DE2645146A1 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen zuechten von zooplankten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen zuechten von zooplankten

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DE2645146A1 DE19762645146 DE2645146A DE2645146A1 DE 2645146 A1 DE2645146 A1 DE 2645146A1 DE 19762645146 DE19762645146 DE 19762645146 DE 2645146 A DE2645146 A DE 2645146A DE 2645146 A1 DE2645146 A1 DE 2645146A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Züchten von
  • Zooplankten Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Züchten von Zooplankten, etwa Rotifer und Daphnien, die zum Aufziehen von Meereserzeugnissen und Frischwasserfischbrut erforderlich sind.
  • Das Züchten von Zooplankten durch Füttern mit Futter, wie Phytoplankten, Hefen und Bakterien, bringt ein schnelles Wachsen und starkes Vermehren unter einer günstigen natürlichen Umgebung.
  • Wenn jedoch kein Futter zur Verfügung steht, sterben die Zooplankten,bedingt durch Sauerstoffmangel' als Ergebnis ihrer eigenen Atmung oder Verwesung ihrer eigenen Ausscheidungen oder toten Körper in einer kurzen Zeit aus. Es ist somit schwierig, Zooplankten unter natürlichen Bedingungen gleichmäßig zu erhalten. Die gleichmäßige Beschaffung von Zooplankten hat sich aber in den letzten Jahren zu einem dringenden Problem bei der Entwicklung der Züchtung von Meereserzeugnissen entwickelt. Man ist somit dabei, eine Lösung für dieses Problem zu suchen.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung eines wirksamen Verfahrens zum Züchten von Zooplankten und eine Vorrichtung zur Durchführang dieses Verfahrens.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren der eingangs angegebenen Art, das sich auszeichnet durch kontinuierliches Zuführen von Wasser mit verteiltem Futter zu einem Hauptkulturtank, in dem die Kultur der Zooplankten in einem Eunstkulturwasser ausgeführt wird, durch kontinuierliches Fördern der Zoo-Slankten zusammen mit dem Eunstlgulturwasser vom Hauptkulturbehalter zu einem Hilskulturbehälter, durch kontinuierliches Abziehen des Kunstkulturwassers vom Hilfskulturbehälter ohne Mitnahme der Zooplankten, durch kontinuierliches Rezirkulieren eines Teils des abgezogenen Xunstkulturwassers zum Hauptkulturbehälter und durch Sammeln der Zoop-ankten aus dem Hilfskulturbehälter bei Bedarf.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Züchten von Zooplankten, die sich auszeichnet durch einen Hauptkulturbehälter und einen Hilfskulturbehälter zum Züchten von Zooplankten in Kunstkulturwasser, durch eine Einrichtung zum kontinuierlichen Zuführen von Wasser mit verteiltem Futter zum Hauptkulturtank, durch eine Einrichtung zum kontinuierlichen Fördern der Zooplankten vom Hauptkulturbehälter zum Hilfskulturbehälter zusammen mit dem Eunstkulturwasser, durch eine Einrichtung zum kontinuierlichen Abziehen des Kunstkulturwassers vom Hilfskulturbehälter ohne Mitnahme der Zooplankten, durch eine Einrichtung zum kontinuierlichen Rezirkulieren eines Teils des vom Hilfskulturbehälter abgezogenen Kunstkulturwassers zum Hauptkulturbehälter, und durch Sammeln der Zooplankten aus dem Hilfskulturbehälter bei Bedarf.
  • Durch Verwendung des obigen Verfahrens und der obigen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wird es möglich, das Züchten von Zooplankten bei einer hohen Wachstumsrate durchzuführen.
  • Diese hohe Wachstumsrate ist vermutlich dadurch bedingt, daß der Hauptkulturtank stets in sauberem Zustand gehalten wird als Ergebnis davon, daß das Kunstkulturwasser, das mit toten Körpern, Ausscheidungen usw. der Zooplankten verunreinigt ist, kontinuierlich aus dem Hauptkulturtank zusammen mit den Zooplankten entfernt wird, und dadurch, daß das vom Hilfskulturtank ohne Mitnahme der Zooplankten abgezogene Kunstkulturwasser, das zum Hauptkulturtank rezirkuliert wird, sich zum Aufziehen der Zooplankten in Hauptkulturtank eignet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht ferner eine Verbesserung des auf dem zugeführten Futter beruhenden Ertrags, da das Futter, das im vom Hauptkulturtank abgezogenen Sunstkulturwasser verbleibt, ebenfalls von Zooplankten im Hilfskulturtank verzehrt wird.
  • Der Betrag des verwendeten Wassers kann wiederum vermindert werden, da das Eunstkulturwasser, das vom Hilfskulturtank ohne Mitnahme der Zooplankten zum Hauptkulturtank abgezogen wird, rezirkuliert und erneut verwendet wird.
  • Die Zooplankten können durch das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung gezüchtet werden und enthalten beispielsweise die zu Paramaecium sp. gehörenden Protozoen, die zu Trichocerca sp., Asplanchna sp., Brachionus sp., Keralella sp.
  • und Nothola sp. gehörenden Trochelminthen, die zu Daphnia sp.
  • und Moina sp. gehörenden Orustaceen usw.. Für die Verwendung bei der vorliegenden Erfindung eignen sich besonders die zu Brachionus sp. gehörenden Trochelminthen, z.B. Brachionus calyciflorus, Brachionus plicatilis usw..
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben, die eine Seitenansicht des Verfahrens und der Vorrichtung der Erfindung darstellt.
  • Bei Beginn des Schritts des Züchtens der Zooplankten nach der vorliegenden Erfindung, wird zuerst in einem Hauptkulturtank 1 enthaltenes Kunstkulturwasser 2 in einer Menge von wenigstens 20 Zooplankten, vorzugsweise wenigstens 200 Zooplankten, je 1,0 cm3 des Wassers angesetzt. Wahlweise kann das Kunstkulturwasser 2 mit Zooplankten mit geringerem Anteil als oben angegeben angesetzt werden, wobei die Kultur begonnen wird, nachdem sich die im Hauptkulturtank 1 enthaltenen Zooplankten bis zur Erreichung des oben genannten Anteils vermehrt haben.
  • Als Futter für die Zooplanktenkultur werden zum Beispiel verwendet: Bakterien und Hefen, etwa Saccharomycen, Phytoplankten, etwa Chlorella und Scenedesmus, Protozoen, etwa Monas und Chlamydomonas, und andere Organismen. Dieses Futter ist vorzugsweise ein solches, dessen Teilchengröße 15 Mikron Durchmesser nicht übersteigt. Das Verfahren zum kontinuierlichen Zuführen von Wasser mit dem verteilten Futter zum Hauptkulturbehälter 1 unterliegt keiner besonderen Beschränkung und kann etwa in der folgenden Weise ausgeführt werden. Wasser mit darim verteiltem Futter wird vorher in einem Vorratsbehälter 3 aufbereitet und darin gespeichert gehalten. Dieses Wasser mit verteiltem Futter kann dann durch eine Pumpe 4 kontinuierlich zum Hauptkulturbehälter 1 geliefert werden. Das im Wasser zu verteilende Futter wird vorzugsweise in einer Menge von 0,1-2 Gew.-%(als trockenes Mikrobenzellgewicht ) verwendet. Andererseits wird das dem Hauptkulturbehälter 1 zuzuführende Wasser 17 mit verteiltem Futter vorzugsweise in einer täglichen Menge des 1/20 bis 1,0-fachen, insbesondere des 1/10 bis 1/5-fachen, der Menge des Kunstkulturwas sers 2 zugeführt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird zusätzlich zum Hauptkulturbehälter 1 ein Hilfskulturbehälter 5 verwendet. Der Zweck dieses Hilfskulturbehälters besteht in einer Unterstützung der im Hauptkulturbehälter 1 durchgeführten Kultur. Der Hilfskulturbehält er eignet sich zusätzlich zum Durchführen der Rückgewinnung und erneuten Verwendung von Kunstkulturwasser. Der Hilfskulturbehälter 5 ist so angeordnet, daß ihm das Kunstkulturwasser 2 kontinuierlich vom Hauptkulturbehälter 1 zugeführt werden kann.
  • Ein Fassungsvermögen des Hauptkulturbehälters 1 von wenigstens 100 1 wird bevorzugt. Ferner sollte das Volumenverhältnis des Hauptkulturbehälters 1 zum Rilfskulturbehälter 5 vorzugsweise 20/1 - 1/1 betragen. Das kontinuierliche Fördern des Sunstkulturwässers 2 vom Hauptkulturbehälter 1 zum Hilfskulturbehälter 5 wird vorzugsweise dadurch durchgeführtq daß das Kunstkulturwasser 2 in den Hilfskulturbehälter 5 überströmt, wodurch eine Ver letzung der Zooplankten verhindert wird. Bei niedriger Durchsatzmenge kann aber eine Pumpe verwendet werden.
  • Zum Abziehen des Kunstkulturwassers 6 vom Hauptkulturbehälter 5 ohne Mitnahme der Zooplankten wird dies etwa ausgeführt durch Anordnen eines aus einem Sieb hergestellten Korbs innerhalb des Hilfskulturbehälters 5, wobei die Siebgröße so bemessen ist, daß der Durchtritt von Zooplankten verhindert wird. Die im Korb 7 gezüchteten Zooplankten werden bei Bedarf etwa einmal oder zweimal täglich durch Herausnehmen des Korbs 7 aus dem Hilfskulturbehälter 5 gesammelt. Die Zooplankten können auch unter Verwendung der positiven und negativen Photokinese der Zooplankten aus dem Hilfskulturbehälter 5 gesammelt werden.
  • Ein Teil des vom Hilfskulturbehälter 5 ohne Mitnahme der Zooplankten abgezogenen Kunstkulturwassers wird zum Hauptkulturbehälter 1,etwa durch eine Pumpe 9, rezirkuliert, 9, rezirkuliert, während der Rest des abgezogenen Kunstkultuwassers aus einem Auslaß 8 entladen wird. Die rezirkulierte Menge sollte vorzugsweise auf 50 bis 90 'j eingestellt werden, bezogen auf die Menge des vom Hilfskulturbehälter 5 abgezogenen Kunskulturwassers, d.h. bezogen auf die Menge des vom Hauptkulturbehälter 1 zum Hilfskulturbehälter 5 geförderten Kunsbkelturwassers. Es wird ferner bevorzugt, daß die Gesamtmenge des dem Hauptkulturbehälter 1 zugeviihrten Wassers und des von der Pumpe 9 zum Raupt1rulturbehälter 1 rezirkullerten Kunstkulturwassers geringfügig über dem Wachstumskoeffizienten der Zooplankten liegt. Ferner wird bevorzugt, daß das Tunstkulturasser, vor seInem Rezirkulieren zum Hauptkulturbehälter 1 durch die Pumpe 9, von den toten Körpern und Ausscheidungen der Zooplankten und anderen im Kunstkultur-Wasser enthaltenen Fremdstoffen dadurch gereinigt wird, daß es durch inen mit Kies, Glaswolle usw. gefüllten Filterbehälter 10 geleitet wird.
  • Beim Durchführen der kontinuierlichen Kultur der Zooplankten nach der vorliegenden Erfindung ist es erforderlich, die pH-Werte und Temperaturen des Kunstkulturwassers 2 im Hauptkulturbehälter 1 und des Kunstkulturwassers 6 im Hilfskulturbehälter 5 in Bereichen zu halten, die sich für das Tchstum der Zooplankten eignen. Dies erfolgt durch kontinuierliches Messen dieser Werte mit pX-Meßgeräten 11 und 12 und mit Thermometern 13 und 14. Es besteht auch das Erfordernis, kontinuierlich Luft in beide Eulturbehälter aus Lufteinblaseinlässen 15 und 16 einzublasen.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur weitergehenden Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
  • Beispiel 1 Der Hauptkulturbehälter 1, ein zylindrischer Behälter mit einem Fassungsvermögen von 200 1 und einer Höhe von 1,0 m, wurde mit 200 1 Wasser gefüllt, während der Hilfskulturbehälter 5, ein zylindrischer Behälter mit einem Fassungsvermögen von 20 1 und einer Höhe von 50 cm, mit 20 1 Wasser gefüllt wurde. In den Hauptkulturbehälter 1 wurde Luft aus einem Lufteinlaß 15 mit einem Durchsatz von 20 1/min eingeblasen, während in den Hilfskulturbehälter 5 Luft aus einem Lufteinlaß 16 mit einem Durchsatz von 1,0 1/min eingeblasen wurde. Das in den Hauptkultur behälter 1 gefülte Wasser und das zum Hilfskulturbehälter 5 hin ausgetauschte Wasser wurden in beiden Fällen auf Temperaturen von 28-30°C gehalten, während der pH-Wert in beiden Fällen auf 7,5-8,0 gehalten wurde.
  • Nach dem Ansetzen des dem Hauptkulturbehälter 1 zugeführten Wassers mit Brachionus calysiflorus in einer Menge von 100 Zooplankten je 1 cm3 des Wassers wurden 20 g Saccharomycen täglich zugeführt. Hierdurch wurden die Zooplankten in zwei Tagen um etwa 200 je 1 cm3 vermehrt.
  • Als nächstes wurden die folgenden Vorgänge kontinuierlich während einer Periode von 7 Tagen durchgeführt, und zwar der Vorgang des Zuführens von Wasser von einem Vorratsbehälter 3 zum Hauptkultuvbehälter 1, wobei im Wasser 40 g Saccharomycen und 40 g Chlorella in einer Menge von 20 1/Tag unter Verwendung der Pumpe 4 verteilt wurden, der Vorgang des Förderns von Eunstkulturwasser 2 vom Hauptkulturbehälter 1 zum Hilfskulturbehälter 5 in einer Menge von 100 1/Tag mit Hilfe einer Uberstromeinrichtung, der Vorgang des Sammelns des Brachionus calysiflorus durch Herausheben des Korbs 7, der innerhalb des Hilfskulturbehälters 5 angeordnet wurde, und der Vorgang des Abziehens von Eunstkulturwasser vom Hilfskulturbehälter 5 ohne Mitnahme des Brachionus calysiflorus und des Rezirkulierens desselben in einer Menge von 80 1/Tag zum Hauptkulturbehälter 1 über den Filterbehälter 10 mit einer Länge von 15 cm, einer Breite von 15 cm und einer Höhe von 15 cm, gepackt mit Kies von etwa 2 mm Durchmesser unter Verwendung der Pumpe 9. Die erzielten Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Tabelle 1 Tag Anzahl von gesammelten Brachionus calysiflorus 1. etwa 19 Millionen 2. " 20 3. " 21 4. " 20 5. " 21 6. " 20 7. " 20 Als Kontrolle wurden di oben reben beschriebenen Vorgänge in derselben Weise mit der Ausnahme durchgeführt, daß der Vorgang des Rezirkulierens des Kunstkulturwassers vom Hilfskulturbehälter 5 zum Hauptkulturbehälter 1 unterbrochen wurde durch Anhalten des Betriebs der Pumpe 9 und durch Zuführen einer Menge von 100 1/Tag von Wasser, in dem 40 g Saccharomycen und 40 g Chlorella unter Verwendung der Pumpe 4 verteilt wurden, worauf die in Tabelle 2 gezeigten Ergebnisse erhalten wurden.
  • Tabelle 2 Tag Anzahlvon gesammelten Brachionus calysiflorus 1. etwa 19 Millionen 2. " 18 " 18 3. " 15 4. tl 10 5. " 5 " 6. " 4 4 7. VI 3 Aus den obigen Ergebnissen ergibt sich somit, daß es möglich ist, die Wachstumsrate von Brachionus calysiflorus stark dadurch zu verbessern, daß das Kunstkulturwasser, das ohne Mitnahme von Brachionus calysiflorus vom Hilfskulturbehälter 5 ab gezogen wurde, zum Hauptkulturbehälter rezirkuliert wird Beispiel 2 Der Hauptkulturbehälter 1, ein zylindrischer Behälter mit einem Fassungsvermögen von 1000 1 und einer Höhe von 130 cm, wurde mit 1000 1 einer Natriumchloridlösung mit einer Konzentration von 3 Gew.-% gefüllt, während der Hilfekulturbehälter 5, ein Behälter mit einem Fassungsvermögen von 200 1 und einer Höhe von 1,0 m, mit 200 1 einer Natriumchloridlösung mit einer Z:onzentration von 3 Gew.-'/o gefüllt wurde, Luft wurde von einem Luftblaseinlaß 15 in den Hauptkulturbehälter 1 mit einem Durchsatz von 25 1/min geblasen, während Luft in den Hilfskulturbehälter 5 mit einem Durchsatz von 10 1/min geblasen wurde. Die Temperaturen der in den Hauptkulturbehälter 1 und den Hilfskulturbehälter 5 geladenen Natriumchloridlösungen wurden in beiden Fällen auf 28 bis 300C gehalten, während die pH-Werte auf 7,5-8,0 gehalten werden, Nach dem Ansetzen der dem Hauptkulturbehälter 1 zugeführten Natriumchloridlö sung mit Brachionus plicatilis in einer Menge von 50 Zooplankten je 1 cm3 der Lösung wurden 100 g Saccharomycen täglich zugeführt. Hierdurch wurden die Zooplankten in 4 Tagen um etwa 200 je 1 cm3 vermehrt.
  • Als nächstes wurden die folgenden Vorgänge während einer Zeitdauer von 7 Tagen kontinuierlich durchgeführt, und zwar der Vorgang des Zuführens von Wasser von einem Vorratsbehälter 3 zum Hauptkulturbehälter 1, wobei im Wasser 200 g Saccharomycen und 50 g Meereschlorella in einer Menge von 100 1/Tag unter Verwendung der Pumpe 4 zugeführt wurden, der Vorgang des Förderns von Kunstkulturwasser 2 vom Hauptkulturbehälter 1 zum Hilfskulturbehälter 5 in einer Menge von 500 1/Tag durch eine Uberströmeinrichtung, der Vorgang des Sammelns von Brachionus plicatilis durch Herausheben des Korbs 7, der innerhalb des Hilfskulturbehälters 5 angeordnet wurde, und der Vorgang des Abziehens von Xunstkulturwasser von Hilfskulturbehälter 5 ohne Mitnahme von Brachionus plicatilis und des Rezirkulierens desselben in einer Menge von 400 1/Tag zum Hauptkulturbehälter 1 über einen Filterbehälter 10 mit einer Länge von 30 cm, einer Breite von 30 cm und einer Höhe von 40 cm, gepackt mit Kies von etwa 2 mm Durchmesser unter Verwendung der Pumpe 9. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Tabelle 3 tag Anzahl von gesammeltem Brachionus plicatilis 1. etwa 90 Millionen 2. n 95 n 3. " 105 n 4. " 100 " 5. " 95 " 6. " 105 " 7. " 100 "

Claims (6)

  1. Patentansprüche Verfahren zum kontinuierlichen Züchten von Zooplankten, gegekennzeichnet durch kontinuierliches Zuführen von Wasser mit verteiltem Futter zu einem Hauptkulturbehälter, in dem die Kultur der Zooplankten in einem Xunstkulturwasser ausgeführt wird, durch kontinuierliches Fördern der Zooplankten zusammen mit dem Kunstkulturwasser vom Hauptkulturbehälter zu einem Hilfskulturbehälter, durch kontinuierliches Abziehen des Kunstkulturwassers vom HilSskulturbehälter ohne Mitnahme der Zooplankten, durch kontinuierliches Rezirkulieren eines Teils des abgezogenen Kunstkulturwassers zum Hauptkulturbehalter und durch Sammeln der Zooplankten aus dem Hilfskulturbehälter bei Bedarf.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Hilfskulturbehalter abgezogene Kunstkulturwasser vor dem Rezirkulieren zum gauptkulturbehälter gefiltert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 50-90 % des vom Hilfskulturbehälter abgezogenen Xunstkulturwassers zum Hauptkulturbehälter rezirkuliert werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 50-90 % des vom Hilfskulturbehälter abgezogenen Kunstkulturwassers gefiltert und danach zum Hauptkulturbehälter rezirkuliert werden.
  5. 5. Vorrichtung zum kontinuierlichen Züchten von Zooplankten, gekennzeichnet durch einen Hauptkulturbehälter (1) und einen Hilfskulturbehälter (5) zum Züchten von Zooplankten in Sunstkulturwasser (2), durch eine Einrichtung zum kontinuierlichen Zuführen. von Wasser mit verteiltem Futter zum Hauptkulturbehälter (1), durch eine Einrichtung zum kontinuierlichen Fördern der Zooplankten vom Hauptkulturbehälter (1) zum Hilfskulturbehälter (5) zusammen mit dem Kunstkulturwasser, durch eine Einrichtung (8) zum kontinuierlichen Abziehen des Eunstkulturvassers vom Hilfskulturbehälter (5) ohne Mitnahme der Zooplankten, durch eine Einrichtung (9) zum kontinuierlichen Rezirkulieren eines Teils des vom Hilfskulturbehälter (5) abgezogenen Kunstkulturwassers zum Hauptkulturbehälter (1), und durch Sammeln der Zooplankten aus dem Hilfskulturbehälter (5) bei Bedarf.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (10) zum Filtern eines Teils des vom Hilfskulturbehälter (5) vor dem Rezirkulieren zum Hauptkulturbehälter (1) abgezogenen Kunstkulturwassers.
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