DE2647690A1 - Verfahren zur entschwefelung von koksofengas - Google Patents

Verfahren zur entschwefelung von koksofengas

Info

Publication number
DE2647690A1
DE2647690A1 DE19762647690 DE2647690A DE2647690A1 DE 2647690 A1 DE2647690 A1 DE 2647690A1 DE 19762647690 DE19762647690 DE 19762647690 DE 2647690 A DE2647690 A DE 2647690A DE 2647690 A1 DE2647690 A1 DE 2647690A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas stream
hydrogen sulfide
feed gas
temperature
sulfur
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762647690
Other languages
English (en)
Inventor
Mark Mackles
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Parsons Government Services Inc
Original Assignee
Ralph M Parsons Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ralph M Parsons Co filed Critical Ralph M Parsons Co
Publication of DE2647690A1 publication Critical patent/DE2647690A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/08Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors
    • C10K1/10Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors with aqueous liquids
    • C10K1/12Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors with aqueous liquids alkaline-reacting including the revival of the used wash liquors

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)
  • Industrial Gases (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entschwefelung von Koksofengas.
Koksofengas kann katalytisch reformiert werden unter Bildung von Wasserstoff, der für die Reduktion von Eisenerz wichtig ist. Koksofengas enthält in der Regel merkliche Mengen an Schwefelwasserstoff, Organo-Schwefel-Verbindungen, wie Thiophen, Tetrahydrothiophen, Thionin und Thioxanthen, sowie anorganische Kohlenstoff-Schwefel-Verbindungen, wie Schv/efe !kohlenstoff und Carbonylsulf id.
709828/0839
TELEFON (Οββ) 00 28 62
TELEGRAMME MONAPAT
26Λ7690
•V
Es wurde gefunden, daß dann, wenn der Schwefelgeh-lt des Koksofenganoö mehr als etwa 7 Volumenteile prov.-illion Volunenteilen (nachfolgend abgekürzt mit "Vol.-pm") Schwof öl, ausgedrückt als Schwefelwasserstoff, beträgt, der Schwefel während der Reformierung den Katalysator vergiftet. Dadurch muß der Katalysator häufig regeneriert oder ersetzt werden.
Man ist daher seit langem auf der Suche nach einem Verfahren zur Verringerung des Schwefelgehaltes von Koksofengas auf Werte, die bei der Reformierung sowie bei Wasserstoff verbrauchenden Stahlherstellungsverfahren tolerierbar sind. Entsprechende Probleme bestehen bei anderen Wasserstoff verbrauchenden Prozessen, bei denen die Anwesenheit von Schwefelverbindungen nicht toleriert werden kann.
Es wurde nun ein kontinuierliches Verfahren zur Verringerung des Schwefelgehaltes eines Beschickungsgasstromes, der als Schwefelverbindungen Schwefelwasserstoff, mindestens eine Organo-Schwefel-Verbindung und eine anorganische Kohlenstoff-Schwefel-Verbindung aus der Gruppe Schwefelkohlenstoff, Carbonylsulfid und Mischungen davon enthält, auf vernachlässigbar geringe Mengen Schwefel gefunden.
Bei diesem Verfahren wird der Beschickungsgasstrom zuerst behandelt, um den größten Teil des Schwefelwasserstoffs daraus zu entfernen, vorzugsweise dadurch, daß man ihn mit einer Schwefelwasserstoffabsorptioiislösung in Kontakt bringt. Die anderen Schwefelverbindungen in dem Beschickungsgasstrom werden in einer Reaktionsstufe in Schwefelwasserstoff umgewandelt, so daß sie ebenfalls aus dem Beschickungsgasstrom entfernt werden können. Zur Herstellung des behandelten Be-Beschickungsgasstromes für die Einführung in die Reaktionsstufe wird der Beschickungsgasstrom komprimiert, so daß der V/asserstoffpartialdruck in dem behandelten Beschickungsgasstrom mindestens etwa 0,7 kg/cm (10 psia) beträgt, bei einer
709828/0839
Temperatur, die für die katalytische Hydrierung der Schwefelverbindungen zu Schwefelwasserstoff ausreicht. Der Gasstrom wird dann auf eine Temperatur erhitzt, die für die katalytische Hydrierung der Schwefelverbindungen ausreicht, unter Bildung eines Ee-'üctionobeschickunKsgasstromes.
In der Reaktionsstufe werden mindestens die Organo-Schwefel-Verbindungen in dem Reaktionsstufen-Beschickungsgasstrom hydriert, wobei gleichzeitig die anorganischen Kohlensto ff-Schv/efel-Verbindungen mit dem darin enthaltenen Wasser hydrolysiert werden, in Gegenwart einen Katalysators. Die bevorzugte Temperatur in der Reaktionsstufe beträgt etwa 260 bis etwa 427°C (500 bis 8000F). Der Abgasstrom aus der Reaktionsstufe enthält in der Regel weniger als etwa 2 Vol.-ppm Schwefel in anderen Formen als in Form von Schwefelwasserstoff. Der Abgasstrom aus der Reaktionsstufe wird anschließend in einer Schwefelwasserstoffextraktionszone behandelt, um den durch die Hydrierung der Organo-Schwefel-Verbindungen gebildeten Schwefelwasserstoff zu entfernen und die 'anorganischen Kohlenstoff-Schwefel-Verbindungen zu hydrolysieren.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann das Verfahren autothermisch sein, wobei der komprimierte Gasstrom nur durch indirekten Wärmeaustausch mit dem Abgasstrom aus der Reaktionsstufe auf seine katalytische Hydrierungseinleitung stemperatur erhitzt wird. Bei einer nicht-autothermischen Ausführungsform der Erfindung wird der komprimierte Gasstrom sowohl durch indirekten Wärmeaustausch iait dem Abgasstrom aus der Reaktionszone als auch mittels einer Energiequelle außerhalb des Prozesses auf seine katalytische Hydrierungseinleitungstemperatur erhitzt. Bei dieser Ausführungsform wird der Abgasstrom aus der Reaktionsstufe zum Betreiben einer Kompressionsstufe verwendet, in welcher der behandelte Beschickungsgasstrom komprimiert wird.
709828/0839
