DE2641412A1 - Fernspeisesystem fuer ein breitbandnachrichtenkabelnetz - Google Patents

Fernspeisesystem fuer ein breitbandnachrichtenkabelnetz

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DE2641412A1
DE2641412A1 DE19762641412 DE2641412A DE2641412A1 DE 2641412 A1 DE2641412 A1 DE 2641412A1 DE 19762641412 DE19762641412 DE 19762641412 DE 2641412 A DE2641412 A DE 2641412A DE 2641412 A1 DE2641412 A1 DE 2641412A1
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DE19762641412
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DE2641412C2 (de
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Werner Ing Grad Graf
Herwig Ing Grad Tollrian
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Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH
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Tekade Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/44Arrangements for feeding power to a repeater along the transmission line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Fernspeisesystem für ein BreitbandnachrichtenkabelTne'tz
  • Die Erfindung betrifft ein Fernspeisesystem für ein stark verzweigtes Breitbandnachrichtenkabelnetz für die Übertragung mehrerer Signale, vorzugsweise Fernsehsignale, mit bezüglich der übertragenen Signale in Serie geschalteter Leitungsverstärker als Verbraucher und Fernspeisung der Verbraucher von einem Speisepunkt aus. Derartige Breitbandnachrichtenkabelnetze werden beispielsweise in Städten zur Versorgung der Haushalte mit einer Vielzahl von Fernsehprogrammen und gegebenenfalls auch anderen Informationsdiensten eingerichtet, sie sind deshalb über eine größere Fläche stark verzweigt. Wegen der Breitbandigkeit der übertragenen Signale und auch infolge'der Notwendigkeit von Verzweigungen ist die Verstärkerfeldlänge verhältnismäßig gering, sie beträgt beispielsweise 250 m, so daß schon bei verhältnismäßig kleinen Netzen viele Leitungsverstärker eingesetzt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein derartiges Breitbandnachrichtenkabelnetz ein möglichst einfaches, wirtschaftliches und betriebssicheres Fernspeisesystem anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Fernspeisung erdsymmetrisch über ein doppeladriges Kabel mit Wechselspannung von etwa 950 V erfolgt und die Verbraucher über untereinander gleiche geregelte Stromversorgungseinrichtungen parallel an das doppeladrige Kabel angeschlossen sind, wobei die Fernspeisewechselspannung durch Transformation der Netzwechselspannung von 220 V erzeugt und diese mittels eines transformatoris chen Spannungskons tanthalters konstantgehalten wird.
  • Im folgenden soll die Erfindung anhand der Figuren 1-3 naher beschrieben und erläutert werden.
  • Es zeigen: Fig.1 das Schema eines stark verzweigten Breitbandnachrichtenkabelnetzes.
  • Fig.2 ein Ausführungsbeispiel für den Aufbau des erfindungsgemäßen Fernspeisesystems.
  • Fig.3 ein Ausführungsbeispiel für eine geregelte Stromversorgungseinrichtung.
  • In Fig.1 ist in vereinfachter Darstellung eine Möglichkeit für die Struktur eines Kabelnetzes in einem als quadratisch angenommenen Gebiet von etwa 3 x 3 km Fläche gezeigt. Bei einer Verstärkerfeldlänge von etwa 250 Metern sind dabei etwa 145 Leitungsverstärker V zu versorgen. Im Beispiel werden sie von der Fernspeiseeinrichtung A über einen diagonal verlaufenden Hauptstrang mit Seitenästen versorgt. Die längste Verbindung zur Fernspeiseeinrichtung A haben die Verstärker Vx, Vy und Vz. Es sind auch andere Netzkonfigurationen nöglich.
  • Weitere Einzelheiten zeigt das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fernspeisesystems in Fig.2. Die Fernspeiseeinrichtung A ist eingangsseitig über den Schalter S1 mit dem Netz (220 V Wechsel) verbunden, an ihrem Ausgang ist der Hauptstrang mit seinen weiteren Verzweigungen angeschlossen, dabei sind die Enden der Sekundärwicklung des Transformators mit den beiden Leitern des Kabels und die Mittelanzapfung mit dem Kabelmantel und mit Erde verbunden. Die ;iderstände R symbolisieren die ohmschen Leitungswiderstände der Fernspeiseleitungen zwischen den einzelnen Verstärkern.
  • Als zur Fernspeiseeinrichtung A gehörig ist noch eine Überwachungseinrichtung Ue eingezeichnet, die auf den Schalter S1 wirkt. An der Fernspeiseleitung ist über den Trennschalter S2 ein Seitenast mit den Stromversorgungseinrichtungen VS angeschlossen, die mit deren Ausgangsklemmen verbundenen Leitungsverstärker sind aus Gründen.der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet. Mittels dieses Schalters S2 können diese Stromversorgungseinrichtungen VS frei bzw. auf Erde geschaltet werden.
  • Der transformatorische Spannungskonstanthalter RT dient zum Ausgleich der Netzspannungsschwankungen, so daß die Spannung am Eingang des Hochspannungstransformators T auf t 1% konstant ist. Ein transformatorischer Spannungskonstanthalter besteht im wesentlichen aus einem durch einen Stellmotor gesteuerten Drehtransformator und einer Regelschaltung. Solche Konstanthalter sind handelsüblich, sie sind robust und zuverlässig, die Ausregelzeit ist ausreichend, weil die Netzspannung sich nur langsam ändert. ic der Überwachungsvorrichtung Ue ist es überdies möglich, zu prüfen, ob die Konstanz von 1% der Ausgangsspannung eingehalten wird.
  • Am Ausgang des Transformators T steht die auf 950 V hinauftransformierte Pernspeisewechselspannung zur Verfügung. Die Stromwandler WD am Ausgang sind ebenfalls mit der Überwachungseinrichtung Ue verbunden und ermöglichen es, zu prüfen, ob die ausgangsseitigen Ströme symmetrisch sind. Auch Prüfung auf Kurzschluß ist möglich, in diesem Fall steuert die Überwachungseinrichtung den Schalter S1 und trennt die Fernspeiseeinrichtung vom Netz. Die Eingrenzung bzw. Ortung von Kabelkurzschlüssen kann dann beispielsweise durch Einspeinen einer veränderbaren Niederspannung erfolgen, die hierzu nötigen Einrichtungen sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet.
  • Bei Anwendung der Erfindung ist auch bei einer Vielzahl von zu speisenden Verbrauchern wegen der geringen Strombelastung nur ein kleiner Leiterquerschnitt erforderlich. Durch die hohe benutzte Fernspeisewechselspannung von etwa 950 V ist die durch den Spannungsabfall längs der Leistung hervorgerufene prozentuale Spannungsänderung bei den letztgespeisten Verstärkern verhältnismäßig gering. Trotz des hohen Wertes von 950 V brauchen die Anforderungen an die Isolation aber nicht sehr hoch sein, so daß ein handelsübliches doppeladriges 1-kV-Starkstromkabel verwendet werden kann. Bei einem derartigen Kabel ist zu beachten, daß die Spannung gegen Ader zwar 1 kV betragen darf, daß aber zwischen einer Ader und Erde nur eine Spannung von 600 V zulässig ist. Auch bei den Sicherungen am Eingang der Stromversorgungseinrichtungen bei den Verbrauchern genügt die gegenüber der Ausführung für 1 kV einfachere und billigere Ausführung für 500 V Wegen des Spannungsabfalls infolge des ohmschen Widerstandes der Leitung fällt die Spannung von etwa 950 V am Ausgang der Fernspeiseeinrichtung A bis auf etwa 840 V am Verstarker Vx ab. Diesgilt bei einer Verstärkerleistung von etwa 2 12 W und einem Leiterquerschnitt des Hauptstranges von 4 mm und des Seitenstrsnges von 2,5 mm2. Durch die Anwendung der Erfindung genügt es daher, die Stromversorgungseinrichtungen so auszulegen, daß sie einen Bereich von etwa 610 V bis 950 V auszuregeln gestatten. Solche Stromvnersorgungseinricntungen sind noch recht einfach aufzubauen, so daß es wirtschaftlich möglich ist, eine für alle (Verbraucher) des Netzes gleiche Stromversorgungseinrichtung zu verwenden, die überdies ohne nachträgliche Einstellmaßnahmen oder Umschaltungen am 6einsatzort auskommt. Wäre es notwendig, einen größeren Bereich auszuregeln, so würde man unterschiedliche Stromversorgungseinrichtungstypen und höhere Verluste in Kauf nehmen müssen.
  • Ein Beispiel für eine einfache Stromversorgung ist in Fig.3 gezeigt. Die Fernspeisespannung liegt an der Primärseite 11 des Transformators T an, an der ausgangsseitigen Wicklung W3 wird die zur Speisung de-s Verbrauchers benötigte Spannung abgenommen, an der Wicklung W2 eine Hilfsspannung zum Betrieb der Regeleinrichtung. Die Gleichrichtung dieser Spannungen erfolgt mittels der Dioden Dl bis D8, die Kondensatoren C1 und C2 dienen zur Siebung. Die Regeleinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Transistor T1 im Längsweg, einem TransistorT2 und dem Transistor T3 als Regelverstärker. mittels eines Spannungsteilers aus den beiden Widerständen R5 und R6 parallel zur Ausgangsspannung ist der Transistor T3 an die zu überwachende Spannung angeschlossen. Die Referenzspannung wird mittels der Z-Diode D9 und dem in Serie dazu liegenden Widerstand R4 erzeugt. Der Ausgang.des Regelverstärkers steuert die Basis des Transistors T1 an. Zwischen dem Emitter des Transistors T1 und der Ausgangsklemme ist ein Widerstand R3 angeordnet, dem die Basis-Emitter-Strecke des Transistors T2 parallel liegt. Sein Kollektor ist mit der Basis des Transistors Tl verbunden. Auf diese Weise ist die Schaltung kurzschlußfest. Die Anwendung einer Hilfsspannung für die Regeleinrichtung bietet hier den großen Vorteil, daß der Bängstransistor Tl voll ausgesteuert werden kann und somit die Schaltung außerordentlich verlustarm arbeitet.
  • Die Hilfsspannung ist etwas größer als die Ausgangs spannung.
  • Mittels der Zenerdiode D10 wird die Betriebsspannung des Transistors T3, die an R2 anliegt, stabilisiert.
  • Lee r e ite

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Fernspeisesystem für ein stark. verzwei.gtee Breitbandnachrichtenkabelnetz für die Übertragung mehrerer Signale, vorzugsweise Fernsehsignale, mit bezüglich der übertragenen Signale in Serie geschalteten Leitungsverstärkern als Verbrauchern und Fernspeisung der Verbraucher von einem Speisepunkt aus, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernspeisespannung erdsymmetrisch über ein doppeladriges Kabel mit Wechsel spannung von etwa 950 V erfolgt und die Verbraucher über untereinander gleiche geregelte Stromversorgungseinrichtungen an die Doppelleitung angeschlossen sind, wobei die Fernspeisewechselspannung durch Transformation der Netzwechselspannung von 220 V erzeugt und diese mittels eines transformatorischen Spannungskonstanthalters konstantgehalten wird.
  2. 2. Fernspeisesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernspeisewechselspannung in den Stromversorgungseinrichtungen der Verbraucher mittels eines Hochspannungstransformators auf eine niedrige Spannung herabgesetzt und diese gleichgerichtet und mittels eines Serienreglers konstantgekalten wird, wobei zum Betrieb des Serienreglers eine Hilfsepannung voneiner zweiten Wicklung des Kochspannungstransformators geliefert wir.
DE19762641412 1976-09-15 1976-09-15 Fernspeisesystem für ein Breitbandnachrichtenkabelnetz Expired DE2641412C2 (de)

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DE2641412A1 true DE2641412A1 (de) 1978-03-16
DE2641412C2 DE2641412C2 (de) 1982-11-04

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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Siemens-Zeitschrift 1962, S. 657-663 *

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