DE2639924A1 - Wasserendverschlussgarnitur fuer elektrische hochleistungskabel mit innerer wasserkuehlung und einer gekuehlten wasserisolierstrecke - Google Patents

Wasserendverschlussgarnitur fuer elektrische hochleistungskabel mit innerer wasserkuehlung und einer gekuehlten wasserisolierstrecke

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DE2639924A1
DE2639924A1 DE19762639924 DE2639924A DE2639924A1 DE 2639924 A1 DE2639924 A1 DE 2639924A1 DE 19762639924 DE19762639924 DE 19762639924 DE 2639924 A DE2639924 A DE 2639924A DE 2639924 A1 DE2639924 A1 DE 2639924A1
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Heinrich Dr Ing Brakelmann
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/22Cable terminations

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Wasserendverschlußgarnitur für elektrische Hochleistungskabel
  • mit innerer Wasserkühlung und einer gekUhlten Wasserisolierstrecke Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wasserendverschlußß garnitur für elektrische Hochleistungskabel mit innerer Wasserkühlung, bestehend aus einem Isolatorgehiuse mit Hohlkanal und einer das isolatorgehäuse tragenden Fußarmatur, wobei die Wasserisolierstrecke gekühlt ist.
  • Eine derartige Wasserendverschlußgarnitur ist bereits aus der DT-OS 2 257 720 bekannt. Dabei erfolgt die KUhlung der Wasserisolierstrecke zum Herabsetzen der Eralormung im stationären Betrieb des Kabelsystems, indem durch ein KUhlrohr im Isolator der Wasserendversclilußgarnitur die gesamte Isolierstrecke gekühlt wird. Nun ist aber festgestellt worden, daß einerseits die Erwärmung der Isolierstrecke im stationären Betrieb sehr gering ist, so daß der angestrebte Zweck der Kühlung der Wasserisolierstrecke in diesem Betriebszustand verhältnismäßig uninteressant ist. Andererseits erscheint die Realisierung des in der DT-OS 2 257 720 vorgeschlagenen Prinzips sehr fraglich zu sein, und für den Fall, daß die Durchftihrbarkeit möglich ist, wäre die konstruktive Ausgestaltung äußerst aufwendig und damit unwirtschaftlich. Dies liegt im wesentlichen darin, daß die Kühlvorrichtungen im elektrisch wirksamen Teil des Isolators vorgesellell sind, d.h. die Kühlanordnung muß entsprechend hohe Überschlags- und Durchschlagsspannungen aufweisen.
  • Darüber hinaus ist nicht die erwärmung der Isolierstrecke im stationären Getrieb kritisch sondern dann, wenn der KühlkreisLauf z.
  • B. durch Ausfall der umwälzpumpen ausfällt. In diesem Fall liegt in der Wasserendverschlußgarnitur eine stehende Wassersäule vor, in der Wirmeverluste entstehen, die zur raschen Brwirmung des isolators führen. Dabei ergeben sich sehr kurze Zeitspannen von z.B.
  • ca. einer Minute, innerhalb deren das Wasser im Isolator auf eine maximal zulässige Temperatur von ca. 97°C erwärmt und daher das Kabelsystem vom Netz weggeschaltet werden muß. Demnach ist es nicht möglich, die wesentlich größere Zeitdauer, bis das Kabel selber unzulässig hohe Temperaturen erreicht (ca. 24 Stunden) fUr Reparaturarbeiten, netzumschaltungen oder dergleichen zu nutzen, vielmehr muß das Kabelsystem sofort abgeschaltet werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer Wasserendverschlußgarnltur der eingangs beschriebenen Art, diese derart zu verbessern, daß eine KUhlung der Wasserisolierstrecke mit konstruktiv einfachen Mitteln und ohne eine hochspannungsfeste Anordnung der KUhleinrichtung selbst möglich ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die KUhlung der Wasserisolierstrecke mittels in der Fußarmatur angeordneter, von einem KUhlmittel durchflossener Kühlschlangen erfolgt. Dabei basiert die Erfindung darauf, durch starke KUhlung im unmittelbaren Bereich der sich erwärmenden Wassersäule im Isolator mit Hilfe entstehender Konvektion die dort bei Ausfall der KUhlung entstehende Verlustwärme abzuführen, um die thermische Zeitkonstante des Kabels fUr den Notbetrieb ausnutzen zu können. Dabei erfolgt die Kühlung im Notbetrieb dort, wo gerade keine elektrische Beanspruchung des'Isolators und der Wassersäule mehr vorhanden ist, nämlich im Bereich der Fußarmatur des Isolators. Demnach wird ct. Kihlwasser im unmittelbaren Bereich der Wassersäule auf niedriger Temperatur gehalten. Auf diese Weise wird bei sich erwirmeluder Wassersäule im Isolator ein zunehmendes Temperaturgefälle entstehen, 0 daß eine starke Konvektion und damit Abführung der Verlustwärme aus dem Isolator heraus bewirkt wird.
  • In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung kann es von Vorteil sein, wenn die Fußarmatur eine Grundplatte mit einem senkrechten einen KUhlkanal aufweisenden Plattenhals aufweist und die KUhlschlangen innerhalb der Grundplatte und/oder innerhalb des Plattenhalses den Kiihlkanal umgebend angeordnet sind. Durch die Ausbildung des Plattenhalses erfolgt eine Verlängerung der Kühlstrecke des durch die Wasserendverschlußgarnitur fließenden Kühlmittels, so daß eine noch wirksamere KUhlung durch ein verstärktes Temperaturgefälle längs des Isolators der Wasserendverschlußgarnitur erreicht wird.
  • Eine wirksame Steuerung des durch die KUhlschlangen fließenden KUhlmittels kann erfindungsgemäß dadurch erfolgen, daß in die KUhlmittelleitung der Kühlschlangen ein in Abhängigkeit von der Temperatur am Isolator gesteuertes Ventil eingesetzt ist. Dabei kann die Temperatur am Isolator oder aber auch die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers durch entsprechende Meßeingichtungen als auslösendes Signal gewertet werden. Die Kühlung der Kühlschlangen kann mittels flüssiger oder gasförmiger Kühlmittel durchgerlihrt werden und sollte möglichst von der Stromversorgung selbst unabhängig sein, um auch im Falle deren Versagens funktionsfähig bleiben zu können. Dabei wäre ein Anschluß entweder an die Wasserversorgung oder an Vorratsbehälter für Kühlwasser, Kühlöl, flüssigen Stickstoff bzw. Frigen oder ähnlichem möglich. Ebenfalls könnten die KUhlschlangen bei KUhlung mit Gas am Gasbehälter, beispielsweise auch bei Einsatz von Reduzierventilen, angeschlossen werden, so daß das sich entspannende Gas noch zusätzliche KUhlwirkung hat.
  • Anhand des in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
  • Eine Wasserendverschlußgarnitur 1 gemaß der Erfindung besteht aus einem isolatorgehäuse 2 mit einem Hohlkanal 5, das auf einer Fußarmatur 4 angeordnet ist. Der Durchmesser des iiohlkanals des Isolatorgehäuses kann gleich oder auch kleiner als der KUhlmittelkanaldurchmesser eines Hochleistungskabels sein, das hier nicht dargestellt ist. Dabei kann der Hohlkanal 7 auch durch ein in dem isolatorgehäuse 2 angeordnetes elektrisch isolierendes Rohr, z. B.
  • aus Kunststoff, gebildet werden. Das Isolatorgehnuse 2 besteht zweckmäßigerweise aus Porzellan. Am Fußende der Fußarmatur 4 ist eine Grundplatte 5 ausgebildet, die einen senkrechten einen KUhlkanal 6 aufweisenden Plattenhals 7 besitzt. Die Grundplatte 5 und der Plattenhals 7 bestehen zweckmäßigerweise aus einem gut wärmeleitenden Material, z. B. aus Edelstahl, so daß keine Korrosionserscheinungen einerseits im KUhlkanal 6 und andererseits in den die Grundplatte 5 und den Plattenhals durchlaufenden KUhlschlangen 8 auftreten können. Die KUhlschlangen 8 sind Uber Leitungen 9 mit einer KUhlstation verbunden, die ebenfalls nicht dargestellt ist, und werden von dieser mit einem KUhlmedium, z. B. KUhlwasser, wie öl oder einem flüssigen Gas versorgt. Mittels eines Ventils 10 in der Zulaufleitung kann die KUhlmittelzuleitung in die KUhlsohlangen 8 in Abhängigkeit von der Temperatur des Isolators 2 bzw.
  • von der Strömungsgeschwindigkeit des im Hohlkanal 5 fließenden Wassers, womit das angeschlossene Hochleistungskabel gekUhlt wird, gesteuert werden.
  • Am Kopf der Wasserendverschlußgarnitur 1 ist ein Wasserleitungsrohr 11 eingefUhrt und die Verbindungsstelle des Wasserleitungsrohrs 11 mit der Wasserendverschlußgarnitur list gegen den Austriff von Wasser abgedichtet. Die Fußarmatur 4 und insbesondere die Grundplatte 5 liegen auf Erdpotential, so daß auch die gesamte KUhleinrichtung ftir die KUhlschlangen auf Erdpotential liegt, so daß keine zusätzlichen Isoliermaßnahmen fUr die KUhleinrichtung erforderlich sind.
  • Am Ende des Plattenhalses 7 ist ein Metallrohr 12 angeschlossen, wobei diese Anschlußstelle wiederum wasserdicht ausgefUhrt ist.
  • Das Metallrohr 12 dient zur Weiterleitung des Wassers zu einer nicht dargestellten Kühlstation. In der Wasserendverschlußgarnitur 1 wird das Hochspannungspotential des Wassers, das aus einer Kabelendverschlußgarnitur über das Wasserleitungsrohr 11 in die Wasserendverschlußgarnitur einfließt auf Erdpotential abgebaut.

Claims (1)

  1. Ansprüche: 1. Wasserendeverschlußgarnitur für elektrische Hochleistungskabel mit innerer Wasserkühlung, bestehen aus einem Isolatorgehäuse mit Hohlkanal und einer das isolatorgehüäuse tragenden Fußarmatur, wobei die Wasserisolierstrecke gekühlt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kühlung der Wasserisolierstrecke mittels in der Fußarmatur (4) angeordneter von einem Kühlmittel durchflossener Kühlschlangen (3) erfolgt.
    2. Wasserendverschlußgarnitur nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Fußarmatur (4) eine Grundplatte (5) mit einem senkrechten, einen Hohlkanal (6) aufweisenden Plattenhals (7) aufweist und die KUhlschlangen (8) innerhalb der Grundplatte (5) und/oder des Plattenhalses den Kühlkanal umgebend angeordnet sind.
    5. Wasserendverschlußgarnitur nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in die KUhlmittelleitung (9) der Kühlschlangen (8)ein in Abhängigkeit von der Temperatur am Isolatorgehäuse (2) oder der Strömungsgeschwindigkeit des durch den Hohlkanal (3) des Isolators strömenden Kühlwassers gesteuertes Ventil (10) eingesetzt ist.
DE19762639924 1976-09-04 1976-09-04 Wasserendverschlußgarnitur für elektrische Hochleistungskabel mit innerer Wasserkühlung und einer gekühlten Wasserisolierstrecke Expired DE2639924C3 (de)

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DE2639924B2 DE2639924B2 (de) 1980-10-09
DE2639924C3 DE2639924C3 (de) 1981-07-23

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2257720A1 (de) * 1972-11-24 1974-05-30 Kabel & Lackdrahtfab Gmbh Kabelanlage mit leiterkuehlung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2257720A1 (de) * 1972-11-24 1974-05-30 Kabel & Lackdrahtfab Gmbh Kabelanlage mit leiterkuehlung

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DE2639924B2 (de) 1980-10-09

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