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Leuchte, sogenannte Lichtleiste
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte, auf eine sogenannte
Lichtleiste, mit einem schmalen, langgestreckt hohlen Sockel, an welchem mehrere,
in Längsrichtung desselben in Abständen voneinander montierte Fassungen vorgesehen
sind, die gegenüber dem Sockel vorstehen und insbesondere Allgebrauchsiampen aufnehmen.
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Lichtleisten der eingangs beschriebenen Gattung finden in der Praxis
unter anderem auch als Spiegelleuchten Verwendung, indem man sie oberseitig und/oder
seitlich am Spiegel anordnet. Ein im wesentlichen U-förmiger Sockel solcher Lichtleisten
wird unmittelbar an einer Befestigungsfläche, beispielsweise einer Wand od.dgl.
befestigt derart, daß der Sockel auf seinen beiden Seitenstegen stehend an der Befestigungsfläche
abgestützt wird. Zwischen dieser und den beiden Seitenstegen sowie des Bodensteges
des Sockels verbleibt ein Hohlraum, welcher zur Aufnahme von elektrischen Installationsteilen,
wie Verkabelungen
od.dgl., dient. Auf der der Befestigungsfläche
abgewandten Vorderseite des Bodenstegs werden mit Lichtquellen bestückbare Fassungen
aufgesetzt und beispielsweise mittels Schrauben, Schraubringen oder sonstigen Haltemitteln
befestigt. Dadurch, daß die Fassungen außen auf dem Bodensteg aufsitzen, ergibt
sich eine gegenüber der Befestigungsfläche relativ weitausladende Bauweise. Abgesehen
hiervon sind jedoch die vorbekannten Lichtleisten neben einer großen Bauteilaufwendigkeit
darüber hinaus nicht nur fertigungs- sondern auch montageaufwendig, wenn man berücksichtigt,
daß jede Fassung in umständlicher Verdrahtungsarbeit elektrisch angeschlossen werden
muß. Für den Fall, daß die Fassungen auch noch durch ein Abdeckteil kapselnd aufgenommen
werden sollen, ist es bei den vorbekannten Lichtleisten ebenfalls unumgänglich,
Abdeckteile relativ großer Bauhöhe zu verwenden, weil die außenseitig auf dem Bodensteg
befestigten Lampenfassungen auf voller Höhe vom Abdeckteil aufgenommen werden müssen.
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Diese weitausladende Bauweise vorbekannter Lichtleisten macht einen
relativ großen Einbauraum notwendig.
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Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei Vermeidung
der vorbekannten Mängel eine Lichtleiste so zu gestalten, daß mit baulich einfachen,
bauteilmäßig wenigen und kaum aufwendigen darüber hinaus jedoch noch gut zu handhabenden
Mitteln nicht nur eine raumsparende Bauweise, sondern überdies auch noch eine besonders
wenig gegenüber der Befestigungsfläche aufladende Anordnung ermöglicht wird, die
überdies auch noch rationell und sicher montierbar ist.
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Erreicht wird das Ziel der Erfindung in vorteilhafter
Weise
dadurch, daß der sockelseitige Befestigungsbereich für eine jede Fassung eine Montage
öffnung von einer mindestens der Umfangsgröße wenigstens eines axialen Teilbereiches,
insbesondere eines relativ geringe Umfangsgröße aufweisenden Abschnitts der Fassung
entsprechenden Weite aufweist, daß jede Fassung zumindest auf Teilen ihrer axialen
Länge durch die Montage öffnung in den Sockel eingreift und mittels eines Arretierteils
im Sockel lagegesichert ist, wobei das Arretierteil einerseits mit Haltemitteln
die Fassung an einem axialen Höhenbereich derselben wenigstens teilweise umfaßt
und mindestens kraftschlüssig hieran angreift, und daß das Arretierteil anderseits
außerhalb der Montage öffnung der Fassung mit Stützmitteln ebenfalls mindestens
kraftschlüssig an Teilen des Sockels axial gesichert abgestützt ist.
