77 | 47,86 | 6,97 | 18,7 | 1,15 | 27,00 | 92,8 | 1,74 | ||
SU-Stein | 9,37 21,13 | 1,94 | 57,28 | - | 74,2 | 10,28 | - | 3,1 | - | ||
SU-Schlacke | 0,26 0,14 | 0,21 | 46,84 | 1,28 | 72,6 | 1,03 | 30,82 | 2,9 | 6,25 | ||
Magnetischer Teil | 0,72 30,57 | 2,80 | 65,12 | - | 1,6 | 0,79 | - | 0,2 | - | ||
Unmagnetischer Teil | 25,42 3,62 | 0,33 | 42,75 | - | 68,2 | 27,89 | - | 0,1 | - | ||
Tabelle 7 | 4,4 | 2,8 | |||||||||
Bezugszahl | Prozeß-Komponente | Verteilung, % | 68,2 | 0,1 | |||||||
Co | |||||||||||
O | Cu-LSU-Einsatz | 100,0 | |||||||||
1 | LSU-Stein | 49,7 | |||||||||
11 | LSU-Schlacke | 50,3 | Fe + 1 | SiO2 | |||||||
4 | KV-Rohmetall | 0,2 | |||||||||
12 | KV-Schlacke | 49,5 | |||||||||
5 | SU-Stcin | 37,2 | |||||||||
IS | SU-Schlacke | 12,2 | |||||||||
6 | Trennung: Mg-Phase | 34,6 | |||||||||
7 | Trennung: EMg-Phase | 2,6 | |||||||||
6 | Ni-Co-Werkeinsatz | 34,6 | |||||||||
Materialbilanz entsprechend dem Beispiel 4 | |||||||||||
Bilanzpro/cß | -% | ||||||||||
Bilanzkomponenten | Co | Fe | S | Ox |
LSU-Prozeß
Einsatz: Kupferkonzentrat-Einsatzgemisch: 1123,0 kg
Produkt: LSU-Stein, 437,0 kg, LSU-Schlacke: 548,0 kg
17
18
Fortsetzung
BjlunzprozeB | Bilanzanalysen, ι | Ni | üew.-% | : 9,0 kg | 21,91 | 9,50 kg, | 156,0 kg | Fe | 29,30 | - | S | SiOi | Ox |
Bilunzkompanenten | Cu | Co | SU-H-Schlacke: | 54,00 | 19,14 | 3,94 | |||||||
KV-Prozeß | Sand: 49,3 kg | 1,83 | 0,28 | ^4,75 | 6,53 | ||||||||
Einsatz: LSU-Stein: 437,0 kg, | 99,30 | 0,66 | - | - | |||||||||
Produkt: Rohkupfer: 230,0 kg, | KV-Schlacke: 180,0 kg | Produkt: magnetischer Trennungsteil: | 4,22 | 0,04 | 47,05 | 12,06 | |||||||
SU-II-Prozeß | Analysen | 25,45 | 0,25 | 38,84 | - | ||||||||
Einsatz: KV-Schlacke: 180,0 kg. Pyrit: | LSU-Einsatzgemisch | 0,38 | 1,28 | 50,04 | 1,31 | ||||||||
Produkt: SU-H-Stein: 27,5 kg, | LSU-Stein | 2,52 | 8,18 | 53,18 | - | ||||||||
Magnetische Trennung | LSU-Schlacke | 37,56 | 0,03 | 31,26 | ·- | ||||||||
Einsatz: SU-Il-Stein: 27,5 kg | Kupfer | 22,26 | 18,00 kg | ||||||||||
KV-Schlacke | 0,75 | ||||||||||||
SU-II-Stein | 29,21 | 13,31 | 2,59 | ||||||||||
SU-II-Schlacke | 22,44 | 045 | - | ||||||||||
Magnetischer Teil | ϊ,35 | 27,08 | 5,32 | ||||||||||
Unmagnetischer Teil | 0,01 | - | - | ||||||||||
UO | 25,00 | 1,59 | |||||||||||
18,76 | - | - | |||||||||||
1,03 | 28,85 | 1,97 | |||||||||||
0,32 | - | - | |||||||||||
unmagnetischer Trennungsteil: | 28,47 | — | - | ||||||||||
0,52 | |||||||||||||
0,66 | |||||||||||||
0,53 | |||||||||||||
- | |||||||||||||
1,59 | |||||||||||||
7,85 | |||||||||||||
0,46 | |||||||||||||
21,15 | |||||||||||||
0,84 | |||||||||||||
Materialbilanz entsprechend eiern Beispiel 5
Bilanzprozeß Bilanzkomponenten
Bilanzanalysen, Gew.-% Cu Ni Co
SiO7
Ox
SU-II-Prozeß
Einsatz: Ni-KV-Schlacke: 54,40 kg, Cu-KV-Schlacke: 104,67 kg, Pyrit: 6,04 kg
Produkt: SU-II-Stein: 20,68 kg, SU-II-Schlacke: 138,71 kg
Magnetische Trennung Einsatz: SU-II-Stein: 20,68 kg
Produkt: magnetischer Trennungsteil: 9,96 kg, unmagnetischer Trennungsteil: 10,72 kg
Aanalysen
1,56
1,86
SU-II-Einsatz | 31,6 | 1,67 | 1,29 | 47,70 | 10,12 | Ni | 2,96 | 24,41 |
SU-II-Stein | 22,89 | 13,15 | 8.38 | 40,27 | - | 100,0 | 14,95 | - |
SU-II-Schlacke | 0,35 | 0,03 | 0,29 | 50,78 | 0,99 | 85,0 | 1,03 | 29,06 |
Magne»'jc!'er Teil | 1,89 | 25,66 | 16,89 | 54,16 | - | 15.0 | 1,23 | - |
UnmagnetischerTeil | 42,40 | 1,52 | 0,49 | 27,38 | 27,68 | |||
Tabc j 10 | ||||||||
Bezugszahl | Pro/.cß-Komponentc | Verteilung, | % ■ | |||||
Co | Cu | |||||||
0 | Ni-LSU-Einsatz | 100,0 | 100,0 | |||||
I | LSU-Stein | 20,0 | 83,0 | |||||
Il | LSU-Schlacke | 80.0 | 17.0 |
19 | Fortsetzung | Tabelle 11 | ProzeU-Komponente | 48 | Co | 117,6 kg, LSU-Schlacke: 977,0 | kg | 446 | Fe | Ni | 2,46 5,42 | 0,20 | 34,99 | 0,28 | Ni | 20 | Cu | Cl- | Ox | |
Bezugszuhl | 75,7 | 21,90 49,33 | 0,43 | 3,50 | 0,78 | 100,0 | 78,4 | 100,0 | ||||||||||||
26 | KV-Feinstein | Einsatz: Nickelkonzentrat-Einsatzgemisch: 1260,0 kg | 117,6 kg, Sand: 1,65 kg | 9,3 | 0,54 1,05 | 0,21 | 44,70 | 4,43 | 73,3 | 4,6 | 5.9 | |||||||||
4 | KV-Schlacke | Produkt: LSU-Stein, | Produkt: KV-Stein: 82,24 kg, KV-Schlacke 17,45 kg | Verteilung, % | 24,3 | 29,59 62,80 | 0,38 | 0,23 | - | 23,5 | 21,6 | 1,6 | ||||||||
12 | 13 = 11 + 12 | KV-Prozeß | SU-I-Prozeß | Co | 23,6 | 8,15 36,45 | 1,09 | 22,50 | 8,00 | 2.9 | 11,2 | 86.9 | ||||||||
13 | SU-I-Stein | Einsatz: LSU-Stein: | llß | 0,7 | 4,30 , 20,00 | 1,96 | 58,62 | - | 10,4 | |||||||||||
5 | SU-I-Schlacke | 7,5 | 22,4 | 0,35 0,05 | 0,63 | 44,11 | 0,97 | 0,5 | ||||||||||||
15 | Trennung: Mg-Phase | 87,5 | 1,2 | 0,31 34,14 | 3,35 | 61,04 | - | 10,7 | ||||||||||||
6 | Trennung: EMg-Phase | 62,5 | 98,1 | 9,32 2,26 | 0,22 | 51,58 | — | 78,9 | ||||||||||||
7 | Ni-Co-Werkeinsatz | 24,9 | — | 10,7 | ||||||||||||||||
4+6 | Cu-Werkeinsatz | 59,4 | Prozeß-Komponente | Verteilung. % | ||||||||||||||||
7 | 3,1 | Co | ||||||||||||||||||
Materialbilanz entsprechend dem Beispiel 6 | 71,9 | LSU-Einsätze | 100,0 | |||||||||||||||||
Bilanzprozeß | — | Fe f3 | Ni-Feinstein | 4,3 | SiO2 | |||||||||||||||
Bilanzkomponenien | Ni-LSU-Schlacke | 30,1 | 4,23 | |||||||||||||||||
LSU-Prozeß | Rohkupfer | 35.3 | - | |||||||||||||||||
Bilanzanalysen, Gew.-% | S | 5,46 | ||||||||||||||||||
Cu Ni | - | |||||||||||||||||||
0,10 | ||||||||||||||||||||
- | ||||||||||||||||||||
5,83 | ||||||||||||||||||||
Einsatz: LSU-Schlacke: 977,0 kg, KV-Schlacke: 17,45 kg, Pyrit: 23,60 kg | - | |||||||||||||||||||
Produkt: SU-Stein, 80,55 kg, SU-I-Schlacke: 916,0 kg | — | |||||||||||||||||||
Magnetische Trennung | ||||||||||||||||||||
Einsatz: SU-I-Stein | ||||||||||||||||||||
21,68 | ||||||||||||||||||||
35,71 kg | 0,15 | |||||||||||||||||||
27,96 | ||||||||||||||||||||
25,72 | - | |||||||||||||||||||
24,13 | 8,39 | |||||||||||||||||||
0,65 | - | |||||||||||||||||||
6,85 | 29,98 | |||||||||||||||||||
2,10 | - | |||||||||||||||||||
Produkt: magnetischer Trennungsteil: 44,83 kg, unmagnetischer Trennungsteil: | 15,00 | — | ||||||||||||||||||
Analysen | 0,73 | |||||||||||||||||||
LSU-Einsatzgemisch | 1,08 | |||||||||||||||||||
LSU-Stein | 32,48 | |||||||||||||||||||
LSU-Schlacke | ||||||||||||||||||||
KV-Stein | ||||||||||||||||||||
KV-Schlacke | ||||||||||||||||||||
SU-I-Stein | ||||||||||||||||||||
SU-I-Schlacke | ||||||||||||||||||||
Magnetischer Teil | ||||||||||||||||||||
Unmagnetischer Teil | ||||||||||||||||||||
Tabelle 12 | ||||||||||||||||||||
Bezugszahl | ||||||||||||||||||||
0 | ||||||||||||||||||||
1 | ||||||||||||||||||||
11 | ||||||||||||||||||||
01 | ||||||||||||||||||||
21
I oilscl/uim
Be/ugszahl | I'ro/cB-Komponente |
OU | Cu-LSU-Schlacke |
13 | 13 = 11 +011 |
5 | SU-1-Stcin |
15 | Abfallschlackc |
6 | Trennung: Mg-Phas·. |
7 | Trennung: HMg-Phasc |
1+6 | Ni-Co-Werkcinsa'.z |
1+01+6 | Ni-Co-Wcrkeinsatz |
22
Verteilung, 'Ί> | Ni | 0.3 | Cu |
((I | 23,9 | 5.7 | |
30,3 | 22.6 | 7,3 | |
60,4 | 1.2 | 5,8 | |
33.7 | 20.0 | 1.4 | |
26.7 | 2.6 | 0.2 | |
28.1 | 93.3 | 5.6 | |
5.(i | 96.2 | 61.1 | |
32,4 | |||
67.7 | |||
Materialbilanz entsprechend dem Beispiel 7
Bilan/pro/cB
Bilan/.komponcntcn
Bilan/analysen. (iew.-'V
Cu Ni Co
Fe
Fe ■ '
LSU-Prozesse
Einsatz: Nickelkonzentrat-Einsatzgemisch: 441.6 kg Produkt: LSU-Fcinstein: 28.78 kg. LSU-Schlacke: 348.05 kg
Einsatz: Kupferkonzentrat-Einsatzgemisch: 777.4 kg Produkt: LSU-Rohkupfer: 130,04 kg. LSU-Schlacke: 491.73 kg
SU-l-Prozcß
Einsatz: Zusammengesetzte Schlackenphasc: 839,8 kg. Pyrit: 17.39 kg, Koks: 5.86 kg
Produkt: SU-1-Stein: 36,1 kg, SU-I-Schlacke: 807.9 kg
Magnetische Trennung Einsatz: SU-I-Stein: 36.1 kg
Produkt: magnetischer Trennungsteil: 16,05 kg. unmagnetischer Trennungsteii 20,08 kg
Analysen
Ni-LSU-Einsatzgemisch LSU-Feinstein LSU-Schlacke Cu-LSU-Einsatzgemisch
Rohkupfer
LSU-Schlacke SU-Einsatzschlacke SU-Stein
SU-Schlacke Magnetischer Teil Unmagnetischer Teil
LSU-Schlacke SU-Einsatzschlacke SU-Stein
SU-Schlacke Magnetischer Teil Unmagnetischer Teil
SiO,
2.46 | 5.41 | 0.20 | 34.94 | 0,28 | 25.69 | 21.77 | 4.28 |
29.59 | 62.80 | 0,38 | 0.23 | - | 6.85 | - | |
0.67 | 1.67 | 0,22 | 44,31 | 4.49 | 0,67 | 27,62 | 5,38 |
17.22 | 0.10 | 0.22 | 28.66 | - | 28,93 | 21,31 | 1,97 |
96.67 | 0.54 | 0.70 | 0.25 | - | 1,19 | - | - |
1.67 | 0.02 | 0.16 | 45.24 | 5,21 | 0,85 | 33.68 | 3,11 |
1.25 | 0.70 | 0.19 | 44,86 | 4,92 | 0,78 | 31,17 | 4,05 |
23.36 | 15.45 | 2.40 | 42.79 | - | 16,00 | - | - |
0,26 | 0,04 | 0,08 | 44,49 | 0,98 | 1,17 | 31,91 | 4,29 |
2,11 | 30,72 | 4,51 | 61,44 | - | 1,22 | - | - |
40,35 | 3,24 | 0,72 | 27,88 | - | 27,81 | - | - |
Bilanzprozeß
Bilanzkomponenten
Bilanzkomponenten
Bilanzanalysen, Gew.-% A, ppm B
A Fe Co Ni Cu Mo S
B Ga Ge Ag W Re Au
Einsatz: Mausfelds Metall: 1000 kg, Elementarschwefel: 270 kg
Produkt: Sulfidstein: 1252 kg
23
Fortsetzung
Bilanzpro/eO
Bilanzkomponenten
Bilanzkomponenten
Bilanzanalysen, Gew.-% Λ, ppm B
24
Fe | Co | Ni | Cu | Mo | S |
Ga | Ge | Ag | W | Re | Au |
Magnetische Trennung Einsatz: Sulfidstein: 1252 kg
Produkt: magnetischer Trennungsteil: 517 kg, unmagnetischer Trennungsteil 735 kg
Analysen
Mausfelds Metall | A B |
78,80 100 |
1,40 50 |
2,30 178 |
10,10 300 |
1,10 46 |
2,7i 7,9 |
Sulfidstein | A B |
65.00 82 |
1,15 41 |
1,90 147 |
8,30 250 |
0,91 40 |
20,1t 6,5 |
Magnetischer Teil | A B |
85,20 150 |
2,59 70 |
4,10 80 |
2,05 540 |
1,79 77 |
1,62 14 |
Unmagnetischer Teil | A B |
50,80 5 |
0,14 7 |
0,35 187 |
12,70 40 |
0,29 12 |
33,K 1 |
Hierzu 7 | Blatt Zeichnungen |
Claims (3)
1. Reduktionsverfahren für wertmetallhaltige, insbesondere bei Nickel- und Kupferschmelzprozessen
anfallende eisenhaltige Schlacken sowie Zwischenprodukte, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlacken unter solchen Verhältnissen und bedarfsfalls unter Zusatz von Schwefel und/oder
Eisen reduziert werden, daß die Zusammensetzung der Schmelze in festem Zustand dem Bornit-Pyrrhotin-GIeichgewicht
und einer solchen Menge Metallphase entspricht, daß die Bildung von Ni, Co-Pentlandit
im wesentlichen verhindert wird, wonach man die metallisierte Sulfidschmelze langsam abkühlen
läßt und die Wertmetallphase abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktion bei einer Temperatur
von 1200 bis 14000C erfolgt und die Abkühlung der metallisierten Sulfidschmelze im Temperaturbereich
von 1000 bis 500° C verzögert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichn 21, daß bei Kupfer- und Nickel-Vered-Iungsprozesscn
anfallende Schlacken gleichzeitig und im Rahmen des gleichen Reduktionsprozesses
reduziert werden.
Verwendung andersartiger Ofenunlagen realisiert werden.
Bei der Elektroofen-Reduktion von Sichlacken läßt sich die Reduktion leicht verwirklichen. Die bei der
Reduktion erzielbare Wertmetallausbeute muß im allgemeinen ökonomisch optimiert werden, da beispielsweise
die Reduktion des Kobalts einen sehr hohen Aufwand an Koks und Elektroenergie erfordert. Bei
dem Verfahren wird jedoch neben der Reduktion der Wertmetalle auch die Reduktion des Schlacken-Eisens
genau unter Kontrolle gehalten. Da die Eisenreduktion kostspielig ist und der maximale Schlacken-Reduktionsbedarf
lediglich das Erreichen der Eisensiittigungsgrenze vorausgesetzt, ist eine unnötige Eiseinreduktion zu
vermeiden und das freie Eisen des Endproduktes Bedarfsfalls in Form von Schrott (z. B. Gußeisenspäne)
in das System einzutragen. Auch zusätzlicher Schwefel kann dem System, sofern erforderlich, z. B. in Form von
Eisensulfid zugeführt werden. Die wirksame Kontrolle des Reduktionsprozesses und gleichzeitig auch die
mengenmäßige Regulierung der Reduktionsergebnisse werden bei dem neuen Verfahren durch eine sowohl
empirisch als auch thermodynamisch ermittelte und erprobte Verfahrensweise gewährleiste L Charakteristisch
für diese Verfahrensweise ist die ständige Kontrolle des der Schlackenzusammensetzung und den
Wertmetallverteilung sensibel folgenden Sauerstoffdrucks des Systems. Die Nernstschen Verteilungen
jo [Hmc = % Me (Stein): % Me (Schlacke)]
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI753051A FI56398C (fi) | 1975-10-31 | 1975-10-31 | Foerfarande foer reducering av vaerdemetallhaltiga jaernrika slagg samt mellanprodukter speciellt fraon smaeltprocesser av nickel och koppar |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2648446A1 DE2648446A1 (de) | 1977-05-18 |
DE2648446B2 DE2648446B2 (de) | 1977-12-08 |
DE2648446C3 true DE2648446C3 (de) | 1978-08-03 |
Family
ID=8509513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2648446A Expired DE2648446C3 (de) | 1975-10-31 | 1976-10-26 | Reduktionsverfahren für wertmetallhaltige, insbesondere bei Nickel- und Kupferschmelzprozessen anfallende eisenhaltige Schlacken sowie Zwischenprodukte |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD128006A1 (de) |
DE (1) | DE2648446C3 (de) |
FI (1) | FI56398C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4195986A (en) * | 1978-10-06 | 1980-04-01 | Allis-Chalmers Corporation | Selective reduction of nickel laterite ores |
-
1975
- 1975-10-31 FI FI753051A patent/FI56398C/fi not_active IP Right Cessation
-
1976
- 1976-10-26 DE DE2648446A patent/DE2648446C3/de not_active Expired
- 1976-10-29 DD DD19553176A patent/DD128006A1/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2648446A1 (de) | 1977-05-18 |
FI56398C (fi) | 1980-01-10 |
DD128006A1 (de) | 1977-10-26 |
FI56398B (fi) | 1979-09-28 |
FI753051A (de) | 1977-05-01 |
DE2648446B2 (de) | 1977-12-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |