DE2639362A1

DE2639362A1 - Abgasreaktionskammervorrichtung fuer eine vierzylinder-brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE2639362A1
Application number: DE19762639362
Authority: DE
Inventors: Ikuo Kajitani; Shuichi Yamazaki
Original assignee: Honda Motor Co Ltd
Current assignee: Honda Motor Co Ltd
Priority date: 1975-09-04
Filing date: 1976-09-01
Publication date: 1977-04-07
Also published as: JPS5231217A; SE420518B; US4117673A; GB1555264A; JPS5412570B2; SE7609673L; IT1069272B; AU1701976A; CA1042351A; FR2323008A1; FR2323008B1; NL7609711A; NL168295B; AU510069B2; NL168295C

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Wfickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke

Dipl.-Ing. F. Α,Ψειοκμανν, Dipl.-Chem. B. Huber

⁸ MÜNCHEN 86, DEN

POSTFACH 860 820

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22

Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha

27-8, 6-chome, Jingumae

Shibuya-ku

Tokio, 150

Japan

Abgasreaktionskamraervorrichtung für eine Vierzylinder-Brennkraftmaschine

Die Erfindung betrifft eine Abgasreaktionskammervorrichtung für eine Vierzylinder-Brennkraftmaschine mit vier Austrittsöffnungen, die paarweise jeweils in geringem Abstand angeordnet sind.

Zur Verringerung der Anteile von N0„ in Brennkraftmaschinen wird ein relativ abgemagertes Kraftstoff-Luftgemisch verwendet, dessen Abmagerung nahe der Brennbarkeitsgrenze liegt. Ein solches abgemagertes Gemisch führt zu einer relativ niedrigen Verbrennungstemperatur, deshalb ist die Temperatur der Abgase entsprechend niedrig. Es ist erwünscht, einen weiteren Temperaturverlust minimal zu halten, während die Abgase im Auspuffsystem Reaktionskammern durchlaufen. Die Oxydation von gegenüber Ν0_χ unterschiedlichen luftverschmutzenden Anteilen wird somit verbessert, und die Oxydationsreaktiönen führen zum Ansteigen der Temperatur der Abgase.

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Um diese Verhältnisse besonders zu begünstigen, ist eine' Äbgasreaktionskammervorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gekennzeichnet durch zwei Reaktionsvorkammern, jeweils in Verbindung mit einem Austrittsöffnungspaar, die jeweils über einen Kanal mit einer Reaktionshauptkammer verbunden sind, und durch einander zugewandte Austrittsöffnungen der beiden Kanäle.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung haben die Austritt söffnungen der beiden Kanäle innerhalb der Hauptreaktionskammer einen gegenseitigen Abstand. Bei einer anderen Ausführungsform liegen die beiden Austrittsöffnungen in einem gemeinsamen Rohr, das eine seitliche,zur Hauptreaktionskammer führende öffnung hat.

Ferner ist es möglich, zwischen jedem Kanal und der mit ihm verbundenen Reaktionsvorkammer eine Verengung vorzusehen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Seitenschnitt einer ersten Vorrichtung nach der Erfindung,

Fig. 2 den Schnitt 2-2 aus Fig. 1, Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, jedoch für ein

weiteres Ausführungsbeispiel und Fig. 4 den Schnitt 4-4 aus Fig. 3.

In den Figuren ist eine Brennkraftmaschine 1 mit vier Zylindern 2 dargestellt, die in Reihe angeordnet sind. Austrittsöffnungen 3 sind paarweise mit jeweils geringem Abstand zueinander angeordnet, und jedes dieser Paare führt zu einer Reaktionsvorkammer 4, die innerhalb der Abgasreaktionskammervorrichtung 5 angeordnet ist. Die

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beiden Reaktionsvorkammern 4 haben einen gegenseitigen · seitlichen Abstand.

Eine Hauptreaktionskammer 6 empfängt Abgase aus zwei abgebogenen Kanälen 7, die jeweils mit einer Reaktionsvorkammer 4 verbunden sind. Diese Kanäle 7 sind über einen Winkel von 90° gebogen, und jeder ist mit einer Endöffnung 7a innerhalb der Hauptreaktionskammer 6 versehen. Diese öffnungen 7a haben einen gegenseitigen Abstand und sind einander zugewandt, so daß jeder Kanal 7 Abgase in die Endöffnung 7a des jeweils anderen Kanals 7 führt. Isolationsmaterial 8 umgibt die Reaktionsvorkammer 4 und die Hauptreaktionskammer 6.

Die Hauptreaktionskammer 6 ist in drei Teilkammern 6a, 6b und 6c unterteilt, die hintereinander geschaltet sind, so daß die Abgase von der innersten Kammer 6a durch die mittlere Kammer 6b zur äußeren Kammer 6c geführt werden. Die Abgase werden schließlich aus der äußersten Kammer 6c in die Abgasleitung 9 geleitet.

Die Funktion des in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiels besteht darin, daß die Abgase aus den Austrittsöffnungen 3 in die Reaktionsvorkammer 4 geleitet werden, so daß durch Oxydationsreaktionen ein Temperaturanstieg auftritt. Die Abgase gelangen dann durch die abgebogenen Kanäle 7 in die Reaktionshauptkammer 6. Die Endöffnungen 7a der Kanäle 7 liegen einander gegenüber, so daß die Abgase eingehend durchmischt werden und ein weiterer Temperaturanstieg auftritt. Somit erhalten die Abgase eine relativ hohe Temperatur, wenn sie durch die Reaktionshauptkammer 6 geführt werden.

Das Zusammenströmen der Abgase in jeder Reaktionsvorkammer 4 bewirkt eine Vermischung, da die impulsförmige Ab-

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gasabgabe aus den Zylindern nicht gleichzeitig, sondern zeitlich etwas unterschiedlich erfolgt. Die beiden Abgasströmungen in den abgebogenen Kanälen 7 treffen sich dann in der Teilkammer 6a der Reaktionshauptkammer 6, und eine eingehende Durchmischung der beiden Abgasströmungen erfolgt dadurch, daß die Austrittsenden 7a der Kanäle 7 einander gegenüberliegen. Die Temperatur der Abgase kann nicht um größere Beträge abfallen, und die relativ lange Verweilzeit vor dem Austritt der Abgase durch die Abgasleitung 9 ermöglicht die erwünschten Oxydationsreaktionen zur Verringerung der Abgabe luftverschmutzender Anteile in die Atmosphäre.

Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren 3 und 4 dargestellt und ähnlich dem bereits beschriebenen ausgebildet, mit dem Unterschied, daß mit Öffnungen versehene Verengungsplatten 10 zwischen jeder Abgasreaktionsvorkammer 4a und dem zugeordneten abgebogenen Kanal 7b angeordnet sind. Ferner ist eine einzelne Leitung 7c zur Verbindung der beiden Kanäle 7b vorgesehen, und eine Öffnung 7d ist in einer Seite dieser Leitung 7c vorgesehen, durch diese Öffnung gelangen die Abgase in die Reaktionshautpkammer 6. Die Verengungsplatten 10 dienen zur Verlängerung der Verweilzeit der Abgase in den Reaktionsvorkammern 4, und die Konstruktion mit einer Leitung 7c und einem seitlichen Fenster 7d bewirkt eine gewisse Verlängerung der Verweilzeit der Abgase in den abgebogenen Kanälen 7b, die zu der Reaktionshauptkammer 6 führen.

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Claims

Patentansprüche

1. jAbgasreaktionskammervorrichtung für eine Vierzylinder-

Brennkraftmaschine mit vier Austrittsöffnungen, die paarweise jeweils in geringem Abstand angeordnet sind, gekennzeichnet durch zwei Reaktionsvorkammern (4) jeweils in Verbindung mit einem Austrittsöffnungspaar (3), die jeweils über einen Kanal (7) mit einer Reaktionshauptkammer (6) verbunden sind, und durch einander zugewandte Austrittsöffnungen (7a) der beiden Kanäle (7).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (7a) der beiden Kanäle (7) innerhalb der Reaktionshautpkammer (6) einen Abstand zueinander haben,

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten AustrittsÖffnungen der beiden Kanäle (7b) in einer sie verbindenden Leitung (7c) angeordnet sind, die eine seitliche, in die Reaktionshauptkammer (6) führende Öffnung (7d) aufweist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Kanal (7) und der jeweiligen Reaktionsvorkammer (4) eine Verengung (10) vorgesehen ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanal (7) über einen Winkel von 90° zwischen der jeweiligen Reaktionsvorkammer (4) und der jeweiligen Austrittsöffnung (7a) abgebogen ist.

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