DE2645287C2 - Rillenkugellager - Google Patents
RillenkugellagerInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/58—Raceways; Race rings
- F16C33/583—Details of specific parts of races
- F16C33/585—Details of specific parts of races of raceways, e.g. ribs to guide the rollers
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Description
20
Die Erfindung betrifft ein Rillenkugellager nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Ein derartiges Lager
ist durch die US-Patentschrift 21 42 478 bekannt.
Rillenkugellager zeigen in der Regel Laufrillen, die im Achsschnitt Kreisbogenform aufweisen. Werden derartige
Radial-Kugellager oder Radial-Schrägkugellager axial belastet, dann läuft die Kugel nicht mehr im
Riliengrund. Die Verbindungslinie zwischen dem Berührungspunkt der Laufrille des inneren Lagerrings mit der
Kugel und dem Kugelmittelpunkt beziehungsweise zwischen dem Kugelmittelpunkt und dem Berührungspunkt
der Laufrille des äußeren Lagerrings mit der Kugel bildet einen Winkel mit der zur Lagerachse
senkrechten Ebene. Mit wcchsender Axialbelastung wächst infolge elastischer Verformung in den Kontaktzonen
von Laufrillen und Kugel dieser Winkel. Bei enger Schmiegung, das heißt der Laufrillenradius ist nur
etwas größer als der Kugelradius, wäscht dieser Winkel sehr schnell, bei weiter Schmiegung, das heißt der
Laufrillenradius ist wesentlich größer als der Kugelradius, dagegen langsamer. Das schnelle Anwachsen des
Winkels hat aber gewisse Nachteile. Der Winkel darf nicht so stark wachsen, daß die Hertz'sche Druckellipse
bis zum Laufbahnrad reicht, da dann örtliche Überbelastungen auftreten. Bei großen Winkeln wächst der
Gleitanteil im Lager, speziell bei hochtourigen Lagern, bei welchen der Kontaktwinkel am Innenring größer
wird als derjenige am Außenring. Ferner muß bei kombinierter Axial- und Radialbelastung die Kugel
innerhalb des Lagers zwischen der radial belasteten Zone und der Gegenzone ihre Drehachse ändern.
Derartige starke Änderungen der Drehachse haben aber einen ungünstigen Einfluß auf das Laufverhalten
des Lagers.
LJm nun zu große Winkel und große Winkelschwankungen zu vermeiden, wählt man einen größeren
Rillenradius, das heißt es wird eine weite Schmiegung vorgesehen. Diese Änderung reduziert aber die radiale
Tragfähigkeit des Lagers.
Kugellager, welche hohe radiale Kräfte zu übertragen haben, weisen vorzugsweise eine enge Schmiegung a>.i.
und werden mit einer kleinen radialen Lagerluft eingebaut; Lager dagegen, welche hohe axiale Kräfte
übertragen sollen, werden vorzugsweise mit einer weiten Schmiegung und einer großen radialen Lagerluft
versehen.
Ähnlich unterschiedlich sind gemäß dem Stand der Technik die optimalen Konstruktionsformen für langsam
und schnell laufende Lager. Langsam laufende Lager haben vorteilhaft am Innenring eine enge
Schmiegung und am Außenring eine e'was weitere Schmiegung, da für die Tragfähigkeit des Lagers die
Krümmung in den beiden Hauptachsen der jeweiligen Berührungspunkte Kugel/Innenring und Kugel/Außenring
entscheidend ist Die Laufrille des Außenrings ist in beiden Hauptachsen konkav, die des Innenrings in einer
Achse konkav, in der anderen konvex. Bei geeigneter Wahl der Schmiegung, nämlich innen eng und außen
weit, wird die Beanspruchung, das heißt die Hertz'sche Flächenpressung, der beiden Ringe etwa gleich und
somit kann eine optimale Ausnützung des Lagers erreicht werden.
In einem Kugellager, welches bei höchsten Drehzahlen betrieben wird, wachsen die Massenkräfte der
Kugeln, speziell die Fliehkräfte, auf ein erhebliches Maß an. Die auf die Kugeln wirkende Fliehkraft muß von der
Außenringlaufrille aufgenommen werden, wodurch diese erheblich stärker belastet wird als die Innenringlaufrilie.
Die hohen Kräfte bewirken eine große elastische Verformung in der Kontaktzone der Kugel
mit dem Außenring, was praktisch einer Vergrößerung der radialen Lagerluft und damit einer Vergrößerung
des Kontaktwinkels im Berührungspunkt von Kugel und Innenring entspricht, zumal die Kugel am Außenring
durch die Fliehkraft in Richtung Laufrillengrund gedrängt wird.
Bei üblicher enger Innenringschmiegung wächst nun der Kontaktwinkel zwischen Kugel und Innenring sehr
schnell an. Dies vermeidet man durch eine weite Schmiegung am sowieso wenig belasteten Innenring.
Dadurch ergibt sich für hochtourige Kugellager das Konstruktionsprinzip: Enge Schmiegung am hoch
belasteten Außenring und weite Schmiegung am weniger belasteten Innenring, also genau entgegengesetzt
dem Konstruktionsprinzip für langsam laufende Lager.
Bisher hat man die Lagerkonstruktionen so ausgelegt,
daß man die gegensätzlichen Konstruktionen zu einem Kompromiß zusammenführte und erhielt Lager, welche
weder die einen noch die anderen Forderungen optimal erfüllten, oder man hat in einzelnen Fällen die Lager nur
für einen speziellen Anwendungsfall optimal ausgelegt.
Im Zuge der Optimierung der Maschinen, in welchen
Kugellager Verwendung finden, werden auch von den Kugellagern für den jeweiligen Anwendungsfall optimale
Eigenschaften verlangt. Neue Technologien beschleunigen diese Entwicklung. Das rationelle Hochgeschwindigkeitsschleifen
beispielsweise erfordert Kugellager, welche bei größerer Bohrung (höhere Wellensteifheit)
und höheren Drehzahlen zufriedenstellend arbeiten. Konventionell konstruierte Normal-Lager können dies
nicht. Andererseits fordert die Leichtbauweise kleine Abmessungen der Umbauteile, also kleinere Lager mit
höherer Tragfähigkeit. Einer Optimierung des Kugellagers, gezielt auf den speziellen Anwendungsbereich,
stehen nun aber die Rationalisierungsbestrebungen bei Anwender und Hersteller entgegen, die Variantenzahl
möglichst klein zu halten.
In der deutschen Offenlegungsschrift 20 19 380 ist ein
Schrägkugellager beschrieben, bei welchem die Laufrille des Außenrings die Form eines elliptischen Bogens
hat, jedoch ist im Rillengrund der Radius der Laufbahn kleiner als der Kugelradius und die Kugel hat in zwei
getrennten Zonen Kontakt mit dem Außenring.
Aus der deutschen Patentschrift 4 32 925 ist ein Kugellager bekannt, bei dem die Laufbahn beim Innen-
und Außenring oder an einem der beiden Ringe in an sich bekannter Weise parabolisch, hyperbolisch, elliptisch
oder nach einer ähnlichen Kurve höherer Ordnung gestaltet oder aus mehreren Kurven zusammengesetzt
ist, um den bei axialen Belastungen an der Berührungsstelle bei kleinerer Verschiebung entstehenden größeren
Winkel als bei kreisförmiger Laufbahn auszunutzen. Mit einem derart ausgestalteten Kugellager soll bei
gleicher radialer Belastung eine höhere axiale Belastung, auch bei Pendelkugellagern, erreicht werden.
In US-Patentschrift 2142 478 ist ein Kugellager
beschrieben, bei dem die Krümmung der Laufrille für die Kugel in einem Lagerring im Achsschnitt dem
Bogenteil eines Kreises und die Krümmung der Laufrille im anderen Lagerring im Achsschnitt dem Bogenteil
einer Ellipse im Bereich des Scheitels der großen Achse entspricht, wobei der Scheitel der großen Ellipsenachse
im Rillengrund liegt, und der Krümmungsradius der Ellipse im Rillengrund geringfügig größer ist als der
Kugelradius.
Gemäß der genannten US-Patentschrift wird angestrebt, die Lebensdauer zu verbessern, indem die
Belastung im wesentlichen gleichmäßig über die Eingriffsflächen zwischen den in Berührung stehenden
Teilen verteilt wird.
Außerdem wird durch Verminderung der Verschiebbarkeit der im Eingriff befindlichen Teile aus der
gewünschten gegenseitigen Anordnung eine erhöhte Steifigkeit des Kugellagers angestrebt. Zur Erreichung
dieser Ziele wird ein Kugellager gemäß der genannten US-Patentschrift derart ausgestaltet, daß die elliptische
Krümmung der Laufrille eines oder beider Laufringe so ausgestaltet wird, daß die Krümmung der Ellipse der
Laufrille im Berührungspunkt zwischen Laufrille und Kugel praktisch der Krümmung der Kugel entspricht,
das heißt, es wird die engst mögliche Schmiegung angestrebt. Im Hinblick auf das der genannten
US-Patentschrift zugrunde liegende Ziel, die Lebensdauer bzw. die Tragfähigkeit eines Kugellagers zu
optimieren, wird diese für hohe Tragfähigkeit verantwortliche
enge Schmiegung auch im weiteren Verlauf der elliptischen Laufrille auf dem Weg vom Laufbahngrund
zum Laufbahnrand beibehalten, so lange es sich um Bereiche der Laufrille handelt, in denen die Kugeln
des Kugellagers während des Betriebs abrollen können.
Gemäß der genannten US-Patentschrift wird somit eine extrem enge Schmiegung angestrebt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schmiegung zwischen dem Innenlaufring
und den Kugeln bei einem Kugellager nach dem Oberbegriff des Anspruchs so auszubilden, daß das
Lager sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Drehzahlen radiale und axiale Kräfte optimal übertragen
kann.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs gelöst.
Die Zunahme der Differenz, zwischen den Radien der Laufrille und dem Kugelradius vom Laufbahngrund zum
Laufbahnrand hin um einen Faktor von 2 bis 4 kann stetig oder progressiv sein.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Kugellagers kann auf herkömmlichen Produktionsmaschinen erfolgen.
Die elliptische Krümmung der Laufrille des Innenrings
ist durch entsprechende Formgebung der Schleifscheiben der Bearbeitungsmaschinen für den Innenring
problemlos möglich.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher
erläutert Dabei zeigt
F i g. 1 einen Teilschniti eines herkömmlichen Kugellagers
für hohe Radialbelastungen,
F i g. 2 einen Teilschnitt eines herkömmlichen Kugellagers
für hohe Axialbelastungen,
F i g. 3 einen Teilschnitt eines erfindungsgemäßen Kugellagers für hohe Radialbelastungen und hohe
Axialbelastungen,
Fig.4 einen Teilschnitt eines Kugellagers gemäß
F i g. 2 bei wechselnder Axialbelastung,
F i g. 5 einen Teilschnitt eines herkömmlichen Vierpunktlagers,
Fig.6 einen Teilschnitt eines erfindungsgemäßen
Kugellagers bei wechselnder Axialbelastung.
!n den Figuren sind zwecks besserer Kenntlichmachüng
die Verhältnissse Kugelradius/Rillenradius übertrieben dargestellt, jedoch unter Wahrung der geometrischen
Beziehungen.
F i g. 1 zeigt im Achsschnitt bei einem herkömmlichen, für hohe Radialbelastungen konstruierten Lager
den Innenring 1 mit der kreisbogenförmigen Laufrille 2 und der Kugel 3. Zwischen der Laufrille 2 und der Kugel
3 ist ein kleinen die radiale Lagerluft darstellender Spalt 4.
Das in F i g. 2 im Achsschnitt gezeigte herkömmliche, für hohe Axialbelastungen konstruierte Lager ist im
axial belasteten Zustand dargestellt. Der die Laufrille 2 erzeugende Kreisbogen weist einen größeren Radius
auf als der Kreisbogen in Fig. 1. Die Kugel 3 berührt den Innenring 1 unter dem Winkel tx im Punkt A.
Zwischen der Kugel 3 und dem Grund der Laufrille 2 ist ein größerer Spalt 4 als bei Fig. 1; dieser Spalt stellt
eine größere radiale Lagerluft dar.
Bei dem erfindungsgemäßen Kugellager nach F i g. 3 wird die im Achsschnitt gezeigte Laufrille 2 des
Innenrings 1 durch ein Kurvenstück einer Ellipse gebildet und zwar durch den dem Scheitelpunkt der
großen Achse symmetrisch benachbarten Linienzug. Diese in Fig. 3 strichlierte Kurve hat am Laufbahngrund
entsprechend dem Scheitelpunkt der Ellipse einen kleinsten Krümmungsradius. Mit wachsender
Entfernung von diesem Punkt wird der Krümmungsradius größer. Der linke Teil zeigt das Lager im axial
belasteten Zustand, der rechte Teil das Lager im radial belasteten Zustand.
Im axial belasteten Zustand, linker Teil der Figur, berührt die Kugel die Laufbahn im Punkt A. Der
Krümmungsradius der Ellipse im Punkt A ist gleich dem großen Laufrillenradius des Lagers nach Fig.2. Im
radial belasteten Zustand, rechter Teil der Figur, berührt die Kugel die Laufrille im Riilengrund, Punkt B. Der
Krümmungsradius der Ellipse im Scheitelpunkt B ist gleich dem kleinen Laufrillenradius des Lagers nach
Fig. 1.
Aus den F i g. 1 bis 3 ist somit klar ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Lager nach F i g. 3 bei radialer
Belastung die Vorteile des für hohe radiale Belastungen optimal konstruierten Lagers nach F i g. 1 und bei
axialer Belastung die Vorteile des für hohe axiale Belastungen optimal konstruierten Lagers nach F i g. 2
aufweist.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Lagers ist r.us F i g. 4 bis 6 ersichtlich. In vielen Lageranwendungen
muß das Kugellager die Welle nicht nur radial führen, sondern es muß auch die axiale Führung bei
wechselnder axialer Belastung übernehmen, wobei es oft wesentlich ist, daß die axiale Verschiebbarkeit
möglichst klein ist.
In F i g. 4 wird der mögliche axiale Weg s der Kugel 3
zum Innenring 1 bei einem herkömmlichen Lager gemäß F i g. 2 dargestellt. Um diesen Weg zu reduzieren,
verwendete man bisweilen sogenannte 3-Punkt-Lager oder 4-Punkt-Lager, wie in Fig.5 gezeigt. Diese
Konstruktion erlaubt zwar eine gute axiale Führung mit einem geringen axialen Spiel, man kann aber diese
radial nur gering belasten.
Das erfindungsgemäße Lager nach F i g. 6 kann, wie der dargestellte mögliche Weg s der Kugel 3 zum
Innenring 1 zeigt, eine Welle mit geringem axialen Spiel führen und ist gleichzeitig hoch radial belastbar.
Die erfindungsgemäß modifizierte Laufrillenform bringt den Vorteil mit sich, daß bei wachsenden
Äxiaibeiastungen gleichzeitig mit dem Wachsen des Berührungswinkels der Krümmungsradius der Laufrille
in der Kontaktzone mitwächst, folglich die Winkelvergrößerung stetig gehemmt wird und somit zu große
Winkel und große Winkelschwankungen vermieden werden.
Bei sinkender Axialbelastung oder steigender Radialbelastung wird der Winkel kleiner und somit auch der
Krümmungsradius in der Kontaktzone, das Lager wird stetig radial höher belastbar, mit anderen Worten: Bei
wachsender Axialkraft verbessert sich die Fähigkeit des Lagers, Axialkräfte sicher aufzunehmen und bei
wachsender Radialkraft verbessert sich die Fähigkeit des Lagers, Radialkräfte sicher aufzunehmen. Der
erfindungsgemäß erzielte technische Fortschritt liegt somit auf der Hand.
Mit dem Krümmungsradius im Scheitel und dem Krümmungsradius in einem bestimmten Abstand vom
Scheitel ist eine Ellipse eindeutig bestimmt. Wählt man bei einem Kugelradius von 9,65 mm, wie für Radialkugellager
allgemein üblich, den Krümmungsradius im Laufbahngrund mit 10 mm (enge Schmiegung) und
ίο wünscht am Laufbahnrand einen Krümmungsradius von
10,7 mm (weite Schmiegung), so ist die Differenz Krümmungsradius minus Kugelradius, die somit im
Laufbahngrund 0,35 mm und am Laufbahnrand 1,05 mm beträgt, um den Faktor 3 gewachsen.
Bei einer Rillentiefe von 4,5 mm ergibt sich eine Ellipse mit den beiden Halbachsen 10.35 und 10, 72: bei
einer Rillentiefe von nur 2,25 mm ergäbe sich eine Ellipse mit den beiden Halbachsen 10, 64 und 11, 32.
Derartige Berechnungen sind jedem Fachmann mögiich.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung erläutern insbesondere deren Anwendung
bei Radialkugellagern und Radialschrägkugellagern. Bei Axialschrägkugellagern ergeben sich, wie
jeder Fachmann aufgrund der vorstehenden Erläuterungen versteht, durch die Anwendung der vorliegenden
Erfindung entsprechende Vorteile.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kugellager mit in Laufrillen der beiden Lagerringe abrollenden Kugeln, wobei die Krümmung der Laufrille des äußeren Lagerrings im Achsschniti einem Kreisbogen und die Krümmung der Laufrille des inneren Lagerrings im Achsschnitt einem Ellipsenbogen im Bereich des Scheitels der großen Achse entspricht, der Scheitel im Rillengrund liegt und der Krümmungsradius der Ellipse im Rillengrund geringfügig größer ist als der Kugelradius, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen den Krümmungsradien der Laufrille (2) des inneren Lagerrings (1) und dem Radius der Kugeln (3) vom Rillengrund zum Rillenrand hin um einen Faktor von 2 bis 4 wächst
Priority Applications (6)
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GB41472/77A GB1532376A (en) | 1976-10-07 | 1977-10-05 | Ball bearings |
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US06/281,933 US4565457A (en) | 1976-10-07 | 1981-07-10 | Radial, radial angular-contact, and axial angular-contact ball bearing |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Also Published As
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US4565457A (en) | 1986-01-21 |
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GB1532376A (en) | 1978-11-15 |
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DE2645287A1 (de) | 1978-04-13 |
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