Bei der autothermischen Ausführungsform der Erfindung wird der Reaktionsstuf en-Beschickurigsgasstrom in der Regel auf eine Temperatur erhitzt, die um etwa 28°0 (50°P) höher ist als seine Einlaßtemperatur in die Reaktionsstufe und die in Abhängigkeit von der Gaszusammensetzung um bis zu 67°C (1200F) höher sein kann. Bei der nicht-autothermischen Ausführungsform wird der Reaktionsstufen-Beschickungsgasstrom auf eine Temperatur erhitzt, die oberhalb seiner Einlaßtemperatur in den Reaktor liegt, da jedoch Arbeit aus dem heißen Reaktorabstrom entnommen wird, steht eine Wärmequelle zur Verfügung, um den Reaktionsstufen-Beschickungsgasstrom auf die Reaktionstemperatur zu erhitzen. Wenn ungesättigte organische Verbindungen in dem Beschickungsgas enthalten sind, wird der Reaktorstufen-Beschickungsgasstrom durch exotherme katalytisch^ Hydrierung der ungesättigten organischen Verbindungen in der Reakt or stufe erhitzt. Es wird auch Wärme zugeführt, um die Temperatur des Reaktorstufen-Beschickungsgasstromes in der Reaktorstufe durch die Wassergasreaktion zu erhöhen. Wenn die Menge des in dem Reaktionsstufen-Beschickungsgasstrom enthaltenen Wassers nicht ausreicht, um ihn auf die gewünschte Reaktionsstufen-Auslaßtemperatur zu erhitzen und die Hydrolyse von COS und CSo zu bewirken, wird dem Reaktor Wasser zugesetzt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform dieses Verfahrens wird der Schwefelwasserstoff dadurch aus dem Beschickungsgasstrom entfernt, daß man den Beschickungsgasstrom mit einer Schwefelwasserstoffabsorptionslösung'in Kontakt bringt. Das Kontaktieren erfolgt vorzugsweise in einer Venturi-Wäscher-Stufe unter Verwendung einer Absorptionslösung, die vorher zur Entfernung von Schwefelwasserstoff aus dem Abgasstrom verwendet worden ist. Die Absorptionslösung wird vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der wäßrigen alkalischen Lösungen und der wäßrigen alkalischen Salzlösungen· Der Schwefelwasserstoff wird dann nach der Absorption unter Ver-
70982Ö/0839
Wendung eines Katalysatorss der aus der Gruppe ITatriumvanadat f Ratriumanthrachinondisulfönat, ITatriumarsenat, Natriumferrocyanid, Eisenoxid und Jod ausgewählt wird, elementarem Schwefel oxydiert.
In entsprechender Weise ist es bevorzugt, daß der Schwefelwasserstoff dadurch aus dem Abgasstroin aus der Reaktionsstufe entfernt wird, daß man den A'bgasstrom mit einer Schwefelwasserstoff absorptionslösung in Ebntakt bringt. Diese Absorptionslösung hat vorzugsweise die gleiche Zusammensetzung wie diejenige, die für die Absorption von Schwefelwasserstoff aus dem Beschickungsgasstrom verwendet wird. Um das Verfahren wirtschaftlich zu gestalten,kann die gleiche Schwefelwasserstoffabsorptionslösung zuerst mit dem Abgasstroiä aus der Eeaktionsstufe und dann mit dem Beschickungsgasstrom kontaktiert werden, um den Schwefelwasserstoff daraus zu entfernen.
Bei dem in der Reaktionsstufe verwendeten Katalysator handelt es sich vorzugsweise um einen auf einen Träger aufgebrachten Katalysator, der mindestens ein Metall aus der Gruppe der Seltenen Erden und aus den Gruppen Va, VIa und VIII des Periodischen Systems der Elemente nach Mendeleeff enthält. Der Katalysator enthält vorzugsweise mindestens eines der Metalle aus der Gruppe Kobalt, Molybdän, Eisen, Chrom, Vanadin, Thorium, Nickel, Wolfram und Uran, normalerweise in Form des Sulfids.
Wenn dieses Verfahren zum Behandeln eines Beschickungsgasstromes angewendet wird, der Kohlenmonoxid, Wasserstoff, Schwefelwasserstoff, Organo-Schwefel-Verbindungen und anorganische Kohlenstoff-Schwefel-Verbindungen enthält, wird der Schwefelgehalt des Gasstromes auf weniger als etwa 7 Vol.-ppm, ausgedrückt als Schwefelwasserstoff, verringert. Dieses Verfahren eignet sich somit für die wirksame Behandlung von
709828/0839
Koksofengas j so daß das Kokoof ongas reformiert v/erden kann zur Herstellung von VJasserstoff, der bei der Eisenerzreduktion verwendet wird.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfinduiig liegt in einen Verfahren zur Verringerung des Schwefelgehaltes von Koksofengas, das Schwefelwasserstoff, Organo-Schv/efel-Verbindungen und mindestens eine anorganische Kohlenstoff-Scliv/efel-Verbindung
enthält, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man den Gasstrom behandelt, um den größten Teil des Schwefelwasserstoffs
daraus zu entfernen, und daß man dann die Organo-Schv/efel-Verbindungen und die Kohlenstoff-Schwefel-Verbindungen bei erhöhter Temperatur und einem YJasserstof.Cpartialuruck von
mindestens 0,7 kg/cm (10 psia) katalytisch hydriert und/oder hydrolysiert und anschließend den restlichen und den gebildeten Schv/efelwasserstoff extrahiert t
Diese und weitere Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor. Dabei zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung eine.s autotherraischen
Verfahrens, welches die Merkmale der Erfindung verkörpert, und
Fig. 2 die schematische Darstellung eines nicht-autothermi- ' sehen Verfahrens, welches ebenfalls die Merkmale der Erfindung verkörpert.
Gegenstand der Erfindung ist ein kontinuierliches Verfahren zur Verringerung des Schwefelgehaltes von Beschickungsgasströmen, wie z.B. Koksofengas.
In der Regel enthalten diese Gasströme rr-ben erwünschten
Bestandteilen, wie Y/asserstoff und Kohleinncnoxid, nicht-tole-
709828/0839
rierbare Schwefelverbindungen, wie Schwefelwasserstoff, Organo-Schwefel-Verbindimgon,. wie Thiophen, Tetrahydrothiophen, Thionin, Thioxanfchen und dgl«, sowie anorganische Kohlenstoff-Schwefel-Verbindungen, wie Schwefelkohlenstoff und Carbonylsulfid« In dem Beschickungsgasstrom kann auch V/asser enthalten sein. Zweck des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es, den Schwefelgehalt des Beschickungsgasstromes auf vernachlässigbar geringe Mengen, z.B. 4- Vol.-ppm oder weniger, ausgedrückt als Schwefelwasserstoff, zu verringern.
Das Verfahren umfaßt allgemein die Stufe der Behandlung des Beschickungsgasstromes für die Entfernung der Hauptmasse des Schwefelwasserstoffs in dem Beschickungsgasstrom, woran sich die Stufen der katalytischen Hydrierung und Hydrolyse in einer Reaktionsstufe der anderen Schwefelverbindungen in dem Beschickungsgasstrom zu Schwefelwasserstoff anschließen, der in einer zweiten Absorptionsstufe entfernt wird. Vor Durchführung der katalytischen Hydrierungs- und Hydrolysereaktionen wird der Beschickungsgasstrom komprimiert, so daß der Y/asserstoffpartialdruck in dem behandelten Beschickungsgasstrom mindestens eiwa 0,7 kg/cm~ (10 psia) beträgt, bei einer Temperatur, die für die katalytische Hydrierung der Schwefelverbindungen zu Schwefelwasserstoff ausreicht. Der Beschickkungsgasstrom wird dann auf eine Temperatur erhitzt, die für die katalytische Hydrierung der Schwefelverbindungen ausreicht. Der während der katalytischen Hydrierungs- und Hydrolysereaktionen, die in der Eeaktionsstufe ablaufen, gebildete Schwefelwasserstoff wird in einer Schwefelwasserstoffextraktionszone entfernt, wobei man ein Produktgas erhält, das im wesentlichen frei von Schwefelverbindungen ist.
Der größte Teil des in dem Beschickungsgasstrom enthaltenen Schwefelwasserstoffs muß vor den Stufen der katalytischen Hydrierung und Hydrolyse in der Eeaktorstufe entfernt werden, weil der Schwefelwasserstoff die Hydrolyse von anorganischen
70982870839
Kohlenstoff-Schwefel-Verbindungen unterdrückt. Der Beschickungsgasstrom muß vor der Hydrierung und Hydrolyse in der Reaktionsstufe komprimiert werden, weil Organo-Schwefel-Verbindungen nur dann auf wirksame Weise hydriert werden können, wenn der Wasserstoffpartialdruck mindestens etwa 0,7 kg/chi" (10 psia) "beträgt.
Zu den Beschickungsgasströmen, die in diesem Verfahren verwendet v/erden können, gehört Koksofengas. Koksofengas enthält in der Regel etwa 6 bis etwa 7 Vol.-?ä Kohlenmonoxid, etwa 58 Vol.-% Stickstoff, etwa 100 ppm anorganische Kohlenstoff -Schwefel-Verb indungen, wie Carbon,/3 sulfid und Schwefelkohlenstoff, etwa 3500 ppm Schwefelwasserstoff und etwa 100 ppm Organo-ßchwefel-Verbindungen, wie Thiophen. Beispiele für andere Verbindungen, die in dem Koksofengas noch enthalten sein können, sind Kohlendioxid, Methan, Stickstoff, ungesättigte Kohlenwasserstoffe, Cyanwasserstoff, Sauerstoff, Ammoniak und Stickstoffoxide.
In der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Beschickungsgasstrom behandelt, um die Hauptmasse des Schwefelwasserstoffs daraus zu entfernen. Zur Durchführung dieser Behandlungsstufe kann eine Reihe von Extraktionsmethoden angewendet werden, wobei die Absorptionsrnethoden bevorzugt sind. So kann beispielsweise das gekühlte Restgas durch alkalische Absoniptionslösungen geleitet werden, die kontinuierlich durch Oxydation regeneriert werden, unter Bildung von elementarem Schwefel, wobei' Katalysatoren, wie Natriumvanadat, Natriumanthrachinondisulf onat, Uatriumarsenat, Natriumferrocyanid, Eisenoxid, Jod und ähnliche Katalysatoren verwendet werden.
Eine geeignete Alternative besteht darin, Absorptionslösungen zu verwenden, die Amine, Kaliumcarbonat.5 und ähnliche Absorptionsmittel für Schwefelwasserstoff enthalten, die durch Wasserdampfstrippen kontinuierlich regeneriert werden können.
709828/0839
Eine andere«. Jedoch werrv^ea? vorteilhafte Altern-ti ve ict die alknlir-ciiC Absorption unter Verwendung von Losungen, die nicht" regeneriert v/erden, v/ie z.B. Lösungen von Natriumhydroxid , Kalk und Ammoniui'ihydroxia.*
Dan in Fig. 1 dargestellte Absorptionssystem 6 ist bevorzugt „ Es umfaßt die alkalische Abccr^tion von Schwefelwasserstoff in einem. Venturi~Y.rä.c.-cher 10, woran sich eine Regenerierung in einem Regenerator 12 durch Oxydation unter Bildung von Schwefel anschließt. Das dargestellte System ist unter der Bezeichnung "Stretioro-lxozeß". bekannt, in deiu eine ITatriTJiacarbonat, 1-iatriumvair.äat iznd ITatriuinanthi'-achinondisulfonpäu:?o als Absorptionsmittel enthaltende Lösung verwendet wird. Der absorbierte Schv/efelv/asserstoff v/ird in einem Zeitbehälter 14- mittels I7atriuravano.dat zu Schwefel oxydiert und die Absorptionslösunp: wird dann durch Oxydation mit Luft in einer Oxydationsvorrichtung 1G regeneriert. Der Schwefel v/ird auf konventionelle V/eise, beispie] sv/eise durch Flotation, Filtrieren, Zentrifugieren, Schmelzen, Dekantieren unter Druck und dgl., in einer Abtrennungsstufe Ύ] av.r, der Lösung abgetrennt .
In der Fig. 1 werden nach der Behandlung des Beschickungsgases zur Entfernung des Schwefelwasserstoffes das Gas und die Absorptionslösung in einer Separator:; bufe 18 voneinander getrennt und dann gelangt das Beschickung ;sgas in eine Abscheidungstrommel 19» in der mitgerissen·": Absorptionslösung entfernt wird. Das behandelte Beschickung:sgas wird dann in einem Kompressor 20 bis z-u einem Druck komprimiert, eier ausreichend hoch ist, so daß der V/assersJ.:ofipartialdruck in dem behandelten Beschickungsgasstrom mindestens etwa 0,7 kg/cm (10 psia) beträgt bei der katalytischen Hydrierungseinleitungstemperatur des komprimierten Gasstromes. Das Gas wird dann durch indirekten V/ä^neaustaunch in einem. V/ärmeaustauscher 24- mit dein Abgasstrom aus der H^aktoratufe 26 auf seine katalytische Hydrierungseinle?\;ungstenrneratur erhitzt,
709828/0839
BAD
26476
In dor Pir*;. 1 ißt ein OiVn .'J;j> (inrao;;ceTli;, u';r r~nch zur-; ErhitKon dec }ieriktor3tnai'f;ri-];-^':c1-rickur-;:;s[.i':.cf ui-ocne:; ve-f.-eiidet wird, nor/:i;ü erweise jedoch mir zu Siüvt^:cok(:ii„ .f;ßir norni-.iloii Betrieb reicht die \.T.r-:]o, die am? den e:.<:cthormon ;i;-:'"ier-unge-Hydrolyse-- und Uasüor-as-VerRchiebutt^sr^aktiioi.on in der Reaktionsstufe erhalt era wird, aus, um das :?eaktorc3sohiv;kun[:sgas durch V/ärmecuf^tausch zv/inchen dem Roaktor<'i.bi.:tiO^ -xr.cl dem Beschickunnsc.aöQtrorn. auf seine katalytische Ilydrierungseinleitunc'Bteiiiperatur· su erhitzen.
Wie oben angedeiitet, raui? der Eeschickurigogaor-tT'om kor-pririiert wei'den» bevor er in die Roaktorstufe 2G eingeführt wird, weil Organo-Sclr;/efel-V erbindungen, wie Thiophen, nur dann ausreichen-: hydriert werden können, wenn der Y/assersitoffpartialdruck in
p der Reaktorstufe mindestens etwa 0,7 kg/cm" (10 psia) beträgt. Der Wasserstoffpa3%fcialdruck in der RoaLt or stufe beträgt in der Regel etwa 0,7 bis etwa 14,1 kg/cm (10 bis 200 psia), je nach den Organo-S chv/efel-Verbindungen in dem Beschickungsgasstrom und je nach Schwierigkeit, mit der sie hydriert werden können.
Die minimale katalytische Hydrierungseinleitungstenperatur beträgt etwa 2600C (500°F). Die in der Reaktorstufe erforderliche maximale- Temperatur beträgt etwa 4·27°0 (800°F), weil die Reaktionsgeschwindigkeit bei dieser Temperatur ausreichend ist und bei höheren Temperaturen die Bildung von Oarbonylsulfid und Schwefelkohlenstoff begünstigt wird und die Umwandlimg von Carbon7vrlsulfid und Schwefelkohlenstoff in dem Wasserstoffstrom in Schwefe!wasserstoff unterdrückt wird.
In der Reaktorstufe 26 werden die Organo-Schwefel-Verbindungen durch den in dem Beschickungsgasstrom enthaltenen 'wasserstoff katalytisch zu Sclr.vefelwasserstoff hydriert. Geeignete Katalysatoren sind solche, die Metalle der Gruppon Va, VIa und VIII und Metalle der Seltenen Erden des Periodischen Systems
709828/0839
BAD
der Elenente nach Mendsloeff, publiziere von /.Ii. I.eich Manufacturing Company unter der BoKoichnuug ""Periodic Chart cf the Atoms" in "3usiiico ;;eek% 10. April 1955, Seite SO, enthalten. Der Katalysator ist auf einen-träger aus Siliciundioxid, AluT.-iin'.u.-ioxid oder F-ilicii;.nidio:-:i-"l--.Aluminii;.rno-:-id aufgebracht. Bevorzugte Katalysatoren sind solche, die eines oder mehrere der Metalle Kobalt, Molybdän, Eison", Chror,i, Vanadin, Thorium, Hicke.l, Yfolfram und Uran, normalerweise in Form eines SuIf i ds, enthalt en.
In der Reaktorstufe erfolgt gleichzeitig auch die Hrfdrolyse von Carbonvliralfid und Schwefelkohlenstoff entsprechend den folgenden Gleichungen:
LOö + xipU &" L)O^ -.- xipto
CS2 + 2H2O —f CO2 + 2H2S
Der Reaktorbeschickungsgasstrom wird auf eine Temperatur" erhitzt, die um etwa 280C (5O0F) und, in Abhängigkeit von der Gaszüsammensetzung, um bis zu etwa 67 C (120 P) höher ist als seine Einlaßt emperatur in die Re akt ions stufe 26, so daß V/ärme für die direkte Erhitzung des Reaktorbeschickungsgasstromes in dem Wärmeaustauscher 24 zur Verfügung steht. Die Energie zum Erhitzen des Gases in der Reaktionsstufe wird aus der exothermen' Hydrierung von ungesättigten Kohlenwasserstoffen erhalten, die in dem Beschickungsgasstrora enthalten sind. Es wird auch Wärme aus der exothermen Hydrolyse"" von Carbonylsulfid und Schwefelkolilenstoff erhalten* Außerdem unterliegt ein Teil des Eohlenmönoxids in dem Beschickungsgasstrom der exothermen Wässergasverschiebungsreaktion mit dem in dem Be Schickung s gas strom enthaltenen V/asser zu Kohlendioxid und ' Wasserstoff.Wenn in dem BeschickungsgaEsfcrom nicht genügend Wasser enthalten ist, wird der Reaktionöntufe 26 Wasser zugesetzt, um den gewünschten Reaktionsgraa zu erzielen und auch um
709 828/0839 ._ rB.^^
Vv'ärine in dor Real-ti.onr.-tufe zu crzen.rcn, £3ο daß QKS "Verfahren autotucjvr/iiscb ist.
V/ciui die Reaktor stuf ο 26 unter den vorrjti>):ond angegebenen Bedingungen betrieben wird, enthalt der !Reaktor stuf enabgarstrom, normalerweise weniger al π etwa JV YoI,-ppm Schwefel in anderen Formen als in Form von Bohwefol1.. ■: s er at of f. Räch dem Verlassen der Reaktorstufe 26 wird c-u:· Abgase brom durch indirekten Wärmeaustausch in der Y/armoia^U-uiJoher stufe 24- und mit Luft, V/asser oder einer Mischung davon in einer ICuhierstuf e 30 gekühlt. ·
Der Schwefe!wasserstoff in dem Abgasstro]·': aus der Reaktionsstufe kann nach irgendeinem dorr· Verfahrr 0 entfernt werden, wie sie für die Entfernung des iJchwefelv'-;.::serstoffes aus dem Beschickungsf^asstrom, v/ie weiter oöen erläutert, "brauchrar sj.nd. V/ie in der Fig. 1 dargestellt, wird zur Entfernung des in der Reaktorstufe 26 gebildeten Schwefelwasserstoffs aus wirtschaftlichen Gründen vorzugsweise dsi-j gleiche System verwendet, v/ie es für den, Beschlckungsg&sstrom angewendet worden ist. In der Fig. 1 kann der Abstrom aus der Reaktorstufe durch indirekten Wärmeaustausch in der V/ärmeaustauscherstufe 27 mit dem Abgas aus einen Absorber 28 dort gekühlt werden, wo es -mit der frisch oxydierten Absorptionslösung in Kontakt kommt. Wenn das Abgas aus dem Absorber 28 gekühlt werden soll, kann die Wärmeaustauscherstufe 27 umgangen werden.
Die teilweise verbrauchte Absorptioiislosimg aus dem Absorber 28 wird vorzugsweise zum Kontaktieren mit dem Beschickungsgasstrom in dem Venturiwäscher 10 verwendet. Die gleiche Absorptionslösung kann für den Beschickungsgasstrom wiederverwendet werden, weil in dem Beschickur^sgasstrom nur wenig Schwefelwasserstoff enthalten ist im Vergleich zu der Menge, die in dem Abstrom aus der Reaktorstufe enthalten ist.
709828/0839
Zur .!iVitxo^nmr·; c;-\ ■ ^^Lwe.iYlv/assorsto f'fs aus cIc/p Besohir^-mif's·-
verfahren a.np;c:"cy,i:--?-t werden, insbesondere dumi, wenn der Beschickin-rs; .asstro: einem hoh^n ijohwefelwasse^stoff gehalt aufweist. Anstatt ο on Eoschiel.nr-^s^aostru;:! rc it; der teilv·.; -±ue verbrauchten Ab;;u:;'.--..ionslör:.unf: in Kontakt r,v. briurjon, kann die vorbeiströir.or.. :o frir.cho Abr;orptiou:n ör,i*ng duT'c}-;'die Leitur>5 -iO in den V„:-ix;rrivi-.s<.]ic-?_· 10 eii>f-:ei""rtpi; v;erdcn. In dios-.-H Atj^^cli^niccabr-öirMrirwevi':') r^n v/:ird die vorbrfiuchte Abnorptionn löcuiiß ext r, der.i Ab «orb er P8 r'urch die LeDirang 4ί? direkt in den Zeitbelirlter 1''I- !-uu'üok'cerüari;. Jkichdeia der ßchv/efelvr-ir r er ε tu."Vf in den lienktor'il-r.tr-on in ό=:;:".ι /ibr-r^ber 28 entfernt v:oroon ist, kann da?; Ab^'·'-^ c\>z dem Absorber zum toilv/eisen Fühlen dec Abströme?-; aus der PLeakiiion.'ntwXe 26 in den Wärmeaiict.-mreher Γ7 verwendet v/orden, v/enj:· de.-;i Produktg."rs u'ärine f.ufjefMhrt '.verden soll. Da« dabei erhaltene Produl·:! c.;as v.irj seiner jCndverv;end^.nc: zugeführt.
Die Fi{". 2 erläutert j η scheiCc'i^i.'?.her V/oioe eine ondere Auyführuni_;ij/"or-iii, die οτΐίιιΑ.\ιηιζ^ί'/~"-:'Ί·ο IIerkj.:a].e verkörpert, bei der dar; Verfahren n~Jch~O--a~:r-oth~>:ri::ch iß'.. In der Fig. 2 r.ind entßnreel:ende Kiru-iciitun?;:'jn rit den g.leiicheii Ee^u;"sr;iffcm versehen T.vie in der Fic. 1*
