DE2645652C3 - Schlitzverschluß für eine fotografische Kamera - Google Patents

Schlitzverschluß für eine fotografische Kamera

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DE2645652C3
DE2645652C3 DE19762645652 DE2645652A DE2645652C3 DE 2645652 C3 DE2645652 C3 DE 2645652C3 DE 19762645652 DE19762645652 DE 19762645652 DE 2645652 A DE2645652 A DE 2645652A DE 2645652 C3 DE2645652 C3 DE 2645652C3
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Nobuyoshi Kawagoe Saitama Inoue
Osamu Matsudo Chiba Ooba
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schlitzverschluß für eine fotografische Kamera, bei dem die Verschlußgeschwindigkeit vermittels eines Zahnradreglers einstellbar ist. Der Verschluß besteht aus einer Grundplatte, einem drehbar auf der Grundplatte gelagerten, zur Steuerung von öffnungs- und Schließzeit des Verschlusses dienenden Steuernocken, einem Regler mit einem drehbar auf der Grundplatte gelagerten und mit dem Steuernocken in Eingriff bringbaren Verstellhebel, einem vermittels des Verstellhebels drehbaren Hemmrad und einem ein- und ausrückbar mit dem Hemmrad koppelbaren, zur Verzögerung der Verstellgeschwindigkeit des Steuernockens dienenden Anker.
Die bekannten, zur Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit und damit der Belichtungszeit dienenden Zahnradiegier bestehen aus einem Zahnradvorgelege mit einem Hemmrad und einem ein- und ausrückbar mit diesem in Eingriff bringbaren Anker.
Bei herkömmlichen Schlitzverschlüssen erfolgt das Ein- und Ausrücken von Hemmrad und Anker vermittels eines Steuernockens, der zur Steuerung der öffnungs- und Schließbewegung des Verschlusses dient. Daher ist die nach Kupplung von Anker und Hemmrad zur Betätigung des Reglers zur Verfügung stehende Zeit derart kurz bemessen, daß der Regler bereits dann in Tätigkeit treten muß, bevor der Anker ganz in Eingriff mit dem Hemmrad gebracht worden ist. Außerdem ist die Masse des vorgenannten Steuernockens verhältnismäßig klein, so daß die Betätigungskraft des Reglers in der Regel großen Schwankungen unterliegt Aus diesen Gründen weisen herkömmliche Schlitzverschlüsse den Nachteil auf, daß insbesondere im Bereich niedriger Verschlußgeschwindigkeiten, d. h. bei verhältnismäßig langen Belichtungszeiten eine ungenaue Belichtungszeitvorgabe erfolgt
Außerdem drehen sich in dem Zahnradregler und insbesondere an dessen Ausgangsseite die einzelnen Zahnräder mit hoher Drehgeschwindigkeit wobei
ίο Beginn und Ende der Zahnraddrehung schlagartig vorgegeben werden. Aufgrund der vorhandenen Trägheitskräfte kommt es bei plötzlicher Abbremsung der Zahnradbewegung vor, daß die Reaktionskräfte eine schnelle Rückwärtsbewegung oder Rückstellung verur-Sachen. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Betätigung des Verschlusses. Daher sind die Zahnräder und Ritzel des Zahnradvorgeleges hohen Beanspruchungen ausgesetzt, so daß es sehr leicht und schnell zu einem vorzeitigen Verschleiß oder sogar zu einem Versagen dieser Teile kommt. In vielen Fällen beruht das Versagen des Reglers auch auf Beschädigung der Lager. Die Störanfälligkeit derartiger Verschlüsse beruht daher in den meisten Fällen auf der Störanfälligkeit der Regler.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Schlitzverschlusses für eine fotografische Kamera, der auch im Bereich längerer Belichtungszeiten eine genaue Belichtungszeitvorgabe ermöglicht und diese Eigenschaft ohne Steigerung der Herstellungskosten über
in lange Zeit beibehält. Darüber hinaus soll auch das bei Betätigung des Verschlusses entstehende Geräusch abgeschwächt sein.
Der zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Verschluß für eine fotografische Kamera der
j5 eingangs genannten Ausführung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen drehbar auf der Grundplatte gelagerten, zur Verriegelung des Steuernockens in der gespannten Stellung mit diesem in Eingriff bringbaren Starthebel, einem drehbar auf der Grundplatte gelagerten, den Anker mit einem Endabschnitt haltenden und mit dem anderen Endabschnitt in Eingriff mit dem Starthebel bringbaren Ankerhebel und einem von der Grundplatte vorstehenden Anschlagstift, gegen den der Verstellhebel zur Anlage bringbar und damit außer Betrieb setzbar ist, wobei der Anker bei Betätigung des Starthebels mit dem Hemmrad kämmt, der Steuernocken freigebbar, und zu Ende der Betätigung des Steuernockens vermittels des Starthebels außer Eingriff mit dem Hemmrad bringbar ist.
Gemäß einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Anschlagstift wenigstens teilweise aus einem zur absorptiven Aufnahme von Trägheitskräften des Verstellhebels dienenden Werkstoff hergestellt sein.
Die genaue Belichtungszeitvorgabe auch im Bereich längerer Belichtungszeiten wird bei dem vorgeschlagenen Verschluß dadurch erreicht, daß die Betätigung des Reglers erst dann beginnt, nachdem das Hemmrad voll und ganz in Eingriff mit dem Anker gelangt ist. Zur bo wesentlichen Steigerung der Standzeit ohne Steigerung der Herstellungskosten werden die bei Abschaltung des Reglers auftretenden Trägheitskräfte wirksam absorbiert, wodurch gleichzeitig der Geräuschpegel bei .'erschlußauslösung wesentlich verringert wird.
hi Der erfindungsgemäß vorgeschlagene Verschluß ist im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher veranschaulicht.
F i g. 1 zeigt in Ansicht die zum öffnen und Schließen des erfindungsgemäßen Verschlusses dienenden Steuerglieder.
Fi g. 2 ist eine Rückansicht von Fig. 1.
F i g. 3 zeigt lediglich die Anordnung der verschiedenen Grundplatten des Steuerteils von F i g. 1.
F i g. 4 zeigt lediglich die Grundplatten in Seitenar sieht und in Richtung des Pfeils IV von F i g. 1.
Fig.5 zeigt Einzelheiten eines Einstell- und eines Steuernockens.
F i g. 6 ist ein Querschnitt entlang der Linie VI-VI von Fig. 5.
F i g. 7 zeigt im Aufriß den zum öffnen und Schließen des Verschlusses dienenden Steuerteil im entspannten Zustand, entlang der Linie VII-VII von F i g. 4.
F i g. 8 ist eine F i g. 7 entsprechende Darstellung des Steuerteils im gespannten Zustand.
Fig.9 ist ein Aufriß der Belichtungszeit-Einstellregler-Baugruppe entlang der Linie IX-IX von F i g. 4.
Fig. 10 ist ein Aufriß einer Selbstauslöseregler-Baugruppe entlang der Linie X-X von F i g. 4.
F i g. 11 ist ein Aufriß einer weiteren Ausführungsform einer Belichtungszeit-Einstellregler-Baugruppe.
Fig. 12 ist ein Aufriß der Baugruppe von Fig. 11 entlang der Linie XII-XIl von F i g. 4.
In den Fig. 1 — 10 ist eine erste bevorzugte Ausführungsform, und in den F i g. 11 und 12 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses dargestellt. Die beiden letztgenannten F i g. 11 und ί 2 zeigen jedoch lediglich die sich von der ersten Ausführungsform unterscheidenden Teile, wobei die Beschreibung gleicher oder ähnlicher Teile der Einfachheit halber unterbleibt.
