DE2647016A1 - Gleitringdichtung - Google Patents

Gleitringdichtung

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DE2647016A1 DE19762647016 DE2647016A DE2647016A1 DE 2647016 A1 DE2647016 A1 DE 2647016A1 DE 19762647016 DE19762647016 DE 19762647016 DE 2647016 A DE2647016 A DE 2647016A DE 2647016 A1 DE2647016 A1 DE 2647016A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3464Mounting of the seal
    • F16J15/3468Means for controlling the deformations of the contacting faces

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • GleitringdicItung
  • Die Erfindung betrifft eine Gleitringdichtung mit einem Gehäuse, das an einer Stelle einem relativ niedrigen Strf3rflungs.nitteldruck und an einer anderen Stelle einem relativ hohen Strömungsmitteldruck ausgesetzt ist, und mit einer Welle, die in einer Nellenöffnung im Gehäuse drehbar angebracht ist.
  • Gleitringdichtungen, welche ein urnlaufendes Dichtteil und ein nicht urnlaufendes Dichtteil mit sich berührenden Dichtflächen und fassen, sind wohl bekannt. tiblicherweise befindet sich eine der Dichtflächen am nicht umlaufenden Dichtteil, welches keine oder nur wenig Axialbewegung ausführen kann. Das andere Dichtteil ist drehbar und bezüglich des nicht umlaufenden Teils axial beweglich.
  • Das umlaufende Dichtteil wird durch eine Federeinrichtung und durch den Strömungsmitteldruck, üblicherweise den Druck des abgedichteten Strömungsmittels, auf das nicht umlaufende Dichtteil zu gedrückt, wodurch die Dichtflächen der beiden Teile in gleitender, dichtender Berührung bleiben.
  • In bestimmten Fällen wird dem Strömungsmitteldruck, der auf die Rückseite des umlaufenden Dichtteils ausgeübt wird und dieses auf das nicht umlaufende Dichtteil zu drückt, zumindest teilweise durch Anliegen dieses Druckes am vorderen Ende des umlaufenden Dichtteils entgegengewirkt, was das umlaufende Dichtteil vom nicht umlaufenden Dichtteil wegzubewegen sucht. Solche Dichtungen sind unter der Bezeichnung "balanced seal" (ausbalancierte Dichtung) bekannt geworden. Bei einer solchen ausbalancierten Dichtung ist die wirksame Fläche, d.h. die Fläche, über welche das abgedichtete Strömungsmittel (hiernach als Stopfbüchsenströmungsmittel bezeichnet) auf die beiden Dichtflächen wirkt und diese zusammendrückt, immer kleiner als die Anliegefläche, d.h. die Kontaktzone zwischen der umlaufenden und der nicht umlaufenden oder stationären Dichtfläche. Eine ausbalancierte Dichtung besitzt daher eine reduzierte Einheitsbelastung an den Dichtflächen.
  • Die vorliegende Erdindung befaßt sich mit einer verbesserten ausbalancierten Gleitringdichtung, die allein oder zusammen mit einer oder mehreren zusätzlichen Gleitringdichtungen in einer Tandemcder Doppeldichtanordnung verwendet werden kann. Bei der Dichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist das umlaufende Dichtteil mit Abschnitten verschiedenen Durchmessers ausgebildet. Diese können teilweise durch eine Ringnut voneinander getrennt sein. Innerhalb des Gehäuses ist eine Kammer ausgebildet, welche über eine radiale Öffnung im Dichtteil mit der Niedrigdruckseite der Dichtung kommt niziert. Der Abschnitt des Dichtteils mit größerem Durchmesser trägt die Dichtfläche. Jede Fläche außerhalb der Abmessungen der Dichtfläche ist dabei der hohen Druckdifferenz ausgesetzt, welche auf den Dichtteilabschnitt wirkt, der die Dichtfläche trägt. Dieser Abschnitt verformt sich und wird konvex. Das Ausmaß der Konvexität der Dichtfläche bestimmt die Leckrate durch die Dichtung (zwischen den Dichtflächen in Lecken durch die Dichtung ist wohl bekannt und erwünscht; es sorgt für die Schmierung der relativ zueinander sich drehenden Dichtflächen und steht außerdem ein Verfahren zur Kühlung der Dicht flächen dar.
  • Eine solche Dichtung kann als Regeleinrichtung verwendet werden, welche den Druck in einer stromab gelegenen (tiedrigdruck)-Dichtkammer steuert. Dabei wird die Dichtung in einer axialen oder radialen Tandemanordnung mit einer oder mehreren zusätzlichen Gleitringdichtungen verwendet.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine einstufige Gleitringdichtung gemäß der vorliegenden Erfindung; die Hochdruckseite befindet sich am radial äußeren Umfang der Dichtringe; Fig. lA eine Ansicht ähnlich der Fig. 1, welche eine geringfügige Abwandlung der Gleitringdichtung zeigt; Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie 2-2 von Fig. 1; Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform eher einstufigen Gleitringdichtung, wobei der höhere Strömunasmitteldruck radial innerhalb der Dichtringe vorliegt; Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch eine axiale Tandem-Gleitringdichtungsanordnung, bei der die Hochdruckdichtung eine umlaufende Dichtringanordnung ähnlich der in Fig.
