DE2643393A1 - Verfahren zum betreiben einer gruppe von hochofenwinderhitzern - Google Patents

Verfahren zum betreiben einer gruppe von hochofenwinderhitzern

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DE2643393A1
DE2643393A1 DE19762643393 DE2643393A DE2643393A1 DE 2643393 A1 DE2643393 A1 DE 2643393A1 DE 19762643393 DE19762643393 DE 19762643393 DE 2643393 A DE2643393 A DE 2643393A DE 2643393 A1 DE2643393 A1 DE 2643393A1
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heat
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blast
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Konrad Fink
Rudolf Mueller
Josef Seeger
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Hermann Rappold and Co GmbH
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Hermann Rappold and Co GmbH
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces
    • C21B9/10Other details, e.g. blast mains

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Control Of Temperature (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betreiben einer Gruppe von
  • Hochofenwinderhitzern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Gruppe von vier regenerativ arbeitenden Hochofenwinderhitzern, die zur Erzeugung des vom Hochofen bentitigten Heißwindes wechselweise in festen Zeitabständen aufgehei@t und kaltgeblasen werden, wobei jeweils ein in der Mitte der Blasperiode befindlicher Winderhitzer ungedrosselt bläst, während gleichzeitig ein am Anfang oder am Ende der Blasperiode befindlicher Winderhitzer gedrosselt bläst, und die zum Aufheizen der Winderhitzer erforderliche Heizgasmenge nach der ihnen während der Blasperiode entnommenen Wärmemenge geregelt wird.
  • Beim Betreiben der Winderhitzergruppe im sogenannten parallel versetzten Betrieb werden Jeweils zwei Winderhitzer auf Heizen und zwei Winderhitzer auf Blasen zeitversetzt geschaltet. Hierbei wird die Temperatur des dem Hochofen zugeführten Heißwindes in der Weise geregelt, daß die heißwindströme der beiden Jeweils blasenden Winderhitzer miteinander gemischt werden. Die beiden Winderhitzer sind dabei so geschaltet, daß gleichzeitig ein Winderhitzer ungedrosselt und ein Winderhitzer gedrosselt bläst, wobei die Drosselung am Anfang der Blasen periode von 0 auf 100 % ansteigend bzw. am Ende der Blasperioe von 100 Ir auf Q absinirend variiert.
  • An Anfang und am Ende der Blasporiodo fließen aus dos jeweils gedrosselt blasenden Winderhitzer zeitweise ao geringe Heißwindmengen, daß man dies praktisch nicht mehr messen kann. Andererseits sind aber aufgrund der am Anfang relativ hohen bzw. am Ende relativ niedrigen Heißwindtemperaturen die entsprechenden Wärmemengen so beträchtlich, daß sie in erheblichem Maße die während der Blasperiode abgegebene Gesamtwärmemenge beeinflussen. FUr eine zuverlässige Regelung der Heizgasmenge, die zum Aufheizen der Winderhitzer benötigt wird, ist es also unbedingt erforderlich, die am Anfang und am Ende der Blasperiode abgegebene Wärmemenge zu berücksichtigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Gruppe von vier im parallel versetzten Betrieb arbeitenden Winderhitzern ein Verfahren zur Ermittlung des Wärmebedarfs der einzelnen Winderhitzer in der Heizperiode unter Berücksichtigung der am Anfang und am Ende der Blasperiode abgegebenen Wärmemenge zuverlässig und mit möglichst einfachen Mitteln ru entwickeln.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man a) die der Winderhitzergruppe entnommene Gesamtwärmemenge QG aus dem Gesamtvolumen VKWG' der Temperatur TKW und der Feuchtigkeit FKW des ihr zugeführten Kaltwindes sowie der Temperatur TMW des ihr entnommenen Heißwindes laufend ermittelt, b) die dem jeweils ungedrosselt blasenden Winderhitzer entnommene Wärmemenge QC aus dem Volumen VKWC, der Temperatur TKW und der Feuchtigkeit FKW des ihm zugeführten Kaltwindes sowie der Temperatur des aes ihm entnommenen Heißwindes laufend ermittelt, o) die dem Jeweils gedrosselt blasenden Winderhitzer entnommene Wärmemenge Q1 als Differenz QQ -zwischen der der Winderhitzergruppe entnommenen Gesamtwärmemenga QG und der dem Jeweils ungedrosselt blasenden Winderhitzer entnommenen Wärmemenge QC ermittelt, d) die fUr Jeden Winderhitzer während der Blasperiode ermittelten Wärmemengen QC und QX laufend integriert.
