DE2644330B2 - Meßumformer, insbesondere fluidischer Meßumformer - Google Patents
Meßumformer, insbesondere fluidischer MeßumformerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Meßumformer zum Umwandeln eines Eingangssignals in ein analoges
Ausgangssignal, insbesondere einen fluidischen Meßumformer zum Umwandeln eines Eingangssignals in einen
analogen fluidischen Ausgangsdruck, mit einem U-förmigen Bauteil, dessen Schenkel durch eine im
wesentlichen starre, rechteckige Grundplatte einerseits sowie durch eine im wesentlichen starre, rechteckige, zu
der Grundplatte parallele Gegenplatte andererseits und dessen Steg durch ein die Grund- und die Gegenplatte
an einer Stirnkante verbindendes, einer Relativverschwenkung der beiden Platten um eine parallel zu ihren
Stirnkanten liegende Achse einen federnden Widerstand entgegensetzendes Federglied gebildet sind; einer
das Eingangssignal aufnehmenden und in Abhängigkeit hiervon die beiden Platten entgegen der Kraft des
Federgliedes gegeneinander verschwenkenden Verstelleinrichtung, insbesondere einer mit einer Auslaßdüse
zusammenwirkenden, mit einer der beiden Platten verbundenen Prallplatte; und einer die Relativverschwenkung
der Grund- und Gegenplatte in das Ausgangssignal umformenden, mit wenigstens einer der
beiden Platten verbundenen Umsetzeinrichtung, insbesondere einem zwischen den beiden Platten liegenden,
mit der Auslaßdüse zusammenwirkenden Nachführbalg.
In der DE-PS 13 03 240 sowie im Typenblatt T 7575, Ausgabe Dezember 1975, der Firma SAMSON AG sind
fluidische Meßumformer dieser Art beschrieben, bei denen die die Relativverschwenkung der Grund- und
der Gegenplatte entgegen der Kraft des Federgliedes bewirkende Verstelleinrichtung eine mit einer Auslaßdüse
zusammenwirkende Prallplatte und die die Relativverschwenkung der beiden Platten in das
Ausgangssignal vornehmende Umsetzeinrichtung ein mit der Auslaßdüse zusammenwirkender Nachführbalg
sind. Diese bekannten Meßumformer, die dazu dienen, beispielsweise Kraft-, Weg- oder Temperatur-Eingangssignale
in einen analogen proportionalen fluidischen Ausgangsdruck umzuwandeln, arbeiten in der Weise,
daß durch ein mit dem Eingangssignal gekoppeltes Tastglied die Relativstellung der Prallplatte gegenüber
der Auslaßdüse verstellt wird, woraufhin durch entsprechende Änderung des Fließmitteldruckes, insbesondere
Luftdruckes, im Nachführbalg, der durch das von dem Eingangssignal abhängige Tastglied auf die Prallplatte
ausgeübten Kraft entgegenwirkend, der ursprüngliche Abstand zwischen der Prallplatte und der Auslaßdüse
laufend wiederhergestellt wird. Für die Arbeitsweise dieses Systems ist es wesentlich, daß zwischen der
Grund- und der Gegenplatte parallel zum Nachführbalg eine Meßfeder wirkt, deren Zugkraft der Ausdehnungskraft des Nachführbalges entgegengesetzt ist, so daß
sich zwischen diesen Kräften ein Gleichgewicht einstellt. Bei den bisher bekannten Meßumformern, bei
denen das die Grund- und die Gegenplatte miteinander verbindende stegartige Federteil üblicherweise aus zwei
an die Stirnflächen der beiden Platten angefügten, durch ein Kreuzfedergelenk miteinander verbundenen Metall-
blechen besteht, hat es sich als notwendig herausgestellt, zusätzlich zu diesem Federglied parallel zum Nachführbalg
eine separate Meßfeder vorzusehen, da die Biegefederungseigenschaften des aus den beiden Platten
und dem Federglied allein bestehenden U-förmigen Bauteiles so Undefiniert sind, daß kein ioleranzfreies,
hysteresearmes Arbeiten des Meßumformers gewährleistet ist. Dies beruht darauf, daß die Steifigkeit der
Verbindung zwischen den Metallblechen des Federgliedes und den Platten natürlich davon abhängt, wie fest
die entsprechenden Schrauben oder dergleichen in die Stirnflächen der beiden Platten eingedreht sind, so daß
sich ein gewisses, zu Hystereseerscheinungen führendes Spiel niemals vollständig vermeiden läßt. Die Tatsache
aber, daß eine weitere Meßfeder zusätzlich zu dem den Steg des U-förmigen Bauteiles bildenden Federglied
vorgesehen sein muß, führt nicht nur zu einer Erhöhung der Herstellungskosten, sondern bewirkt auch einen
unerwünscht großen Raumbedarf des Gerätes, wie er insbesondere angesichts der immer stärker zunehmenden
Miniaturisierungstendenzen auf dem Reglergebiet höchst unerwünscht ist.
Die vorstehenden Probleme treten natürlich nicht nur dann auf, wenn in der vorstehend beschriebenen Weise
das Eingangssignal mechanisch, nämlich über die bekannte Prallplatte, auf die Grund- oder die Gegenplatte
des U-förmigen Bauteiles einwirkt, sondern auch dann, wenn das Eingangssignal beispielsweise in Form
eines fluidischen Eingangsdruckes einen entsprechend dem vorstehend in seiner Wirkungsweise erläuterten
Nachführbalg zwischen den beiden Platten angeordne ten Balg beaufschlagt, der dabei also die Verstelleinrichtung
zum Verschwenken der Grund- und der Gegenplatte gegeneinander ist. In diesem Falle würde also die
Umsetzeinrichtung den durch das den zwischen den Platten angeordneten Balg beaufschlagende Eingangssignal
erzeugten Schwenkweg einer der Platten weiterverarbeiten, beispielsweise in der Form, daß mit
einer der beiden Platten ein Differenztrafo oder eine anders aufgebaute elektrische oder elektronische, aber
auch mechanischen Weganzeigevorrichtung verbunden ist. Auch in diesem allgemeinen Fall, für den der
beispielsweise in der DE-PS 13 03 240 beschriebene fluidische Meßumformer nur ein Beispiel darstellt,
besteht das Problem, daß der federnde Widerstand, den das Federglied einer Relativverschwenkung der Grund-
und Gegenplatte entgegensetzt, bei dem bisher bekannten U-Bauteil aus den genannten Gründen allzu
Undefiniert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Meßumformer der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem unter Verringerung des bisher erforderlichen baulichen Aufwandes ein spiel- und toleranzfreies,
reproduzierbares und hysteresearmes Einwirken der relativen Schwenkbewegung der Grund- und Gegenplatte
auf das Federglied gewährleistet ist, wobei keine zusätzliche, sich zwischen Grund- und Gegenplatte
erstreckende, zu dem Federglied parallele Meßfeder erforderlich sein soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Grundplatte, die Gegenplatte und das
Federglied aus einem einstückig aus einem federnden Blechstück gefertigten U-Profil bestehen, dessen die
Grund- bzw. Gegenplatte bildende Schenkel durch rechtwinklig zur Schenkelfläche angewinkelte Randflansche
versteift sind und in dessen Stegteil zur Erhöhung der Steg-Nachgiebigkeit eine in ihren
Abmessungen entsprechend der gewünschten Steg-Nachgiebigkeit frei wählbare Materialaussparung vorgesehen
ist.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Randflan-1J
sehe der Schenkel des U-Profils in Richtung auf den
jeweils gegenüberliegenden Schenkel vorspringen, wobei es sich insbesondere empfiehlt, daß die Schenkel
des U-Profils im Anschluß an das Stegteil einen nicht mit einem Randflansch versehenen Abschnitt aufweisen.
κι Die Länge der nicht mit einem Randflansch versehenen Abschnitte der Schenkel soll dabei höchstens gleich der
Höhe der Randflansche, senkrecht zur Schenkelfläche gemessen, sein.
Erfindungsgemäß kann weiterhin vorgesehen sein,
r, daß die Materialaussparung des Stegteiles eine im
wesentlichen mittig in dem Stegteil angeordnete öffnung ist, wobei die öffnung insbesondere kreisrund
ausgebildet sein kann. Selbstverständlich kann die Materialaussparung im Stegteil auch auf andere Weise
verwirklicht sein, beispielsweise dadurch, daß im Stegteil seitlich Ausnehmungen gebildet, beispielsweise
angefräst, sind.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Merkmale werden die bei dem bekannten Meßumformer auftre-
> tenden Spiel- und Toleranzprobleme in der Verbindung zwischen dem Federglied und den beiden einander
gegenüberliegenden Platten vollständig vermieden. Die beiden Schenkel des erfindungsgemäß geschaffenen
einstückigen U-Profils sind durch die Randflansche so
so versteift, daß sie vollständig starr wirken. Wegen der
Starrheit der beiden Platten bzw. Schenkel ist gewährleistet, daß die federnde Schwenkbewegung der
beiden Platten gegeneinander, unter Einwirkung des Nachführbalges, ausschließlich im Stegteil des U-Profils
3"< erfolgt, dessen Querschnitt im übrigen auf die
beschriebene Weise leicht verändert und eingestellt werden kann, mit entsprechenden Auswirkungen auf die
Steg-Nachgiebigkeit, beispielsweise durch seitliche Ausfräsungen oder durch Anbringen entsprechender
4(i Bohrungen. Eine Meßfeder ist beim erfindungsgemäßen
Meßumformer überflüssig, da die Federungseigenschaften des Federgliedes bzw. Stegteiles durch den Fortfall
jedweder Verbindungselemente zwischen der Grundbzw. Gegenplatte und dem Federglied exakt definiert
sind und darüber hinaus durch entsprechende Querschnittsänderung (Materialaussparung) des Stegteiles
nach Wunsch variiert werden können.
Selbstverständlich erstreckt sich die Erfindung nicht nur darauf, den eingangs beschriebenen, in der DE-PS
w 13 03 240 oder auch im Typenblatt T 7575, Ausgabe
Dezember 1975, der Firma SAMSON AG erläuterten fluidischen Meßumformer in der vorstehend angegebenen
Weise zu verbessern, vielmehr läßt sich das erfindungsgemäße U-Profil immer dann mit Vorteil
Vi einsetzen, wenn es gilt, einer durch ein wie auch immer
geartetes, vorzugsweise fluidisches Eingangssignal bewirkten Verschwenkbewegung der Grund- und Gegenplatte
des bekannten U-förrnigen Bauteiles in der oben erläuterten Weise einen definierten federnden Widerstand
entgegenzusetzen, ohne daß hierzu eine zusätzliche Meßfeder zwischen den beiden Platten erforderlich
wäre.
Weil^re Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen. In der nachfolgenden Beschrei-
b5 gung wird ein Ausführungsbeispiel anhand der schematischen
Zeichnung im einzelnen erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Temperatur-Meßumformer nach dem Stand der Technik, im Schnitt durch die Längsmittellinie
der zueinander parallelen Grund- und Gegenplatten,
Fig.2 in ähnlicher Darstellung wie in Fig. 1 einen
Teil des dort gezeigten Meßumformers, wobei aber die Merkmale der Erfindung verwirklicht sind und
Fig.3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles III des
in Fi g. 2 wiedergegebenen Teiles des erfindungsgemäßen
Meßumformers, in stark vergrößerter Darstellung.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, weist der in F i g. 1 gezeigte Meßumformer, bei dem es sich um einen
Temperatur-Meßumformer handelt, wie er im Typenblatt T 7575 der Firma SAMSON AG, Ausgabe
Dezember 1975, beschrieben ist — einen ähnlichen Aufbau weist ein Kraft/Druck-Meßformer auf, wie er in
der DE-PS 13 03 240 beschrieben ist —, eine im wesentlichen starre Grundplatte 10 aus einem steifen
Metallblech oder Metallprofil oder dergleichen auf, der in Parallelanordnung eine Gegenplatte 12 gegenüberliegt,
welche mit der Grundplatte 10 unter Erzeugung eines U-förmigen Bauteiles durch ein den Steg des U
bildendes Federglied 14 verbunden ist. Das Federglied 14 besteht bei dem in Fig. 1 gezeigten Meßumformer
nach dem Stand der Technik aus zwei federnden Blechen 16, 18, die durch ein Kreuzfedergelenk 20
bekannter Art miteinander verbunden sind. Die beiden Platten 10, 12 sind mit den Blechen 16, 18 durch nicht
gezeigte, von (in Fig. 1 gesehen) rechts in die Stirnflächen der Platten 10, 12 eingreifende Schrauben
verbunden.
Zwischen der Grundplatte 10 und der Gegcnplatte 12 erstreckt sich ein mit beiden Platten fest verbundener,
über einen Eingang Emit einem Fließmittel, insbesondere mit Druckluft, beaufschlagbarer Nachführbalg 22.
Weiterhin sind die beiden Platten 10, 12 durch eine Meßfeder 24 miteinander verbunden. In der Grundplatte
10 sitzt ferner eine Auslaßdüse 26, der gegenüber eine Prallplatte 28 angeordnet ist. Der Auslaßdüse 26 wird
über eine Vordrossel 30 Zuluft pz zugeführt, die über
einen Verstärker 32 auch den am Eingang E des Nachführbalges 22 anliegenden Druck liefert. An der
Prallplatte 28 greift ein im ganzen mit 34 bezeichneter Temperaturfühler an, der in einem äußeren Rohr 36
einen Invarstab 38 aufweist, dessen zur Einstellung des Meßanfanges verstellbare Schraube 40 an der Prallplatte
28 anliegt.
Der insoweit bekannte Temperatur-Meßumformer arbeitet wie folgt: die Zuluft P-/ versorgt den
pneumatischen Verstärker 32 und strömt über die Vordrossel 30 und die Auslaßdüse 26 gegen die
Prallplatte 28, die durch Federvorspannung über die Einstellschraube 40 mit dem Invarstab 38 gekuppelt ist.
Steigt die Temperatur des Meßstoffes, die durch den Temperaturfühler 34 aufzunehmen ist, an, so drehtn sich
das äußere Rohr 36 des Temperaturfühlers 34, wodurch die Prallplatte 28 sich der Auslaßdüse 26 nähert.
Hierdurch steigen sowohl der Druck vor dem Verstärker 32 als auch der dem Geräteausgang und dem
Nachführbalg 22 zugeführte Druck Pa an. Dieser
Druckanstieg führt dazu, daß der durch die Meßfeder 24 gefesselte Nachführbalg 22 ausgedehnt wird, wodurch
die an der Grundplatte 10 befestigte Auslaßdüse 26 so lange verstellt wird, bis deren Abstand zur Drallplatte
28 wieder den Anfangswert erreicht hat. Fällt hingegen die Temperatur ab, so wird das äußere Rohr 36 des
Temperaturfühlers 34 kürzer, wodurch sich die Prallplatte 28 von der Auslaßdüsc 40 entfernt. Daraufhin
sinkt der Ausgangsdruck ΡΛ, so lange ab, bis das
Nachlaufwcrk der Wegänderung gefolgt ist, d. h. also, bis das pneumatische Ausgangssignal Pa den richtigen,
temperaturproportionalen Wert annimmt.
Für die Erläuterung der Erfindung ist es nun vor Bedeutung, daß die Art und Weise, in der die durch da
Kreuzfedergelenk 20 miteinander verbundenen Metall bleche 16, 18 die beiden Platten 10, 12 miteinande
verbinden, keine reproduzierbare Biegefederkonstants zwischen den Platten 10, 12 erzeugen kann, wie sie fü
ein einwandfreies Funktionieren des Meßumformer; erforderlich ist. Aus diesem Grunde ist bei den
ίο gezeigten Meßumformer die Meßfeder 24 vorgesehen
deren Federkonstante die Ansprachecharakteristik de: Systems maßgeblich beeinflußt. Wird die Feder 2
weggelassen, wie bereits versucht wurde, so sind die Biege-Federungseigenschaften des Federgliedes 1'
vollständig Undefiniert, so daß keine reproduzierbare Wirkungsweise des Meßumformers gewährleistet ist
wobei die Undefinierte Verbindung zwischen der Metallblechen 16,18 und den Platten 10,12 insbesonde
re zu störenden Hystereseerscheinungen führt.
2(i Abweichend von dem in F i g. 1 gezeigten, bekannter
Meßumformer sind bei dem in Fig. 2 und 3 gezeigter Ausführungsbeispiel des Meßumformers — alle für die
Beschreibung dor erfindungswesentlichen Merkmale
nicht maßgebenden Einzelheiten weggelassen — di(
2r> beiden Platten 10, 12 ebenso wie das Federglied 1'
einstückig aus einem entsprechend gebogenen federn den Blechstück hergestellt, so daß sich im Querschnit
das in Fig.2 gezeigte einstückige U-Profil, im ganzer
mit 42 bezeichnet, ergibt. Wie Fig.2 und Fig.;
jo erkennen lassen, erstrecken sich von den beiden Platter
10,12 aus in Richtung auf die jeweils gegenüberliegendf
Platte um 90° abgewinkelte Randflansche 44,46,48,50
welche die Schenkel des U-Profiis 42 so versteifen, da!
tatsächlich starre Platten 10, 12 gebildet sind. Dai Federglied 14 ist durch den Steg des U-Profils gebildet
wobei in dem Federglied bzw. Stegteil 14 eint kreisrunde Öffnung 52 vorgesehen ist. Der Durchmesse
der Öffnung 52 wird bei der Herstellung des U-Profils 4'. so gewählt, daß das Stegteil 14 im Verhältnis zu der
Platten 10, 12 die gewünschte Nachgiebigkeit aufweist wobei statt einer mittig angeordneten kreisrunder
öffnung 52 natürlich beispielsweise auch seitlich« Randausnehmungen im Stegteil 14 vorgesehen seir
können. F i g. 2 läßt erkennen, daß nahe dem Stegteil 1 an den Platten 10, 12 von den Randflanschen 44, 46, 48
50 freie Abschnitte 54, 56 vorgesehen sind, um eil ungestörtes Einfcdern der Platten 10, 12 relativ zun
Stegteil 14 zu gewährleisten.
Dadurch, daß die Endplatten 10, 12 ebenso wie da
5« Federglied bzw. Stegteil 14 bei dem erfindungsgemäßer
Meßumformer einstückig aus federndem Material beispielsweise aus einem Federstahlblech, hergestell
sind, entfallen die oben in Verbindung mit den herkömmlichen Meßumformer 14 beschriebenen Pro
bleme, die darauf zurückzuführen sind, daß dii
Metallblcche 16, 18 bei dem bekannten Meßumforme nicht definiert mit den starren Platten 10,12 verbunder
werden können. Die Randflansche 44, 46, 48, 5( gewährleisten, daß die Platten 10, 12 im Betrieb de
wi Meßumformers starr bleiben, so daß nur ein definierte
Durchbiegen des Stegtcilcs 14 erfolgt, dessen Nachgie bigkeit durch entsprechende Bemessung der Material
aussparung, bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel alsc durch entsprechenden Durchmesser der kreisrunder
br> öffnung 52 auf einfachste Weise nach den an der
Meßumformer gestellten Anforderungen eingcstcll werden kann. Hierdurch ergibt sich ein zuverlässiges
hystcrcscarmcs Arbeiten des Meßumformers, ohne dal
die in dem Meßumformer nach dem Stand der Technik, wie er in Fig. 1 beschrieben ist, vorhandene Meßfeder
24 noch erforderlich wäre. Vielmehr bildet das Federglied bzw. Stegteil 14 bei dem Meßumformer nach
der Erfindung, wie er in F i g. 2 und 3 wiedergegeben ist, gleichzeitig die Meßfeder für den Nachführbalg 22.
Der erfindungsgemäße Meßumformer könnte natürlich, abweichend von dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel, auch so aufgebaut sein, daß ein fluidischer Eingangsdruck auf den Balg 22, der in diesem
Fall also nicht als Nachführbalg dienen würde, einwirkt.
In Abhängigkeit von dem auf den Balg 22 einwirkende!
fluidischen Druck-Eingangssignal würde sich dann eim Relativverschwenkung der beiden starren Platten 10,1:
mit den vorstehend beschriebenen, erfindungsgemäl erzielten Vorteilen ergeben, die dann in ein Ausgangs
signal, beispielsweise in einen mechanischen Weg umgesetzt werden könnte. Hierzu könnte beispielsweisi
eine der beiden Platten 10, 12 mit einer entsprechendei mechanischen oder elektrischen Anzeigeeinrichtung ii
Verbindung stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Meßumformer zum Umwandeln eines Eingangssignals in ein analoges Ausgangssignal, insbesondere
fluidischer Meßumformer zum Umwandeln r> eines Eingangssignals in einen analogen fluidischen
Ausgangsdruck, mit einem U-förmigen Bauteil, dessen Schenkel durch eine im wesentlichen starre,
rechteckige Grundplatte einerseits sowie durch eine im wesentlichen starre, rechteckige, zu der Grundplatte
parallele Gegenplatte andererseits und dessen Steg durch ein die Grund- und die Gegenplatte an
einer Stirnkante verbindendes, einer Relativverschwenkung der beiden Platten um eine parallel zu
ihren Stirnkanten liegende Achse einen federnden \r>
Widerstand entgegensetzendes Federglied gebildet sind; einer das Eingangssignal aufnehmenden und in
Abhängigkeit hiervon die beiden Platten entgegen der Kraft des Federgliedes gegeneinander verschwenkenden
Verstelleinrichtung, insbesondere einer mit einer Auslaßdüse zusammenwirkenden, mit einer der beiden Platten verbundenen Prallplatte;
und einer die Relativverschwenkung der Grund- und Gegenplatte in das Ausgangssignal umformenden,
mit wenigstens einer der beiden Platten 2"> verbundenen Umsetzeinrichtung, insbesondere
einem zwischen den beiden Platten liegenden, mit der Auslaßdüse zusammenwirkenden Nachführbalg,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte
(10), die Gegenplatte (12) und das Federglied (14) aus einem einstückig aus einem federnden
Blechstück gefertigten U-Profil (42) bestehen, dessen die Grund- bzw. Gegenplatte bildende
Schenkel (10, 12) durch rechtwinklig zur Schenkelfläche abgewinkeltes Randflansche (44, 46, 48, 50) f>
versteift sind und in dessen Stegteil zur Erhöhung der Steg-Nachgiebigkeit eine in ihren Abmessungen
entsprechend der gewünschten Steg-Nachgiebigkeit frei wählbare Materialaussparung (52) vorgesehen
ist.
2. Meßumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randflansche (44,46,48,50)
der Schenkel (10, 12) des U-Profils (42) in Richtung auf den jeweils gegenüberliegenden Schenkel
vorspringen.
3. Meßumformer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (10, 12) des
U-Profits (42) im Anschluß an das Stegteil (14) einen nicht mit einem Randflansch (44, 46, 48, 50)
versehenen Abschnitt (54,56) aufweisen.
4. Meßumformer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des nicht mit einem
Randflansch (44, 46, 48, 50) versehenen Abschnittes (54, 56) der Schenkel (10, 12) höchstens gleich der
Höhe der Randflansche, senkrecht zur Schenkelfläche gemessen, ist.
5. Meßumformer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialaussparung
des Stegteiles (14) eine im wesentlichen mittig in dem Stegteil angeordnete öffnung
(52) ist.
6. Meßumformer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (52) kreisrund
ausgebildet ist.
7. Meßumformer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialaussparung
durch seitliche Ausnehmungen des Stegteiles (14) gebildet ist.
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Families Citing this family (1)
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1976
- 1976-10-01 DE DE19762644330 patent/DE2644330C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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