Bei beiden Ausführungsformen besteht der Verschluß aus mehreren Baugruppen, nämlich einer Belichtur"T·.-zeit- oder Verschlußgeschwindigkeits-Einstelli cgier-Baugruppe Z), einer öffnungs- und Schließmechanismus-Baugruppe Zi, einer Blitzsynchronisationsregler-Baugruppe Zj, einer Nockenbaugruppc Zj, und einer Selbstauslöseregler-Baugruppe Z5. Für die erste Ausführungsform ist der gesamte Verschluß mit den Baugruppen Zi bis Z5 in F i g. 1 dargestellt, während Einzelheiten der verschiedenen Baugruppen in den Fig.2 bis 10 dargestellt sind. Für die zweite Ausführungsform stellt Fig. 11 die Gesamtansicht dar, während die Belirhtungszeit-Einstellregler-Baugruppe Z6 anhand Fig. 12 erläutert ist. Die Umfangsformgebung der plattenförmigen Nockenscheiben 3a bis 3e des Einstellnockens 3 der Belichtungszeit-Einstellregler-Baugruppe Ze ist unterschiedlich und unterscheidet sich von der der Belichtungszeit-Einstellregler-Baugruppe Z\. Dementsprechend wird bei der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform ein Einstellnocken 3 anderer Ausführung verwendet. Wie Fig.6 zeigt, ist die Anordnung in senkrechter Richtung jedoch genau die gleiche, und außerdem weisen die plattenförmigen Nocken gleiche Arbeitsweise auf, so daß in F i g. 12 die Zahnradumschaltnocken 3d'unH 3t// dargestellt sind.
Die beiden hier dargestellten Ausführungsformen sind ausgelegt für einen Schlitzverschluß, wobei sich in e>o der Zeichnungsdarstellung die Belichtungsöffnung oberhalb des Verschlußmechanismus befindet und durch in waagerechter Richtung gleitend verschiebbare Verschlußlamellen geöffnet bzw. geschlossen wird.
Der Verschluß ist weiter unten im einzelnen erläutert. b5 Zum Abdecken und Freigeben der Belichtungsöffnung werden zwei Verschlußlamellengruppen verwendet. Die einzelnen Verschlußlamellen bestehen aus mehreren.
durch zwei Arme gehaltenen und parallel verschiebbaren dünnen Platten. Diese Platten sind durch eine unabhängige Stellkraft in eine bestimmte Stellung beaufschlagt. Außerdem ist ein Sperrglied vorgesehen, durch das die Verschlußlamellen im gespannten Zustand verriegelbar sind. Schlitzverschlüsse dieser Ausführung sind bereits bekannt Weitere Einzelheiten sind zu entnehmen aus der DOS 24 41 220, off angelegt am 27. März 1975. Ein Stift 30a eines öffnungsfreigabehebels 30 und ein Stift 166 eines Schließfreigabehebels 16 einer der beiden hier beschriebenen Ausführungsformen sind in der Weise angeordnet, daß sie mit den Verriegelungsgliedern in Eingriff bringbar sind, welche in F i %. 5 der vorgenannten DOS dargestellt sind. Diese Verriegelungsglieder dienen dabei dazu, die beiden unabhängig beaufschlagten Verschlußlamellengruppen im gespannten Zustand zu halten.
Einzelheiten der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses sind insbesondere aus den F i g. 3 bis 5 ersichtlich. Eine Verschlußlamellenplatte A weist Pfosten Aa, Abund Acund einen Anschlagstift Ad auf, und trägt hier nicht dargestellte Verschlußlamellen. Eine Grundplatte B ist mit Ausnehmungen Ba, Bb, Bc und Bd zur betriebsmäßigen Verbindung mit weiter unten beschriebenen Teilen versehen und trägt Pfosten Be, Bf, Bg, Bh, Bi und Bj. Die Grundplatte B ist vermittels der Pfosten Aa bis Ac mit der Verschlußlamellenplatte A verbunden. Eine untere Platte C eines Belichtungszeiteinstellreglers weist eine Ausnehmung Ca und Pfosten Cb, Cd und Ce auf und ist vermittels der Pfosten Be bis Bg mit der Grundplatte B verbunden. Eine obere Platte D eines Belichtungszeiteinstellreglers weist eine Ausnehmung Da auf und ist vermittels der Pfosten Cb, Cc und Cd in einem Stück mit der unteren Platte C verbunden. Eine Blitzsynchronisierreglerplatte Eweist einen Pfosten Ea auf und ist mit der Grundplatte B durch die Pfosten Bh und Bj verbunden. Eine untere Platte Feines Selbstauslöserreglers ist über den Pfosten Ea mit der Grundplatte B und über den Pfosten Bi mit der Platte £ verbunden und weist die Pfosten Fa, Fb und Fc und einen Abschnitt Fd auf. Eine obere Platte G des Selbstauslöserreglers mit den Pfosten Fb und Feist über die Pfosten Bi und die Platte F mit der Grundplatte B verbunden. Die Wellen 1 und 2 dienen zur Drehlagerung jeweils eines Einstellnockens für Verschlußgeschwindigkeit bzw. eines Steuernockens und sind mit der Grundplatte B verbunden.
Bei der vorstehend beschriebenen Plattenanordnung sind die die Platten miteinander verbindenden Pfosten nicht in allen Fällen unmittelbar an den Platten befestigt, und es können auch zylindrische Teile wie i. B. Hülsen oder dgl. zwischen jeweils zwei Platten angeordnet und mit zwei sich gegenüberliegenden Platten verbunden sein. Der Plattenaufbau ist daher von an sich bekannter Ausführung.
Die Nockenbaugruppe Z» mit Einstellnocken und Steuernocken ist im einzelnen in den Fig.5 und 6 dargestellt. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet den drehbar auf der Welle 1 gelagerten Einstellnocken. Die Welle 1 steht von der Grundplatte B vor. Der Einstellnocken 3 besteht aus fünf übereinander angeordneten plattenförmigen Nockenscheiben und wird durch Wahl der Belichtungszeit in eine bestimmte Drehstellung gebracht, wobei eine hier nicht dargestellte Rastfeder in eines von mehreren Rastenlöchern 3ai eingreift. Der Aufbau des Einstellnockens 3 ist kurz wie folgt: Ein Schlitznocken 3a weist die Rastenlöcher 3ai und einen Nockenabschnitt 3a2 auf. Ein Kupplungsnok-
ken 36 weist die Nockenabschnitte 3£>i und 3O2 auf. Ein Zahnradumschaltnocken 3d weist die Nockenabschnitte 3c/i, 3c/2. 3c& und 3d* auf. Ein Belichtungszeitregler-Einstellnocken 3e weist die Nockenabschnitte 3ci und 3e2 auf.
Der Steuernocken 4 ist drehbar auf der von der Grundplatte B vorstehenden Welle 2 gelagert und besieht aus fünf übereinander angeordneten plattenförmigen Nockenscheiben. Der Steuernocken 4 ist durch eine Feder 5 im Uhrzeigersinn beaufschlagt, wobei die entsprechende Drehbewegung durch Eingriff eines weiter unten beschriebenen Abschnitts 4c/i mit einem Anschlagreifen 6a aus einem elastischen Werkstoff wie z. B. einem Polyuräthanharz begrenzbar ist, welcher auf einen von der Grundplatte B vorstehenden Anschlagstift. 6 aufgesetzt ist.
Der Steuernocken 4 weist einen Öffnungsfreigabenocken 4a mit dem Zahnabschnitt 4ai und dem Nockenabschnitt 4a2 auf. Ein Schließfreigabenocken 4b besteht aus den Abschnitten 46|, 4bi, 4bi und 464. Ein Freigabesperrnocken 4c weist die Abschnitte 4c\, 4c2, 4c3,4c4 und 4cs auf. Ein Anschlagnocken 4c/weist einen Abschnitt 4d\ auf. Ein Bremsnocken 4e weist die Abschnitte 4ei und 4ej auf.
