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Die Erfindung betrifft Niedrig-NOx-Vormisch-Brennstoffdüsen und
insbesondere derartige Düsen
zur Verwendung in Gasturbinenmaschinen.
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Die Erzeugung von Stickoxiden (nachfolgend "NOx") erfolgt als Ergebnis
der Verbrennung bei hohen Temperaturen. NOx ist ein bekannter Schadstoff,
und infolgedessen sind Verbrennungsgeräte, die NOx erzeugen, immer
stringenteren Standards für
die Emission derartiger Schadstoffe unterworfen. Folglich wird viel
Aufwand betrieben, um die Bildung von NOx in Verbrennungsgeräten zu reduzieren.
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Eine Lösung war es, den Brennstoff
mit einem Luftüberschuss
vorzumischen, so dass die Verbrennung mit lokal hoher Überschussluft
erfolgt und zu einer relativ niedrigen Verbrennungstemperatur führt und
so die Bildung von NOx minimiert. Eine Tangential-Eintritts-Brennstoffdüse, die
so arbeitet, ist in US-Pat.
Nr. 5 307 634 gezeigt, das einen Schneckendrallerzeuger mit einem
konischen Zentralkörper
beschreibt. Der Schneckendrallerzeuger weist zwei versetzte Zylinderbogenschnecken
auf, die mit zwei Abschlussplatten verbunden sind. Verbrennungsluft
gelangt in den Drallerzeuger durch zwei rechtwinklige Schlitze,
die durch die versetzten Schnecken gebildet sind, und tritt durch
einen Brennkammereinlass in einer Endplatte aus und strömt in die
Brennkammer. Eine lineare Anordnung von Öffnungen, die an der äußeren Schnecke
dem inneren hinteren Rand gegenüber
angeordnet ist, injiziert Brennstoff in die Luftströmung an
jedem Einlassschlitz aus einer Verteilereinrichtung, um eine gleichförmige Brennstoffluftmischung
vor dem Austreten in die Brennkammer zu erzeugen.
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Weitere Beispiele einer Tangential-Eintritts-Brennstoffdüse sind
in WO 96/19699 und WO 95/23316 gezeigt.
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Vormisch-Brennstoffdüsen dieses
Typs haben niedrige Emissionen von NOx relativ zu Brennstoffdüsen des
Stands der Technik gezeigt. Leider erfahren die Düsen Haltbarkeitsprobleme,
die mit einem starken Verschleiß des
Zentralkörpers
als Ergebnis des Anhaftens der Flamme an dem Zentralkörper einher
gehen. In der Folge ist die Betriebslebensdauer derartiger Düsen, wenn
sie in Gasturbinenmaschinen verwendet werden, eingeschränkt.
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Benötigt wird ein Verfahren zum
Verbrennen und eine Tangential-Eintrittsdüse, welche signifikant die
Tendenz des Anhaftens der Verbrennungsflamme an dem Zentralkörper einer
Tangential-Eintrittsdüse verringern
und tendenziell die Flamme auswerfen, wenn sie daran anhaftet.
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Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren zur Verbrennung bereitzustellen, welches
signifikant die Tendenz des Anhaftens der Verbrennungsflamme an
dem Zentralkörper
einer Tangential-Eintrittsdüse
verringert.
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Gemäß einem ersten Aspekt liefert
die Erfindung ein Verfahren zum Verbrennen von Brennstoff in der
Brennkammer einer Gasturbinenmaschine, wie in Anspruch 1 beansprucht.
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Gemäß einem zweiten Aspekt liefert
die Erfindung eine Brennstoffdüse,
wie in Anspruch 3 beansprucht.
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Entsprechend ist ein Verfahren zum
Verbrennen, welches die Tendenz des Stabilisierens der Verbrennungsflamme
in einer Tangential-Eintrittsdüse verhindert
oder reduziert, ist beschrieben, welches die folgenden Schritte
aufweist: Mischen von Brennstoff und Luft in einer Mischzone in
einer Brennstoffdüsenanordnung
und Verbrennen der Mischung strömungsabwärts von
der Einschnürung
einer Brennkammer-Einlassöffnung,
und dabei Isolieren der Verbrennungsprodukte von vermischtem Brennstoff
und Luft in der Düse
bei allen Betriebsbedingungen der Maschine.
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Ferner ist eine Tangential-Lufteintritts-Brennstoffdüse beschrieben,
die eine Längsachse
und zwei zylinderbogenförmige
Schnecken hat, wobei die Mittellinie einer jeden von der der anderen
versetzt ist. Überlappende
Enden dieser Schnecken bilden einen Lufteinlassschlitz dazwischen
für das
Einbringen einer Luft/Brennstoffmischung in die Brennstoffdüse. Eine
Brennkammerende-Abschlussplatte hat eine zentrale Öffnung,
um das Austreten von Luft und Brennstoff in eine Brennkammer zuzulassen,
während
an dem entgegengesetzten Ende eine andere Endplatte den Düsenströmungsquerschnitt
blockiert. Die Schnecken sind zwischen diesen Endplatten befestigt.
Ein Stumpfförmiger
Zentralkörper
ist zwischen den Schnecken koaxial zu der Achse angeordnet. Der
Zentralkörper
hat eine Basis, die mindestens eine sich durch diese erstreckende
Luftzuführöffnung aufweist,
und ein erstes und ein zweites zylinderförmiges Element, die einen internen
Kanal haben. Das Stumpfförmige
Element verjüngt
sich in Richtung zu einer Abgabeöffnung
an dem Kanal des ersten zylinderförmigen Elements und endet dort.
Der Kanal des zweiten zylinderförmigen
Elements ist in dem Stumpfförmigen
Element angeordnet und hat einen Durchmesser, der größer ist
als die Abgabeöffnung. In
bevorzugten Ausführungsformen
liefert eine Brennstofflanze, die koaxial zur Achse ist und sich durch.
die Basis erstreckt und in dem zweiten Kanal endet, Brennstoff zu
der Luftströmung
in dem Zentralkörper.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird nun nur beispielhaft mit Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben, für
die gilt:
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1 ist
eine Schnittansicht der Brennstoffdüse der vorliegenden Erfindung,
die entlang der Linie 1-1 von 2 genommen
ist.
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2 ist
eine Schnittansicht in Blickrichtung abwärts der Längsachse der Düse der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Schnittansicht der Brennstoffdüse der vorliegenden Erfindung,
die entlang der Linie 3-3 von 2 genommen
ist.
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Es wird auf die 1 Bezug genommen. Eine Niedrig-NOx-Vormisch-Brennstoffdüse 10,
welche die vorliegende Erfindung realisiert, weist einen Zentralkörper 12 in
einem Schneckendrallerzeuger 14 auf. Der Schneckendrallerzeuger 14 weist
eine erste und eine zweite Endplatte 16, 18 auf,
und die erste Endplatte ist mit dem Zentralkörper 12 verbunden
und befindet sich in beabstandeter Relation zu der zweiten Endplatte 18,
die eine hindurch gehende Brennkammer-Einlassöffnung 20 aufweist.
Eine Mehrzahl und vorzugsweise zwei zylinderbogenförmige Schneckenelemente 22, 24 erstreckt
sich von der ersten Endplatte 16 zu der zweiten Endplatte 18.
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Die Schneckenelemente 22, 24 sind
gleichförmig
um die Längsachse 26 der
Düse 10 beabstandet
und definieren dazwischen, wie in 2 gezeigt, eine
Mischzone 28. Jedes Schneckenelement 22, 24 hat
eine radial innere Oberfläche,
die auf die Längsachse 26 gerichtet
ist und definiert eine Teilrotationsfläche um eine Mittellinie 32, 34.
So wie er hier verwendet wird, bedeutet der Begriff "Teilrotationsfläche" eine Oberfläche, die
durch Rotieren einer Linie um weniger als eine vollständige Umdrehung
um eine der Mittellinien 32, 34 gebildet ist.
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Jedes Schneckenelement 22 befindet
sich in beabstandeter Relation zu dem anderen Schneckenelement 24,
und die Mittellinie 32, 34 eines jeden der Schneckenelemente 22, 24 ist,
wie in 2 gezeigt, in
der Mischzone 28 angeordnet. Es wird auf 3 Bezug genommen. Jede der Mittellinien 32, 34 ist
parallel und in beabstandeter Relation zu der Längsachse 26, und alle
Mittellinien 32, 34 sind mit gleichem Abstand
von der Längsachse 26 angeordnet
und definieren so Einlassschlitze 36, 38, die
parallel zu der Längsachse 26 zwischen
jedem Paar von benachbarten Schneckenelementen 22, 24 verlaufen,
zum Einführen
von Verbrennungsluft 40 in die Mischzone 28. Eine
die Verbrennung unterstützende
Luft 42 aus dem Verdichter (nicht gezeigt) tritt durch
die Einlassschlitze 36, 38, die durch die überlappenden
Enden 40, 50, 48, 46 der Schneckenelemente 22, 24 mit
versetzten Mittellinien 32, 34 gebildet sind.
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Jedes der Schneckenelemente 22, 24 weist ferner
eine Brennstoffleitung 52, 54 zum Einbringen von
Brennstoff in die Verbrennungsluft 40 auf, wenn diese in die
Mischzone 28 durch einen der Einlassschlitze 36, 38 eingebracht
wird. Eine erste Brennstoffzuführleitung
(nicht gezeigt), die entweder flüssigen
oder gasförmigen
Brennstoff zuführen
kann, jedoch vorzugsweise Gas zuführt, ist mit jeder der Brennstoffleitungen 52, 54 verbunden.
Die Brennkammer-Einlassöffnung 20,
die koaxial zur Längsachse 26 ist,
ist der Brennkammer 56 unmittelbar benachbart angeordnet,
um den Brennstoff und die Verbrennungsluft der vorliegenden Erfindung
in die Brennkammer 56 abzugeben, wo die Verbrennung des
Brennstoffs und der Luft erfolgt.
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Es wird wieder auf 1 Bezug genommen. Der Zentralkörper 12 hat
eine Basis 58, durch die sich mindestens eine und vorzugsweise
eine Mehrzahl von Luftzufuhröffnungen 60, 62 erstreckt,
und die Basis 58 ist rechtwinklig zur Längsachse 26 und erstreckt
sich durch diese. Der Zentralkörper 12 hat auch
einen internen Kanal 64, der koaxial zur Längsachse 26 ist
und in die Brennkammer-Einlassöffnung 20 abgibt.
Die durch den internen Kanal 64 strömende Luft, die vorzugsweise
mit der durch die Einlassschlitze 36, 38 einströmenden Verbrennungsluft gleichsinnig
rotiert, jedoch auch gegensinnig rotieren kann, kann mit Brennstoff
versehen werden oder nicht. In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung (insbesondere wo das Versehen des Zentralkörpers mit
Brennstoff erwünscht
ist) weist der interne Kanal 64 eine erste zylinderförmige Passage 66 mit
einem ersten Ende 68 und einem zweiten Ende 70 und
eine zweite zylinderförmige
Passage 72 mit größerem Durchmesser
als die erste zylinderförmige Passage 66 und
entsprechend mit einem ersten Ende 74 und einem zweiten
Ende 76 auf. Die zweite zylinderförmige Passage 72 kommuniziert
mit der ersten zylinderförmigen
Passage 66 durch eine sich verjüngende Passage 78 mit
einem ersten Ende 80, welches einen Durchmesser gleich
dem Durchmesser der ersten zylinderförmigen Passage 66 hat,
und einem zweiten Ende 82, welches einen Durchmesser gleich
dem Durchmesser der zweiten zylinderförmigen Passage 72 hat.
Jede der Passagen 66, 72, 78 ist koaxial
zur Längsachse 26,
und das erste Ende 80 der sich verjüngenden Passage 78 ist
integral mit dem zweiten Ende 70 der ersten zylinderförmigen Passage 66,
während
das zweite Ende 82 der sich verjüngenden Passage 78 integral
mit dem ersten Ende 74 der zweiten zylinderförmigen Passage 72 ist.
Die erste zylinderförmige
Passage 66 weist eine Abgabeöffnung 68 auf, die
kreisförmig
ist und koaxial zu der Längsachse 26,
und sie ist an dem ersten Ende 68 der ersten zylinderförmigen Passage 66 angeordnet.
Wie vorangehend angegeben, kann die vorliegende Erfindung in anderen
Ausführungsformen
mit einem Zentralkörper
verwendet werden, der entweder Brennstoff, Verbrennungsluft oder
weder Brennstoff noch Luft leitet, obwohl in einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sowohl Brennstoff als auch Verbrennungsluft durch
den Zentralkörper 12 strömen.
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Es wird auf 3 Bezug genommen. Die radial äußere Oberfläche 84 des
Zentralkörpers 12 weist
einen Stumpfbereich 86 auf, der die äußere Oberfläche eines Stumpfs definiert,
der zur Längsachse 26 koaxial
ist und in Richtung zur Basis 58 aufgeweitet ist, und einen
gekrümmten
Bereich 88, der mit dem Stumpfbereich 86 integral
ist und vorzugsweise einen Teil der Oberfläche definiert, die durch das
Rotieren eines Kreises um die Längsachse 26 ist,
der tangential zum Stumpfbereich 86 ist und einen Mittelpunkt
hat, der radial außerhalb
davon liegt. In der bevorzugten Ausführungsform endet der Stumpfbereich 86 an
der Ebene, in der die Abgabeöffnung 68 angeordnet
ist, wobei der Durchmesser der Basis (nicht mit der Basis 58 des
Zentralkörpers zu
verwechseln) des Stumpfbereichs 86 2,65 Mal größer als
der Durchmesser des Stumpfbereichs 68 an dessen Spitze
ist, und wobei die Höhe 90 des Stumpfbereichs 86 (der
Abstand zwischen der Ebene, in der die Basis des Stumpfbereichs 86 angeordnet
ist, und der Ebene, in der die Spitze des Stumpfbereichs 86 angeordnet
ist) beträgt
etwa 1,9 Mal den Durchmesser des Stumpfbereichs 86 an dessen
Basis. Wie nachfolgend detaillierter beschrieben werden wird, schafft
der gekrümmte
Bereich 88, der zwischen der Basis 58 und dem
Stumpfbereich 86 angeordnet ist, eine glatte Übergangsoberfläche, die
Verbrennungsluft 40, welche der Basis 58 benachbart
in die Tangential-Eintrittsdüse 10 eintritt,
lenkt und sie axial dreht. Wie in 3 gezeigt,
ist der interne Kanal 64 radial innerhalb von der radial äußeren Oberfläche 84 des
Zentralkörpers 12 angeordnet,
wobei der Stumpfbereich 86 zur Längsachse 26 axial
ist, und der Zentralkörper 12 ist
mit der Basis 58 verbunden, so dass der Stumpfbereich 86 sich
in Richtung zur Abgabeöffnung 68 der
ersten zylinderförmigen
Passage 66 verjüngt
und dort endet.
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Wie in 2 gezeigt,
passt die Basis des Stumpfbereichs 86 in einen Kreis 92,
der in die Mischzone 28 eingeschrieben ist und seinen Mittelpunkt 94 an
der Längsachse 26 hat.
Der Fachmann wird leicht erkennen, dass der gekrümmte Bereich 88 abgeschnitten
sein muss, um dort hinein zu passen, da die Mischzone 28 keinen
kreisförmigen
Querschnitt hat. Ein Rampenbereich 96, 98 befindet
sich links von dem gekrümmten
Bereich 88, wo der gekrümmte
Bereich in jeden Einlassschlitz 36, 38 ragt, und
dieser Bereich ist maschinell bearbeitet, um eine aerodynamisch
geformte Rampe 96, 98 zu bilden, welche die in
den Einlassschlitz 36, 38 gelangende Luft weg
von der Basis 58 und in Richtung zu dem gekrümmten Bereich 88 in
der Mischzone 28 lenkt.
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Es wird auf 1 Bezug genommen. In der bevorzugten
Ausführungsform
ist, insbesondere wenn der Zentralkörper mit Brennstoff versorgt
ist, eine Innenkammer 100 in dem Zentralkörper 12 zwischen
der Basis 58 und dem zweiten Ende 76 der zweiten
zylinderförmigen
Passage 72, welche an der Kammer 100 endet, angeordnet.
Luft 102 wird in die Kammer 100 durch die Luftzufuhröffnungen 60, 62 in der
Basis 58 zugeführt,
die damit kommunizieren, und die Kammer 100 wiederum liefert
Luft an den internen Kanal 64 durch das zweite Ende 76 der
zweiten zylinderförmigen
Passage 72. Die erste Endplatte 16 hat Öffnungen 104, 106 darin,
die mit den Luftzufuhröffnungen 60, 62 der
Basis 58 ausgerichtet sind, um nicht die Strömung der
Verbrennungsluft 102 von dem Verdichter der Gasturbinenmaschine
zu stören. Ein
Drallerzeuger 108, vorzugsweise des Typs mit radialer Einströmung, der
im Technikgebiet bekannt ist, ist koaxial zur Längsachse 26 und ist
in der Kammer 100 dem zweiten Ende 76 der zweiten
zylinderförmigen
Passage 72 unmittelbar benachbart, so dass die gesamte
Luft, die in den internen Kanal 64 aus der Kammer 100 gelangt,
durch den Drallerzeuger 108 strömen muss.
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Die bevorzugte Ausführungsform
weist auch eine Brennstofflanze 110 auf, die ähnlich koaxial
zur Längsachse 26 ist
und sich durch die Basis 58, die Kammer 100 und
den Drallerzeuger 108 und in die zweite zylinderförmige Passage 72 des
internen Kanals 64 erstreckt. Der größere Durchmesser der zweiten
zylinderförmigen
Passage 72 nimmt den Strömungsquerschnitt der Brennstofflanze 110 auf, so
dass der Strömungsquerschnitt
in der zweiten zylinderförmigen Passage
72 im wesentlichen gleich zu dem Strömungsquerschnitt der ersten
zylinderförmigen
Passage 66 ist. Eine zweite Brennstoffzuführleitung
(nicht gezeigt), die entweder einen flüssigen oder einen gasförmigen Brennstoff
zuführen
kann, ist mit der Brennstofflanze 110 verbunden, um Brennstoff
zu einer inneren Passage 112 in der Brennstofflanze 110 zuzuführen. Brennstoffstrahldüsen 114 sind
in der Brennstofflanze 110 angeordnet und schaffen einen
Weg zum Austreten von Brennstoff aus der Brennstofflanze 110 in
den internen Kanal 64.
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Es wird auf die 3 Bezug genommen. Die Brennkammer-Einlassöffnung 20 ist
koaxial zur Längsachse 26 und
weist eine konvergente Oberfläche 116 und
eine divergente Oberfläche 118 und
eine Einschnürung 117 zwischen
diesen auf. Die Abgabeoberfläche 118 erstreckt
sich zur Austrittsebene 124 der Düse und kontrolliert das Ausmaß der Isolation zwischen
vorgemischtem Brennstoff und Luft und den Verbrennungsprodukten
davon. Die konvergente Oberfläche 116 und
die divergente Oberfläche 118 sind
koaxial zur Längsachse 26,
und die konvergente Oberfläche 116 ist
zwischen der ersten Endplatte 16 und der divergenten Oberfläche 118 angeordnet.
Die konvergente Oberfläche 116 hat
eine im wesentlichen konische Gestalt und schafft eine Verjüngung in Richtung
zur divergenten Oberfläche 118.
Die divergente Oberfläche 118 erstreckt
sich zwischen der Zwischen- oder Einschnürungsebene 112 und
der Brennkammeroberfläche 122 der
Brennkammer-Einlassöffnung 20,
die rechtwinklig zur Längsachse 26 ist,
und definiert die Austrittsebene 124 der Brennstoffdüse 10 der
vorliegenden Erfindung. Um die gewünschte axiale Position der
zentralen Brennstoff-Rezirkulationszone relativ zur Austrittsebene
zu erreichen und die Brennstoffdüsen-Luftströmungskapazität beizubehalten,
kann die Abgabeoberfläche von
zylinderförmig,
konvergent oder divergent optimiert werden, d. h. sie kann zylinderförmig, konvergent
oder divergent sein.
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Die konvergente Oberfläche 116 endet
an der Zwischen- oder Einschnürungsebene 120,
wo der Durchmesser der konvergenten Oberfläche 116 gleich dem
Durchmesser der divergenten Oberfläche 118 ist. Wie in 3 gezeigt, ist die Zwischen-
oder Einschnürrungsebene 120 zwischen
der Austrittsebene 124 und der Abgabeöffnung 68 des internen Kanals 64 angeordnet,
und die konvergente Oberfläche 116 ist
zwischen der divergenten Oberfläche 118 und
der ersten Abschlussplatte 16 angeordnet.
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Im Betrieb strömt Verbrennungsluft von dem Verdichter
der Gasturbinenmaschine durch die Öffnungen 104, 106,
und die Luftzuführöffnungen 60, 62 in
der Basis 58 und in die Kammer 100 des Zentralkörpers 12.
Die Verbrennungsluft verlässt
die Kammer 100 durch den Radial-Einströmung-Drallerzeuger 108 und
gelangt in den internen Kanal 64 mit einer im wesentlichen
tangentialen Geschwindigkeit oder Drall, relativ zur Längsachse 26.
Wenn diese wirbelnde Verbrennungsluft an der Brennstofflanze 110 vorbei
strömt,
wird Brennstoff (wenn der Zentralkörper mit Brennstoff versorgt
ist) vorzugsweise in gasförmiger
Form von der Brennstofflanze 110 in den internen Kanal 64 gesprüht und vermischt
sich mit der wirbelnden Verbrennungsluft. Die Mischung aus Brennstoff
und Verbrennungsluft strömt
dann von der zweiten zylinderförmigen
Passage 72 in die erste zylinderförmige Passage 66 durch
die sich verjüngende Passage 76.
Die Mischung gelangt dann weiter der Länge der ersten zylinderförmigen Passage 66 abwärts, verlässt die
erste zylinderförmige
Passage 66 kurz vor oder an der Einschnürungsebene 120 der Brennkammer-Einlassöffnung 20 und
liefert einen zentralen Strom einer Brennstoffluftmischung.
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Zusätzliche Verbrennungsluft von
dem Verdichter der Gasturbinenmaschine gelangt in die Mischzone 28 durch
jeden der Einlassschlitze 36, 38. In die Einlassschlitze 36, 38 unmittelbar
der Basis 58 benachbart eintretende Luft wird von den Rampen 96, 98 auf
den gekrümmten
Bereich 88 in der Mischzone 28 des Schneckendrallerzeugers 14 gelenkt. Brennstoff,
vorzugsweise gasförmiger
Brennstoff, der den Brennstoffleitungen 52, 54 zugeführt wird,
wird in die Verbrennungsluft gesprüht, die durch die Einlassschlitze 36, 38 tritt
und beginnt, sich mit dieser zu vermischen. Infolge der Form der
Schneckenelemente 22, 24 bildet diese Mischung
eine ringförmige
Strömung,
die um den Zentralkörper 12 wirbelt,
und die Brennstoffluftmischung vermischt sich weiter, wenn sie darum
wirbelt und sich dabei entlang der Längsachse 26 in Richtung
zu der Brennkammer-Einlassöffnung
weiter bewegt.
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Der Drall oder Wirbel der ringförmigen Strömung, der
durch den Schneckendrallerzeuger 14 erzeugt wird, rotiert
vorzugsweise gleichsinnig mit dem Wirbel der Brennstoffluftmischung
in der ersten zylinderförmigen
Passage 66 und hat vorzugsweise eine Winkelgeschwindigkeit,
die mindestens so groß ist wie
die Winkelgeschwindigkeit der Brennstoffluftmischung in der ersten
zylinderförmigen
Passage 66. Infolge der Gestalt des Zentralkörpers 12 wird
die Axialgeschwindigkeit der ringförmigen Strömung bei Geschwindigkeiten
beibehalten, die ein Wandern der Brennkammerflamme in den Schneckendrallerzeuger 14 und
ein Anhaften an der äußeren Oberfläche 84 des
Zentralkörpers 12 verhindern.
Beim Verlassen der ersten zylinderförmigen Passage 66 ist
die wirbelnde Brennstoffluftmischung der zentralen Strömung von
der ringförmigen
Strömung
von dem Schneckendrallerzeuger 14 umgeben, und die zwei Strömungen gelangen
in die Einschnürung 117 der Brennkammer-Einlassöffnung 20 und
strömen
radial einwärts
der konvergenten Oberfläche 116 und
der divergenten Oberfläche 118,
bis sie die Austrittsebene 124 der Brennkammer-Einlassöffnung 20 strömungsabwärts von
der Mischzone 28 erreichen und strömen dann in die der divergenten
Oberfläche 118 der
Brennkammer-Einlassöffnung 20 benachbarte Flammenzone.
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Die vorliegende Erfindung erhöht signifikant die
Nutzungslebensdauer des Zentralkörpers 12,
indem sie signifikant die Axialgeschwindigkeit der um den Zentralkörper 12 wirbelnden
Brennstoffluftmischung erhöht.
Die erhöhte
Axialgeschwindigkeit ergibt sich aus dem gekrümmten Bereich 88,
der ein Rezirkulieren der durch die der Basis 58 unmittelbar benachbarten
Einlassschlitze 36, 38 in die Mischzone 18 eintretende
Luft mit wenig oder keiner Axialgeschwindigkeit verhindert, und
dem Stumpfbereich 86, der die Axialgeschwindigkeit der
ringförmigen
Strömung
auf Geschwindigkeiten beibehält,
die ein Anhaften der Flamme an den Zentralkörper 12 verhindert
und tendenziell die Flamme auswirft, wenn sie daran anhaftet.
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Obwohl die Erfindung mit Bezugnahme
auf eine detaillierte Ausführungsform
davon gezeigt und beschrieben wurde, wird der Fachmann erkennen, dass
verschiedene Änderungen
in deren Form und Detail vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der
beanspruchten Erfindung abzuweichen. So kann es beispielsweise bei
bestimmten Ausführungsformen
möglich
sein, die äußere Oberfläche 84 des
Zentralkörpers 12 um
den inneren Teil des Zentralkörpers
wegzulassen.