In dem nicht-au'oi;herr:i.i sehen Verfahren [:-_,-K.:iß Fi-. 2 wird ein ο Y/ärracquelle außerhalb des Verfahrens, vrie /..!'.. der Ofen 25, nicht nur ziun ; 3t art cn, sondern <M;ch v.äh-i'ord de:; noricnlen Ablaufs des Verf- Krons dor.u ve:r',ver.::oi-, am iio:jktion.r-f.'tnfen-Besch:i-ckun^sr;,';:;.'-.tr(j]"!i r/,n erhitzen, hei der Ausführiuif.si'orin. geiriäf; ]?if·:. 2 wird die Kü.'::pression der j K '-Jitorbecchicki;/!,-_·.-;-ßasstr.-.r-ec vor^u /sv/eiae EniKiesüens teilw ise bev/irkt :"i.;r-cih Betre'ken der ^cv..:res;;orr;t';fο ;-."1 ^vI; dei. Abr;.= rstrom i"·-·.-; Ocr Jieakt.ior:.-i.;tiu'u. ;-\l·' dies-;- V^j.''? ν :'.rd. die ]ίηο.··;;1ο voji .·.·..'.".--.-rh.-.Ib des Ve3"f ahrens, Jie sun l.'rhitaen des I?e;:.tuj-L :-ohic>\n ,-■;;■);-
709828/0839
streuen verwendet .vird, kompensiert durrh P= et reiben dor Koiflpres.'.-orPtiife 21 ri.it dem !Reaktora^-östr·=:-'!. IT-oL do:;· Verv;ondi;:ar zu;:·"· Beti'üiben dor Ko:uproi;.sor;3tufe ΓΊ L.a:iji der Eeaktorabgasstron zum Erhitzen den Ecoktorbcrch ioku:ngu<;:j.sstromes durch indirekte V/iinaeübcrtraaun:" wie in den Vorfahren gemäß Fig. 1 verwendet werden.
Das Verfahren gcniäß Fig. 2 unternclieidet n.i.oh von Jen Verfahr en goi.-iäß Pifj;. 1 im wesentlichen dadurch, cr.ß ir. rloiu Verfahren goraü,;. l>'if. 2 dem System JlViorgio ζικ.-eführl; wird durch Erhitzer!, des Eec.]:torni;ufen^r^nstroiuori, mil die;?'? Energie v/irc'·. dazu verwendet, die Koiiiprocsoren -vnzutrei bon} anstatt irocbdruck-V.rar> serdanpf oder elektrisch3 vluc-r^ic: Z1J..: dire]:i-;:.i Antreiben der Koripreiu-oren wie in (\·:-,·\ Verfahren yi-.-.-tä.'.' Fif-c. 1 zu verwenden. Vas Abzv/ait-jun^.^ati'L-.vnrnGcve.rfrLren f;i-;;ir'i;. i'ip;. 1 kann auch in Verbindung mit dem nicht-autokhvirr-iii-chen Verfahren gemäß Fig. 2 nncewendet werden»
Beide in den Fi^. 1 und 2 d arge fit eilten Terfal.'rsn eignen sich für die IIerabGet;:unc des Schv'cfelgf.öulteiJ eines Eeschickunn^gasetroneo, der Eobleiinonoxid, V/asserstofi", Schwef elv/asserntoff, mindestens eine Organo-C ;hwef el-VeroiTidung und eine anorganinohe Zohlen.r;toff-ßch;veiöl-Verbindung enthält, bis auf einen-Gehalt von weniger als etv:\ 7 Vol.-ppm, ausgedrückt als Schwefelwasserstoff,
Die sich aus der praktischen Durchführur;;- der Erfindung ergebenden Vorteile werden in den nachfolgend beschriebenen Beispiel, das die Erfindung lediglich erläutern, diene Jedoch nicht darauf beschränken soll, näher erörtert.
Beisolel
Ein Abgas aus einem Koksofen i:iit einer ^■?oc'--er;;aa^-eL3c:rvindigkeit von 61 OOÜ ütundard-nr' pro fjüiuvde '·: ..-i cdn:;in Drucl·: von
709828/0839
475 mm HpO und eins folgend an-pcäbene
Best-tndteil
CO2
ungesättigte Ilaterialien HCF
COS
J52°
vo.a J52°C, das die nach^:;-iiatte:
Konzentr/ition 6,5 (Vol.-;0 2,0
57,0 » 26,5 " 4,0 » 3,2 "
100 ppm 0,015 g/K:i5
50 ppm ^O ppm
H2S
Thiophen ·
Naphthalin Sticks -nil oxide Gesamtschv/efel Leichtöl
Teer
Staubhelastung 100 ppm
0,05 g 2 ppm
4,5
0,20 glfe^ 25 mg/lfci5 15 mg/l-Tja'
709828/0839
wurde nach dem in ir±^. 1 dargestellt c-n \:.ro_ vorstellend, beschriebenen Verfahren behandelt.
Der Schwefelwasserstoff in den Koksofen ^n wurde in einem Veiituri-V/äscher mit einer ITatriumcarbor.-χ-.., KatriuMvanadat im:] Katriumanthrachinoj:/::U;ulf onn.t als Absorptions^ttel enthaltenden Lösung absorbiert. Das Gas v.urrie :;n einem Separator von der Lösung getrennt und d/ov: v/urde dor -i"b_ sortierte Schv/ere] wasserstoff durch liatr." u.::va7i aclat i'.a £cb"'r:f<>l oxydiert und die Abr.or.ptionalösung v/nruc dann in ej ner 0:-:,ydatiervorrichtung regoueriert.
Die liiitgericßene Absor;jl;ionfjlöcur>g v/urdo in einer Abscheidijn;;;ytronimel au α de^i Ganntrora entfernt. Dor Ganf:tx'o;n '.viirde dann konpriraiei-t und in einen. V/ärMeaußtr-ischer dir;%ch einen Abgasstroiu aus ei nein Reaktor erhitzt, go daii die G as strömt ompcratur yjL\:o°ü (6>0°P) l.ietrui1: und der V/annerstoiTDartialdruck
ο
in dem Gasstrom. 3,9 l-rg/cin^ (ί?Γ.> psia) botiviig. Die Bcb.v/efelverbindungen in dem komorirnj ertün und er-.itzten Gasstrom wurden hydriert und hydrol;yniert unter E λ !dung von Gchwel'elv/asserv/toff in dem Reaktor in Gegenwart r";nes auf oir^n Trü^G?^ aufgebrachten Kobalt-I.Iolybdat-iü.uiaini':ii:;o.-,id-Katal;-\c;'j.tor.r5, v;äh:r-end das Kohlenmonoxid in dem ILokoof e,.:;;ar; der V.ra5,.-.ergasverßchiebimg unterlag. Die bei diesen co:.:.Lherden ?.>:·];tionen freigesetzte Energie erhitzte das Gas in dem Keaktor auf $7"^
Das Abgas aus dem Reaktor wurde .zum Erhi^uen des Reaktorabgawes verv/endet und dann vmrde der gebildete Sch.wefelwaf-nerstoff durch die regenerierte AbsorOtionslösunr;- absorbiert. Diese Absorptionslösung wurde anschließend z-j.r: .-IbSOrIrIrJ-O11 ^e;; Schwefelwasserstoffes in dem Koksofengan verwendet.
Dan rroduktgfir. hatte boi einer ?r::nr-eratT· von ''0-'!0C 0
einen Druck von 3 Atüiosphüron (absoluter Druck). Die
70982 8/08 39
Setzung don Produktgasen war im wesentlichem die gleiche wie die Zusammensetzung des BeGchiclru:.:.::;-^asstxvoiuec? oxib den jedoch der Cyanwasserstoff und das Aiä-:o::iak durch das Verfahren entfernt v;urden, und der Gesamtschwefej gehalt, ausgedrückt durch »Schwefelwasserstoff, betrug etwa ο Vol.-ppm.
Obgleich die vorliegende Erfindung vorntohend unter Bezugnahme auf bestimmte bevorzugte Ausführur.ggforiiieii näher erläutert worden ist, ist fib? den Fachmaiir. selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und iscriifixiert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird. So kann beispielsweise die vorliegende Erfindung, obgleich sie vorstehend -unter Bezugnahme auf den Beschickungagasstrom aus einem Koksofen erläutert worden ist, auch auf andere Beschickungsgasströme mit Erfolg angewendet werden, die Kohlenmonoxid, Wasserstoff, iJc-hwefelwassei^stoff, Orgaiio-Schwefel-Verbindungen und anorganische Kohlenstoff-Schivef el-Verbindungen ent halt en.
Patentansprüche
709828/0839 0