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Durch die praktische Verwirklichung der Erfindung wird eine Lichtleiste
geschaffen, bei welcher eine bisher nicht erreichte wandnahe Anordnung der Lichtquellen
dadurch erzielt wird, daß Teillängen der Lampenfassungen gegenüber dem Bodensteg
des Sockels in einer gegenüber diesem versenkt liegenden Anordnung untergebracht
werden. Ein weiterer Vorteil beim Erfindungsgegenstand ergibt sich auch dadurch,
daß zur Halterung der Fassungen ein Arretierteil Verwendung findet, welches konstruktiv
so gestaltet ist, daß es in der Lage ist, sowohl die Fassung mindestens kraftschlüssig
als sich selbst ebenfalls mindestens kraftschlüssig am Sockel zu halten. Dabei ist
es erfindungswesentlich, daß das Arretierteil so gestaltet ist, daß nicht nur die
Fassung mit dem Sockel, sondern auch das
Arretierteil mit der Fassung
und dem Sockel im Rahmen einer Steckmontage montierbar sind. In praktischer Verwirklichung
könnte demnach das Arretierteil im weitesten Sinne durch ein Bauelement gebildet
sein, welches einen inneren Durchlaß entsprechend der Umfangsgröße der Fassung besitzt,
wobei die Abmessungen derart aufeinander abgestimmt sind, daß eine klemmschlüssige
Aufnahme der Fassung in diesem Arretierteil möglich ist. Andererseits könnte das
Bauelement außerhalb des Aufnahmebereiches der Fassung so ausgeführt sein, daß eine
klemmschlüssige Halterung des Arretierteils am bzw. im Sockel möglich wäre. Dabei
sollte ein derartiges Arretierteil über derartige elastische Eigenschaften verfügen,
daß ein Klemmschluß sowohl für die Fassung als auch für die Halterung im oder am
Sockel möglich ist.
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Es spielt bei einer derartigen Ausführung überhaupt keine Rolle,
ob es sich dabei um eine zylindrische oder um eine wenigstens teilweise kegelige
Grundform der Fassung handelt, in beiden Fällen ist die Montage öffnung im Sockel
so gestaltet, daß jeweils der zur Befestigung der Fassung dienende Teil durch diese
Montage öffnung hindurchführbar ist und damit auf einem Teil seiner Länge im Innern
bzw. auf der Rückseite des Sockels versenkt aufgenommen werden kann. Zweckmäßig
greift dann das Arretierteil - der Sicht von der Schauseite her entzogen ebenfalls
auf der Sockelrückseite oder Sockelinnenseite sowohl an der Fassung als auch am
Sockel an, um eine sichere Arretierung in Achsrichtung der Fassung sowie 2n Richtungen
quer hierzu zu bewerkstelligen.
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Bei einer derartigen Grundform eines Arretierteils
kann
der bisherige Montagegang von Fassungen auf Sockeln für Lichtleisten beibehalten
werden, indem man die Fassungen nacheinander Jeweils von der Vorderseite her durch
ihre Montage öffnungen des Sockels hindurchsteckt und sie dann sockelrückseitig
mittels des Arretierteils befestigt. Erst nachdem alle Fassungen auf diese Art und
Weise im Sockel montiert sind, kann in der bisher gewohnten Weise die Verdrahtung
der einzelnen Fassungen untereinander vorgenommen werden. Mit einer derartigen Bauweise
läßt sich die eingangs gestellte Aufgabe zumindest hinsichtlich der Forderung einer
wandnahen Anordnung der Lichtquellen voll erfüllen.
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Im Rahmen einer Weitergestaltung der Erfindung ergibt sich jedoch
eine besonders praxisgerechte Lösung dann, wenn die Montageöffnung für die Fassung
eine mindestens der größten Umfangsweite einer insbesondere unterschiedliche große
Umfangsweiten aufweisenden Fassung entsprechende bzw. noch übersteigende lichte
Öffnungsweite besitzt, daß dabei das Arretierteil einen die Umfangsgrößenunterschiede
der Fassung ausgleichenden Zentrierkragen aufweist, welcher die Aufnahmeaussparung
für die Fassung im Arretierteil umfassend, gegenüber dem Arretierteil einseitig
vorsteht, und sich in der Montagelage innerhalb der Montageöffnung für die Fassung
im Sockel als auch am Umfang der Fassung insbesondere an dem Fassungsabschnitt kleinerer
Umfangsgröße abstützt.