Die öffnungs- und Schließmechanismus-Baugruppe Z2 und die Blitzsynchronisationsregler-Baugruppe Zj, welche in Einzelheiten insbesondere in den F i g. 7 und 8 dargestellt sind, weisen folgenden Aufbau auf: In den F i g. 7 und 8 ist lediglich der Schlitznocken 3a des gesamten Einstellnockens 3 dargestellt, und der Steuernocken 4 ist ohne Bremsnocken 4e dargestellt. Ein Auslöserhebel 7 ist auf einer Welle 8 drehbar auf der Grundplatte B gelagert und vermittels einer Feder 9 gegen den Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt. Der Auslöserhebel 7 weist die Abschnitte 7a, Tb und Tc auf. Ein Starthebel 10 ist vermittels einer Welle 11 drehbar auf der Grundplatte B gelagert und vermittels einer Feder 12 im Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt. Der Starthebel 10 weist einen Stift 10a, einen leitfähigen Stift 106, Abschnitte 10c und 10c/, einen abgewinkelten Abschnitt 1Oe1 einen abgewinkelten Abschnitt 10i welcher mit den Abschnitten 7a und Tb in Eingriff bringbar ist, und einen mit dem Pfosten ß^in Eingriff bringbaren Abschnitt \Qg auf. Ein Sperrhebel 13 ist vermittels einer Welle 14 drehbar auf der Grundplatte B gelagert und vermittels einer Feder 15 gegen den Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt Der Sperrhebel 13 weist einen in Eingriff mit dem Abschnitt 4b* des Schließfreigabenockens 4b in Eingriff bringbaren Abschnitt 13a und in Eingriff mit dem Stift 10p des Starthebels 10 bringbare Abschnitte 13b und 13c auf. Ein Schließfreigabehebel 16 ist vermittels einer Welle 17 drehbar auf der Grundplatte B gelagert und weist einen Exzenterstift 16a, sowie einen Stift 166 auf, welcher ein hier nicht dargestelltes Verschlußlamellen-Schließglied entriegeln kann, wenn er mit einem Teil in Eingriff gelangt, durch welchen das Verschlußlamellen-Schließglied durch die Ausnehmung Bd in der Grundplatte B verriegelt wird. Ein Schließfreigabeverbindungshebel 18 ist vermittels einer Welle 17 drehbar gelagert und weist eine Gabel 18a, welche den Stift 16a hält, sowie einen durch die Abschnitte 46] und 462 des Schließfreigabenockens 46 gehaltenen Arm 186 auf, dessen Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn durch die Blitzsynchronisierreglerplatte E begrenzt ist Die Relativlage zum Schließfreigabehebel 16 ist dabei durch Drehen des Stifts 16a veränderlich einstellbar. Mit dem Bezugszeichen 19 ist ein Synchronkontakt für Blitzlichtaufnahmen mit Blitzlampen der Ausführungen Moder FPbezeichnet, der isoliert an der Grundplatte B befestigt ist und einen biegsamen Arm 19a aufweist, welcher mit dem Stift 106 des Starthebels 10 in Eingriff bringbar ist. Ein Spannrad 20 ist vermittels einer Welle 20c drehbar zwischen der Grundplatte B und der Blitzsynchronisierreglerplatte E gelagert und weist einen Arm 20a, sowie ein mit dem Zahnabschnitt 4ai des Öffnungsfreigabenockens 4a in Eingriff stehendes Zahnrad 206 auf. Ein Sektorrad 21 ist vermittels
ίο einer Welle 22 drehbar auf der Blitzsynchronisierreglerplatte E gelagert und vermittels einer Feder 23 im Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt. Das Sektorrad bildet zusammen mit einem Hemmrad 26 und einem drehbar auf der Blitzsynchronisierreglerplatte E gelagerten Anker 266 einen Blitzsynchronisierregler. Das Hemmrad 26 ist auf einer Welle 24, und der Anker 266 auf einer Welle 25 drehbar gelagert Das Sektorrad 21 weist einen Zahnsektor 21a auf, der mit einem Ritzel 26a kämmt, das fest mit dem Hemmrad 26 verbunden ist, sowie einen in Eingriff mit den Abschnitten 4ci und 4cj des Freigabesperrnockens 4c bringbaren Abschnitt 216 auf.
Die auf der Rückseite der Grundplatte B angeordneten Teile sind in Fig.2 ersichtlich. Wie Fig.2 zeigt, handelt es sich dabei um einen Schlitzhebel 27, der auf der Welle 11 drehbar auf der Grundplatte B gelagert und vermittels einer Feder 28 im Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt ist Der Schlitzhebel 27 trägt einen durch die Ausnehmung Bb in der Grundplatte B hindurchgreifenden Stift 27a und ist im Uhrzeigersinn nur so lange drehbar, bis der Stift 27a mit dem Nockenabschnitt 3a2 des Schlitznockens 3a in Eingriff gelangt Ein öffnungsfreigabeverriegelungshebel 29 ist auf dem Schlitzhebel 27 vermittels des Stifts 27a drehbar gelagert und trägt einen Stift 29a, sowie einen mit dem
Nockenabschnitt 4a2 des Öffnungsfreigabenockens 4a durch die Ausnehmung Ba in der Grundplatte B hindurch in Eingriff bringbaren Stift 296. Ein Offnungsfreigabehebel 30 ist vermittels der Welle 2 drehbar auf der Grundplatte B gelagert und durch eine Feder 31 gegen den Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt Der Öffnungsfreigabehebel 30 weist einen Stift 30a, der ein in der Zeichnung hier nicht dargestelltes Verschlußlamellen-Öffnungsglied des Schlitzverschlusses durch Eingriff mit einem zur Verriegelung desselben dienenden Glied entriegeln kann, und einen Schlitz 306 auf, in welche ein Stift 29a des öffnungsfreigabeverriegelungshebels 29 eingreift Der Öffnungsfreigabehebel 30 wird gesteuert durch Eingriff des Stifts 30a mit dem Anschlagstift Ad der Verschlußlamellenplatte A nach Ausführung einer gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Drehbewegung vermittels der Feder 31. Ein Spannhebel 32 ist vermittels der Welle 3 drehbar auf der Grundplatte B gelagert und durch die Feder 34 im Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt Der Spannhebel 32 trägt eine Rolle 32a, welche durch die Ausnehmung Bc in der Grundplatte B hindurch gegen den Arm 20a des Spannrads 20 anliegt, und trägt außerdem einen zur anderen Seite, in Fig.2 zur Vorderseite vorstehenden Stift 326, der zur Verbindung mit der hier nicht dargestellten Spann- und Filmaufzugsvorrichtung der Kamera dient Ein weiterer Stift 32c dient zur Verbindung mit dem ebenfalls hier nicht dargestellten Verschlußlamellenantrieb.
