DE2645474C3 - Geräte für die Erzeugung spezifizierter Deformationsprozesse in Probekörpern - Google Patents
Geräte für die Erzeugung spezifizierter Deformationsprozesse in ProbekörpernInfo
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Description
Mit den Geräten kann die Festigkeit von Stoffen durch die Erzeugung definierter, insbesondere räumlich
homogener Deformationen, geprüft werden. Es können zum Beispiel Streckungen und einfache Scherungen
erzeugt werden. Die gewünschte Deformation wird dadurch hergestellt, daß den die Oberfläche des
Probekörpers begrenzenden Teilen bestimmte Wege eingeprägt werden. Sie werden auf der Grundlage mechanischer
Funktionen oder durch weggesteuerte hydraulische oder elektromotorische Antriebe hergestellt.
Das Anwendungsgebiet der Erfindung besteht im Messen des funktionalen Zusammenhanges zwischen
Spannungen und Deformationen. Im besonderen besteht die Notwendigkeit der Erzeugung homogener
Deformationen, die von fundamentaler Bedeutung in der Theorie der Festigkeit von Stoffen sind. Aus den
gemessenen Werten werden die Stoffparameter von Stoffverhaltensgleichungen, wie zum Beispiel der
Elastizitätsmodul oder Viskositätsparameter, ermittelt.
Ein anderes Anwendungsgebiet ist das technologischer Tests. Der Zweck technologischer Tests besteht
in der Untersuchung der Festigkeit von Materialien durch definierte Deformationsprozesse. Diese sind in
der durch die jeweiligen technologischen Erfordernisse spezifizierten Form durch diese Geräte erzeugbar.
Bisher gibt es weder Apparate für die Erzeugung der Klasse der homogenen Deformationen noch Apparate
für die weggesteuerte Erzeugung definierter Deformationsprozesse, die auf einer mechanischen
Wirkungsweise beruhen und dem Erfinder bekannt wären. Ausgenommen hiervon ist das Gerät zur Erzeugung
»einfacher Scherungen«, Patentaktenzeichen P 2 249191.4, das auf einer anderen als der hier beschriebenen
Funktion beruht.
Geräte nach den Ansprüchen 5-7 sind ebenfalls nicht bekannt. Zwar gibt es Versuchsvorrichtungen
bei denen kubischen Probekörpern der Weg einer ebenen Fläche durch hydraulische oder elektromotorische
Kraft eingeprägt wird, jedoch erstreckt sich die Einprägung auf große Bereiche der Oberfläche des
Probekörpers. Erfolgt die Einprägung mit einem starren Element, zum Beispiel mit einem starren Stempel,
so entstehen Dehnungsbehinderungen in der Kontaktfläche und den angrenzenden Bereichen. Soll ein
räumlich homogener Deformationszustand erzeugt werden, so würden die Dehnungsbehinderungen diesen
Zustand stören. Deshalb werden bisher zwischen den starren Stempel und die Probenoberfläche Folien
gelegt oder der Stempel in eine Vielzahl von Einzelstäben aufgelöst.
Bei den bisher hauptsächlich in der Bodenmechanik verwendeten Triaxialgeräten wird ein hydraulischer
Druck für die Einleitung der Einprägung verwendet.
Diese Lösung ist insofern unzureichend, als durch Gleitfolien und bürstenartige Konstruktionen in den
meister. Punkten die Wege bzw. Kräfte in der Oberfläche der Probe nicht kontrolliert eingeprägt weiden
können. Es können deshalb nur kleine und auch nur drehdeformationsfreie Deformationen, das heißt
Streckungen erzeugt werden. Bei den Triaxialgeräten besteht diese Einschränkung, nur Streckungen herstellen
zu können, ebenfalls und zusätzlich die, daß die Deformationen in zwei verschiedenen Richtungen
gleich sein müssen. Ein weiterer wesentlicher Mangel ist, daß Folien, Kammkonstruktionen und triaxiale
Konstruktionen nur die Einleitung von D^uck und nur Kammkonstruktionen unter bestimmten Einschränkungen
auch die Einleitung von Zug zulassen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, Vorrichtungen zu schaffen, weiche die genannten Nachteile nicht aufweisen.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1
gekennzeichnet.
Sie besteht im Prinzip darin, daß die Einprägungen an einer größeren Anzahl von kleinen Flächenteilen
der Probenoberfläche vorgenommen werden. Die Art der Deformation hängt nur noch von den eingeprägien
Wegen ab. Insbesondere können nun neben den Streckungen auch verallgemeinerte Scherungen (Deformationen
mit lokalen Drehdeformationen) hergestellt werden. Auch die Art der bei der Einprägung
auftretenden Kräfte unterliegt keinen besonderen Einschränkungen.
Die Aufgabe der Erzeugung definierter Wege kann dadurch gelöst werden, daß die einzuprägenden Wege
durch voneinander unabhängige, zentral computergesteuerte Weggeber erzeugt werden. Da dafür jedoch
eine große Zahl von Weggebereinrichtungen benötigt würde, bezieht die Erfindung die Möglichkeiten ein,
Wegeinprägungen auf mechanischem Wege in Komponenten zu zerlegen. Erfindungsgemäß erfolgt diese
Zerlegung zum Teil mehrfach, so daß auf diesem Wege mit vergleichsweise einfachen Mitte'n die erforderliche
große Anzahl verschiedener, definierter Einprägungen erhalten wird. Die Einzelheiten der Erfindung
werden nachfolgend aufgeführt.
Die definierten Deformationen werden dadurch hergestellt, daß den den Rand eines Probekörpers 7
begrenzenden Elementen bestimmte Wege eingeprägt werden. Diese Wege werden dadurch erzeugt, daß
zwei Platten oder zwei Plattenpaaren 1, 2 und 3, 4, oder zwei Gruppen von Platten, deren Plattenmittelflachen
parallel oder nahezu parallel sind, relativ zueinander bewegt werden. In den Platten befinden sich
Schlitze, die bei Platten unterschiedlicher Gruppenzugehörigkeit in der Projektion auf eine Fläche in der
Regel nicht kollinear sind. In der Durchschnittsfläche 12 zugeordneter Schlitze i.. Hauen unterschiedlicher
Gruppenzugehörigkeit ist ein Stab, 5 oder 6, angeordnet, dessen Querschnitt im Bereich der Platten identisch
der Durchschnittsfläche 11, 12 der Schlitze ist oder zum Beispiel die vier geradlinigen Ränder in jeweils
einem Punkt berührt, 10. Die Stäbe sind so angeordnet, daß sie die Randflächen des Probekörpers
in gleichmäßiger Folge umgeben. Der der Oberfläche des Probekörpers einzuprägende Weg wird der Probe
durch den Stab eingeprägt. Dies kann unter Zwischenschaltung weiterer Elemente und/oder Erweiterungen
des Stabes in Querrichtung seiner Achse erfolgen, die unter anderem den Zweck erfüllen, die
auftretenden Kräfte zu messen, den Einbau der Probe 7 zu erleichtern und Platten 19 anordnen zu
können, deren Mittelfläche senkrecht zu den Achsen der Stäbe ist und die Aufgabe haben, die Dehnung
der Probe zu beschränken. Die Verlängerung der Achse der Stäbe im Bereich der Plattenschlitze muß
in der Oberfläche der Probe liegen, wenn nicht allein Normalspannungen übertragen werden sollen.
Außerdem sollte der Stab in den Schlitzen drehbar gelagert sein. Die Probe kann beliebige zylindrische
Form haben. Das heißt, sie kann im Schnitt parallel zu den Platten 1... 4 rechteckig oder kreisförmig
sein; Bild 1, 2.
Die Schlitze haben in der Regel lineare Achsen, jedoch können auch Achsen mit nichtlinearem Verlauf
vorkommen.
Die Geräte eignen sich nicht nur zur Erzeugung homogener Deformationen sondern auch solcher, bei
denen ein bestimmtes nichthomogenes Deformationsbild erzeugt werden soll. Zum Beispiel können
räumlich nichtkonstante Deformationsgradientenfelder oder bestimmte Deformationsgeschwindigkeitsfelder
erzeugt werden.
Die Stäbe können in den Schlitzen auf speziellen Metallen gleiten. Dies können zum Beispiel Metalle
sein, die Graphit, öl oder andere, den Verschließ hemmende und das Gleiten fördernde Bestandteile
und Strukturen aufweisen. Auch Keramik- und Sinterwerkstoffe sind geeignet.
Eine spezielle Ausbildung kann das Gerät erfahren, wenn Probekörper Verwendung finden, die durch
ebene Flächen begrenzt werden, also insbesondere Probekörper in Form eines Kubus. Bei dem zuvor beschriebenen
Gerät wurde die Bewegung eines Punktes durch die Bewegung des Schnittpunktes der relativ
zueinander bewegten Achsen der Schlitze in Platten unterschiedlicher Gruppenzugehörigkeit hergestellt.
Durch die Einschränkung, daß die Oberfläche eine Ebene sei, kann jedoch die eine Komponente der Bewegung
durch eine zur Oberfläche parallele Platte, Teile 13 und 16, Bild 8, vorgeschrieben werden. Die
Einprägung dieses Weges erfolgt über Teile 14, die sich zwar in Richtungen parallel zur Plattenmittelfläche
bewegen können, senkrecht dazu jedoch gefesselt sind. Diese Art der Fesselung wird durch kurze parallele
Striche, auf denen wiederum kurze Striche senkrecht stehen, symbolisch dargestellt. Die andere
Komponente der Bewegung wird dadurch vorgeschrieben, daß die Teile 14 mit Zapfen versehen sind,
die in Schlitzen von Platten 15 gelagert sind, die parallel zur Richtung der Komponente und senkrecht zu
den Platten 13 und 16 angeordnet werden. Die Platten 15 kann man sich raumfest oder bezüglich eines durch
Symmetrie ausgezeichneten Systems oder bezüglich einer der Platten 13 unverschieblich gelagert vorstellen.
Danach bestimmt sich die Richtung der Schlitze, um eine bestimmte Deformation zu erzeugen. Dieser
Sachverhalt wird in B i 1 d 3 symbolisch, in B i 1 d 4 konkret dargestellt, die Bewegung wird durch Pfeile
kenntlich gemacht.
Eine Begrenzung der Dehnung senkrecht zu den Platten 15 kann dadurch erreicht werden, daß Platten
19, Bilder 6 und 7, parallel zu den Platten 15 an-
geordnet und in Richtungen parallel zu ihrer Mittelfläche parallelverschieblich in den Teilen 14 gelagert
werden. Die Probe kann, zum Beispiel durch Klebung, mit den Platten 19 fest verbunden werden. Berührt
die Probe jedoch weder die Platten 15 noch die Platten 19, so liegt der ebene Spannungsfall vor.
Die Bewegung der Platten 13 und 16 wird in der Regel durch eine Relation zwischen den Bewegungen
zueinander senkrechter Platten bestimmt. Es ist möglich, die Wege durch hydraulisch oder elektromotorisch
angetriebene Elemente nach einem bestimmten Programm einzuprägen. Möglich und zweckmäßig ist,
diese Relation mechanisch herzustellen. Dies kann zum Beipsiel durch eine parallelverschiebüche Fesselung
der Platten 13 und 16 erfolgen. Die Richtung der Parallelverschiebung richtet sich nach der zugrundeliegenden
Relation. Für ein Beispiel sind die Wege einiger Punkte der Platten 13 und 16 und
Punkte der Oberfläche der Probe in Bild 8 dargestellt. In den Bildern 9 und 10 wird eine mögliche
mechanische Ausbildung der Fesselung der Platten 13 und 16 angegeben.
Der Verteil dieser Konstruktion liegt darin, daß mit
ihr höhere Spannungswerte im Probekörper erzeugt werden können, da die Zapfen die Kraft über eine
größere Fläche auf die Platten 15 abtragen. Außerdem bereitet die räumliche Anordnung der Schlitze für
rechteckige Proben bei der zuerst beschriebenen Ausführung Schwierigkeiten.
Statt der Platten 15 kann von Stäben Gebrauch gemacht werden, die mit den Platten 13 bzw. 16 verbunden
sind. An diesen sind wiederum Stäbe 18 parallelverschieblich gelagert, die die relative Bewegung der
Platten 13 bzw. 16 linearproportional auf die Teile 14 übertragen. Jeweils zwei Beispiele für mögliche
Anordnungen sind in den Bildern 11 und 12 dargestellt.
Beide können kombiniert werden. Eine mögliche Ausbildung der parallelverschieblichen Fesselung
ist in den Bildern 13 und 14 dargestellt. Das Symbol des kleinen Kreises stellt ein Zylindergelenk mit
Achse senkrecht zur Zeichenfläche dar.
Die Anzahl der Elemente 18 wird den Anforderungen an die Homogenität der Deformation angepaßt.
Für technische Zwecke erscheinen 5 bis 8 pro Achsrichtung ausreichend.
Zur Vermeidung eines parallelverschieblichen und gelenkigen Anschlusses kann von einer Konstruktion
Gebrauch gemacht werden, die in Bild 15, 16, 17 dargestellt ist und im Anspruch 4 charakterisiert ist.
Die Gelenkkonstruktion kann auch zwischen den Platten 16 angeordnet werden.
Der Vorteil dieses Gerätes gegenüber den zwei vorangehenden ist, daß eine noch höhere Auflösung
der zu erzeugenden Deformation möglich ist; jedoch nimmt die Anzahl der Teile zu. Je nach Aufgabenstellung
wird man sich für eines der drei Geräte entscheiden.
Bei den Geräten, die in den Ansprüchen 6, 7, 8 charakterisiert sind, wird der einem Punkt der Oberfläche
des Probekörpers einzuprägende Weg durch hydraulische oder elektromotorische Einrichtungen
erzeugt. Da den Punkten, sofern nicht Symmetrieeigenschaften der Deformation und der Probe genutzt
werden, die Wege unabhängig voneinander einzuprägen sind, ergibt sich die Notwendigkeit, die Wege nach
einem bestimmten Programm zu erzeugen. Das Programm kann zum Beispiel durch Einstellen von Ventilen,
Reglern, durch mechanische Abtastung von Profilen und Umsetzung in Signale, die die Antriebe
steuern, durch elektronische Schaltungen oder Mikroprozessoren bestimmt werden.
Wege sind in den Bildern durch Pfeile symbolisiert. r>
Da diese nicht immer senkrecht auf der Oberfläche der Probe stehen, ist der Stab 21, Bild 18, 19, 20
in dem Rahmen 20 drehbar gelagert, dem seinerseits der Weg eingeprägt wird. Dies hat weiterhin den Vorteil,
daß bei großen Deformationen Drehungen der
κι Oberfläche bezüglich der einzuprägenden Richtung
keine Zwängungen hervorrufen. Die Achse des Stabes 21 im Bereich der Zapfen sollte kollinear mit einer
Geraden in der Oberfläche der Probe sein.
Bei kleinen Deformationen und Deformationen,
ι ο die regelmäßig in gleicher Art und Weise durchgeführt
werden, genügt es häufig, den Weg über ein Element 22, eine Platte oder einen Stab einzuprägen, B i 1 d 21,
22, 23.
Das Element 21 beziehungsweise 22 ist mit der
-'(ι Oberfläche des Probe körpers fest. z. B. durch Klebung, verbunden oder nicht. Das hängt u. a. von den
durch Reibung zwischen dem Element und der Probenoberfläche aufnehmbaren Kräften ab und davon,
ob die Normalkraftkomponente der Kraft eine Zug-
2") oder Druckkraft ist.
Der Vorteil von Konstruktionen gemäß den Ansprüchen 5-7 gegenüber solchen nach den Ansprüchen
1-6 ist, daß für die Erzeugung verschiedener Deformationsbilder das gleiche Gerät verwendet wer-
ii) den kann. Es ist in der Herstellung jedoch teuerer
als die auf mechanischer Funktion basierenden Geräte, die man daher in der Regel bei standardisierten
Prüfungen bevorzugt einsetzen wird. Außerdem kann bei periodischen Einprägungen der Verschleiß, der bei
jj den mechanisch funktionierenden Geräten zu Problemen
führen kann, mit den zuletzt beschriebenen Geräten sicher beherrscht werden. Auch bei diesen kann
die Seitenausdehnung der Probe durch Platten 19 verhindert werden.
■to Schließlich ist zu beachten, daß der einzuprägende
Weg zum Beispiel im ebenen Fall nur dann linear über der Zeit dargestellt werden kann, wenn der Quotient
der Hauptdehnungen über der Zeit konstant ist. Dies ist zwar ein spezieller, jedoch wichtiger Fall. Es zeigt
-ii sich aber auch die Notwendigkeit, einen beliebigen
Weg einem Punkt der Oberfläche des Probekörpers einprägen zu müssen. Das ist nur möglich, wenn, im
ebenen Fall, zwei Komponenten des Weges, im dreidimensionalen Fall, drei Komponenten des Weges
=;i> unabhängig voneinander einprägbar sind. Dies bedeutet,
daß im ebenen Fall bei der Konstruktion nach Anspruch 5 statt einem, zwei Rahmen angeordnet
werden müssen, in denen der Stab drehbar gelagert ist. Im dreidimensionalen Fall sind drei Rahmen oder
V) entsprechende Elemente und ein Kardan- oder Kugelgelenk
anzuordnen.
Die Gelenkachsen oder ihre Verlängerungen sollten kollinear mit Geraden sein, die in der Oberfläche
der Probe liegen.
mi Auch hier können bei kleineren Deformationen geringere
Anforderungen gelten. Die Komponenten des Weges können durch gelenkig angeschlossene Pendelstäbe
oder Stäbe eingeprägt werden. Falls Gelenke vorhanden sind, sollten sie so nahe wie möglich an
b5 der Oberfläche der Probe angeordnet werden.
Für alle Geräte gilt, daß bei der Deformation nichtkohäsiver
Stoffe, wie z. B. Sand, auf den der Probe zugewandten Flächen der Elemente 5, 6, 14, 21, 22,
23 elastische Platten, ζ. B. aus Federstahl, angeordnet werden können, die den Raum, den der Probekörper
einnimmt, dicht umschließen, oder daß zwischen den bezeichneten Elementen Dichtungen angeordnet
werden, deren Spannungs-Deformationsverhalten dem des zu prüfenden Stoffes nahekommt.
Folgende Bezugszeichen wurden bei Hinweisen auf Zeichnungen verwendet:
1 Platte, gehörend zu einer Gruppe, z. B. der Gruppe A, Bild 2.
2 Platte, gehörend zu einer Gruppe, z. B. der Gruppe B, Bild 2.
3 Platte, gehörend zu der Gruppe B, Bild 2.
4 Platte, gehörend zu der Gruppe A, Bild 2.
5 Stab, durch einander entsprechende Schlitze hindurchreichend. Die Achse des Stabes im Bereich
der Schlitze ist kollinear mit einer Geraden in der Oberfläche des Probekörpers, Bild 2.
6 Stab, durch einander entsprechende Schlitze hindurchreichend. Die Achse des Stabes im Bereich
der Schlitze ist nicht kollinear mit einer Geraden in der Oberfläche des Probekörpers,
Bild 2.
7 Probekörper, Bild 2.
8 Der Stab im Bereich der Schlitze, Bild 2.
9 Durchschnittsfläche der Schlitze in der Projektion auf eine zu den Platten parallele Ebene,
Bild 1.
10 Querschnitt des Stabes im Bereich der Schlitze. Der Stab berührt jede Längsinnenfläche des
Schlitzes in einem Punkt, Bild 1.
11 Der Querschnitt des Stabes im Bereich der Schlitze ist eine Kreisfläche, Bild 1.
12 Durchschnittsfläche der Schlitze in der Projektion auf eine zu den Platten parallele Ebene und
Querschnittsfläche des Stabes im Bereich der Schlitze sind identisch, Bild 1.
13 Platte, Bild 3, 4, 5.
14 Stab, gelagert zwischen der Platte 13 und der ίο Probe 7, Bild 3, 4, 5.
15 Platte mit Schlitzen, Bild 3, 4, 5.
16 Platte, Bild 8, 9, 10, 11, 12.
17 Stab, gelenkig bzw. gelenkig und parallelverschieblich
angeschlossen an die Platten 13 bzw. 16, Bild 11, 12.
18 Stab, parallelverschieblich gelagert in den Stäben 17, Bild 11, 12.
19 Platte zur Begrenzung der Querdehnung, Bild 7.
20 Rahmen, Bild 18, 19, 20.
21 Stab, Bild 18, 19, 20.
22 Stab oder Platte, Bild 22.
23 Stab oder Platte, Bild 23.
24 Rahmen, Bild 24, 25.
25 Rahmen, Bild 24, 25.
25 Rahmen, Bild 24, 25.
26 Stab, Bild 24, 25.
27 Schlitze, Bild 3, 4, 5.
28 Gelenk, teilt die Stäbe 17, Bild 17.
29 Zapfen, Bild 24, 25.
30 Zapfen, Bild 18.
30 Zapfen, Bild 18.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Gerät zur Erzeugung geometrisch definierter Deformationsprozesse in Probekörpern, bestehend
aus Platten und Stäben, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) zwei Platten oder zwei Plattenpaare oder zwei Klassen von Platten sind parallel zueinander
angeordnet;
b) die Flatten weisen Schlitze mit parallelen Längsflächen auf, die in Platten unterschiedlicher
Klassenzugehörigkeit eindeutig zugeoidnet sind und in der Projektion auf auf
eine Fläche parallel zu den Platten in der Regel eicht kollineare Achsen haben und eine
gemeinsame Durchschnittsfläche aufweisen;
c) in der Durchschnittsfläche ist ein Stab angeordnet, der durch die Schlitze der Platten
hindurchreicht und die linnenflächen der Schlitze jeweils in wenigstens einem Punkt
berührt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
a) lediglich zwei Platten (15) parallel zueinander und parallel zu zwei verschiedenen Oberflächen
des Probekörpers angeordnet sind;
b) die Achse des Stabes (14) kann im Bereich der Schlitze (27) kollinear mit einer in der
Oberfläche des Probekörpers liegenden Geraden angeordnet werden;
c) senkrecht zu den Platten (1.5) und senkrecht zueinander sind Platten (13) und (16) angeordnet,
die parallel zu den Oberflächen des Probekörpers sind;
d) zueinander senkrechte Platten (13) und (16) sind parallelverschieblirh gefesselt;
e) zwischen diesen Platten und Probenoberfläche sind Stäbe (14) parallelverschieblich in
der Ebene der Platte (13) beziehungsweise (16) und wegunverschieblich senkrecht zur
Ebene der Platte mit der Ebene verbunden;
f) die Stäbe (14) sind mit dem Probekörper fest verbindbar.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
a) bei Wegfall der Platten (15) die Platten (13) sowie die Platten (16) durch Stäbe (17), die
an die Platten gelenkig und an wenigstens einer Seite parallelverschieblich angeschlossen
sind, verbunden werden, die Stäbe symmetrisch zur Mittelsenkrechten der Platten (13)
beziehungsweise (16) angeordnet sind;
b) Stäbe (18) senkrecht zur Mittelsenkrechten der Platten (13) beziehungsweise (16) angeordnet
sind, die durch die Stäbe (17) in Richtung ihrer Achse parallelverschieblich gelagert in gleicher Weise mit den Teilen (14)
verbunden sind.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (17) durch ein Gelenk (28)
geteilt und an den Platten (13) beziehungsweise (16) gelenkig angeschlossen sind.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (21) den Probekörper in
mehr oder weniger gleichmäßiger Folge umgeben, die Stäbe an ihren Enden Zapfen (30) tragen, die
in einem Rahmen (20) drehbar gelagert sind, und
den Rahmen durch Wegeber jeweils ein Weg in einer bestimmten Richtung und eines bestimmten
Betrages eingeprägt wird.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (26) an ihren Enden Zapfen
(29) tragen, die in zwei Rahmen (24) und (25) drehbar gelagert sind.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Pendelstäbe an die Platten (26) angeschlossen
sind und den Stäben in Richtung ihrer Achse Wege eines bestimmten Betrages durch
Weggeber eingeprägt werden.
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1977
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