DE2638529A1 - Ueberwachungs-und alarmverfahren und -vorrichtung zur unfallverhuetung - Google Patents
Ueberwachungs-und alarmverfahren und -vorrichtung zur unfallverhuetungInfo
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Description
™. ;»" »"' ίί" I EDUAHD-SCHMID-STRASSE 2 SSS,
TELEGRAMME: ELLIPSOID MÜNCHEN 1J-8UUU MUWtHEK JU BLZ 70080000
POSTSCHECK: MÜNCHEN 162147 -Γ ~1
Sumitomo Chemical Company, Ltd.,
Osaka, Japan und
Osaka, Japan und
Riken Keiki Pine Instrument Co., Ltd., Tokyo, Japan
UNSERZEICHEN: München, den 2 6. Aug. J976
BETRIFFT:
Überwachungs- und Alarmverfahren und -vorrichtung zur Unfallverhütung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Überwachung eines Gebiets bzw. einer Fläche auf Gefahrenzustände und insbesondere eine Überwachungs- und Alarm(gabe)-vorrichtung
in einer Leitungsschleifenanlage.
Bei einer bisher verwendeten Überwachungs- und Alarmvorrichtung für die Unfallverhütung sind Gefahrendetektoren, die
über die zu überwachenden Flächen verteilt sind, radial mit einer zentralen Überwachungsstation verbunden, um getrennt
und einzeln Informationen bezüglich Gefahrenzuständen an die zentrale Überwachungsstation bzw. Überwachungszentrale zu
liefern und dadurch eine zentralisierte Gefahrenüberwachung zu bieten. Eine diesbezügliche Information kann ein Signal,
welches das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Zustands angibt, oder ein Signal (Analogsignal) sein, welches den
Verlauf des Zustands anzeigt. Die bei dieser bekannten Vor-
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richtung erforderliche Gesamtlänge des Kabels vergrößert
sich dabei entsprechend der Zahl von Detektoren im Überwachungsgebiet, woraus sich erhöhte Anlagenkosten ergeben.
Eine andere bekannte Leiturjsschleifenanlage für die Unfallverhütung
verarbeitet andererseits nur Alarmkontakt-Ausgangssignale
der im Überwachungsbereich angeordneten Detektoren,
so daß sie zwar einen abnormalen Zustand festzustellen, nicht jedoch den tatsächlichen Status des zu überwachenden
Bereichs zu bestimmen vermag, weil die übertragenen Daten auf EIN/AUS-Signale beschränkt sind. Infolgedessen ist diese
bisher angewandte Leitungsschleifenanlage einer wesentlichen Einschränkung bezüglich der Funktion der Überwachungs- und
Alarmvorrichtung unterworfen.
Die bekannte Leitungsschleifenanlage ist auch mit dem erheblichen Nachteil behaftet, daß sie nicht in der Lage ist, das
Auftreten des abnormalen Zustande vorherzubestimmen und den Status sowie die Veränderlichen aufgrund einer Vielzahl von
Daten zu überwachen, weil sie keine Analogdaten zu handhaben vermag, welche den Status bzw. Zustand des Überwachungsbereichs
wiedergeben.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Vermeidung der den bisher
verwendeten Vorrichtungen dieser Art anhaftenden Mängel und Nachteile durch Schaffung eines verbesserten Überwachungsund
Alarmverfahren sowie einer entsprechenden Vorrichtung.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Maßnahmen gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Fern-Endeinheiten (remote terminal units), von denen jeweils eine für jede oder
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mehrere Gefahrendetektorschaltungen (oder Detektoren) vorgesehen ist, unter Bildung von Verzweigungen an eine
Leitungsschleife angeschlossen, die in Ringform von einer Überwachungszentrale ausgeht, um die Informationen bezüglich
des Gefahrenzustands über die Leitungsschleife an der überwachungszentrale zu erfassen. In jeder Fern-Endeinheit
ist je ein unabhängig von einem Überwachungszyklus
der Überwachungszentrale betätigbarer Analog/Digital-Wandler
vorgesehen, so daß die jeweils den betreffenden Status oder Zustand angebenden Analogsignale von einem oder mehreren
Gefahrendetektoren in eine digitale Form umgewandelt werden.
Zur Verkürzung der für die Datenübertragung erforderlichen
Zeit und zur Senkung der Kosten pro Meßstelle in der Fern-Endeinheit sind die Gefahrendetektoren erfindungsgemäß in
Gruppen angeordnet, die jeweils mehrere Gefahrendetektorschaltungen umfassen; dabei wird ein Stapelverarbeitungs- und
Blockdatenübertragungssystem verwendet, und ein gepuffertes (Daten-)Verarbeitungssystem für einer Analog/Digital-Umwandlung
unterworfene. Daten (wobei die Fern-Endeinheit den Vorgang
der Analog/Digital-Umwandlung bei Eingang eines Datenübertragungsbefehls von der Uberwachungszentrale unterbricht
und die einer Analog/Digital-Umwandlung unterworfenen Daten als Blockdaten überträgt) ist zur Milderung der Erfordernisse
bezüglich der Verarbeitungsgeschwindigkeit im Analog/Digital-Wandler eingesetzt. Die Blockdaten und die jeder Fern-Endeinheit
zugeteilten Adressenkode werden über die Leitungsschleife auf Zeitteilbasis in Abhängigkeit von einem Befehl von der
zentralen Überwachungsstation übertragen. Wenn die von den Blockdaten gefblgten Adressenkodes anschließend zurückübertragen
werden, werden die Empfangs/Sende-Kabelanschlüsse der Leitungsschleife entgegengesetzt geschaltet, und der
Adressenkoden wird erneut übertragen.
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Erfindungsgemäß können die anzuschließenden oder zu verlegenden
Kabel wesentlich kürzer sein als bei der bisher verwendeten Vorrichtung, so daß die. Kosten für die Verdrahtung gesenkt
werden können. Gleichzeitig können Überwachungsdichte und -leistung beträchtlich verbessert werden.
Zudem kann die Zahl der Meßstellen durch einfache Zuweisung des Adressakodes ohne weiteres erweitert werden, ohne daß
hierfür wesentliche Änderungen der Vorrichtung erforderlich wären. Diese Vorrichtung eignet sich daher besonders für die
Überwachung beispielsweise einer großen Fabrikanlage, einer Tankanlage,von Hochdruckreaktoranlagen, einer Kompressoroder
dgl. Anlage usw., wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung kostensparender aufgebaut sein kann als die bisher verwendete
Vorrichtung.
Da außerdem die Detektorsignale in der Überwachungszentrale erfaßt werden, wird die Gesamtüberwachung einer großen Fläche
oder einer Werksanlage vereinfacht, und die Überwachungsleistung bzw. -fähigkeit kann durch Aufteilen der Überwachungsgrößen
erheblich vergrößert werden. Die Anwendbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich somit im Vergleich
zur bekannten Vorrichtung beträchtlich erweitern.
Der Detektor kann ein temperaturmessendes Element, etwa ein Thermoelement oder ein temperaturempfindlicher Widerstand,
ein Druckgeber eines Bourdon-Röhrensystems oder eines Spannungsmessersystems,
ein Strömungsmengen- und Füllstandgeber eines Differenzdrucksystems oder ein Füllstandmelder mit statischer
Kapazität sein, um Temperatur, Druck, Strömungsmenge oder Füllstand zu messen. Diese verschiedenen Arten von Meßfühlern,
die jeweils verschiedene Erscheinungen von Gefahrenzuständen feststellen, können je nach dem zu überwachenden Zustand als
Gruppe von Meßfühlern zusammengefaßt sein, die jeweils an
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die Endkontrolleinheiten (terminal control units) angeschlossen sind.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer in einer Leitungsschleifenanlage angeordneten Überwachungs- und Alarmvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ein detailliertes Blockschaltbild einer Fern-Endeinheit gemäß Fig. 1 nebst angeordneten E&ektoren,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer abgewandelten Ausführungsform
der Erfindung, bei welcher Gasleckagedetektoren als Meßfühler bzw. Detektoren vorgesehen sind,
Fig. 4 ein detailliertes Blockschaltbild einer Fern-Endeinheit
gemäß Fig. 5 und
Fig. 5 ein detailliertes Blockschaltbild der Überwachungszentrale
gemäß Fig. 3·
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Da hierbei ein Mikrorechner mit einer Wortlänge
von .12 Bits verwendet wird, wird ein Analogsignal zu einem Digitalsignal mit 8 Bits umgewandelt. Für die einwandfreie
Arbeitsweise der Überwachungs- und Alarmvorrichtung kann ein Digitalsignal von 8 bis 12 Bits angemessen sein.
In Fig. 1 sind mit JA, JB ... JN ferngelegene bzw. Fern-Endeinheiten
bezeichnet, die in Sektoren des zu überwachenden Bereichs angeordnet sind. Detektoren 132A, 132B ... 132M, 142A,
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142B ... 142M und 1N2A, 1N2B ... 1N2M sind an den Meßstellen
angeordnet und mit den Endeinheiten verbunden. Die Vorrichtung umfaßt ferner eine Leitungsschleife 2, eine Datenübertragungs-Steuereinheit
3°°j eine zentrale Überwachungs- und
Alarmvorrichtung 1', eine Datenverarbeitungseinheit 4io, eine
Alarmdatenanzeigeeinheit 42o, eine Ausdruckeinheit 4jo, eine
Speichereinheit 44o und eine Eingabe/Ausgabekonsole 45o.
De]i bei der dargestellten Ausführungsform verwendete Datenverarbeitungseinheit
42ο ist mit Datenübertragungs-Verarbeitungsfunktion
(Datenübertragungsprüfung und -erfassung) und Datenverarbeitungsfunktion entsprechend einem in der
Speichereinheit 44o gespeicherten Programm versehen. Die
Punktion der Einheit 41 ο und der Speichereinheit 44o kann von
einem üblichen Klein- bzw. Mikrorechner übernommen werden. Von den Detektoren 132A, 132B ... 1J2M erfaßte Analogsignale
werden in den Fern-Endeinheiten JA, j5B ... ^N periodisch in
8-Bit-Datensignale umgewandelt. Auf jeweilige Anforderung durch die Steuereinheit 300 in vorgegebenen Zeitintervallen
werden die Daten von den den jeweiligen Endeinheiten zugeordneten Detektoren jeweils zu einem Datenblock zusammengefaßt,
der dann über die Leitungsschleife 2 - auf ein
Adressensignal für die End-Steuereinheit folgend - zur
Datenübertragungs-Steuereinheit J5oo übertragen wird.
Die Datenübertragungs-Steuereinheit 300 vergleicht das
empfangene Adressensignal mit dem übermittelten Adressensignal, wobei sie dann, wenn der Vergleich Koinzidenz ergibt,
bestimmt, daß das richtige Signal empfangen wurde, und den nach dem Adressensignal übertragenen Datenblock als
Meßsignal für die betreffende Adresse zur zentralen Überwachungs- und Alarmvorrichtung 1' übermittelt.
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Die Datenverarbeitungseinheit 4io zerlegt den übertragenen
Datenblock in 8-Bit-Signale, und sie prüft gleichzeitig anhand von die Charakteristika der Daten wiedergegebenen
Informationen, ob die Datenübertragung richtig erfolgt ist oder nicht.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird ein Doppelübertragungs-Prüfsystem
verwendet, in welchem die Daten normalerweise für die gleiche Adresse zweimal ausgelesen und diese
Daten miteinander verglichen werden, um zu bestimmen, ob es sich um die richtigen Daten handelt, was nur dann der
Fall ist, wenn dieser Vergleich Koinzidenz ergibt.
Wenn die Daten beim Vergleich nicht miteinander koinzidieren,
wird die Steuereinheit j5oo angewiesen, die gleiche Adresse erneut auszulesen. Dieser Vorgang wird bis zu drei
Mal wiederholt, und wenn das Auslesen der richtigen Daten bei drei Wiederholungen nicht erreicht wird, wird vorausgesetzt,
daß eine Störung in der Steuereinheit 500 vorliegt; die Stelle der Störung wird dann angezeigt und ausgedruckt.
Die Störungen bei der Datenübertragung lassen sich allgemein in zwei Kategorien einordnen:
1. Störung in der Leitungsschleife
2. Störung in der Datenübertragungs-Steuereinheit und/oder in der Endsteuerschaltung 600.
Pur die erstgenannte Störung ist zusätzlich ein nicht dargestellter
Leitungsschleifen-Schaltkreis zur Peststellung der Störung in der Leitungsschleife und zum Umschalten der
Übertragungseinrichtung in dieser von einer Richtung im Uhrzeigersinn auf eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
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oder umgekehrt vorgesehen, um als Behebungsmaßnahme für Störungen in der Leitungsschleife deren Verwendung
im wesentlichen in einer Doppelbetriebsart zuzulassen.
Zur Behebung der zweitgenannten Störungsart kann das
erwähnte Doppelübertragungs-Prüfsystem benutzt werden.
Die Datenverarbeitungseinheit 4io bewirkt drei Überwachungsarten
(Vorhersage, Warnung und Alarm) für die ermittelten bzw. Meßsignale von den jeweiligen Detektoren
durch Vergleichen der Meßsignale mit einem Signal, das für eine vorbestimmte, in der Speichereinheit 44o
gespeicherte Überwachungsgröße repräsentativ ist. Zur Feststellung eines abnormalen Zustande zu einem frühen
Zeitpunkt ist die Einheit 4io mit einer speziellen Datenverarbeitungsfunktion
zur Ableitung einer bestimmten Statusveränderlichen (z.B. wird ein Gesamt-WärmeÜbergangskoeffizient,
U = f (T1, T2 Tn), von den durch
Wärmefühler oder Thermoelemente festgestellten Temperaturen T1, Tp ... Tn erhalten) aus den Meßdaten oder
einer Ä'nderungsrate einer bestimmten Veränderlichen zur Verbesserung der Überwachungsdichte versehen.
Wenn ein abnormaler Zustand festgestellt wird, wird eine Bedienungsperson durch die Alarmdaten-Anzeigeeinheit
und die Ausdruck-einheit 4^o von diesem Zustand unterrichtet,
und die zum Zeitpunkt des abnormalen Zustands vorliegenden Daten werden in der Speichereinheit 44o
gespeichert. Wenn das System so ausgelegt ist, daß die Bedienungsperson den vorhandenen bzw. Ist-Wert der Adresse
von der Eingabe/Ausgabe-Konsole 45o bestätigt,
können die Meßdaten in der Anzeigeeinheit 42o wiedergegeben werden.
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Pig. 2 veranschaulicht den Aufbau der End-Steuereinheit
JA3 die eine Station 500 für die Leitungsschleife, eine
Datenübertragung-Endsteuerschaltung 600, einen Analog/
Digital-Wandler 7oo zur Verarbeitung von 8-Bit-Signalen,
einen Multiplexer 800 zum Umschalten der Meßsignale von den betreffenden Detektoren, eine Programmsteuerschaltung
900, Meßschaltungen I00A, I00B ... I00M für die einzelnen
Detektoren sowie der End-Steuereinheit zugeordnete Detektoren 132A, 1^2B ... 1^2M aufweist.
Jeder Detektor bewirkt seine Messung unabhängig von den anderen Detektoren,- und er enthält sein eigenes Justierelement
zur Ermöglichung einer Null- und Bereichseinstellung für jeden Meßpunkt.
Die Programmsteuerschaltung 900 läßt den Multiplexer 800
sequentiell die Analogsignale von den jeweiligen Detektoren abtasten, den Wandler 7oo die Signale in 8-Bit-Datensignale
umwandeln und den Pufferspeicher die Signale speichern. Wenn ein Adressensignal zur Adressierung der Fern-Endeinheit
3A von der zentralen Datenübertragungs-Steuereinheit
3oo über die Leitungsschleife 2 empfangen wird, vergleicht
die Endsteuerschaltung 6oo das empfangene Adressensignal mit dem der End- oder Anschlußsteuereinheit J5A zugeteilten
Soll-Adressensignal, und wenn der Vergleich Koinzidenz ergibt, befiehlt die Schaltung 600 die Unterbrechung der
Analog/Digital-Umwandlung zur Programmsteuerschaltung 900,
um die Übertragung der vorbestimmten Daten zur Datenübertragungs-Steuereinheit ^oo zuzulassen. Die letzten fünf
Daten, die in Digitalform umgewandelt wurden, werden im Anschluß an den der Fern-Endeinheit JA zugeteilten Adressenkode
als Datenblock über die Leitungsschleife 2 zur Datenübertragungs-Steuereinheit Joo übertragen.
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Zur Vermeidung einer Fehlereinführung während der Datenübertragung
enthält das zur Zentralstation übermittelte Datensignal zusätzlich zu Start- und Stoppbits ein Paritätsbit
und ein Total- bzw. Gesamtbit. Alle diese Bits werden bei der Fehlerprüfung für die Datenübertragung
benutzt.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer abgewandelten Ausführungsform
der Erfindung unter Verwendung von Gasleckdetektoren, die sich für eine zentralisierte Überwachungsanlage
für Gasleckage bzw. -undichtigkeit eignet.
Bei der dargestellten Ausführungsform liegen zur Vereinfachung der Beschreibung ein Adressen- und ein Datenkode
für eine Meßstelle in fester Bitlängenkonfiguration vor. Die erfindungsgemäße Anlage umfaßt allgemein eine zentrale
Überwachungsstation bzw. -zentrale 1, eine Übertragungsleitung 2, die in einem auf Gasundichtigkeit zu überwachenden
Gebiet verlegt ist, mehrere Fern-Endeinheiten J>h - jJN
zur Bedienung jeweils einer oder mehrerer Gasleck-Meßstellen und mehrere Gasmeßabschnitte 4A - 4N zur Gasfeststellung.
Die Überwachungszentrale 1 umfaßt eine Adressenkode-Generatorschaltung
1o zur Lieferung und Übertragung von Adressenkoden,
eine Empfangsschaltung 2o zur Empfangen der Adressenkode und der von den Endeinheiten J>k - ^N zurückübermittelten
Blockdaten, eine Empfangsfehler-Prüfschaltung J5o zur
Prüfung des zurückübertragenen Adressenkodes und der
Blockdaten, einen Schaltkreis 5o zum Umschalten der Richtung
des Signalstroms über die Übertragungsleitung 2 und eine Schalterbetätigungsschaltung 4o zur Betätigung des
Schaltkreises 5o in Abhängigkeit vom Ergebnis der Empfangsfehlerprüfung.
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Die Übertragungsleitung 2 weist eine verdrallte Doppelen
leitung mit Ubertragungs- bzw. Sendeleitung· 71 und 72 auf, wobei sie mit den verschiedenen Fern-Endeinheiten
3A - 3N verbunden ist. Die Leitungen 71 und 72 bilden
Schleifen mit Schleifenenden 71A, 7IZ bzw. 72A, 72Z,
die an Schalter 51 und 52 des Schaltkreises 50 der Überwachungszentrale
1 angeschlossen sind.
Die Endeinheiten J>k - JN sind jeweils ähnlich aufgebaut,
so daß im folgenden nur die Einheit Jk näher erläutert
wird. Diese Einheit umfaßt eine Empfangsschaltung 80 zu Abnahme des Adressenkodes von der Zentrale 1, eine
Rückübertragungs-Steuereinheit I00 zur Feststellung der
Koinzidenz des Adressenkodes für Steuerung oder Regelung, eine Rückübertragungsschaltung 9o zur Rückübermittlung des
Adressenkodes der Fern-Endeinheit ~$k und der Blockdaten
zur Zentrale 1, eine Datenregister- schaltung Ho zur
vorübergehenden Speicherung des Adressenkodes und der Blockdaten für die Rückübertragung, Verstärkerschaltungen
131A - 131M zur Verstärkung der Signale vom Gasmeßabschnitt
4a und einen Analog/Digital-Abtast- bzw.-Abgreifwandler
12o zur Analog/Digital-Umwandlung der Signale von den Verstärkern 1j51A - 13IM bei gleichzeitigem Abtasten
derselben.
Die Gasdetektor- bzw. -meßabschnitte 2I-A - 4N enthalten
jeweils einen oder mehrere Gasdetektoren. Beispielsweise enthält der Abschnitt hk die Gasdetektoren 1}2A _ 132M.
Die Fig. 4 und 5 sind detaillierte Blockschaltbilder
der erfindungsgemäßen Anlage, wobei Fig. 4 die Fern-Endeinheit und Fig. 5 die Überwachungszentrale veranschaulicht,
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Im folgenden ist anhand von Fig. 4 die Umwandlung der
Gasmeßinformation bei der dargestellten Ausführungsform
beschrieben.
In dem auf Gasundichtigkeirfc zu überwachenden Bereich sind
ein oder mehrere Gasdetektoren 1J52A - 132M des Gasdetektorabschnitts
4a um die Fern-Endeinheit JA herum angeordnet.
Die gemessenen Analogströme, die den gemessenen Gaskonzentrationen proportional sind, werden zur Verstärkung zu
den Verstarkerschaltungen 1^1 A - 131Mder Endeinheit JA
geleitet. Die Verstarkerschaltungen 1^1 A - 1^1 M erfüllen
die Funktionen der Null- und Bereichseinstellung der Gasdetektoren 1;52A - I32M des Gasmeßabschnitts 4A, und sie
leiten die von den Gasdetektoren 1^2A - 1^2M ermittelten
Gaskonzentrationssignale richtig zur abtastenden Analog/ Digital-Wandlerschaltung 12o der Endeinheit J5A weiter.
Die Wandlerschaltung 12o weist einen Multiplexer zum
Abtasten oder Abgreifen der Verstarkerschaltungen I3IA 131M
auf, wobei die durch den Multiplexer abgerufenen Analogsignale durch eine Analog-Digital-Wtndlerschaltung
in Digitalkode umgewandelt werden.
Die abtastende Wandlerschaltung 12o führt die Analog/
Digital-Umwandlung kontinuierlich und asynchron mit der Operation der Rückübermittlung des Adressenkodes und der
Blockdaten bei Eingang des Adressenkodes von der Überwachungszentrale 1 durch. Die Digitalkode, die von der
Analog/Digital-Umwandlung der den von den Gasdetektoren
I32A - 1;52M des Meßabschnitts 4A gemessenen Gaskonzentration
proportionalen Analogsignale erhalten werden, werden reihenweise in einem Blockdatenregister 112 der
Datenregisterschaltung Ho in der Fern-Endeinheit JA
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gespeichert. Der Inhalt des Registers 112 wird bei jeder abtastenden Analnog/Digital-Umwandlung auf den neuesten
Stand gebracht.
Wenn der Adressenkode von .der Uberwachungszentrale 1
empfangen wird, wird die Datenübertragung vom abtastenden Wandler 12o derjenigen Endeinheit J>k - j5N, welche dem
eingegangenen Adressenkode entspricht, zur Datenregistrier schaltung 11o unterbrochen, und der Inhalt der Schaltung
11o wird gespeichert, bis der Adressenkode und die Blockdaten zurückübertragen worden sind.
Die Datenregister schaltungen 11o der Einheiten j5A handhaben
bzw. verarbeiten die Digitalkode,, die den von den Gasdetektoren 1J2A - 1^2M des Meßabschnitts 4A gemessenen
Gaskonzentrationen entsprechen, als Reihe von Blockdaten.
Im folgenden ist nunmehr die Arbeitsweise der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung anhand der Pig. 4 und 5
erläutert.
Zur Verdeutlichung der folgenden Beschreibung seien zunächst zwei logische Gatter definiert.
Ein ODER-Glied 66 führt eine ODER-Funktion durch, wenn
eines seiner beiden Eingangssignale oder beide Eingangssignale einen niedrigen Pegel besitzen. Ein UND-Glied
bewirkt eine UND-Funktion, wenn seine beiden Eingangssignale gleichzeitig einen niedrigen Pegel besitzen.
Gemäß Fig. 5 erzeugt eine Einzelimpuls-Generatorschaltung
12 einen Einzelimpuls in Abhängigkeit von einem Taktimpuls von einem Oszillator 11 einer Adressenkode-Generatorschaltung
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1o der Überwachungszentrale 1 und von einem Steuersignal des ODER-Glieds 61. Der Einzelimpuls von der
Schaltung 12 wird durch eine Binärzählerschaltung 13 gezählt, um den Adressenkode (in Form einer Binärzahl
bzw. BCD-Zahl) zu liefern. Der Adressenkode wird zu einer Parallel/ Reihen-Wandlerschaltung 14
und außerdem zu einer Adressenkoinzidenz-Prüfschaltung j51 der Empfangsfehler-Prüfschaltung J5o geleitet.
Die Wandlerschaltung 14 wandelt den Adressenkode in Abhängigkeit von einem Steuersignal von einer Verzögerungsschaltung
6~*> in einen Reihen-Signalstrom um, der dann über die Verstärkerschaltung 15 und den Schaltkreis
50 zum Schleifenen-de 7IA der Übertragungsleitung
71 geleitet wird. Die verschiedenen, an die Übertragungsleitung
71 angeschlossenen Fern-Endeinheiten j5A - 3N gemäß Fig. 4 empfangen den den Adressenkode
darstellenden Signalstrom über eine Verstärkerschaltung 81 der Empfangsschaltung 80, und sie demodulieren
diesen Signalstrom mittels einer Reihen/Parallel-Wandlerschaltung 82 zu einem Parallel-Adressenkode. Der in
einem Solladressenregister 111 der Datenregisterschaltung Ho voreingestellte Adressenkode wird mit dem von der
Wandlerschaltung 82 erhaltenen Adressenkode durch die Adressenkoinzidenz-Prüfschaltung Ιοί der Rückübertragungs-Steuerschaltung
I00 verglichen, und wenn Koinzidenz besteht, schaltet eine Gatterschaltung 1o2 durch, um den
Inhalt des Solladressenregisters 11 und des Blockdatenregisters 112 zu einer Parallel/Reihen-Wandlerschaltung
92 durchzulassen, worauf der Adressenkode und die Blockdaten über eine Verstärkerschaltung 9I sequentiell zur
Übertragungsleitung 72 durchgelassen werden.
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Der den Adressenkode darstellende Signalstrom und die Blockdaten, die zur Übertragungsleitung 72 durchgelassen
werden, erreichen das Schleifenende 72A der Leitung 72 (Fig. 5) und werden von einer Verstärkerschaltung
22 der Empfangsschaltung 2o über den Schaltkreis 5o der Überwachungszentrale 1 empfangen. Das
Ausgangssignal der Verstärkerschaltung 22 wird zu einer
Reihen/ Parallel-Wandlerschaltung 21 und einer Signaldetektorschaltung
35 der Empfangsfehler-Prüfschaltung jjo
geleitet. Der Adressenkode und die Blockdaten, die zur Reihen/Parallel-Wandlerschaltung 21 der Empfangsschaltung
2o übertragen wurden, werden zu Parallel-Signalen demoduliert und zu einem Adressenregister 32 bzw. einem
Blockdatenregister 33 der Prüfschaltung 3o geleitet. Der
im Adressenregister 32 gespeicherte Adressenkode wird
dann zur Torschaltung 67 und zur Adressenkoinzidenz-Prüfschaltung übertragen und durch die Adressenkoinzidenz-Prüfschaltung
mit dem Inhalt der Binärzählerschaltung 13 der Adressengeneratorschaltung 1o verglichen.
Falls Koinzidenz vorliegt, wird ein Signal zum UND-Glied 65 durchgelassen.
Die Blockdaten andererseits werden im Blockdatenregister 33 gespeichert. Von der Adressenkode-Generatorschaltung
1o wird derselbe Adressenkode geliefert, und der Ajiressenkode
sowie die Blockdaten von derjenigen der Fern-Endeinheiten,
welche dem übermittelten Adressenkode entspricht, wird wiederum empfangen. Für den empfangenen
Adressenkode wird die Koinzidenz mit dem übertragenen Adressenkode geprüft, während für die empfangenen Blockdaten
die Koinzidenz mit den vorhergehenden, im Blockdatenregister 33 gespeicherten Blockdaten geprüft wird.