Claims (22)

P α t e η t a η ο υ τ* α c h e
1. Kontinuierliches Verfahren, zur Verri nr^orun;-; des Schwefelgebal:.c.3 eines Beschickari^sgar^i-vaer;, cLr=· als Schwefelverbindungen Schv/efe!wasserstoff, miniesL^-nr. eine Organo-Schwefelverbindung -and eine anorganische Kohlenstoff-Schv/ef e !--Verbindung aus der Gruppe Schwefel'kohlenstoff, Carbonvlßulfid und Mischungen davon enthält, dadurch, gekennzeichnet , daß man
a) zur Entfernung von Schwefelwasserstoff den BeSchickungsgasstrom in einer Schwefelwasserstoff-Extraktionszone behandelt,
b) den behandelten Beschickungsgasstrom komprimiert zur Erzielung eines Wasserstoffpartialdruckes in dem behandelten Beschickungsgasstrom von mindestens eüv;a 0,7 kg/cm" (10 psia) bei einer Temperatur, die für die ka/talytische Hydrierung der Schwefelverbindungen zu Schwefelwasserstoff ausreicht,
c) den komprimierten Gasstrom auf eine Temperatur erhitzt, die für die katalytisch^ Hydrierung der Schwefelverbindungen zu Schwefelwasserstoff ausreicht, unter Bildung eines Reaktionsstufen-Beschickungsgasstromes,
d) die Organo-Schwefel-Verbindung in dem Reaktionsstufen-Beschickungsgasstrom in einer Reaktionsstufe hydriert bei gleichzeitiger Hydrolyse der anorganischen Kohlenstoff -Schwefel-Verbindungen mit dem dr.rin enthaltenen V/asser in Gegenwart eines Katalysators unter Bildung eines Abgasstromes nie einer !Temperatur, die wesentlich höher ist als die Temperatur des Real:l;ions?bufen-Beschickungsfcasstromes, und
709828/0839
ORIGINAL INSPECTEO
e) zur Entfernung des Schwefelwasserstoffs den Abgasstrom aus der Jieaktionsstufe in einer 'Sohwefeiwasserstoff-Extraktions zone behandelt ..
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Schwefelwasserstoff aus dem Beschickungsgasstrom und dem Abgasstrom extrahiert, indem man diese Gasströme mit einer Schv/efelwassej:-stoff-Absorptionslösung in Kontakt bringt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Schv/ef elwasserstoff-Absorptionslösung eine Lösung verwendet, die ausgewählt wird aus der Gruppe der wäßrigen alkalischen Lösungen und der wäßrigen alkalischen Salzlösungen#
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß man den entfernten Schwefelwasserstoff unter Verwendung eines Katalysators aus der Gruppe Natriumvanadat, Hatriumanthrachinondisulfonat, Natriumarsenat, Hatriumferrocyanid, Eisenoxid und Jod zu elementarem Schwefel oxydiert.
5» Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß man den Schwefelwasserstoff mit einer gemeinsamen Schv/ef elwasserstoff -Absörptionslösung aus dem Beschickungsgasstrom und aus dem Abgasstrom extrahiert.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Reaktionsstufen-Beschickungsgasstrom mit einer Temperatur von mindestens etwa 260 C (500 F) und einen Abgasstrom mit einer Temperatur von bis zu etwa 4270O (8000E1) verwendet.
7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man praktisch die gesamte Wärme, die zum Erhitzen des komprimierten Gasstromes auf seine katalytische Init'iierungs-
709828/0839
temperatur erforderlich ist, durch indirekten I7ärir>eaustausch zwischen dem komprimierten Gasstrom ur-d dem Abgasstrom zurührt.
8. Verfahren nach mindestens einem, aer Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der "behandelte Gasstrom in einer Kompressorstufe, die mit dem Abgas st i^om aus der Reaktionsstufe botrieben wird, komtirimiert v/ird.
9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche. 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator ein auf einen Träger aufgebrachter Katalysator verwendet wird, der mindestens ein Metall aus der Gruppe der »Seltenen Erden und der Gruppen Va, VIa und VIII des Periodischen Systems der Elemente enthält.
10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator einen auf einen Träger aufgebrachten Katalysator verwendet, der mindestens ein Metall aus der Gruppe Kobalt, Molybdän, Eisen, Chrom, Vanadin, Thorium, Nickel, Wolfram und Uran enthält.
11. Kontinuierliches Verfahren zur Verringerung des Schwefelgehaltes eines Beschickungsgasstromcß, der als Schwefelverbindungen Schwefelwasserstoff, mindestens eine Organo-Schwefel-Verbindung und eine anorganische Kohlenstoff-Schwefel-Verbindung aus der Gruppe Schwefelkohlenstoff, Carbonylsulfid und Mischungen davon enthält, dadurch gekennzeichnet , daß man
a) zur Entfernung von Schwefelwasserstoff-den Beschickungsgas3t.TOm behandelt, indem man ihn in einer üchwefelwasserstoff-Extr&ktionszone mit einer Sch'-vefelv/osserstoff-Absorptions lösung in Kontakt bringt,
709828/0839
b) den behandelten Beschickungsgasstrom komprimiert zur Erzielung eines Wasserstoffpartialdruckes in dem behandelten Beschickungsgasstrom von mindestens etwa 0,7
kg/cm" (10 psia) bei einer Temperatur, die für die katalytische Hydrierung der Schwefelverbindungen zu Schwefelwasserstoff ausreicht,
c) den komprimierten Gasstrom auf eine Temperatur erhitzt, die für die katalytisch^ Hydrierung der Schwefelverbindungen zu Schwefelwasserstoff ausreicht, unter Bildung eines Reaktionsstufen-Beschickungsgasfjtromes,
d) die Organo-Schwefel-Verbindung in dem Reaktionsstufen-Beschickungsgasstrom in einer Reaktionsstufe bei einer Temperatur von etwa 14-9 bis etwa 427°C (300 bis 8000P) katalytisch hydriert bei gleichzeitiger Hydrolyse der anorganischen Kohlenstoff-Schwefel-Verbindungen mit dem darin enthaltenen Wasser unter Bildung eines Abgasstromes mit einer Temperatur, die ausreichend hoch ist, um den komprimierten behandelten Gasstrom, auf seine katalytisch^ Hydrierungseinleitungstemperatur zu erhitzen,
