DE2640177A1 - Kuehlturm, insbesondere fuer thermische kraftwerke - Google Patents

Kuehlturm, insbesondere fuer thermische kraftwerke

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DE2640177A1 DE19762640177 DE2640177A DE2640177A1 DE 2640177 A1 DE2640177 A1 DE 2640177A1 DE 19762640177 DE19762640177 DE 19762640177 DE 2640177 A DE2640177 A DE 2640177A DE 2640177 A1 DE2640177 A1 DE 2640177A1
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    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
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    • F28F9/007Auxiliary supports for elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
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    • E04H5/10Buildings forming part of cooling plants
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B1/00Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser
    • F28B1/06Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser using air or other gas as the cooling medium
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    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
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Description

  • Kühlturm, inspes. für thermische Kraftwerke Bekanntlich dienen Kühltürme, insbes. bei Kraftwerksanlagen, dazu, die Abwärme des Prozesses in die umge@ende Atmosphäre abzufünren.
  • Bei den außerordentlich großen Leistungen moderner thermischer Kraftwerke - und in noch verstärktem Maße bei Kernkraftwerken -ergeben sich Abwärmemengen, die Kühltürme bisher nicht bekannten Ausmaßes erfordern. Besonders große Kühlturmeinheiten sind bei Anwendung aes Naturzugprinzips und dabei in nech verstärktem Maße bei der sogenannten Trockenkühlung notwendig, die - wegen deren Unabhängigkeit von Wasser - in @ukunft immer größere Bedeutung erlangen wird.
  • Mit der zwangsläufigen Steigerung Qer ubsoluten Größe dieser aufwendigen Bauwerke gehen Versuche und Bestrebungen nach neuen technischen Lösungen einher. So werden neben den bekannten "hyperbolischen" Kühltürmen aus Stahlbeton oder Ganzstahlausfüzhrungen neuerdings auch Seilnetz-Konstruktionen ebut, bei denen ein zentraler Pyon ein Gitterwerk von Seilsenaren trägt, die, mit Tafeln - bsplsw. aus profiliertem QAluminiumblech - ausgefüllt, den für die Wärme abfuhr notwendigen Naminmantel bilden.
  • Die genannten Konstruktionen waben - besonders als Größtausführungen - aie folgenden Nachteile: Sie sind in der Herstellung und im Materialverbrauch extrem aufwendig, sie erfordern eine ungewöhnlich kostspielige Fundamentierung, sie sind anfällig gegen Erdsetzungen, Organe und Erdbeben, sie beaürfen z. T. erheblicher Wartung und sind iEn Falle notwendiger Schadenbeseitigung wenig reparaturfreundlich, sie tragen durch ihre Größe und Form zur optischen Umweltschädigung bei.
  • Hinsichtlich ihrer funktionellen Wirksankeit erweist si;h als nachteili: Die Wärmeübergangsverhältnisse werden durch Winströmungen zur oder wenier beeinträchtigt; es werden beträchtliche Aufwendungen zur Verhinderung des Einfrierens der eingebauten Wärmetauscher bei niedrigen Außentemperaturen erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kühlturmmantel zu schaffen, der nicht mehr als klassisches Bauwerk aus Stahl, Stahbeten oder Nichteinsenmetallen ausgeführt ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch einen in der Art einer Traglufthalle bzw. eines 1?esselballons ausgeführten, mindestens einen von unten nach oben durchlaufenden Strömungskanal bildenden Kaminmantelkörper, der - vorzugsweise an Randfesselngegenüber den stationär in der Einströmöffnungsangeordneten Wärmetauschern verschiebbar und/oder neigbar sowie gegebenenfalls in seiner Höhe verstellbar ist.
  • Ein solener, gegenüber den klassischen Bauwerken um Größenordnungen leichterer Kaminmatelkörper braucht sicht nicht auf den Untergrund abzustützen bzw. muß nicht durch starre Bauelemente sein Eingengewicht abfangen, sondern er kann durch Füllung mit einem Gas, das leichter ist als die umgebende Luft, in aer Schwebe gehalten werden. Das leichtere Gas kann bsplsw. Helium, es kann ?.ber auch Warmluft sein, die in dem Energieerzeugsprozeß mehrfach sowie in großen Mengen anfällt.
  • Über die Vorteile hinaus, die mit der extrem leichten Bauart verknüpft sind, verriag die Erfindung eine bedeutende Verbesserung funktioneiler Art gegenüber den bekannten Kähltürmen zu realisieren: die Flexibilität des Kaminmatelkörpers und sein geringes Gewicht erlauben eine praktisch trägheitslose Anpassung an atmosphärische Luftbewegungen. Die dabeiauftretenden Windkräfte können in der Weise genutzt werden, daß sie den Kamin leicht neien.' Dabei wird selbsttätig im Einströmteil am Kaminfuß die dem Wina abgewandte 1ee-eite abgesperrt, so daß der gesamte den Anströmquerschnitt ausfüllende Luftstrom den Kaminschacht passieren :nu'3. Zusätzlich wird dabei am Karainaustritt die Wind-Sogwirkung infolge der horizontalen Komponente der geneigten Strömungskanalachse verstärkt.
  • Die flexible Ausführung des Kamis erlaubt ferner eine Veränderung seiner Höhe in Anspassung an jeweilige Wetter-und Betriebsbedingungen. Durch Einholen des Seilwerks, das bei der Werbundstruktur gleichzeitig als zusammenhangendes Skelett wirkt, ohne jeoch starre Bauelemente aufzuweisen, kann der Kühlturm bis auf eine geringe Resthöhe zusammenschrumpfen, beispielsweise im Winterbetrieb,oder bei Sturm, wobei die Kühlung dann fast ausschließlich durch die entsprechend starke Wind-Luftbewegung erfolgt.
  • Die Steuerung der Neigung sowie die Höheneinstellung des Kaminmantelkörpers kann mit bekannten, zum Teil sehr einfachen technischen Mitteln vollautomatish erfolgen.
  • Die in jeaer Hinsicht flexible Konstruktion des Leichtbauwerks erlaußt, schließlich eine weitgehende Freizügigkeit in der äußeren Pormgebung des Kaminmatelkörpers.
  • Obgleich der Rauminhalt des Kaminkörpers im-vollausgefahrenen Zustand rechnerisch größer ist als der eines herkömmlichen Vergleichsturms, kann eine etwa kuppelförmige Gestaltung mit nahezu transparentem Hüllenwerkstoff - bei Dunkelheit u.
  • U. mit gedämpfter Innenbeleuchtung - einen optisch angenehmeren, weniger erdrückende Eindruck vermitteln als ein starres, überdimension.l schweres Technik-Bauwerk. Dabei ist zusätzlich zu berück:sic1ltigen, daß zeitweise, z. B. während der Frostperioden, die Höhenerstreckung auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung beziehen sich in der folgenden Beschreibung auf die Stelleinrichtungen für die Kaninneigung und -höheneinstellung, auf die flexible Verbindung zwischen Kamin und Fundament, auf die partielle Abdeckung des Luftanströmquerschnitts, auf Maßnahmen zur Verhinderung größerer Verformungen des Kaminquerschnitts, hervorgerufen durch den dynamischen Unterdruck infolge der Luft-tewegung, auf eine systematische Soll-Paltengebung der Kaminhaut beim Einholen sowie auf eine gleitende- Verankerungseinrichtung.
  • Die Erfindung wird durch die schematischen Oder perspektivischen Skizzen der Fig. 1 bis 7 näher erläutert, die sich auf eine von vielen möglichen Ausführungsformen beziehen.
  • Fig. 1 zeigt den aufblasbaren ringförmigen Kaminmatelkörper in ausgefahrenem Zustand ohne Wind, Fig. 2 denselben bei mäßiger Windströmung von rechts, Fig. 3 denselben bei starkem Wind von rechts, Fig. 4 denselben bei tiefen Temperaturen, Fig. 5 zeigt Einzelheiten der Gleitschluß-Verbindung zwischen Fundament und Kaminmantelkörper, Fixe. 6 gibt eine Ausführungsform für das Stabilisierungs- und Einholsystem wieder, Fig. 7 zeigt eine Zusatz-Verankerungseinrictung.
  • Es bedeuten im einzelnen: 1 (in Fig. 1 links in geschnittenel; Zustand) nen ringförmigen aufblasbaren Kaminmantelkörper, 2 einen (nicht unbedingt erforderlichen) ringförmigen, mit Leichtgas gefüllten Hilfsauftriebsschlauch, 3 eine von mehreren Fundamentsäulen, 4 einen von mehreren Gleitanschlüssen, 5 ein Traggestell für die Kaminmatelhaut, 6 mehrere einander überlappende, am unteren Kaminraud hängende Abschirmschürzen, 7 eine ringförmige Versenkungsrinhe zur Aufnahme cier abgesenkten Abschirmschürzen, 8 die Wärmetauscher als Luftkühlelemente, 9 einen um den Fußpunkt schwenkbaren Seileinholer; Als Bestandteile der Gleitschluß-Verbindung (Fig. 5) bedeuten: 10 (je zwei) Umlenkrollen am oberen Ende der Schrägen Fundamentsäule 3, 11 (je vier) Tragseile, verbunden mit dem segmentförmigen Trag gestell 5, an dem die flexible Hout des Kaminmantelkörpers 1 befestigt ist, 12 ein Ausgleichsgewicht, 18 ein Anschlag zur Bewegungsbegrenzung.
  • Beim Stabilisierungs- und Einziehsystem (Fig. 6 a, b) sind: 13 (waagerechte) Versteifungsseile, 14 ein Einholseil, 17 rohrförmige, mit Ösen versehene, auf dem Einholseil längsverschiebliche Distanzstücke.
  • 15 außen an der SIiille des ringförmigen Kaminmatelkörpers verlaufende Bewehrungsseile, 16 eine Umlenkeinrichtung.
  • Bei der gleit -Verankerung (Fig. 7 as b! bezeichnen 19 Basisrollen, 20 ein Verankerungsseil.
  • Beschreibung,und Wirkungsweise Der (durch einen zeichnerisch nicht dargestellten Verdichter -vorzugsweise rit warmer Luft) aufblasbare Kaminmantelkörper 1 umschließt in seinem obersten Ringraumteil einen mit Leichtgas gefüllten Hilfsauftriebsschlauch 2. Am unteren Ende ist der Kaminmantelkörper 1 fest mit dem segmentförmigen Traggestell 5 verbunden. Dieses besteht aus gegeneinander verschiebbaren, rinnenähnlichen geranden oder gekrümmten Segmenten, die - mit hinreichend großem Spiel - die geneigt angeordneten Fundamentsäulen 7 so umschließen, daß sie gleitend in der Höhe - bis zum Anschlagstück 18 - verschiebbar sind. Der beziehen Übersichtlichkeit halber sind hier bei nicht zeichnerisch dargestellt: gleitende Verbindungselemente, bsplsw. Bolzen nit Lansrlöchern, an aen überlappenden Stoßstellen der einzelnen Segmente des Traggestells 5 sowie bekannte flexible Abdichtorgane zwischein Fundamentsiulen 5 und Traggestell 5.
  • Am oberen Ende der Fundamentsäulen 3 befinden sichje zwei Umlenkrollen 10 zur Führung der Trageseile 11, die am einen Ende mit dem Traggestell 5, am anderen Ende mit einem Ausgleichsgewicht 12 verbunden sind. Unter des Traggestell 5, mit diesem an der Oberkante scharnierartig verbunden, hängen einander seitlich überlappende Abschirmschürzen 6, bsplsw. steife Platten, die zur Windumleitung dienen. Diese tauchen bei Schräglage des Kaminmatelkörpers 1 aur einem Teil des Umfangs in die ringförmige Verrenkungsrinne 7 ein.
  • Zur Formhaltung des ringförmigen Kaminmatelkörpers 1 dient ein zusammenhängendes Netzwerk von Versteifungsseilen, von denen lediglich einige waagerecht innerhalb des Mantelkörpers verlaufende zeichnerisch Gardestellt sind. iese Vereteifungsseile 13 haben unter anderem-den Zweck, formändernde Auswirkungen des infolge der Kühllftströmung im Kaminkernralm entstehenden Unterdrucks zu vermeiden. ;Jn die Oberfläche der inneren Wand des Kaminmantelraums kleiner ist als die äußere, überwiegen insgesamt die nach außen gerichteten Druckkräfte.
  • Durch die den Außen- mit dem Innenmantel verbindenden Versteifungsseile 13 werden größere Deformationen der Innenwand weitgehend verhindert Sonit wird ein von der Kreisform kaum abweichender Vieleck-Innenquerschnitt gewährleistet.
  • Innerhalb des freien Kernraums (nicht gezeichnete) radial oder/und diagonal verlaufende Versteifungsseile verhindern u.
  • a. das Unrundwerden des Kaminmantelkörpers 1, insbes. bei seitlichen Windanströmungen. Die Versteifungsseile bilden ferner ein zusammenhängendes Netzwerk9 das die Skelettfunktion des flexiblen Bauwerks übernimmt und bei extremen Belastungen größere Hautäblösungen verhindert, -Die waagerecht verlaufenden Versteifungsseile 13 zwischen Außen- und Innenwand des ringförmigen Kaminmatelkörpers 1 können zusätzlich als Bestandteile einer Kamineinholeinrichtung dienen: -Wie in- Fig. -6 angedeutet,- kann die flexible Haut des Kaminmantelkörpers 1 Soll-Falstellen erhalten, die durch entsprechende Anordnung von Bewehrungsseilen 15 sowie durch kegelmantelförmigen Zuschnitt tier Hüllenelemente vorgebbar sind.
  • Werden die waagerecht verlaufenden Versteifungsseile 13 in ihrer wirksamen Länge reduziert, so wird hier örtlich eine Faltenausbildung der zusammengezogenen Mantelwände hervorgerufen, was selbstverständllch nur mit- einer gleichzeitigen Verminderung der Kaminhöhe einhergehen kann. Eine effektive Verkürzung des Abstandes zwischen den Verknüpfungsstellen an den Mantelwänden mit den waagerechten Versteifungsseilen 13 kann dadurch erreicht werden-, daß letztere durch Zug mit dem Einholseil 14 abgeknickt werden. Durch die rohrabschnittförmigen, mit Ösen versehenen Distanzstücke 17 wird der senkrechte Abstand zwischen aen einzelnen Knickstellen - und damit tien Hautfaltungen - vorgegeben, während gleichzeitig. infolge Umlenkung des Einholseils 14 mit der Umlenkeinrichtung 16 der Kaminmantelkörper von oben nach unten zusammengedrückt wird. Das System gewährleistet somit beim Einholen des Kaminmantelkörpers 1, daß dieser ihrer mir unten, im Bereich des als zus#ätzlicher Windschutz wirkenden Traggestells 5 , in Falten gelegt wird.
  • Die einzelnen Einholseile 14 werden nach ihrer jeweiligen Umlenkung (16) an oberen Ende des am Fußpunkt schwenkbaren Seileinholers 9 zusammengefaßt und können mittels einer - zeichnerisch nicht dargestellten - Aufwickelvorrichtung, bsplsw.
  • am Fuìpunktgelenk des Seileinholers gelegene Elektrowinde,-als ei einziger strang eingezogen werden.