  • 1 und 2 gezeigten enthält; Fig. 5 einen Teillängsschnitt durch eine radial angeordnete Tandem-Gleitringdichtung, bei der der äußere, umlaufende Hochdruckdichtring die Erfindung verkörpert; Fig. 6 einen vergrößerten Teilschnitt durch eine bekannte Gleitringdichtung; Fig. 7 eine noch stärker vergrößerte und schematische Ansicht eines Teils der in Fig. 1 gezeigten Gleitringdichtung; Fig. 8 eine Ansicht ähnlich der Fig. 7, die jedoch die Gleitringdichtung während des Betriebs zeigt, wo durch den Strömungsmitteldruck eines der Dichtteile verformt ist (in der Zeichnung übertrieben); Fig. 7A,8A Ansichten ähnlich den Fig. 7 und 8, die jedoch eine Dichtung zeigen, bei der die Flächen C und Cl gleich sind und die Welle abgestuft ist.
  • Zunächst wird auf die Fig. 1 und 2 bezug genommen. Am Gehäuse lo ist ein Flansch 11 durch einen Bolzen 12 befestigt, auf den eine Unterlagsscheibe 13 und eine Mutter 14 aufgeschraubt sind. Verschiedene solche Befestigungsvorrichtungen sind über den Umfang des Flansches zur Befestigung arm Gehäuse verteilt. Der Flansch 11 besitzt eine Öffnung 15; das Gehäuse lo hat eine entsprechende Öffnung 16. Eine Welle 17 verläuft durch die öffnungen 15 und 16; sie ist durch geeignete Lager (nicht gezeigt) drehbar gehaltert.
  • Das Gehäuse lo kann ein Pumpengehäuse sein; die Welle 17 kann an ihrem inneren, rechten Ende ein Pumpenflügelrad tragen.
  • Der Flansch 11 ist am Gehäuse lo durch eine O-Ringdichtung 18 statisch abgedichtet.
  • Der Flansch 11 trägt eine stationäre Dichtringanordnung, die durch die Gesamtbezugszahl 19 gekennzeichnet ist. Diese stationäre Dichtringanordnung enthält einen Rückring 2O, der sich gegen eine ringförmige Schulter 21 am Flansch 11 abstützt und gegen den Flansch durch einen O-Ring 22 abgedichtet ist. Ein stationärer Dichtung 23 liegt gegen den Rückring 2O an. Der Rückring besitzt eine geläppte Fläche 24, die einer'geläppten Fläche 25 am stationären Dichtring gegenüberliegt. Dies ergibt eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Rückring und dem Dichtring. Am Flansch 11 ist ein Keil 26 befestigt, der in eine Keilnutim Dichtring 23 eingreift. Dadurch wird die Drehung des Dichtrings 23 verhindert.
  • Das Gehäuse lo bildet eine Stopfbüchse 27, in der eine umlaufende Dichtringanordnung untergebracht ist. Diese ist durch die Gesamtbezugszahl 28 gekennzeichnet. Die umlaufende Dichtringanordnung wird von der Welle 17 getragen. Die umlaufende Dichtringanordnung weist einen hülsenförmigen Federhalter 29 auf. Eine Einstellschraube 3O, die in eine Bohrung 31 im Federhalter 29 eingeschraubt ist, besitzt einen Anschlagpunkt 32, der in ein entsprechendes Loch 33 in der Welle nineinragt und den Federhalter 29 an der Welle befestigt, so daß er sich mit dieser dreht.
  • Ein umlaufender Dichtring 34 umfaßt zwei ringförmige Teile 34A und 34B mit verschiedenem Außendurchmesser. Diese Teile werden teilweise durch eine Ringnut 34C getrennt. Der umlaufende Dichtring 34 ist auf die .zelle 17 aufgepaßt und gegen die Welle durch einen O-Ring 35 abgedichtet. Der hülsenförmige Federhalter besitzt eine Bohrung 36 und eine Gegenbohrung 37, welche den umlaufenden Dichtring beherbergen. Der O-Ring 38 dichtet den umlaufenden Dichtring in der Gegenbohrung 37 ab;ein weiterer O-Ring 39 dichtet den umlaufenden Dichtring in der Bohrung 36 ab.
  • Der umlaufende Dichtring 34 wird durch einen Antriebsstift 4O zusamnien mit der Welle und dem Hülsen-förmigen Federhalter in Drehung gebracht. Der Antriebsstift 4O wird von der Hülse getragen und erstreckt sich in ein Loch 41, welches im umlaufenden Dichtring vorgesehen ist. Der umlaufende Dichtring wird durch eine Kompressionsfeder 42 gegen den stationären Dichtring 23 gedrückt.
  • Die Kompressionsfeder 42 sitzt in einer Federtasche 43 im Federhalter und liegt gegen die rückwärtige Fläche 44 des umlaufenden Dichtrings 34 an.
  • Zwischen dem hülsenförmigen Federhalter 29, dem umlaufenden Dichtring 34 und der Welle 17 ist eine ringförmige Stroraungsmitteldruckkammer 45 vorgesehen. Diese ringförraige Kammer 45 steht in Verbindung mit der Stopfbüchse 27 (der IIochdruckseite der Einrichtung) und zwar über einen Kanal 46. Es können auch mehrere dieser Kanäle über den Umfang der Struktur verteilt sein. Eine weitere Ringkammer 47 wird durch die iQut 34C und die Bohrung 36 gebildet und liegt zwischen dem umlaufenden Dichtring 34 und dem Federhalter 29. Sie steht mit der Atmosphäre oder der Niedrigdruckseite der Struktur durch einen oder mehrere radiale Kanäle 48 in Verbindung.
  • Die Dichtringe 23,34 können aus jedem geeigneten Material hergestift werden. Beispielsweise kann der stationäre Dichtring 23 aus Kohlenstoff und der umlaufende Dichtring kann aus Edelstahl mit harter Oberfläche, durch den gepunkteten Abschnitt 49 angedeutet, sein. Die Oberfläche des harten Abschnitts 49 bildet eine Dichtfläche So. Die Fläche des Dichtrings 23 bildet eine Dichtfläche 51, welche die Fläche So berührt. Eine weitere Fläche soja, die sich in axialem Abstand von der Fläche So befindet, ist Atmosphärendruck ausgesetzt.
  • Es ist zu bemerken, daß der Stopfbüchsendruck höher ist als Atmosphärendruck und daß an der Dichtzwischenfläche, die von den Dichtflächen 5o,51 gebildet wird, vom Außenumfang zum Innenumfang hin ein Druckabfall vorliegt.
  • Ein vergrößerter Teil von Fig. 1 ist in den Fig. 7 und 8 gezeigt.
  • 111er sind entsprechende Teile mit denselben Bezugszahlen versehen.
  • Außerdem wird auf Fig. 6 bezug genonunen, welche eine typische ausbalancierte Gleitringdichtung bekannter Bauweise darstellt.
  • Die Wirkungsweise und die Prinzipien der Erfindung werden im folgenden anhand der Fig. 7 und 8 mit bezug auf die in Fig. 6 dargestellte bekannte Bauweise erläutert.
  • Fig. 6 zeigt eine bekannte Gleitringdichtung. Das umlaufende Dichtteil ist mit 6O bezeichnet, während das stationäre oder nicht umlaufende Dichtteil mit 61 bezeichnet ist. Das Teil 6O besitzt eine Dichtfläche 62, während das Teil 61 eine die Dichtfläche 62 berührende Dichtfläche 63 besitzt.
  • Der Hohlraum, der mit 64 bezeichnet ist, ist dem Stopfbüchsen-oder EIochdruckströmungsmittel ausgesetzt; der Hohlraum 65 befindet sich auf niedrigerem Druck. Um die gewünschte Dichtwirkung zu erzielen, ist die Flächenbelastung an den Dichtflächen geringer als die Flächenbelastung in der Stopfbüchse. Die Verringerung der Flächenbelastung an den Dichtflächen wird durch das Verhältnis zweier Flächen erzielt, d.h., dem Verhältnis aus der Anliegefläche (derjenigen Zone der Fläche 62, die durch die Differenz von Rl und R2 gebildet wird) zu der effektiven Fläche. Letzteres ist die Zone an der Rückseite des Teils 6O, welche durch die Differenz von R2 und R3 gebildet wird. Die Anliegefläche kann außerdem als die Kontaktzone zwischen der umlaufenden und der stationären Fläche 62 bzw. 63 definiert werden. Die effektive Fläche ist die Zone, auf welchen der Stopfbüchsendruck wirkt, und so die beiden Dichtflächen in Berührung miteinander hält. Bei einer aushalancierten Dichtung ist die effektive Fläche immer klciner als die Anliegefläche, was zu einer reduzierten Flächenbelastung der Dichtflächen führt.
