DE2641481B2

DE2641481B2 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines aus gleichartigen Impulsen bestehenden Ausgangssignals aus einem digitalen Eingangssignal

Info

Publication number: DE2641481B2
Application number: DE19762641481
Authority: DE
Inventors: Arthur Dipl.-Ing. 8059 Eichenried Heller
Original assignee: Institut fuer Rundfunktechnik GmbH
Current assignee: Institut fuer Rundfunktechnik GmbH
Priority date: 1976-09-15
Filing date: 1976-09-15
Publication date: 1978-09-21
Also published as: DE2641481A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher beschriebenen Art. Eine solche Schaltungsanordnung ist aus der DE-AS 20 39 732 bekannt.

Die bekannte Schaltungsanordnung besteht aus einem Exklusiv-Oder-Glied, dessen erster Eingang mit einem digitalen Eingangssignal beaufschlagt ist und dessen Ausgang über einen bistabilen Multivibrator auf seinen zweiten Eingang rückgekoppelt ist. Im eingeschwungenen Zustand der bekannten Schaltung wird sowohl aus jedem Zustandsübergang »low« auf »high« als auch aus jedem Zustands-Übergang »high« auf »low« des digitalen Eingangsignals ein Impuls gleicher Polarität am Ausgang des Exklusiv-Oder-Gliedes erzeugt. Eine solche Ausgangsimpulserzeugung ist jedoch für denjenigen Übergang nicht gewährleistet, der nach dem Einschalten der bekannten Schaltungsanordnung als erster Übergang des digitalen Eingangssignals ankommt. Der Grund hierfür besteht darin, daß sich der Zustand des bistabilen Multivibrators nach dem Einschalten beliebig einstellt, z. B. derart, daß der erste ankommende Übergang den Zustand des bistabilen Multivibrators nicht zu ändern vermag. Eine Zustandsänderung des Multivibrators ergibt sich in diesem Falle erst dann, wenn der nächstfolgende, invers verlaufende Übergang des Eingangssignals ankommt. Darüber hinaus ist die bekannte Schaltungsanordnung für Störimpulse anfällig, welche auch bei nur kurzzeitigem Auftreten infolge der Speichereigenschaft des bistabilen Multivibrators dessen Zustand ohne Vorliegen eines Übergangs des Eingangssignals in unerwünschter Weise ändern können, mit der Folge, daß das beim Einschalten erläuterte Versagen auch während des eingeschwungenen Betriebs auftreten kann.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art dahingehend zu bessern, daß die Funktionsweise unter allen Anfangsbedingungen gewährleistet ist und kurzzeitige Störungen nicht zu längeren Funktionsunterbrechungen führen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schaltungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 3 gekennzeichnet
Schaltungsanordnungen mit den Merkmalen der Ansprüche 2 und 3 bieten den weiteren Vorteil, daß sie mit einem einzigen oder mit Teilen eines einzigen, handelsüblichen integrierten Schaltkreis(es) verwirklicht werden können.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. I ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;

F i g. 2 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in integrierter Schaltkreistechnikund

F i g. 3 ein Impulsdiagramm des Eingangssignals und des Ausgangssignals der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 und 2.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist gemaß F i g. 1 so aufgebaut, daß das Eingangssignal einerseits direkt, andererseits über ein Zeitglied T auf die zwei Eingänge eines Exklusiv-Oder-Gliedes G\ geführt wird. Diese Anordnung bewirkt, daß bei jedem Pegelwechsel »low« auf »high« und »high« auf »low« des Eingangssignals die Logikpegel an den beiden Eingängen von Gx für eine kurze Zeitdauer gleich werden, und zwar für diejenige Zeit, die der Signallaufzeit über das Zeitglied Tentspricht Durch die Exklusiv-Oder- Funktion von G\ nimmt der Ausgang

■»0 von Gx für genau diese kurze Zeit den Zustand »0« an, ein invertierendes Zeitglied T vorausgesetzt. Dieser kurze negative Impuls tritt als Ausgangssignal am Ausgang der Schaltungsanordnung auf. Invertiert das Zeitglied nicht, so ist die Polarität der Ausgangsimpulse invers zu F i g. 3c.

Zur Verwirklichung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in integrierter Schaltkreistechnik kann man auch für das Zeitglied T ein Exklusiv-Oder-Glied Gi benutzen, wie in F i g. 2 dargestellt ist. In diesem Fall besteht über das Glied G₂ die Möglichkeit, den Logikstatus des Ausgangssignals zu invertieren. Zur Verbreiterung der Ausgangsimpulsbreite können dem Glied Gi weitere Logikglieder, insbesondere auch Exklusiv-Oder-Glieder, vorgeschaltet werden.

Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit entsprechenden Inversionen auch aus Exklusiv-NOR-Gliedern aufgebaut werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines aus gleichartigen Impulsen bestehenden Ausgangssignals aus einem digitalen Eingangssignal, wobei jeder ansteigenden und jeder abfallenden Flanke des Eingangssignals ein Impuls gleicher Polarität des Ausgangssignals zugeordnet ist, mit einem Exklusiv-Oder-Glied, dessen einem Eingang das digitale Eingangssignal zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß einem weiteren Eingang des Exklusiv-Oder-Gliedes (Gx) das digitale Eingangssignal über ein Zeitglied (7? zugeführt wird.

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Zeitglied (T) ebenfalls wenigstens ein Exklusiv-Oder-Glied (Gi) vorgesehen ist.

3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Eingang des als Zeitglied (T) verwendeten Exklusiv-Oder-Gliedes (G2) von einem externen Logiksignal steuerbar ist.