Die Belichtungszeit-Einstellregler-Baugruppe Z\ und die Blitzsteuerung, welche insbesondere in Fig.9
es dargestellt sind, weisen folgenden Aufbau auf: Ein Verstellhebel 35 ist vermittels einer Welle 36 drehbar zwischen der unteren Platte Cund der oberen Platte D gelagert und vermittels einer Feder 37 im Uhrzeigersinn
beaufschlagt. Der Verstellhebel 35 weist einen mit dem Abschnitt 4ei des Bremsnockens 4c in Eingriff bringbaren Abschnitt 35, einen mit dem Nockenabschnitt 3e\ des Belichtungszeitregler-Einstellnockens 3e in Eingriff bringbaren Stift 35b, einen koaxial und integral zu dem Stift 35i> ausgebildeten Stift 35c, der in einen Schlitz 38a des weiter unten beschriebenen Sektorrads 38 eingreift, und einen Endabschnitt 35c/auf. Das Sektorrad 38 ist vermittels einer Welle 39 drehbar zwischen der unteren Platte C und der oberen Platte D gelagert und weist den Schlitz 38a, in welchen der Stift 35c eingreift, und ein Zahnrad 3Sb auf. Ein Hemmrad 40 wird über die Zahnräder 41 und 42, ein Schaltrad 43 und ein Zahnrad 44 oder 45 von dem Zahnrad 3Sb angetrieben. Ein Zahnradumschalthebel 46 ist vermittels einer Welle 47 drehbar auf der Oberseite der oberen Platte D, d. h. entsprechend der Ansicht in F i g. 9 auf der Vorderseite gelagert und vermittels einer Feder 48 gegen den Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt. Der Zahnradumschalthebel 46 weist einen Stift 46a, dessen gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Drehbewegung durch den Nockenabschnitt 3d\ des Zahnradumschaltnockens 3d gesteuert ist, und eine Welle 49 auf, welche durch die Ausnehmung Da in der oberen Platte D hindurch zur Plattenrückseite vorsteht und zur Drehlagerung des Schaltrads 43 dient, welches wahlweise die Drehbewegung des Zahnrads 42 auf Zahnrad 44 oder 45 überträgt, das sich über diesem befindet. Ein Kupplungshebel 50 ist vermittels einer Welle 51 drehbar an der unteren Platte C zwischen dieser und der Grundplatte B gelagert und vermittels einei Feder 52 gegen den Uhrzeigersinn beaufschlagt Der Kupplungshebel 50 weist einen Arm 50a, sowie einen zweiten Arm 50fe auf, der mit den Abschnitten 4c« oder4cs des Freigabesperrnockens 4c in Eingriff bringbar ist Ein Ankerhebel 53 ist vermittels einer Welle 54 drehbar an der unteren Platte Czwischen dieser und der Grundplatte B gelagert und vermittels einer Feder 55 im Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt. Der Ankerhebel 53 weist einen in Eingriff mit dem Arm 50a bringbaren Arm 53a und einen in Eingriff mit den Nockenabschnitten 3b\ und 3bz des Kupplungsnockens 3b bringbaren Stift 536 auf. Ein Anker 56 ist vermittels einer Welle 57 drehbar auf dem Ankerhebel 53 zwischen unterer Platte Cund oberer Platte Dgelagert Die Welle 57 greift durch die Ausnehmung Ca in der unteren Platte 4 C hindurch. Der Anker 56 ist in Eingriff bringbar mit dem Hemmrad 40. Ein Blitzhebel 58 ist vermittels einer Welle 59 drehbar an der Vorderseite der oberen Platte D gelagert und vermittels einer Feder 60 gegen den Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt Der Blitzhebel 58 weist einen in Eingriff mit den Nockenabschnitten 3ci und 3c2 des Blitznockens 3c bringbaren Endabschnitt 58a, einen in Eingriff mit dem Stift 35c/ des Verstellhebels 35 bringbaren Abschnitt 586 und einen mit einem weiter unten beschriebenen Stift 63 in Eingriff 5s bringbaren Abschnitt 58c auf. Von der Rückseite der oberen Platte D steht ein Anschlagstift 61 für den Anker 56 vor. Ein Anschlagstift 62 an der unteren Platte trägt einen Anschlagreifen 62a aus einem elastisch federnden Werkstoff wie z.B. einem Polyuräthanharz. Der μ Abschnitt 3Sd des Verstellhebels 35 ist in Eingriff bringbar mit diesem Anschlagstift 62, wobei der gegen die Beaufschlagung durch die Feder 37 verdrehte Verstellhebel 35 an einem trägheitsbedingten Weiterdrehen gehindert wird. Ein betriebsmäßig mit einem hier b5 nicht dargestellten Freigabeantrieb verbundener Stift 63 verhindert eine gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Drehung des vorgenannten Blitzhebels 58 durch Eingriff mit dem Abschnitt 58c, wenn keine Freigabe erfolgt, wobei der Blitzhebel 58 während der Freigabe entsprechend der Darstellung in F i g. 9 durch eine nach rechts gerichtete Verlagerung entriegelt wird.
Die Selbstauslöseregler-Baugruppe Zs ist in Einzelheiten insbesondere in Fig. 10 dargestellt und weist folgenden Aufbau auf: Ein Sektorrad 64 ist vermittels einer Welle 65 drehbar zwischen der unteren Platte F und der oberen Platte G des Selbstauslösereglers gelagert, im Uhrzeigersinn drehbar beaufschlagt und weist den Zahnabschnitt 64a, sowie die Stifte 64/> und 64cauf. Drehung im Uhrzeigersinn ist beschränkt durch Eingriff des Stifts 64c mit dem Abschnitt Fd der unteren Platte F. Der Zahnradabschnitt 64a kämmt mit einem Ritzel 67a, das über eine in an sich bekannter Weise ausgebildete Ratschenanordnung mit einem Zahnrad 67 verbunden ist. Das Zahnrad 67 ist mit einem Selbstauslöser-Zahnradregler verbunden, welcher1 aus den Zahnrädern 68 und 69, einem Hemmrad 70 und einem Anker 71 besteht. Ein Selbstauslöserstophebel 72 ist vermittels einer Welle 73 drehbar an der Unterseite der unteren Platte F gelagert, vermittels einer Feder 74 im Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt und weist Abschnitte 72a und 72£>, sowie einen in Eingriff mit dem Anker 70 bringbaren abgewinkelten Abschnitt 72c auf. Ein Auslöserhebel 75 des Selbstauslösers ist vermittels einer Welle 76 drehbar an der Unterseite der unteren Platte F gelagert und vermittels einer Feder 77 gegen den Uhrzeigersinn beaufschlagt. Der Auslöserhebel 75 weist einen in Eingriff mit dem Stift 64b bringbaren Abschnitt 75a, einen in Eingriff mit dem Abschnitt 72b bringbaren Abschnitt 75b und einen in Eingriff mit dem abgewinkelten Abschnitt 1Oe des Starthebels 10 bringbaren abgewinkelten Abschnitt 75c auf. Der Spannhebel 78 ist in einem Stück mit dem Sektorrad 64 verbunden.
Die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen Verschlusses ist kurz wie folgt: Zunächst sei das Spannen des Verschlusses betrachtet. Zum Spannen des Verschlusses wird der Spannhebel 32 gegen die Beaufschlagung durch die Feder 34 im Uhrzeigersinn verdreht, wobei die Welle 33 als Drehpunkt dient, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist. Beim Verdrehen des Spannhebels 32 im Uhrzeigersinn drückt der Stift 32b, welcher durch die Ausnehmung ßcin der Grundplatte B von der Rückseite zur Vorderseite der Grundplatte B vorsteht den Arm 20a vermittels der Rolle 32a derart, daß das Spannrad 20 im Uhrzeigersinn gedreht, sowie der Steuernocken 4 durch Eingriff des Zahnrads 2Qb mit dem Zahnradabschnitt 4ai gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird.
Durch die gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Drehbewegung des Steuernockens 4 gelangt der Abschnitt 4b* des Schließfreigabenockens 4b in Eingriff mit dem Abschnitt 13a, so daß der Steuernocken 4 vermittels des gegen die Feder 5 entgegen dem Uhrzeigersinn verdrehten Sperrhebels 13 verriegelt wird Durch die beim Spannvorgang im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Spannhebels 32 gelangt dieser vermittels des Stifts 32c in Eingriff mit dem hier nicht dargestellten Verschlußlamellenantrieb, so daß öffnungs- und Schließfeder des Verschlußantriebs gleichzeitig gespannt werden.
Durch die gegen den Uhrzeigersinn erfolgende Drehung während des vorstehend beschriebenen Spannvorgangs wird der Steuernocken 4 vermittels der Nocken 4a bis 4e in folgender Weise eingestellt Durch die Verlagerung des Nockenabschnitts 4a2 des öff-
ίο
nungsfreigabenockens 4a wird der mit diesem Abschnitt in Eingriff stehende Stift 29a nachgeführt und betätigt den Offnungsfreigabevorriegelungshebel 29, welcher vermittels des Stifts 29a und der Feder 31 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Der Schlitz 306 und der Öffnungsfreigabehebel 30 drehen sich um die Welle 27a bzw. 2 als Drehpunkt im Uhrzeigersinn, wobei die Bewegung des Stifts 30a durch den Anschlagstift Ad begrenzt ist. Durch seine gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Drehbewegung beaufschlagt der Schließfreigabenocken 46 den Arm 186 durch seinen Abschnitt 462, so daß der Schließfreigabeverbindungshebel 18 zusammen mit dem mit diesem verbundenen Schließfreigabehebe! !6 im Uhrzeigersinn verdreht wird, der Arm 186 zur Anlage gegen den Abschnitt 463 gelangt und sich gegen die Schlitzsynchronisierreglerplatte E verlagert, so daß der Schließfreigabeverbindungshebel 18 und der fest mit diesem verbundene Schließfreigabehebel 16 aus der in F i g. 7 dargestellten in die in F i g. 8 dargestellte Lage, d. h. die Freigabestellung verlagert werden können.
Durch die gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Drehverlagerung des Freigabesperrnockens 4c hebt sich dessen Abschnitt 4ci von dem Abschnitt 1Od ab, so daß sich der Starthebel unter der Beaufschlagung durch ^ie Feder 12 im Uhrzeigersinn so lange verschwenken kann, bis der abgewinkelte Abschnitt 10/in Eingriff mit dem Abschnitt Tb gelangt. Außerdem gelangt der Abschnitt 4cj außer Eingriff mit dem Abschnitt 2Xb, so daß das Sektorrad 21 vermittels der Feder 23 so lange im Uhrzeigersinn verschwenkt werden kann, bis ein Abschnitt 21 b durch den Abschnitt 4cs angehalten wird. Der Kupplungshebel 50, welcher wie aus Fig.9 ersichtlich durch Eingriff des Arms SOb mit dem Abschnitt 5cs an einer gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Drehbewegung gehindert worden ist, wird durch Eingriff des Arms 506 mit dem Abschnitt 4a im Uhrzeigersinn gedreht und beaufschlagt den Arm 53a mit dem anderen Arm 50a, so daß der Ankerhebel 53 gegen den Uhrzeigersinn gedreht und der Anker 56 außer Eingriff mit dem Hemmrad 40 gebracht wird.
Durch die gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Drehbewegung des Anschlagnockens 4d wird der Abschnitt 4<ή von dem Anschlagstift 6a abgehoben. Wie außerdem im einzelnen aus Fig.9 ersichtlich, gestattet der Bremsnocken 4e eine im Uhrzeigersinn gerichtete Drehung des Verstellhebels 35 unter der Beaufschlagung durch die Feder 37, nachdem der Abschnitt 4ej von dem Abschnitt 35a zurückgezogen worden ist.
Der Verschluß wird in der vorstehend beschriebenen Weise gespannt, wobei die zum öffnen und Schließen des Verschlusses dienenden Verschlußglieder aus dem in F i g. 7 dargestellten ungespannten Zustand in den in Fig.8 dargestellten gespannten Zustand übergeführt werden.
Neben dem Spannen des Verschlusses wird vor Ausführung der Belichtung, d. h. der Anfertigung einer Aufnahme, auch die Belichtungszeit eingestellt Diese Einstellung kann entweder vor oder nach dem Spannen des Verschlusses ausgeführt werden. Zur Einstellung der Belichtungszeit wird der Einstellnocken 3 vermittels eines hier nicht dargestellten Stellglieds um die Welle 1 als Drehpunkt in eine entsprechende Einstellung gebracht Die Vorgabe der Belichtungszeit ist dabei wie folgt: Bei dem in Fig.9 dargestellten Belichtungszeiteinstellregier und dem in den Fi g. 5 und 6 dargestellten Einstellnocken 3 handelt es sich um eine Ausführungsform, bei welcher die Verschlußgeschwindigkeit und damit die Belichtungszeit in insgesamt 13 Stufen wahlweise vorgegeben werden kann, nämlich in 12 Stufen von 1 bis V2000 Sekunde und einem Schritt »ß«, d.h. Blitzbelichtung. Die Belichtungszeiten bei 10 Einstellungen, nämlich »B« und für 1 bis V250 Sekunde werden dabei durch den Belichtungszeiteinstellregler vorgegeben, während die Belichtungszeiten in den weiteren 3 Bereichen von V500 bis V 2000 Sekunde durch den Einstellnocken 3 gesteuert sind.
Bei Drehen des Einstellnockens 3 führen der Belichtungszeiteinstellregler und die anderen Verschlußteile folgende Arbeitsgänge aus: Wenn die Verschlußgeschwindigkeit vermittels eines hier nicht dargestellten Einstellgliedes wie z. B. einer Belichtungszeit-Stellscheibe auf »ß« oder einen Wert im Bereich von 1 bis V250 Sekunde eingestellt ist, steuert der Belichtungszeitregler-Einstellnocken 3e den Arbeitsbereich des Stifts 356 vermittels seines Nockenabschnitts 3e2. Wenn die Verschlußgeschwindigkeit, d. h. die Belichtungszeit auf '/500 bis V2000 Sekunde eingestellt ist, befindet sich der Stift 356 in einer durch den Nocken 3e, nach oben verschobenen Lage, und der Abschnitt 35a befindet sich außerhalb des Verstellweges des Abschnitts 4ei des Bremsnockens 4e, wobei diese Verstellung gegen die Beaufschlagung durch die Feder 37 erfolgt, so daß der Belichtungszeit-Einstellregler außer Tätigkeit gesetzt ist.
Wenn die Belichtungszeit auf »ß« oder einen Wert im Bereich von 1 bis '/30 Sekunde eingestellt ist, befindet
J0 sich der Stift 536 in Eingriffslage mit dem Nocken 362 des Kupplungsnockens 36. so daß der drehbar auf dem Ankerhebel 53 gelagerte Anker 56 in Eingriff mit dem Hemmrad 40 gelangen kann. Dieser Eingriff erfolgt entweder im ungespannten Zustand des Verschlusses
ι-, entsprechend der Darstellung in Fig.9 oder beim weiter unten beschriebenen öffnen des Verschlusses, d. h. wenn der Arm 506 in Eingriff mit dem Abschnitt 4c$ gelangt. Wenn der Verschluß auf eine andere als die vorgenannten Belichtungszeiten eingestellt ist, drückt der Nockenabschnitt 36i den Stift 36 in eine solche Stellung, in welcher der Ankerhebel 53 gegen die Feder 55 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und der Anker 56 außer Eingriff mit dem Hemmrad 40 gebracht wird.
Wenn die Belichtungszeit auf 1 bis V4 Sekunde eingestellt ist, drückt der Nockenabschnitt 3di des Zahnradumschaltnockens 3d den Stift 46a in Eingriffsstellung mit dem Schaltrad 43 mit dem an dem Zahnrad 44 angebrachten Ritzel, so daß das Hemmrad 40 vermittels des Zahnrads 44 mit höherer Drehgeschwindigkeit als vermittels des Zahnrads 45 angetrieben wird. Wenn die Belichtungszeit auf Vg bis '/125 Sekunde eingestellt ist gelangt der Stift 46a in Eingriff mit dem Nockenabschnitt 3d,, so daß das Schaltrad 43 mit dem Zahnrad 45 kämmt und das Hemmrad 40 antreibt
Wenn die Belichtungszeit auf V25O WsV20Oo Sekunde eingestellt ist gelangt der Stift 46a in Eingriff mit dem Nockenabschnitt 3d;, so daß das Schaltrad 43 in eine Zwischenstellung zwischen dem Zahnrad 45 und dem
bo mit dem Zahnrad 44 verbundenen Ritzel gebracht wird und nur mit dem Zahnrad 42 kämmen kann, mit welchem es stets in Eingriff verbleibt Daher ist die aus Hemmrad 40 und Anker 56 bestehende Hemmung nicht länger als Belichtungszeiteinstellregler wirksam.
b5 Wenn die Belichtungszeit auf Ȋ< eingestellt ist gelangen der Einstellnocken 3etind der Kupplungsnokken 36 zur Wirkung. Wie oben beschrieben, ist der Stellbereich des Stifts 356 durch den Nockenabschnitt
3ft vorgegeben, so daß der Stift 53b in Eingriff mit dem Nockenabschnitt 3k gelangt und das Hemmrad 40 in Eingriff mit dem Anker 56 bringt, wobei sich der Zahnradumschaltnocken 3d mit dem Nockenabschnitt 3di in gleicher Höhe wie der dem Stift 46a gegenüberliegende Nockenabschnitt 3<4 befindet, so daß das Schaltrad 43 in Eingriff mit dem Zahnrad 45 gelangt. Der Nockenabschnitt 3c\ des Blitznockens 3c liegt an dt.n Abschnitt 58a des Blitzhebels 58, wobei der Abschnitt 58a des Blitzhebels 58 nicht gebremst wird. Für andere Belichtungszeiteinstellungen als auf »ß« liegt der Blitznocken 3cmit seinem Nockenabschnitt 3pj stets gegenüber dem Abschnitt 58a und verhindert eine gegen den Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Blitzhebels 58.
