DE2644402B1 - Elektronischer Schalter - Google Patents
Elektronischer SchalterInfo
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- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/52—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
- H04Q3/521—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using semiconductors in the switching stages
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- H03K17/16—Modifications for eliminating interference voltages or currents
- H03K17/161—Modifications for eliminating interference voltages or currents in field-effect transistor switches
- H03K17/162—Modifications for eliminating interference voltages or currents in field-effect transistor switches without feedback from the output circuit to the control circuit
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Description
Source-Substrat und Drain-Substrat gesperrt zu halten. Zu diesem Zweck ist der Substratanschluß über einen
Schalter K in der Position 1 mit dem Potential Vb= — Vi verbunden. Bei Ausfall dieser Vorspannung
- V1 kann aber ein eventuell eingekoppeltes, negatives
Potential VIN am Eingang den Source-Substrat-Übergang öffnen und so einen Substratstrom verursachen,
der bei integrierter Ausführung (mehrere Schalter auf einem Chip) die Funktion der anderen Schalter
beeinträchtigt. Außerdem wird der Drain-Source-Kanal
ebenfalls leitend, wenn das negative Potential am Source-Anschluß über der Schwellspannung VT des
MOS-Transistors liegt. Der Zusammenhang zwischen Schwellspannung VT des MOS-Transistors und der
Source-Substrat-Spannung VSÄist gegeben durch:
VT= VTO+k0 (fVSB+Φ -
mit ko = Konstante, Φ = Fermi-Potential und
KTO=Source-Substrat-Spannung bei VSB=Q. Diese
Abhängigkeit führt zu der Bedingung VD < VT, d. h., die Durchlaßspannung der Schutzdioden DA und DB muß
unter der Schwellspannung VTüegen.
Zur Vermeidung der öffnung des Source-Substrat-Übergangs
durch ein negatives Eingangspotential VIN ist eine Überwachungsschaltung UB vorgesehen, die die
Vorspannung Vb-Va=-Vi überwacht. Fällt diese Vorspannung aus, veranlaßt die Überwachungsschaltung
UB die Umschaltung des Schalters K in die Position 2, wodurch das Substrat über eine Diode D1 an
Nullpotential gelegt wird. Die Diode D1 wirkt dann mit
dem ebenfalls als Diode wirkenden Substrat-Source-Übergang zusammen (=antiparallelgeschaltete Dioden).
Dadurch fällt praktisch die gesamte Eingangsspannung an der Diode D1 ab, am Source-Substrat-Übergang
entsteht nur ein sehr geringer Spannungsabfall. Dies hat zur Folge, daß ein negatives Eingangspotential
den Source-Substrat-Übergang nicht mehr öffnen kann. Damit wird bei integrierter Bauweise verhindert, daß
die Eingänge und Ausgänge einer aus mehreren Schaltern bestehenden Matrix miteinander verkoppelt
werden, die Ein- und Ausgänge bleiben vielmehr voneinander isoliert.
In Fig. Ib ist Va= + Vi und V&=0, hier ergibt sich
als Vorspannung ebenfalls Vb- Va= — Vi. Ansonsten gilt auch hier das zu F i g. la Gesagte, lediglich mit dem
Unterschied, daß die Vorspannungsquellen unterschiedlich belastet werden.
In Fig.2 ist ein Ausführungsbeispiel zur Überwachung
der Vorspannung und Umschaltung dargestellt, das sich auf F i g. 1 a bezieht.
Die Vorspannung — Vi wird in Fig.2 mittels eines
Spannungsteilers R1, R 2 aus einer Spannung — V2
erzeugt. Bei normalen Betriebsbedingungen wird der Substrat-Elektrode die Vorspannung - Vi zugeführt.
Fällt diese Vorspannung aus, wird ein P-MOS-Transistör
Ti gesperrt, da dann auch dessen Gate-Spannung ausfällt. In diesem Fall wird die Substrat-Elektrode des
MOS-Transistors T über den Source-Substrat-Übergang geerdet, wobei der Source-Substrat-Übergang des
Transistors Ti die Funktion der Diode Di in Fig. la
übernimmt. Bei negativem Eingangspotential VBV und V2=0 fließt dann kein Substratstrom, und die
Source-Substrat-Spannung VSB^O. Berücksichtigt man dies bei der Abhängigkeit der Schwellspannung VTvon
der Source-Substrat-Spannung VSB (vgl. Gleichung Seite 3), ergibt sich VT=VTO und damit für die
Durchlaßspannung der Schutzdioden DA, DB die Bedingung VD< VTO.
In F i g. 3 ist eine andere Möglichkeit dargestellt, die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe zu lösen. Ein N-MOS-Transistor T2 ist mit dem Substrat des
Transistors T verbunden und versorgt dieses bei normalen Betriebsbedingungen mit der Vorspannung
— Vi. Bei Ausfall der Vorspannung sperrt der
Drain-Source-Kanal von T2. Dessen Source-Substrat-Übergang bildet ebenfalls eine Diode, deren Polarität
aber entgegengesetzt zur Polarität der Diode Di in Fig. la und im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 ist.
Diese Diode (Substrat-Source-Übergang von T2) bildet dann zusammen mit der anderen Diode (Source-Substrat-Übergang
von T) eine Serienschaltung zweier gleichgerichteter Dioden. Der Spannungsabfall am
Source-Substrat-Übergang von Γ hängt dann von der Charakteristik beider Dioden ab, z. B. beträgt er « VD/2
bei gleicher Diodencharakteristik. Berücksichtigt man dies bei der Abhängigkeit der Schwellspannung VTvon
der Source-Substrat-Spannung VSB, ergibt sich VT< VTO und damit VD<
VT für die Durchlaßspannung VD der Schutzdioden VA und VB. Infolge der
exponentiellen Abhängigkeit des Diodenstroms von der Diodenspannung verursacht bei vorhandener Source-Substrat-Spannung
von VD/2 nur noch einen Substratstrom, der keine störenden Auswirkungen mehr hat.
Die in F i g. 2 und 3 dargestellten Lösungen sichern bei ihrer Anwendung in einer Koppelmatrix den
»Aus«-Zustand eines Koppelelements gegen negativen Eingangsspannungen, die bei ungeschützten Koppelelementen
bei integrierter Bauweise zu einer Störung der gesamten Koppelmatrix führen können:
— Die Durchschaltung der Drain-Source-Strecke negative Eingangsspannungen, die über der Schwellspannung
liegen, wird durch die Schutzdioden verhindert,
— die Entstehung eines Substratstroms und damit parasitäre Verkoppelungen der Koppelelemente
wird durch zusätzliche elektronische Bestandteile (z. B. Transistoren Π bzw. T2) verhindert. Diese
zusätzlichen Bestandteile können bei integrierter Bauweise auf demselben Chip untergebracht werden
wie die Koppelelemente, was nur einen geringen Aufwand erfordert
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen führen damit zu einer Erhöhung der Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit
der Koppelelemente.
Zusätzlich kann noch vorgesehen werden, daß im Falle des Ausfalls der Vorspannung Vi die zusätzlichen
Bauteile gleichzeitig mit den oben beschriebenen Reaktionen eine weitere Benutzung der Koppelelemente
einer Koppelmatrix verhindern. Dies kann entweder durch Abschaltung aller Versorgungsspannungen der
Koppelmatrix oder durch Meldung an eine zentrale Stelle erreicht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Elektronischer Schalter, gekennzeichnet
durch einen N(P)-Kanal - MOS-Transistor, dessen Drain-Source-Anschlüsse mittels je einer Schutzdiode
(DA, DB), deren Durchlaßspannung (VD) unter der Schwellspannung (VT) des MOS-Transistors
liegt, mit einem ersten Potential (Va) und dessen Substratanschluß über einen ersten Ausgang eines
Schalters (K) mit einem zweiten Potential (Vb) verbunden sind, wobei Va>
Vb (Va< Vb) gewählt ist, und durch eine Überwachungsschaltung (UB), die
im Falle des Potentialausfalls (Va=Vb) einen Schalter (K) betätigt, derart, daß das Substrat über
einen zweiten Ausgang des Schalters (K) und über eine Diode (D 1) beliebiger Polarität an Nullpotential
gelegt wird.
2. Elektronischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsschaltung
(UB), der Schalter (K) und die Diode (D 1) durch einen weiteren MOS-Transistor (Ti) realisiert
sind, dessen Source-Anschluß mit dem Substrat-Anschluß des ersten Transistors (T) verbunden ist,
dessen Drain-Anschluß am zweiten Potential (Vb=- Vi) liegt, dessen Substratanschluß geerdet
ist, und der bei Ausfall der Vorspannung (— Vi) in
den Sperrzustand schaltet.
3. Elektronischer Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gate-Potential des
MOS-Transistors und das zweite Potential (— Vi) aus einem gemeinsamen Potential (— V2) abgeleitet
werden.
4. Elektronischer Schalter nach Anspruch 1 und 2 oder 1, gekennzeichnet durch seine Verwendung als
Koppelelement in einer integrierten Koppelmatrix einer Femsprechvermittiungsanlage, wobei je eine
Überwachungsschaltung (UB), ein Schalter (K) und eine Diode (Di) gemeinsam einer Koppelmatrix
zugeordnet sind.
5. Elektronischer Schalter, gekennzeichnet durch einen N(P)-Kanal-MOS-Transistor, dessen Drain-Source-Anschlüsse
mittels je einer Schutzdiode (DA, DB), deren Durchlaßspannung (VD) unter der
Schwellspannung (VT) des MOS-Transistors liegt, mit Nullpotential und dessen Substratanschluß über
die Drain-Source-Strecke eines zweiten MOS-Transistors (T2) mit negativem Potential (—VI)
verbunden ist, wobei der Substratanschluß des zweiten Transistors (T2) ebenfalls mit dem negativen
Potential (— Vi) verbunden ist, der Gate-An-Schluß geerdet ist und die Schwellspannung des
zweiten Transistors (T2) über dem negativen Potential (-Vi) liegt.
6. Elektronischer Schalter nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch seine Verwendung als Koppelelement
in einer integrierten Koppelmatrix einer Fernsprechvermittlungsanlage, wobei jeder Koppelmatrix
ein zweiter MOS-Transistor (T2) zugeordnet ist.
7. Elektronischer Schalter nach Anspruch 3 und 5, fao
dadurch gekennzeichnet, daß nach Ausfall der Vorspannung (-Vi) die betroffene Koppelmatrix
für Vermittlungsaufgaben gesperrt ist.
8. Elektronischer Schalter nach Anspruch 1 und 4 oder 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle ^
Bauelemente in integrierter Ausführung auf einem Chip untergebracht sind.
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Schalter.
Die Verwendung elektronischer Schalter bringt die Schwierigkeit, daß infolge der physikalischen Eigenschaften
der benutzten Halbleiterbauelemente, z. B. MOS-Transistoren, induktiv oder kapazitiv hervorgerufene
Potentialänderungen auf einem Eingang zu einem anormalen Schaltverhalten des Schalters führen können,
dies ist insbesondere bei integrierter Ausführung mehrerer Schalter unerwünscht, da auch andere
Bauteile gestört werden und bei Verwendung als Koppelelemente Nebensprechen und Störgeräusche
auftreten.
Bei einem N-MOS-Transistor wird für den normalen
Betrieb vorausgesetzt, daß die Übergänge Source-Substrat und Drain-Substrat gesperrt sind, Drain und
Source müssen positiver sein als das Substrat. Die Steuerung des MOS-Transistors geschieht durch öffnen
und Schließen des Drain-Source-Kanals mittels der Gate-Source-Spannung. Dabei ist der Drain-Source-Kanal
geöffnet, d. h. der Schalter geschlossen, wenn die Gate-Source-Spannung über der Schwellspannung des
MOS-Transistors liegt.
Wenn aber das Potential des Eingangs negativ wird, öffnet sich der n-p-Übergang Source-Substrat, und
Substratstrom fließt; bei gesperrtem Drain-Source-Übergang kann sich ein n-p-n-Transistor bilden, mit
Emitter=Source, Basis=Substrat, Kollektor=Drain.
Die Source-Drain-Strecke wird dadurch indirekt leitend, d. h", der Schalter wird geschlossen, ohne daß dies
beabsichtigt gewesen wäre. Außerdem wird der Source-Drain-Kanal leitend, wenn das negative Potential
des Source-Anschlusses über der Schwellspannung liegt
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Störungen des Schalters infolge eines negativen Potentials am
Eingang zu vermeiden.
Dies erreicht die Erfindung durch einen N(P)-Kanal-MOS-Transistor,
dessen Drain-Source-Anschlüsse mittels je einer Schutzdiode, deren Durchlaßspannung
unter der Schwellspannung des MOS-Transistors liegt, mit einem ersten Potential und dessen Substratanschluß
über einen ersten Ausgang eines Schalters mit einem zweiten Potential verbunden sind, wobei
Va>Vb(Va< Vb)
gewählt ist, und durch eine Überwachungsschaltung, die im Falle des Potentialausfalls (Va = Vb) einen Schalter
betätigt, derart, daß das Substrat über einen zweiten Ausgang des Schalters und über eine Diode beliebiger
Polarität an Nullpotential gelegt wird.
Damit ist es z. B. möglich, integrierte Koppelmatrizen mit MOS-Transistoren herzustellen, die gegen negatives
Potential auf den Sprechadern ohne besonderen Aufwand geschützt sind.
Die Erfindung wird nun anhand von Figuren erläutert. Es zeigen
F i g. la und Ib ein Prinzipschaltbild des erfindungsgemäßen
elektronischen Schalters,
Fig.2 ein Ausführungsbeispiel der Überwachungsschaltung
gemäß F i g. 1 a,
Fig.3 ein Schaltbild gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen
Lösung.
Fig. la zeigt ein Prinzipschaltbild des erfindungsgemäßen
elektronischen Schalters. Drain- und Sourceanschluß des N-MOS-Transistors T sind mit Schutzdioden
DA und DB beschaltet, die mit dem Potential Va=O (=geerdet) verbunden sind. Es ist daher erforderlich,
das Substrat negativ vorzuspannen, um die Übergänge
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DE2644402A DE2644402C2 (de) | 1976-10-01 | 1976-10-01 | Elektronischer Schalter |
US05/837,672 US4132865A (en) | 1976-10-01 | 1977-09-29 | Electronic switch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2644402A DE2644402C2 (de) | 1976-10-01 | 1976-10-01 | Elektronischer Schalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2644402B1 true DE2644402B1 (de) | 1977-12-29 |
DE2644402C2 DE2644402C2 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=5989453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2644402A Expired DE2644402C2 (de) | 1976-10-01 | 1976-10-01 | Elektronischer Schalter |
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DE (1) | DE2644402C2 (de) |
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-
1977
- 1977-09-29 US US05/837,672 patent/US4132865A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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