DE2646248A1 - Verpuffungs-gasturbinentriebwerk - Google Patents

Verpuffungs-gasturbinentriebwerk

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DE2646248A1
DE2646248A1 DE19762646248 DE2646248A DE2646248A1 DE 2646248 A1 DE2646248 A1 DE 2646248A1 DE 19762646248 DE19762646248 DE 19762646248 DE 2646248 A DE2646248 A DE 2646248A DE 2646248 A1 DE2646248 A1 DE 2646248A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/12Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the combustion chambers having inlet or outlet valves, e.g. Holzwarth gas-turbine plants

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verpuffungs-Gasturbinentriebwerk Die Erfindung betrifft ein Verpuffungs-Gasturbinentriebwerk für die Abgabe von Wellenleistung oder Strahlenergie,bevorzugt für den Fahrzeug-oder Luftfahrteinsatz.
  • Eei Verpuffungs-Gasturbinen wird stationär verdichtet,instationär Wärme unter Druckzunahme z.B. durch Verbrennung zugeführt und anschließend in einer oder mehreren Turbinen entspannt.Bei sonst gleichen Voraussetzungen für den Durchsatz,das Druckverhältnis,die Wirkungsgrade und den Brennstoffdurchsatz wie bei der Gleichdruckgasturbine, wird über große Betriebsbereiche mit der Verpuffungsgasturbine eine höhere Nutzleistung und ein günstigerer spezifischer Brennstoffverbrauch erzielt.
  • Durch die DT-PS 1439255 ist z.B.eine Verpuffungsgasturbine mit mehreren Gleichraumbrennkammern im Kreise um den Verdichter-, Turbinenrotor angeordnet, bekannt, wobei jeweils eine Brennkammer mit einem steuerbaren Eintrittsquerschnitt und einem zugeordneten offenen Segment des Turbinenleitapparates der ersten Turbinenstufe ausgestattet ist.Der Eintritt der Brennkammer l,ßrd hierbei durch ein Ventil oder einen Schieber geöffnet und geschlossen.Gleichzeitig wird in diesem bekannten Fall das Brennkammervolum so groß dimensioniert,daß während dei kurzen Verbrennungszeit nur eine anteilig geringe Kammergasmenge ausströmt. Zur Vel-besserung des Geschwindigkeitsverlaufes über der Ausströmzeit wurde im vorliegenden bekannten Fall weiter die Vorlagerung von nicht aufgeheizter Luft vor &en Heißgasen vorgeschlagen.
  • Durch die DT-lS 1273263 ist weiter eine shnliche Verpuffungsgasturbine bekannt,bei der -la die Fremdzeitzündungsfolge und die gleichgroße Ventil-, und Einspritzfolge nicht propotional zur Triebwerksdrehzahl sein sollten- ein stufenloses Reibradgetriebe zwischen dem Triebwerk und den Steuerantrieb vorgeschlagen worden ist,um die Proportionalität zu ändern.
  • Bei den angegebene ekannten Lösungen ist eine kontinuierliche Beaufschlagung de ersten Turbinenstufe am ganzen Umfang noch nicht sichergestellt.Nach dem Abschluß der Spülung einer Kammer sollte der Kammereintritt geschlossen werden.Wenn dann nicht unmittelbar folgend die Zündung einsetzt,entsteht eine unbeaufschlagte Zone am Laufrad der ersten Turbinenstufe.Schon allein dadurch treten erhebliche Verluste auf,die sich noch erhöhen,wenn an benachbarten Leitapparatsegmenten sehr stark unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten vorhanden sind.Das vorgeschlagene, im bekannten Fall nach der DT-PS 1273263 zusätzliche stufenlose Getriebe zur Steuerung der Eintrittsquerschnitte ist wegen des konstruktiven und regeltechnischen Aufwandes unerwünscht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,die zu Eekanntem vorgebrachten Nachteile zu beseitigen und eine Verpuffungsgasturbine zu schaffen bei der die Durchsatzschwankungen möglichst gering gehalten und eine Teilbeaufschlagung der ersten Turbinenstufe, begleitet von schroffen Geschwindigkeitsunterschieden zwischen den Turbinensegmenten vermieden werden soll.Welter soll ein möglichst hoher Turbinenwirkungsgrad erreichbar sowie ein stufenloses Getriebe zum Steuerantrieb entbehrt werden können.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,daß eine Zündeinrichtung während der Dauer der Arbeitsperiode einer Verpuffungs kammer ( vom Zünden bis zum Spülen ) die Zündung aller,mindestens fünf Kammern einer Zündreihe in etwa gleichmäiiigen Zeitabständen der Reihe nach vornimmt,wobei die Zündung,die Brennstoffeinbringung und die Einströmquerschnitts-Steuerung einer Verpuffungskammer synchron, aber zweckmäßigerweise etwas thasenverschoben durchgeführt werden Die Verstellung der Phasenverschiebungen der Einspritzung und Zündung gegenüber der Ventilsteuerung in Abhängigkeit von der Triebwerksdrehzahl sind vorgesehen.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindergegenstandes soll der Steuerantrieb 1ür die Zündung, Prennstoff einbringung und den Eintrittsquerschnitt unabhängig von der Triebwerksdrehzahl,beispielsweise durch einen Hydraulikmotor oder einen Elektromotor mit Energie vom Triebwerk erfolgen.
  • Erfindungsgemäß soll weiter die Triebwerksdrehzahl mittels der Einspritzmenge pro Steuerantriebsdrehzahl zugehörig zur Steuerantriebsdrehzahl einstellbar sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll beim Verzögern des Treibwerkes die Einspritzung bezw.Brennstoffeinbringung vorübergehend abgeschaltet werden.
  • Eine zweckmäßige Ausführung der Erfindung besteht weiter darin, aus Symetriegründen fallweise statt nur einer Zündreihe am Umfang der ersten urbinenstufe eine zweite Zündreihe zu verwenden,wobei jeweils zwei gegenüberstehende Kammern gleichzeitig zünden.
  • Einfügung S.3a In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll das Öffnen und Schlleßen des Eintrittsventils einer Verpuffungskammer automatisch durch die Druckdifferenz am Ventil erfolgen.
  • Zur Verbesserung des Leistungsverhaltens der Verpuffungsgasturbine können von der G eichdruckasturbine bekannte Maßnahmen herangezogen werden,die in diesem Zusammenhang noch nicht erwogen worden waren, wie - die Querschnittsverstellung einer dem Gaserzeuger einer Ve rpuffungsgasturbine nachgeschalteten Arbeitsturbine - die Kühlung der Gaserzeuger-Beschaufelung - die Ausführung der ersten Turbinenstufe mit relativ geringer Reaktion - Erwähnt ei,daß der Betrieb mit flüssigen und tJasförmigen Brennstoffen möglich ist.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin,die Arbeitsperiode einer Verpufftngskammer über eine relativ lange Zeit zu erstrecken und zum Ausgleich der Geschwindigkeitsunterschiede am Umfang des Turbinenleitapparates besonders der ersten Stufe heranzuziehen. Die Geschwindigkeitsunterschiede von einem Leitapparatsegment zum nächsten werden dann relativ klein, wenn noch bevor der Höchstdruck einer Kammer erreicht ist,die benachbarte Kammer gezündet wird Dieser Vorgang soll während des Arbeitszyklus einer Kammer oftmals am Umfang fortgesetzt werden.
  • Um ohne die Zuordnung von Steuer- und Triebwerksdrehzahl nach DT-iS1273263 auszukommen,ist es vorzuziehen die Steuerdrehzahl vorzugeben und die Brennstoffmenge pro Brennkammerfüllung so zu ändern bis sich eine gewünschte stabile Turbinen-bezw. Gaserzeugerdrehzahl einstellt .Um die Einstellung der Turbinen-,bezw.Gaserzeugerdrehzahl zu erleichtern,wird zweckmäßigerweise die optimierte,vorerprobte Zuordnung von Nv/VN1 zu Nst /(#Tt1 zugrundegelegt. Dabei ist Nv..Verdichterdrehzahl,Nst ..Steuerdrehzahl,Tt1 Triebwerkseintrittstemperatur in Kelvin,Die obige Zuordnung soll auch beim uebergang von einer zu einer anderen Steuerdrehzahl eingestellt werden.
  • Die Maximal-und Minimalbrenns toffmenge pro Brennkammerfüllung wird fiir as Beschleunigen und Verzögern so vorgegeben, daß die zulässige Turbineneintrittstemperatur und die Zündgrenze nicht überschritten werden.Durch diese Zuordnungen ist gleichzeitig der synchrone Antrieb für die Steuerung der Erennkammereintrittsquerschnitte, der Einspritzpumpe und das Zündaggregates mitbedingt, der jeweils mit der Arbeitsperiode der Kammer in Einklang steht.
  • Beim Beschleunigen ist mehr Brennstoff einzubringen als zum stabilen Betrieb erforderlich ist.Zur voreilenden Durbinen-bezw. Gaserzeugerdrehzahl ist jeweils die Steifrdretizahl nachzuführen,damit die Abweichung von der optimalem Zuordnung nicht zu groß wird.Diese Anpassung gewährleistet eine unterschiedliche Einstellung der Brennstoffmenge je nach dem Betriebszustand des Triebwerkes d.h.ob es noch kalt oder schon warmgefahren ist und berücksichtigt auch andere Veränderungen.
  • Verzögert wird die Verpuffungsgasturbine durch die Verminderun der Brennstoffmenge auf eine Größe,die noch zündfähig ist.Ist die dann erzielte Verzögerung zu gering,dann wird die Brennstoffmenge vorübergehend ganz abgeschaltet,bis die gewünschte abgesenkte Gaserzeugerdrehzahl und die zugehörige nachgeführte Steuerdrehzahl erreicht oder fast erreicht sind.Zur Stabilisierung wird dann mit einer normalen,über der Zündmenge liegenden Einspritzmenge weitergefahren.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend darge tellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig.1 ein erstes Diagramm über den Geschwindigkeits-,und Druckveriauf der Verpuffungskammer über der Zeit Fig.2 ein zweites Diagramm über das Öffnen und Schließen des Kammer eintrittsquerschnittes Fig.3 einen Längsschnitt durch eine Verpuffungsgasturbine für Wellenleistungsabgabe Fig.4 einen Querschnitt durch die Prennkammerpartie zu Fig. 3 und Fig.S einen Längsschnitt eines Verpuffungsgasturbinentriebwerkes für den Strahlvortrieb in Zweistrombauweise.
  • In der Fig.1 ist über der Zeit t der Geschwindigkeits-( v1 ) und Druckverlauf ( g ) für die Verpuffungskammer 1 voll ausgezogen angegehen.Strichliert ist der Geschwindigkeitsverlauf aus der Kammer 2 dargestellt. Die erste Geschwindigkeitszunahme (a) beim Ausströmvor-(b) gang ist durch die Verpuffung und die zweite durch die Kaltluftvorlagerung bedingt. Während der Spülung sinkt der Druck in der Verpuffungskammer Pk unter der Ladedruck F2. Die Geschwindigkeitsunterschiede zweier benachbarter Kammern sind durch Pfeile angedeutet.
  • Sie werden umso kleiner je mehr Kammern der Reihe nach während der Arbeitsperiode einer Rammer zünden.Mindestens fünf, vorteilhafterweise jedoch acht bis zehn Kammern sollten in einer Reihe hintereinander gezündet werden.Nur am Verpuffungsbeginn ist eine hohe aeschwindigkeitsdifferenz gegenüber dem vorhergehenden Nachbarsegment unvermeidbar.Im übrigen läuft zu jedem Zeitpunkt eine Geschwindigkeitsvertei lung am Umfang ab,die etwa d em dem Geschwindigkeitsverlauf einer Einzelkammer über ihrer Arbeitsperiode entspricht.Sie läuft mit der Steuerdrehzahl um.Das abgegebene Drehmoment ist sehr gleichförmig,obwohl die einzelnen Laufschaufeln unterschiedlichen Umfangskräften unterliegen.
  • Die Fig.2 läßt im Prinzip für die Kammer 1 die Kammer-eintrittsquerschnittsöffnung A über der Arbeitsperiodenzeit t,die Einspritzzeit E Z und den Zündzeitpunkt erkennen. Der Nocken, der die verschiedenen Kammereintrittsquerschnitte steuert,ist lür alle der gleiche. Durch das Zusammenarbeiten mehrerer Kammern ist ein ständiger fast konstanter Durchsatz vorhanden, da einige Kammern immer gleichzeitig geöffnet sind.Wie noch gezeigt wird,lassen sich die erforderlichen Steuereinrichtungen konstruktiv relativ einfach verwirklichen.
  • Die Fig.3 zeigt einen Kombinationsverdichter 1 bestehend aus einer Axial-2 und einerRadialstufe 3 mit einem unterteilkn Diffusor 4 und 5.Die verdichtete Luft strcmt in den Ringraum 6.
  • In diesem sind mehrere (hier gezeichnet 9 Stück ) Verpuf£iungskammern 10 im Kreise um den Verdichter- Turbinenläufer angeordnet.
  • Die vom Verdichter kommende Luft strömt durch ein Umlenkgehäuse 11 zum jeweiligen Eintrittsventil 12 einer Verpuffungsiammer,das von einem Nockenring 13 aus betätigt wird.Der Nockenring ist in Kugellagern 14 gelagert und wird über eine Verzahnung 15 am Außendurchmesser des Nockenringes von einem Zahnrad 16 über die Welle 17 von einem Motor 18 angetrieben.Der Motor treibt auch ein Zündgerät 29 und eine Einspritzpumpe 31.Die letztere fördert Brennstoff zum Einspritzventil 19, das ähnlich wie bekannte Einspritzdüsen von Kolbenmotoren eine Düsennadel mit aufgesetztem Magnetanker besitzt.( siehe Zeitschrift E(ectronik 1973,Heft9' Seite 311-314 ). Damit wird bei der Ventilöffnung kurz vor der Zündung,die vom Regler zugemessene Brennstoffmenge eingespritzt.
  • Der in die Verpuffungskammer eingespritzte Brennstoff wird durch die Zündkerze2iezündet,kurz bevor das Ventil 12 ganz geschlossen ist.Durch die Verpuffung entsteht in der Kammer ein Druckanstieg.
  • Dadurch werden die Gase mit hoher Geschwindigkeit aus dem Turbinenleitapparatsegment 21 austreten und das Gas erzeuger-Turbinenrad 22 beaufschlagen.Fallweise kann eine mehrstufige Turbine eingebaut werden.Uber ein Zwischengehäuse 23 strömen die Gase zum Verstelleitapparat 24 der Arbeitsturbine 25 und von dort über einen Austrittsdiffusor 26 ins Freie.J)er letztere kann als Schalldämpfer ausgebildet sein. Während die Turbine 22 den Verdichter 1 antreib, wird die Nutzleistung der Arbeitsturbine 25 über die Kupplung 27 abgegeben.Vom Motor wird'wie schon erwähnt, ein Zundgerät 29 angetrieben, das einen nicht gezeichneten Zündverteiler 30 enthält.Er sorgt für die Zündreihenfolge.tJber Zündkabel 33 werden die einzelnen Zündkerzen 20 versorgt.llit dem Zündgerät 29 ist das Einspritzgerät 31 verbunden,das die Einspritzung der einzelnen Einspritzdüsen über Leitungen 32 besorgt.
  • Das Getriebe 15,16 zum Antrieb der Nockenscheibe 13ist mit dem Zusatzgerät 28 auf die gleiche Drehzahl abgestimmt, so daß1wie schon ausgeführt, die Ventilsteuerung,die Zündung und die Einspritzung synchron laufen.
  • Zur Drehzahlregelung des Motors 18 gehört noch ein Drehzahlregler.