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Wenn man bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform zwar auch schon
eine Steckmontage der Fassungen jedoch ausschließlich von der Vorderseite des Sockels
her durchführen
mußte, was zwangsläufig eine Einzelverdrahtung
der Fassungen untereinander zur Folge hat, so läßt sich bei der Verwirklichung dieser
Ausführungsform noch eine wesentlich rationellere Montage der einzelnen Fassungen
durchführen. Bedingt dadurch, daß die Montageöffnungen im Bodensteg des Sockels
auf die größe Umfangsweite der Fassungen abgestimmt sind, können diese in diesem
Falle sowohl von der Vorderseite des Sockels her als auch von der Rückseite her
montiert werden. Die Montage der Fassungen von der Rückseite des Sockels aus hat
aber den Vorteil, daß man sie in einer Vorstufe ihrer eigentlichen Endmontage bereits
fix und fertig mit den einzelnen Verdrahtungssträngen ausrüsten kann, also ein hohes
Maß an Vorfertigung erreicht und dann die bereits fix und fertig verdrahteten Fassungen
gemeinsam von der RUckseite her durch den hohlen Innenraum des Sockels hindurch
in die Montageöffnungen einsetzen kann. Das bedeutet handwerklich gesehen, eine
außerordentliche Vereinfachung der Montage.
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Da auch bei der Verwirklichung dieser Ausführungsform eine versenkt
liegende Anordnung der Fassungen erzielt wird, ist auch hier eine Niedrigbauweise
durchführbar. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführung ergibt sich aber auch durch
die Vereinfachungen hinsichtlich der Montage. Auch bei dieser Ausführungsform könnte
man Arretierteile verwenden, welche im weitesten Sinne mindestens kraftschlüssig
sowohl auf die Fassung als auch auf den Sockel zum Zwecke ihrer eigenen Halterung
wirken könnten. Auch ist eine reine Steckmontage im Rahmen aller beteiligten Bauelemente
möglich.
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Die Sicherheit der Positionierung der Fassungen an ihrer Montagestelle
kann jedoch dadurch noch verbessert werden, wenn man zusätzlich zur kraftschlüssigen
Halterung auch noch Mittel vorsieht, die in Verbindung mit dem Kraftschluß oder
gegebenenfalls auch ausschließlich eine formschlüssige Halterung sowohl im Sinne
der Befestigung der Fassung als auch im Rahmen der Halterung am bzw. im Sockel bewirken.
Eine Möglichkeit dieser formschlüssigen Halterung kann derart ausgeführt sein, daß
das Arretierteil Halte stege aufweist, die mit entsprechenden Gegenaussparungen
der Fassung formschlüssig ineinandergreifend zusammenwirken, wobei es in diesem
Zusammenhang auch noch möglich ist, diese, Haltestege bildenden Abschnitte der Arretierteile
auch noch im Sinne ihres eingriffes in die Gegenaussparungen federnd zu gestalten.
Bei Verwirklichung einer derartigen Formschluß-Verrasthalterung zwischen dem Arretierteil
und der Fassung kann man das Arretierteil bereits vor Einbringung der Fassung in
den Bereich der Montage öffnung des Sockels unverlierbar an dieser anbringen und
dann Fassung und Arretierteil gemeinsam von der Rückseite des Sockels her in die
endgültige Montagelage im Sockel bringen.
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Die Lagearretierung des Arretierteils im Befestigungsbereich am bzw.
im Sockel wird auch dadurch noch besonders günstig und vorteilhaft gestaltet, wenn
am Arretierteil Stützmittel vorgesehen sind, die ihrerseits mit Teilen des Sockels
in Verbindung mit einem Kraftschluß oder auch ausschließlich für sich allein formschlüssig
mit diesen zusammenwirken. Dies kann in der Praxis durch einstückig stoffschlüssig
aus dem Arretierteil gebildete Stege od.dgl. erfolgen.
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Das Arretierteil der Erfindung selbst stellt in seiner praktischen
Ausführung ein relativ flaches, besonders raumsparendes Bauelement dar, wenn es
ein in der Draufsicht rechteckplattenförmiges, eigenfederndes Bauteil mit einer
zu einer Umfangsseite hin offenen schlitzförmigen Aufnahmeaussparung für die Fassung
bildet, wobei dieses Bauteil in Längsrichtung des Schlitzes betrachtet etwa eine
der lichten Innenweite des Sockels entsprechende Größe besitzt, wobei die den Schlitz
beidseitig begrenzenden Teile mindestens teilweise Halte stege bilden, die mit den
Gegenaussparungen in der Fassung zusammenwirken, und wobei ferner das Bauteil an
gegenüberliegenden Randbereichen abgewinkelte Stützstege aufweist, die in der Montagelage
des Arretierteils sockelseitige Gegenvorsprünge über- bzw.
