DE2642187A1 - Drallstabilisiertes ringgeschoss - Google Patents

Drallstabilisiertes ringgeschoss

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DE2642187A1
DE2642187A1 DE19762642187 DE2642187A DE2642187A1 DE 2642187 A1 DE2642187 A1 DE 2642187A1 DE 19762642187 DE19762642187 DE 19762642187 DE 2642187 A DE2642187 A DE 2642187A DE 2642187 A1 DE2642187 A1 DE 2642187A1
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Germany
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ring
projectile
sabot
ring projectile
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Application number
DE19762642187
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English (en)
Inventor
Manfred Dipl Ing Moll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
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Priority to FR7726416A priority patent/FR2365097A1/fr
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Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/02Driving bands; Rotating bands
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/34Tubular projectiles

Description

RHEINMETALL GMBH Düsseldorf, den 16.9.197*?
Drallstabilisiertes Ringgeschoß
Die vorliegende Erfindung betrifft ein drallstabilisiertes Ringgeschoß mit Treibspiegel, der sich an einer Schulter asi hinteren Ende des Ringgeschosses abstützt und zur sicheren Handhabung mit dem Ringgeschoß verbunden ist, wobei die Verbindung derart ausgebildet ist, daß nach dem Abfeuern des Geschosses nach Verlassen des Vaffenrohres eine Trennung von Treibspiegel und Ringgesehoß eintritt.
Ein derartiges Ringgeschoß ist aus der DT-OS 2 229 443 bekannt. Dieses Geschoß weist ein vorderes und ein hinteres Führungsband auf, wobei das hintere Führungsband einerseits dazu dient, den beim Abfeuern entstehenden Drall auf das Ringgeschoß und den Treibspiegel zu übertragen und andererseits dazu dient, den Treibspiegel mit dem Ringgeschoß zu verbinden, um den Treibspiegel während der Handhabung des Geschosses an seinem Platz zu halten.
Da die Masse des Treihspiegels und damit sein Rotations trägheitsmoment relativ groß ist, muß das hintere Führungsband sehr kräftig ausgebildet werden und aus einem Material bestehen, das relativ hohe Festigkeitseigenschaften aufweist, um die bei der Drallbeschleunigung entstehenden Kräfte mit Sicherheit auf das Ringgeschoß und den Treibspiegel zu übertragen, ohne daß das Führungsband - während sich das Geschoß noch im Waffenrohr befindet - zerstört wird.
809612/0342
Hierdurch wird das Geschoß insgesamt relativ schwer, so daß - um eine bestimmte Anfangsgesehwindigkeit zu erzielen eine entsprechend große Treibladung erforderlich ist. Ferner ist das Gesc'ioß in der Herstellung relativ aufwendig und teuer.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile des bekannten Ringgeschosses zu vermeiden und es so auszubilden, daß ein leichtes Geschoß geschaffen wird, das es gestattet, bei gegebener Treibladung eine hohe Anfangsgeschwindigkeit zu erreichen, das mit einem einfachen Führungsband verschen ist, aus einem Material mit geringen Ansprüchen an die Festigkeit und das mit Sicherheit nach dem Verlassen des Rohres eine Trennung des Treibspiegels vom Ringgeschoß gewährleistet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Verbindung des Ringgeschosses mit dem Treibspiegel wird ein besonders einfacher und leichter Aufbau des Geschosses errei cht, das keinerlei besondere Bearbeitungsschritte erfordert, die über die üblichen Bearbeitungsmethoden für Geschosse hinausgehen. Die Trennung von Ringgeschoß und Treibspiegel erfolgt stets mit absoluter Sicherheit, da nach dem Abfeuern des Geschosses schon im Rohr keinerlei mechanische Verbindung zwischen dem Ringgeschoß und dem Treibspiegel mehr besteht, wobei außerdem sich durch den großen Luftwiderstand sehr schnell abbremsenden Treibspiegel keinerlei weitere Teile vom Geschoß abgelöst werden und den Abgangsfehler des Geschosses beeinflussen können.
Schließlich kann dem Ringgeschoß aufgrund der insgesamt leichten Bauweise bei gegebener Treibladung eine sehr hohe Anfangsgeschwindigkeit erteilt werden, so daß ohne Schwierigkeiten eine gestreckte Flugbahn erreicht werden kann.
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- y-
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergehen sich aus der nachfolgenden anhand der Zeichnung gegebenen Beschreibung, wobei das erfindungsgemäße Ringgeschoß in einem Längsschnitt schematisch dargestellt ist.
Wie man erkennen kann, besteht das Geschoß aus einem Ringgeschoß 2 mit einer konischen Verengung 2b und einer zylindrischen Bohrung 2c, das sich über die hintere Schulter 2a auf einer entsprechenden Schulter 6a des Treibspiegels 6 abstützt. Das Ringgeschoß 2 ist mit einem Sintereisen-Führungsband 4 versehen, das in bekannter Weise in einer Umfangsnut des Ringgeschosses 2 angeordnet ist.
Zwischen den sich aufeinander abstützenden Schultern 2a des Ringgeschosses 2 und der Schulter 6a des Treibspiegels 6 ist ein Bindemittel vorgesehen, das eine für die Handhabung des Geschosses sichere Verbindung zwischen Ringgeschoß 2 und Treibspiegel 6 herstellt, jedoch aufgrund der durch die Drallbeschleunigung beim Abfeuern entstehenden Sehubbeanspruchungen abschert. Diese Sehubbeanspruchungen entstehenfiveil nur das Ringgeschoß 2 mit einem Führungsband 4 versehen ist, so daß der Drall nur auf das Ringgeschoß 2 übertragen wird, während der Treibspiegel 6 aufgrund seiner Rotationsträgheit das Bestreben hat, hinter der Drallbeschleunigung des Ringgeschosses 2 zurückzubleiben.
Wie schon erwähnt, schert dadurch die Verbindung zwischen Ringgeschoß 2 und Treibspiegel 6 noch im Waffenrohr ab, so daß sich der Treibspiegel 6 vom Ringgeschoß 2 trennt, sobald beide das Waffenrohr verlassen haben. Um zu verhindern, daß die Schultern 2a, 6a fressen oder miteinander verschweißen, weist das Bindemittel zum Verbinden von Ringgeschoß 2 und Treibspiegel 6 das fressen- bzw. verschweißenverhindernde Eigenschaften auf. Vorzugsweise werden Ringgeschoß 2 und Treibspiegel 6 durch Weichlöten miteinander verbunden.
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Durch die Reibung an den Berührungsflächen des Ringgeschosses 2 und des Treibspiegels 6 nach dem Abscheren der* Weichlotverbindung schmilzt das Weichlot und wirkt als Gleitmittel zwischen Ringgeschoß 2 und Treibspiegel 6, das das Fressen bzw. Verschweißen der aufeinander gleitenden Flächen verhindert. Werden das Ringgeschoß 2 und der Treibspiegel 6 miteinander verklebt, so muß das Klebemittel ebenfalls fressen- bzw. verschweißenverhindernde Eigenschaften aufweisen. Dies kann z. B. durch Beimischung entsprechender Stoffe zum Klebemittel erreicht werden.
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(ο
Leerseife

Claims (4)

RHEINMETALL GMBH Düsseldorf, den 16.9.1976 2342187 R 636 Patentansprüche
1.jDrallstabilisiertes Ringgeschoß mit Treibspiegel, der sich an einer Schulter am hinteren Ende des Ringgeschosses abstützt und zur sicheren Handhabung mit dem Ringgeschoß verbunden ist, wobei die Verbindung derart ausgebildet ist, daß nach dem Abfeuern des Geschosses nach Verlassen des Waffenrohres eine Trennung von Treibspiegel und Ringgeschoß eintritt, dad u r ch gekennzeichnet, daß nur das Ringgeschoß mit mindestens einem Führungsband versehen ist und daß die Verbindung zwischen Ringgeschoß (2) und Treibspiegel (6) als handhabungsichere gegen Schubbeanspruchungen, aufgrund der Drallbeschleunigung jedoch abscherende Verbindung ausgebildet ist.
2. Ringgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringgeschoß (2) und der Treibspiegel (4) miteinander verklebt sind.
3. Ringgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringgeschoß (2) und der Treibspiegel (4) miteinander weich verlötet sind.
4. Ringgeschoß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Verbinden von Ringgeschoß (2) und Treibspiegel (4) das Pressen bzw. Verschweißen der aufeinander gleitenden Flächen verhindernde Eigenschaften aufweist.
8098 1 2 /034.2
ORIGINAL INSPECTED
DE19762642187 1976-09-20 1976-09-20 Drallstabilisiertes ringgeschoss Ceased DE2642187A1 (de)

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GB3436577A GB1581779A (en) 1976-09-20 1977-08-16 Spin stabilized projectile
IT2703577A IT1086134B (it) 1976-09-20 1977-08-29 Rpoietto anulare stabilizzato mediante il momento cinetico
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SE7709966A SE7709966L (sv) 1976-09-20 1977-09-06 Reffelstabiliserad rorprojektil
CA286,316A CA1094387A (en) 1976-09-20 1977-09-08 Spin stabilized annular projectile

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FR2365097A1 (fr) 1978-04-14
CA1094387A (en) 1981-01-27
GB1581779A (en) 1980-12-17
IT1086134B (it) 1985-05-28
SE7709966L (sv) 1978-03-21

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