DE2642381A1 - Einrichtung zum registerhaltigen zufuehren einer bahn - Google Patents

Einrichtung zum registerhaltigen zufuehren einer bahn

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DE2642381A1 DE19762642381 DE2642381A DE2642381A1 DE 2642381 A1 DE2642381 A1 DE 2642381A1 DE 19762642381 DE19762642381 DE 19762642381 DE 2642381 A DE2642381 A DE 2642381A DE 2642381 A1 DE2642381 A1 DE 2642381A1
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Description

Maschinenfabrik GOEBEL GmbH -
Goebelstr,21, Dl Darmstadt ο r> / ο ^ θ
I ο k I ο α ι Einrichtung zum registerhaltigen Zuführen einer Bahn
Die vorgeschlagene Einrichtung betrifft das registerhaltige Zuführen einer Bahn aus Papier, Gewebe, Folie, Kunststoff od. ögl, in eine Be- oder Verarbeitungsmaschine, eine an der Bahn befindliche Markierungen abtastende Einrichtung, eine Zugvorrichtung für die von einer Rolle abgewickelte Bahn, eine mittels einer Spindel od, dgl. motorisch verstellbare in Bahnlaufrichtung hinter der Zugvorrichtung angeordnete, ortsveränderliche Leitwalze und eine Abrolleinrichtung für die Bahn,
Bei Einrichtungen dieser Art werden beispielsweise Bahnen, welche in einem vorangegangenen Druckprozeß mit einem Aufdruck versehen wurden, mit einem »reiten Aufdruck versehen, welcher in Lücken eingesetzt wird, die bei dem ersten Aufdruck ausgespart wurden. Es ist jedoch auch möglich, uaß Stanzungen registergerecht zu einem Aufdruck in eine Bahn eingearbeitet werden sollen, so daß in die die Bahn eingestanzten Lochungen in einer bestimmten Position zu dem ,jeweiligen Aufdruck stehen, Außerdem ist es beispielsweise möglich, eine Bahn in ihrer Querrichtung derart abzuschneiden, daß die durch den Schnitt gebildete Kante in einem bestimmten Register zu dem auf die Bahn aufgebrachten Aufdruck steht. Neben diesen Beispielen sind selbstverständlich andere Anwendungsbeispiele denkbar.
In solchen Fällen ist es beispielsweise erforderlich, aaß zwischen dem Aufdruck auf diejenige Bahn, die zu einer Rolle aufgewickelt wurde und in der vorgeschlagenen Einrichtung nunmehr wieder abgewickelt wird und der nachfolgenden Bearbeitung der Bahn, d,h, dem Aufdrucken eines anderen Druckmusters oder dem
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Einarbeiten einer Perforation eine genügende Genauigkeit eingehalten wird. Dies ist besonders schwierig, wenn man bedenkt, aaß Bahnen aus Papier, Folie, Geifebe od, cgi. uehnbar sind, Die Bahnen sind aufgrund ihrer Herstellung oftmals nicht homogen j so dal?, die jeweilige Dehnung der Bahn von Bahnabschnitt zu Bahnabschnitt unterschiedlich sein kann. Andererseits besteht die Forderung, daß das Register zwischen beispielsweise zwei seitlich nacheinanaer auf die Bahn aufgebrachten Aufdrucken an jeder Stelle der Bahn eine Genauigkeit haben muß, welche eine Differenz von 0,1 nun nicht überschreiten darf,
So wurde bereits versucht3 sowohl die Bahn bei ihrem Durchlauf durch die Maschine als auch die Stellung eines Bearbeitv.ngsv/erlcseuges beispielsweise des Formzylinder einer Druckmaschine su beobachten und gleichzeitig Einfluß auf die innerhalb der zu verarbeitenden Bahn herrschende Dehnung zu nehmen, Beispielsweise ist durch das US-Patent 30 25 79i eine Einrichtung bekannt geworden, in welcher aufgrund dsr Meldung von Ev;ei Eeobachtungseinrichtungen3 nämlich einer Einrichtung, nie die Stellung des Formzylindex's einer· Druckmaschine überprüft nna siner zweiten, welche auf die Bahn aufgebrachte :-*aiirieru:agen kontrolliert„ -die Belastung der zu verarbeitenden Bahn und damit ihre Dehnung durch eine Pendelwälze mit veränderlichem Getvieht verändert wird, Bei diesel' Einrichtung wird die Dehnung der Bahn bei Abweichungen des Registers aufgrund einer Veränderung der wirksamen Belastung der Tänzer- ?;al33 veränder-tβ Diese Einrichtung ist jedoch nicht zum wiederholten Bedrucken einer bereits bedruckten und nach dem DruckTorgang "/orü'eabgehend aufgewickelten Bahn gedacht, ^ie ~7oi"bekannte Einrichtung ermöglicht daneben keine eindeutige TrennURg von Belastung oder Dehnung der Bahn einerseits und "■Icrrektur der durch eine geänderte Dehnung hervorgerufenen Änderung der Bahnlänge andererseits»
Durch die FR-PS 15 25 Il8 ist daneben eine Einrichtung mit zwei Pendelwalzen bekannt,Hiervon wird die eine Pendelwalze zur Bremsung der abzuwickelnden Rolle und die andere Pendelv/alze zur Steuerung der Drehzahl einer variablen Zugvorrichtung benutzt. Bei dieser Einrichtung wird durch beide Tänzerwalzen die Spannung, v.'elche innerhalb der zu verarbeitenden Bahn herrscht., beeinflußt, Mit Hilfe dieser Einrichtung ist es nicht möglich, cias Ergebnis eines vorangegangenen Bearbeitungsvorganges zu einer nachfolgenden Behandlung der Bahn auszurichten.
Durch die DT-PS 563 55^ 1st eine weitere Einrichtung bekannt, bei der sowohl eine Tänzerwalze als auch eine ortsveränderliche Leitwalze vorhanden sind, .'löglicherweise auf der Bahn vorhandene Aufdrucke werden jedoch nicht beobachtet und auch nicht mit einer nachfolgenden Behandlungseinrichtung verglichen. Außerdem sind die Tänzerwalze und die bewegliche Leitv.alze mechanisch miteinander gekoppelt, so daß die Einrichtung für dünne Bahnen, insbesondere bei hohen Laufgeschwindigkeiten nicht verwendbar 1st, da die Bahnen sehr leicht reißen können. Außerdem enthält die Einrichtung eine Vielzahl von aneinander gekoppelten, miteinander zusammenarbeitenden mechanischen Teilen, wodurch die Genauigkeit der Einrichtung zwangsläufig leidet.
Durch die DT-PS 615 035 wurde außerdem eine Einrichtung bekannt, bei der das Register von an der zu verarbeitenden Bahn befindlichen Markierungen kontrolliert wird^ und bei Abweichungen von einem Sollwert entsprechende Korrekturen am Bahnverlauf vorgenommen werden, iJo wird bei dieser Einrichtung eine Zugvorrichtung in ihrer Wirkung verändert. Außerdem wird gleichzeitig eine ortsveränderliche Leitwalze (hier Spannwalze genannt) verstellt.· Auch bei dieser Einrichtung wird durch Verstellung der Zugvorrichtung die innerhalb der Bahn befindliche Spannung bei ihrem zweiten Durch-
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lauf durch die Behandlungseinrichtung verändert, was bedeutet, daß die Bahn bei dem jeweiligen Durchlauf durch die Maschine den jeweiligen an die Dehnung gestellten Anforderungen angepaßt werden soll, Jie Genauigkeit, mit der diese Einrichtung arbeitetest für heutige Erfordernisse jedoch nicht mehr ausreichend,
Hiervon ausgehend besteht die Aufgabe, eine Einrichtung der genannten Art vorzuschlagen, in welcher die Bahn bei jedem ihrer Durchläufe an jeder Stelle der jeweils gleichen Dehnung unterworfen wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in Bahnlaufrichtung zwischen der Abrolleinrichtung und der Zugvorrichtung für die aogewickelte Bahn eine mit der Bremseinrichtung für die ablaufende Rolle verbundene Tänzerwalze angeordnet, aiese Tänzerwalze mit einer während des Betriebes motorisch veränderbaren Belastungseinrichtung versehen ist, die Zugvorrichtung mit dem Maschinenantrieb verbunden, die ortsveränderliche Leitwalze mit einem separaten Verstellmotor versehen, eier Antrieb für die Positionsänderung der ortsveränderlichen Leitwalze von dem Antrieb der Zugvorrichtung mechanisch unabhängig und eine Fotozelle od, dgl, in Bahnlaufrichtung zwischen der ortsveränderlichen Leitwalze und der Bearbeitungseinrichtung angeordnet ist.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Antrieb der Zugvorrichtung mit dem Maschinenantrieb in einem konstanten Verhältnis steht. Außerdem ist ein Schalt- und Steuergerät, das mit einer die Phasenlage des Zylinders der Be- oder Verarbeitungsmaschine registrierenden ersten, mit einer die Position der Bahn erfassenden zweiten Tasteinrichtung, mit einett die Belastung der Tänzerwalze verändernden ersten und die Position der ortsveränderlichen Leitwalze verändernden zweiten Motor verbunden. Ferner ist an der Zugvorrich-
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tung sowohl am Einlauf als auch am Auslauf der Bahn jeweils mindestens eine an- und abstellbare Anpreßwalze angeordnet.
Aufgrund der vorliegenden Erfindung wird eine Einrichtung vorgeschlagen, in welcher die Bahn bei jedem ihrer in zeitlichen Abständen aufeinanderfolgenden Durchläufe durch die Maschine an jeder Stelle der jeweils gleichen Dehnung ausgesetzt wird. Bei ihrem zweiten Durchlauf durch .die Mas chine, beispielsweise bei einem zweiten Bedrucken der Bahn, herrscht an der jeweiligen Stelle der Bahn die gleiche Dehnung wie bei dem ersten Durchlauf der Bahn;, beispielsweise bei einem ersten Druckvorgang, Auf diese Weise wird die Genauigkeit, itiit der der zweite Bearbeitungsvorgang auf die Bahn ausgeübt wird - beispielsweise das zweite Bedrucken gegenüber dem ersten - wesentlich vergrößert, so daß die dabei erzielte Genauigkeit den heutigen Anforderungen entspricht, Außerdem wird bei gleicher Dehnung der Bahn eine seitliche Verschiebung der Bahn vermiedene
Anhand eines in der Zeichnung schematisch abgebildeten Ausführungsbeispiels wird die vorgeschlagene Einrichtung näher erläutert. In dieser Zeichnung sind im vorliegenden Zusammenhang nicht wesentliche Maschinenteile wegen einer übersichtlicheren Darstellung nicht gezeichnet? da sie dem Fachmann hinreichend bekannt sind,,
In einem bekannten und daher nicht dargestellten Maschinengestell sind U5 a„ eine Rolle 1 mit zu bearbeitendem beispielsweise zu bedruckendem Material p eine Zugtrommel 2„ ein Formzylinder 3 und ein Druckzylinder1 H drehbar gelagert,, Anstelle der zylinder 3 und h kann in dem Maschinengestell auch eine andere die von der Rolle 1 abgewickelte Bahn bearbeitende Einrichtung^ beispielsweise eine Querschneid- oder Stanzeinrichtung oder eine andere Einrichtung vorgesehen sein.
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Von der Rolle 1 wird eine Bahn 5 abgewickelt, Vielehe bereits einem Bearbeitungsvorgang beispielsweise einem Druckprozeß unterworfen wurde. Diese Bahn ist bei dem bereits erfolgten Bearbeitungsvorgang, an dessen Ende die Bahn 5 zu der Rolle 1 aufgewickelt wurde, in bestimmten Abständen mit sogenannten Registermarken bedruckt oder mit anderen Markierungen versehen worden, Die Bahn 5 läuft unter Umschlingung einer Leitwalze 6 und einer Tänzerwalze 7 weiteren Leitwalzen 8, 9, 10 und 11 und mindestens einer exzentrisch gelagerten an- und abstellbaren, verschwenkbaren Anpreßwalze der Zugtrommel 2 zu und umschlingt diese, Jie Anpreßwalze 12 ist somit an derjenigen Stelle der u,a, aus der Zugtrommel 2 und den Anpreßwalzen 12 und 13 bestehenden Zugvorrichtung angeordnet, an welcher die Bahn 5 in die Zugvorrichtung einläuft. An die Zugtrommel 2 wird die Bahn 5 nicht nur aufgrund der ihr innewohnenden Spannung, sondern auch unter Zuhilfenahme: mindestens der Änpreßwalze 12 und mindestens der ebenfalls exzentrisch verschwenkbar gelagerten an- und abstellbaren Änpreßwalze 13 gedrückt, welche an derjenigen Stelle der Zugvorrichtung angeordnet ist, an welcher die Bahn 5 aus der Zugvorrichtung hinausläuft. Dadurch wird sichergestellt s daS die Geschwindigkeit der Bahn mit der Umlaufgeschwindigkeit der Zugtrommel 2 übereinstimmt»Weitere Anpreßwalzen können In Richtung des Laufes der Bahn 5 swischen den Anpreßwalzen 12 und 13 sektorförmig um die Sugtromiriel 2 in ier Nähe ihres Umfanges angeordnet sein.
Die Anpreßwaisen 12 und 13 sind derart in dem Maschinengestell gelagert j daß die Bahn 5 swischen ihr und der Zugtrommel 2 eingeklemmt werden kann, Außerdem ist in einem entsprechenden Lager ein Schwenkhebel I1J um die Achse der Änpreßwalze 12 schwenkbar und feststellbar gelagert. An diesem Schwenkhebel ik sind die Leitwalzen 10 und Ii drehbar befestigt. Mit Hilfe einer Skala 15 können der Schwenkhebel Ik und damit auch die Leitwalzen 10 und 11 je nach dem jeweiligen
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Material der Bahn 5 in die eine oder die andere Lage geschwenkt werden, wodurch sich die Wirksamkeit der Anpreßwalze 5 geringfügig ändert. Diese Änderung ist eine einmalige Einstellung für jedes Material der Bahn 5, Sie wird zweckmäßigerv/eise vor Beginiider Verarbeitung der jeweiligen Bahn vorgenommen. Es ist jedoch für Ausnahmefälle ebenfalls möglich, den Schwenkhebel lh während des Maschinenlaufes von Hand zu verstellen, um den Lauf der Bahn 5 durch die Maschine korrigieren zu können. In entsprechender Weise kann die Stellung der Anpreßwalze 13 dem jeweiligen Material entsprechend von Hand eingestellt werden. Ferner kann die Bahn 5 von der Leitwalze 9 entweder über die Leitwalze 10 (mit durchgezogenen Linien dargestellter Weg) oder über die Leitwalze 11 (gestrichelt dargestellter Weg) der Anpreßwalze 12 zulaufen.
Nach Verlassen der Anpreßwalze 13 läuft die Bahn 5 einer ortsfesten Leitwalze 16 zu, umschlingt diese, umschlingt danach eine ortsveränderliche Leitwalze 17, um danach über die ortsfesten Leitwalzen 18, 19a 20 und 21 einem aus dem Formzylinder 3 und dem Druckzylinder 4 bestehenden Druckwerk oder einer anderen Ver- oder Bearbeitungsvorrichtung zuzulaufen. Daneben besteht die Möglichkeit, daß die Bahn 5 nach Verlassen der Leitwalze 18 zunächst der Leitwalze 20 und danach über die Leitwalze 19 dem Druckwerk zuläuft.
Die Tänzerwalze 7 ist an einem Hebelarm 22 um ein ortsfest im Maschinengestell befindliches Gelenk 23 schwenkbar gelagert. Der Hebel 22 enthält neben Lagern 24 und 25 für eine Spindel 26 eine in der Zeichnung nicht dargestellte Führung, Entlang dieser Führung sind ein erster Motor 27 und ein mit ihm verbundenes Gewicht 28 derart verschiebbar gelagert, daß bei Aktivierung des Motors 27 der Motor 27 und das Gewicht 28 entlang dieser Führung parallel zur Spindel 26 verschoben werden. Auf diese Weise ergibt sich in der Bahn 5 eine bestimmte Dehnung, welche aus der jeweiligen Stellung des
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Motors 27 und des Gewichtes 28 resultiert. Es ist jedoch auch möglich, daß das Gewicht 28 entfallen kann, wenn das Eigengewicht des Motors 27 ausreicht, um eine genügend starke Belastung der Tänzerwalze 7 zu bewirken,
Der Hebel 22 ist über ein Gelenk 29 mit einem Gestänge 30 verbunden. Dieses steht mit einer mit der Rolle 1 verbundenen Bremse in Wirkverbindung, Beispielsweise 1st das Gestänge an einer Bremsbacke 31 schwenkbar befestigt, und zwar derart, daß die Bremsbacke 31 einer Bewegung der Tänzerwalze 7 zu folgen vermag. Die Bremsbacke 31 wirkt auf eine Bremsscheibe 32, welche entweder mit der Wickelwelle, auf welche die Bahn 5 zur Rolle 1 aufgewickelt oder mit der Einspanneinrichtung für die Rolle 1 drehfest verbunden ist,
Die Einrichtung zur Lagerung der Rolle I1 die Bremsbacke 31, sowie die Bremsscheibe 32 und das Gestänge 30 sind Teile der Abrolleinrichtung, von welcher die Bahn 5 abgerollt wird,um eine Be- oder Verarbeitungsmaschine, beispielsweise der Druckmaschine 3/2I zuzulaufen. Die Zugtrommel 2 stellt eine Zugvorrichtung für die abgewickelte Bahn 5 dar, viährend die Bremsbacke 31 und die Bremsscheibe 32 in ihrer Gesamtheit eine Bremseinrichtung für die ablaufende Rolle 1 sind.
Der Antrieb der Ver- oder Bearbeitungsmaschine, sowie der Antrieb der vorgeschlagenen Einrichtung erfolgen in üblicher Weise durch eine angetriebene Welle 33. Von dieser Welle 33 aus wird der Formzylinder 3 unter Zv/ischenschaltung von Kegelradgetrieben 32J und 35 sowie einer Welle 36 angetrieben, während die Zugtrommel 2 unter Zwischenschaltung von Kegelradgetrieben 37 und 38 sowie einer Welle 39 angetrieben wird. Die übersetzung zwischen der Zugtrommel 2 und der Welle 33 kann während des Lufes der Maschine nicht verändert werden, wodurch der Antrieb der Zugvorrichtung mit dem Maschinenantrieb
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O C / O O O
(Welle 33) in einem konstanten Verhältnis steht.
Die ortsveränderliche Leitwalze 17 ist in einer entsprechenden Führung parallel zu einer Spindel 40 verstellbar gelagert. Mit Hilfe des für die separate Verstellung der Leitwalze 17 vorgesehenen zweiten Motors 4l, welcher in dem Maschinengestell ortsfest gelagert ist, können die Spindel 40 gedreht und die Position der Leitwalze 17 dadurch verändert werden.
Mit der Achse des Formzylinders 3 ist ein Meßgerät 42 drehfest verbunden, Mit Hilfe dieses Meßgerätes werden sowohl die jeweilige Drehstellung des Formzylinders 3 als auch die Drehzahl des Formzylinders und damit die Geschwindigkeit der Bahn 5 erfaßt«
In der Nähe der Leitwalze 19 ist eine Fotozelle 43 angeordnet, welche auf bereits an die Bahn 5 im ersten Bearbeitungsvorgang angebrachte Markierungen anspricht, Die Fotozelle 43 kann insbesondere den seitlichen Durchlauf von sogenannten Registermarkenjkontrollieren und ihre Beobachtungen einer Vergleichseinrichtung 44 melden„ In dem Schalt- und Steuergerät 44 werden die Meldungen der Fotozelle 43 und die Meldungen des Meßgerätes 42 d,h„ der zeitliche Durchlauf der an der Bahn 5 befindlichen Markierungen s die jeweilige Laufgeschwindigkeit der Verarbeitungsmaschine B beispielsweise der Druckmaschine 3/4 und die Jeweilige Drehwinkelstellung des Formzylinders 3 miteinander verglichen. Die Meldungen werden dem Schalt- und Steuergerät 44 über elektrische Leitungen 45 und 46 zugeführt,
Bei Abweichungen der Abständedie die aufgedruckten Paßmarken oder sonstigen Marken untereinander einnehmen, beispielsweise infolge von Dehnungen, Schrumpfungen oder Spannungsänderungen innerhalb der Bahn 5, werden den Motoren 27 und 4l über die elektrischen Leitungen 47 und 48 entsprechende
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Stellbefehle erteilt, Aufgrund der Veränderung der Stellung des Motors 27 bzw, des Gewichtes 28 wird in der Bahn 5 eine andere Spannung und damit auch eine andere Dehnung hergestellt. Aufgrund der Verschiebung der Leitwalze 17 durch Drehung der Spindel ^O mittels Motor 1Il wird eine Änderung der Bahnlänge, wie sie durch Änderung der Belastung auftreten kann, kompensiert, so daß sich keine Verschiebung zwischen dem auf die Bahn 5 bereits aufgebrachten Aufdruck und dem durch das Druckwerk 3/4 aufzubringenden Aufdruck ergibt. Dadurch, daß die aus der Zugtrommel 2, den Leitifalzen 12 und 13 sowie den Leitwalzen 10 und 11 bestehende Zugvorrichtung in Laufrichtung der Bahn 5 zwischen der Tänzerwalze 7 und der ortsveränderlichen Leitwalze 17 angebracht ist, ist dafür Sorge getragen, daß beide Verstellmaßnahmen sich gegenseitig nicht beeinflussen. Damit wird deutlich, daß die ortsveränderliche Leitwalze 17 in Laufrichtung der Bahn 5 hinter der Zugvorrichtung angeordnet ist. Dadurch, daß sowohl für die Verstellung des Gewichtes 28 als auch der ortsveränderlichen Tänzerwalze 17 jeweils ein eigener Motor vorgesehen ist, sind beide Verstelleinrichtungen mechanisch voneinander unabhängig.
Dadurch, daß die die Bahn beobachtende Einrichtung ( Fotozelle kj>) in Laufrichtung der Bahn 5 zwischen der ortsveränderlichen Leitwalze 17 und der die Bahn bearbeitenden Einrichtung 3M angeordnet ist, ergibt sich der Vorteil, daß der Abstand der auf die Bahn 5 aufgebrachten Markierungen vor Einlauf in die Ver- oder Bearbeitungseinrichtung kontrolliert wird, uurch die getrennte Veränderung der Belastung von Tänzerwalze 7 und der Stellung der Leitwalze 17 ist ebenfalls die Gewähr dafür gegeben, daß die auf die Bahn 5 aufgebrachten Markierungen bei jedem Durchlauf durch die Be- oder Verarbeitungsmaschine untereinander den gleichen Abstand einhalten, Beispielsweise halten Registermarken beim zweiten Durchlauf durch eine Druckmaschine untereinander den gleichen Abstand wie bei dem ersten Durchlauf ein.
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- li -
Das Meßgerät 42 ist eine die Phasenlage des Zylinders 3 erfassende, erste Tasteinrichtung,wohingegen die Fotozelle 43 eine zweite Tasteinrichtung zur Erfassung der jeweiligen Position der Bahn 5 ist.
Der Motor 27 sowie das Gewicht 28 sind eine erste die Belastung der Tänzerwalze 7 verändernde Einrichtung, während der Motor 41 und die Spindel 40 eine zweite die Position der ortveränderlichen Leitwalze 17 verändernde Einrichtung sind.
Dadurch, daß die Bahn 5 nach Verlassen der Leitwalze 18 entweder zunächst der Leitwalze 19 (mit durchgezogenen Linien dargestellter Weg) oder auch zunächst der Leitwalze 20 (gestrichelt dargestellter Weg) zulaufen kann, kann die Foto- " zelle 43 entweder die eine oder aber die andere Seite der Bahn 5 abtasten. Auf diese Weise wird es möglich, uaß je nach Wunsch entweder der auf einer Seite befindliche Aufdruck zu dem auf die gleiche Seite aufzubringenden Aufdruck mit genügender Genauigkeit ins Register gebracht wird, oder aber daß der auf der einen Seite der Bahn 5 befindliche, zu dem auf die andere Seite der Bahn aufzubringenden Aufdruck ausgerichtet wird. Auf diese V/eise ist es mit der vorgeschlagenen Einrichtung möglich, beiden Anforderungen zu genügen. Wesentlich ist auch hierbei, daß die Bahn bei dem jeweiligen Durchlauf durch die Be- oder Verarbeitungsmaschine an der Jeweiligen Stelle der gleichen Dehnung wie bei ihrem ersten Durchlauf durch die Maschine unterworfen wird, so daß den Anforderungen an die Genauigkeit, mit der das Ergebnis des folgenden zu dem des vorangehenden Bearbeitungsvorganges zueinander steht, genügt wird.
Mit Hilfe der vorgeschlagenen Einrichtung läßt sich die Dehnung auch bei unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehalten der Bahn 5 genügend genau einhalten. Außerdem ist es möglich,
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daß die Bahn 5 zum Zwecke verschiedener Be- oder Verarbeitungsvorgänge nicht nur jeweils die gleiche, sondern auch jeweils verschiedene Maschinen durchlaufen kann.
Die vorgeschlagene Einrichtung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, ^Ie kann vielmehr im Rahmen des Erfindungsgedankens und unter Wahrung der erzielten Vorteile im Rahmen fachlichen Könnens abgewandelt werden.
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Claims (3)

  1. Maschinenfabrik GOEBEL GmbH
    Goebelstr.21, 61 Darmstadt 26 4 2 381
    Ansprüche
    ΐΛ Einrichtung zum registerhaltigen Zuführen einer Bahn aus Papier, Gewebe, Folie, Kunststoff od.agl. in eine Be- oder Verarbeitungsmaschine mit einer an der Bahn befindliche Markierungen abtastenden Einrichtung, einer Zugvorrichtung für die von einer Rolle abgewickelte Bahn, einer· mittels einer Spindel od. ugl, motorisch verstellbaren, in Bahnlaufrichtung hinter der Zugvorrichtung angeordneten ortsveränderlichen Leitwalze und einer Abrolleinrichtung für die Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß in Lauf- · richtung der Bahn (5)zwischen der Abrolleinrichtung für die Bahn (5) und der Zugvorrichtung (2, 12, 13) für die abgewickelte Bahn (5) eine mit der Bremseinrichtung (31, 32) für die ablaufende Rolle (1) verbundene Tänzerwalze (7) angeordnet, diese Tänzerwalze (7) mit einer während des Betriebes motorisch veränderbaren Belastungseinrichtung (27, 28) versehen ist, die Zugvorrichtung (2, 12, 13) mit dem Maschinenantrieb (33) verbunden, die ortveränderliche Leitwalze (17) mit einem separaten Verstellmotor (4l) versehen, der Antrieb (1JO, 4l) für die Positionsänderung der ortsveränderlichen Leitwalze (17) von dem Antrieb (37, 38, 39) der Zugvorrichtung (2, 12, 13) mechanisch unabhängig und eine Fotozelle (43) od. cigl. in Laufrichtung der Bahn (5) zwischen der ortsveränderlichen Leitwalze (17) und cfer Bearbeitungseinrichtung (3, 4) angeordnet ist.
  2. 2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (37, 38, 39) der Zugvorrichtung (2, 12, 13) mit dem Maschinenantrieb (33) in einem konstanten Verhältnis steht.
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  3. 3.) Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Schalt- und Steuergerät ('l4).,das mit einer die Phasenlage des Zylinders (3) der Be- oder Verarbeitungsmaschine registrierenden ersten (42) mit einer die Positon der Bahn (5) erfassenden zweiten (43) Tasteinrichtung, mit einem die Belastung der Tänzerwalze verändernden ersten Motor (27) und mit einem die Position der ortsveränderlichen Leitwalze (17) verändernden zweiten Motor (4l) verbunden ist,
    1W) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zugvorrichtung (2, 12, 13) sowohl am Einlauf als auch am Auslauf der Bahn (5) jeweils mindestens eine an- und abstellbare Anpreßwalze (12,13) angeordnet ist.
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DE2642381A 1976-09-21 1976-09-21 Einrichtung zum registerhaltigen Zuführen einer Bahn Expired DE2642381C3 (de)

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