DE2639330A1 - Vorrichtung zum entkeimen von luft - Google Patents

Vorrichtung zum entkeimen von luft

Info

Publication number
DE2639330A1
DE2639330A1 DE19762639330 DE2639330A DE2639330A1 DE 2639330 A1 DE2639330 A1 DE 2639330A1 DE 19762639330 DE19762639330 DE 19762639330 DE 2639330 A DE2639330 A DE 2639330A DE 2639330 A1 DE2639330 A1 DE 2639330A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
flow channel
field cylinder
disinfection
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762639330
Other languages
English (en)
Inventor
Spaeter Genannt Werden Wird
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIE ERBEN DES STREHL WOLFRAM
Original Assignee
DIE ERBEN DES STREHL WOLFRAM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DIE ERBEN DES STREHL WOLFRAM filed Critical DIE ERBEN DES STREHL WOLFRAM
Priority to DE19762639330 priority Critical patent/DE2639330A1/de
Publication of DE2639330A1 publication Critical patent/DE2639330A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
    • A61L9/015Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone
    • A61L9/04Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone using substances evaporated in the air without heating
    • A61L9/12Apparatus, e.g. holders, therefor
    • A61L9/122Apparatus, e.g. holders, therefor comprising a fan
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air

Description

  • Vorrichtung zum Entkeimen von Luft
  • Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Vorrichtung zum Entkeimen von Luft, mit Gebläse, Strömungskanal für die zu entkeimende Luft, Sprühelektrode Abscheider und mit einer Desinfektionsflüssigkeit arbeitender Desinfektionseinrichtung wobei der Abscheider eine kontinuierlich bewegte Abscheidefläche aufweist und diese durch die Desinfektionseinrichtung geführt ist.
  • Bei der bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung (DT-OS 17 78 635, Fig. 3) ist die Desinfektionseinrichtung ein Desinfektionsbad.
  • Es besitzt der Abscheider ein förderbandartig über zwei Umlenkwalzen geführtes Abscheiderband, welches sich in dem Desinfektionsbad mit Desinfektionsflüssigkeit vollsaugt, so daß die Abscheidung der Keime (und mitgeführten Staubes) auf einer nassen Abscheidefläche erfolgt. Die Sprühelektrode erstreckt sich dazu flächenartig über der gesamten Oberfläche des umlaufenden Abscheidebandes und definiert mit diesem den Strömungskanal. Das Abscheideband bildet die Gegenelektrode. - Das alles ist nicht frei von Nachteilen: Insbesondere wenn es sich um das Entkeimen von mehr oder weniger warmer Luft handelt, kann bei der bekannten Ausführungsform nicht ausgeschlossen werden, daß der behandelte Luftstrom sich mit dem Desinfektionsmittel weitgehend aufsättigt. Das Desinfektionsmittel gelangt auf diese Weise in die Räume, die mit der entkeimten Luft versorgt werden sollen oder muß auf aufwendige Weise zunächst niedergeschlagen werden. Darüber hinaus kann nicht ausgeschlossen werden, daß von der durch den Strömungskanal fließenden Luft tropfenförmiges Desinfektionsmittel und darin befindliche, nicht oder nur teilweise zerstörte Keime mitgerissen werden.
  • Folglich ist auch der Abscheidegrad verbesserungsbedürftig.
  • Nichtsdestoweniger hat man die beschriebenen Nachteile bisher in Kauf genommen, weil man der Auffassung war, daß nur bei nasser Abscheidefläche eine ausreichende Abscheidung von Keimen erreicht werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung so weiter auszubilden, daß eine Aufsättigung der entkeimten Luft mit Desinfektionsflüssigkeit nicht mehr erfolgt, - während gleichzeitig auch der Abscheidegrad verbessert werden soll. Die Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale a) der Abscheider besteht aus einem um seine im wesentlichen horizontale Zylinderachse rotierenden Feldzylinder mit Aufladungseinrichtung, b) der Feldzylinder berührt mit seinem Mantel eine mit einer Desinfektionsflüssigkeit arbeitende Desinfektionseinrichtung, der eine Abnahmeeinrichtung nachgeschaltet ist, c) der Strömungskanal ist aus der Mantelfläche des Feldzylinders sowie einer Leitwand gebildet und umgibt den Feldzylinder oberhalb der Desinfektionseinrichtung teilringraumförmig, d) die Sprühelektrode ist - mit einer Gegenelektrode - dem Strömungskanal für die zu entkeimende Luft vorgeschaltet, wobei der Feldzylinder mit Rotationsrichtung von der Desinfektionseinrichtung über die Abnahmeeinrichtung und den Strömungskanal rotiert und der Feldzylinder sowie eine Gegenelektrode im Strömungskanal an eine Hochspannungsquelle angeschlossen sind. Feldzylinder bringt dabei zum Ausdruck, daß der Zylinder beim Abscheiden der Keime Potentialfläche des die aufgeladenen Keime transportierenden elektrischen Feldes ist. Der Ausdruck Zylinder umfaßt im Rahmen der Erfindung auch trommelförmige Gegenstände mit polygonalem Querschnitt. - Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einer gattungsgemäßen Einrichtung die Abscheidung an einer desinfektionsmittelnassen Abscheidefläche nicht erforderlich ist, wenn wie angegeben, mit einem Hochspannungsfeld gearbeitet wird. Es kann dann bei der Abscheidung trocken gearbeitet werden, wobei sich mit der Aufladung oder Feldstärke der Abscheidegrad erstaunlich verbessern läßt. Die Desinfektionsflüssigkeit funktioniert nur noch als Waschflüssigkeit für den Feldzylinder, der dabei zwar benetzt wird, jedoch sorgt die Abnahmeeinrichtung dafür, daß die Desinfektionsflüssigkeit von der Mantelfläche des Feldzylinders auch wieder abgenommen wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Feldzylinder auf verschiedene Weise gestaltet sein. Er kann aus Metall oder aus Kunststoff mit Metallbelegung bestehen, wobei in keinem Falle besondere Probleme entstehen. Eine Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffzylinder, insbes. ein Kunststoffzylinder, innenseitig eine Metallbelegung aufweist, der die Leitwand des Strömungskanals als Gegenelektrode zugeordnet ist, und daß die Metallbelegung sowie die Gegenelektrode an eine entsprechende Hochspannungsquelle angeschlossen sind. Hier erfährt auch der Isolierstoff zylinder auf seiner Oberfläche eine Aufladung, und zwar über dielektrische Verschiebung. Diese Ausführungsform der Erfindung kommt besondere Bedeutung zu, weil sich überraschende Abscheidegrade verwirklichen lassen. Dazu trägt auch bei, daß die einmal auf der Abscheidefläche niedergeschlagenen Keime auf dieser auch außerhalb des Einflußbereiches der Gegenelektrode sicher haften und in die Desinfektionseinrichtung transportiert werden. Dieser Ausführungsform kommt daher selbständige Bedeutung zu. Eine andere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Feldzylinder als Metall zylinder ausgeführt ist und elektrisch isoliert gelagert ist. Die Desinfektionseinrichtung ist nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung als Tauchbad ausgeführt, in das der Feldzylinder mit seinem Mantel über ein Querschnittsegment eintaucht. - Stets wird die Polung so eingerichtet, daß die in Wechselwirkung mit der Sprühelektrode aufgeladenen Keime eine Anziehung erfahren.
  • Um bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sicherzustellen, daß der Feldzylinder im Desinfektionsbad eine ausreichende Entkeimung erfährt, kann das Desinfektionsbad mit einer angetriebenen Waschwalze ausgerüstet sein. Besitzt der Feldzylinder eine glatte Oberfläche, so läßt sich von dieser aufgenommene Desinfektionsflüssigkeit ohne weiteres wieder abstreifen, so daß nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Abnahmeeinrichtung aus zumindest einem Abstreifer und einem nachgeschalteten Trockner besteht. Der Trockner kann z. B. ein Heißlufttrockner oder ein Infrarottrockner sein. Der Abscheideeffekt wird, wie bereits erwähnt, von der Potentialdifferenz beeinflußt. Er kann jedoch auch aerodynamisch unterstützt werden, und zwar dadurch, daß die strömungskanalbildende Leitwand und/oder die Oberfläche des Feldzylinders Drall- oder Wirbelgeneratoren in Form entsprechender, z. B. muldenförmiger Ausbildungen aufweisen.
  • Auch in der konstruktiven Gestaltung bestehen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mehrere Möglichkeiten. Eine kompakte, funktionssichere und strömungstechnisch günstige Bauweise, die sich durch geringe Druckverluste für den zu behandelnden Luftstrom auszeichnet, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal einen teilringschlitzförmigen Eintritt und einen ebensolchen Austritt im Bereich der beiden Enden des Feldzylinders aufweist, wobei am Eintritt die Sprühelektrode und die Gegenelektrode angeordnet sind, und daß dem Eintritt eine Staukammer mit Ansaugstutzen oder Ansaugöffnung und Gebläse, dem Austritt eine Staukammer mit angeschlossenem Auslaßstutzen oder Auslaßkanal zugeschaltet sind. Hier wird eine im wesentlichen axiale Strömung der zu entkeimenden Luft in bezug auf den Feldzylinder erreicht. Man kann aber auch mit einer hauptsächlich in Umfangsrichtung verlaufenden Strömung arbeiten.
  • Hierzu lehrt die Erfindung, die Anordnung so zu treffen, daß der Strömungskanal einen mehr oder weniger in Mantelrichtung verlaufenden schlitzförmigen Eintritt an der einen Seite des Strömungskanals und einen ebensolchen Austritt an der (etwa diametral) gegenüberliegenden Seite des Strömungskanals aufweist, - wobei dem Eintritt ein Einströmkanal mit Sprühelektrode und Gegenelektrode vorgeschaltet, dem Austritt ein Abströmkanal für die entkeimte Luft nachgeschaltet ist. Hier wird man im allgemeinen die Anordnung insgesamt so treffen, daß die zu entkeimende Luft im Gegenstrom zur Rotationsrichtung des Feldzylinders strömt. Um die Vorrichtung unterschiedlichen Betriebsverhältnissen anzupassen, empfiehlt es sich, das Gebläse und/oder die Sprühelektrode und/oder den Antrieb des Feldzylinders und/oder die Einrichtung zur Aufladung mit voneinander unabhängigen Einrichtungen zur Leistungssteuerung auszurüsten.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt es, dem Strömungskanal eine Konditionierungsvorrichtung für die zu entkeimende Luft, beispielsweise eine Heizvorrichtung oder einen Trockner vorzuschalten, die die relative Luftfeuchtigkeit des zu entkeimenden Luftstromes reduzieren. Entsprechend kann auch der Strömungskanal mit Heizeinrichtungen ausgerüstet sein.
  • Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Aufsättigung des zu behandelnden Luftstromes mit Desinfektionsflüssigkeit nicht mehr erfolgen kann. Gleichzeitig wird verhindert, daß der Luftstrom Desinfektionsflüssigkeit mitreißt, weil er mit einer nassen Abscheidefläche gar nicht mehr in Berührung kommt. Im Ergebnis wird, insbes. bei der Ausführungsform mit Kunststoffzylinder und Metallbelegung, der Abscheideeffekt beachtlich verbessert.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 3 entsprechend der Fig. 2 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die in den Figuren dargestellten Vorrichtungen dienen zum Entkeimen von Luft. Zu einer solchen Vorrichtung gehören im grundsätzlichen Aufbau zunächst ein Gebläse 1, ein Strömungskanal 2 für die zu entkeimende Luft, zumindest eine Sprühelektrode 3, ein Abscheider 4 und eine Desinfektionseinrichtung 5.
  • Der Abscheider 4 weist eine kontinuierlich bewegte Abscheidefläche 6 auf. Die Desinfektionseinrichtung ist im Ausführungsbeispiel ein Desinfektionsbad 5. Die Abscheidefläche 6 ist durch das Desinfektionsbad 5 geführt. In dem Desinfektionsbad 5 befindet sich eine Desinfektionsflüssigkeit 7, beispielsweise Wasser mit einem beigegebenen Desinfektionsmittel, oder bei durchströmtem Desinfektionsbad, auch lediglich Wasser. Zweckmäßig ist ein Benetzungsmittel beigegeben.
  • Der Abscheider 4 besteht aus einem um seine im wesentlichen horizontale Zylinderachse 8 rotierenden, bei 9 gelagerten, angetriebenen Feldzylinder mit Aufladungseinrichtung. Der Feldzylinder 4 taucht im Ausführungsbeispiel mit seinem die Abscheidefläche 6 tragenden Mantel und mit einem Querschnittssegment 1o in das Desinfektionsbad 5 ein, dem eine Abnahmeeinrichtung 11 für die Desinfektionsflüssigkeit nachgeschaltet ist. Der Strömungskanal 2 ist aus der Mantel fläche 6 des Feldzylinders, d. h. der Abscheidefläche, und einer Leitwand 12 gebildet. Er umgibt den Feldzylinder oberhalb des Desinfektionsbades 5 teilringförmig. Die Sprühelektrode 3 mit Gegenelektrode 13 und Hochspannungsteil 14 ist dem Strömungskanal 2 für die zu entkeimende Luft vorgeschaltet. Die in den Fig. 2 und 3 eingezeichneten Pfeile machen deutlich, daß der Feldzylinder 4 mit Rotationsrichtung vom Desinfektionsbad 5 über die Abnahmeeinrichtung 11 und den Strömungskanal 2 rotiert. Im Ausführungsbeispiel besitzt der Feldzylinder 4 einen innenseitigen Metallbelag 15, während die Leitwand 12 als Gegenelektrode funktioniert. Metallbelag 15 einerseits, Leitwand 12 andererseits sind an eine entsprechend gepolte Hochspannungsanlage 16 angeschlossen, so daß die Abscheidefläche 6 des Feldzylinders 4 eine Aufladung durch dielektrische Verschiebung erfährt.
  • Im Desinfektionsbad 5 befindet sich im Ausführungsbeispiel eine angetriebene Waschwalze 17, so daß die Abscheidefläche 6 im Desinfektionsbad hinreichend keimfrei gewaschen wird. Man könnte auch nur mit Waschbürsten 17 arbeiten, die von einer Desinfektionsflüssigkeit benetzt werden. Es versteht sich von selbst, daß von Zeit zu Zeit die Desinfektionsflüssigkeit 7 gewechselt werden muß, wozu die Vorrichtung mit einem Betriebsstundenzähler, der ein entsprechendes Signal auslöst, ausgerüstet werden kann. Die Abnahmeeinrichtung 11 besteht aus zumindest einem Abstreifer 18 und einem nachgeschalteten Trockner 19. In Fig. 3 ist übertrieben dargestellt worden, daß die strömungskanalbildende Leitwand 12 Drall- oder Wirbelgeneratoren 20 aufweisen kann. Entsprechend könnte aber auch die Oberfläche 6 des Feldzylinders 4 ausgebildet sein.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2, der besondere Bedeutung zukommt, besitzt der Strömungskanal 2 einen teilringschlitzförmigen Eintritt 21 und einen ebensolchen Austritt 22 im Bereich der beiden Enden des Feldzylinders 4. Der Feldzylinder 4 wird also im wesentlichen axial umströmt. Am Eintritt 21 sind die Sprühelektrode 3 und die Gegenelektrode 13 angeordnet. Im übrigen ist dem Eintritt 21 eine Staukammer 23 mit Ansaugstutzen 24 oder Ansaugöffnung und Gebläse 25 vorgeschaltet. Dem Austritt 22 ist eine Staukammer 26 mit angeschlossenem Auslaßstutzen oder Auslaßkanal 27 nachgeschaltet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 strömt die zu entkeimende Luft im wesentlichen in Umfangsrichtung des Feldzylinders 4.
  • Hier ist die Anordnung so getroffen, daß der Strömungskanal 2 einen in Mantelrichtung verlaufenden schlitzförmigen Eintritt 28 an der einen Seite des Strömungskanals 2 und einen ebensolchen Austritt 29 an der mehr oder weniger gegenüberliegenden Seite des Strömungskanals 2 aufweist, wobei dem Eintritt 28 ein Einströmkanal 30 mit Sprühelektrode 3 und Gegenelektrode 13 vorgeschaltet, dem Austritt 29 ein Abströmkanal 31 nachgeschaltet ist. Man entnimmt aus der Fig. 3 unmittelbar, daß der zu entkeimende Luftstrom im Gegenstrom zur Rotationsrichtung des Feldzylinders 4 strömt. Nicht dargestellt ist in den Figuren, daß das Gebläse 1 und/oder die Sprühelektrode 3 und/oder der Antrieb 32 des Feldzylinders 4 und/oder die Einrichtung zur Aufladung voneinander unabhängigen Einrichtungen zur Leistungssteuerung aufweisen können. Auch wurde nicht dargestellt, daß dem Strömungskanal 2 eine Konditionierungsvorrichtung vorgeschaltet werden kann, in der der zu entkeimende Luftstrom beispielsweise eine Aufheizung erfährt. Endlich kann der Strömungskanal 2 selbst als Konditionierungsvorrichtung ausgelegt sein.

Claims (10)

  1. F~nsprüche : 1, Vorrichtung zum Entkeimen von Luft, - mit Gebläse, Strömungskanal für die zu entkeimende Luft, Sprühelektrode, Abscheider und mit einer Desinfektionsflüssigkeit arbeitender Desinfektionseinrichtung wobei der Abscheider eine kontinuierlich bewegte Abscheidefläche aufweist und diese durch die Desinfektionseinrichtung geführt ist, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Kombination der folgenden Merkmale a) der Abscheider besteht aus einem um seine im wesentlichen horizontale Zylinderachse (8) rotierenden, angetriebenen Feldzylinder (4) mit Aufladungseinrichtung (12, 15, 16), b) der Feldzylinder (4) berührt mit seinem Mantel eine mit einer Desinfektionsflüssigkeit arbeitende Desinfektionseinrichtung (5), der eine Abnahmeeinrichtung (11) für die Desinfektionsflüssigkeit nachgeschaltet ist, c) der Strömungskanal (2) ist aus der Mantelfläche (6) des Feldzylinders (4) sowie einer Leitwand (12) gebildet und umgibt den Feldzylinder (4) oberhalb der Desinfektionseinrichtung (5) teilringförmig, d) die Sprühelektrode (3) ist mit einer Gegenelektrode (13) dem Strömungskanal (2) für die zu entkeimende Luft vorgeschaltet, wobei der Feldzylinder (4) mit Rotationsrichtung von der Desinfektionsrichtung (5) über die Abnahmeeinrichtung (11) und den Strömungskanal (2) rotiert und der Feldzylinder (4) sowie eine Gegenelektrode (12) im Strömungskanal (2) an eine Hochspannungsquelle (16) angeschlossen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldzylinder (4) als Kunststoffzylinder mit einer innenseitigen Metallbelegung (15) ausgeführt und die Leitwand (12) als Gegenelektrode zugeordnet ist, wobei Metallbelegung (15) und die Gegenelektrode (12) an eine Hochspannungsquelle (16) angeschlossen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldzylinder (4) als Metallzylinder ausgeführt und elektrisch isoliert gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Desinfektionseinrichtung (5) als Tauchbad ausgeführt ist, in das der Feldzylinder (4) mit seinem Mantel über ein Querschnittsegment (1o) eintaucht.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmeeinrichtung (11) aus zumindest einem Abstreifer (18) und einem nachgeschalteten Trockner (19) besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die strömungskanalbildende Leitwand (12) und/oder die Oberfläche des Isolierstoffzylinders (4) Drall-oder Wirbelgeneratoren (20) aufweisen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal (2) einen teilringschlitzförmigen Eintritt (21) und einen ebensolchen Austritt (22) im Bereich der beiden Enden des Feldzylinders (4) aufweist, wobei am Eintritt (21) die Sprühelektrode (3) und deren Gegenelektrode (13) angeordnet sind und daß dem Eintritt (21) eine Staukammer (23) mit Ansaugstutzen (24) und Ansaugöffnung und Gebläse (25), dem Austritt (22) eine Staukammer (26) mit angeschlossenem Auslaßstutzen oder Auslaßkanal (27) zugeschaltet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal (2) einen in Mantelrichtung des Feldzylinders (4) verlaufenden schlitzförmigen Eintritt (28) an der einen Seite des Strömungskanals (2) und einen ebensolchen Austritt (29) an der gegenüberliegenden Seite des Strömungskanals (2) aufweist, - wobei dem Eintritt (28) ein Einströmkanal (30) mit Sprühelektrode (3) und Gegenelektrode (13) vorgeschaltet, dem Austritt (29) ein Abströmkanal (31) nachgeschaltet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (1) und/oder die Sprühelektrode (3) und/oder der Antrieb (32) des Feldzylinders (4) und/oder die Hochspannungseinrichtung (9) voneinander unabhängige Einrichtungen zur Leistungssteuerung aufweisen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Strömungskanal (2) eine Konditionierungsvorrichtung für die zu entkeimende Luft vorgeschaltet ist.
DE19762639330 1976-09-01 1976-09-01 Vorrichtung zum entkeimen von luft Pending DE2639330A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762639330 DE2639330A1 (de) 1976-09-01 1976-09-01 Vorrichtung zum entkeimen von luft

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762639330 DE2639330A1 (de) 1976-09-01 1976-09-01 Vorrichtung zum entkeimen von luft

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2639330A1 true DE2639330A1 (de) 1978-03-02

Family

ID=5986894

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762639330 Pending DE2639330A1 (de) 1976-09-01 1976-09-01 Vorrichtung zum entkeimen von luft

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2639330A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020124851A1 (de) 2020-09-24 2022-03-24 Helmholtz-Zentrum Dresden - Rossendorf E. V. Desinfektionsverfahren und Desinfektionsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020124851A1 (de) 2020-09-24 2022-03-24 Helmholtz-Zentrum Dresden - Rossendorf E. V. Desinfektionsverfahren und Desinfektionsvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD257590A5 (de) Anordnung zur erzeugung einer elektrischen koronaentladung in der luft
DE102020112573A1 (de) Luftbehandlungsvorrichtung mit Elektroabscheidefunktion
DE2163254A1 (de) Gerät zur Reinigung der Luft in Räumlichkeiten durch Ionisierung
DE1809012A1 (de) Elektrostatisches Filter zur Reinigung von Gasen,insbesondere von Luft
DE1147739B (de) Entstaubungseinrichtung, insbesondere fuer Textilmaschinen
AT522780B1 (de) Vorrichtung zur reinigung von gas
DE2639330A1 (de) Vorrichtung zum entkeimen von luft
AT392833B (de) Vorrichtung zum reinigen und/oder befeuchten von luft
DE2401626C3 (de) Vorrichtung zum Entzundern eines metallenen Drahtes
DE4140006C2 (de) Verfahren zur Abluftreinigung aus Anlagenteilen von Ölmühlen
DE1292551B (de) Deckelreinigungssystem fuer Karden
DE715595C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung und Sterilisierung von Luft mittels Ozon
DE1278905B (de) Faden- und Faserflugsauganlage fuer Ringspinnmaschinen
DE2412988B2 (de) Gaswaschvorrichtung
DE3216252C2 (de)
DE2020331C3 (de) Schlauchtrocknungsanlage
DE2634886A1 (de) Vorrichtung zum entfernen gasfoermiger komponenten und/oder fester verunreinigungen aus einem gasfoermigen mediumstrom und/oder zum abkuehlen des mediumstroms
DE849818C (de) Vorrichtung zum Absaugen von Fremdkoerpern, wie z. B. gebrochenen Faeden, Staub oder losem Fasermaterial, an faedenverarbeitenden Textilmaschinen
DE3423529C2 (de)
DE541239C (de) Einrichtung zum Fachen von Filzhueten
DE817281C (de) Belueftung von elektrostatischen Scheidern
DE1927043B2 (de) Vorrichtung zur Dampfbehandlung von Faserbändern
DE102020107981A1 (de) Vorrichtung zur Desinfektion von Gegenständen oder Feststoffen, vorzugsweise von Schutzausrüstungsteilen, und deren Verwendung
DE2338744A1 (de) Luftreinigungsvorrichtung
CH158749A (de) Verfahren und Anlage zum Entnebeln von feuchten Räumen in Färbereien, Bleichereien, Konservenfabriken, Waschanstalten und dergleichen.

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee