DE2640678C2 - Anordnung zur Verbindung eines PCM-Breitbandregenerators mit einem Übertragungskabel - Google Patents
Anordnung zur Verbindung eines PCM-Breitbandregenerators mit einem ÜbertragungskabelInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L25/00—Baseband systems
- H04L25/02—Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
- H04L25/20—Repeater circuits; Relay circuits
- H04L25/22—Repeaters for converting two wires to four wires; Repeaters for converting single current to double current
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Umformung der binären Ausgangssignale eines PCM-Breitbandregenerators
in pseudoternäre Signale und zur kapazitiven Ankopplung dieser Signale eines Übertragungskabels
mit einer, an die Ausgangsanschlüsse des PCM-Breitbandregenerators angeschlossenen, an ihrem
Ende kurzgeschlossenen und den Wellenwiderstand Zw aufweisenden Leitung und mit einer hochspannungsfesten,
breitbandigen Kondensatoranordnung, die einen an das Bezugspotential angeschlossenen ersten der
beiden Ausgangsanschlüsse des PCM-Breitbandregenerators mit einen Massepotential führenden ersten
Eingangsanschluß des Übertragungskabels verbindet und mit einer direkten Verbindung zwischen einem
zweiten Ausgangsanschluß und einem Hochspannungspotential führenden zweiten Eingangsanschluß des
Übertragungskabels. Bei der Übertragung von PCM-Signalen über längere Kabelsirecken ist es wegen der
Kabeldämpfung notwendig, in gewissen räumlichen Abständen in die Übertragungsstrecke Zwischenstellen
einzufügen, in denen die zu übertragenden Signale verstärkt werden und die Form der Impulse amplituden-
und zeitmäßig regeneriert wird. Zu diesem Zweck sind Regeneratoren vorgesehen, die bei Signalen mit hohen
Bitraten entsprechend breitbandig sein müssen. Die gleichstrommäßige Speisung dieser Regeneratoren
geschieht in der Regel über das Nachrichtenkabel, das zu diesem Zweck entsprechend spannungsfest ausgeführt
sein muß. Bei einer größeren Anzahl derartiger Zwischenstellen ergibt sich nämlich eine Speisespannung,
die größer als 1 kV sein kann. Zusätzliche Spannungen treten bei Starkstrombeeinflussung und
insbesondere bei Blitzschlag im Übertragungskabel auf. Da die einzelnen Regeneratoren nicht für den Betrieb
mit diesen Spannungen eingerichtet sind, muß auf die ohmsche Kopplung zwischen den einzelnen Regeneratoren
und dem Kabel verzichtet werden. Zur Kopplung ist deshalb eine entsprechend hochspannungsfeste und
breitbandige Kondensatoranordnung vorgesehen, die den Außenleiter des Kabels mit dem Bezugspotential
des Regenerators verbindet.
Aus der Nachrichtentechnischen Zeitschrift (NTZ) 1974, Heft 2, Seiten 61 bis 66 sind PCM-Breitbandregeneratoren
der beschriebenen Art bekannt, an deren eingangs- und ausgangsseitige Verbindung mit dem
Innenleker eines Koaxialkabels eine am Ende kurzgeschlossene Leitung angeschlossen ist.
Der Innenleiter des in diesem Fall als Koaxialkabel ausgeführten Übertragungskabels ist in der Regel direkt
mit dem einen Ausgangsanschluß des PCM-Breitbandregenerators verbunden. An diese Verbindung ist dann,
durch die hohen Bitraten bedingt, eine kurzgeschlossene Leitung geeigneter Länge angeschlossen, die zur
Umwandlung der von dem PCM-Breitbandregenerators abgegebenen Binärsignale in pseudoternäre Signale
dient. Beim Anlegen eines beispielsweise positiven Stromimpulses an den Eingang dieser Leitung entsteht
zunächst ein positiver Spannungsimpuls und nach Durchlaufen der Leitung L1 in beiden Richtungen
anschließend ein negativer Spannungsimpuls in praktisch gleicher Größe. Damit störende Mehrfachreflexionen
vermieden werden, muß die Leitung L 1 eingangsseitig mit ihrem Wellenwiederstand Zw abgeschlossen
sein. Wegen des nicht idealen Kondensators C ist ein exakter Abschluß der Leitung L 1 mit ihrem Wellenwiderstand
Zw über die gesamte Signalbandbreite nicht möglich. Die resultierende Impedanz Zin aus Reihenschaltung
von Kabeleingangsimpedanz und Kondensator C weicht vom Wellenwiderstand Zw ab, so daß sich
störende Mehrfachreflexionen ergeben, die durch die Vortäuschung oder Auslöschung von Übertragungssignalen
zu Übertragungsfehlern führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs beschriebene Kopplungsanordnung soweit zu verbessern, daß
keine Übertragungsfehier auftreten.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der zweite Ausgangsanschluß des PCM-Breitbandregenerators
mit dem zweiten Eingangsanschluß des Übertragungskabels mittels einer zweiten, den Wellenwiderstand
Zw aufweisenden Leitung (L 2) verbunden ist und daß die Länge dieser Leitung so bemessen ist,
daß entstehende störende Reflexionen der pseudoternären Signale in die Zeiträume der Übergänge zwischen
den »Augen« der Signale fallen. Die Erfindung beruht dabei auf der Erkenntnis, daß für die Signalauswertung
lediglich die Zeiträume mit der maximalen »Augenöffnung« wesentlich sind. Der besondere Vorteil der
Erfindung liegt in dem außerordentlich geringem Aufwand, der zu einer wesentlichen Verbesserung der
Signalübertragung führt. Die »Augen« ergeben sich
dabei in bekannter Weise durch Triggerung eines Oszillographen mit der Bitfolgefrequenz der digitalen
Signale durch phasenrichtiges Obereinanderschreiben aller innerhalb einer Bitperiode möglichen Übergänge
zwischen benachbarten Bits.
Eine bevorzugte Variante der Anordnung nach der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die zweite Leitung
mit ihrem ersten Leiter auf der einen Seite mit den Verbindungspunkt zwischen den zweiten Ausgangsanschluß
des PCM-Breitbandregenerators und auf der anderen Seite mit den Hochspannungspotential führenden
Eingangsanschluß des Übertragungskabels verbunden ist und daß der zweite Leiter auf beiden Seiten an
das Bezugspotential angeschlossen ist. Dabei ist es zweckmäßig, die zweite Leitung des Koaxialkabels
auszuführen.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert werden. In der Figur ist mit R
eine Stromquelle bezeichnet, die den PCM-Breitbandregenerator darstellen soll. Der erste Ausgangsanschluß
des Regenerators R ist mit dem Bezugspotential verbunden. Der zweite Ausgangsanschluß OP2 ist mit
dem einen Anschluß der Stichleitung L 1 verbunden, die in bekannter Weise durch eine an ihrem Ende
kurzgeschlossene Leitung mit dem Wellenwiderstand Zw dargestellt wird, der andere Anschluß dieser Leitung
ist mit dem Bezugspotential verbunden. An dem Verbindungspunkt zwischen dem zweiten Ausgangsanschluß
OP 2 des Regenerators R und der Stichleitung L 1 ist der eine Leiter, also der Innenleiter, einer zweiten
Leitung L 2 mit geeigneter Länge angeschlossen, dessen anderes Ende mit dem Innenleiter Ki eines als
Übertragungskabel dienenden Koaxialkabels K verbunden ist. Der andere Leiter, also der Außenleiter, der
zweiten Leitung L 2 ist auf beiden Seiten in unmittelbarer Nähe der Verbindungspunkte des Innenleiters der
zweiten Leitung L 2 mit Bezugspotential verbunden. An den Außenleiter Ka des Koaxialkabels K ist der eine
Anschluß des Hochspannungskondensators C angeschlossen, dessen anderer Anschluß des Kondensators
mit Bezugspotential verbunden ist.
Bei Abgabe eines wenigstens nahezu rechteckförmigen Stromimpulses / durch den Regenerator R über
dessen zweiten Ausgangsanschluß OP2 wird am Eingang der ersten Leitung L 1 ein Spannungsimpuls
mit ebenfalls positiver Polarität erzeugt, der zum einen über die zweite Leitung L 2 abgegriffen und zum
ίο Innenleiter Ki des Übertragungskabels geführt wird,
zum anderen aber die Leitung L 1 bis zum kurzgeschlossenen Ende durchläuft, dort reflektiert wird und auch
entsprechender Laufzeit mit umgekehrter Polarität zum Eingang der zweiten Leitung L 2 und über diese zum
Übertragungskabe! gelangt. Wegen des beschriebenen nicht idealen Verhaltens des Kondensators C über den
benötigten breiten Frequenzbereich ergibt sich eine Fehlanpassung, durch die ein Teil der Spannungsimpulse
vom Eingang des Übertragungskabels zurückreflektiert wird, erneut die Stichleitung L 1 durchläuft und als
Störimpuls am Eingang der Leitung L 2 und damit am Eingang des Übertragungskabels K erscheint. Durch
das mehrmalige Durchlaufen der Leitung L 2 erscheinen die Störimpulse jedoch um einen bestimmten Zeitraum
gegenüber den Nutzimpulsen verzögert. Es ist von vornherein nicht absehbar, welche Phasenlage die
reflektierten Impulse im Verhältnis zum Bitmuster der zu übertragenden Signale aufweisen. Deshalb ist eine
Bemessung der Länge /der Leitung L 2 in Abhängigkeit von der Signalfrequenz, beispielsweise als λ/4-Leitung,
nicht möglich. Aus diesem Grunde wird für eine bestimmte Signalform die Länge / so abgeglichen, daß
die störende Reflexion nicht in die Zeiträume der maximalen öffnung, sondern in die Zeiträume der
Übergänge zwischen den »Augen« des Signals fallen. Da die Signalauswertung in den Zeiträumen der
maximalen Augenöffnung erfolgt, können so die Störsignale nicht zu Falschauswertungen führen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung zur Umformung der binären Ausgangssignale eines PCM-Breitbandregenerators
in pseudoternäre Signale und zur kapazitiven Ankopplung dieser Signale an den Eingang eines
Übertragungskabels mit einer, an die Ausgangsanschlüsse des PCM-Breitbandregenerators angeschlossenen,
an ihrem Ende kurzgeschlossenen und den Wellenwiderstand Zw aufweisenden Leitung
und mit einer hochspannungsfesten, breitbandigen Kondensatoranordnung, die einen an das Bezugspotential
angeschlossenen ersten der beidon Ausgangsanschlüsse des PCM-Breitbandregenerators mit
einem Massepotential führenden ersten Eingangsanschluß des Übertragungskabels verbindet und mit
einer direkten Verbindung zwischen einem zweiten Ausgangsanschluß und einem Hochspannungspoiential
führenden zweiten Eingangsanschluß des Übertragungskabels, dadurch gekennzeich- net, daß der zweite AusgangsanschJuß (OP2) des
PCM-Breitbandregenerators mit dem zweiten Eingangsanschluß des Übertragungskabels mittels einer
zweiten, den Wellenwiderstand Zw aufweisenden Leitung (L 2) verbunden ist und daß die Länge (I)
dieser Leitung (L 2) so bemessen ist, daß entstehende störende Reflexionen der pseudoternären Signale
in die Zeiträume der Übergänge zwischen den »Augen« der Signale fallen.
2. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Leitung (L2) mit
ihrem ersten Leiter auf der einen Seite mit den Verbindungspunkt zwischen dem zweiten Ausgangsanschluß
(OP2)des PCM-Breitbandregenerators
und auf der anderen Seite mit dem Hochspan- js nungspotential führenden Eingangsanschluß des
Übertragungskabels verbunden ist und daß der zweite Leiter auf beiden Seiten an das Bezugspotential
angeschlossen ist.
3. Anordnung nach Patentansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Leitung als
Koaxialkabel ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762640678 DE2640678C2 (de) | 1976-09-09 | 1976-09-09 | Anordnung zur Verbindung eines PCM-Breitbandregenerators mit einem Übertragungskabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762640678 DE2640678C2 (de) | 1976-09-09 | 1976-09-09 | Anordnung zur Verbindung eines PCM-Breitbandregenerators mit einem Übertragungskabel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2640678A1 DE2640678A1 (de) | 1978-03-16 |
DE2640678C2 true DE2640678C2 (de) | 1983-04-07 |
Family
ID=5987563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762640678 Expired DE2640678C2 (de) | 1976-09-09 | 1976-09-09 | Anordnung zur Verbindung eines PCM-Breitbandregenerators mit einem Übertragungskabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2640678C2 (de) |
-
1976
- 1976-09-09 DE DE19762640678 patent/DE2640678C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2640678A1 (de) | 1978-03-16 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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D2 | Grant after examination | ||
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