  • der in den nicht gezeichneten Triebwerksregler integriert ist.
  • Aus der Fig.4 ist ein Querschnitt durch die Verpuffungskammern, in Richtung auf die Ventile gesehen,zu entnehmen.Dargetellt ist auch dielüber Kegelräder 50,51,52 und 53 erfolgende Verstellung der ArbeitsturbinenLLeiträder 24.Der Verstellantrieb erfolgt über die Welle 54.
  • zeigt Eine reine Luftfahrtanwendung der Verpuffungsgasturbine die Fig. 5 in Form eines Zweiwellen-Zweistromtriebwerkes.Der Verdichter 35 beliefert über automatische Rückschlagventile 36 und 37 die um den Verdichter-Turbinenrotor 47 angeordneten Verpuffungskammern 3 in die nacheinander am Umfang Brennstoff über die Einspritzdüsen 39 eingeführt und durch die Zündkerzen 40 gezündet wird.Durch die zeitlich voröffnenden Ventile 37ist eine Vorlagerung kalter Spülluft möglicn.Auch hier gehört zu je einer Verpuffungskamrner 38 ein Leitapparatsegment 41.Vom letzteren aus wird die Gaserzeugerturbine 42,die auch mehrstufig sein kann, beaufschlagt.Es folgt die Turbine 43 zum Antrieb des Bläsers 34,dessen Stufenzahl vom gewählten ebenstromverhältnis abhängt.Die in den Nebenstrom 44 geförderte Luft wird den Gasen zugemischt,die vom Gaserzeuger kommen.Der gemischte Strom tritt aus der Schubdüse 43 mit hoher Geschwindigkeit aus.
  • Erwähnt sei noch,daß die Eintrittsventile 36 geöffnet werden, wenn der Druck in den Verpuffungskammern 38 kleiner wird als der Verdichterdruck.
  • Uber einen Antrieb 46, der nicht linear von der Triebwerksdrehzahl z.B. über einen Elektro-oder Hydraulikmotor erfolgt,wird das Zünd- und Einspritzaggregat 47 angetrieben.Das Letztere versorgt die einzelnen Einspritzdüsen 39 mit Brennstoff und zündet der Reihe nach die Verpuffungskammern 38 über die Zündkerzen 40 mit der zum Einspritzrythmus gehörenden Vorzündung.Ublicherweise wird der Triebwerksregler 48,der zugehörig zur Triebwerksdrehzahl die Steuerdrehzahl des Zünd-und Einspritzaggregates vorgibt,vom Hauptrotor des Strahltriebwerkes über einen Geräteantrieb 49 angetrieben.
  • Normalerweise wird ein Anlasser einbaut sein,durch den auch der Steuerantrieb in Gang kommt,indem Energie z.B. über das Elektrosystem auf den Steuerantrieb übertragen wird.Im Prinzip wird aber der Steuerantrieb,der seine Energie von einer Batterie bekommt,ausreichen,um durch eingeleitete Verpuffungen den Gaswechsel und damit auch den Triehwerksrotor in Gang zu setzen, Erfindungsgemäß soll weiter die Zündfolge-in bestimmter Richtung erfolgen und zwar bevorzugt entgegen der Umfangsgeschwindigket, um die Geschwindigkeitsverteilung am Laufradeintritt besser auszugleichen.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verpuffungsgasturbinentriebwerk für die Abgabe von Wellenleistung oder Strahlenenergie, bevorzugt für den Fahrzeug- oder Luftfahrteinsatz,mit im Kreis um den Verdichter-und lurbinenrotor aflü;eordneten Verpuffungskammern und ihnen zugeordneten steuerbaren Eintrittsquerschnitten und offenen Turbinenleitapparatsegmenten dadurch gekennzeichnet,daß eine Zündeinrichtung während der Dauer einer Arbeitsperiode einer Verpuffungskammer ( 10 ) die Zündung von mehreren weiteren vorzugsweise mindestens fünf Kammern einer Zündreihe in etwa gleichmäßigen Zeitabständen der Reihe nach steuert , und die Zündung , die Brennstoffeinbringung und die Einströmquerschnittssteuerung jeweils einer Verpuffungskammer (10) synchron, jedoch zueinander phasenverschoben erfolgt.
  2. 2. Verpuffungsgasturbinentriebwerk nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,dafS der Steuerantrieb für die Zündung, die Prennstoffeinbringung und allenfalls auch für den einer Verpufiungskammer (10) Verdichterluft zuzuführenden Eintrittsquerschnitt bezw. des Eintrissventil (12) unabhängig von der Triebwerkadrehzahl,durch einen Motor (18) , beispielsweise einen Elektro-oder Hydraulikmotor erfolgt.
  3. 3. Verpuffungsgasturbinentriebwert nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet'daß die Triebwerksdrehzahl mittels der Brennstoffmenge pro Zeiteinheit auf die Steuerantriebsdrehzahl abgestimmt einstellbar-ist.
  4. 4. Verpuffungsgasturbinentriebwerk nach Anspruch 1,2und 3, dadurch gekennzeichnet,daß zum Verzögern die Brennstoffmenge vorübergehend abschaltbar ist.
  5. 5. Verpuffungsgasturbinentriebwerk nach den Ansprüchen 1 bis4, dadurch gekennzeichnet,daß an Stelle einer Zündreihe zwei und mehr Zündreihen mit jeweils mindestens fünf Kamniern vorgesehen sind.
  6. 6. Verpuffungsgasturninentriebwerk nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß das ffnen und Schließen eines Kammereintrittsquerschnittes ( Ventil 36,37 ) automa-tisc-h durch die Druckdifferenz an diesen Querschnitten erfolgt.
  7. 7. Verpuffungsgasturninentriebwerk nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß die dem Gaserzeuger nachgeschaltete Arbeitsturbine ( 25 ) zumindest in der ersten Stufe querschnittsverstellbar ist.
  8. 8. Verpuffungsgasturhinentriebwerk nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,daß die vom Verdichter (2,3 ) geförderte Luft einem mit dem jeweiligen Ventil ( 12 ) in Verbindung stehenden Umlenkgehäuse t 11) zuführbar ist, wobei das Ventil von einem Nockenring ( 13 ) betätigbar ist,der in Kugellagern ( 14 ) gelagert- über eine Verzahnung (15) am Außendurchmesser von einem Zahnrad (16 ) über eine Welle (17 ) vom Motor ( 18 ) antreibbar ist.
  9. 9. Verpuffungsgasturbinentriebwerk noch den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,daß in an sich bekannter Weise dej Brennstoff mittels einer elektromagnetisch betätigbaren Einspritzdüse ( 19 ) zuführbar ist,die eine Düsennadel mit aufgesetztem Magnetkern aufweist.
  10. 10. Verpuffungsgsturbinenwerk nach den Ansprüchen 1 bis 7 und 9 dadurch gekennzeichnet, daß über einen von der Trieb-Werksrotordrehzahl unabhängigen Antrieb (46) ein Zünd-und Einspritzaggregat (47) betrieben wird,das synchron die Einspritzdüsen (39) und die Zündkerzen (40) betätigt.
  11. 11. Verpuffungsgasturbinentriebwerk nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet'daß der Anlasser des Verdichter-Turbinenrotors entfällt und in besonderen Fällen nur mittels des Steuerantriebsaggregates ( 29 und 31 bezw. 47 ) gestartet wird.
  12. 12. Verpuffungsgasturbinentriebwerk nach den Ansprüchen 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Zündfolge der Verpuffungskammern (10) entgegen der Richtung der Umfangsgeschwindigkeit erfolgt
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1980002444A1 (fr) * 1979-05-03 1980-11-13 Meur Henri Le Turbine a explosions et distributeurs de gaz
FR2829528A1 (fr) * 2001-09-07 2003-03-14 Bernard Gilbert Macarez Pulsomoteur-turbomoteur a impulsion-turbine a gaz a chambre de combustion impulsionnelle et a detente de bouffees

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