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hintergreifen.
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Ein so gestaltetes Arretierteil läßt sich in einer Richtung quer
zur Längsachse der Fassung von der Seite her auf diese Fassung aufschieben und verrastet
mit seinen Haltestegen formschlüssig mit den Gegenaussparungen im Fassungsmantel.
Abgewinkelte Randbereiche dieses relativ dünnen Querschnitts aufweisenden Arretierteils
bilden genügend elastische Stützstege, welche kraft- und formschlüssig mit entsprechenden
Widerlagern im Sockel zusammenwirken.
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Wenn bei einer praktischen Verwirklichung Lampenfassungen mit einem
zylindrischen und mit einem sich daran anschließenden, kegelig erweiterten Fassungsteil
verwendet werden, wobei in einem derartigen Falle die Montage öffnungen im Bodensteg
des Sockels auf den größten Durchmesser des kegeligen Abschnittes abgestimmt sind,
ist
es für eine wackelfreie und sicher positionierte Halterung der Fassung in der Montage
öffnung wichtig, daß das Arretierteil auch noch mit einem Zentrierkragen versehen
ist. Dieser Kragen ist so gestaltet, daß er in der Endmontagelage mit seinem Außenbereich
innen an der Montage öffnung des Sockels und mit seinem Innenbereich an der Außenmantelfläche
des im Durchmesser kleineren Fassungsabschnitts der Fassung abgestützt ist. Damit
erfüllt ein Arretierteil neben seinen eigentlichen Aufgaben der Halterung der Fassung
im Sockel auch noch eine gewisse ausgleichende Funktion zur spiel- bzw. wackelfreien
Aufnahme der Fassung in der Montageöffnung des Sockels.
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Die außerordentlichen Vorteile des Erfindungsgegenstandes treten
dann bei einer Ausführung einer Lichtleiste besonders in Erscheinung, wenn Fassungen
mit teilweise kegelig erweitertem Fassungsteil in Montageöffnungen von einer der
größten Umfangsweite der Fassungen entsprechenden eigenen lichten Weite aufgenommen
werden sollen, und zwar mit einem relativ flachen und raumsparend unterzubringenden
Arretierteil, welches kraft-und formschlüssig auf die Fassung und auf den Sockel
einwirkt und überdies in der Lage ist, einen Größenausgleich zwischen den Umfangsgrößen
der Fassung und der Montageöffnung herbeizuführen. Alle diese Merkmale in Kombination
an einer Ausführung verwirklicht, ergibt schließlich eine Lichtleiste, die mit bauteil-
und fertigungsmäßig geringstem Aufwand erstellbar ist. Außerdem lassen sich alle
beteiligten Bauelemente ausschließlich im Rahmen einer Steckmontage montieren und
ergeben schließlich insgesamt eine wandnahe Anordnung der Lichtquelle bzw. eine
Niedrigbauweise.
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Diese Niedrigbauweise und die Steckmontage läßt sich schließlich
auch dann ausführen, wenn eine Lichtleiste auch noch - und dies ist im allgemeinen
der Fall -mit einem Abdeckteil versehen werden soll. Auch für das Abdeckteil ist
eine Steckmontage durchführbar1 wenn an dessen seitlichen Wangen Rastvorsprünge
und am Sockel korrespondierend dazu entsprechende Gegenrastaufnahmen vorgesehen
sind. Da diese Rastvorsprünge am Abdeckteil nur in einer geringstmöglichen Anzahl
vorgesehen sind und diese in einer praktischen Ausführung lediglich durch körnerspitzenartige
Verformungen gebildet sind, wird der optische Gesamteindruck der Abdeckung nicht
beeinträchtigt.
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Im übrigen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
auf den beiliegenden Zeichnungen wiedergegeben und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert, aus der sich im Zusammenhang mit den Unteransprüchen weitere Vorteile
ergeben; dabei zeigen: Fig. 1 eine Teillängsschnittdarstellung durch eine Lichtleiste,
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung hierzu gemäß der Schnittlinie II-II der Fig.1,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung einer Lichtleiste, alle Fig. im Maßstabe ihrer
natürlichen Größe wiedergegeben, Fig. 4 eine mehrfachfrergrößerte Schnittdarstellung
der
Einzelheit "A" der Fig. 2 an einer Verraststelle zwischen Sockel und Abdeckteil,
Fig. 5 eine Teilseitenansicht hierzu in Pfeilrichtung "B" der Fig. 4.
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Eine Lichtleiste, wie sie im montierten Zustand aus den Fig. 1 und
2 hervorgeht, ist mit einem Sockel 10 ausgerüstet, dessen Aufbau am besten anhand
der Explosionsdarstellung gemäß Fig. 3 erkennbar ist. Der Sockel 10 ist aus einem
Profilleistenabschnitt von im wesentlichen U-förmigen Querschnitt gebildet. Dabei
ist ein Bodensteg 11 durch zwei rechtwinklig dazu verlaufende Seitenstege 12 verbunden.
Der Sockel ist ferner relativ dünnquerschnittig gestaltet und weist innerhalb seines
Bodensteges 11 Montageöffnungen 13 auf, welche im einzelnen noch näher besbhrieben
werden. Diese Montage öffnungen 13 sind im Abstand voneinander angeordnet, so daß
eine Anordnung von Lichtquellen 14 gemäß der Darstellung nach Fig. 1 möglich ist.
Der Sockel 10 wird an einer -nicht besonders dargestellten - Befestigungsfläche
befestigt, indem er mit den Stirnflächen 15 der Seitenstege 12 auf der Befestigungsfläche
abgestützt ist.
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Dadurch wird zwischen dieser und dem Bodensteg 11 des Sockels 10 ein
Hohlraum 16 gebildet. Auf der Innenseite 18 der Seitenstege 12 sind auf gleicher
Höhe zueinander nach innen vorstehende Rippen 17 vorgesehen, welche sich in Längsrichtung
des Sockels ununterbrochen fortsetzen.
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Korrespondierend zu diesen sind auf der Außenseite 19 der Seitenstege
Längsnuten 20 vorgesehen, die sich ebenfalls ununterbrochen über die gesamte Länge
hinwegerstrecken.
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Im Bereiche der Montageöffnungen 13 werden Fassungen 21 montiert,
welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen im wesentlichen zylindrischen Fassungsabschnitt
21a und einen sich daran anschließenden, kegelig erweiternden Fassungsabschnitt
21b aufweisen. Jede Fassung 21 besitzt in diametral gegenüberliegender Anordnung
innerhalb der Umfangsmantelfläche 22 des zylindrischen Fassungsabschnitts 21a einschnittförmige
Aussparungen 23 mit sekantial gerichtetem Verlauf. Diese Aussparungen 23 sind in
einem bestimmten Höhenbereich angeordnet und wirken mit einem noch näher zu beschreibenden
Arretierteil 24 zur Halterung der Fassung 21 im Sockel 10 zusammen.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Montageöffnung 13 eine
lichte Innenweite auf, die der größten Umfangsgröße der Fassung 21 im Bereiche des
sich kegelig erweiternden Fassungsabschnitts 21b entspricht bzw. diese Umfangsgröße
noch geringfügig übersteigt. Wie die Fassungen 21 im Sockel 10 in einer versenkt
liegenden Anordnung befestigbar sind, ergibt sich aus den Fig. 1 und 2. Sie werden
mit Hilfe eines Arretierteils 24 derart arretiert, daß die Fassung 21 auf Teilen
ihrer Höhe in den Innenraum 16 des Sockels 10 eingreift.
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Das Arretierteil 24 bildet ein im wesentlichen rechteckplattenförmiges
Bauelement relativ dünnen Querschnitts. Dieses Bauelement besitzt einen zu einer
Umfangsseite einseitig offenen Aufnahmeschlitz 25 zur Aufnahme der Fassung 21. Die
diesen Aufnahmeschlitz 25 seitlich begrenzenden Teile 24a des Arretierteils bilden
auf Teilen ihrer Länge Haltestege 24 b, welche mit den Gegenaussparungen
23
in der Endmontagelage verrastend zusammenwirken, wie dieses insbesondere aus der
Darstellung nach Fig. 1 ersichtlich ist. Die Teile 24a sind endseitig auf Teilen
ihrer Länge abgewinkelt und bilden Stützstege 24c.
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Diesen Stützstegen 24c gegenüberliegend ist ebenfalls ein abgewinkelter
Randbereich vorgesehen, welcher ebenfalls als Stützsteg 24d in Funktion tritt. Die
Gesamtbreite des Arretierteils 24 gemessen an den freien Enden der Stützstege 24c
und 24d übersteigt die lichte Innenweite des Hohlraums 16 zwischen den Seitenstegen
12 des Sockels 10. Die Höhe der Stützstege 24c und 24d entspricht mindestens dem
Abstand der Rippen 17 der Seitenstege 12 des Sockels 10 von dem Bodensteg 11 des
Sockels 10. Die Schlitzaufnahme 25 ist noch von einem Zentrierkragen 24e umgriffen,
welcher eine einen Ausgleich zwischen den Durchmessern der Fassungsabschnitte 21a
und 21b ermöglichende radiale Breite und eine mindestens der Werkstoffdicke des
Bodenstegs 11 des Sockels entsprechende Höhe besitzt.
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Schließlich ist ein Abdeckteil 26 von im wesentlichen U-förmiger
Querschnittsgestalt in der Lage, die Fassungen 21 und den Sockel 10 völlig gekapselt
aufzunehmen.
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Dieses Abdeckteil weist innerhalb eines Bodenstegs 27 Durchstecköffnungen
28 für den Durchgriff der Fassungen 21 auf. Die Seitenwangen 29, welche zumindest
klemmschlüssig die Seitenstege 12 des Sockels 10 übergreifen, weisen an gegenüberliegenden
Stellen auf der Innenseite 30 der Seitenwangen körnerspitzenförmige Rastvorsprünge
31 auf - s. Fig. 5 welche formschlüssig verrastend mit den Längsnuten 20 des Sockels
zusammenwirken, und zwar in deren Endmontagelage gemäß Fig. 1 und 2.
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Auch das Abdeckteil 26 kann aus einem Profilleistenabschnitt gebildet
sein.
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Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es aufgrund der Tatsache,
daß die lichte Weite der Montageöffnungen 13 mindestens der Umfangsweite der im
Durchmesser größten Stelle der Fassung 21 entspricht, möglich, die Fassungen 21
von der Rückseite des Sockels her durch dessen Innenraum 16 hindurch mit dem im
Durchmesser größten Fassungsabschnitt 21b voran durch die Montage öffnung 13 hindurchzustecken.
Zuvor wird jedoch die Fassung 21 mit dem Arretierteil 24 zusammengebracht, indem
man die Fassung 21 in den Aufnahmeschlitz 25 hineinführt, und zwar derart, daß die
Haltestege 24b in die Gegenaussparungen 23 einrasten können. Man kann entweder die
Fassung auf diese Art in den Aufnahmeschlitz 25 einführen bzw. auch das Arretierteil
im Bereiche dieses Aufnahmeschlitzes 25 von der Seite her auf die Fassung 21 aufschieben,
so daß Fassung 21 und Arretierteil 24 eine gemeinsame Montageeinheit bilden. Diese
Einheit wird nun soweit von der Rückseite her in den Sockel eingeführt, bis daß
das Arretierteil mit seinem Zentrierkragen 24e durch die Montageöffnung 13 im Sockel
hindurchgreift und der Bereich 24a innen bzw. rückseitig am Bodensteg 11 anliegt.
Gleichzeitig gleiten die Stützstege 24c und 24d an den Rippen 17 auf der Innenseite
18 der Seitenstege 12 des Sockels 10 vorbei und stützen sich oberseitig hierauf
ab, so daß das Arretierteil 24 - wie dieses insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht -
zwischen dem Bodensteg 11 und den Rippen 17 einrastend gehalten ist. Die Fassung
21 wird mit ihrem Teil 21a im Zentrierkragen geführt. Dieser
hingegen
stützt sich am Umfangsrandbereich der Montage öffnung 13 ab, so daß jede Fassung
21 sicher positioniert am Platze gehalten werden kann. Das Arretierteil 24 kann
als Kunststoff-Spritzteil ausgebildet sein, wobei durch die relativ dünne Querschnittsdicke
eine ausreichende Elastizität insbesondere im Bereiche der Stützstege 24c und 24d
erreicht wird.
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Die auf der Zeichnung nicht dargestellte Verdrahtung der Fassungen
21 untereinander kann nach der Montage der Fassungen oder auch in einer Vormontagestufe
erfolgen, so daß dann alle Fassungen gemeinsam verdrahtet montiert werden können.
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L e e r s e i t e