e) den Abgasstrom -aus der Reaktorstufe durch indirekten 7/ärmeaustausch mit dem Reaktorstufen-Beschickungsgasstrom kühlt und
f) zur Entfernung des Schwefelwasserstoffs den gekühlten Abgasstrom aus der Reaktorstufe in einer Schwefelwasserstoff -Extraktionszone mit einer Schwefelwasserstoff-Absorptionslösung in Kontakt bringt.
12; Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Reaktionsstufen-Beschickungsgasstrom eine Temperatur von mindestens etwa 2600C (5000F) und der Abgasstrom eine Temperatur von bis zu etwa 4-27°C (8000P) aufweisen.
709828/0839
13. Verfahren nach Anspruch 11 und/oder 1?, dadurch gekennzeichnet, daß man als Scliv/ef e'!wasser stoff-Abcor nt ionslösung für den Beschickungsgasstron und den Abgas.=3 br on eine Lösung verwendet, die ausgewählt wird au:; der Gruppe der wäßrigen alkalischen Lösungen und der wäßrigen alkalischen Salzlösungen.
14. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß man den entfernten Schvrefelwasserstoff unter Verwendung eines Katalysators aus der Gruppe Uatriumvanadat, Natriumanthrachinondi rsulf onat ^ Ilatriuiaarsenat Natriumferrocyanid, Eisenoxid und Jod zu elementarem ochwefel oxydiert.
15· Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator einen auf einen Träger aufgebrachten Katalysator verwendet, der mindestens ein Metall aus der Gruppe der Seltenen Erden und der Gruppen Va, VIa und VIII des Periodischen Systems der Elemente enthält.
16. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator einen auf einen Träger aufgebrachten Katalysator verwendet, der mindestens ein Metall aus der Gruppe Kobalt, Molybdän, Eisen, Chrom, Vanadin, Thorium, Nickel, Wolfram und Uran enthält.
17. Kontinuierliches Verfahren zur Verringerung des Schwefelgehaltes eines Beschickungsgasstromes, der als Schwefelverbindungen Schwefelwasserstoff, mindestens eine Organo-Schwefel-Verbindung und eine anorganische Kohlenstoff-Schwefel-Verbindung aus der Gruppe Schwefelkohlenstoff, Carbonylsulfid und Mischungen davon enthält, dadurch gekennzeichnet daß man
709828/0839
a) zur Entfernung des Schwefelwasserstoffs den Beschickungsgasstrom behändere, indem man ihn in einer Schwefelwasserstoff -Extraktionszone mit einer Schwefelwasserstoff-Absorptionslösung in Kontakt bringt,
b) den behandelten Beschickungsgasstrom durch Antreiben einer Kompressorstufe mit dem Abgasstrom aus einer Reaktionsstufe komprimiert zur Erzielung eines Wasserstoffpartialdruckes in dem behandelten Beschickungsgasstrom von mindestens etwa 0,7 kg/cm (10 psia) bei einer Temperatur, die für die katalytische Hydrierung der Schwefelverbindungen zu Schwefelwasserstoff ausreicht,
c) den komprimierten Gasstrom durch indirekten \7ärme austausch mit dem Abgasstrom aus der Reaktionsstufe und mit einer äußeren Wärmequelle auf eine Temperatur erhitzt, die für die katalytische Hydrierung der Schwefelverbindungen zu Schwefelwasserstoff ausreicht, unter Bildung eines Reaktionsstufen-Beschickungsgasstromes,
d) die Organo-Schwefel-Verbindung in dem Reaktionsstufen-Beschickungsgasstrom in einer Reaktionsstufe bei einer Temperatur von etwa 14-9 bis etwa 4270C (300 bis 8000F) katalytisch hydriert bei gleichzeitiger Hydrolyse der anorganischen Kohlenstoff-Schwefel-Verbindungen mit dem darin enthaltenen Wasser unter Bildung eines Abgasstromes mit einer Temperatur, die ausreichend hoch ist, um den komprimierten behandelten Gasstrom auf seine katalytische Hydrierungseinleitungstemperatur zu erhitzen,
e) den Abgasstrom aus der Reaktorstufe durch indirekten
' Wärmeaustausch mit dem Reaktorstufen-Eeschickungsgasstrom kühlt und
f) zur Entfernung des Schwefelwasserstoffs den gekühlten Abgasstrom aus der Reaktorstufe in einer Schwefelwasser-
709828/0839
stoff-Extraktionszone mit einer Schv/efolwasserstoff-Absorptionslösung in Kontakt bringt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Reaktionsstufen-Beschickungsgasstrom eine Temperatur von mindestens etwa 2600C (5000F) und der Abgasstrom eine Temperatur von bis zu etwa 4270C (8000F) aufweisen.
19· Verfahren nach Anspruch 17 und/oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß man als Schwefelwasserstoff-Absorptionslösung für den Beschickungsgasstrom und für den Abgasstrom eine Lösung verwendet, die aus der Gruppe der wäßrigen alkalischen Lösungen und der wäßrigen alkalischen Salzlösungen ausgewählt wird.
20. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 17
19, dadurch gekennzeichnet, daß man den entfernten Schwefelwasserstoff unter Verwendung eines Katalysators aus der Gruppe Natriumvanadat, Natriumanthrachinondisulfonat, Natriumarsenat, Natriumferrocyanid, Eisenoxid und Jod zu elementarem Schwefel oxydiert.
21. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 17 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator einen auf einen Träger aufgebrachten Katalysator verwendet, der mindestens ein Metall aus der Gruppe der Seltenen Erden und den Gruppen Va, VIa und VIII des Periodischen Systems der Elemente enthält.
22. Verfahren nach mindestens einem der Anspi"üche 17 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator einen auf einen Träger aufgebrachten Katalysator verwendet, der mindestens ein Metall aus der Gruppe. Kotnltj Molybdän, Eisen; Chrom, Vanadin, Thorium, Nickel, Wolfram und Uran enthält.
709828/0839
DE19762647690 1975-12-29 1976-10-21 Verfahren zur entschwefelung von koksofengas Withdrawn DE2647690A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/644,759 US4041130A (en) 1975-12-29 1975-12-29 Process for desulfurization of coke oven gas