Für Belichtungszeiteinstellungen von V500 bis V2000 Sekunde ergeben sich folgende Vorgänge: Wie bereits erläutert, werden Belichtungszeiten kürzer als V50O Sekunde durch die Größe des Schlitzes im Schlitzverschluß vorgegeben, wobei der Belichtungszeiteinstellregler außer Tätigkeit ist. Dieser Schlitz wird dadurch gesteuert, daß die zum Schließen des Verschlusses benötigte Zeit konstant gemacht und die Öffnungszeit gesteuert wird.
Wie in den F i g. 5 und 7 im einzelnen dargestellt, wird die Verschlußöffnungszeit dadurch gesteuert, daß die Lage des Stifts 29ö des öffnungsfreigabeverriegelungshebels 29 für den Schlitznocken 4a des Steuernockens 4 eingestellt wird. Diese Einstellung ergibt sich in folgender Weise.
Wenn die Belichtungszeit auf V500 Sekunde eingestellt ist, steht der Schlitznocken 3a des Einstellnockens 3 in Eingriff mit dem Stift 27a durch den Nockenabschnitt 3a4. Dadurch wird der öffnungsfreigabeverriegelungshebel 29 an einem Ende an einer Verlagerung durch den y Stift 29a gehindert, welcher in den Schlitz 'i<)u oes Öffnungsfreigabehebels 30 eingreift, der seinerseits durch Eingriff des Stifts 30a mit dem Anschlagstift Ad an einer Drehung im Uhrzeigersinn gehindert ist, da er beim Einstellen des Verschlusses in die am weitesten 4« rechts liegende Lage gebracht und dabei praktisch nicht um den Stift 27a als Drehpunkt gedreht wird, der als Drehwelle für den höchsten Nockenabschnitt 3a4 des Schlitznockens 3a dient, wobei sich der Stift 296 in der nach rechts verlagerten Lage neben dem Steuernocken 4 befindet
Wenn die Belichtungszeit auf kürzere Werte wie z. B. 1 /1000 Sekunde eingestellt ist, steht der untere Nockenabschnitt 3a3 in Eingriff mit dem Stift 27a.
Wenn die Belichtungszeit auf V2000 Sekunde eingestellt ist, gelangt der noch niedrigere Nockenabschnitt 3a2 in Eingriff mit dem Stift 27a, wobei sich der Stift 29a in einer noch weiter vom Steuernocken 4 entfertiten Lage befindet
Spannen des Verschlusses und Vorgabe der Beuchtungszeit erfolgen somit wie vorstehend beschrieben. Der öffhungs- und Schließvorgang des Verschlusses bei · Betätigung des Auslösers ist kurz wie folgt: Der Belichtungsvorgang wird durch Betätigung eines hier nicht dargestellten Auslösers eingeleitet Bei Nieder- μ drücken des Auslösers verlagert sich der Stift 63 zunächst entsprechend der Darstellung von F i g. 9 nach rechts und beaufschlagt dann den Abschnitt 7c, so daß der Auslöserhebel 7 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Wie aus Fig.7 ersichtlich, wird durch die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehbewegung des Auslöserhebels 7 der abgebogene Abschnitt 10/von Abschnitt Tb entriegelt, der Starthebel 10 dreht sich im Uhrzeigersinn, und der Abschnitt \3b wird durch den Stift 10a beaufschlagt, so daß der Sperrhebel 13 im Uhrzeigersinn verdreht wird. In diesem Falle gelangt der Stift 10a in eine zwischen den Abschnitten \3b und 13c befindliche Lage und verhindert ein durch Trägheitskräfte bedingtes Weiterdrehen des Sperrhebels 13 im Uhrzeigersinn. Außerdem gelangt der Starthebel 10 mit seinem Stift 10/j in Eingriff mit dem Arm 19a des Synchronkontakts 19 und schließt dadurch den hier nicht dargestellten Blitzlichtkreis für M- oder FP-Blitzlampen, wonach der Starthebel 10 durch Eingriff des Abschnitts \0g mit dem Pfosten Cd zur Ruhe kommt, d. h. an einer Weiterbewegung gehindert ist.
Der Steuernocken 4. dessen Abschnitt 4i>4 durch den Abschnitt 13a des im Uhrzeigersinn verschwenkten Sperrhebels 13 gehalten worden ist, wird dann durch die Beaufschlagungsfeder 5 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Diese Verschwenkung im Uhrzeigersinn wird jedoch durch den Blitzsynchronisationsregler Zj verzögert, welcher aus dem Sektorrad 21, dem Ritzel 26a, dem Hemmrad 26 und dem Anker 26ö besteht. Folglich wird das öffnen des Verschlusses um eine Zeitspanne verzögert, welche der Zeitspanne entspricht, die benötigt wird, um M- oder FP-Blitzlichtlampen nach Zündung den vollen Lichtstrom und damit größte Helligkeit erzeugen zu lassen.
Sobald der Abschnitt 4c? des Steuernockens 4 von dem Abschnitt 21 b freigegeben worden ist, wird zunächst der Stift 29£> durch den Nockenabschnitt 4a2 des Öffnungsfreigabenockens 4a nach oben gedrückt, so daß der öffnungsfreigabeverriegelungshebel 29 um den Stift 27a als Drehpunkt entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, und der Öffnungsfreigabehebel 30 durch den Stift 29a um die Welle 2 als Drehpunkt ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Folglich wird das Verriegelungsglied des hier nicht dargestellten Verschlußlamellen-Öffnungsgliedes durch den Stift 30a betätigt und leitet den Öffnungsvorgang des Verschlusses ein. Wenn nun die Belichtungszeit auf 1Z20OO Sekunde eingestellt ist, befindet sich der Stift 29i> in einer vom Steuernocken 4 entfernten Stellung und wird daher um eine vorbestimmte Zeitspanne gegenüber dem Steuernocken 4 verzögert betätigt Wenn die Belichtungszeit auf V500 Sekunde oder länger eingestellt ist wird er früher als zu Ablauf der vorgenannten vorbestimmten Zeitspanne betätigt, so daß das öffnen des Verschlusses jedenfalls früher erfolgt
Wenn der Verschluß auf eine längere Belichtungszeit als V500 Sekunde eingestellt ist, d.h. einen Wert, bei welchem der Belichtungszeiteinstellregler zur Wirkung kommt, wird bei weiterem Drehen des Steuernockens 4 im Uhrzeigersinn der Bremsnocken 4e mit seinem Abschnitt 4ei in Eingriff mit dem Abschnitt 35a gebracht, beaufschlagt diesen und bewirkt damit daß der Verstellhebel 35 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt und der Beliditungszeiteinstellregler in der Weise betätigt wird, daß die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Steuernockens 4 verzögert wird.
Auch nach Durchlaufen des Schnittpunkts mit dem Verstellweg des Abschnitts 35a des Verstellhebels 35 und des Verstellwegs des Abschnitts 4d des Bremsnokkens 4e dreht sich der Verstellhebel 35 aufgrund seiner Massenträgheit weiter gegen den Uhrzeigersinn, wobei jedoch diese Oberdrehbewegung gegen den Uhrzeigersinn durch Eingriff des Abschnitts 35d mit dem Anschlagreifen 62a verhindert wird. Aufgrund der Elastizität des Anschlaereifens 62a wird der Verstellhe-
bei 35 schnell u^d wirksam und praktisch rückstoßfrei abgebremst. Daher wc -den der Verstellhebel 35 und die betriebsmäßig mit diesem gekoppelten Teile des Belichtungszeiteinstellreglers abgebremst, ohne daß eine sofortige Drehbewegung im entgegengesetzten Drehsinn hervorgerufen wird.
Sobald sich der Abschnitt 4et des Bremsnockens 4e des Steuernockens 4 von dem Abschnitt 35a des Verstellhebels 35 abhebt, läuft der Abschnitt 4O3 des Schließfreigabenockens 4b an dem Arm 186 des Schließfreigabeverbindungshebels 18 vorbei, die Spitze des Arms 186 greift in die von den Abschnitten 4b\ und 4Ö2 gebildete Ausnehmung ein, dann wird der Arm 186 durch den Abschnitt 46i beaufschlagt und verdreht den Schließfreigabeverbindungshebel 18 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der auf dem Schließfreigabehebel 16 befindliche Stift 166 den Schließvorgang des Verschlusses auslöst
Gleichzeitig mit der Auslösung des Verschluß-SchlieBvorgangs und der im Uhrzeigersinn erfolgenden Drehbewegung des Steuernockens 4 wird der Abschnitt 10c/ durch den Abschnitt 4c\ des Freigabesperrnockens 4c beaufschlagt und dreht den Starthebel 10 gegen seine Beaufschlagungsfeder 12 entgegen dem Uhrzeigersinn. Wenn daher der Abschnitt 4d\ des Anschlagnockens 4d durch den Anschlagreifen 6a angehalten wird, hört die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehbewegung des Steuernockens 4 auf, so daß der Verschluß-Öffnungsund Schließmechanismus aus dem in F i g. 8 dargestellten gespannten Zustand in den in F i g. 7 dargestellten ungespannten Zustand zurückgekehrt ist.
Wenn die Belichtungszeit auf »ß« eingestellt ist, verlagert sich bei Betätigung des Auslösers der Stift 63 zunächst nach rechts und gibt den Abschnitt 58c des Blitzhebels 58 frei. Der untere Nockenabschnitt 3ci des Blitznockens 3c des Einstellnockens 3 liegt dabei gleichzeitig gegen den Abschnitt 586 des Blitzhebels 58 an. Gleichzeitig mit der nach rechts gerichteten Verlagerung des Stifts 63 tritt der Abschnitt 586 in den Verstellweg des Stifts 356 ein und verhindert eine gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Drehbewegung des Verstellhebels 35. Daher wird nach im Uhrzeigersinn erfolgender Drehbewegung des Steuernockens 4 und Freigabe des Verschlußlamellen-Öffnungsglieds, sobald der Abschnitt 4ei des Bremsnockens 4e in Eingriff mit dem Abschnitt 35a des Verstellhebels 35 gelangt und bevor das Verschlußlamellen-Schließglied freigegeben wird, der Steuernocken 4 durch den Blitzhebel 58 vermittels des Verstellhebels 35 in einer solchen Lage angehalten, in welcher eine sogenannte Blitzlichtaufnahme ausgeführt werden kann.
Als nächstes hört der Druck auf das Freigabeglied auf, so daß dieses in seine Ruhestellung zurückkehren kann. Dabei wird der Stift 63 nach links verlagert und der Blitzhebel 58 gegen die Feder 60 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei der Abschnitt 586 außer Eingriff mit dem Stift 356 gelangt und den Verstellhebel 35 freigibt. Damit beaufschlagt der Steuernocken 4 den Verstellhebel 35, so daß sich dieser weiter im Uhrzeigersinn verschwenkt und das Verschlußlamellen-Schließglied betätigt, wodurch die Blitzlichtaufnahme beendet wird.
Die Arbeitsweise des in Fig. 10 dargestellten Selbstauslösers ist kurz wie folgt: Fig. 10 zeigt den Selbstauslöser im nicht gespannten Zustand. Zum Spannen des Selbstauslösers wird der Spannhebel 78 betätigt, wodurch das fest mit diesem verbundene Sektorrad 64 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt und die Feder 66 gespannt wird. Beim Drehen des Sektorrads 64 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt sich der Stift 646 gleichzeitig gegen den Uhrzeigersinn, gefolgt von Abschnitt 75a, d.h, daß sich der Auslöserhebel 75 gleichfalls gegen den Uhrzeigersinn verdreht und der abgewinkelte Abschnitt 75c in den Stellbereich des abgewinkelten Abschnitts 1Oe des Starthebels 10 gelangt, während der Abschnitt 756 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt wird und den
ίο Abschnitt 726 freigibt, so daß der Selbstauslöser-Stophebel 72 im Uhrzeigersinn verdreht wird. Beim Verdrehen des Stophebels 72 im Uhrzeigersinn gelangt der abgewinkelte Abschnitt 72c in Eingriff mit dem Hemmrad 70, so daß dieses an weiterer Drehung gehindert ist Der Abschnitt 72a gelangt dabei gleichzeitig in den Verstellbereich des abgewinkelten Abschnitts 1Oe des Starthebels 10. Damit ist der Selbstauslöser gespannt. Bei Betätigung des in Fi g. 7 dargestellten und vorstehend beschriebenen öffnungs- und Schließmechanismus des Verschlusses durch Niederdrücken des Auslösers gelangt der abgewinkelte Abschnitt 1Oe, bevor sich der abgewinkelte Abschnitt 10/des Starthebels 10 von dem Abschnitt 76 abhebt und sich im Uhrzeigersinn verdreht, sowie der Stift 10a den Abschnitt 136 erreicht, in Eingriff mit dem abgewinkelten Abschnitt 75c, so daß er sofort an einer Drehung im Uhrzeigersinn gehindert wird. Unmittelbar vor diesem Vorgang wird der Abschnitt 72a durch den abgewinkelten Abschnitt 1Oe beaufschlagt, wodurch der Stophebel
jo 72 des Selbstauslösers gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt und der abgewinkelte Abschnitt 72c von dem Hemmrad 70 abgehoben wird, wodurch der Selbstauslöser-Zahnradregler entriegelt wird und mit seiner Arbeitsweise beginnt.
Dabei dreht sich das Sektorrad 64 im Uhrzeigersinn, wobei zu Ende dieser Bewegung der Abschnitt 75a durch den Stift 476 beaufschlagt wird und den Auslöserhebel 75 im Uhrzeigersinn verdreht, so daß der Abschnitt 726 durch den Abschnitt 756 angehalten wird und verhindert, daß sich der Stophebel des Selbstauslösers im Uhrzeigersinn drehen kann. Der abgewinkelte Abschnitt 75c hebt sich von dem abgewinkelten Abschnitt 1Oe ab, so daß sich der Starthebel 10 im Uhrzeigersinn verdrehen kann und die Verschlußfreigabevorgänge ausgelöst werden können, d. h. der Sperrhebel 13 durch die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Starthebels 10 betätigt und dadurch der Steuernokken 10 entriegelt wird. Der Stift 64c wird schließlich durch den Abschnitt Fd der unteren Platte F zum Stillstand gebracht, wodurch der in F i g. 10 dargestellte entspannte Zustand erreicht ist.
In den F i g. 11 und 12 der Zeichnungen ist eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses für eine fotografische Kamera dargestellt, welche sich von der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform in der Hauptsache durch eine etwas unterschiedliche Anordnung unterscheidet. Wie aus Fig. 12 ersichtlich, ist ein Ankerhebel 79 vermittels einer Welle 80 drehbar auf der unteren Platte C der Belichtungszeit-
bo Einstellregler-Baugruppe zwischen der unteren Platte C und der Grundplatte B gelagert und vermittels einer Feder 81 entgegen dem Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt. Der Ankerhebel 79 weist einen in Eingriff mit dem Abschnitt 10c des Starthebels 10 bringbaren
hi Abschnitt 79a und einen in Eingriff mit dem Kupplungs nocken 36 des Einstellnockens 3 bringbaren Stift 79i auf. Von der unteren Platte Csteht ein Anschlagstift 82 vor. Ein Verstellhebel 83 weist einen Abschnitt 83a und
einen mit dem Anschlagstift 82 in Eingriff bringbaren Abschnitt 83dauf, und ist mit einem Überzug aus einem elastischen Werkstoff wie z. B. einem Polyuräthanharz versehen. Ein Anker 84 ist vermittels einer Welle 85 drehbar an dem Ankerhebel 79 gelagert. Die Welle 85 ist durch die Ausnehmung Ca in der unteren Platte C durchgeführt Ein Zahnradumschalthebel 86 ist vermittels einer Welle 87 drehbar an der Vorderseite der oberen Platte D gelagert und vermittels einer Feder 88 entgegen dem Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt Der Zahnradumschalthebel 86 trägt einen Stift 86a Ein Schahrad 89 ist vermittels einer Welle 90 drehbar auf dem Zahnradumschalthebel 86 zwischen der unteren Platte C und der oberen Platte D gelagert Die Welle 90 ist durch die Ausnehmung Da in der oberen Platte D durchgeführt und vermittels des Sektorrads 38 über die Zahnräder 91 und 92 antreibbar. Ein mit dem Anker 84 kämmendes Hemmrad 93 ist fest verbunden mit einem Ritzel 94, welches seinerseits mit dem Schaltrad 89 kämmt
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses wird die Belichtungszeit in 6 Stufen von Ve bis V250 Sekunde und außerdem für »β« durch den Belichtungszeiteinstellregler gesteuert Die Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit (und damit der Belichtungszeit) erfolgt vermittels des Reglers. Belichtungszeiten von V500 bis V1000 Sekunde werden durch den Einstellnocken 3 und unabhängig von dem Belichtungszeiteinstellregler in genau gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform gesteuert
Die Arbeitsweise des Belichtungszeiteinstellreglers der in F i g. 12 dargestellten zweiten Ausführungsform ist kurz wie folgt: Für Belichtungszeiten von V8 bis V30 Sekunde stehen der Kupplungsnocken Zb und Stift 796 in gegenseitigem Eingriff, während der Anker 84 in Eingriff mit dem Hemmrad 93 bringbar ist. Im nicht gespannten Zustand wird jedoch der Abschnitt 79a durch den Abschnitt 10c des Starthebels 10 gebremst, so daß der Ankerhebel 79 nicht vor Auslösen in Tätigkeit tritt.
Bei einer Belichtungszeiteinstellung von V250 Sekunde gelangt der Nockenabschnitt 3d\ des Zahnradumschaltnockens 3d in Eingriff mit dem Stift 86a, und das Schaltrad 89 hebt sich vom Ritzel 94 ab, gelangt jedoch in Eingriff mit dem Ritzel 94, wenn eine andere Belichtungszeit vorgewählt ist.
Beim Spannen des Verschlusses verschwenkt der Bremsnocken 4e gegen den Uhrzeigersinn, und sobald sich der Abschnitt 4e, von dem Abschnitt 83a löst, verdreht sich der Verstellhebel 83 im Uhrzeigersinn.
Wenn in diesem Zustand eine Belichtungszeit von V8 bis '/30 Sekunde eingestellt ist und der Auslöser wie vorstehend Deschrieben betätigt wird, verdreht sich der Starthebel 10 im Uhrzeigersinn, der Abschnitt 79a wird nachgeführt und der Ankerhebel 79 dreht sich gegen Uhrzeigersinn. Sobald sich der Steuernocken 4 im Uhrzeigersinn verschwenkt und der Abschnitt 4ei des Bremsnockens 4e den Verstellhebel 83 beaufschlagt und diesen entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt gelangt der Verstellhebel 83 außer Eingriff von den Abschnitt 4ei und verdreht sich aufgrund seiner Trägheitsmasse so lange gegen den Uhrzeigersinn, bis der Abschnitt 83t/ zur Anlage gegen den Anschlagstift 82 gelangt Dieser Vorgang ist der gleiche wie der für den Verstellhebel 35 bei der ersten Ausführungsform. In diesem Zeitpunkt wird die Aufprallenergie absorbiert da der Abschnitt fßd aus einem elastischen Werkstoff wie z. B. einem Polyuräthanharz hergestellt ist Es treten daher nur sehr geringe Reaktions- oder Rückprallkräfte an dem Verstellhebel 83 auf, wobei das durch den Aufprall erzeugte Geräusch gleichfalls sehr schwach ist Da erfindungsgemäß der Anschlagstift einen elastischen Anschlagreifen aus z. B. Polyuräthanharz trägt welcher die Endlage des Verstellhebels vorgibt, oder der Verstellhebel seinerseits mit einem entsprechenden elastischen Überzug versehen ist werden trägheitsbedingte Bewegungen des Verstellhebels nach Abheben desselben vom Bremsnocken 4e vermieden. Die gleiche Wirkung läßt sich natürlich auch dadurch erzielen, daß ein elastisches Medium wie z. B. eine Feder oder eine Luftdämpfung zwischen dem Verstellhebel und dessen Anschlagstift vorgesehen wird.
Wie somit für beide Ausführungsbeispiele dargestellt wird eine trägheiisbedingte Überbewegung des Ver-Stellhebels bei dessen Eingriff mit dem Steuernocken elastisch und langsam abgebremst. Jedoch ist bei dem Belichtungszeiteinstellregler der in Eingriff mit dem Steuernocken stehende Verstellhebel, wobei es sich bei dem Steuernocken um einen Teil handelt, welcher die Zeitpunkte von öffnen und Schließen in einem Schlitzverschluß vorgibt oder bei einem Zentralverschluß (der in ein Objektiv eingebaut ist) die Verschlußglieder selbst in die öffnungs- und die Schließstellung bringt und dadurch die Arbeitsgeschwindigkeit des Steuernockens vorgibt nicht be schränkt auf eine Stift-Schlitz-Verbindung mit dem Sektorrad, und das Sektorrad kann seinerseits auch zum unmittelbaren Eingriff mit dem Steuernocken ausgelegt sein. Auch bei einer derartigen Anordnung kann ein trägheitsbedingtes Überschießen des Sektorrades langsam abgebremst werden.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schlitzverschluß für eine fotografische Kamera, bestehend aus einer Grundplatte, einem drehbar auf der Grundplatte gelagerten, zur Steuerung von öffnungs- und Schließzeit des Verschlusses dienenden Steuernocken, einem Regler mit einem drehbar auf der Grundplatte gelagerten und mit dem Steuernocken in Eingriff bringbaren Verstellhebel, einem vermittels des Verstellhebels drehbaren Hemmrad und einem ein- und ausdrückbar mit dem Hemmrad koppelbaren, zur Verzögerung der Verstellgeschwindigkeit des Steuernockens dienenden Anker, gekennzeichnet durch einen drehbar auf der Grundplatte (B) gelagerten, zur Verriegelung des Steuernockens (4) in der gespannten Stellung mit diesem in Eingriff bringbaren Starthebel (10), einem drehbar auf der Grundplatte gelagerten, den Anker (56) mit einem Endabschnitt haltenden und mit dem anderen Endabschnitt in Eingriff mit dem Starthebel (10) bringbaren Ankerhebel (53) und einem von der Grundplatte vorstehenden Anschlagstift (62), gegen den der Verstellhebel (35) zur Anlage bringbar und damit außer Betrieb setzbar ist, wobei der Anker (56) bei Betätigung des Starthebels (10) mit dem Hemmrad (40) kämmt, der Steuernocken (4) freigebbar, und zu Ende der Betätigung des Steuernockens vermittels des Starthebels außer Eingriff mit dem Hemmrad bringbar ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagstift (62) wenigstens teilweise aus einem zur absorptiven Aufnahme von Trägheitskräften des Verstellnebels (35) dienenden Werkstoff hergestellt ist.
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