DE2641539C - Haushaltskaffeemiihle - Google Patents
HaushaltskaffeemiihleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Haushaltskaffeemühle gemäß dem Oberbegriff des Patenansprtichs 1.
Bei Kaffeemühlen ist es bekannt, in einem Trichter über dem Mahlwerk eine größere Mahlgutmcnge
aufzubewahren und das Mahlwerk über einen Zeitschalter für eine bestimmte Zeit einzuschalten, so daß es eine
bestimmte Kaffeemenge mahlt. Ist neben dem Trichter ein Vorratsbehälter angeordnet, aus dem durch
Verschwenken dieses Vorratsbehälters zusammen mit dem Trichter der Trichter nachgefüllt wird, kann es
zweckmäßig sein, den Rauminhalt des Trichters für die zu mahlende Kaffeemenge auszulegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haushaltskaffeemühle der eingangs beschriebenen Art
zu schaffen, bei der der Rauminhalt bzw. das Fassungsvermögen des Trichters in einfacher Weise und
ohne großen fertigungstechnischen Aufwand veränderbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
Dadurch wird eine geringstmögliche Beeinträchtigung des Flusses des Mahlgutes beim Umfüllen in den
Trichter erreicht.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Trichterboden dabei über einen faltenbalgartigen
elastischen Schlauch mit dem Mahlwerk verbunden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine elektrische Kaffeemaschine mit einem teilweise im Schnitt dargestellten erfindungsgemäßen
Mahlwerk in der Brühstellung;
Fig.2 die Kaffeemaschine gemäß Fig. 1 in der Nachfüllstellung und
Fig.3 einen Längsschnitt durch den Trichter einer
abgewandelten Ausführungsform.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Kaffeemaschine ist auf dem Gehäuse 1, das einen Durchlauferhitzer
für das Brühwasser enthält, der zugleich eine Warmhalteplatte für eine darauf abgestellte Kaffeekanne 2 bildet,
ein Frischwasserbehälter 3 angeordnet. Auf die Kaffeekanne 2 ist ein Kaffeefilter 4 aufgesetzt, in den
das Brühwusser über einen Überlauf 5 eingeführt wird,
der mit einem durch den Behälter 3 führenden Steigrohr
6 verbunden ist.
Über dem Wasserbehälter 3 und dem Filier 4 ist ein
Kaffceiruihlwerk IO angeordnet und bei 12 schwenkbar
an Ansätzen 14 des Wasserbehälters angelenkt. Das Kaffeemahlwerk 10 weist ein über dem Kaffeefilter 4
angeordnetes eigentliches Mahlwerk 16 mit einem darüber angeordneten Mahlguttrichter 18 auf. Ferner
weist das Mahlwerk 10 einen neben dem eigentlichen Mahlwerk 16 und dem Mahlguttrichter 18 angeordneten,
durch eine Trennwand 20 von letzterem abgeteilten Vorratsbehälter 21 für Kaffeebohnen auf, der somit im
wesentlichen über dem Wasserbehälter der Kaffsemaschine angeordnet ist. Das Mahlwerk 10 ist durch einen
bei 22 angelenkten und mit einem Verschluß 24 versehenen Deckel 26 verschlossen. Die Trennwand 20
endet in einem Abstand vom Deckel 26 in einer horizontalen Schüttkante 28. Ein lösbares Verriegelungselement
30 befestigt das Mahlwerk 10 in der Brühstellung an der der Schwenkachse 12 abgelegenen
Seite des Wasserbehälters 3.
Bei jeder Kaffeezubereitung werden zur Vorbereitung des Brühens die Kaffeekanne 2 und der Filter 4
vom Gerät abgenommen und nach Lösen des Verriegelungselementes 30 das Kaffeemahlwerk 10 um
90" um die Schwenkachse 12 in die in Fig. 2 gezeigte
Stellung geschwenkt, in der Kaffeebohnen aus dem Vorratsbehälter 21 über die leicht geneigt angeordnete
Trennwand 20 und die Schüttkante 28 rutschen und den Mahlguttrichter 18 auffüllen. Mit der Kaffeekanne 2
wird eine der jeweils zu bereitenden Kaffee-Tassenzahl entsprechende Wassermenge abgemessen und in den
offenen Wasserbehälter 3 gegossen. Sodann wird das Kaffeemahlwerk 10 in die Brühstellung zurückgeschwenkt
und bei 30 verriegeil. Die Kaffeekanne 2 mit dem aufgesetzten Filter 4 wird zurück auf die
Warmhalteplatte der Kaffeemaschine gesetzt.
Die bodenseitige Begrenzung des Trichters 18 wird
Die bodenseitige Begrenzung des Trichters 18 wird
si von einem eigentlichen Trichter 32 gebildet, dessen
mittlere Durchlaßöffnung 34 über einen daran festgeklebten oder festgeschweißten faltenbalgartigen
Schlauch 36 mit dem eigentlichen Mahlwerk 16 verbunden ist. Ein seitlicher Führungsansatz 38 des
eigentlichen Trichters 32 ist vertikal verschiebbar in einer Führungsnut 40 des Gehäuses des Kaffeemahlwerks
10 geführt und besitzt einen durch ein Langloch 42 in der Gehäusewandung ragenden Handgriff 44,
neben dem eine in den dargestellten Ansichten nicht zu sehende Skala angeordnet ist. Durch Verschieben des
Handgriffes 44 kann der eigentliche Trichter 32 verschoben und damit die Größe des Trichters 18 auf
eine bestimmte, für eine bestimmte Tassenzahl vorgesehene Mahlgutmenge eingestellt werden. Das Mahlwerk
ist dazu eingerichtet, sich, sobald ihm keine Kaffeebohnen mehr zugeführt werden und es leerläuft selbst
abzustellen, wobei es gleichzeitig die Stromzufuhr zum nicht dargestellten Durchlauferhitzer für das Brühwasser
einschaltet, woraufhin Brühwasser gefördert wird.
Ein Ein-/Ausschalter 46 im Gehäusesockel 1 dient zum Einschalten des Mahlwerks und Ausschalten der
Heizung des Durchlaufwassererhitzers.
Bei der in F i g. 3 dargestellten abgewandelten Ausführungsform sitzt ein eigentlicher Trichter 50
hü unmittelbar auf dem Mahlwerk auf und die Verstellung
des Rauminhaltes des Trichters 18 wird durch eine über einen federnden Faltenbalg 52 mit einem Deckel 26'
verbundene bewegliche Begrenzungswand 54 erzielt. Der Faltenbalg 52 wirkt als Zugfeder und zieht die
ii"> Begrenzungswand 54 in ihre Ausgangsstellung benachbart
und parallel zum Deckel 26'. Ein mit der Begrenzungswand 54 zusammenwirkender durch eine
öffnung des Deckels nach außen ragender Einstellhebel
56 ist bei 58 am Deckel angelenkt und in einem Abstand von dieser Anlenkstelle bei 60 gelenkig mit einem zum
Deckel 26' parallelen Übertragungshebel 62 verbunden. Der Übertragungshebel 62 ist gelenkig mit einem
kleinen, näher als der lange Hebel 56 gegen die Schüttkante 28 zu an der Begrenzungswand 54
angreifenden, bei 64 am Deckel 26 angelenkten Hebel 66 schwenkbar verbunden. Auf dem Deckel ist
einstückig mit diesem eine nach oben ragende etwa halbkreisförmig um die Gelenkstelle 58 ausgebildete
Rippe 68 angeordnet, auf der die mittels des Hebels 56 eingestellt Tassenzahl an Markierungen 70 ablesbar ist.
Die Begrenzungswand 54 wird durch die aus den Hebeln gebildete mechanische Stelleinrichtung schräg zur
Schüttkante 28 ansteigend gestellt, wodurch das Füllen des Trichters 18 beim Kippen des Mahlwerks 10
sichergestellt wird.
Im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispie! ist das Kaffeemahlwerk 10 Teil einer Kaffeemaschine.
Jedoch kann vorteilhaft auch eine elektrische Kaffeemühle in entsprechender Weise ausgebildet sein. An die
Stelle des Kaffeefilters 4 tritt dann ein Aufnahmebehälter für das Kaffeemehl. Der Vorratsbehälter erstreckt
sich in diesem Fall zweckmäßigerweise neben dem
to Aufnahmebehälter nach unten bis zum Boden des Gerätes. Die der Trennwand 20 gemäß vorstehenden
Ausführungsbeispiel entsprechende Trennwand kann vertikal angeordnet sein, da die Kaffeemühle, die zum
Nachfüllen des Mahlguttrichters in die Hand genommen und verschwenkt wird um mehr als 90°.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Haushaltskaff eemühle mit einem Vorratsbehälter für Kaffeebohnen und einem über dem
Mahlwerk angeordneten Trichter für das Mahlgut, wobei der Vorratsbehälter seitlich von diesem
Trichter angeordnet und von diesem durch eine, eine Schüttkante aufweisende Trennwand unterteilt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (32) des Trichters (18) vertikal verschiebbar geführt
ist.
2. Kaffeemühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichterboden (32) über
einen faltenbalgartigen elastischen Schlauch (36) mit dem Mahlwerk (16) in Verbindung steht.
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