DE2644755A1 - Ringfoermiger ausblaspreventer - Google Patents

Ringfoermiger ausblaspreventer

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DE2644755A1
DE2644755A1 DE19762644755 DE2644755A DE2644755A1 DE 2644755 A1 DE2644755 A1 DE 2644755A1 DE 19762644755 DE19762644755 DE 19762644755 DE 2644755 A DE2644755 A DE 2644755A DE 2644755 A1 DE2644755 A1 DE 2644755A1
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Marvin R Jones
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B33/00Sealing or packing boreholes or wells
    • E21B33/02Surface sealing or packing
    • E21B33/03Well heads; Setting-up thereof
    • E21B33/06Blow-out preventers, i.e. apparatus closing around a drill pipe, e.g. annular blow-out preventers

Description

  • Ringförmiger Ausblaspreventer
  • Die Erfindung betrifft einen ringförmigen Ausblaspreventer, in dem eine Packung, bestehend aus einem massiven Ring aus elastischem Material innerhalb einer Aussparung angeordnet ist, die eine das Preventergehäuse durchlaufende Bohrung umgibt, wobei dieser massive Ring aus elastischem Material in der Aussparung so angeordnet ist, daß er durch Zusammendrücken in einem in der Bohrung befindlichen Gegenstand in Dichtungsberührung gebracht werden kann oder, falls die Bohrung leer ist, sich zur Sperrung des Durchtritts aufeinanderdrücken lässt.
  • Es ist eine Vielzahl Ausblaspre venter bekannt. In diesem Zusammenhang wird beispielsweise auf die US-PS 2 609 836, 3 492 007, 3 737 139, 3 572 627 und 3 572 628 verwiesen.
  • In den letztgenannten beiden Druckschriften sind ringförmige Preventer beschrieben, deren elastisches Material durch eine kreisförmig angeordnete Reihe starrer Einsätze versteift ist, die mit dem elastischen Material verbunden und in ihm eingebettet sind und Rippen aufweisen, welche an ihren gegenüberliegenden Enden in der Nähe der Stirnflächen des Ringkörpers Flansche besitzen. Die Seiten der Rippen jedes Einsatzes liegen annähernd in Ebenen geringster Spannung des elastischen Materials, wenn die Packung zusammengezogen ist, so daß das Bestreben, daß die Bindung zwischen den Seiten und dem Material unterbrochen wird, verringert wird. Es ist jedoch in dieser Hinsicht eine Verbesserung wünschenswert, insbesondere für Einsätze mit größeren radialen Abmessungen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen ringförmigen Preventer relativ kurzer Höhe und kleiner radialer Erstreckung zu schaffen, der sich nicht nur preiswert herstellen lässt, sondern auch so gebaut ist, daß der Kraft, durch die er in die zusammengezogene Lage bewegt wird, aufgrund des in der Bohrung des Preventerkörpers herrschenden Bohrlochdruckes eine kleine Kraft entgegenwirkt. In diesem Zusammenhang soll die zu schaffende pr-eventerkonstruktion ferner so ausgebildet sein, daß die Packung und die strömungsmittelbetätigte Vorrichtung, durch die die Packung veranlasst wird, sich zusammenzuziehen, sich leicht und schnell als eine Einheit austauschen lassen, daß aber andererseits auch die Möglichkeit besteht, die Packung getrennt auszutauschen, ohne dadurch die Strömungsmittelantriebsvorrichtung zu stören. Schließlich soll in diesem Zusammenhang auch die zu schaffende Packung mit steifen Verstärkungskörpern versehen sein, deren gegenüberliegende Seiten nahezu in Flächen geringster Spannung bzw.
  • Beanspruchung liegen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Ausblasbreventer der genannten Art gelöst, bei dem die Packung durch einen Kolben zusammengezogen wird, der einen zusammenziehbaren Ringkörper aus elastischem Material aufweist, der in einer Kammer um die Packungsaussparung in dem Gehäuse abdichtend verschiebbar gelagert ist, wobei eine Vorrichtung vorgesehen ist, die durch eine Wand des Gehäuses, welche die Aussparung von der Kammer abtrennt, abgedichtet verschiebbar ist, um dadurch die Einwärtsbewegung des sich zusammenziehenden Kolbens auf die Packung zu übertragen, sobald der Kammer durch in dem Gehäuse vorhandene Kanäle Antriebsströmungsmittel auf ihre äußere Oberfläche zugeführt wird. Wenn sich der Kolben bewegt, bewegt sich seine innere Oberfläche mit einer größeren Geschwindigkeit radial nach innen als seine äußere Oberfläche, so daß die radiale Länge der Druckkammer und damit die radiale Länge des Gehäuses erheblich kleiner sein kann als eine Druckkammer, in der herkömmliche Kolben mit der Packung in der eingangs geschilderten Weise in Verbindung stehen, und bei der jedes Inkrement der Einwärtsbewegung des äußeren Packungsdurchmessers ein gleiches Inkrement der Einwärtsbewegung des Kolbens erfordert. Gleichzeitig braucht die Vorrichtung, die sich abgedichtet durch die die Kammer von der Aussparung trennende Wand erstreckt nur eine Querschnittsfläche aufzuweisen, die ausreicht, um die Kraft des Kolbens auf die Packung zu übertragen, wobei der Bohrlochdruck innerhalb der Aussparung in der Bohrung des Gehäuses den Kolben mit einer kleinen Kraft nach außen in die ausgedehnte Lage drückt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine senkrechte Schnittsansicht eines Ausblaspreventers gemäß einer ersten Ausführungsform, dessen Packung in der ausgedehnten, vollständig offenen Lage bezüglich der Bohrung des Preventergehäuses gezeigt ist, Fig. 2 eine isometrische Schnittsansicht der Packung, des scheibenförmigen Körpers und der Kolbenanordnung, die aus dem Preventergehäuse von Fig. 1 entfernt sind und zur Verdeutlichung weggebrochen sind, Fig. 3 eine waagrechte Schnittsansicht des Preventers längs der Linie 3-3 in Fig. 1, Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht eines der starren Einsätze, die in die Preventeranordnung der Figuren 1-3 eingebettet sind, Fig. 5 eine waagrechte Schnittsansicht des Einsatzes längs der Linie 5-5 in Fig. 4, Fig. 6 eine senkrechte Teilschnittsansicht des Preventers, ähnlich der von Fig. 1, wobei sich jedoch in der Bohrung des Preventergehäuses ein Leitungsrohr befindet, und die Packung zusammengezogen ist, so daß sie mit dem Leitungsrohr in Dichtungsberührung steht, Fig. 7 eine senkrechte Schnittsansicht eines Ausblaspreventers gemäß einer zweiten Ausführungsform, bei der die Packung in ausgedehnter Form die Bohrung des Preventergehäuses vollständig öffnenden Lage gezeigt ist, Fig. 8 eine auseinandergezogene, isometrische Darstellung der Packung des Kolbens, des scheibenförmigen Körpers und der Ringanordnung des Preventers von Fig. 7, die aus dem Gehäuse entfernt und teilweise weggebrochen sind, Fig. 9 eine isometrische Darstellung eines der starren Einsätze, die in die Packung von Fig. 8 eingebettet sind, Fig.10 eine waagrechte Teilschnittsansicht des Kolbens, des scheibenförmigen Körpers und der Ringanordnung und der Packung des Preventers von Fig. 7 längs der Linie 10-10 in Fig. 7, und Fig.ll eine senkrechte Teilschnittsansicht des Preventers, die der von Fig. 7 ähnlich ist, wobei jedoch die Packung zusammengezogen ist, um sich gegen sich selbst abzudichten und damit die offene Durchgangsbohrung des Pr.eventerkörpers zu verschließen.
  • Die erste Ausführungsform des Preventers, die in ihrer Gesamtheit mit 20 bezeichnet ist, weist ein Gehäuse 21 mit einer senkrechten Bohrung 22 auf sowie obere und untere Enden, die mit Teilen eines nicht dargestellten Bohrlochkopfes verbunden werden können, wobei die Bohrung 22 eine Fortsetzung der Bohrlochbohrung bildet. Somit ist bei einem typischen Einbaufall ein Flansch 23 an dem unteren Ende des Gehäuses mit einem anderen Preventer eines Ausblaspreventerstapels verschraubbar, und Löcher 24 im oberen Ende dienen zur Aufnahme von Schrauben zum Anschluß des unteren Endes eines Steigersystems, daß sich nach oben zu bis zum Wasserspiegel erstreckt. Ringnuten 25 und 26 sind in den oberen und unteren Enden des Gehäuses um die Bohrung 22 herum ausgebildet und dienen zur Aufnahme von Dichtungsringen, die zwischen dem Preventergehäuse und den benachbarten Teilen des Bohrlochkopfes eine Abdichtung herstellen.
  • Das Gehäuse 21 weist einen Körper mit einem unteren rohrförmigen Endteil 27A auf, in dem das untere Ende 22A der Gehäusebohrung 22 ausgebildet ist, sowie eine Stirnwand 27B, die sich von dem oberen Ende des rohrförmigen Teils 27A aus nach außen erstreckt, und eine äußere Ringwand 27C, die sich von der Stirnwand 27B nach oben erstreckt. Das Gehäuse ist außerdem mit einem Deckel 28 ausgerüstet, der einen Innenumfang aufweist, welcher das obere Ende 22B der Bohrung 22 bildet, sowie einen Außenumfang, der mit der Körperwand 27C durch Gewinde 29 verbunden ist. Deckel und Körper sind so verbunden, daß die Bodenseite des Deckels mit Abstand über der Oberseite der Stirnwand 27B des Körpers liegt, so daß sich in dem Gehäuse radial außerhalb der Bohrung 22 ein Ringraum bildet.
  • Dieser Ringraum ist durch eine Ringwand 30, die sich durch ihn hindurch in senkrechter Richtung erstreckt, in eine Aussparung 31, welche der Bohrung 22 auf der Innenseite der Wand gegenüberliegt, und eine äußere Kammer 32 unterteilt ist, die sich auf der Innenseite der Außenkörperwand 27C befindet. Die Wand weist einen oberen Teil 30A auf, der sich von dem Deckel aus nach unten erstreckt, sowie einen unteren Teil 30B, der sich von der Körperstirnwand 27B aus nach oben erstreckt und von dem Ende des Teils 30A mit Abstand getrennt ist, so daß in der Wand ein Ringschlitz S ausgebildet ist.
  • Eine Packung 33, bestehend aus einem verstärkten Ring aus Gummi oder einem anderen elastischen Material, sitzt in der Aussparung 31 und lässt sich zwischen einer äußeren, ausgedehnten Lage, in der die Bohrung im wesentlichen mit der Bohrung 22 des Preventergehäuses fluchtend ausgerichtet ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, und einer inneren, zusammengezogenen Lage, in der die Packung die Durchgangsbohrung des Gehäuses verschließen kann, bewegen. Auf diese Weise dichtet die Packung 33, wie aus Fig. 6 hervorgeht, sobald ein Rohr P in der Gehäusebohrung angeordnet ist, rund um das Rohr- ab, um auf diese Weise den Ringraum zwischen der Bohrung und dem Rohr zu verschließen. Alternativ dazu kann die Packung, sobald die Bohrung leer ist, noch weiter zusammengezogen werden, um sich in sich selbst abzudichten, wie dies im folgenden im Zusammenhang mit der zweiten Ausführungsform näher erläutert ist.
  • Ein Kolben 34, bestehend aus einem verstärkten Ringkörper aus demselben Material, befindet sich in der Kammer 32 und lässt sich in dieser Kammer in bezug auf die Bohrung des Preventergehäuses abgedichtet hin- und herverschieben, und ein verstärkter scheibenförmiger Körper 35 aus dem Material erstreckt sich abdichtend durch den Schlitz S hindurch und bildet mit dem Packungsring und dem Kolbenringkörper auf seiner inneren bzw. auf seiner äußeren Oberfläche eine integrale Einheit. Wenn sich also der Kolben unter Krafteinwirkung in radialer Richtung so nach innen bewegt, wie dies noch beschrieben wird, bewirkt sein Zusammenziehen ein Zusammenziehen des scheibenförmigen Körpers, wodurch wiederum die Packung zusammengezogen wird. Darüberhinaus nimmt das Ausmaß des Zusammenziehens der ringförmigen Masse, bestehend aus Packung, scheibenförmigem Körper und Kolben, in Richtung von ihrer äußeren zu ihrer inneren Oberfläche zu, so daß durch den hier beschriebenen Preventer, wie ebenfalls bereits erwähnt wurde, die radiale Länge der Kammer, in der sich der Kolben hin- und herbewegt, kleiner ist, als sie sein würde, wenn der Kolben und seine Verbindung mit der Packung herkömmlicher Konstruktion entsprächen.
  • Der Kolben wird durch den Druck des Betriebsfluid, das in die Kammer 32 auf die äußere Oberfläche des Kolbens durch einen Kanal 36 im Gehäuse eingelassen wird, nach innen gepresst. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der hier beschriebenen Konstruktion wird der Kolben veranlasst, sich nach außen zu bewegen, so daß die Packung und der scheibenförmige Körper zwangsläufig mit ihm gedehnt werden, indem Betriebsfluid in die Kammer 32 auf die innere Oberfläche des Kolbens 34 durch einen Kanal 37 eingeleitet wird. Die Kanäle 38 erstrecken sich durch den scheibenförmigen Körper 35 neben dem Kolben 34, um eine Strömungsmittelverbindung zwischen der Kammer 32 über dem scheibenförmigen Körper und dem Teil unterhalb des scheibenförmigen Körpers herzustellen, so daß das Betriebsfluid durch denselben Kanal 37 eingeleitet oder ausgeleitet werden kann. Sebstverständlich sind hier nicht dargestellte passende Steuerelemente vorgesehen, mit denen das Einleiten von Betriebsfluid unter Druck in den einen Kanal gesteuert werden kann, während es durch den anderen Kanal herausgeleitet wird.
  • Der in radialer Richtung äußere Teil des oberen Endes des Packungsringkörpers ist über der unteren Seite des Deckels innerhalb der Aussparung abdichtend verschiebbar, wenn die Packung nach innen in die zusammengezogene Lage bewegt wird.
  • Das untere Ende der Packung 33 ist auf einer Brücke 40 abgestützt und auf ihr verschiebbar, die auf der Oberseite der Körperstirnwand 27B am unteren Ende der Aussparung getragen wird. Löcher 40A sind in der Brücke ausgebildet und übertragen den in der Bohrung des preventergehäuses herrschenden Druck in die Aussparung hinter die Packung. Ferner sind Kanäle 39 in dem scheibenförmigen Körper neben der Packung 33 vorgesehen, die eine Fluidverbindung zwischen der Aussparung in der Bohrung des Gehäuses über dem scheibenförmigen Körper und der Aussparung darunter herstellen. Demzufolge übt der Bohrlochdruck, sobald die Bohrung der Packung mit einem Rohr P in Dichtungsberührung steht, oder sich in sich selbst abdichtet, wenn die Bohrung leer ist, eine große Kraft aus, die diejenige ergänzt, die von dem Betriebsfluid erzeugt wird, um die Packung dicht gegen das Rohr zu pressen. Auch steht der Kraft, mit der der Kolben nach innen in die geschlossene Lage bewegt wird, eine nur verhältnismäßig kleine Kraft entgegen, die von dem in der Bohrung des Breventers über der Querschnittsfläche des scheibenförmigen Körpers 35 wirkenden Bohrlochfluids erzeugt wird.
  • Der scheibenförmige Körper 35. ist in den oberen Dichtungsringen 41A und 42A und den unteren Dichtungsringen 41B und 42B gleitend abgedichtet, die in ausgesparten Teilen der oberen und unteren Enden der Wandteile 30A und 30B getragen werden, welche den Schlitz S bilden. Ein Kanal 43A verbindet das untere Ende des Wandteils 30A zwischen den Dichtungsringen 41A und 42A mit dem Raum außerhalb des Deckels 28, während ein Kanal 43B das obere Ende des Wandteils 30B zwischen den Dichtungsringen 41B und 42B mit dem Raum außerhalb des Körpers verbindet. Auf diese Weise strömt Fluidleckage entweder an den inneren oder den äußeren Dichtungsringen vorbei aus dem Preventergehäuse heraus und nicht aus der Kammer in die Aussparung oder von der Aussparung in die Kammer hinein.
  • Wie bereits oben erwähnt wurde und unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 6 verständlich wird, lässt sich der Deckel 28 in bezug auf den Körper so drehen, daß die Gewinde 29 voneinander getrennt werden, wodurch der Deckel sich entfernen lässt, um dadurch den Austausch der Packung, des Kolbens und des verbindenden scheibenförmigen Körpers zu ermöglichen. Das Anheben des Deckels lässt sich durch die Löcher 45 erleichtern, die an seinem oberen Ende zur Aufnahme von Haken einer passenden Hubvorrichtung vorgesehen sind.
  • Das elastische Material jedes Packungsri ngs, Kolbenrings und scheibenförmigen Körpers wird durch eine in etwa kreisrunde Reihe metallener Einsätze 46 verstärkt, die mit dem Material verbunden sind und sich mit Abstand nebeneinander in etwa von der inneren Oberfläche der Packung zur äußeren Oberfläche des Kobens erstrecken. Im einzelnen weist jeder Einsatz einen Teil 46A auf seinem inneren Ende innerhalb des Packungsrings auf, der in etwa C-förmig ausgebildet und mit oberen und unteren Flanschen versehen ist, die sich in radialer Richtung von sich verjüngenden oberen und unteren Teilen 33B und 33C oberhalb und unterhalb des Mittelteils 33A der Stirnfläche des Packungsrings nach innen erstrecken, jedoch in radialer Richtung ausserhalb des Mittelteils und damit außerhalb der Bohrung des Gehäuses enden, wenn sich die Packung in der offenen Stellung befindet. Jeder Einsatz ist ferner mit einem zentralen Teil 46B versehen, der sich innerhalb des elastischen Materials des scheibenförmigen Körpers befindet, jedoch eine etwas kleinere senkrechte Breite hat als das elastische Material dieses Körpers, so daß die obere Oberfläche und untere Oberfläche des scheibenförmigen Körpers in dem Schlitz S gleitend abgedichtet sind. Desweiteren weist jeder Einsatz einen Teil 46C auf, der sich an seinem äußeren Ende und innerhalb des Kolbenrings befindet und in etwa dieselbe radiale Länge und Höhe des Kolbenrings aufweist.
  • Die oberen und unteren Enden des Packungs rings sind an ihrem Innenumfang und Außenumfang mit Lippen 47 versehen, die sich in senkrechter Richtung über dem benachbarten Flansch des Einsatzteils 46A hinauserstrecken. Die oberen Lippen bewirken eine gleitende Dichtung mit der Oberseite der Aussparung 31, während die unteren Lippen ermöglichen, daß die Packung bezüglich ihrer Enden umgedreht werden kann. Shniiche Lippen 48 befinden sich auf den oberen und unteren Enden des Kolbenrings und ragen in senkrechter Richtung über die benachbarten Enden des Einsatzteils 46C hinaus, um eine gleitende Abdichtung mit der Kammer 32 herbeizuführen.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die gegenüberliegenden Seiten jedes Einsatzes logarithmischen Spiralen angenähert, die ihre Mittelpunkte auf der Achse des Packungsrings haben, so daß sie, wie oben ausgeführt, in bezug auf jede beliebige schneidende Radialebene überall unter demselben Winkel angeordnet sind. Wie ebenfalls bereits erwähnt wurde, bilden die Spiralen Oberflächen geringster Spannung für den Gummi in bezug auf die Einsätze, wobei der Winkel in bezug auf eine Radialebene, angenommen sei hier 45', vom Fachmann auf die beispielsweise in der US-PS 3 572 628 beschriebene Art näherungsweise ermittelt werden kann.
  • Die zweite Ausführungs.form des Preventers, die in den Figuren 7-11 dargestellt ist, ist in ihrer Gesamtheit mit 50 bezeichnet und weist ein Gehäuse 51 auf, das in vielfacher Hinsicht dem Gehäuse 21 des Preventers 20 ähnlich ist. Dieses Gehäuse einer senkrechten Durchgangsbohrung 52 sowie oberen und unteren Enden versehen, die sich in herkömmlicher Weise, so beispielsweise wie im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben, mit Teilen eines nicht dargestellten Bohrlochkopfes verbinden lassen, wobei die Gehäusebohrung eine Fortsetzung der Bohrlochkopfbohrung bildet.
  • Das Gehäuse 51 ist dem Gehäuse 21 auch darin ähnlich oder gleich, daß es einen Körper mit einem rohrförmigen Teil 57A aufweist, in dem der untere Teil 52A der Gehäusebohrung 52 ausgebildet ist, sowie eine Stirnwand 57B, die sich von dem oberen Ende des rohrförmigen Teils 57A aus nach außen erstreckt, und eine äußere Ringwand 57C, die sich von der Stirnwand nach oben erstreckt.
  • Das Gehäuse ist ferner mit einem zweiteiligen Deckel 58 versehen, der einen Innenumfang aufweist, welcher das obere Ende 52B der Bohrung 52 bildet, sowie einen Außenumfang, der mit der Körperwand 57C durch Gewinde 59 verbunden ist. Wie im Falle des Gehäuses des Preventers 20 bilden bei so verbundenem Körper und Deckel die untere Seite des Deckels, die obere Seite der Stirnwand 57B und die Außenwand 57C des Körpers einen Ringraum in dem Gehäuse, der sich in radialer Richtung außerhalb der Bohrung 22 befindet. Darüberhinaus ist dieser Ringraum ebenfalls durch eine Ringwand 60, die sich in senkrechter Richtung durch den Raum hindurcherstreckt, in eine Aussparung 61 auf der Innenseite der Wand, die der Bohrung 52 zugewendet ist, und eine Kammer 62 unterteilt.
  • Diese Trennwand besteht aus einem oberen Teil 60A, der sich von der Unterseite des Deckels aus nach unten erstreckt, und einem unteren Teil 60B, der sich von der Oberseite der Stirnwand 57B aus nach oben erstreckt und von dem Ende des Teils 60A mit Abstand getrennt ist, so daß ein Ringschlitz S in der Wand gebildet wird.
  • Wie im Falle der ersten, oben beschriebenen Ausführungsform so weist auch dieser Pro center eine Packung 63 auf, die einen verstärkten Ring aus Gummi oder einem anderen elastischen Material bildet, der in der Aussparung 61 so angeordnet ist, daß er sich zwischen einer äußeren ausgedehnten Lage (Fig. 7), in der seine Bohrung im wesentlichen mit der Bohrung 52 des Preventergehäuses fluchtend ausgerichtet ist, und einer inneren, zusammengezogenen Lage (Fig. 11) bewegt, in der die Packung sich auf sich selbst abdichtet und dadurch die Durchgangsbohrung des Gehäuses verschließt, wenn die Bohrung leer ist. Alternativ dazu lässt sich natürlich die Packung 63 dann, wenn sich in der Gehäusebohrung eine Rohrleitung befindet, in geringerem Maße zusammenziehen, um um die Rohrleitung herum eine Abdichtung zu schaffen.
  • Der Preventer 51 ist ferner mit einem Kolben 64 ausgerüstet, der einen Ringkörper aus einem elastischen Material aufweist, welcher sich in der Kammer 62 befindet und in dieser in radialer Richtung in bezug auf die Bohrung des Preventergehäuses gleitend abgedichtet verschiebbar ist. im Vergleich zu der ersten Ausführungsform sind jedoch die Packung 63 und der Kolben 64 voneinander getrennt. Wie im Falle der ersten Ausführungsform wird aber die radiale Einwärtsbewegung des Kolbens 64 auf die Packung 63 durch einen verstärkten scheibenförmigen Körper 65 übertragen, um diese zusammenzuziehen. Dieser scheibenförmige Körper 65 besteht aus einem elastischen -Material, das sich abdichtend durch den Schlitz S erstreckt. Um die Kraft des Kolbens gleichmäßiger über die Außenseite der Packung 63 zu verteilen, ist ein Ring aus einem verstärkten elastischen Material mit der inneren Oberfläche des scheibenförmigen Körpers 65 untrennbar verbunden und ist so gekrümmt, daß er die Packung eng umfasst.
  • Obgleich die Packung und der Kolben voneinander getrennt sind, findet das Zusammenziehen der elastischen Materialmasse der Packung, des scheibenförmigen Körpers, des Rings und des Kolbens in zunehmendem Maße in Richtunv on ihrer äußeren Oberfläche zu ihrer inneren Oberfläche statt. Demzufolge kann die radiale Erstreckung der Kammer, in der sich der Kolben hin- und herbewegt, wie im Falle der ersten Ausführungsform kleiner sein als sie sein würde, wenn der Kolben und seine Verbindung mit der Packung herkömmlicher Konstruktion entsprächen.
  • Bei radialer Auswärtsbewegung des Kolbens 64, des scheibenförmigen Körpers 65 und des Rings 66 kann die Packung 63 in ihre normalerweise eingenommene, ausgedehnte Stellung, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, zurückkehren. Darüberhinaus bildet bei dieser Ausführungsform der scheibenförmige Körper 65 mit dem Kolben ein einheitliches Ganzes, so daß er sich zusammen mit dem Ring 66 durch radiales Auswärtsbewegen des Kolbens 64 zurückziehen lässt.
  • Der Kolben 64 wird mit Hilfe eines Betriebsfluids, das in die Kammer 62 durch einen Kanal 67A im Gehäuse eingeleitet wird und auf die äußere Oberfläche des Kolbens gelangt, veranlasst, sich in radialer Richtung nach innen zu bewegen.
  • Der Kolben wird mit Hilfe von Betriebsfluid, das in die Kammer auf die innere Oberfläche des Kolbens gelangt, nach außen gedrückt. Dieses Betriebsfluid strömt dabei durch einen Kanal 67B und Kanäle 68, die in dem scheibenförmigen Körper 65 neben der inneren Oberfläche des Kolbens ausgebildet sind, um den Teil der Kammer 62 unterhalb des Körpers 65 mit dem Teil oberhalb des Körpers 65 zu verbinden. Wie bereits im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform erwähnt wurde, sind passende Steuerelemente zur Steuerung des unter Druck erfolgenden Betriebsfluideintritts und -austritts in die bzw. aus den Kanälen vorgesehen.
  • Ebenfalls wie im Falle der ersten Ausführungsform so ist auch hier der äußere Randteil des oberen Endes des Packungsrings über der Oberseite der Aussparung 61 abgedichtet verschiebbar, während der untere Teil der Packung auf einer Brücke 70 abgestützt ist, die auf der Bodenseite der Aussparung getragen wird und Kanäle bzw. Uffnungen aufweist, durch die der Bohrlochdruck des Präventergehäuses hinter die Packung dringen kann. Im einzelnen ist die innere Oberfläche des Rings 66 mit senkrechten Nuten oder Rinnen 69 versehen, die die Aussparung in der Bohrung des Gehäuses über dem Körper 65 und dem Ring 66 mit der Aussparung darunter verbinden. Wenn somit die Bohrung der Packung mit der Rohrleitung in abgedichteter Berührung steht oder sich selbst berührt, falls die Packung leer ist, und wenn ihr oberes Ende gegen die Oberseite der Aussparung 61 abgedichtet ist, dann dringt der Bohrlochdruck durch die Brücke 70, auf der die Packung abgestützt ist, um auf eine große Fläche des äußeren Packungsumfanges einzuwirken, wodurch sich aufgrund des Bohrlochdruckes eine große Kraft ergibt, die den Betriebsdruck insofern unterstützt, als sie die Packung mit der Rohrleitung in Dichtungsberührung hält.
  • Wie im Falle der ersten Ausführungsform so wirkt auch hier der Bohrlochdruck über eine nur relativ kleine Querschnittsfläche des scheibenförmign Körpers 65, wenn die Packung nach innen in die geschlossene Stellung bewegt wird.
  • Der scheibenförmige Körper 65 ist in den oberen inneren und äußeren Dichtungsringen 71A und 72A, die in den ausgesparten Teilen des unteren Endes des Wandteils 60A sitzen, und in den unteren inneren und äußeren Dichtungsringen 71B und 72B, die in den ausgesparten Teilen des oberen Endes des Wandteils 60B sitzen, abgedichtet verschiebbar. Außerdem verbindet ein Kanal 73A das untere Ende des Wandteils 60A zwischen den Dichtungsringen 71A und 72A mit dem Raum außerhalb des Deckels, während der Kanal 73B das obere Ende des Wandteils 60B zwischen den Dichtungsringen 71B und 72B mit dem Raum außerhalb des Körpers 71 verbindet. Somit findet wie bei der ersten Ausführungsform Fluidleckage entweder an den inneren oder äußeren Dichtungsringen vorbei aus dem Preventergehäuse eher statt als aus der Kammer in die Aussparung hinein oder umgekehrt.
  • Wie im Falle der ersten Ausführungsform so kann auch hier der Deckel 58 gedreht werden, um die Gewinde 59 zu lösen und damit ein Entfernen des Deckels zu ermöglichen, so daß die Packung, der Kolben, der scheibenförmige Körper und der Ring ausgetauscht werden können. Auch ist eine Öse 75 im Deckel vorgesehen, die sein Entfernen und Austauschen erleichtert. Im Unterschied zu der erstgenannten Ausführungsform besteht jedoch hier der Deckel aus zwei Teilen, nämlich einem äußeren Teil 76 mit an ihm ausgebildeten Gewinde 59 und einer inneren Haube 77, in der sich ein Gehäusebohrungsteil 52B befindet und die bei 78 mit dem äußeren Deckelteil 76 verschraubt ist. Wird die Haube von dem Deckelteil 76 entfernt, so lässt sich die Packung 63 unabhängig von dem Kolben, dem scheibenförmigen Körper und dem Ring ersetzen, ohne daß dadurch die Dichtungen, die den Kolben 64 in seiner druckdichten Kammer 62 umgeben, beeinträchtigt werden.
  • Somit weist, wie aus der Zeichnung hervorgeht, der äußere Deckelteil 76 eine reduzierte Bohrung 79 auf, die wenigstens genau so groß ist wie die ausgedehnte Packung, und das untere Ende der Haube ist mit einem reduzierten Außendurchmesser 80 versehen, der eng in die reduzierte Bohrung hineinpasst, sowie mit einer Schulter 81, die auf einem Rand 82 auf dem äußeren Deckelteil 76 aufsitzt, um dadurch die Haube in einer Stellung anzuordnen, in der ihre Bodenseite die Oberseite der Aussparung 61 bildet. Ein Dichtungsring 82a wird von dem Durchmesser 80 getragen und steht mit einer Bohrung 79 in Dichtungsberührung, sobald die Haube sich an ihrem Platz befindet.
  • Die getrennte Packung 63 kann mit der in den US-Patentschriften 3 572 627 und 3 572 628 beschriebenen Packung identisch sein.
  • Somit sind, wie am besten aus Fig. 8 hervorgeht, die Einsätze 83 aus Metall oder einem anderen starren Material mit dem Ringkörper aus elastischem Material verbunden und erstrecken sich innerhalb dieses Ringkörpers, wobei jeder derartige Einsatz eine Rippe 84 mit Flanschen 85 an ihren beiden entgegengesetzten Enden aufweist. Die oberen und unteren Enden der Flansche sind in etwa mit den Enden des Packungsrings bündig, während die äußeren Enden der Flansche innerhalb der äußeren Oberfläche des Packungsrings liegen, um dadurch eine Oberfläche 86 zu schaffen, die gegen die Oberseite der Aussparung 61 abdichtbar ist, sobald die Packung zusammengezogen wird, um sich gegen sich selbst abzudichten oder einen in der Bohrung des Gehäuses befindlichen Gegenstand abzudichten. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, stehen die gegenüberliegenden Seiten benachbarter Einsätze miteinander in gleitender Berührung, so daß dann, wenn der Ringkörper zusammengezogen wird, diese Einsätze veranlasst werden, sich in mehr radialerere Lage zu verschwenken, wie dies in den oben genannten Patentschriften genauer erläutert ist.
  • Bei dieser zweiten Ausführungsform ist jeder Kolbenring 64, scheibenförmige Körper 65 und Ring 66 durch eine in etwa kreisrunde Reihe metallener Einsätze 87 verstärkt, die mit ihnen verbunden sind und sich mit Abstand nebeneinander in etwa von der inneren Oberfläche des aus elastischem Material bestehenden Ringkörpers zur äußeren Oberfläche des Kolbenrings erstrecken. Die Einsätze 87 weisen im allgemeinen einen H-förmigen Querschnitt auf, um damit in etwa im Aufriß dem elastischen Material zu entsprechen. in das sie eingebettet sind. Somit besitzt, wie aus Fig. 8 ersichtlich, jeder derartige Einsatz einen inneren Teil 87A, der in etwa dem Querschnitt des Ringkörpers entspricht, ferner einen Mittelteil 87B, der eine etwas geringere senkrechte Breite hat als das elastische Material des scheibenförmigen Körpers 65, und einen äußeren Körper 87C von in etwa demselben Querschnitt wie der Kolbenring. Außerdem sind auf den oberen und unteren Enden des Kolbenrings Lippen 88 ausgebildet, die über und unter den Einsatzteilen 87C vorstehen, um dadurch eine gleitende Abdichtung mit der Kammer 62 zu bewirken.
  • Wie aus Fig. 10 hervorgeht und weiter oben im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform erläutert ist, sind die Seiten der Einsätze logarithmischen Spiralen angenähert, deren Mittelpunkte sich auf der Achse der Packung befinden. Im einzelnen schneiden diese Seiten Radialebenen unter einem Winkel, der an ihrer Verbindung mit dem elastischen Material des Ringkörpers auftretende Spannung auf ein Mindestmaß beschränkt, wenn die Packung zusammengezogen wird.
  • In Fig. 11 ist die Packung der Ausführungsform von Fig. 7 in einem Zustand dargestellt, in dem sie sich auf sich selbst abdichtet, was bedeutet, daß sie so weit zusammengezogen wurde, daß die ihrer Bohrung gegenüberliegenden Wände 63 aufeinanderstoßen. In dieser Stellung ist die offene Durchgangsbohrung des Preventerkörpers vollständig geschlossen.
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Claims (17)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Ringförmiger Ausblaspreventer mit einem Gehäuse, das eine senkrechte Durchgangsbohrung aufweist, einer in der Bohrung vorhandenen ringförmigen Aussparung und einer um diese angeordneten Kammer sowie einer Packung, die einen zusammenziehbaren Ringkörper aus elastischem Material aufweist, der in der Aussparung angeordnet ist, ferner mit einer Kolbeneinrichtung, die in der Kammer abgedichtet verschiebbar ist, einem in dem Gehäuse befindlichen Kanal, der mit der Kammer auf der äußeren Oberfläche der Kolbeneinrichtung verbunden ist und in diese Betriebsfluid einleitet oder aus ihr entfernt, um dadurch die Kolbeneinrichtung in Richtung auf die Bohrung zu bewegen, ferner mit einer sich in dem Gehäuse abgedichtet erstreckenden Vorrichtung zur Obertragung der Einwärtsbewegung der Kolbeneinrichtung auf die Packung, um dadurch diese zusammenzuziehen und mit einem in der Bohrung befindlichen Gegenstand in Dichtungsberührung zu bringen oder, falls die Bohrung leer ist, mit sich selbst in Dichtungsberührung zu bringen, wobei das obere Ende der Packung abdichtend an der Oberseite der Aussparung anliegt, wenn sich die Packung im zusammengezogenen Zustand befindet, und die äußere Oberfläche der Packung mit der Bohrung des Gehäuses in Strömungsmittelverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbeneinrichtung (34, 64) einen zusammenziehbaren Ringkörper aus elastischem Material aufweist.
  2. 2. Ringförmiger Ausblaspreventer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Packung (33), die Bewegungsübertragungseinrichtung (35, 65) und der Kolben (34, 64) eine integrale Einheit bilden und sich gemeinsam bewegen.
  3. 3. Ringförmiger Ausblaspreventer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Packung (33, 63) von der Bewegungsübertragungseinrichtung (35, 65) und dem Kolben (34, 64) getrennt ist.
  4. 4. Ringförmiger Ausblaspreventer nach einem der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch einen in dem Gehäuse (21) vorhandenen Kanal (37), der mit der Kammer (32) auf der inneren Oberfläche des Kolbens (34) verbunden ist und eine wahlweise Betriebsfluidzufuhr in die Kammer oder Abfuhr aus der Kammer ermöglicht.
  5. 5. Ringförmiger Ausblaspreventer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (34, 64) und die Bewegungsübertragungseinrichtung (35, 65) eine Einheit bilden und sich gemeinsam bewegen.
  6. 6. Ringförmiger Ausblaspreventer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Packung (33, 63) mit der Bewegungsübertragungseinrichtung eine Einheit bildet.
  7. 7. Ringförmiger Ausblaspreventer nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewand einen ringförmigen Durchgangsschlitz S aufweist, und daß die Bewegungsübertragungseinrichtungayeinem scheibenförmigen Körper (35) aus elastischem Material besteht, der in dem Schlitz S abgedichtet verschiebbar ist.
  8. 8. Ringförmiger Ausblaspre.venter nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (38, 39), die zwischen Teilen der Aussparung oberhalb und unterhalb des scheibenförmigen Körpers (35) eine Strömungsmittelverbindung herstellen.
  9. 9. Ringförmiger Ausblaspreventer nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen kreisrunde Reihe starrer Einsätze (46), die in dem Kolbenring (34), dem scheibenförmigen Körper (35) und dem Packungsring (33) eingebettet sind.
  10. 10.Ringförmiger Ausblaspreventer nach einem der Ansprüche 7-9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die zwischen Teilen der Kammer (32) auf der inneren Oberfläche des Kolbens (34) oberhalb und unterhalb des scheibenförmigen Körpers (35) eine Strömungsmittelverbindung herstellt.
  11. ll.Ringförmiger Ausblaspreventer mit einer Anordnung, bestehend aus einer Packung, die einen Ringkörper aus elastischem Material aufweist, ferner aus einer Kolbeneinrichtung, die die Packung umgibt, und aus einer Vorrichtung, die sich in radialer Richtung zwischen der Packungseinrichtung und der Kolbeneinrichtung erstreckt und dazu dient, eine radial nach innen gerichtete, zusammenziehende Kraft auf die Packung auszuüben, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbeneinrichtung (34, 64) einen aus einem elastischen Material bestehenden Ringkörper aufweist, der konzentrisch um die Packung (33, 63) angeordnet ist, daß die Kraftübertragungseinrichtung einen scheibenförmigen Körper (35, 65) aus elastischem Material aufweist, daß sowohl der Ringkörper als auch der scheibenförmige Körper mit rund um den Umfang mit Abstand getrennten, starren Versteifungselementen (46) versehen sind, die in deren elastisches Material eingebettet sind, und daß die starren Versteifungselemente innerhalb des elastischen Materials jedes Ringkörpers sich von im wesentlichen dem einen Ende zu dem anderen erstrecken.
  12. 12.Ringförmiger Ausblaspreventer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material des scheibenförmigen Körpers (35, 65) mit dem elastischen Material des Packungsrings (33, 63) und des Kolbenrings (34, 64) eine integrale Einheit bildet.
  13. 13. Ringförmiger Ausblaspreventer mit einer Einrichtung, bestehend aus einem Ringkolben und einer Kraftübertragungsvorrichtung, die sich in radialer Richtung von der inneren Oberfläche des Ringkolbens nach innen erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkolben (34, 64) einen Ringkörper aus elastischem Material aufweist, und daß die Kraftübertragungsvorrichtung (35, 65) einen scheibenförmigen Körper aus elastischem Material bildet, und daß ein Ringkörper aus elastischem Material mit der inneren Oberfläche des scheibenförmigen Körpers konzentrisch zu dem Kolben verbunden ist.
  14. 14. Ringförmiger Ausblaspre venter nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen kreisrunde Reihe starrer Einsätze (46), die in dem elastischen Material des Kolbenrings (34), des Ringkörpers (33) und des scheibenförmigen Körpers (35) eingebettet sind.
  15. 15. Ringförmiger Ausblaspreventer mit einer Vorrichtung, bestehend aus einer ringförmigen Masse elastischen Materials, einer im wesentlichen kreisrunden Reihe starrer Einsätze, die mit dieser Masse verbunden sind und rund um den Umfang mit Abstand nebeneinander angeordnet sind, so daß sie sich in etwa von der inneren Oberfläche der Masse zu ihrer äußeren Oberfläche erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Seiten der Einsätze (46) auf im wesentlichen logerithmischen Spiralen angeordnet sind, deren Mittelpunkte auf der Achse der ringförmigen Masse liegen, und die Oberflächen geringster Spannung der zwischen dem elastischen Material und den Seiten der Einsätze (46) vorhandenen Verbindung bilden, wenn die ringförmige Masse zusammengezogen ist.
  16. 16. Ringförmiger Ausblaspreventer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Masse einen Kolbenring (34 einen scheibenförmigen Körper (35), der sich von der inneren Oberfläche des Kolbenrings aus nach innen erstreckt, und einen Packungsring (33) auf der inneren Oberfläche des scheibenförmigen Körpers aufweist.
  17. 17. Ringförmiger Ausblaspreventer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Masse einen Kolbenring (34), einen scheibenförmigen Körper (35), der sich von der innen Oberfläche des Kolbenrings aus nach innen erstreckt, und einen Ringkörper (33) auf der inneren Oberfläche des scheibenförmigen Körpers aufweist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2609836A (en) * 1946-08-16 1952-09-09 Hydril Corp Control head and blow-out preventer
US3090591A (en) * 1958-12-22 1963-05-21 J R Clarkson Company Flow control valve
DE1944330B1 (de) * 1968-10-04 1972-03-16 Cameron Iron Works Inc Stopfbuechsenpackungen
DE2043385B2 (de) * 1969-10-23 1974-03-28 Regan Forge & Engineering Co., San Pedro, Calif. (V.St.A.)

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