  • Eine Gleit- Verankerung mit Neigungsausgleich des dreidimensional bewegbaren Systems kann zur weiteren Stabilisierung und Bewegungsbegrenzung des großvclunigen Bauwerks beitragen: gleichrangig mit den Einholseilen 14 werden mit dem schwenkbaren Seileinnoler 9 zusätzliche Verankerungsseile 20 ein- und ausgefahren, die zum Ausgleich der Kaminneigungen als in sich geschlossenes bzw. zusammengeführtes Band über je zwei Basisrollen 19 geführt werden, die ihrerseits fest im Untergrund verankert sind.
  • Aus Gründen der klareren Darstellung sind noch notwendige flexible, bsplsw. membranartige Abdichtelemente zwischen dem Kaminmantelkörper 1 und den Kühlelementen 8 , die eine Bypaß-Strömung um die Kühlelemente herum verhindern, nicht eingezeichnet. Nicht zeichnerisch dargestellt ist ferner das für Aufblasen und Dnickhalten notwendige Gebläse - u. U. in Zweifachausführung nach den beiden Teilaufgaben getrennt - sowie ein Wärnespeicher, bsplsw. ein mit Speicherteilchen gefüllter Durchströmungsbehälter, der insbes. zum Anfahren die wünschenswerte Wärme zur Füllufttemperierung aus der zuvor aufgewärmten Speichermasse bezieht.
  • Zum Betrieb der Kühleinrichtung wirci der aminntelkörper 1 aufgeblasen, gegebenenfalls mit Luft, die einen zuvor aufgeheizten Wärmespeicher quarchströmt hat. Dabei wirken der leichtgasgefüllte Hilfsauftriebsschlauch 2, die geringe Wichte der erwärmten Luft sowie der Überdruck -infolge Verdientung durch das Gebläse zusammen als Auftrieb und zur Formebung.
  • Bei Windstille stellt sich aus Gleichgewi@htsgründen eine lotrechte Lage des Kamins ein. Wird cer Kaminmantelkörper jedoch seitlich angeblasen, so neigt er sich infolge des durch Wind kraft ausgeübt'en Momentes. Dabei verschieben sich die mit dem unteren Kaminrand verbundenen segmentförmigen Traggestellabschnitte 5 gleitend auf den schräg angeordneten Fundamentsäulen 3. Durch die Ausgleichgewichte 12 wird dabei einerseits eine Kompensation der Rest-Gewichtskraft des Kamins erreicht, andererseits bewirken die Reibungskräfte zwischen den Ausgleichgewichten 1 2 und den schrägen Innenwänden der Fundamentsäulen f eine Schwingungsdämpfung des Systems. - Im geneigten Zustand des Kamins tauchen die Auschirmschürzen 6 partiell in die ringförmige Versenkungsrinne 7 ein. Dadurch wird an der Leeseite der waagerechte Windstrom gestaut bzw. nach oben abgelenkt. Gleichzeitig wird die Sogwirkung am (oberen) Kaminaustritt verstärkt.
  • Entsprechena den betrieblichen wie witerungsbedingten Anforderungen kann durch teilweises oder totales Einholen des Kanins aessen Zugwirkung gesteuert werden. So ist bei Sturm auch mit dem - bsplsw. aus Sicherheitsgründen - weitgehend eingeholten Kananeine ausreichende Durchströmung der Kühlelemente sichergestellt; bei Winterbetrieb kann durch totales Einholen des Kamins die Kühlwirkung so weit herabgesetzt werden, daß auch ohne Teilabschaltung einzelner Kühelemente eine Einfriergefahr ausgeschlossen wird.
  • Mit bekannten .Steuer- und Regeleinrichtungen kann die optimale Ausfahrstellung des Kamins in Anpassung an alle Wetter- und Betriebszustände, bsplsw. durch Erfassung der Winddruck-, der Kühlwasser- sowie der Luftein- und -austrittstemperaturwerte und Eingabe in einen Rechnner selbsttätig eingestellt werden, so dai3 auch 'ie esamte Kühleinrichtung - wartungsfrei - in ein vollautomatisches Fahrprogramm der Kraftwerksanlage einbezogen werden kann.
  • EirAe - @eichnerisch nicht dargestellte - Innenbeleuchtung bekannter Art ermöglicht neben günstigen optischen Effekten eine bequeme Inspektion des Außenhautzustands.
  • Die vorstende Beschreibung bezieht sich, wie erwähnt, nur auf eine von vielen möglichen Ausführungsformen. - So können seibstredend auch starre Bauelemente in das im wesentlichen nur auf Zug beanspruchte Bauwerk einbezogen werden, Es ist außerdem eine Anfteilulig des Kaminmantelkörpers in mehrere von einander unabhängige, gegebenenfalls leicht austauschbare Einzelemente möglich, die - bsplsw. ringförmig - in horizontalen Senichten oder/und in sektorförmiger Anordnung in das Gesamtsystem eingeorunet werden.
  • Es körulen ferner in den Kaminmatelkörper von außen nach innen schräg aufwärts weisende Hilfs-Durchströmungskanäle vorgesehen sein, die einerseits die Kaminwirkung unterstützen, andererseits die Staudruckbelastung durch den Wind herabsetzen.
  • Schließlich können Aufreiß-Mechanismen bekannter Art bei plötzlich auftretenden Überbeanspruchungen ein beschleunigtes Zusammenfallen des Kaminmatelkörpers bewirken und damit größeren Zerstörungen entgegenwirken.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Kühlturm, insbes. für thermische Kraftwerke, gekennzeichnet durch einen in der Art einer Traglufthalte bzw. eines Fesselballons ausgeführten, mindestens einen von unten nach oben durchlaufenden Strömungskanal bildenden, gegebenefall aus mehreren Einzelelementen zusammensetzbaren Kaminmantelkörper (1), der - vorzugsweise an Randfesseln, bsplsw. über flexible Verbindungs- (4) -und Abdichtelemente - gegenüber den stationär in der Eins trörnö£frnrng angeordneten Wärmetauschern (d) verschiebbar und/o(ler neigbar sowie gegebenenfalls in seiner Höhe verstellbar ist.
  2. 2. Kühlturm nach Anspr. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaminmatelkörper (1) ganz octen teilweise fiir die Füllung mit tragendem Leichtgas, bsplsw. Warmluft aus dem Prozeß, eingerichtet ist.
  3. 3. Kühlturm nach vorherigen Ansprüchen, gekennzeichnet durch mindestens einen, bsplsw. schlauchringförmigen, im Kaminmantelkörper (1) angeordneten, mit besonders leichtem Gas füllbaren Hilfsauftriebskörper (2).
  4. 4. Kühlturm nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausführung der flexiblen Verbindungselemente als Gleitelemente (4) zwischen dem Kaminmantelkörper (1) und einer Vielzahl, vorzugsweise als Ecken eines Vielecks angeordneten Fundamentsäulen (3).
  5. 5. Kühlturm nach Anspr. 1 unu 4 , dadurch gekennzeichnet, daß die Pund'unentsäulen (3) als - gegebenenfalls schräg angeordnete- Hohlkörper, vorzugsweise Rohre, ausgebildet sind.
  6. 6. Kühlturm nach vorherigen Ansprüchen, gekennzeichnet durch ein im wesentlictten ringförmiges Traggestell (5) für die eingeholte Haut des Kaminmantelkörpers (1), bestehend vorzugsweise aus mehreren gegen einander verschiebbaren Segmentteilen mit bsplsw. Rinnenquerschnitt.
  7. 7. Kühltürm nach vorherigen Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine Gewichtentlastungseinrichtung zum Ausgleich des Eigengewiehte des eingeholten Kamihs.
  8. 8. Kühlturm nach vernerigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtentlastungseinrichtung gem. Anspr. 7 aus -vorzugsweise an die Fundamentsäulen (@) montierten - Umlenkroilen (10) sowie Tragseilen (11) und Ausgleichgewichtea (12) besteht, die bsplsw. unter Reibungsschluß innerhalb der - gegebenenfalls schrägen - Fundamentsäulen (3) im Gegengewicht zu den Traggestellteilen (5) hängen.
  9. 9. Kühlturm nach vorherigen Ansprüchen, gekennzeichnet durch unterhalb des Kaminmatelraums (1) nängende, vorzugsweise un ihre Oberkante schwenkbare, seitlicn einander überlappende Absenirmschürzen (6).
    10. Külturm nach vorheringen Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine an die Abschirmschürzen gem. Anspr. 9 angepaßte Versenkungsriahe (7).
    11. Kühlturm nach Anspr. 1, gekennzeichnet durch ein zusammenhängendes Seil-Netzwerk als Skelett für den Kaminmantelkörper (1).
    12. Kühlturm nach Anspr. 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaminmantelkörper (1) durch mehrere auf den Umfang verteilte, vorzugsweise am oberen Kaminende mittels Umlenkeinrichtungen (1O) umgelenkte unlt an einem zentralen, geCebenenfalls schwenkbaren Seileinholer (9) zu vorteilhaft einem Strang zusammengefaßte Einhol- (14) bzw. Verankerungsseile (20) einholbar ist.
    13. Kühlturm nach Anspr. 1, 11 und 12, gekennzeichnet durch eine Ausführung des Kaminmatelkörpers (1) mit vorgegebenen, bsplsw. durch Nähte oder/und Bewehrungsseile (15= erzeugte Soll-Falstellen.
    14. Kühlturm nach vorherigen Ansprüchen, gekennzeichnet durch mehrere im wesentlichen waagerecht verlaufende, gegebenenfalls in das Seil-Netzwerk gem. Anspr. 11 einbezongene, Innen- und Außenhaut des Kaminmatelkörpers (1) vervindende Versteifungsseile )13).
    dadurch gekennzeichnet.
    15. Kühlturm nach vorherigen Ansprüchen,/daß die Versteifungsseile (13) gem. Anspr. 14 vgorzugsweise :-ni den Sell-Faltstellen gem. Anspr. 13 mit der Innen- bzw. Außenhaut des Kaminmatelkörpers (1) verbunden und durch jeweils zugeordnete, im wesentlichen lotrecht verlaufende e Einholseile (14) abknickbar sind.
    16. Kühlturm nach vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abknickstellen gem. Anspr. 15 der Versteifunsseile (13) durch rohrabschnittförmige, mit Ösen versehene Distanzstücke (17), aie vorzugsweise ,tuf dem Einholseil (14) längsverschieublich sind, vorgebbar sind.
    17. Kühlturm nach vorherigen Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine gleitende Verankerung des Kaminnantelkörpers (1) mittels um Basisrollen (19) umlenkbare, an ihren Enden gem.
    Anspr. 12 zusammenfaßbare Verankerungsseile (20).
    18. Kühlturm nach Anspr. 1, gekennzeichnet durch Einbeziehung eines Wärnespeichers, bsplsw. mit Speicherteilchen gefüllten Durchströmungsbehälters, in das Aufblassystem.
    19. Kühlturm nach vorherigen Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine im Inneren des Kaminmantelkörpers angeordnete Beleuchtungsanlage.
    21. Kühlturm nach vorherigen Ansprüchen, gekennzeichnet durch von außen nach innen aufwärts weisende Hilfs-Durchstrmungskanäle im Kaminmantelkörper (1).
    22. Kühlturm nach vorherigen Ansprüchen, gekennzeichnet durch an sich bekannte Aufreiß-Mechanismen in der Außen- bzw. Innenhaut des Kaminmantelkörpers (1) oder/und den Einzelelementen gem. Anspr. 20
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