DE2645578A1 - Waermeaustauschanlagen - Google Patents

Waermeaustauschanlagen

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DE2645578A1
DE2645578A1 DE19762645578 DE2645578A DE2645578A1 DE 2645578 A1 DE2645578 A1 DE 2645578A1 DE 19762645578 DE19762645578 DE 19762645578 DE 2645578 A DE2645578 A DE 2645578A DE 2645578 A1 DE2645578 A1 DE 2645578A1
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granular material
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electrically heated
heat exchange
outlet
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David William Benjamin Beale
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MARWIN HOLDINGS Ltd
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MARWIN HOLDINGS Ltd
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/08Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by sprinkling, cooling, or drying
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D13/00Heat-exchange apparatus using a fluidised bed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-lng. C u rt Wal lach Dipi.-Ing. öünther Koch Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 8. Oktober I976
Unser Zeichen: 15 677 - Kl
Marwin (Holdings) Limited
Leicester/England
Wärmeaus taus chanlagen
709819/0628
Die Erfindung betrifft It'ärmeaustauschanlagen. Dcbei handelt es sich um eine Viärmeaustauschanlage zur zeitweisen Abgabe, je nach Bedarf, von kornförmigem Material von geringer Wärmeleitfähigkeit, bestehend aus einem Reservoir für das kornförmige Material, einem Einlaß für die Eingabe des kornförmigen Materiales in das Reservoir und einem Auslaß für die Abgabe des kornförmigen Materiales aus dem Reservoir, ferner einem Mittel zur Zuführung von Gas an das Reservoir, um das darin befindliche Material in einen fließenden Zustand zu versetzen, einem Mittel, welches einerseits synchron mit dem Aufhören der Abgabe des kornförmigen Materiales aus dem Auslaß betrieben wird, um die Gaszufuhr abzustellen oder soweit zu reduzieren, daß die Gasmenge nicht ausreicht, um das kornförmige Material im Reservoir in Fluß zu bringen, und welches andererseits synchron mit der Wiederaufnahme der Abgabe betrieben wird, um die Gaszufuhr wiederherzustellen, und zumindest einer 1,'ärmeaustauschflache im oder um das Reservoir.
Während des Betriebes wird das kornförmige Material dem Reservoir durch den Einlaß zugeführt, im Reservoir durch das angelieferte Gas in einen fließenden Zustand versetzt und durch den Auslaß aus dem Reservoir abgeführt. Die Wärmeübertragung zwischen der Wärmeaustauschfläche und dem kornförmigen Material in fließendem Zustand ist außergewöhnlich gut. Wenn kein Bedarf an kornförmigem Material besteht, kann die Abgabe abgeschaltet werden. Daraufhin wird die Gaszufuhr durch das synchron betriebene Mittel unterbrochen oder reduziert, so daß das kornförmige Material in seinen nicht fließenden Zustand zurückkehrt. Infolge der geringen Wärmeleitfähigkeit des kornförmigen Materiales entsteht sehr schnell ein scharfer Temperaturunterschied zwischen dem kornförmigen Material, welches mit der Wärmeaustauschfläche in direkter Berührung steht, und de» übrigen kornförmigen Material. Dies verhindert übermäßige Überhitzung oder Unterkühlung des kornförmigen Materiales während der Zeit, in der die Abgabe eingestellt ist.
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Die durch die Wärmeaustauschfläche zugefUhrte oder entzogene Warne wird vorzugsweise durch thermostatische Mittel, die auf die Temperatur des kornförmigen Materiales ansprechen, geregelt. Auf diese V/eise kann die Abgabetemperatur des kornförmigen Materiales geregelt werden. Bei Wiederaufnahme der Abgabe nach einer Unterbrechung ist die Temperatur des abgegebenen Materiales weitgehend die gleiche wie vor der Unterbrechung. Das thermostatische Mittel ist einstellbar, so daß die geregelte Abgabetemperatur wählbar ist.
Der Auslaß für die Abgabe des kornförmigen Materiales besteht vorzugsweise aus einem als Überlauf ausgebildeten Auslaß. In diesem Falle hört die Abgabe des kornförmigen Materiales aus dem Reservoir immer in dem Moment auf, wenn die Eingabe von kornförmigem Material zum Reservoir aussetzt. Das synchron arbeitende Mittel kann daher synchron mit dem Aufhören sowie der Wiederaufnahme der Zufuhr des kornförmigen Materiales zum Einlaß betrieben werden.
Der Einlaß liegt zweckmäßigerweise direkt oberhalb des Auslasses und ist mit die Zufuhr des kornförmigen Materiales ablenkenden Mitteln versehen, so daß es durch die eigene Schwerkraft in das Reservoir fällt und nicht direkt in den Auslaß. Außerdem kann eine Umleitung fUr die Ablenkungsmittel vorgesehen werden, so daß im Falle einer Störung oder bei Wartungsarbeiten an der Anlage die Umleitung benutzt werden kann, damit das kornförmige Material direkt in den Auslaß fällt. Auf diese Weise kann die Abfabe von kornförmigem Material, obschon nicht von erwärmtem oder gekühltem kornförmigem Material, während einer Störung oder bei Wartungsarbeiten aufrechterhalten werden.
Einlaß und Auslaß sind vorzugsweise zentral in Bezug auf das Reservoir angeordnet, und die Ablenkungsmittel für das zugeführte kornförmige Material können als ein Trichter unterhalb des Einlasses ausgebildet sein, so daß das kornförmige Material auf diesen Trichter fällt. Der Trichter kann mit Ablenkblechen versehen sein, um eine ungefähr gleichmäßige Verteilung des kornförmigen Materiales an der Peripherie des
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des Reservoirs zu gewährleisten. Einlaß und Auslaß müssen nicht unbedingt zentral angeordnet sein, sondern können aus den Seitenwänden des Reservoirs herausragen, oder der Einlaß kann an der Oberseite angeordnet und der Auslaß an einer Seitenwand angebracht sein. Bei derartigen Ausführungsformen ist es jedoch nicht möglich, die Abgabe des kornförmigen Materiales während einer Störung oder bei Wartungsarbeiten aufrechtzuerhalten.
An einer erfindungsgemäßen Anlage können Wärmeaustauschflächen zur Wärmeabgabe oder Wärmeaustauschflächen zum Wärmeentzug vorgesehen werden. Vorzugsweise ist die Anlage mit beiden Typen versehen, so daß zu warn zugeführtes kornförmiges Material vor der Abgabe gekühlt werden kann und zu kalt zugeführtes kornförmiges Material vor der Abgabe erwärmt werden kann.
Bei den wärmeabgebenden Flächen kann es sich um Flächen handeln, die durch Elektrizität, Gas, Festbrennstoff, Dampf oder dgl. beheizt werden. In einer AusfUhrungsform kann die Reservoirwand als einzige wärmeabgebende Fläche dienten. Elektrische Heizkörper könnten die Wand von außen umgeben, wobei der Wärmeverlust durch Isoliermaterial reduziert würde. Die V/and kann auch mit Gas beheizt werden.
In einer zweckmäßigen anderen AusfUhrungsform sind die wärraeabgebenden Flächen als Umhüllungen ausgebildet, in denen elektrische Drahtheizkörper angeordnet sind. Z.B. können drei senkrecht angeordnete Reihen von je drei Heizkörpern in dem Reservoir vorgesehen Werden. Einer der Heizkörper in jeder Reihe verläuft vorzugsweise in demjenigen Teil des Reservoirs, in den das kornförmige Material zuerst hineinfließt, z.B. an der Peripherie des Reservoirs, sofern die Anlage die bevorzugte zentrale Anordnung des Ein- und Auslasses und den Ablenktrichter aufweist. Die beiden anderen Heizkörper in jedervkonnen mehr allgemein im Innern des Reservoirs verlaufen, und durch diese Anordnung kann eine optimal gleichmäßige Temperatur des kornförmigen Materiales erzielt werden. Wärmeentziehende Flächen können aus Rohren bestehen, in denen ein Kühlmittel umläuft,
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und die Rohre können oberhalb oder unterhalb der Heizkörper oder zwischen den Heizkörpern angeordnet sein.
Wenn das kornförmige Material im Reservoir in nicht fließendem Zustand ist, können die V/ärmeaustauschflachen vorzugsweise entaktiviert werden. Entaktivierung bedeutet, daß die Flächen keine weitere Wärme abgeben oder entziehen. Zum Beispiel würde die Stromzufuhr zu den Drahtheizkörpern abgeschaltet, oder eine das Kühlmittel umtreibende Pumpe würde angehalten. Dadurch wird weiterhin gewährleistet, daß die Abgabetemperatur des kornförmigen Materiales nach einer Unterbrechung der Lieferung weitgehend die gleiche wie vor dieser Unterbrechung ist.
Bei der oben beschriebenen bevorzugten Äusführungsform von drei Reihen mit je drei Heizkörpern kann das thermostatische Mittel alle Heizkörper* nach Bedarf an- oder abschalten. Eine genauere Temperaturkontrolle wird jedoch erzielt, wenn nur eine Reihe nach Bedarf unter thermostatischer Kontrolle an- oder abgeschaltet wird. Dabei handelt es sich vorzugsweise um die oberste Reihe. Eine oder beide unteren Reihen werden dann als Dauerheizung benutzt, im Falle die oberste Reihe allein nicht stark genug ist, um den gewünschten Temperaturanstieg zu erzielen. Die beiden unteren Reihen würden aber trotzdem während des Materialstillstandes abgeschaltet. Eine noch bessere Kontrolle der Wärmezufuhr kann erzielt werden, wenn bei Wiederaufnahme des Fließzustandes die unteren Reihen erst nach vorherigem Einschalten der obersten Reihe angeschaltet werden. Daraufhin bleiben sie bis zur nächsten Unterbrechung der Materialabgabe angeschaltet,währenddessen die oberste Reihe sich je nach Wärmebedarf ein- oder ausschaltet, um die Temperatur konstant zu halten.
Eine genaue Temperaturregelung kann ferner durch den Einsatz einer regelbaren Energiezufuhr zu den Heizkörpern erzielt werden.
Das kornförmige Material im Reservoir kann durch geeigneteMittel in einen fließenden Zustand versetzt werden. Als Gas wird vorzugsweise Luft verwendet, was aus Kostenerwägungen heraus erklärlich ist. Der Boden des
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Reservoirs kann z.B. aus einer luftdurchlässigen Trennwand bestehen, durch die aber das kornförmige Material nicht hindurchfallen kann, und die das Reservoir von einem Windkasten unterhalb desselben trennt.
Bei der erfindungsgemäßen Wärmeaustauschanlage können die Durchsatzmengen des kornförmigen Materiales und die Unterschiede zwischen dessen Zufuhr- und Abgabetemperatur unterschiedlich sein. Vs'enn jedoch die gewünschte Durchsatzmenge größer ist als bei einem gegebenen Temperaturunterschied bewältigt werden kann, oder der gewünschte Temperaturunterschied größer ist als bei einer gegebenen Durchsatzmenge bewältigt werden kann, können weitere Wärmeaustauschflachen eingebaut und an die Energiezufuhr bzw. das Kühlsystem angeschlossen werden. Das Fassungsvermögen des Reservoirs kann vergrößert werden, um Platz für die zusätzlichen Wärmeaustauschflächen zu schaffen. Zum Beispiel läßt sich das Fassungsvermögen eines als zylinderförmiger Behälter ausgebildeten Reservoirs mit einem zentral angeordneten runden Überlauf-Auslaßrohr und einem ringförmigen durchlässigen Trennboden durch einen zylinderförmigen Ansatz vergrößern, dessen unterer Rand am oberen Rand des Behälters befestigt werden kann, sowie durch ein rundes Rohr, dessen unterer Rand an dem oberen Rand des Auslaßrohres befestigt werden kann. Bei diesem Beispiel verliefe der Einlaß durch einen abnehmbaren Deckel für das Reservoir, der einfach auf den zylinderförmigen Ansatz anstatt auf das ursprüngliche Reservoir aufgesetzt würde.
Erfindungsgemäße Wärmeaustauschanlagen eignen sich besonders zum Einsatz in Metallgießereien, in denen für MetallgußstUcke Sandformen verwendet werden. Der Sand wird Mischern zugeführt, wo er mit Bindemitteln, wie z.B, Silikaten, Ölverbindungen und Harzen, und je nachdem anderen Zusätzen vermischt wird. Von dort wird die Sandmasse in Formkästen eingefüllt, in denen sie "kaltabbindet", d.h. chemisch erhärtet/ohne in einem Ofen ausgebacken oder auf andere Weise erwärmt zu werden. Das Muster wird aus dem Formkasten ausgelöst, sobald die "Kaltabbindung" soweit fort-
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geschritten ist, daß die Sandmasse genügend Festigkeit besitzt. Erfindungsgemäße Anlagen können zur zeitweisen Abgabe von Sand, je nach Bedarf, an die Mischer eingesetzt werden, wobei der Sand eine bekannte und weitgehend konstante Temperatur hat. Die sich daraus ergebenden Vorteile sind einmal darin zu sehen, daß dadurch die Chemikalien wirtschaftlicher eingesetzt werden können, und zum andern, daß die Auslösung des Musters zu einer bekannten, optimalen Zeit vorgenommen werden kann. Bei Sand für diesen Zweck kann das bevorzugte einstellbare thermostatische Mittel auf die gewählte Abgabetemperatur innerhalb gegebener Grenzen von beispielsweise 18 C und 25 C eingestellt werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß obwohl erfindungsgemäße Wärmeaustauschanlagen für eine zeitweise Abgabe von kornförmigera Material von geringer V/ärmeleitfähickeit entwickelt wurden, diese auch für eine kontinuierliche Abgabe solchen Materiales oder für die kontinuierliche Abgabe kornförmicen Materiales mit nicht geringer Wärmeleitfähigkeit eingesetzt werden können.
Die Erfindung ist anhand der beigefügten Zeichnungen dargestellt, von denen
Figur 1 einen Axialschnitt durch eine '''armeaustauschanl ge nach der
der Erfindung darstellt;
Figur 2 eine Planansicht einer Heizkörperreihe in der Wärmeaustauschanlage
von Figur 1 darstellt; und
Figur 3 eine graphische Darstellung eines an einer erfindungsgemäßen V/äremaustauschanlage festgestellten Temperatur-Zeit-Verhältnisses ist.
Figur 1 zeigt eine V/ärmeaustauschanlage, allgemein mit 10 bezeichnet und zum Einsatz für Gießereisand bestimmt, die aus einem Reservoir 11 für den Sand, einem Einlaß 12 für die Zufuhr des Sandes zum Reservoir 11 und einem Auslaß 13 zur Abgabe des Sandes aus dem Reservoir 11 besteht.
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Der Auslaß 13 ist als Überlauf-Auslaß ausgebildet.
Der Einlaß 12 liegt direkt oberhalb des Auslasses 13, und beide sind zentral in Bezug auf das Reservoir 11 angeordnet. Durch den Trichter 14 unterhalb des Einlasses 12 wird der dem Einlaß zugeführte Sand zur Peripherie des Reservoires 11 abgeleitet. Der Trichter 14 ist mit einer Umleitung 15 versehen, die aus einem Teller 16 besteht, der, wie in Fig. 1 dargestellt,gewöhnlich direkt unterhalb des Einlasses 12 angeordnet ist. Der Teller 16 ist durch eine durch eine Dichtung 18 verlaufende Stange 17 an einem mit Gewinde versehenen Griff 19 befestigt und kann aus der dargestellten Stellung durch Ziehen am Griff 19 zurückgezogen werden. In der zurückgezogenen Stellung des Tellers 16 kann der Sand direkt von dem Einlaß 12 in den Auslaß 13 fallen. Der Trichter 14 ist weiterhin mit einem Verteiler- oder Ablenkblech 20 versehen, um eine annähernd gleichmäßige Verteilung des zugeführten Sandes an der Peripherie des Reservoirs 11 zu gewährleisten.
Der Einlaß 12, der Trichter 14 und Umleitung 15 sind insgesamt an einem abnehmbaren Deckel 21 des Reservoirs 11 befestigt. Das Reservoir 11 ist durch eine ringförmige Nylon-Wand 23 von dem V/indkasten 22 getrennt, wobei die Nylon-Wand luft- aber nicht sanddurchlässig ist. Die Poren der Nylond-Wand 23 sind so groß, daß sie durch den Sand nicht verstopft werden. Dem Windkasten 22 wird durch ein nicht dargestelltes Rohr Luft zugeführt, wodurch der Sand in dem Reservoir 11 in einen fließenden Zustand versetzt wird. Die Trennwand 23 liegt in der Mitte auf einem auch den Auslaß 13 tragenden ringförmigen Mittelstück 24 und an der Peripherie auf Schrauben 25 auf, die die Ränder 26 und 27 des Reservoirs 11 und den V/indkasten 22 miteinander verbinden. Ferner sind vier Rippen 27_£ mit eingeschlossen.
Das Reservoir/ist mit einer Anzahl von V/ärmeaustauschflächen ausgestattet, die aus je drei Reihen mit je drei Heizkörpern mit einer Leistung von 3kW
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bestehen und bei 28 in Fig. 1 schematisch dargestellt sind, sowie mit einer Anzahl von Kühlrohren 29.
Mit Bezug auf Figur 2 besteht eine Heizkörperreihe aus drei Heizkörpern 30, 31 und 32. Diese sitzen auf einem einteiligen Block 33, der aus wärmeisolierendem und elektrisch isolierendem Material besteht. Der Heizkörper 30 erstreckt sich in einer geschlossenen Schleife rund um die Peripherie des Reservoirs 11, an die der Sand als erstes geleitet wird. Die Heizkörper 31 und 32 haben die dargestellte Form und verlaufen mehr allgemein durch das Reservoir 11. Die beiden anderen Heizkörperreihen sind ähnlich gestaltet. Der Block 33 kann zusammen mit den Heizkörpern 30, 31 und 32 aus der Anlage entfernt werden, was die V/artung sowohl an der Anlage wie auch an den Heizkörpern erleichtert.
Die Stromzufuhr zu den Heizkörpern 28 und die Kühlmittelzufuhr zu den Rohren 29 wenden durch eine in dem Kasten 34 befindliche, seitlich am Reservoir 11 angebrachte Schaltvorrichtung geregelt. Die Schaltungen reagieren auf die Temperatur des Sandes in dem Reservoir 11 und schalten die oberste Heizkörperreihe 28 je nachdem ein oder aus, wobei die beiden anderen Heizkörperreihen im Voraus so eingestellt sind, daß sie während der Zeit, in welcher der Sand in fließendem Zustand ist, entweder dauernd eingeschaltet oder dauernd ausgeschaltet sind. Die Temperatur wird von einem nicht dargestellten Hinter-Glas-Quecksilberthermometer abgetastet, wobei der Strom durch in das Glas eingeschmolzene Drähte und damit durch das Quecksilber geführt wird. Es können auch andere Temperaturabtastvorrichtungen wie z.B. Thermistoren verwendet werden. Zusätzlich schaltet die Schaltvorrichtung alle Heizkörper 28 oder die nicht dargestellte Pumpe für das Kühlmittel und die nicht dargestellte Pumpe für die Luftzufuhr ab, wenn die Zufuhr von Sand zum Einlaß 12 unterbrochen wird.
Figur 3 stellt die Arbeitsweise einer erfindungsgemäßen Wärmeaustauschanlage anhand einer graphischen Darstellung des Verhältnisses von Abgabe-Temperatur und Zeit dar. Die Anfangstemperatur ist 18 C und die
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gewünschte Abgabetemperatur ist 24 C. Die ununterbrochene Linie 35 ist die Plankurve und die unterbrochene Linie 36 zeigt das Einschalten der Heizkörper. Durch das anfängliche Aufheizen stieg die Temperatur innerhalb von zwei Minuten auf 26,4 C. Danach schalteten sich die Heizkörper nur ab und zu an und die Temperatur verblieb auf dem gewünschten Stand mit einer maximalen Abweichung von 1.1/2 C. Nach 9,2 Minuten wurde die Abgabe eine Minute lang abgestellt und dann wieder aufgenommen. Bei der Wiederaufnahme lag die Temperatur 1/2 C über der Temperatur zu Beginn der Unterbrechung, stieg dann auf 25,6 C und fiel dann wieder auf den normalen Stand zurück. Ähnliche Leistungen für bedeutend längere Unterbrechungen von 30 Minuten und mehr sind, obwohl in dieser Kurve nicht dargestellt, registriert worden.
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Claims (20)

  1. Patentansprüche:
    Λ Eine Wärmeaustauschanlage, in der einem in fließendem Zustand befindlichen kornförmigen Material durch Berührung mit mindestens einer l'ärmeaustauschflache Wärme zugeführt oder entzogen wird, dadurch gekennzeichnet daß die Anlage dem zeitweisen Bedarf zur Abgabe von kornförmigem Material angepaßt ist, und daß Mittel vorgesehen sind, die synchron mit dem Aufhören der Materialabgabe zur Unterbrechung des Materialflusses und synchron mit der Wiederaufnahme der Materialabgabe zur Wiederherstellung des Materialflusses betrieben werden.
  2. 2. Eine Anlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Abgabe des kornförmigen Materiales durch einen Überlauf-Auslaß erfolgt.
  3. 3. Eine Anlage gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die synchron betriebenen Mittel synchron mit dem Aufhören der Zufuhr des kornförmigen Materiales zur Unterbrechung des Materialflusses und synchron mit der Wiederaufnahme der Zufuhr des Materiales zur Wiederherstellung des Materialflusses betrieben werden.
  4. 4. Eine Anlage gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß ein Einlaß zur Zuführung von kornförmigem Material direkt oberhalb des Auslasses zur Abgabe von kornförmigem Material aus der Anlage liegt, daß ferner ablenkende Mittel vorgesehen sind, die die Zuführung des kornförmigen Materiales derart beeinflussen, daß es durch die Schwerkraft in die Anlage fällt und nicht direkt in den Auslaß, und daß eine Umleitung für die ablenkenden Mittel vorgesehen ist, die so funktioniert, daß das kornförmige Material durch die Schwerkraft direkt in den Auslaß fällt.
  5. 5. Eine Anlage gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der Einlaß sowie der Auslaß in Bezug auf die Anlage zentral angeordnet . sind
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    und daß das ablenkende Mittel so ausgebildet ist, daß das zugeführte kornförmige Material der Peripherie der Anlage zugeleitet wird.
  6. 6. Eine Anlage gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß das ablenkende Mittel aus einem unterhalb des Einlasses angebrachten Trichter besteht, auf den das zugeführte kornförmige Material fällt.
  7. 7. Eine Anlage gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß Ablenkbleche an dem Trichter vorgesehen sind, um eine annähernd gleichmäßige Verteilung des kornförmigen Materiales an der Peripherie der Anlage zu gewährleisten.
  8. 8. Eine Anlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Einlaß aus der Oberseite oder aus einer Seitenwand der Anlage herausragt, und oaß der Auslaß aus einer Seitenwand der Anlage herausragt.
  9. 9. Eine Anlage gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Wärmeaustauschfläche oder -flachen aus einer oder mehreren mit Gas, Festbrennstoff oder Dampf beheizten Flächen bestehen.
  10. 10. Eine Anlage gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Wärmeaustauschfläche oder -flächen aus einer oder mehreren elektrisch beheizten Flächen bestehen.
  11. 11. Eine Anlage gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet oaß, wenn das kornförwige Material in nicht fließendem Zustand ist, den elektrisch beheizten Flächen kein Strom zugeführt wird.
  12. 12. Eine Anlage gemäß Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß thermostatische Mittel vorgesehen sind, die auf die Temperatur des kornförmigen Materiales ansprechen und dadurch den der elektrisch beheizten Fläche oder Flächen zugeführten Strom regulieren, wodurch wiederum die Abgabetemperatur des kornförmigen Materiales geregelt wird* 709819/0621
    '*' 2B45578
  13. 13. Eine Anlage gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß das thermostatische Mittel einstellbar ist, so daß die geregelte Abgabetemperatur des kornförmigen Materiales wählbar ist.
  14. 14. Eine Anlage gemäß einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß die einzige elektrisch beheizte Fläche eine Seitenwand der Anlage ist.
  15. 15. Eine Anlage gemäß Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß sich in der Anlage eine Anzahl von elektrisch beheizten Flächen befinden, von denen nur eine oder nur einige durch das thermostatische Mittel reguliert werden.
  16. 16. Eine Anlage gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet daß eine andere oder andere elektrisch beheizte Flächen so angepaßt sind, daß sie durch das thermostatische Mittel eingeschaltet werden,-aber nur dann ausgeschaltet werden, wenn das kornförmige Material in seinen nicht fließenden Zustand zurückkehrt.
  17. 17. Eine Anlage gemäß Anspruch 15 oder Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet daß eine andere oder andere elektrisch beheizte Flächen so angepaßt sind, daß sie immer dann eingeschaltet werden, wenn sich das kornförmige Material in fließendem Zustand befindet.
  18. 18. Eine Anlage gemäß einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet daß die Anzahl der elektrisch beheizten Flächen in der Anlage an einem aus wärmeisolierenden und elektrisch isolierenden Material bestehendem Block befestigt sind, und daß der Block und die elektrisch beheizten Flächen so ausgebildet sind, daß sie aus der Anlage entfernt werden können.
  19. 19.-Eine Anlage gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Wärmeaustauschfläche oder -flächen ein Rohr oder mehrere Rohre zum Umlauf eines Kühlmittels umfassen.
  20. 20. Eine Anlage gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet oaß der Umlauf des Kühlmittels unterbrochen wird, v/enn sich das kornförmige Material in nicht fließendem Zustand befinc'et.
    709811/0628
DE19762645578 1976-03-26 1976-10-08 Waermeaustauschanlagen Withdrawn DE2645578A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1217276 1976-03-26
GB4405075A GB1532244A (en) 1976-09-29 1976-09-29 Heat exchange units

Publications (1)

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ES (1) ES452323A1 (de)
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