  • Die Fig. 7 und 8 unterscheiden sich nur darin, daß Fig. 8 die Dichtung während des Betriebs (übertrieben) zeigt. Entsprechende Bezugszahlen bezeichnen entsprechende Teile. Es gibt sieben Flächen, die mit A, Al, 13, Dl, B2, C und Cl bezeichnet sind. Die Flachen A und Al (auf gegenüberliegenden Seiten von 34A) sind die Flächen zwischen den Radien 24 und R5 und sind gleich. Die Flächen B, Dl und B2 sind ehenfalls gleich; sie sind die Flächen zwischen den Radien R5 und R6. Die Flächen C und Cl sind die Flächen zwischen den Radien R6 und R7.
  • Der Stopfbüchsendruck in der Kammer 45 wirkt auf die Flächen Bl und Cl an der rückwärtigen Fläche 44 des umlaufenden Dichtrings 34. Am anderen Ende des umlaufenden Dichtrings 34 wirkt der Stopfbüchsendruck auf die Flächen A und B radial außerhal') der Berührungsflächen So und 51. Da die Flächen 13 und 131 gleich sind und gleiche Drucke in entgegengesetzter Richtung wirken, heben sich diese Kräfte auf, was die Axialbewegung des umlaufenden Dichtrings 34 angeht.
  • Der Stopfbüchsen-druck, der auf die Fläche A wirkt, während Atmosphärendruck (oder ein Druck, der niedriger als der Stopfbüchsendruck ist und hier nur zu Beschreibungszwecken als Atmosphärendruck angesprochen wird) auf die Fläche Al wirkt, führt zu einer positiven Kraft, die (in der Zeichnung) nach rechts auf den umlaufenden Dichtring 34 einwirkt. Der Atmosphärendruck, der auf die Fläche Al in der Kammer 47 wirkt, wird durch die radialen Kanäle 48 aufrechterhalten, welche mit der Niedrigdruckseite der Gleitringdichtung kommunizieren.
  • Bei der Dichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie in den Fig. 7A und 8A dargestellt ist, ist die effektive Fläche gleich der Differenz zwischen den Flächen Cl und A. Die Anliegefläche ist gleich der Fläche C. Der Stopfbüchsendruck wirkt auf die Flächen A und Cl. Die ausbalancierte oder Flächenbelastung ist gleich dem Verhältnis der Flächen (Cl - A).
  • C Wenn z.B. ein Balanceverhältnis von o,75 in der Dichtung gewünscht wird, muß A gleich o,25 sein, wenn C gleich 1 ist. Bei dieser Flächenkombination beträgt die Flächenbelastung an den Berührungsflächen So und 51 o,75 des Stopfbüchsendrucks.
  • In Fig. 8 ist der linke Teil 34A der umlaufenden Ringdichtung 34 gekippt oder verformt gezeigt. Er weist eine konvexe Konfiguratiofl an der Dichtfläche So auf. Das Ausmaß der Konvexität kann durch die Flächen A und B und die Tiefe der Nut 34C oder den Radius 8, welcher die Nut definiert, geregelt werden.
  • Das Ausmaß der Konvexität der Dichtfläche So bestimmt die Leckrate durch die Dichtung. Ein Lecken von Strömungsmittel über die Dichtflächen wird zur Schmierung der relativ zueinander ululaufenden Teile und zur Kühlung der Dichtflächen erwünscht. Wenn die Konvexität der Dichtfläche So groß ist, ist auch die Leckrate groß, da der Stopfbüchsendruck tiefer zwischen die Dichtflächen So und 51 eindringen kann. Wenn umgekehrt die Konvexität gering ist, ist die Leckrate klein. Im tatsächlichen Gebrauch ist die Konvexität der Dichtfläche So sehr gering, größenordnungsgemäß einige Millionstel cm.
  • Aufgrund dieser ;4merkmale kann eine Dichtung mit einer bestimmten erwünschten Leckrate gebaut werden, z.ß. indem die Tiefe der Nut 34C und die Flächen A, ß, C und Cl entsprecnend gewählt werden.
  • Die Fig. 7A und 8A entsprecilen im wesentlichen den Fig. 7 und 8, wobei jedoch eine abgestufte Welle 17 verwendet wird. Die Machen C und Cl sind gleich. Fig. lA ist eine geringfügig abgewandelte Ausführungsform von Fig. 1, bei der dieselben Bezugszeichen verwendet werden, sie unterscheidet sich von Fig. 1 durch die Ahwesenheit der Nut 47. Der Dichtring 34 besitzt jedoch Teile mit verschiedenen Durchmessern.
  • Fig. 3 stellt eine abgewandelte Gleitringdichtung dar, bei welcher der höhere Strömungsmitteldruck radial innerhalb der Dichtringe vorliegt. Es ist ein zylindrisches Gehäuse 8O gezeigt, welches eine Welle 81 umgibt und zusammen mit einem ringf;irmigen Federhalter 82 der stationären Dichtringanordnung 83 eine Stopfbüchse 84 bildet.