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2647690A1 true DE2647690A1 (de) 1977-07-14

Family

ID=24586223

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762647690 Withdrawn DE2647690A1 (de) 1975-12-29 1976-10-21 Verfahren zur entschwefelung von koksofengas

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4041130A (de)
JP (1) JPS6019350B2 (de)
BR (1) BR7607804A (de)
DE (1) DE2647690A1 (de)
GB (1) GB1569308A (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3008448A1 (de) * 1979-03-06 1980-09-18 Aeci Ltd Verfahren zur reinigung einer wasserstoffhaltigen gasmischung
DE102013009885A1 (de) 2013-01-09 2014-07-10 Thyssenkrupp Uhde Gmbh Verfahren zur Herstellung von Synthesegas aus Steinkohle
WO2014108423A1 (en) 2013-01-09 2014-07-17 Thyssenkrupp Uhde Gmbh Process for the production of synthesis gas from hard coal
US9677018B2 (en) 2013-01-09 2017-06-13 Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag Process for the production of synthesis gas from hard coal
DE102016116306A1 (de) 2016-09-01 2018-03-01 Thyssenkrupp Ag Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von organischen Schwefelverbindungen aus wasserstoffreichen Gasen

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4150104A (en) * 1976-10-02 1979-04-17 C. Otto & Comp. G.M.B.H. Method for removing hydrogen sulfide from gases and for obtaining elemental sulfur
US4297146A (en) * 1976-10-04 1981-10-27 Cpc International Inc. Method for the production of powdered dextrose
US4153671A (en) * 1977-01-13 1979-05-08 Nalco Chemical Company Catalytic gas purification process
US4275044A (en) * 1977-06-14 1981-06-23 Koppers Company, Inc. Sulfur dioxide disposal system
US4169506A (en) * 1977-07-15 1979-10-02 Standard Oil Company (Indiana) In situ retorting of oil shale and energy recovery
BR8103078A (pt) * 1980-05-24 1982-02-09 Hoelter H Processo e dispositivo para a eliminacao de anidrido sulfuroso e outras substancias nocivas de gas de fumaca
US4581128A (en) * 1985-01-14 1986-04-08 Marathon Oil Company Hydrocarbon desulfurization process
US4892717A (en) * 1985-07-31 1990-01-09 Union Oil Company Of California Gas treating process
DE19501108A1 (de) * 1995-01-16 1996-07-18 Krupp Koppers Gmbh Verfahren zur Behandlung von Brüden, die Ammoniak und Schwefelwasserstoff enthalten
US20020129622A1 (en) * 2001-03-15 2002-09-19 American Air Liquide, Inc. Heat transfer fluids and methods of making and using same
JP4048043B2 (ja) * 2001-11-02 2008-02-13 日揮株式会社 硫化カルボニル及びシアン化水素の分解触媒及び分解方法
KR100864426B1 (ko) * 2002-09-03 2008-10-20 주식회사 포스코 코크스 오븐 가스로부터 유화수소를 제거하는 방법
CA2561455C (en) * 2004-04-22 2009-08-11 Fluor Technologies Corporation Improved configurations and methods for effluent gas treatment
AR067902A1 (es) * 2007-08-17 2009-10-28 Shell Int Research Un proceso para remover azufre de una corriente de gas combustible que adicionalmente contiene diolefinas y oxigeno
US9028585B2 (en) * 2010-05-14 2015-05-12 Midrex Technologies, Inc. System and method for reducing iron oxide to metallic iron using coke oven gas and oxygen steelmaking furnace gas
US9127326B2 (en) 2010-05-14 2015-09-08 Midrex Technologies, Inc. System and method for reducing iron oxide to metallic iron using natural gas
WO2014142668A2 (en) * 2013-03-14 2014-09-18 Stamicarbon B.V. Acting Under The Name Of Mt Innovation Center Cos and cs2 abatement method
CN104437032A (zh) * 2014-11-11 2015-03-25 浙江三龙催化剂有限公司 一种合成原料气深度精脱硫工艺及其装置
CN112899038A (zh) * 2021-01-16 2021-06-04 佰利天控制设备(北京)股份有限公司 一种煤气精脱硫卧式集成反应塔

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3961015A (en) * 1969-08-21 1976-06-01 Societe Nationale Des Petroles D'aquitaine Combined hydrolysis and absorption process and apparatus therefor
US3752877A (en) * 1969-08-27 1973-08-14 Parsons Co Ralph M Recovery of sulfur compounds from tail gases

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3008448A1 (de) * 1979-03-06 1980-09-18 Aeci Ltd Verfahren zur reinigung einer wasserstoffhaltigen gasmischung
DE102013009885A1 (de) 2013-01-09 2014-07-10 Thyssenkrupp Uhde Gmbh Verfahren zur Herstellung von Synthesegas aus Steinkohle
WO2014108423A1 (en) 2013-01-09 2014-07-17 Thyssenkrupp Uhde Gmbh Process for the production of synthesis gas from hard coal
CN104903428A (zh) * 2013-01-09 2015-09-09 蒂森克虏伯工业解决方案股份公司 由无烟煤生产合成气的工艺方法
US9677018B2 (en) 2013-01-09 2017-06-13 Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag Process for the production of synthesis gas from hard coal
CN104903428B (zh) * 2013-01-09 2019-01-18 蒂森克虏伯工业解决方案股份公司 由无烟煤生产合成气的工艺方法
DE102016116306A1 (de) 2016-09-01 2018-03-01 Thyssenkrupp Ag Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von organischen Schwefelverbindungen aus wasserstoffreichen Gasen
WO2018041728A1 (de) 2016-09-01 2018-03-08 Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag Verfahren und vorrichtung zum entfernen von organischen schwefelverbindungen aus wasserstoffreichen gasen

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5282904A (en) 1977-07-11
JPS6019350B2 (ja) 1985-05-15
BR7607804A (pt) 1977-10-11
GB1569308A (en) 1980-06-11
US4041130A (en) 1977-08-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2647690A1 (de) Verfahren zur entschwefelung von koksofengas
DE2754118C2 (de) Verfahren zur Aufarbeitung von Schwefelwasserstoff enthaltenden Gasen, die außerdem einen hohen Gehalt an Kohlendioxid aufweisen
DE2413558A1 (de) Verfahren zur herstellung von reduktionsgas
DE2341650A1 (de) Verfahren zum entfernen von cyanwasserstoff aus gasen
DE2332774C3 (de) Verfahren zur katalytischen Behandlung von Schwefelverbindungen enthaltenden Abgasen
DE2101901A1 (de) Verfahren zur Verringerung des Gesamtschwefelgehaltes von Claus Abgasen
DE1769352A1 (de) Regenerierung eines Absorptionsmittels unter Verwendung eines Kohlenstoff-Regenerierungsmittels
DE1667433B2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Schwefelwasserstoff
EP2805756A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Sauergaswäsche eiens Synthesegases und zur Behandlung eines schwefelhaltigen Abgases aus einer Schwefelgewinnung
EP0506161B1 (de) Verfahren zum Erzeugen von Elementarschwefel aus einem Schwefelwasserstoff enthaltenden Gas
DE1442896A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Katalysators
DE3310712A1 (de) Verfahren zum behandeln eines wasserhaltigen kondensats
DE2166916A1 (de) Verfahren zur herstellung von schwefel
DE3236504C2 (de)
EP0840709B1 (de) Verfahren und anlage zur erzeugung von schwefel in einem claus-prozess
DE2137183A1 (de) Absorptionsverfahren
DE2425393C3 (de) Verfahren zur Entsäuerung von Koksofengas
DE2501419C2 (de) Verfahren und vorrichtung zur verwertung der in sauerstoffhaltigen gasen mit einem hohen wasserdampfgehalt enthaltenen schwefelverbindungen
DE2730526A1 (de) Verfahren zur reinigung von wasserstoffhaltigen gasen
DE2531930A1 (de) Verfahren zur gewinnung von elementarschwefel aus kohlendioxid-reichen, schwefelverbindungen und verunreinigungen enthaltenden gasen
DE2419103C2 (de) Verfahren zur Entfernung von Schwefeloxiden aus Gasen durch Adsorption
DE4235957C2 (de) Verfahren zur getrennten Entfernung von Schwefelverbindungen und CO¶2¶ aus Gas
DE2447221A1 (de) Verfahren zur vernichtung von cyanwasserstoffgas
DE545368C (de) Verfahren zur Entfernung von Kohlenoxysulfid aus Gasen
DE3421507A1 (de) Verfahren zum entfernen von schwefelverbindungen aus gasgemischen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee