DE2645459C3 - Textilfaserpräparationen - Google Patents
TextilfaserpräparationenInfo
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- DE2645459C3 DE2645459C3 DE2645459A DE2645459A DE2645459C3 DE 2645459 C3 DE2645459 C3 DE 2645459C3 DE 2645459 A DE2645459 A DE 2645459A DE 2645459 A DE2645459 A DE 2645459A DE 2645459 C3 DE2645459 C3 DE 2645459C3
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Description
Die Erfindung betrifft Zubereitungen zur Behandlung
von Fasern, wobei die Zubereitungen insbesondere für
die Präparation von aus der Schmelze gewonnenen synthetischen Fasern, insbesondere Polyesterfasern,
geeignet sind
Polydimethylsiloxane werden in Spinnereien zur
Präparation schmelzgesponnener Fasern eingesetzt. Dieser Einsatz wird dadurch möglich, daß Polydimethylsiloxane, meist einfach Siliconöle genannt, den damit
behandelten Fasern einen niedrigen Reibungskoeffizienten, besonders bei hohen Garnabzugsgeschwindigkeiten, verleihen, wobei dieser Reibungskoeffizient eine
geringe Temperaturabhängigkeit aufweist Außerdem sind Siliconöle außergewöhnlich hitzestabil und weisen
einen niedrigen Viskositätstemperaturkoeffizienten auf.
Die Präparation schmelzgesponnener Garne direkt nach ihrer Herstellung ermöglicht die anschließenden
Verstreckungs- und Texturierprozesse. Die Präparation
muß dabei als Gleitmittel und antistatisch wirksam sein.
Bei Thermofixierungsprozessen an dem Garn werden
Präparationsbestandteile auf die Heizaggregate abgeschleudert und dort lange Zeit thermisch beansprucht.
Deshalb muß die Präparation thermisch stabil sein. Die abgeschleuderte Präparation soll möglichst nicht
vergelen, vergilben und verdampfen, wobei am wichtigsten ist, daß keine Vergeltung stattfindet. Gleichzeitig
sollen die Präparationsbestandteile untereinander möglichst gut verträglich sein. Das ist besonders dann
problematisch, wenn es um die Verträglichkeit zwischen den vor allem für die antistatische Wirksamkeit
verantwortlichen polaren, tensidischen Bestandteilen
und den hauptsächlich für die Gleiteigenschaften
verantwortlichen unpolaren Methylsiliconölen geht.
Die Verträglichkeit der Methylsiliconöle läßt sich
verbessern, wenn man die Methylgruppen teilweise
durch längerkettige AJkyJgruppen ersetzt Die resultierenden öle sind dann aber nicht rr«ehr ausreichend
thermisch stabil. Der Viskositätstemperaturkoeffizient solcher modifizierter Methylsiliconöle steigt außerdem
stark an.
Auch der teilweise Ersatz von Methylgruppen durch Phenylgruppen führt zu Produkten mit höherem
Viskositätstemperaturkoeffizienten, deren Gleiteigenschaften verschlechtert sind.
Überraschenderweise erweisen sich bestimmte aryl
oxysubstituierte Siliconöle gegenüber den bisher einge
setzten ölen des Standes der Technik als fortschrittliche und überlegene Schmelzspinnpräparationskomponenten. Die Verträglichkeit dieser aryloxysubstituierten
Siliconöle ist überraschend verbessert Diese aryloxy
substituierten Siliconöle sind thermisch außerordentlich
stabil und verleihen Schmelzspinnpräparationen ausgezeichnete Gleiteigenschaften. Außerdem handelt es sich
bei diesen aryloxysubstituierten Siliconölen um eine sehr leicht und relativ preiswert herstellbare Stoffgrup-
Die Erfindung betrifft somit eine Textilfaserpräparation, insbesondere Schmelzspinnpräparation, die dadurch gekennzeichnet ist daß sie als wirksame
Komponente aus 1—99 Gew.-% Verbindungen der
allgemeinen Formel
R1 — O— Ma—
CK3
ι |
It |
R4
I |
η | 0 —R1 |
CH3
I |
CH3
I |
/F-I |
I
Si—Ο— |
Si —Ο
ι |
I
Si—Ma—O —R |
|||||
I
Si*—Ο ι |
I | ||||||
O
R2—Si—CH3 I |
|||||||
worin
R1 ein Mono-, Di- oder Trialkylphenylrest ist, wobei die
Summe der in Form der Alkylreste gebundenen
Kohlenstoffatome pro Phenylrest mindestens 6 und höchstens 12 beträgt und bzw. oder der Trimethylsilylrest ist,
R2 ein Alkylrest mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen ist,
wobei die Kohlenstoffkette von der Gruppierung
Trialkylphenylrest ist wobei die Summe der in Form der Alkylreste gebundenen Kohlenstoffatome pro
Phenylrest mindestens 6 und höchstens 12 beträgt und bzw. oder der Rest
-CH-C6H5
CH3
—o—c—
öder
O
Il
—c —o—
unterbrochen sein kann und/oder der Rest M,-0-RJ ist wobei R3 ein Mono-, Di- oder
ist,
R4 ein Alkylrest mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen und bzw. oder
—o-
bedeutet,
CH3
Si — O-R2
Mn-O-R1
M ein Alkylenrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist,
die Indices
π einen beliebigen Wert von 2^ bis 15,
m einen Wert von 0 bis 5 und
a einen Wert von 0 oder 1 haben,
und das durchschnittliche Molekül 5-30 Si-Atome, von
denen höchstens 20 MoI-% Si*-Atome sind, und 0,5 bis
10 Mono-, Di- oder Trialkylphenylreste enthält
neben 99 — 1 Gew.-% an sich bekannten Präparationsbestandteilen besteht
Die Formel stellt eine mittlere Durchschnittsformel
eines Polymergemisches dar.
Vorzugsweise bedeutet dabei R1 einen Octyl-,
Dodecyl- oder Nonylphenylrest, wobei unter diesen Resten der Nonylphenylrest besonders bevorzugt ist
Die Octyl-, Dodecyl- und Nonylphenylreste werden in die Siloxane eingeführt, indem als Ausgangsmaterialien
die auf dem Markt befindlichen Octyl-, Dodecyl- bzw. Nonylphenole verwendet werden, welche durch Umsetzung von Phenol mit Diisobutylen, Tetrap<opyien bzw.
Tripropylen gewonnen werden. Der Rest R1 kann jedoch auch innerhalb dieser Definition die Bedeutung
einer 2,6-Di-iso-propyIphenyl-, 2,6-Di-iso-butylphenyl-
bzw. 2,6-Di-tert-butylphenyl-Gruppe haben.
Vorzugsweise hat R2 die Bedeutung eines Methylrestes. Weitere Beispiele geeigneter Reste sind:
C2H5—, C3H7—, C10H21 ,
C12H25-, -(CH2)JOAc,
(Ac = gesättigter aliphatischer Acylrest mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomen, z. B.
CH3C-
Il
ο
od?r
C8H17C-
Il
ο
-(CHj)10C-O-CH3
O
5 C6Hj-CH-
Il
ο
10 m hat einen Wert von 0 bis 5, jedoch vorzugsweise 0. In
diesem Fall handelt es sich um lineare siliciumorganische Verbindungen.
η hat einen Wert von 2£ bis 15, vorzugsweise 5 bis 10.
a hat einen Wert von 0 oder 1, vorzugsweise ist a=0. is In diesem Fall ist der alkylierte Phenylrest oder der
Trimethylsilylrest über Sauerstoff an das benachbarte Siliciumatom gebunden.
Vorzugsweise enthalten die siliciumorganischen Ver-20 bindungen 10—20 Si-Atome und 2 Λ Jkylphenylreste.
Beispiele erfindungsgemäß verwendbarer, hinsichtlich ihrer Eigenschaften in der Behandlung von Fasern
besonders bevorzugter siliciumorganischer Verbindungen sind:
R5—O —
CH3
Si-O-
CH3
R5
R - C1-H2,+
wobei der Substituent CM2r+\— sich hauptsächlich in
para-Stellung befindet
r = 8bisl2
η = vorzugsweise 5 bis 10
R5— O —
CH3
Si —O —
CH3
si*—ο-Ι
O CH3-Si-CH3
R5 = wie oben
η = 2,5 bis 9,66, vorzugsweise 4 bis 8
m = 1 bis 5
CH3
Si— O —
CH3
R5
wobei pro Molekül IO bis 30 Si-Alomc enthalten sind, jedoch pro Molekül nicht mehr als 20 Mol-% der
Si-At(»me Mus Si*-Atomen bestehen.
(CH,),-Si —O —
26 45 | 459 | CH, | (X) |
CH, | Si-O- | ||
Si —O — | O | Si-(CH3) | |
CH, | /ι | R5 | |
R5 = wie oben
b " 2,5 bis 27.5
c = 0,5 bis 10. vorzugsweise 2 bis 5
M = -CHjCH2- bzw. -CH2CH2CH2-
a — 0oder I, vorzugsweise0
ten Siliconöle liegt vorzugsweise im Bereich von 30 bis ICOcP (200C). Die relativ niedrige Viskosität ist
Voraussetzung für eine schnelle Spreitung der Präparationen.
Die Herstellung der in erfindungsgemäßen Präparationen verwendbaren siliciumorganischen Verbindungen
gelingt in an sich bekannter Weise. Die erfindungsgemäß verwendbaren Verbindungen, bei welchen die
Mono-, Di- oder Trialkylphenylreste über SiOC-Bindungcn
an das Siloxanmolekül angeknüpft sind, lassen sich durch eine Vielzahl von bekannten Verfahren herstellen.
Die Verbindungen sind in einfacher Wi;ise durch Umsetzung der entsprechenden Mono-, Di- oder
Trialkylphenole mit äquilibrierten Chlorsiloxanen bzw.
Ctilorsiloxanylsulfaten unter Verwendung geeigneter Säureakzeptoren gemäß US-PS Jl 15 512 herstellbar.
Ein anderes Herstellungsverfahren besteht in der Umsetzung der entsprechenden Mono-, Di- oder
Trialkylphenole mit äquilibrierten SiH-Bindungen enthaltenden Siloxanen. wobei die Verknüpfung unter
Abspaltung von Wasserstoff erfolgt. Hierbei ist die Mitverwendung geeigneter Katalysatoren, wie Sn-Octoat,
sinnvoll. Verfahren dieser Art sind in der GB-PS 9 54 041 gezeigt mit der Abweichung, daß dort
Polyäthermonoole und nicht Alkylphenole als Reaktionspartner verwendet werden.
Die siliciumorganischen Verbindungen, bei welchen die Mono-, Di- oder Trialkylphenylreste über SiC-Bindungen
an das Siloxanmolekül angeknüpft sind, lassen sich vor allem auf zwei bekannten Wegen herstellen:
a) Durch Anlagerung der entsprechenden Allyl- bzw. Vinylether der W jno-, Di- oder Trialkylphenole an
äquilibrierte SiH-Bindungen enthaltende Siloxane unter Verwendung von Pt-Katalysatoren, wie
H2PtCU, nach dem Schema:
CfH,,.,
-SiH +
CH ,r.
-Si-CH2-CH2-(CH2V^77O
r = wie bereits definiert
Diese Reaktion ist für die Herstellung sogenannter organofunktioneller Siloxane sehr geläufig. Als
Beispiel für eine solche Addition von ungesättigten Äthern an SiH-Gruppen enthaltende Siloxane sei
hier die Addition an alkenylgruppenhaltige Polyether genannt, welche in der US-PS 28 68 824
b) Durch Umsetzung von Siloxatien mit -SiCH2-Halogen-Gruppen
mit den entsprechenden Mono-, Di- oder Trialkylphenolen in Gegenwart von
Säureakzeptoren. Dabei entstehen nach dem Schema:
CH;
I
— Si^H .- — Halogen + H-O
— Si^H .- — Halogen + H-O
- H Halogen
— Si — CH O
CH,.,
mono-, di- oder trialkylphenoxy-substituierte Siloxane,
welche über eine CH2-Gruppe verbunden
ςίηΗ Fin «ilrhp« Vprfahrpn ist in dpr Mnnmrrafip
von W. Noil »Chemie und Technologie der Silicone«. Verlag Chemie. 1968. auf Seite 321
beschrieben, wobei dort als nichterfindungsgemäße phenolische Komponente 4,4'-Dihydroxydiphenylpropan
eingesetzt wird.
Wie oben ausgeführt, sind Gegenstand Her Erfindung Präparationen, welche die aryloxysubstituierten Siliconöle
als Wirkstoffe in Mengen von 1—99 Gew.-■">
enthalten (im folgenden als Substanzen der Gruppe A bezeichnet), neben 99-1 Gew.-% an sich bekannter
Präparationsbestandteile.
Beispiele solcher an sich bekannter Präparationsbestandteile sind solche Substanzen, die ebenfalls unpolar
sind und die Gleiteigenschaften auch bei sehr hohen Garnabzugsgeschwindigkeiten nicht beeinträchtigen
(Gruppe B). Zu dieser Gruppe B gehören z. B. die sogenannten Esteröle, wie etwa Fettsäureester von
Polyolen. Solche Verbindungen sind z. B. Trimethylolpropantripelargonat
oder Pentaerythrittetrapelargonat oder Ester von Monoolen, wie Stearinsäurehexadecylester,
Stearinsäurebutylester oder Oleyloleat Als Esteröle kann man auch Dialkylphthalate bezeichnen,
wobei insbesondere solche DiaJkylphthaiate von Interesse
sind, welche sich von verzweigten sekundären und primären Alkoholen ableiten. Auch Esteröle, die sich
von aliphatischen Dicarbonsäuren ableiten, sind verwendbar. Preislich günstigere unpolare Präparationsbestandteile
sind Mineralöle bzw. Flüssige oligomere Polyolefine; solche Präparationsbestandteile sind aber
den Esteröleii hinsichtlich ihrer thermischen Stabilität -,
unterlegen. Als im wesentlichen unpolare Bestandteile sind auch hydrophobe Polypropylenglykole zu bezeichnen,
welche aber gegenüber den Esterölen ebenfalls trzüglich ihrer thermischen Belastbarkeit Nachteile
aufweisen. Die Viskositäten (bei 20°C) der unpolaren bzw. schwachpolaren öle dieser Gruppe B liegen in der
Regel zwischen 5 und 100 cP, vorzugsweise 10 bis 60 cP.
Schmelzspinnpräparationen enthalten meist noch Verbindungen, die man je nach ihrer mehr oder weniger
ausgeprägten Polarität in Verbindungen der Gruppe C ι > und Gruppe D aufteilen kann.
Die mäßig polaren, nichtionischen Komponenten der Gruppe C haben u. a. die Aufgabe, eine mittlere
antistatische Wirkung zu entfalten und gegebenenfalls rjjj>
Vof-jt-HiTJj^uL·«jj der ί!π*^ο!2Γ£η Anteile 'Gru^^e B^ v?
mit den stark polaren, ionischen Bestandteilen (Gruppe D) zu verbessern. Letztere Bestandteile sind besonders
als hochwirksame Antistatika gebräuchlich. Typische Vertreter nichtionischer Präparationsbestandteile sind
wasserlösliche oder wasserdispergierbare Äthylenoxid- „>ί
Addukte an Fettsäuren, Fettalkohole, Fettamine oder Fettsäureamide, wobei die flüssigen niederviskosen
Vertreter dieser Gruppe bevorzugt sind. Besonders geeignet ist
C12H2IN(CH2CH2OH)2 "'
• obei der C12H25-ReSt eine entsprechende Mischung
aus C8H17-, CioH21-, Ci2H25-, CmH25-. C111Hb- und
CmI Ii7-Resten darstellt. Dabei können die OH-Gruppen vollständig oder teilweise verestert oder veräthert sein, η
Geeignet sind auch Äthylenoxid-Addukte an Polyolester von Fettsäuren, wie Glycerin bzw. Sorbitester, z. B.
Sorbitmonooleat oder Glycerintrioleat. Besonders thermostabile, nichtionische Präparationsanteile stellen
Äthylenoxid-Addukte an Alkylphenole, wie z. B. Nonyl- 4i>
phenol, dar.
Die stark polaren Präparationsanteile der Gruppe D, welche aus ionische Gruppen aufweisenden, meist
tlüssigen organischen tensiden bestehen, können
anionisch, amphoter oder kationisch sein. Diese η Verbindungen haben vor allem als hochwirksame
antistatisch wirkende Zusätze Bedeutung erlangt. Typische Anionentenside dieser Gruppe sind Alkalisalze
von Alkylphosphaten bzw. Alkylphosphonaten, z. B. Na-Octyl-1'h-Phosphat. Daneben sind auch sulfurierte v>
Mineralöle bzw. Fettalkoholsulfate bzw. Alkylpolyäthersulfate verwendbar. Auch Alkalisalze von gegebenenfalls
ungesättigten höheren Fettsäuren gehören in diese Gruppe. Weitere Vertreter dieser Gruppe sind
Alkalisalze von Alkylbenzolsulfonaten. Typische Am- « photenside dieser Gruppe sind die tensidischen Betaine.
Besondere Bedeutung haben als Schmelzspinnpräparationsanteile die kationischen Tenside erlangt, wie
insbesondere Alkyltrimethylammoniumsulfate, z. B. Kokostrimethylammoniummethosulfat-Besonders
geeig- m> net ist
CHjCH2-OH
C12H25-N-CH1CH2-OH Br®
Ci8-Anteilen als statistisches Mittel ergibt. Dabei können die OH-Gruppen teilweise oder vollständig
veräthert oder verestert sein. Aufgrund der geringen thermischen Stabilität der stark polaren, ionische
Gruppen aufweisenden Komponenten der Gruppe D und ihrer schlechten Verträglichkeit nimmt man von
diesen Verbindungen nur die jeweils erforderliche Minimalmenge. Antistatisch wirksame Verbindungen
der Gruppen C und D sind zusammenfassend beschrieben von W. Biedermann, »Plaste und Kautschuk«, 16,
8- 15 (1969) sowie von L. R. Kumar in Silk, Rayon Ind., India 12,315-333(1969).
Die Erfindung betrifft deshalb insbesondere Präparationen, welche aus
1-99 Gew. % siliciumorganischen, obenbeschriebenen Verbindungen (Gruppe A),
0 — 80 Gew.-% unpolaren bzw. schwachpolaren Ölen (Gruppe B),
0-40Gew.-% nichtionischen Verbindungen (Gruppe C) und
0-20Gew.-% ionogenen Tensiden (Gruppe D)
bestehen, wobei von C und D zusammen mindestens 1 Gew.-% anwesend sein muß. Dabei sind Präparationen
besonders bevorzugt, welche aus
10-95 Gew.-°/o der siliciumorganischen, obenbeschriebenen
Verbindungen (Gruppe A),
0-80Gew.-% unpolaren bzw. schwachpolaren ölen
(Gruppe B),
0 — 40 Gew.-% nichtionischen Verbindungen (Gruppe
C) und
0- 15 Gew.-°/o ionogenen Tensiden (Gruppe D)
bestehen.
Eine weitere besonders bevorzugte Präparation ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 80 —95Gew.-%
eines Siloxans der Formel
CH,
si —ο-Ι
CH,
CH1,
wobei der CnHis-Rest sich aus Cg-, Qo-, Cn, Cu-, Cie-,
und 5-20 Gew.-% einer Verbindung der Formel
R-N-(CH2CH2OH)2
R-N-(CH2CH2OH)2
wobei R ein Alkylrest mit 8—18. insbesondere 12
C-Atomen ist,
besteht.
Je nach Applikationsform können diese Substanzen in dem oben beschriebenen Gemisch unverdünnt oder
verdünnt in Form von Lösungen, wobei als Lösungsmittel vorzugsweise Kohlenwasserstoffe geeignet sind,
oder in Form von Emulsionen angewendet werden, wobei im Falle der Emulsionen noch geeignete, dem
Fachmann geläufige Emulgatoren mitverwendet werden könnea Darüber hinaus können diesen Präparationen
entsprechend dem Stand der Technik noch übliche andere Zusätze, wie z. B. Oxydationsinhibitoren, wie
z. B. Phenole (z. B. Dikresylpropan) oder Natriumhypophosphit,
zugesetzt werden.
Aufgrund der guten Verträglichkeit der aryloxysubstituierten
Siliconöle lassen sich im Rahmen der gezeigten Zusammensetzungen vor allem auch lösungsmittelfreie
Schmelzspinnpräparationen herstellen, weiche se!bstcniü!giarend sind and deshalb !eicht auswaschbar
und gut verträglich. Solche lösungsmittelfreien
100%-Präparationen sind gegenüber Lösungen und
Emulsionen bezüglich der Umweltbelastung fortschrittlich.
Die erfindungsgemäßen Präparationen zeichnen sich gegenüber den Zubereitungen des Standes der Technik
mit üblichen Siliconölen durch verringerte Vergelungs- und Vergilbungsanfälligkeit beim langzeitigen Erhitzen
von 200° C und darüber aus. Die erfindungsgemäßen Präparationen sind außerdem verträglicher mit nachfolgend eingesetzten Texlilhilfsmitleln wie Schlichten. Sie
sind außerdem leichter auswaschbar und besonders fortschrittlich bei solchen Verfahren verwendbar, die
mit hohen Geschwindigkeiten arbeiten bzw. bei denen die Heizaggregate besonders hohe Temperaturen
aufweisen (Spinn-Strecken, Spinn-Streck-Texturieren).
In den folgenden Beispielen wird die nicht beanspruchte Herstellung der siliciumorganischen Verbindungen sowie deren Eigenschaften bzw. der mit ihnen
hergestellten Präparationen bei der Faserbehandlung
Beispiel A (Herstellverfahren I)
112,2 g (0.5 1 Äquivalente) Nonylphenol werden mit
996 ml Toluol versetzt. Danach werden unter Rühren zur azeotropen Trocknung des Nonylphenols 200 ml
Toluol abdestilliert. Der Kolbeninhalt wird auf 50"C
gebracht und mit 2863 g (0,50 Äquivalente) eines Chlorsiloxanylsulfates der idealisierten mittleren Durchschnittsformel
Cl-
CII,
Si —O —
CH
11.7
CH,
Si-Cl
CH,
wobei ein Teil des Cl durch
ersetzt ist, versetzt.
Änscniieöend wird 3ü Minuten bei 50"C gerünn.
Danach wird bei gleicher Temperatur bis zur alkalischen Reaktion Ammoniak eingeleitet. Es wird danach
weitere 30 Minuten unter schwacher NH3-Abdeckung gerührt und anschließend auf
<30°C abgekühlt. Nun erfolgt eine Zwischenfiltration über eine mit einer Filterschicht aus Cellulosefasern belegten Presse. Das
blanke Filtrat wird wieder eingesetzt und der Kolben evakuiert. Es wird unter kräftigem Rühren das gesamte,
bis zu einer Sumpf temperatur von 100°C übergehende Destillat abgenommen. Wenn kein Destillat mehr
anfällt, wird noch Ui Stunde bei der Sumpftemperatur
von I0O°C im Vakuum (20 mm Hg) gerührt. Danach wird der Kolbemnhalt durch Kühlen auf ca. 3O0C
gebracht und anschließend belüftet. Über eine Filter-ί schicht aus Cellulosefasern wird erneut filtriert. Das so
hergestellte blanke Produkt hat eine Viskosität (bei 20° C) von 44,8 cP.
Beispiel B
(Herstellverfahren 2)
130 g (0,50 Äquivalente) Nonylphenolallyläther werden vorgelegt und oanach auf eine Temperatur von
1200C erhitzt. (Die Herstellung des Nonylphenolallyl-
n äthers erfolgt in an sich bekannter Weise, indem Nonylphenol mit Allylchlorid unter Verwendung von
Kaliumhydroxid als Süureacceptor allyliert wird. Siedepunkt des Nonylphenolallyläthers gleich I35°C
(1,5 mm Hg). Unter Rühren werden bei dieser Tempera-
λι iijr 7.7S mg PyriHin · CM. ■ PtCI2 (14,5 mg Pt-Katalysalor pro Mol Nonylphenolallyläther) zugesetzt. Danach
erfolgt, zunächst nur mit geringer Geschwindigkei1, das
Zutropfen von 308 g (0,50 Äquivalente) eines Siloxans der mittleren Durchschnittformel
H —
CH,
Si-G-CH,
CH3
Si-H
i
CH,
π Erst wenn die Reaktion angesprungen ist (sichtbar
durch Ansteigen der Sumpftemperatur), wird die Zutropfgeschwindigkeit so gesteigert, daß innerhalb
von 2 Stunden das Zutropfen beendet ist. Danach wird 1 Stunde bei 1200C Badtemperatur gerührt und anschlie-
Bend abgekühlt. Es entsteht ein schwach braun
gefärbtes, klares Produkt mit einer Viskosität (2O0C)
von 152 cP.
Beispiel C
(Herstellverfahren 3)
110 g (030 Äquivalente) Nonylphenol werden mit
375 ml Toluol versetzt. Danach werden unter Rühren zur azeotropen Trocknung des Nonylphenols 125 ml
Toluol abdestilliert. Der Kolbeninhalt wird auf 90° C gebracht und mit 0,95 g Sn-Octoat versetzt. Danach
werden bei 95°C Innentemperatur innerhalb von 2 Stunden 143 g (0,50 Äquivalente) eines Siloxans der
mittleren Duchschnittsformel
CH3
CH3—Si — O —
CH3
CH3
Si —ΟΙ CH3
CH3
Si-O-
CH3
Si-CH3
CH3
zugetropft Hierbei setzt starke Wasserstoffentwicklung ein. Wäcli pppnHioiing der Siloxanzu^äbe wird innerhalb
20 Min. die Badtemperatur bis auf 1400C gesteigert- Es
wird nun 5 Stunden bei kräftigem Rühren unter tvJckfluß gehalten.
Anschließend wird das gesamte, bis zu einer
13 14
Sumpftemperatur von 140°U unter H2O Vakuum eine Filterschicht aus Cellulosefaser! wird danach die
abergehende Destillat abgenommen. Wenn kein Destil- Filtration vorgenommen. Es entsteht ein schwach gelb
at mehl anfällt, wird noch Ui Stunde bei der gefärbtes, klares Produkt.
Sumpftemperatur von 140°C im Vakuum (20 mm Hg) Die Beschreibung zu der folgenden Tabelle befindet
gerührt. Danach wird der Kolbeninhalt durch Kühlen r>
sich im Anschluß an die Tabellen.
auf ca. 30°C gebracht und anschließend belüftet. Über
Nr. R1 MaV.2 K4 η III Zahl der Viskosi- llerslcll-
Si- tut verfahren
Mome/ (20 C .
Mol in el*)
1 l'cnlacry- SII.Il
Ihnltclni-
pel.irgnn-dl
2 Mcihyl- >i5 2 Vd
sihconöl.
M
1 CII,- C CH; (I (II, 7.2 Il 14.4 16.0
1 CII,- C CH; (I (II, 7.2 Il 14.4 16.0
cn.
4 (CH,I, Si- (1 'KII, -und V(I (I 12.5 16.0
I C..IU
5 (CH,), Si (I HCH, und V(I (I 12.0 2.V7
Il | '' C | II, | L,Mti | C | \ O |
(C | Hl |
I C | ,.IU | ||||||
Il | H C | II, | und | ||||
C) | |||||||
2 C | H, | ||||||
6 | lehn WciU- | Nonylphcnyl- | (C H-) | il | ClI, | (H, | 10 CH-. und 4 Nnnylphcnnxy- |
\ | 7.35 | Il | 12.(1 |
7 | Ris.MI.1 <. 1» IKtslclk-! Shell \<il |
Nonvlphenyl- | Il | CH, | 10 CII,- | \ O-(CII;h- |
''.(I | (I | 14.7 | ||
8 | Non> Iphcnyl· | - | Il | C 11, | — und | -.7.'. | Il | 1X.0 | |||
" | :; | '.!!. | 2 CH,-C | -.75 | ;; | i " "- | |||||
in | 2.6-l)iicri - hutylphenyl |
O | CH, | -.75 | Il | 15.5 | |||||
Il | 2.6Di-SCf- hut>lphen\1 |
Il | (II, | I0CH,- 2 CII,- |
6.4 | I) | 15.5 | ||||
12 | Nonylpheml | - | (I | CH, | - und | S.4 | ■) | 27.6 | |||
I? | Nnmlphcml- | 1 | CH, | O | 7.0 | Il | 16.8 | ||||
14 | (CH), --Si-- | Il | 6.0 | I) | 16.0 | ||||||
15 | Nonyiphenyl- | 0 | O | 12.0 | |||||||
16 | |||||||||||
6.0 | |||||||||||
Nonylphenyl- | 0 | 0 | 12.0 | ||||||||
17 | |||||||||||
4(1- I
44.S I
61.0
156
18 Mischung - - - - ---- 64.6
aus I und 8:
19 Mischung - - - - _ _ . _ 4] „
6 und 8:
Gehall an flüchtigen Bestandteilen (3 g Einwaage; Mt'allschale
Φ 5.2 cm;
16 h bei 200 C;
Umluft)
in Gew.-"/.
16 h bei 200 C;
Umluft)
in Gew.-"/.
Vergelungszejt (h)
bei 200 C
bei 200 C
Verträglichkeit (25 Gew.-% Wirkstoff", 75 Gew,-% Weißöl 50E
bzw. Esteröl)
Weißöl 5° E
Pentaerythritteirapelargorml
Viskositätstemperaturkoeffizient
Viskosität
bei 80 C
bei 80 C
Viskosität
bei 20 C
bei 20 C
Gleitwirkung bei hohen Gsmabzugsgeschwindigkeiten
(Polyestergarn; 100 m/min.) gemessen wurde der Reibungskoeffizient
μ (Faser/ Metall) für μ = 0,20-0,24: gut; ίΰί·μ=>0,24: mäßig
1 22,3 24 klar
2 32,6 >500 nicht mischbar nicht mischbar
3 < 16 klar klar
4 - < 8 klar klar
5 - < 8 klar klar
6 >95,0 < 8 - klar
7 25,1 280 klar klar
8 22,0 280 klar klar
9 19,5 328 klar klar
10 21,6 144 klar trübe
11 26,5 456 klar trübe
12 30,0 >500 klar trübe
13 29,8 216 klar trübe
14 14,5 144 klar trübe
15 26,0 40 klar klar
16 31,6 40 klar klar
17 26,6 40 klar klar
18 22,3 40*) klar klar
19 58,6 280 klar klar
*) Viel geringere Vergilbung als bei Vergleichsbeispiel I.
0,85
0,65
0,66
0,65
0,66
0,77
0,76
0.74
0,76
0.74
mäßig
gut
gut
gut
gut
mäßig
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
In der obigen Tabelle sind unter den Nummern I bis 6 nichterfindungsgemäße Verbindungen des Standes der
Technik den unter den Nummern 7 bis 17 aufgeführten erfindungsgemäß verwendbaren Verbindungen und den
unter den Nummern !8 und 19 aufgeführten erfindungsgemäßen
Präparationen, die jedoch noch keine polaren Anteile enthalten, gegenübergestellt.
Die unter den Nummern 3, 4, 5 sowie 7 bis 17 aufgeführten Verbindungen lassen sich durch unsere im
Anspruch 1 dieser Anmeldung wiedergegebene Formel beschreiben, wobei jedoch nur die Verbindungen 7 bis
17 die Bedingungen des Anspruchs 1 in bezug auf diese
Formel erfüllen.
Die nichterfindungsgemäßen Faserbehandlungsmittel, die unter den Nummern I und 3 bis 6 aufgeführt sind,
vergelen bei 2000C für Praxiserfordernisse zu schnell.
Das unter 2 aufgeführte Methylsiliconö! ist zwar ausreichend vergelungsbeständig, jedoch aufgrund
seiner Unverträglichkeit mi! anderen Komponenten nicht verwendbar. Auch in der Gleitwirkung und
hinsichtlich des Viskositätstemperaturkoeffizienten sind die erfindungsgemäß verwendbaren Verbindungen di;n
heute besonders häufig eingesetzten »Esterölen«, wie to
Pentaerythrittetrapelargonat, deutlich überlegen. Die
unter 18 und 19 aufgeführten erfindungsgemäßen Mischungen zeigen außerdem, daß die Vergelungszcit
nicht etwa — wie zu erwarten — durch den schwächeren Partner in der Mischung bestimmt wird, w-,
sondern in überraschender Weise weit über das Niveau des schwächeren Partners angehoben wird. Die
erfindungsgemäß verwendbaren Verbindungen üben also einen stabilisierenden Effekt auf andere Bestandteile
von Faserbehandlungsmitteln aus. Die unter den Nummern 10 bis 14 aufgeführten erfindungsgemäß
verwendbaren Verbindungen sind zwar mit Pentaerythrittetrapelargonat nicht klar mischbar, es kommt
jedoch hier nicht wie beim unter 2 aufgeführten Methylsiliconöl zu einer sofortigen Phasenseparation.
Relativ stabile Dispersionen sind jedoch als Faserbehandlungsmittel durchaus verwendbar.
Analysen der unter 3 aufgeführten nichterfindungsgemäßen Verbindung im Vergleich zu erfindungsgemäß
verwendbaren Verbindungen vor und nach der thermischen Belastung zeigen außerdem, daß der Alkoxyrest
der nichterfindungsgemäßen Verbindung 3 beim thermischen Belasten abgespalten wird (Hydrolyse), während
die Mono-, Di- oder Trialkylphepoxireste auch dann nicht abgespalten werden, wenn sie über
SiOC-Bindungen an das Siloxangerüst geknüpft sind.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Verbindungen zeigen bei der Belastung bei 2000C außerdem eine viel
geringere Vergilbungstendenz als Produkte des Standes der Technik (z. B. solche Verbindungen, wie unter 1 und
6 aufgeführt).
Der Test, mit dem der Gehalt an flüchtigen Bestandteilen bestimmt worden ist, entspricht einem
üblicherweise durchgeführten Verfahren. Ein sehr ähnliches Verfahren ist z. B. in der US-PS 35 78 594 auf
Spalte 15, Absatz 1. Reihe 4, beschrieben.
Von besonderer Bedeutung für die Wirksamkeit von Siloxankomponenten in Faserbehandlungsmitteln, vor
allem im Hinblick auf eine Verbesserung der Gleitwir-
130 241/313
kung, ist die Frage, ob die verwendeten Siloxane in der Abmischung oberflächenaktiv sind. Es wurden deshalb
erfindungsgemäö verwendbare Verbindungen in Mengen von jeweils 1% zu einem Mineralöl (Weißöl 5°
Engler) hinzugefügt und die Oberflächenspannung gemessen. Dabei wurden folgende Ergebnisse erzielt:
Verbindungs-Nr. | Oberflächen spannung (dyn/cm) |
2 (unmodifiziertes Methylsiliconöl; zu 1 % nur trübe mischbar) |
23,4 |
7 | 24,2 |
8 | 24,7 |
9 | 24,6 |
Weißöl 5° Engler, ohne Zusatz |
27,2 |
Aus den gemessenen Werten ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäß verwendbaren Verbindungen trotz
ihrer stark verbesserten Verträglichkeit die Oberflä-
chenspannung des benutzten Mineralöls fast genauso weit heruntersetzen, wie unmodifiziertes Methylsiliconöl,
welches im Mineralöl auch bei I %igem Zusatz nur trübe Abmischungen ergibt
Als Schmelzspinnpräparationen sind nur solche Mischungen verwendbar, die einen gewissen Prozentsatz
antistatisch wirksamer Komponenten enthalten. Als eine solche Komponente ist z. B. eine Verbindung
der Formel
R-N-(CH2CH2OH)2
(R=CgHu bis C18H37. im Durchschnitt=Ci2H25) verwendbar.
Aus 95 Gew.-% des erfindungsgemäß verwendbaren modifizierten Siliconöls, das in der Tabelle
unter Nr. 7 aufgeführt wird, und 5 Gew.-% obigen nichtionogenen Antistatikums entsteht eine klare
Mischung mit einer Viskosität von 56,5 cP (1J>C C) und
einem für unvermischte nichtionogene Tenside typi-
. sehen antistatischen Niveau. Dagegen ist ein reines
Siliconöl mit diesem Antistatikum nicht abmischbar. Eine analoge Mischung aus 95 Gew.-% obigen Antistatikums
ist zwar klar, jedoch weist eine solche Mischung eine Vergelungszeit von 24 Stunden {bei 2000C) auf,
während die obige erfindungsgemäße Mischung aus 95Gew.-% des modifizierten Siliconöls (Nr. 7 der
Tabelle) und 5 Gew.-% des obigen Antistatikums eine Vergelungszeit von > 200 Stunden (bei 200° C) besitzt.
Claims (5)
- Patentansprüche:I. Textilfaserpräparation, insbesondere Schmelzspinnpräparation, dadurch gekennzeichnet, daß sie als wirksame Komponente aus 1-99 Gew.-% Verbindungen der allgemeinen FormelR1—O —M„—CH3 Si-O—R4Si*—O —- i ■R2—Si—CH3- ιO —R1 CH3 Si-O-CH3 Si-M11-O-R1R1 ein Mono-, Di- oder Trialkylphenylrest ist, wobei die Summe der in Form der Alkylreste gebundenen Kohlenstoffatome pro Phenylrest mindestens 6 und höchstens 12 beträgt, und bzw. oder der Trimethylsilylrest ist,R2 ein Alkylrest mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen ist, wobei die Kohlenstoffkette von der GruppierungIl —o—c—oder OIl —c—o—unterbrochen sein kann und/oder der Rest Mi-O-R3 ist, wobei R3 ein Mono-, Di- oder Trialkylphenylrest ist, wobei die Summe der in Form der Alkylreste gebundenen Kohlenstoffatome pro Phenylrest mindestens 6 und höchstens 12 beträgt, und bzw. oder der Rest-CH-C6H5 CH3ist,R4 ein Alkylrest mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen und bzw. oder2530i5—o—bedeutet.CHjSi-O-Mn-O-R1455560 M ein Alkylenrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, die Indicesπ einen beliebigen Wert von 2£ bis 15, /π einen Wert von O bis 5 und a einen Wert von O oder 1 haben,und das durchschnittliche Molekül 5—30 Si-Atome, von denen höchstens 20 Mol-% Si*-Atome sind, und 0,5 bis 10 Mono-, Di- oder Trialkylphenylreste enthältneben 99— 1 Gew.-% an sich bekannten Präparationsbestandteilen, besteht
- 2. Präparation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der in ihr enthaltenen siliciumorganischen Verbindung R4 ein Methylrest ist
- 3. Präparation nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß bei der in ihr enthaltenen siliciumorganischen Verbindung das durchschnittliche Molekül 2 Mono-, Di- oder Trialkylphenylreste enthält.
- 4. Präparation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 80—95 Gew.-% eines Siloxans der FormelH19C»O-CH3Si-O-CH3C9H19und 5—20 Gew.-% einer Verbindung der Formel R-N-(CH2CH2OH)2wobei R ein Alkylrest mit 8-18, insbesondere 12C-Atomen istbesteht
- 5. Präparation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß sie in einem Lösungsmittel gelöst oder einer nicht lösenden Flüssigkeit emulgiert vorliegt
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