DE2641902C2 - Verfahren zur digitalen Codierung eines Farbvideosignals - Google Patents
Verfahren zur digitalen Codierung eines FarbvideosignalsInfo
- Publication number
- DE2641902C2 DE2641902C2 DE19762641902 DE2641902A DE2641902C2 DE 2641902 C2 DE2641902 C2 DE 2641902C2 DE 19762641902 DE19762641902 DE 19762641902 DE 2641902 A DE2641902 A DE 2641902A DE 2641902 C2 DE2641902 C2 DE 2641902C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- digital
- signal
- color video
- sampling rate
- component
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N11/00—Colour television systems
- H04N11/04—Colour television systems using pulse code modulation
- H04N11/042—Codec means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Processing Of Color Television Signals (AREA)
- Color Television Systems (AREA)
Abstract
Aus der Zeitschrift "NTZ", 1971, Heft 6, S. 321 bis 325, ist ein digitales Uebertragungsverfahren fuer Farbfernsehsignale bekannt. Die Uebertragung der einzelnen digitalen Signalkomponenten erfolgt nach der vorgenannten Zeitschrift "NTZ" zeitmultiplex. Damit steht das redundanz-reduktionsfreundliche Verfahren der getrennten Codierung in einem gewissen Gegensatz zu bisher eingefuehrten Verfahren in Geraeten, wie Image Enhancer, Frame Synchronizer oder Time -Base-Corrector, die nur geschlossen codierte Farbvideosignale verarbeiten. Bei den angegebenen Verfahren werden die in an sich bekannter Weise nach Art einer getrennten Codierung erzeugten digitalen Luminanz- und Chrominanzanteile des Farbvideosignals in einer digitalen Recheneinheit derart kombiniert, dass an deren Ausgang ein digitales Farbvideosignal abnehmbar ist, welches mit einem nach Art einer geschlossenen Codierung erzeugten digitalen Farbvideosignal kompatibel ist. Das Verfahren hat den Vorteil, dass bei Herstellung von Kompatibilitaet zwischen geschlossen und getrennt codierten Farbvideosignalen die digitale Ebene nicht verlassen zu werden braucht. Wiederholte Digital-Analog- und Analog-Digital-Wandlungsprozesse werden nicht mehr erforderlich. Getrennt codierte Farbvideosignale koennen nach dem erfindungsgemaessen Verfahren nunmehr ohne Digital-Analog- und Analog-Digital-Wandlung in geschlossen codierte Farbvideosignale ueberfuehrt werden. Diese "ueberfuehrten" Signale koennen von den eingefuehrten dig...U.S.W
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur digitalen Codierung eines Farbvideosignals nach der Gattung des
Hauptanspruchü.
Aus der Zeitschrift »NTZ«, 1971, Heft 6, S. 321 bis 325, ist ein digitales Übertragungsverfahren für Farbfernsehsignale
bekannt. Entsprechend der jeweils vorgenommenen Art der Analog-Digital-Umwandlung des
zu übertragenden Farbfernsehsignals wird zwischen geschlossener und getrennter Codierung unterschieden.
Bei der geschlossenen Codierung wird das komplette analoge FBAS-Signal amplitudenmäßig abgetastet,
quantisiert und PCM-codiert. Werden jedoch die Komponenten Luminanz und Chrominanz des Farbfernsehsignals
getrennt analog-digital-gewandelt, so spricht man von getrennter Codierung. Getrennt codierte
Farbfernsehsignale können gegenüber geschlossen codierten Farbfernsehsignalen wirkungsvoller redundanzreduziert
werden. Ein Grund dafür ist die freie Wahl der Abtastfrequenz für jede der beiden Signalkomponenten
(DE-OS 26 28 816). Ein weiterer Grund ist beispielswei-
se in der Wahl eines geeigneten Übertragungsmodus für die Chrominanzkomponente zu sehen (DE-OS
04 460).
Die Übertragung der einzelnen digitalen Signalkomponenten erfolgt nach der vorgenannten Zeitschrift
»NTZ« zeitmultiplex. Damit steht das redundanz-reduktionsfreundliche Verfahren der getrennten Codierung
in einem gewissen Gegensatz zu bisher eingeführten Verfahren in Geräten, wie image enhancer, frame
synchronizer oder time-base-corrector, die nur geschlossen
codierte Farbvideosignale verarbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, getrennt
codierte Farbvideosignale ohne wiederholte Digital-Analog- und Analog-Digital-Wandlungsprozesse in geschlossen
codierte Farbvideosignale überzuführen, welche mit den von vornherein geschlossen codierten Farbvideosignalen
kompatibel sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen
Maßnahmen.
Aus der Zeitschrift »SMPTE journal, March 1976, Vol. 85, No. 3, Seiten 141 bis 145« ist an sich bekannt, die
Digital-Digital-Umwandlung digitaler Videosignale unter Anwendung einer Abtastratenwandlung durchzuführen,
wobei die nach Art einer getrennten Codierung erzeugten digitalen Luminanz- und Chrominanzanteile
eines Farbvideosignals in einer digitalen Recheneinheit derart kombiniert werden, daß an deren Ausgang ein
andersartig codiertes digitales Farbvideosignal abnehmbar ist
Die mit den bekannten Verfahren erzeugten andersartig codierten digitalen Farbvieosignale sind jedoch
nicht mit einem nach An: einer geschlossenen Codierung erzeugten digitalen Farbvideosignal kompatibel.
Weiter ist an sich bekannt (Zeitschrift SMPTE Journal, June 1974, Vol. 83, S. 489 bis 495), bei der Codierung
eines geschlossen codierten digitalen NTSC-Signals mittels einer digitalen Recheneinheit voneinander getrennt
in digitaler Form die Leuchtdichtekomponente sowie die Farbartkomponenten zu gewinnen.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber
den Vorteil, daß das am Ausgang der Recheneinheit verfügbare digitale Farbvideosignai mit einem nach
Art einer geschlossenen Codierung erzeugten digitalen Farbvideosignal kompatibel ist. Dabei braucht die digitale
Ebene nicht verlassen zu werden, wiederholte Digital-Analog- und Analog-Digital-Wandlungsprozesse
sind nicht erforderlich. Die kompatiblen Signale können von den eingeführten Geräten verarbeitet werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahren möglich.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens werden im folgenden anhand eines
Ausführungsbeispiels mit Figuren näher beschrieben. Von den Figuren zeigt
F i g. 1 ein Diagramm eines Frequenzspectrums und
F i g. 2 ein Blockschaltbild nach dem erfindungsgemäßen Verfahren.
In dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel wird von einem getrennt codierten PAL-Farbfernsehsignel ausgegangen.
Nach einem in der Patentanmeldung P 26 28 816 vorgeschlagenen Verfahren soll die Abtastfrequenz
für die Luminanzkomponente des PAL-Farbfernsehsignals ein ganzzahliges Vielfaches der PAL-Farbträgerfrequenz
/>sein. Gleichzeitig soll die Abtastfrequenz für die Luminanzkomponente ein ganzzahliges
Vielfaches der Abtastfrequenz für die Chrominanzkomponente sein. Entsprechend wurde die Abtastfrequenz
der Luminanzkomponente mit Iff und die Chrominanzkomponente
mit '/4 · Iff — '/2/fgewählt.
In der Fig. 1 ist ein Frequenzspectrum der Chrominanzkomponente
dargestellt. Auf der Abzisse der Fig. 1 a ist die Abtastfrequenz fa in Bruchteilen und Vielfachen
der PAL-Farbträgerfrequenz />■ aufgetragen.
Das Basisband (vollgezeichnete Linie) soll zwischen 0 und xUff liegen. Bei einem Abtasten der Chrominanzkomponente
mit V2 der PAL-Farbträg-erfrequenz ergeben sich die gestrichelt gezeichneten Seitenbänder. Diese
Seitenbänder der Chrominanzkomponente stören bei einer digitalen Modulation mit einer Luminanzkomponente,
deren Abtastfrequenz wesentlich größer ist, z. B. 4 · der PAL-Farbträgerfrequenz ff{4ff). Die störenden
Seitenbandspectren können durch eirw Abtastraten-Wandlung
entfernt werden. Die Abtastratenwandlung erfolgt mit Abtastratenwandlern, die zwischen zwei aufeinander
folgende Abtastwerte zusätzliche Abtastwertehinzufügen. Die jeweiligen zusätzlichen Abtastwerte
werden durch eine lineare Interpolation gewonnen. In der DE-OS P 24 37 097 ist ein solcher Abtastratenwandler
in der Funktion eines Schalter-Kammfilters beschrieben. Bei höheren Abtastraten-Vervielfachungen
kann nicht nur in horizontaler Richtung interpoliert werden, sondern auch in vertikaler Richtung. Die
Fig. Ib zeigt das Frequenzspectnim einer abtastratengewandelten
Chrominanzkomponente von V2 der PAL-Farbträgerfrequenz
auf den 4fachen Wert der PAL-Farbträgerfrequenz ff.
In dem Blockschaltbild nach F i g. 2 wird über eine Klemme 1 die bereits PCM-codierte Luminanzkomponente eines Farbfernsehsignals einem Schalter-Kammfilter 2 zugeführt. Die Luminanzkomponente sol! mit eine Abtastfrequenz fa von 2 · der PAL-Farbträgerfrequenz fr abgetastet sein, wobei jeder Abtastwert in 8 Bit ausgedrückt ist. Die Luminanzkomponente ist somit mit einer Abtastfrequenz abgetastet worden, die unterhalb dem Nyquist-Kriterium liegt Um die durch die Unter-Nyquistabtastung auftretenden Störungen zu mindern, ist das Schalter-Kammfilter 2 vorgesehen. Derartige Schalter-Kammfilter sind beispielsweise aus der DE-OS 24 37 097 bekannt. Da Schalter-Kammfilter als Abtastratenverdoppler wirken, ist am Ausgang des Schalter-Kammfilters 2 eine PCM-codierte Luminanzkomponente abnehmbar mit einer Abtastfrequenz von f„ = 4/p
In dem Blockschaltbild nach F i g. 2 wird über eine Klemme 1 die bereits PCM-codierte Luminanzkomponente eines Farbfernsehsignals einem Schalter-Kammfilter 2 zugeführt. Die Luminanzkomponente sol! mit eine Abtastfrequenz fa von 2 · der PAL-Farbträgerfrequenz fr abgetastet sein, wobei jeder Abtastwert in 8 Bit ausgedrückt ist. Die Luminanzkomponente ist somit mit einer Abtastfrequenz abgetastet worden, die unterhalb dem Nyquist-Kriterium liegt Um die durch die Unter-Nyquistabtastung auftretenden Störungen zu mindern, ist das Schalter-Kammfilter 2 vorgesehen. Derartige Schalter-Kammfilter sind beispielsweise aus der DE-OS 24 37 097 bekannt. Da Schalter-Kammfilter als Abtastratenverdoppler wirken, ist am Ausgang des Schalter-Kammfilters 2 eine PCM-codierte Luminanzkomponente abnehmbar mit einer Abtastfrequenz von f„ = 4/p
Die so aufbereitete Luminanzkomponente, bei welcher der Abstand von Bildpunkt zu Bildpunkt 56 ns beträgt,
wird einem Eingang einer Recheneinheit 3 zugeführt. Die Recheneinheit 3 besteht beispielsweise aus
einer arithmetischen Logikeinheit, die in Abhängigkeit einer Steuerspannung an einem Funktionswahl-Eingang
4 von einer binären arithmetischen Addition auf Subtraktion und umgekehrt umschaltbar ist. Derartige Recheinheiten
sind bekannt und können mit den monolithisch integrierten Schaltkreisen vom TYP SN 74 181
aufgebaut sein. Dem anderen Eingang der Recheneinheit 3 wird die aufbereitete Chrominanzkomponente
des PAL-Farbfernsehsignals zugeführt.
Die Chrominanzkomponente liegt an einer Klemme 5 in PCM-codierter Form vor. Außerdem soll die Chromi-
■ :, nanzkomponente an der Klemme 5 entsprechend der
DE-OS 25 04 460 zeilenfrequent abwechselnd aus der Summe (U + V) und der Differenz (U - V) der Farbdifferenzsignale
eines Farbfernsehsignal bestehen. Die Abtastfrequenz fa soll der Hälfte der PAL-Farbträgerfrequenz
U entsprechen. Wie eingangs erwähnt, können Signalkomponenten unterschiedlicher Abtastraten
nicht ohne weiteres addiert werden, ohne Störungen im wiedergegebenen Farbfernsehbild zu verursachen. Zur
Beseitigung dieser Störungen wird die an der Klemme 5 liegende Chrominanzkomponente zunächst über eine
digitale Klemmstufe 6 geführt. Eine bekannte digitale Klemmstufe ist in der deutschen Patentanmeldung
P 26 28 662 beschrieben. In der digitalen Klemmstufe 6
wird der Nullwert der Chrominanzkomponente auf die mittelste Stufe eines PCM-Dynamikbereiches geklemmt.
Bei dem vorliegenden 8-Bit-Signal entspricht der Nullwert der Stufe V2 · 256 = 128. Am Ausgang der
digitalen Klemmstufe 6 steht nunmehr ein digital geklemmtes Chrominanzsignal mit 8-Bit zur Verfügung.
Von diesen 8 Bit legt das bedeutungsvollste Bit (most significant bit) das Vorzeichen gegenüber dem Nullwert
fest während die anderen sieben Bits als Betragsbit zu betrachten sind. In einer Multiplizierstufe 7 wird das so
erhaltene Signal mit einem konstanten Verstärkungsfaktor multipliziert, um den Pegelbezug zur Luminanzkomponente
richtig herzustellen. Der am Ausgang der Multiplizierschaltung 7 abnehmbaren Chrominanzkomponente
wird in einer Additionsstufe 10 ein an einer Klemme 11 liegendes videofrequentes Farbsynchronsignal
zuaddiert. Die Addition erfolgt jedoch nur beim Vorliegen der Differenz (U-V) der Farbdifferenzsignale
der an der Klemme 5 liegenden Chrominanzkomponente. Zur zeitrichtigen Addition dient ein Schalter
10a, dessen Kontaktstrecke durch ein mäanderförmiges Signal 2H an einer Klemme 10/>
gesteuert wird. Der positive Pegel des mäanderförmigen Signals 2Hso\\ beispielsweise
immer dem (U — !^-Anteil der Chrominanzkomponente
zugeordnet sein. Das so gewonnene Signal wird einem ersten Abtastratenwandler 8 und einer
Verzögerungsleitung 9 zugeführt. Die Verzögerungsleitung 9 weist eine Verzögerungszeit von 64 μβ,
das heißt von Zeilendauer, auf. Damit liegen nunmehr zwei Chrominanzkomponenten mit je sieben Betragsbits
und einem Vorzeichenbit vor:
Eine Chrominanzkomponente von U + V bzw. U — V liegt am Eingang der Verzögerungsleitung 9 und die andere Chrominanzkomponente von U-V bzw. U + V an deren Ausgang. Der Ausgang der Verzögerungsleitung 9 ist mit dem Eingang eines zweiten Abtastratenwandlers 12 verbunden.
Eine Chrominanzkomponente von U + V bzw. U — V liegt am Eingang der Verzögerungsleitung 9 und die andere Chrominanzkomponente von U-V bzw. U + V an deren Ausgang. Der Ausgang der Verzögerungsleitung 9 ist mit dem Eingang eines zweiten Abtastratenwandlers 12 verbunden.
Die beiden Abtastratenwandler 8 und 12 sollen die Abtastrate der Chroniinanzkomponente verachtfachen.
Hierzu wird den Abtastratenwandlern 8 und 12 ein an einer Klemme 13 liegendes Signal der 4fachen PAL-Farbträgerfrequenz
zugeführt. Die verwendeten Abtastratenwandler sind im wesentlichen an sich bekannte
Schätzwertbildner, die zwischen benachbarten Abtastpunkten weitere Abtastwerte nach einem Prädikationsalgorithmus
errechnen. Schätzwertbildner sind aus dem Buch »Signalverarbeitung« (Vorträge der gleichnamigen
Fachtagung in Erlangen vom 4. bis 6. April 1973, S. 417 bis 424) bekannt Die Ausgänge der Abtastratenwandler
8 und 12 sind mit einem gesteuerten Umschalter 14 verbunden, dessen Kontaktstrecke durch Steuerung
mit einem an einer Klemme 15 liegenden Signal der zweifachen PAL-Farbträgerfrequenz />
zwischen dem Ausgang des Abtastratenwandlers 8 und dem Ausgang des Abtastratenwandlers 12 hin- und herschaltet
Das Signal am Ausgang des Abtastratenwandlers 12 unterscheidet sich vom Signal am Ausgang des Abtastratenwandlers
8 durch eine andere zeilenaltemierende Sequenz von U — V und U + V. Abhängig davon, sind
Maßnahmen zu ergreifen, die positive Schaitphase des ω
am Ausgang des Umschalters 14 liegenden Signals festlegen. Die positive Schaltphase ist mit der zeilenrichtigen
Addition des Farbsynchronsignals definiert.
Von dem am Ausgang des gesteuerten Umschalters abnehmbaren Signals mit einer Bildpunktsequenz
folgender Art : U+ V, U- V, U + V, U- V, werden die sieben Betragsbit dem anderen Eingang der Recheneinheit
3 zugeführt Das Vorzsichenbit wird dagegen mit einem an einer Klemme 16 liegendes Signal der
PAL-Farbträgerfrequenz fFden Eingängen eines Exklusiv-ODERS
17 zugeführt, dessen Ausgang mit dem Funktionswahleingang 4 der Recheneinheit 3 verbunden
ist. Der Recheneinheit 3 wird somit als Chrominanzkomponente eine Bildpunktsequenz der folgenden Art
zugeführt:
U + V, U- V, - (U + V), - (U - V)U + V, U- V, ... Die Bildpunktdauer beträgt dabei 56 ns.
Dem am Ausgang der Recheneinheit 3 abnehmbaren Signal von 9 Bit wird in einer weiteren Additionsstufe 18
ein an einer Klemme 19 liegendes PCM-codiertes Synchronsignal zugesetzt, so daß am Ausgang der Additionsstufe
18 mit Klemme 20 ein PCM-codiertes FBAS-Signal abnehmbar ist, das von digitalen Geräten, die
geschlossen codierte Signale verarbeiten, ebenfalls verarbeitet werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Verfahren zur digitalen Codierung eines Farbvideosignals,
bei dem die nach Art einer getrennten Codierung erzeugten digitalen Luminanz- und Chrominanzanteile
des Farbvideosignals in einer digitalen Recheneinheit derart kombiniert werden, daß an
deren Ausgang ein digitales Farbvideosignal abnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Vorliegen unterschiedlicher Abtastraten zwischen dem digitalen Luminanzanteil und dem digitalen
Chrominanzanteil des getrennt codierten Farbvideosignals derjenige Signalanteil mit der
niedrigsten Abtastrate zuvor einer Abtastratenwandlung unterworfen wird, derart daß das am Ausgang
der Recheneinheit verfügbare digitale Farbvideosignal mit einem nach Art einer geschlossenen
Codierung erzeugten digitalen Farbvideosignal kompatibel ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Abtastratenvervielfacher
die Abtastrate des Signalanteils mit der niedrigen Abtastrate an die Abtastrate des Signalanteils mit
der höheren Abtastrate angeglichen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Abtastratenvei vielfacher mit
einem an sich bekannten Schätzwertbildner, welcher zwischen benachbarten Abtastpunkten weitere Abtastwerte
nach einem Prädikationsalgorithmus errechnet, und mit einer Schalteranordnung, welche
die errechneten weiteren Abtastwerte an die Stelle der entsprechend der Vervielfachung vorgesehenen
weiteren Abtastpunkte setzt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für ein getrennt codiertes PAL-Farbfernsehsignal,
dessen Luminanzanteil mit der zweifachen PAL-Farbträgerfrequenz und dessen Chrominanzanteil mit der '^fachen PAL-Farbträgerfrequenz
abgetastet worden ist, ein Abtastratenvervielfacher vorgesehen ist, welcher die Abtastrate
des Chrominanzanteils der des Luminanzanteils angleicht.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der durch getrennte Codierung
erzeugte Chrominanzanteil zeilensequentiell aus der Summe (U + V) und aus der Differenz (U — V) von
Farbdifferenzsignalen gebildet ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer PCM-Form
vorliegende, durch eine getrennte Codierung erzeugte Chrominanzanteil digital derart geklemmt
wird, daß jeder Abtastwert eines Abtastpunktes durch einen Betrag mit einem Vorzeichen definiert
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der digital geklemmte
Chrominanzanteil über eine Multiplizierstufe (7) mit einem vorgegebenen Multiplikator (ä) geführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der durch getrennte
Codierung erzeugte Chrominanzanteil einem ersten Abtastratenwandler (8) direkt zugeführt wird und
einem zweiten Abtastratenwandler (12) nach einer Verzögerung um eine Zeilenperiodendauer.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorliegen einer (U — V^-Komponente
des Chrominanzanteils in einer Additionsstufe (10) ein PCM-codiertes videofrequentes Farbsynchronsignal
zugesetzt wird.
10. Verfahren nach Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen mit zweifacher PAL-Farbträgerfrequenz gesteuerten Umschalter (14), dessen Kontaktstrecke
abwechselnd an den Ausgang des ersten und zweiten Abtastratenwandlers (8 und 12) gelegt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß einem Eingang der digitalen
Recheneinheit (3) ein mit zweifacher PAL-Farbträgerfrequenz abgetasteter Luminanzanteil
und dann mit einem Schalter-Kammfilter (2) in der Abtastrate verdoppelter Luminanzanteil zugeführt
wird und daß einem anderen Eingang der digitalen Recheneinheit (3) das an der Kontaktstrecke des gesteuerten
Umschalters (14) liegende Betragssignal zugeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß als digitale Recheneinheit (3) eine mit einem Steuersignal von Addition auf Subtraktion
und umgekehrt umschaltbare arithmetische Logikeinheit verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1,11 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuersignal für die digitale Recheneinheit (3) am Ausgang eines Exklusiv-ODERS
(17) abgenommen wird, dessen Eingängen das an der Kontaktstrecke des gesteuerten Umschalters
(14) liegende Signal mit der Wertigkeit des Vorzeichens und ein PAL-farbträgerfrequentes Signal
zugeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem am Ausgang der digitalen
Recheneinheit abnehmbaren digitalen BA-Farbvideosignal in einer weiteren Additionsstufe (18) ein
PCM-codiertes Synchronsignal zugesetzt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762641902 DE2641902C2 (de) | 1976-09-17 | 1976-09-17 | Verfahren zur digitalen Codierung eines Farbvideosignals |
GB3852877A GB1558535A (en) | 1976-09-17 | 1977-09-15 | Processing a digitally coded colour video signal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762641902 DE2641902C2 (de) | 1976-09-17 | 1976-09-17 | Verfahren zur digitalen Codierung eines Farbvideosignals |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2641902A1 DE2641902A1 (de) | 1978-03-23 |
DE2641902C2 true DE2641902C2 (de) | 1985-05-23 |
Family
ID=5988193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762641902 Expired DE2641902C2 (de) | 1976-09-17 | 1976-09-17 | Verfahren zur digitalen Codierung eines Farbvideosignals |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2641902C2 (de) |
GB (1) | GB1558535A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4419686A (en) * | 1981-02-04 | 1983-12-06 | Ampex Corporation | Digital chrominance filter for digital component television system |
DE3335675C2 (de) * | 1983-09-30 | 1985-08-22 | Krone Gmbh, 1000 Berlin | Verfahren und Vorrichtung zur geschlossen und getrennt codierten Farbbildübertragung |
US5249038A (en) * | 1992-03-19 | 1993-09-28 | Matsushita Electric Corporation Of America | System and method for converting component video signals to a composite video signal compatible with the pal standard |
-
1976
- 1976-09-17 DE DE19762641902 patent/DE2641902C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-09-15 GB GB3852877A patent/GB1558535A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2641902A1 (de) | 1978-03-23 |
GB1558535A (en) | 1980-01-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4423214C1 (de) | Multinorm-Dekoder für Videosignale und Verfahren zum Dekodieren von Videosignalen | |
DE2241457B2 (de) | Verfahren zur digitalen Kodierung eines analogen Signals | |
DE2810697A1 (de) | Verfahren zur trennung des farbartsignals vom leuchtdichtesignal bei farbfernsehsignalen mit quadraturmodulierten farbhilfstraegern | |
DE3103214A1 (de) | Digitaler farbcodierer | |
DE3217681C2 (de) | ||
DE2641902C2 (de) | Verfahren zur digitalen Codierung eines Farbvideosignals | |
DE2701649C2 (de) | Verfahren zur digitalen Übertragung des Luminanzsignals eines getrennt codierten Farbvideosignals | |
AT389609B (de) | Fernsehsignal-abtastsystem | |
DE2937958A1 (de) | Verfahren zur horizontalen und vertikalen konturkorrektur | |
DE3239933C2 (de) | ||
DE3323149C2 (de) | ||
EP0196722B1 (de) | Fernsehempfänger mit einer Schaltungsanordnung zur Demodulation eines NTSC-codierten Farbsignals | |
DE2628816A1 (de) | Verfahren zur digitalen codierung quadraturmodulierter farbvideosignale | |
EP0439039B1 (de) | Verfahren zur Verarbeitung eines PAL-Farbfernsehsignals | |
EP0067899B1 (de) | Farbfernsehempfänger mit mindestens einer digitalen integrierten Schaltung zur Verarbeitung des FBAS-Signals | |
DE4233368C1 (de) | ||
DE2803696C2 (de) | ||
DE3225160C2 (de) | ||
DE2402513C2 (de) | Verfahren zur Kompression des Nachrichtenflusses binärcodierter Videosignale | |
DE2818288C2 (de) | Farbfernsehempfänger-Schaltung zum Dekodieren von PAL-Farbfernsehsignalen | |
DE2754511C3 (de) | PAL-Decoder zur Verarbeitung eines farbträgerfrequenten PAL-Farbartsignales | |
DE3402796A1 (de) | Verfahren zur digitalen verarbeitung von videosignalen | |
DE3423880C2 (de) | ||
DE3518561C2 (de) | ||
DE2437097C2 (de) | System zur digitalen Übertragung von Fernsehsignalen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BTS BROADCAST TELEVISION SYSTEMS GMBH, 6100 DARMST |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |