DE2638878A1 - Brennkammer fuer fluessige oder gasfoermige brennstoffe - Google Patents

Brennkammer fuer fluessige oder gasfoermige brennstoffe

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DE2638878A1
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23RGENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
    • F23R3/00Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
    • F23R3/28Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply
    • F23R3/30Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply comprising fuel prevapourising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23RGENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
    • F23R3/00Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
    • F23R3/02Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration
    • F23R3/16Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration with devices inside the flame tube or the combustion chamber to influence the air or gas flow
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F23R3/00Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
    • F23R3/42Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the arrangement or form of the flame tubes or combustion chambers

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Description

  • Brennkammer für flüssige oder gasförmige Brennstoffe
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkammer für flüssige oder gasförmige Brennstoffe zur kontinuierlichen Verbrennung mit einem innerhalb des Brennkammeraußengehäuses angeordneten Flammrohr, in dem Verbrennungsgas infolge der Ejektorwirkung der eingeblasenen Luft zurückgeführt wird.
  • Bei einer durch die DT-OS 2 144 805 bekanntgewordenen Brennkammer wird durch die gesamte einströmende Verbrennungsluft ebenfalls ein Teil der Verbrennungsgase zurUckgesaugt. Dort ist der Strömungsverlauf der Verbrennungsgase jedoch umgekehrt, nämlich an der Außenseite des Flammrohres zurückströmend und dann von außen nach innen zuströmend, so daß der Kraftstoff in die unvordünnten Verbrennungsgase eingespritzt wird, bevor sich die Verbrennungsluft mit diesem Kraftstoff/ Gas-Gemisch vereinigen kann. Durch diese Maßnahme wird zwar die Stickoxidemission reduziert, die zur Verbrennungsstabilisiorung von bisher armen Gemischen mit einer Luftverhältniszahl größer als z. B. zwei und zur Rekombination von CO- und OH-Radikalen benötigte, ausgeprägte Rezirkulationsströmung in der Primärzone kommt jedoch bei dieser Brennkammer nicht zustande.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und durch die Aufteilung der Verbrennungsluft in Teilströme eine gleichmäßigere Vermischung von Luft, Brennstoff und Verbrennungsgasen und damit eine hochgradig homogene Verbrennung in einer blauen Flamme herbeizuführen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß im Flammrohr vor der primären Verbrennungszone und koaxial zum Flammrohr eine die Rückführung eines Teils der Verbrennungsgase aus dieser Zone fördernde Hülse angeordnet ist, die zwischen ihrer Außenwandfläche und einer Zwischenwand des Flammrohres einen sich in Strömungsrichtung erweiternden Mischkanal frei läßt, in dessen Eingangsquerschnitt Ejektorluftdüsen und dem außerdem von einem koaxial im Gehäuse befestigten Umlenknabenkörper durch Kanäle Luft und Kraftstoff sowie ferner die zurückgeführten Verbrennungsgase zugeführt werden. Besonders vorteilhaft wird die Vermischung der Medien und die Verbrennung der Gase, wenn die Kanäle für Luft und Kraftstoff zu einer gewölbten Innenwandfläche so geneigt sind, daß die genannten Medien tangential auf diese Innenwandfläche aufgeblasen bzw. aufgespritzt werden.
  • Für die Rückführung der Verbrennungsgase ist es besonders vorteilhaft, wenn im Anschluß an die primäre Verbrennungszone vor der Sekundärzone radial auf die Mittelachse der Brenikammer gerichtete SekundärlufteinlaßdUsen angeordnet sind, durch die Sekundärluft eingeblasen wird, die einen Ringwirbel hervorruft, der die Rückströmung der Verbrennungsgase begünstigt. Demgemäß ist es weiterhin Ziel der Erfindung, in Verbindung mit radial nach außen in die Primärzone eindringendem Sekundärluftstrahl die Rezirkulationsströmung zu verstärken, indem die Sekundärluftstrahlen dort eine Rezirkulationsströmung in Form eines Ringwirbels induzieren. hierdurch wird in der Primärzone auch bei einem sehr armen Kraftstoff/Luft -Gemisch und damit bei niedrigen Verbrennungstemperaturen eine stabile Verbrennung erroicht.
  • Im Mischkanal des Ejektors wird flüssiger Kraftstoff vor Eintritt in die Verbrennungszone verdampft und mit dem größten Teil der Verbrennungsluft vermischt, wodurch die bildung von Stickoxiden vermieden oder zumindest weitgehend vermindert wird.
  • Die erfindungsgemäße Brennkammer wirkt dabei so, daß die als voller oder in Segmente aufgeteilter Ringstrahl in den Ejektor einströmende Primärluft außer Verbrennungsgasen auch einen Teil der durch die Sekundärluftöffnungen in die Primärzone eindringenden Sekundärluft, der sich mit rückströmenden Verbrennungsgasen mischt, zurücksaugt. Diese erfindungsgemäße Einrichtung eignet sich besonders fiir Gasturbinen, die zum Antrieb von Kraftfahrzeugen verwendet werden sollen, weil sich vor allem im Toillastgebiet sowohl ein guter Ausbrand als auch verschwindend geringe Stickstoffemission ergeben. Im übrigen kann die erfindlmgsgemäße Brennkammer aber auch in gleich guter Weise als Industrie- und Jieizungsbrenner eingesetzt werden.
  • Im übrigen ist es zweckmäßig, wenn hinter der Sekundarzone weitere Öffnungen vorgesehen sind, durch die die sogenannte Verdünnungsluft in die Verdünnungszone eingeblasen wird. Konstruktiv kann es zweckmäßig sein, wenn die durch die Sekundär- und die Verdünnungslufteinlaßdüsen eingeblasene Luft, gegebenenfalls auch die Primärluft, durch einen Ringkanal zugeführt wird, der sich zwischen dem Flammrohr und dem flrennkammeraußengehäuse befindet.
  • Anstelle einer ringförmigen Einlaufdüse, durch die Kraftstoff und Primärluft zugeführt wird, kann es aber auch vorteilhaft sein, einen Einlaufkörper vorzusehen, der die Ringkanäle fächerförmig in Ringsegmente für Luft und Verbrennungsgaszufuhr aufteilt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert.
  • Darin zeigen Fig. 1 einen Längsmittelschnitt durch eine Brennkammer für Kraftfahrzeug-Gas turbinen, Fig. 2 einen Längsmittelschnitt durch eine ähnliche Brennkammer, jedoch mit fächerförmiger Aufteilung des Primärluft-Ringstraills und des zurückgesaugten Verbronnungsgas/Luft-Gemisches, Fig. 3 die Draufsicht auf diese fächerförmige Einlaufdüse in Richtung der Rezirkulationsströmung, Fig. 4 eine Ansicht auf diese Fächereinlaufdüse.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Brennkammer enthält ein Flammrohr 11 mit Sekundärlufteinlaufbüchsen 12 und Verdünnungsluftlöcher 13, das eine Primärzone 14, eine Sekundärzone 15 und eine Verdünnungszone 16 umfaßt. In llinsicht auf die Ausströmrichtung der Brennkammer 17 liegt vor der Primärzone 14 eine Hülse 1d, deren Außenwand 19 mit der Zwischenwand 20 des Flammrohres 11 einen sich konisch erweiternden Ringraum bildet, der als Elischstrekke 21 dient. Die IIülse 1d ist durch Stege 22 mit der Zwischenwand 20 des Flammrohrs 11 verbunden. Das die Außenwand 23 des Flammrohres 11 mit der Zwischenwand 20 verbindende Einlaufstück 24 bildet zusammen mit der Einlaufdüse 25 einen Ejektor 26. Die Einlaufdüse 25 enthält achsmittig einen Körper 27 mit Kanälen 28 für die Kraftstoffzufuhr und Kanälen 29 für die Zufuhr von Zerstäubungsluft, die durch den Ringspalt 30, der von dem Körper 27 und dem Umlenknabenkörper 31 gebildet wird, austritt und dabei den aus den Kanälen 28 austretenden Kraftstoff erfaßt und auf der gekrümmten Innenwand 32 der Einlaufdüse 25 verteilt.
  • Die Einlaufdüse 25 bildet mit dem gerundeten und sich verdikkenden vorderen Teil 33 der Itülse 18 einen stark gekrümmten Ringkanal 34, durch den Verbrennungsgase mit einem Teil der Verbrennungsluft vermischt aus der Primärzone 14 durch den Ejektor 26 angesaugt werden.
  • Beim Betrieb der Brennkammer strömt ein Teil der von einem Verdichter gelieferten und in einem Wärmetauscher vorgewärmten Verbrennungsluft, die sogenannte Primärluft, durch den Ringspalt 26 ein und saugt durch Ejektorwirkung aus der Primärzone t4 Verbrennungsgase durch die Hülse 18 und den Umkehrkanal 34 an, um sich in der Mischstrecke 21 mit diesen und dem von der Fläche 32 abdampfenden und ablösenden Kraftstoff zu vermischen. Der Anteil der durch den Ringspalt 26 einströmenden Luft beträgt beispielsweise 3c Prozent der gesamten in die Brennkammer einströmenden Luftmenge.
  • Der Kraftstoff wird durch acht Kanäle 28 so eingespritzt, daß er sich infolge der starken Umlenkung der durch den Kanal 34 strömenden Gase unter Fliehkraftwirkung und durch Zerstäuberluft unterstützt, die durch Bohrungen 29 ein- und durch den Ringspalt 30 radial nach außen geblasen wird, auf der stark gekrümmten Fläche 32 verteilt, von dort abdampft und in die durch den Kanal 34 strömenden Gase diffundiert. Nicht verdampfter Kraftstoff löst sich an der Hinterkante der Einlaufdüse 25 ab, um in- der Mischstrecke 21 vollends zu verdampfen.
  • Die Verdampfung und Diffusion setzt sich beim Durchströmen der Mischstrecke 2f fort, so daß ein im wesentlichen homogenes Gemisch aus Luft, Verbrennungsgas und Kraftstoffdampf in die Primärzone 14 strömt. Dieses Gemisch wird von dem Ringwirbel erfaßt, der durch den in die Primärzone zurückströmenden Anteil der durch die Einlaufbüchsen 12 einströmenden Sekundärluft induziert wird. Dabei verbrennt der Kraftstoff in diesem Ringwirbel, der ständig die zur Aktivierung der Zerfallreaktionen des Kohlenwasserstoff-Kraftstoffes benötigte Energie zuführt und die zum Ablauf dieser Reaktionen und der Rekombinationsreaktionen von CO sowie 0-, OH- und R-Radikalen benötigten Verweilzeiten ermöglicht und so die Verbrennung stabilisiert. Die letzteren Reaktionen werden im SekundärrUckströmgebiet 15 fortgesetzt, bis Jeweils Gleichgewichtszustand erreicht ist. Durch die Verdünnungsluftlöcher 13 strömt Zusatzluft ein, die zur Herabsetzung der bis dahin erreichten Verbrennungstemperatur auf die z. B. am Eintritt in eine sich anschließende Turbine zulässige Gas temperatur benötigt wird.
  • Zahl undDurchmesser der Löcher 13 richten sich nach dem am Austritt 17 aus der Brennkammer nach Durchlaufen der Minchstrecke 16 - der sogenannten Verdünnungszone - gewünschten Radialtemperaturprofil. In dieser Zone 16 kann der CO-Abbau noch fortgesetzt werden.
  • Die in Fig. 2 bis 4 dargestellte Ausführung enthält anstelle der Einlaufdüse 25 der Fig. 1 einen Einlaufkörper 35, der die Ringkanäle 26 und 34 der Fig. 1 fächerförmig in Ringsegmente 36 und 37 für Luft bzw. Verbrennungsgas aufteilt, um auf solche Weise eine Vielzahl von Einzelstrahlen, hier acht Strahlen, zu bekommen und damit eine schnellere Vermischung der Kaltluft- und Iieißgasströme zu erzielen. Die Zufuhr und die Aufbereitung des Kraftstoffs erfolgen in der gleichen Weise wie in der Ausführung der Fig. 1. Während für diese jedoch jede beliebige Winkellage der Kraftstoffkanäle 2tS möglich ist, ist es bei der Ausführung der Fig. 2 zweckmäßig, jeden Kanal 2 jeweils in der Mitte eines Kanals 37 oder bei einer größeren Zahl von Kanälen 28 als Kanälen 37 Gruppen von Kanälen 28 jeweils im Bereich dieser Kanäle 37 anzuordnen. In beiden Ausführungen strömt durch die Bohrungen 38 Luft zur Killung des flrennerdoms 39 und der Flammrohrwand 11 ein, die durch den Ringspalt 40 zwischen dor Flammrohrwand 11 und dem Brennerdom 39 entlang der Wand 11 in die Primärzone 14 bzw.
  • Sekundärzone 15 ausgeblasen wird, um sich dort schließlich mit Verbrennungsgasen zu vermischen.
  • Die Einrichtung 41, die in der Fig. 1 als 11ochspannung-Zündkerze dargestellt ist, dient in bekannter Weise zur Zündung des aus der Mischstrecke 21 austretenden Kraftstoff/Luft/Gas-Gemisches.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Ansprüche ßrennkammer für flüssige oder gasförmige Brennstoffe zur kontinuierlichen Verbrennung mit einem innerhalb des flrennkammeraußengehäuses angeordneten Flammrohr, in dem Verbrennungsgas infolge der Ejektorwirkung der eingeblasenen Luft zurückgeführt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß im Flammrohr (11) vor der primaren Verbrennungszone (t4) und koaxial zum Flammrohr eine die Rückführung eines Teils der Verbrennungsgase aus dieser Zone fördernde }pulse (18) angeordnet ist, die zwischen ihrer Außenwandfläche (19) und einer Zwischenwand (20) des Flammrohres (11) einen sich in Strömungsrichtung erweiternden Mischkanal (21) frei läßt, in dessen Eingangsquerschnitt Ejektorluftdüsen (26) münden und dem außerdem von einem koaxial zum Gehäuse (1) befestigten Umlenknabenkörper (31) durch Kanäle (28/29) Luft und Kraftstoff sowie ferner die rückgeführten Verbrennungsgase zugeführt werden.
  2. 2. Brennkammer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß für die Rückführung eines Teils der Verbrennungsgase ein Einlaufkörper in der Weise ausgebildet ist, daß Ringkanäle fächerförmig in Ringsegmente übergehen, die Luft und Verbrennungsgase in eine Vielzahl von Einzelstrahlen aufteilen.
  3. 3. Brennkammer nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Kanäle (28/29) für Luft und Kraftstoff zu einer gewölbten Innenwandfläche (32) so geneigt sind, daß die genannten Medien tangential auf diese Innenwandfläche aufgeblasen bzw. gespritzt werden.
  4. 4. Brennkammer nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Anschluß an die primäre Verbrennungszone (14) vpr der Sekundärzone (15).radial auf die Mittelachse des Flammrohres (11) gerichtete Sekundärlufteinlandüsen (12) angeordnet sind, durch die Sekundärluft eingeblasen wird, die einen Ringwirbel (14) hervorruft, der die Rückströmung der Verbrennungsgase begünstigt.
  5. 5. Brennkammer nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h e e k e n n z e i c h ii e t , daß hinter der Sekundärzone (14) weitere Öffnungen (13) vorgesehen sind, durch die sogenannte Verdünnungsluft in die Verdünnungszone (16) eingeblasen wird.
  6. 6. Brennkammer nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g c k e n n z e i c h n e t , daß de durch die Sekundär-(12) und die Verdünnungslufteinlaßdüson (13) eingeblasene Luft, gegebenenfalls auch die Primärluft, durch einen Ringkanal (2) zugeführt wird, der sich zwischen dem Flammrohr (il) und dem Brennkammeraußengehäuse (1) befindet.
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