  • Der vorgeschlagenen Lösung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß im parallel versetzten Betrieb Jeweils zwei Winderhitzer glelchzeitig auf Blasen geschaltet sind, von denen jeweils nur einer gedrosselt bläst. Der andere Winderhitzer bläst dagegen ungedrosselt. Es fließen somit aus ihm relativ große Heißwindmengen und es ist daher möglich, die ihm entnommene Wärinemenge QC mit verhältnismäßig einfachen Mitteln exakt zu messen.
  • Dasselbe trifft auch für die Gesamtwärmemenge QG zu, die insgesamt aus den beiden Jeweils auf Blasen geschalteten Winderhitzern entnommen wird.
  • Die Wärmemenge Q1, die dem Jeweils gedrosselt blasenden Winderhitzer entnommen wird, resultiert dann aus der ebenfalls leicht zu ermittelnden Differenz zwischen den beiden Werten QG und Qnr Die Ermittlung der tum Aufheizen des Winderhitzers erforderlichen Heizleistung erfolgt in herkömmlicher Weise durch Integrieren der Wärmemenge Q1= QG - QC während der Phase, in welcher der Winderhitzer gedrosselt bläst bzw. der Wärmemenge QC während der Phase, in welcher der Winderhitzer ungedrosselt bläst, und durch Ermitteln des Quotienten zwischen dem daraus resultierenden Wert der Wärmemenge und dem Heizwert des verwendeten Heißgases.
  • Das vorgeschlagene Verfahren erfordert verhältnismäßig einfache Meß- und Rechenglieder, da diese nur große Heißwindmengen messen bzw. nur einfache Operationen durchführen müssen. DarUber hinaus ist auch die Schaltung zum Zuführen der Meßwerte zu dem Rechner sehr einfach, da seine Funktion praktisch nur von der Steuerung der Drosselklappen der einzelnen Winderhitzer abhängig ißt.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungnäher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen vereinfachten Regelplan für eine Hochofenanlage mit vier im parallel versetzten Betrieb arbeitenden Winderhitzern, Fig 2 ein Diagramm, darstellend den Temperaturverlauf und Stellung der Kaltwinddrosselklappen der Jeweils auf Blasen geschalteten Winderhitzer, Fig. 3 einen Wärmebedarfsrechner für die Anlage nach Fig. 1, vereinfacht und schematisch dargestellt.
  • In der Figur 1 ist mit 1 ein Hochofen bezeichnet, der durch Winderhitzer 2a, 2b, 2c und 2d mit Heißwind verorgt wird. Die Winderhitzer 2a bis 2d werden durch eine Kaltwindleitung 3 und Zuleitungen 4a, 4b, 4c und 4d mit Kaltwind gespeist. In der Leitung 3 ist ein Mengenregler 5 angeordnet, welcher die durchströmende Kaltwindmenge konstant hält. Der in den Winderhitzern 2a bis 2d erzeugte Heißwind kann durch Ableitungen 6a, 6b, 6c bzw. 6d in eine Heißwindleitung 7 strUmen. Dem Heißwind kann über eine von der Leitung 3 abgezweigte Kaltwindzumischleitung 8 kaltwind zugemischt werden.
  • Der nach der Mischung entstehende Heißwindstrom gelangt über eine weitere Heißwindleitung 9 in die Ringleitung des Hochofen.
  • Die Regeleinrichtung weist einen Temperaturregler 10 zum Vorregeln der Heißwindtemperatur am Ausgang der Heißwindleitung 7 und einen Temperaturregler 11 zum Feinregeln der Heißwindtemperatur am Ausgang der Heinz windleitung 9 auf.
  • Durch eine in der Kaltwindleitung 3 angeordnete Regelklappe 12 bzw. durch in den Abzweigungen 4a, 4b, 4c und 4d angeordnete Kaltwinddrosselklappen 13a, 13b, 13c bzw. 13d kann der Winddurchfluß durch die einzelnen Winderhitzer 2a bis 2d gedrosselt bzw. abgesperrt werden.
  • Weitere Regelklappen 14 und 15 sind ferner in der Kaltwindzumischleitung 8 bzw. in einer Bypassleitung 16 angeordnet. Mit Hilfe dieser Klappen kann man die dem Heißwind zugeführte Kaltwindmenge grob bzw. fein dosieren.
  • Die Kaltwinddrosselklappen 13a bis 13d werden durch den Temperaturregler 10 über eine Relaisstation 17 gesteuert. Die Steuerung der Regelklappen 12, 14 und 15 erfolgt durch den Temperaturregler 11 über Split-Range-Geräte 18, 19 und 20.
  • Ein Kaltwindmengenmesser 21, ein Kaltwindtemperaturmesser 22 und ein Kaltwindfeuchtigkeitsmesser 23 sind in der Kaltwindleitung 3 bzw. in der Kaltwindzumischleitung 8 angeordnet. Weitere Kaltwindmengenmesser 40a, 40b, 40¢ und 40d sind in den Leitungen 4a, 4b, 4c und 4d angeordnet.
  • In den Abzweigleitungen zu den Temperaturreglern 10 und 11 befindet sich Je ein Heißwindtemperaturmesser 24 und 25. Weitere Heißwindtemperaturmesser 26a, 26b, 26c und 26d sind in den Leitungen 6a bis 6d angeordnet.
  • Jedem Winderhitzer ist ferner ein Endschalter 27a, 27b 27c bzw. 27d zugeordnet, der von der dazugehörigen Kaltwinddrosselklappe 13a, 13b, 13c bzw. 13d betätigt wird.
  • Im oberen Feld der Figur 2 zeigen die vereinfachten Kurven THWC1, THWC2, THWC3 und THWC4 den zeitlichen Verlauf der Heißwindtemperatur an den einzelnen Winderhitzern 2a bis 2d.
  • Mit tb und th sind die Blas- bzw. Heizzeiten für den Winderhitzer 2a bezeichnet. Die dazwischenliegende Schaltzeit kann; zum leichteren Verständnis vernachlässigt werden und ist daher nicht eingetragen. Die Blas- und Heizzeiten sind für alle Winderhitzer gleich und auch konstant.
  • Im unteren Feld der Figur 2 zeigen die Kurven KC1, KC2, KC3 und KC4 den Öffnungsgrad der einzelnen Kaltwinddrosselklappen 13a bis 13d über der Zeit.
  • Wie aus der Figur 2 ersichtlich, sind bei Betreiben der Winderhitzergruppe im parallel versetzten Betrieb Jeweils zwei Winderhitzer auf Blasen geschaltet, ton denen der eine gedrosselt und der andere ungedrosselt bläst (KC-Kurve von 0 auf 100 % ansteigend oder von 100 % auf 0 absinkend für den gedrosselt blasenden Winderhitzer bzw. bei 100 % gleichbleibend für den ungedrosselt blasenden Winderhitzer).
  • Die Heißwindtemperatur wird in zwei Stufen durch die Temperaturregler 10 und 11 geregelt. Die Regelung erfolgt durch Mischen der Heißwindströme aus den beiden gleichzeitig auf Blasen geschalteten Winderhitzern mittels der Heißwinddrosselklappen 13a bis 13d bzw.
  • durch Zumischen von Kaltwind zu dem torgeregolten Heißwind mittels der Regelklappen 12, 14 und 15. Diese Regelung ist aber nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und wird daher nicht näher erläutert.
  • Der in der Figur 3 dargestellte Wärmebedarfsr@chner weist ein Reohenglied 28 auf, welches die Gesamtwärmemenge QG = VKWG # [TMW - TKW + (FKW # TMW)] ermittelt, die der Winderhitzergruppe entnommen wird. Hierbei sind VKWG, TKW und FKW das Gesamtvolumen, die Temperatur und die Feuchtigkeit des der Winderhitzergruppe zugeführten Kaltwindes und TMW die Temperatur des ihr entnommenen Heißwindes. Diese Werte werden vom Kaltwindmengenmesser 21, dem Kaltwindtemperaturmesser 22, dem Kaltwindfeuchtigkeitsmesser 23 bzw. dem Heißwindtemperaturmesser 25 gemessen und dem Rechenglied 28 zugeführt.
  • Der Wärmebedarfsrechner weist ferner vier Rechenglieder 29s, 29b, 29e und 29d auf, welche die Wärmemenge QC = VKWC # [THWC - TKW + (FKW # THWC)] ermitteln, die dem Jeweils ungedrosselt blasenden Winderhitzer entnommen wird. Hierbei sind VKWC, TKW und FKW das Volumen, die Temperatur und die Feuchtigkeit des dem Winderhitzer zugeführten Kaltwindes sowie THWC die Temperatur des ihm entnommenen Heißwindes.
  • Diese Werte werden von den Kaltwindmengenmessern 40a bis 40d, dem Kaltwindtemperaturmesser 22, dem Xaltwindfeuchtigkeitsmesser 23 bzw. den Heißwindtemperaturmessern 26a bis 26d gemessen und den Rechengliedern 29a bis 29d zugeführt. Da sowohl die Heißwindmenge VKWC aus dem ungedrosselt blasenden Winderhitzer als auch die gesamte Heißwindmenge VKWG aus den- beiden gleichzeitig blasenden Winderhitzern beträchtlich sind, kann man beide Größen mit verhältnismäßig einfachen Mitteln exakt messen.
  • Im Wärmebedarfsrechner ist ferner ein Rechenglied 30 angeordnet, welches den Differenzwert Q1 = QG - QC ermittelt.
  • Der Rechner weist außerdem vier Integrierglieder 31a, 31b, 31c und 31d sowie vier Rechenglieder 32a, 32b,32 c und 32d auf, durch welche die Wärmemengenwerte #QC und SQ1 errechnet werden bzw. die zum Aufheizen der Winderhitzer erforderliche Heizgasmenge VGas aus dem Quotient VGas = # QC/Hu oder # Q1/Hu ermittelt wird (Hu = Heizwert des verwendeten Heizgases).
  • Zwischen den Rechengliedern 28 und 30 ist ein Schalter 33 angeordnet, der bei Betreiben der Winderhitzergruppe im parallel versetzten Betrieb geschlossen ist.
  • Zwischen den Rechengliedexn 29s bis 29d und den Integriergliedern 31a bis 31d sind Schalter 34a bis 34d und Relais 35a bis 35d angeordnet.
  • nie Schalter 34a bia 34d sind bei den Jeweils auf Blasen geschalteten Winderhitzern geschlossen.
  • Die Relais 35a bis 35d werden durch die Endschalter 27£ bis 27d in Abhängigkeit von der Stellung der Ksltwinddrosselklappen 13a bis 13d geschaltet, derart, daß sie die in der Figur 3 dargestellte Schaltstellung einnehmen, solange der entsprechende Winderhitzer ungedrosselt bläst (Endschalter 27a bis 27d in Schaltstellung 100 %) oder auf Heizen geschaltet ist (Endschalter 27a bis 27d in Schaltstellung 0 %). Bläst der Winderhitzer dagegen gedrosselt (Kaltwinddrosselklappe 13a bis 13d im Drosselbereich O bis 100 % bzw. 100 bis 0 %), nimmt das entsprechende Relais 35a bis 35d seine zweite Schaltstellung ein, die in der Figur 3 gestrichelt dargestellt ist.
  • Zwischen den Integriergliedern 31a bis 31d und den Rechengliedern 32a bia 32d sind Schalter 36a bis 36d angeordnet, welche bei auf Heizen geschaltetem Winderhitzer geschlossen sind.
  • Die Arbeitsweise des Wärmebedarfsreglers wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 3 beschrieben.
  • Voraussetzung für die Funktionsbereitschaft des Rechners ist, daß der Schalter 33 geschlossen ist, d.h. daß der parallel versetzte Betrieb vorgewählt ist, und ferner daß die Relaissteuerung 17 für den Temperaturregler 10 voll einsatzbereit ist.
  • Wie au. Figur 2 ersichtlich, wird im Ausführungsbeispiel angenommen, daß zunächst der Winderhitzer 2a (Kurven THWC1 und KC1) und der Winderhitzer 2d (Kurven THWC4 und KC4) gleichzeitig blasen, wobei der in der Mitte der Blasp6riode befindliche Winderhitzer ?d uagedrosselt und der am Anfang der Blasperiode befindliche Winderhitzer 2a gedrosselt bläat.
  • Das dem Winderhitzer 2d zugeordnete Relais 35d befindet sich dementsprechend in der dargestellten Schaltstellung.
  • Der vom Rechenglied 29d errechnete Wärmemengenwert QC für den Winderhitzer 2d wird einerseits dem Integrierglied 31d, andererseits dem Rechenglied 30 zugeführt.
  • Durch letzteres wird der Differenzwert Q1 æ QG - QC ermittelt. Dieser Wert entspricht genau der Wärmemenge, die dem gleichzeitig gedrosselt blasenden Winderhitzer 2a entnommen wird.
  • Das dem Winderhitzer 2e zugeordnete Relais 35a befindet sich dagegen in der gestrichelt dargestellten Schaltstellung. Somit iet die Verbindung zwischen dem ihm zugeordneten Rechenglied 29a und dem Integrierglied 31a bzw. dem Rechenglied 30 unterbrochen. Gleichzeitig wird aber durch das Relais 35a eine Verbindung vom Rechenglied 30 zum Integrierglied 31e hergestellt, wodurch letzterem der vom Rechenglied 30 errechnete Wärmemengenwert Q1 QG - QC zugeführt wird.
  • In der nächsten Phase der Blasperiode verläuft der Vorgang umgekehrt. Nunmehr bläst der Winderhitzer 2a ungedrosselt, während der Winderhitzer 2d gedrosselt bläst, Dementsprechend werden die ihnen zugeordneten Relais 35a und 35d in die jeweils andere Schaltstellung umgeschaltet. Dem Rechenglied 30 wird slso nunmehr der' vom Rechenglied 29a errechnete Wärmemengenwert QC für den Winderhitzer 2a zugeführt, während der vom Rechenglied 30 errechnete Wärmemengenwert Q1 dem Integrierglied 31d für den Winderhitzer 2 d zugeführt wird.
  • Den Integriergliedern 31a bii 31d wird also Je nach Schaltstellung der Relaia 35a bis 35d der Wärmemengenwert QC bei ungedrosselt blasenden Winderhitzer bzw.
  • der Wärmemengenwert Q1 bei gedrosselt blasendem Winderhitzer zugeführt. Das von ihnen ermittelte Integral von QC und Q1 ergibt somit genau die Wärmemenge, die dem Jeweiligen Winderhitzer während der gesamten Blasperiode entnommen wird.
  • Bei Schalten des Winderhitzers auf Heizen wird dann der entsprechende Schalter 36a bis 36d geschlossen und der Wärmemengenwert # QC bzw. # Q1 dem entsprechenden Rechenglied 32a bis 32d zugeführt. Andererseits wird in die Rechenglieder 32a bis 32d der Heizwert des verwendeten Heizgases eingegeben. Das Rechenglied 32£ bis 32d ermittelt dann die zum Heizen des Winderhitzere erforderliche Heizgasmenge durch den Quotient VGas = # QC bzw. #Q1 in Abhängigkeit von dem Heizwert Hu Hu des verwendeten Heizgases. Anhand des Wertes VGas kann dann die Heizgaszufuhr zu den Brennern der einzelnen Winderhitzer geregelt werden.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r u c h : Verfahren zum Betreiben einer Gruppe von vier regenerativ arbeitenden Hochofenwinderhitzern, die zur Erzeugung des vom Hochofen benötigten Heißwindes wechselweise in festen Zeitabständen aufgeheizt und kaitgeblasen werden, wobei Jeweils ein in der Mitte der Blasperiode befindlicher Winderhitzer ungedrosselt bläst, während gleichzeitig ein am Anfang oder am Sunde der Blasperiode befindlicher Winderhitzer gedrosselt bläst, und die zum Aufheizen der Winderhitzer erforderliche Heizgasmenge nach der ihnen während der Blasperiode entnommenen Wärmemenge geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wärmemenge wie folgt ermittelt wirds a) es wird die der Winderhitzergruppe entnommene Gesamtwärmemenge QG aus dem Gesamtvolumen VKWG, der Temperatur TKW und der Feuchtigkeit FKW des ihr zugeführten Kaltwindes sowie der Temperatur TMW des ihr entnommenen Heißwindes laufend ermittelt.
    b) es wird die dem Jeweils ungedrosselt blasenden Winderhitzer entnommeno Wärmemenge QC aus dem Volumen VKWC' der Temperatur TKW und der Feuchtigkeit F den ihm zugeführten Kaltwindes sowie der Temperatur THWC des ihm entnommenen Heißwindes laufend ermittelt, c) e@ wird die dem jeweils gedrosselt blasenden Winderhitzer entnommene Wärmemenge Q1 als Different QG - QC zwischen der der Winderhitzergruppe entnommenen Gesamtwärmemenge QG und der dem jeweils ungedrosselt Blasen den Winderhitzer entnommenen Wärmemenge QC ermittelt, d) @s werden die für jeden Winderhitzer während der Blasperiode ermittelten Wärmemengen QC und Q1 laufend integriert.
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