DE2647021A1 - Verfahren zum betrieb eines mit einer feuerung zur aufspaltung von altreifen verbundenen kalkschachtofens - Google Patents

Verfahren zum betrieb eines mit einer feuerung zur aufspaltung von altreifen verbundenen kalkschachtofens

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DE2647021A1
DE2647021A1 DE19762647021 DE2647021A DE2647021A1 DE 2647021 A1 DE2647021 A1 DE 2647021A1 DE 19762647021 DE19762647021 DE 19762647021 DE 2647021 A DE2647021 A DE 2647021A DE 2647021 A1 DE2647021 A1 DE 2647021A1
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Peter Dipl Chem Dr Weber
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SUEDDEUTSCHE KALKSTICKSTOFF-WERKE AG
Evonik Operations GmbH
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SUEDDEUTSCHE KALKSTICKSTOFF-WERKE AG
SKW Trostberg AG
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/08Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces heated otherwise than by solid fuel mixed with charge
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2/00Lime, magnesia or dolomite
    • C04B2/10Preheating, burning calcining or cooling
    • C04B2/12Preheating, burning calcining or cooling in shaft or vertical furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Verfahren zum Betrieb eines mit einer Feuerung zur
  • Aufspaltung von Altreifen verbundenen Kalkschachtofens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Brennen von Kalkstein und/oder ähnlichem karbonatischem Gestein in einem Schachtofen, wobei die zum Brennen erforderliche Energie ganz oder teilweise aus Altreifen gewonnen wird.
  • Es ist bereits bekannt, Kalkstein in Schachtöfen mit beigeordnetem Gaserzeuger zu brennen. So beschreibt bereits Block (Das Kalkbrennen", 1924, Seiten 20, 21, 146, 170) Kalkschachtöfen, die mit Generatoren ausgerüstet sind, in welchen feste oder gasförmige Brennstoffe ganz oder teilweise verbrannt und dann die heißen Gase dem Kalkschachtofen zugeführt werden, in dem gegebenenfalls mittels der von unten aufsteigenden Kalkkühlluft ihre Restverbrennung erfolgt.
  • In der DT-PS 331 833 wird ein mit besonderen Gaserzeugern ausgestatteter Schachtofen erwähnt, bei dem zunächst Kühlluft aus dem Schachtofen abgezogen und noch außerhalb des Ofens mit den Heizgasen zusammengeführt wird.
  • Ein Verbundsystem "Gaserzeuger und Schachtöfen" wird in DT-PS 952 784 beschrieben. Dabei wird ebenfalls Kühlluft der unteren Zone des Schachtofens entnommen und direkt dem Generator zugeführt. Außerdem wird Abgas des Kalkschachtofens zur Vorwärmung der restlichen, von außen zuzuführenden Verbrennungsluft herangezogen und diese im oberen Teil der Kalkbrennzone zum Ausbrennen des restlichen Generatorgases benützt.
  • Abweichend davon bietet die DAS 1 071 57O eine Variante an, bei der die Gesamt luft für Ofen und Generator von unten in die Kühlzone eingeführt, ein Teil der vorgewärmten Luft dann 0 abgezogen und teils mit 900 C heißem Abgas des Ofens vermischt dem Gaserzeuger, teils aber der Kalkbrennzone direkt zugeführt wird.
  • Diese vorgenannten Verfahren wurden teilweise auch in die Praxis umgesetzt, wobei sich jedoch Nachteile zeigten, wie z.B. Erzielung nur ungleich- oder totgebrannten Kalkes, hohe Wärmekosten, aufwendige Vorrichtungen zur Gasführung oder hohe Betriebskosten infolge extremer Beanspruchung von Feuerfestmaterial-.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu schaffen, welches die angeführten Nachteile vermeidet und in einem Schachtofen mit einem außerhalb angeordneten Feuerungsraum einen gleichmäßig gargebrannten Kalk zu gewinnen gestattet und auf aufwendige Vorrichtungen wie z.B. Kühlluft- oder Abgasabzugsvorrichtungen mit Wiedereinführungsvorrichtungen zum Ofen oder Generator nicht unbedingt angewiesen ist. Das Feuerfestmaterial der Ofenauskleidung soll durch nicht zu hohe Temperaturen geschont werden. Die Brennstoffkosten sollen durch Einsatz eines geeigneten Abfallmaterials niedrig gehalten werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Brennstoff Altreifengummi verwendet, dieser in einer außerhalb des Ofens gelegenen Feuerungskammer unter Luftmangel thermisch zersetzt wird, die Zersetzungsprodukte in den unteren Teil der Brennzone des Schachtofens eingeführt und mit der Unterluft des Schachtofens nachverbrannt werden. Der Luftfaktor kann zwischen etwa 0,2 und 0,6 liegen, vorzugsweise zwischen 0,3 und 0,5. Unter Luftfaktor wird hier das Verhältnis von tatsächlich zugeftihrter Luftmenge zur theoretisch für eine vollständige Verbrennung erforderliche Luft menge verstanden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist anwendbar sowohl an Schachtöfen großen Durchmessers, auch an solchen, deren Zentrum ganz oder teilweise mit festen Brennstoffen beschickt wird, die von oben zusammen mit dem Kalkstein aufgegeben werden, als auch an solchen, die im Zentrum mit Verdrängunqskörpern (z.B.
  • Innenzylindern) ausgestattet sind. Die Ileizenergie kann sowohl über eine als auch über mehrere Ebenen, insbesondere zwei Ebenen, über Ringleitungen dem Schachtofen zugeführt werden.
  • Eine Anwendung der aus anderen Industriezweigen bereits bekannten Methoden zur Verbrennung der Reifen schien wegen der hier vorliegenden besonderen Verhältnisse auf den Betrieb von Kalkschachtöfen, die bestimmte Luftmengen zur Kalkkühlung benötigen, ausgeschlossen. Da nämlich bei den bekannten Verfahren ein Luftfaktor von mindestens 2,0 als notwendig erachtet wurde, wären die Luft- bzw. Abgasmengenverhältnisse unbeherrschbar geworden und eine enorme Steigerung des Wärmeverbrauchs zu erwarten gewesen.
  • Nach dem bisherigen Stand der Technik war nicht vorauszusehen, daß die erfindungsgemäße Verfahrensweise, die als "Halbpyrolyse" oder "Halbverbrennung" bezeichnet werden kann, in Verbindung mit einem Kalkschachtofen eine brauchbare Lösung sowohl zum ökonomischen Brennen des Kalksteins darstellt als auch zur Entsorgung von Altgummi beiträgt und damit eine brauchbare Umweltschutzmaßnahme bedeutet.
  • Hierbei mußte mit der Gewohnheit gebrochen werden, den festen Brennstoff "Reifengummi" wie andere feste Brennstoffe zu betrachten, beispielsweise wie Koks, der im fleizwert vergleichbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Hauptbestandteile von Reifengummi als zwei verschiedene Brennstoffe reagieren, nämlich einerseits als echter Festbrennstoff Ruß, andererseits als depolimerisierter Kohlenwasserstoff, wobei etwa ein Verhältnis von 1:1 vorliegt.
  • Die erfindungsgemäße unvollständige Verbrennung der Altreifen liefert bei einem unterstöchiometrischen Luftverhältnis 0 von = 0,3 bis 0,5 ein Brenngas von 1300 bis 1400 C, das in die Brennzone des Schachtofens eingeleitet wird. Durch das Zusammentreffen dieses Gases mit auf ca. 9000C vorgewärmter Kühlluft aus der Kühlzone des Ofens, kommt es in der Brennzone zur Nachverbrennung mit einer weiteren Temperaturentwicklung. Bei konstanter Ges amtverbrennungs luftmenge läßt sich in gewissen Grenzen die Aufteilung in Vorverbrennungsluft und Kühlluft variieren.
  • Der Querschnitt des Schachtofens ist für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens unerheblich. Es läßt sich sowohl an vieleckigen als auch an öfen mit rundem Innenraum durchführen.
  • Als außerhalb des Schachtofens gelegene Feuerungskammer eignen sich die bekannten und hierfür üblichen Vorrichtungen.
  • Die Primär luftzufuhr zur Feuerungskammer kann kontinuierlich oder durch eine geeignete Drosselvorrichtung auch intermittierend erfolgen. Bei letzter Ausführungsweise werden die Zersetzungsprodukte aus dem Feuerungsraum dem Schachtofen impulsartig zugeführt. Dies hat den Vorteil, daß in den dabei entstehenden Zuführungspausen örtliche Temperaturspitzen abgebaut werden und eine schonende Behandlung von Feuerfestmaterial und Brenngut erreicht wird.
  • Um den thermischen Gesamtwirkungsgrad des Verfahrens optimal zu gestalten, besteht weiter die Möglichkeit, die Primärluft für die Feuerungskammer ganz oder teilweise durch vorgewärmte Kalkkühlluft zu ersetzen, die in an sich bekannter Weise der Kühlzone des Ofens entommen wird. Ebenso ist eine Vorwärmung der Primärluft durch Wärmeentzug aus den heißen Abgasen des Ofens mittels Rekuperation möglich.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der beigefügten Zeichnung, welche eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung beschreibt, näher erläutert.
  • Die Anlage weist einen runden Schachtofen (A) und einen außerhalb des Schachtofens befindlichen Feuerungsraum (B) auf. Die Beschickung erfolgt über die Gicht bei (12) von oben. Zur Erhöhung der Leistung kann zentral, zusammen mit dem Kalkstein, zusätzlich fester Brennstoff, wie Kohle, Koks und dergleichen, aufgegeben werden. Das Aufgabegut gelangt durch die Vorwärmzone (14) schließlich in die Brennzone (16) des Schachtofens, in deren unterem Teil über die Ringleitung (18) an fünf Stellen über den Ofenumfang verteilt, die Verbrennungs- bzw. Zersetzungsprodukte aus dem Feuerungsraum (B) an den Stellen (20) in den Schachtofen mit einer Temperatur von etwa 1300 bis 1400°C eintreten.
  • Von unten wird die zur Kühlung des gebrannten Kalkes notwendige Luft über den Sekundärlufteintritt (22) eingeblasen oder eingesaugt. Diese Kühlluft dient nach Passieren der Kühlzone (24) zugleich dem Verbrennen bzw. Ausbrennen der aus dem Feuerungsraum (B) in den Schachtofen in einer oder mehreren Ebenen eintretenden Altreifenzersetzungsprodukte.
  • Je nach dem im Feuerungsraum eingestellten Luftfaktor wird außertder Kühlluft noch zusätzlich so viel mehr Luft von unten in den Schachtofen eingeblasen bzw. eingesaugt, dan, auf die Gesamtverbrennung bezogen, ein Luftfaktor von 1,0 bis 1,5 erreicht wird. Unter besonderen Umständen kann auch ein noch höherer Luftfaktor gewählt werden.
  • Da im Feuerungsraum Luftmangel herrscht, d.h. ein Luftfaktor unter 1,0 vorliegt, wird im Erstverbrennungsvorgang nur ein Teil der in den Altreifen enthaltenen Energie freigesetzt.
  • Die freigesetzte Energie genügt, um die nicht verbrannten Anteile des Altgummis zu pyrolysieren und erhitzt die Zersetzungs- bzw. Verbrennungsprodukte auf eine Temperatur, die es gestattet, diese Produkte mit Temperaturen im Bereich von etwa 1300 bis 140O0C in den Schachtofen eintreten zu lassen. Je nach dem Luftfaktor wird dieser Bereich auch etwas über- oder unterschritten und beispielsweise wird ein Luftfaktor von 0,3, Temperaturen von etwa 1250 bis 13000C beim Eintritt der Zersetzungs- bzw. Verbrennungsprodukte in den Schachtofen ergeben. Liegt der Luftfaktor über dem bevorzugten Bereich, so werden etwas über 14000C liegende Temperaturen erzielt. Die genannten Temperaturen liegen jedoch sämtlich genügend weit über der Zersetzungstemperatur des Kalksteins, andererseits übersteigen sie aber die in bezug auf das Feuerfestmaterial des Ofens zulässigen Werte nicht.
  • Bei einem Luftfaktor an der unteren Grenze des anwendbaren Bereiches wird der Rußanteil der eingeführten Pyrolyseprodukte größer und es bildet sich eine längere Brennzone im Ofen aus. Liegt hingegen der Luftfaktor im oberen Teil des anwendbaren Bereiches, so erhöht sich nicht nur die Temperatur der Abgase, sondern es verkürzt sich auch die Brennzone.
  • Die Höhe der Brennzone läßt sich daher durch Einstellung eines entsprechenden Luftfaktors im Feuerungsraum und Abstimmung mit dem Gesamtluftfaktor des Schachtofens nach Wunsch einstellen.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt in der Möglichkeit, die gesamte in Altreifen gespeicherte Energie zum Brennen von Kalkstein nutzbringend zu verwenden.
  • Außerdem gestattet die nur dem Brennstoff "Reifengummi" eigene Zusammensetzung aus Ruß und Kohlenwasserstoff in einem groben Verhältnis von 1:1 mit relativ einfachen Mitteln Zersetzung/Verbrennung durchzuführen und ohne die teuren Ein-und Umbauten am Kalkschachtofen auszukommen, die andere Systeme mit Außenfeuerungsraum, wie z.B. Generatoren vor allem in Gestalt von Abzugs- und Umwälzvorrichtungen, für vorgewärmte Kühlluft und für Abgas benötigen.
  • Das Verfahren ermöglicht auch, durch Variieren des Luftfaktors in der außerhalb des Ofens gelegenen Feuerungskammer in gewissen Grenzen den Brenngrad einzustellen.
  • Beispiel Es wird die in der Zeichnung schematisch dargestellte Vorrichtung verwendet. Der Schachtofen hat eine Leistung von etwa 150 t Branntkalk pro Tag. Im Feuerungsraum (B) werden stündlich 871 kg Altreifen aufgegeben und bei (10) 2800 Nm3/h Luft eingeblasen, so daß sich ein Luftfaktor von etwa 0,4 einstellt.
  • Die Beschickung erfolgt mit etwa 11 t/h Kalkstein. Die Verbrennungs- bzw. Zersetzungsprodukte treten bei (20) mit einer Temperatur von 1300 bis 14000C in den Schachtofen (A) ein.
  • 3 Die erforderliche Kühlluft beträgt etwa 4375 Nm3/h, die tat-3 sächlich eingeführte Menge beträgt etwa 4900 Nm /h. Die Mehrluft über den Kühlluftbedarf hinaus ergibt den gewünschten Luftfaktor zwischen 1,0 und 1,5.

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Betrieb eines Kalkschachtofens, der mit einem außerhalb liegenden Feuerungsraum verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Feuerungsraum Altreifen unter Luftmangel thermisch zersetzt, die Zersetzunqsprodukte in die Brennzone des Schachtofens eingeführt und dort mit der Unterluft des Schachtofens nachverbrannt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Feuerungsraum ein Luftfaktor von 0,3 bis 0,5 eingestellt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die IIöhe der Brennzone durch Abstimmung des Einzelluftfaktors des Feuerungsraumes mit dem Gesamtluftfaktor des Schachtofens eingestellt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zersetzungsprodukte aus dem Feuerungsraum dem Schachtofen über eine oder mehrere Ringleitungen in einer oder mehreren Ebenen zugeführt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kalkstein zusätzlich noch fester Brennstoff in den Ofen eingebracht wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zersetzungsprodukte aus dem Feuerungsraum dem Schachtofen impulsartig zugeführt werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die thermische Zersetzung im Feuerungsraum ganz oder teilweise mit vorgewärmter Kühlluft oder/und heißem Abgas aus dem Ofen erfolgt.
  8. 8. Verfahren zur Verwendung von Altreifen als Brennstoff in einem Kalkschachtofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Altreifen, gegebenenfalls in zerkleinerter Form, in den Feuerungsraum eingebracht, während eines kurzen Zeitraumes einer Temperaturerhöhung auf über 10000C unterworfen werden, bei Luftunterschuß thermisch zersetzt werden und die gebildeten gasförmigen Bestandteile und feinen brennbaren Partikel in einer oder mehreren Ebenen in die Verbrennungszone des Ofens geleitet und mit der Unterluft des Schachtofens nachverbrannt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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