DE2640292A1 - Verfahren zur steuerung des schutzgitters einer exzenterpresse oder kurbelpresse - Google Patents

Verfahren zur steuerung des schutzgitters einer exzenterpresse oder kurbelpresse

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DE2640292A1
DE2640292A1 DE19762640292 DE2640292A DE2640292A1 DE 2640292 A1 DE2640292 A1 DE 2640292A1 DE 19762640292 DE19762640292 DE 19762640292 DE 2640292 A DE2640292 A DE 2640292A DE 2640292 A1 DE2640292 A1 DE 2640292A1
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Germany
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press
shaft
dynamo
safety guard
latch
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Application number
DE19762640292
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Werner Dr Ing Baumann
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/08Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body in connection with the locking of doors, covers, guards, or like members giving access to moving machine parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG
  • zu der Patentanmeldung betreffend Verfahren zur Steuerung des Schutzgitters einer Exzenterpresse oder Kurbelpresse.
  • Exzenter- und Kurbelpressen werden für Schnitt- und Verformungsarbeiten vielfach verwendet, bei welchen das Einlegen und Herausnehmen des Werkstückes oder Abfällen desselben aus dem Werkzeug erforderlich ist.
  • Die Exzenter- oder Kurbelwelle wird durch ein Schwungrad gedreht, welches ständig dreht und nur zur Ausführung der Arbeitsbewegung an die Welle angekuppelt wird.
  • Die Kupplung und die zum Wiederanhalten der in Drehung versetzten Welle notwendige Bremse sind die schwierigen und kritischen Bauteile.
  • Im Laufe der Zeit sind sehr viele Systeme mechanischer Ankupplung oder von eibungsverbindungen entwickelt worden, aber in allen Systemen bleibt die grundsätzliche moglichkeit, daß durch Bruch oder eingetretenen Verschleiß eines Bauteiles oder Versagen einer Hilfsenergie nach Auslösen des Arbeitshubes die Welle nicht in der Ausgangsstellung angehalten wird, sona-n durchläuft.
  • wenn zur ausführung der Arbeit mit der Hand in das Werkzeug gegriffen werden muß, ist damit die Gefahr schwerer Unfälle gegeben. Die neuen Unfaliverhütungsvorschriften sehen daher als erstes eine Schutzvorrichtung or, die das Werkzeug gegen jeden Eingriff abschirmt und daß die Presse erst nach Vorziehen dieser Schutzvorrichtung ausgelöst werden kann.
  • Diese Schutzvorrichtung wird im Nachfolgenden kurz als Schutzgitter bezeichnet, wenngleich sie von der Sache her natürlich auch ein geschlossener Kasten sein kann.
  • Dieses Schutzgitter darf sich erst wieder öffnen, wenn die Exzenter-oder Kurbelwelle effektiv zum Stillstand gekommen ist.
  • Das nachfolgend beschriebene Verfahren beschreibt einen neuartigen Weg dazu, wobei der wesentliche Vorzug der Erfindung darin gesehen wird, daß Konstruktionen nach diesem System - es sind verschiedene gleichwertige Konstruktionen möglich - an bestehende Pressen angebaut werden können, ohne deren originales Kupplungs- und Bremssystem zu verändern.
  • Weiterhin trägt das System allen Zusatzforderungen der Unfallvsrhütungsvorschriften schon vom Prinzip her Rechnung, im besonderen jenen, daß bei Versagen eines Bauteiles des Systemes der gesicherte Zustand der Presse garantiert werden muß.
  • Wie schon dargelegt, kann das Verfahren in verschiedener Weise konstruktiv realisiert werden. Im Nachfolgenden wird eine Ausführungsform beschrieben, die den Ablauf erläutert.
  • Abb. 1 zeigt eine Schemaübersicht über eine übliche Kurbelpresse.
  • (1) ist das Gestell der Presse.
  • An ihm ist in geeigneter Weise das Schutzgitter (2) angebracht, welches koordiniert zur gezeichneten Kurbelstellung in geschlossener Stellung gezeichnet wird. Im freien Zustand wird es durch eine Feder aufgezogen.
  • Es verdeckt das Werkzeug vollständig.
  • Über ein Gestänge ist das Schutzgitter mit der Kupplung (3) verbunden.
  • Erst wenn das Schutzgitter ganz heruntergezogen ist, wird die Kupplung eingerückt.
  • Auf der Kurbelwelle sitzt eine Keilriemenscheibe (4), die mit einem Keilriemen den Dynamo (5) antreibt.
  • Der Strom des Dynamo geht über ein Relais (6) zu Schloß (7), in welches ein am Schutzgitter befestigter Riegel (a) taucht.
  • Abb. 2 zeigt Schloß und Riegel.
  • Das wesentliche Teil des Riegels ist der Schnapper (9). Er wird durch eine Feder ausgestellt, drückt sich aber beim Eintauchen in das Schloß hinter eine Sperrkante.
  • Im Schloß befindet sich weiter ein Drehmagnet (10), der durch eine Fsder (11) in einer Drehrichtung vorgespannt ist. Wenn er unter Spannung gesetzt wird, dreht er sich gegen diese Vorspannung um einen Winkel.
  • Auf der Achse des Drehmagneten befinden sich weiter verdrehungsfest 2 Sperrscheiben (12) und (13).
  • Die Sperrscheibe (12) blockiert den Schnapper (9) im stromlosen Zustand, die Sperrscheibe (13) bei der Drehbewegung des Drehmagneten. Beide Scheiben überlappen sich, sodaß der Riegel während des Umschaltens nicht nach oben entgleiten kann.
  • Der Arbeitsablauf vollzieht sich nun wie folgt: Das Werkstück ist eingelegt.
  • Der Bediener zieht das Schutzgitter nach unten.
  • Der Schnapper hackt sich unter Sperrscheibe (12) des Schloßes, gleichzeitig wird die Kupplung der Presse eingerückt.
  • Die Presse beginnt sich zu drehen, der Dynamo erzeugt Spannung.
  • Der Drehmagnet verdreht sich, die Sperrscheibe (12) kommt außer Eingriff.
  • Das Schutzgitter rückt etwas hoch.
  • Der Schnapper des Riegels setzt sich unter die Sperrscheibe (13).
  • Die Kurbelwelle bleibt nach Vollzug ihrer Umdrehung wieder im oberen Totpunkt stehen.
  • Die Spannung des Dynamo bricht zusammen, der Drehmagnet wird stromlos, die Feder dreht ihn in die Nullstellung zurück, ebenso die Sperrscheibe (13).
  • Der Schnapper ist freigegeben und das Schutzgitter öffnet sich automatisch, der normale Arbeitsgang ist beendet.
  • Jetzt bleibt der Sicherungseffekt zu begründen: Angenommen die Kupplung versagt, die Kurbel dreht durch.
  • Der Stößel käme ein zweites Mal.
  • Das System verhindert das nicht, aber weil der Dynamo weiterhin gedreht wird, blockiert die Sperrscheibe (13) weiter den Schnapper, das Schutzgitter öffnet sich nicht Was ist, wenn Elemente dieses Systemes versagen ? Angenommen die Kurbelwelle dreht sich, aber es kommt kein Strom oder der Drehmagnet brennt durch oder klemmt.
  • Das Schutzgitter bleibt in diesem Fall durch die Sperrscheibe (12) blockiert und geschlossen, obwohl die Presse ordnungsgemäß zum Stillstand kommt. Es ist daher unmöglich, mit der maschine weiter zu arbeiten, wenn die Sicherung gestört ist.
  • Im bisher beschriebenen Zustand erfolgt das Umschalten von Sperrung durch Sperrscheibe (12) auf Sperrscheibe (13) sehr schnell, nämlich sowie sich die Spannung aufgebaut hat.
  • Dem kaum berechenbar seltenen Fall, daß zwar zum Umschalten von (12) auf (13) Spannung da ist, diese aber bis zum Erreichen des Abschaltpunktes wieder ausfällt, sodaß sich die Sperre heibe (13) vorzeitig zurückdreht, wird durch ein Uerzögerungsrelail labgeholfen. Die Leistung des Dynamo ist im Regelfall ohnehin zu schwach einen Leistungsdrehmagneten zu betätigen.
  • man wird also schon aus diesem Grund ein Relais zwischen Dynamo und Drehmagneten legen.
  • Hier wird dann eine Zeitverzögerungsausführung genommen, sodaß man den Umschaltpunkt von Sperrscheibe (12) nach Sperrscheibe (13) unmittelbar vor den Lösepunkt von Sperrscheibe (13) legen kann.

Claims (2)

  1. .PATENTANSPRUCHE Verfahren zur Steuerung des Schutzgitters einer Exzenter- oder Kurbeipresse 1.) dadurch gekennzeichnet, d aß von der Exzenter- oder Kurbelwelle ein Dynamo angetrieben wird, dessen elektrischer Strom über einen elektromagnetisch betätigten Riegel das in Schutzstellung gebrachte Gitter in dieser Stellung gegen Öffnen verriegelt und gleichzeitig einen anderen Riegel löst, der zuvor das Schutzgitter in der Schutzstellung festgehalten hat.
  2. 2.) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Strom des Dynamo ein elektrisches Verzögerungsrelais betätigt, das seinerseits den Strom für den in Anspruch 1 genannten magnetisch betätigten Riegel schaltet.
DE19762640292 1976-09-08 1976-09-08 Verfahren zur steuerung des schutzgitters einer exzenterpresse oder kurbelpresse Pending DE2640292A1 (de)

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