  • Der Federhalter 82 ist mit de Gehäuse 3O über Bolzen 85 verbunden, welche in Gewindebohrungen 86 in einem Flansch 87 des Ge-.läuse 8O eingeschraubt sind und durch Bohrungen 88 in einem Klemmring 89 verlaufen. Geeignete O-Ringdichtungen sind vorgesehen, welche die Teile 8O, 32 89 gegeneinander abdichten.
  • Der Federhalter 82 ist mit einem ersten Abschnitt 9o mit verringertem Durchmesser und einem zweiten Abschnitt 91 mit verringertem Durchmesser ausgebildet. Der Abschnitt 9o und der Klemmring 89 bilden einen Hohlraum 92, der über einen oder mehrere radiale Kanäle 93, die in den Halter 82 und durch diesen bis zu dessen innerem Teil gebohrt sind, mit der Stopfbüchse 84 kommuniziert.
  • Die Dichtanordnung 83 umfaßt außerdem einen Dichtring 94 mit einem ringfönnigen Abschnitt 94A, der im Hohlraum 92 aufgenommen wird, und einem größeren ringfönnigen Abschnitt 94B, dessen Inneres den Abschnitt 91 mit verringertem Durchmesser des Federhalters berührt. Der Dichtring 94 ist mit einer Ringnut 94C versehen, wodurch ein Hohlraum 95 gebildet wird. Der Hohlraum 95 kommuniziert mit der Niedrigdruckseite der Dichtung (die sich auf Atmosphärendruck befinden kann) über einen oder mehrere radiale Kanäle 96. O-Ringdichtungen 97, 98 und 99 dichten diesen Dichtring 94 gegen den Federhalter 82 und den Klemmring 89 ab. Spiralfedern loo befinden sich in Taschen lol am Federhalter 82 und drücken den Dichtring 94 in der Zeichnung nach links. Geeignete Antriebsstifte 102 koppeln den Dichtring an den Federhalter 82 und damit ans Gehäuse 80. Dadurch wird sichergestellt, daß sich der Dichtring nicht dreht.
  • Außerdem ist eine umlaufende Dichtringanordnung vorgesehen, die insgesamt mit 103 gekennzeichnet ist. Die Anordnung 103 umfaßt zwei Ringe 104 und 105, die mit der Welle 81 durch eine Einstellschraube 106 verbunden sind. Diese besitzt einen Anscalagpunkt 107, der in einem Loch 1o8 in der Welle 81 aufgenommen wird.
  • in Sprengring 1o9 paßt in eine Nut llo in der Welle 81 und in einen Rücksprung 111 im Ring 104. Er verhindert eine Axialbewegung der Anordnung. Die Ringe 104 und 105 bilden einen axial offen endenden Hohlraum 112, welcher den umlaufenden wic.ltring 113 aufnimmt. O-Ringdichtungen 114,115 dichten den Ring 104 gegen die Welle 81 und den Dichtring 113 im Hohlraum 112 ab. Der Dichtring 113 besitzt eine Dichtfläche 116, welche die Dichtfläche 117 des Dichtrings 94 berührt. Die Dichtfläche 117 kann aus demselben Material sein wie die Fläche 50 in der Ausführungsform nach Fig. 1.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 3 funktioniert ebenso wie die Ausführungsform nach Fig. 1 mit der Ausnahme, daß der Fluß des Hochdruck- oder Stopfbüchsenströmungsmittels zur Niedrigdruckseite radial nach außen über die Dichtflächen anstatt radial nach innen über diese hinweg stattfindet.
  • Die Dichtung gemäß der vorliegenden Erfindung findet insbesondere als Regeleinrichtung Verwendung, welche den Druck in einer Dichtkammer bei sehr viel geringerem Druck als dem Stopfbuchsendruck regelt. Als solche ist sie insbesondere bei Verwendung in einer Tandem-Dichtungsanordnung geeignet. Solche Tandemanordnungen sind in den Fig. 4 und 5 dargestellt. hier ist eine Dichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit Gleitringdichtungen herkömmlicherer Bauweise kombiniert. Fig. 4 zeigt eine axiale Tandemanordnung, wogegen Fig. 5 eine radiale Tandemanordnung darstellt.
  • In Fig. 4 ist ein mehrteiliges Gehäuse 130 gezeigt. Es umfaßt geeignet miteinander verbundene Gehäuseteile, die durch einen Bolzen zusam,lengehalten werden. Das Gehäuse umgibt eine Welle 132.
  • Das Gehäuse ist so gebaut, daß in Abstand befindliche Hohlräume 133,134 gebildet werden. Der hohlraum 133 ist dem Stopfbuchsendruck ausgesetzt; der Hohlraum 134 ist einem Strömungsmitteldruck ausgesetzt, der zwischen Atmosphärendruck und dem StopEnuchsendruck liegt. Ein Ende des Gehäuses (in der Zeichnung links) ist dem niedrigsten Strömungsmitteldruck, d.h. beispielsweise Atmosphärendruck ausgesetzt. Die Gehäuseteile sind gegeneinander durch geeignete O-Ringdichtungen abgedichtet.
  • Eine Gleitringdichtung 135, die gemäß der vorliegenden Erfindung gebaut ist, befindet sich im Hohlraum 133. Eine Gleitringdichtung 136 herkömmlicherer Bauweise ist stromab (d.h., vom höheren Druck in Richtung auf den niedrigeren Druck) im Hohlraum 134 angeordnet.
  • Die Gleitringdichtung 135 umfaßt ein nicht umlaufendes oder stationäres Dichtteil 137, welches durch einen O-Ring 138 an seinem Umfang gegenüber dem Gehäuse abgedichtet ist, und eine umlaufende Dichtringanordnung 139 . Die umlaufende Dichtringanordnung umfaßt einen hülsenförmigen Federhalter 140, der ebenso wie der Federhalter 29 in der Ausführungsform nach Fig. 1 gebaut ist. Der Federhalter ist durch eine Einstellschraube 141 mit der Welle 132 verbunden und nimmt den umlaufenden Dichtring 142 auf. Der Dichtring 142 wird auf den stationären Dichtring 137 durch mehrere über den Umfang verteilte Spiralfedern 143 gedrückt. Diese liegen gegen die Rückseite des Rings 142 an und werden jeweils in Bohrungen oder Federtaschen 144 im Federhalter 140 aufgenommen. Antriebsstifte 145 bewirken die Drehung des Dichtrings 142 zusammen mit dem Federhalter 140 und der Welle 132. Geeignete O-Ringe dichten den Dichtring 142 gegenüber dem Federhalter 140 bzw. der Welle 132 ab. Die Dichtringe 137 und 142 können aus jedem geeigneten Material hergestellt werden. Beispielsweise kann der stationäre Dichtring 137 aus Kohlenstoff und der umlaufende Dichtring kann aus Edelstahl mit einer gehärteten Verkleidung, die durch den gepunkteten Abschnitt angedeutet ist, sein. Die Dichtringe besitzen die einander berührenden Dichtflächen 146 bzw. 147.
  • Zwischen dem Federhalter 140 und dem umlaufenden Dichtring 142 ist eine ringförmige Druckkammer 148 vorgesehen, welche mit dem Stopfbüchsenhohlraum 133 über einen oder mehrere radiale Kanäle 149 kommuniziert.
  • Der umlaufende Dichtring ist so gebaut, daß er Abschnitte 142A und 142B mit verschiedenen Durchmessern besitzt, die teilweise durch eine radiale Nut 142C getrennt sind. Diese bildet eine ringförmige Druckkammer 150, welche über einen oder mehrere radiale Kanäle 151 und axiale Kanäle 152 und 153, die den Dichtringen 142 bzw. 137 zugeordnet sind. mit dem Hohlraum 134 auf niedrigerem Druck kommuniziert.
  • Die Dichtung 136 umfaßt eine ausbalancierte Gleitringdichtung mit einem stationären Dichtring 160, der durch einen O-Ring 161 gegenüber dem Gehäuse 130 abgedichtet ist, und eine umlaufende Dichtringanordnung 162. Die Anordnung 162 umfaßt einen Dichtring 163, der in geeigneter Weise an der Welle 132 befestigt ist , so daß er sich mit dieser dreht. Die Befestigungseinrichtung für den Dichtring 163 umfaßt eine Hülse 164, welche die Welle 132 umgibt. Sie ist durch eine Einstellschraube 165, welche einen Anschlagpunkt 166 besitzt, der in eine Öffnung 167 in der Welle 132 paßt, mit der letzteren drehverbunden. Ein O-Ring 168 dichtet die Hülse 164 gegenüber der Welle 132 ab. Ein tassenförmiger Federhalter 169 ist mit der Hülse 164 und der Welle 132 durch einen Kragen 170 und die Antriebsstifte 171 drehverbunden. Die Antriebsstifte erstrecken sich in axiale Schlitze 172 im Halter 169.
  • Eine tassenförmige Dichtung 172 ist in einem Sitz 173 im Dichtring 163 angeordnet und berührt die Hülse 164; die Dichtung wird in den Sitz 173 und die Ilülse 164 durch einen keilartigen Aufweiter 174 gedrückt. Eine Spiralfeder 175 umgibt die Hülse 164 und befindet sich zwischen dem Aufweiter 174 und dem Kragen 170. Sie drückt den Aufweiter 174 auf die Dichtung 172 zu. Vorsprünge 175A am Dichtring 163 greifen in Schlitze 172 ein und bewirken eine Antriebsverbindung zwischen Dichtring 163 und der pulse 164.
  • Die Dichtringe 160 und 163 besitzen einander berührende Dichtflächen 176 bzw. 177; sie können aus jedem geeigneten .laterial hergestellt sein. Beispielsweise kann der stationräe Dichtring 160 aus Kohlenstoff und der umlaufende Dichtring 163 aus Edelstahl mit einem gehärteten Üterzug hergestellt sein. Die Rückseite des Dichtrings 160 ist dem niedrigsten Strömungsmitteldruck im System ausgesetzt, der z.B. Atmosphärendruck sein kann. Ein Hohlraum 178 ist hinter den' Dichtring 160 vorgesehen; ein Hohlraum 179 befindet sich zwischen dem Ende der Hülse 164 und einem Teil der Rückseite des Dichtrings 163. Die Hohlräume kommunizieren durch axiale Kanäle 180 und 181 in den Ringen 160 bzw. 163.
  • Die Dichtung 135 arbeitet ebenso, wie dies anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben wurde. Der Strömungsmitteldruck im Hohlraum 134 liegt dabei zwischen demjenigen in der Stopfbüchse 133 und den jenigen im Hohlraum 178.
  • der Bei/Ausführungsform der Fig. 4 ist eine axiale Tandem-Dichtung dargestellt. Wenn die Dichtungsanordnung 186 stärker leckt als die Dichtungsanordnung 135, sinkt der Strömungsmitteldruck, welcher die Dichtung 136 in der Kammer 134 umgibt, ab. Dadurch sinkt auch der Strömungsmitteldruck in der Kammer 150 (welcher mit demjenigen in der Kammer 134 übereinstimmt). Der Druck in der Stopfbüchse 133 bleibt dabei im wesentlichen konstant. Die Druckdifferenz zwischen der Kammer 150 und der Stopfbuchse erhöht sich.
  • Dies vergrößert die Konvexität der Fläche 147 am Abschnitt 142A des umlaufenden Dichtrings 142, was wiederum die Leckrate über die Dichtung 135 erhöht. Wenn umgekehrt die Dichtung 135 stärker leckt als die Dichtung 136, erhöht sich der Druck, der die Dichtung 136 im Hohlraum 150 umgibt. Dies verringert die Druckdifferenz zwischen dem Hohlraum 150 und der Stopfbüchse im Hohlraum 133.
  • Die Konvexität der Fläche 147 des umlaufenden Dichtringabschnitts 142A wird kleiner,wodurch das Lecken durch die Dichtung 135 verringert wird.
  • Diese Dichtung kann eine gleichmäßige Aufteilung des Hauptdrucks auf die beiden Dichtungen 135,136 aufrecht erhalten, so daß jede bei ca. der Hälfte des Haupt- oder Stopfbüchsendrucks arbeitet.
  • Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform mit einer Anordnung aus radial zueinander liegenden Tandemgleitringdichtungen 200 und 201.
  • Die Dichtung 201 ist ähnlich der Dichtung gebaut, die in den Fig.
  • 1 1 und 2 gezeigt ist. Die Anordnung umfaßt ein mehrteiliges Gehäuse 202, dessen Teile durch Bolzen 203 verbunden sind. Das Gehäuse besitzt eine Öffnung, welche eine Kammer 204 bildet. Diese kommuniziert mit der Stopfbüchse und ist dem Stopfbüchsendruck ausgesetzt. Eine abgestufte Welle 205 verläuft durch das Gehäuse 202 und durch die Kammer 204. Die Dichtungen 200 und 201 teilen eine stationäre Dichtringanordnung. Diese umfaßt einen Rückring 206 und einen Dichtring 207, der über einen oder mehrere Antriebsstifte 208 am Gehäuse befestigt ist. Die Antriebsstifte 208 sind in den Ring 207 eingepaßt und erstrecken sich jeweils in einen Schlitz 209 im Gehäuseteil 202. Der Dichtring 207 ist mit zwei ringförmigen Dichtflächen 210 und 211 versehen die durch eine Ringnut 212 voneinander getrennt sind. Der Rückring 206 ist gegenüber dem Gehäuse durch einen O-Ring 213 abgedichtet.
  • Die Dichtungsanordnung 200 (welche die radial innenliegende Dichtungsanordnung ist) umfaßt zusätzlich zu einem Teil der stationären Dichtungsanordnung und der Dichtfläche 210 einen umlaufenden Dichtring 214. Dieser besitzt eine Dichtfläche 215, welche die Dichtfläche 210 berührt, und einen nach hinten verlaufenden rohrförmigen Abschnitt 216, der zusammen mit der Welle 205 einen Hohlraum 217 bildet. Der Abschnitt 216 besitzt einen Ringsitz 218, der eine tassenförmige U-Dichtung 219 aufnimmt. Diese wird durch einen keilförmigen Aufweiter 220 in Dichtberührung gegen den Sitz 218 und die Welle 205 gedrückt. Der Aufweiter 220 ist Teil eines rohrförmigen Federhalters 220A, der mehrere Schlitze besitzt, in woche Vorsprünge 221 des rohrförmigen Teils 216 hineinragen. Der Aufweiter 220 wird durch eine Spiralfeder 222 gegen die Dichtung 219 gedrückt, welche die Welle 205 zwischen dem Aufweiter und einem Kragen 223 umgibt.
  • Antriebsstifte 224 koppeln den Kragen mit dem rohrförmigen Teil 221 und koppeln damit den Dichtring mit der Welle, so daß sie gemeinsam umlaufen.
  • Die radial außerhalb angeordnete Dichtungsanordnung 201 umfaßt einen umlaufenden Dichtring 230, welcher den Dichtring 214 umgibt. Er besitzt zwei Abschnitte 230A und 230B, die teilweise durch einen Hohlraum 230C getrennt sind. Der Dichtring 230 ist durch O-Ringe gegenüber dem zylindrischen Gehäuse 231 abgedichtet, das seinerseits durch eine oder mehrere Einstellschrauben 232 am Abschnitt 216 des Dichtrings 214 befestigt ist.
  • Der Dichtringabschnitt 230B ist gegenüber dem Dichtring 214 durch eine O-Ringdichtung abgedichtet. Ein Hohlraum 233 hinter dem Abschnitt 230B ist über einen oder mehrere radiale Kanäle 234 dem Stopfbüchsendruck ausgesetzt. Eine Mehrzahl von Spiralfedern 235 ist in Federtaschen 236 im Teil 214 eingepaßt und drückt den Dichtring 230 auf den Dichtring 207 zu. Geeignete Antriebsstifte 237 koppeln den Dichtring 230 mit dem Dichtring 214, so daß sie alle zusammen mit der Welle umlaufen.
  • Der Hohlraum 230C, der zum Teil die Dichtringabschnitte 230A und 230B trennt, ist einem mittleren Druck über einen Kanal 238 ausgesetzt, der mit der Ringnut 212 kommuniziert. Auch in dieser liegt der mittlere Druck vor. Der Abschnitt 230A des Dichtrings 230 besitzt eine Dichtfläche 240, welche die Fläche 211 am Dichtring 207 berührt. Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen können die Dichtringe aus jedem geeigneten Material, beispielsweise der eine aus Kohlenstoff und der andere aus Edelstahl.
  • und einem gehärteten Oberzug, hergestellt sein.
  • Die Wirkungsweise der radialen Tandem-Dichtungsanordnung, die in Figur 5 gezeigt ist, entspricht im wesentlichen derjenigen der axialen Tandem-Dichtungsanordnung, die in Figur 4 dargestellt ist.
  • Sie braucht daher nicht näher erläutert zu werden. Es genügt anzumerken, daß der niedrigste Druck im Hohlraum 217 und in dem Ringraum zwischen der Welle und den Bauteilen 206,207 und 214 vorliegt.
  • L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE Gleitringdichtung mit einem Gehäuse, das an einer Stelle einem relativ niedrigem Strömungsmitteldruck und an einer anderen Stelle einem relativ hohen Strömungsmitteldruck ausgesetzt ist, mit einer Welle, welche in einer Wellenöffnung im Gehäuse umläuft, gekennzeichnet durch relativ zueinander verdrehbare Gleitringe zur Abdichtung der Wellenöffnung (15), welche einen ersten Dichtring (19), der mit dem Gehäuse (10) verbunden isb und einen zweiten Dichtring (28), der mit der Welle (17) verbunden ist, umfassen; wobei die Dichtringe einander berührende Dichtflächen (50,51) besitzen, und die Fläche einer der Dichtflächen (50) größer als diejenige der anderen Dichtfläche (51) ist, so daß die berührungsfreie Zone mit der Außenfläche einem der Strömungsmitteldrucke ausgesetzt ist; wobei der Dichtring (34), welcher die größere Dichtfläche besitzt, eine weitere Fläche (50a) besitzt, die sich in Abstand von der Dichtfläche (50) befindet und dem anderen Strömungsmitteldruck ausgesetzt ist; wobei die Druckdifferenz des Strömungsmittels dazu führt, daß sich die großflächigere Dichtungsfläche (50) verformt und ein Lecken von Strömungsmittel über die einander berührenden Dichtflächen (50,51) hinweg zuläßt.
  2. 2. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (51a) einem relativ niedrigen Strömungsmitteldruck und die freie Fläche der Dichtfläche (51) dem relativ hohen Strömungsmitteldruck ausgesetzt ist.
  3. 3. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (51) Ringabschnitte (34a,34b) mit verschiedenen Durchmessern umfaßt, die von einer zwischenliegenden Ringnut (47,48) getrennt werden, wobei der Nutenabschnitt (48) zum niedrigeren Strömungsmitteldruck hin offen ist.
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