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Palls Koinzidenz vorliegt, werden die Blockdaten als
richtig betrachtet. Ist keine Koinzidenz vorhanden, so wird der Adresserkode durch die Generatorschaltung 1o
erneut abgegeben, und der Adrejssenkode sowie die Blockdaten
von der betreffendem Endeinheit werden empfangen. Auf diese Weise erfolgt die Fehlerprüfung bezüglich der
empfangenen Daten durch insgesamt dreimalige Prüfung des Adressenkodes und Vornahme einer Mehrheitsentscheidung
von zwei aus den drei Blockdaten.
Wenn bei der Empfangsfehlerprüfung keine Koinzidenz-Mehrheitsentscheidung
bezüglich der drei Blockdaten derselben Adresse erreicht wird, wird bestimmt, daß ein
Empfang unmöglich ist, so daß diese Adresse übersprungen wird.
Wenn die Blockdaten-Prüfschaltung J>k der Empfangsfehler-Prüfschaltung
3o bestimmt, daß die Blockdaten korrekt sind, wird ein Signal zum UND-Glied 65 geleitet. Da
letzteres nun beiden Erfordernissen von der Adressenkoinzidenz-Prüfschaltung
31 und der Blockdaten-Prüfschaltung 3^ genügt, gibt es ein Ausgangssignal ab,
das seinerseits die Torschaltungen 67 und 68 öffnet, um die Übertragung des Inhalts des Adressenregisters
32 und des Blockdatenregisters 33 zu einer Überwachungseinheit 2oo zuzulassen.
Bei der dargestellten Ausführungsform umfaßt die Überwachungseinheit
2oo typischerweise einen Speicher 2o1 einen Komparator 2o2, eine Überwachungspegel-Einstellschaltung
2o3, eine Anzeigevorrichtung 2o4 und eine Aufzeichnungsvorrichtung 2o5. Die zur Überwachungseinheit
2oo übertragenen Blockdaten und die Adresse werden entsprechend der Adresse im Speicher 2o1 gespeichert.
Sodann werden die gespeicherten Daten sequentiell aus-
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gelesen und am Komparator 2o2 mit einem vorbestimmten Überwachungspegel verglichen. Der Vergleich erfolgt
für jede Gasleckage-Meßstelle sowie für jede Gruppe von Meßstellen. Die Einstellschaltung 2o3 speichert die
Daten entsprechend der νor-bestimmten Überwachungsgröße.
Diese Daten können beispielsweise solche umfassen, die einen Zustand hoher Gaskonzentration, einen Zustand
mittlerer Gaskonzentration und einen Zustand niedriger Gaskonzentration darstellen, Ein vom Komparator 2o2
abgegebenes Ausgangssignal, das einen der drei Zustände
angibt, wird zur Anzeigevorrichtung 2o4 und zur Auf-Zeichnungsvorrichtung
2o5 geleitet. Die Anzeigevorrichtung 2o4 kann eine beliebige herkömmliche, eine sichtbare
und/oder hörbare Anzeige liefernde Vorrichtung sein. Wenn es sich bei der Anzeigevorrichtung 2o4 beispielsweise
um eine elektronische Bildröhre mit einer Bildschirmfläche handelt, die mit einer kartographischen Darstellung
des Überwachungsgebietes versehen ist, können eine oder mehrere Lichter oder Lampen, die an den entsprechenden
Meßstellen auf dem Bildschirm aufleuchten, den Status des Gasleckagezustands oder des Alarmzustandes
für jede Meßstelle angeben. Gleichzeitig registriert die Aufzeichnungsvorrichtung 2o5>
die einen Blattschreiber und/oder'eine Schreibmaschine bzw. ein Druckwerk aufweist,
die Zeit und den Leckagezustand an jeder Meßstelle, an welcher sich der betreffende Detektor befindet.
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 65 wird zu einer Adressenübertragungs/Einstell-Zählerschaltung
41 der Schalterbetätigungsschaltung 4o übermittelt, um die Zahl der
Adressenübertragungen zu zählen, und auch zu einer Verzögerungsschaltung 64 übertragen, deren eines Ausgangssignal
die Einzelimpuls-Generatorschaltung 12 der Adressengenera tor schaltung 1o triggert. Der beschriebene Vorgang
-18-
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wird dann wiederholt. Die Zählerschaltung 41 der Schalterbetätigungsschaltung
4o ist auf die Zahl N- der Fern-Endeinheiten voreingestellt, so daß sie ein Ausgangssignal
liefert, wenn die Zahl der Adressenübertragungen die Zahl N erreicht, um die Binärzählerschaltung 13 der Adressenkode-Generatorschaltung
1o zu initialisieren.
Wenn beide Prüfungen durch die Adressenkoinzidenz-Prüfschaltung 31 und die Blockdaten-Prüfschaltung 34 der
Empfangsfehler-Prüfschaltung Jo Fehler anzeigen, genügt
das UND-Glied 69 der UND-Bedingung, so daß es ein Ausgangssignal
über das ODER-Glied Jo zum Setzen eines Flip-Flops 42 der Schalterbetätigungsschaltung 4o abgibt.
Das Flip-Flop 42 aktiviert seinerseits eine Treiberschaltung
43 zur Betätigung des Schaltkreises 5o. Die
Schalter 51 und 52 im Schaltkreis 5o werden auf die in
gestrichelten Linien dargestellte Weise umgeschaltet und somit mit den Schleifenenden 7IZ und 72Z der Übertragungsleitungen
71 bzw. 72 verbunden.
Die Parallel/Reihen-Wandlerschaltung 14 der Adressenkode-Generatorschaltung
1o wird andererseits durch die ODER-Glieder 66, 62 und die Verzogerungsschaltung 63 so
gesteuert, daß der gleiche Adressenkode wieder zum Schleifenende 72Z der Leitung 71 übertragen wird.
Nach Eingang dieses Adressenkodes wiederholen die Fern-Endeinheiten 3A - 3N die Empfangsoperation der
Empfängerschaltung 80 sowie die anschließenden Operationen,
Wenn keine der Einheiten 3A - 3N, welche dem von der Überwachungszentrale
1 übermittelten Adressenkode entsprechen, anspricht, stellt die Signaldetektorschaltung 35 der Empfangsfehler-Prüfschaltung
3o fest, daß ein Ausgangssignal der Verstärkerschaltung 22 der Empfangsschaltung 2o der
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709810/0844
Überwachungsstation 1 gleich Null ist. Das Ausgangssignal der Schaltung 35 wird durch das ODER-Glied Jo
zum Setzen des Flip-Flops 42 der Betätigungsschaltung 4o geleitet, um die Treiberschaltung 43 zu aktivieren,
die ihrerseits die Schalter 51 und 52 des Schaltkreises
5o in die gestrichelt eingezeichneten Positionen umschalten läßt. Die Schalter 51 und 52 werden dabei mit
den Schleifenenden 71Z bzw. 72Z der Ubertragungsleitungen
71 bzw. 72 verbunden. Andererseits erzeugen die Adressenkoinzidenz-
und Blockdaten-Prüfschaltungen 31 bzw. 34
der Empfangsfehler-Prüfschaltung J5o Fehleranzeigesignale,
die über die ODER-Glieder 66 und 62 sowie die Verzögerungsschaltung 63 geleitet werden, um die Wiederübertragung
desselben Adressenkodes zum Schleifenende 71Z der Übertragungsleitung
71 einzuleiten. Nach Eingang des Adressenkodes wiederholen die Fern-Endeinheiten 3A - J5N die Empfangsoperation
der Empfangsschaltung 80 sowie die anschließenden Operationen.
Die genannte Zählerschaltung 41 der Schalterbetätigungsschaltung 4o der Überwachungszentrale 1 ist auf die Zahl N
der Enfeinheiten 3A - 3N eingestellt, und wenn die Zahl der
Adressenübertragungen die Zahl N erreicht, gibt die erstgenannte Schaltung ein Ausgangssignal zum Rückstellen des
Flip-Flops 42 der Schaltung 4o ab, welche ihererseits die Treiberschaltung 43 aktiviert, um die Schalter 51 und 52
des Schaltkreises 5o in die ausgezogen eingezeichneten
Stellungen zurückzustellen.
Wie vorstehend beschrieben, wird mit der erfindungsgemäßen Anlage eine zentralisierte Überwachung durchgeführt, indem
mehrere entfernt angeordnete Endeinheiten jeweils einzeln mit einem von mehreren Gasdetektoren in der Leitungsschleife
verbunden und unter Verwendung von Impulskoden auf Zeitteilbasis abgetastet werden. Zur Gewährleistung langfristiger
-2o-
709810/0844
-2ο-
Stabilität und.eines Dauerbetriebes der Uberwachungszentrale
sind Fehlerverhütungseinrichtungen zwischen der Überwachungszentrale und den Endeinheiten sowie
ein automatischer Umschaltkreis für die Leitungsschleife vorgesehen.
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Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE1 .) Überwachungs- und Alarmgabeverfahren zur Unfallverhütung in einem (gefährdeten) Bereich, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Analogsignale durch Messung oder Bestimmung des Gefahrenzustands an einer Vielzahl von im zu überwachenden, gefährdeten Bereich verteilten Meßstellen erzeugt werden, daß die Analogsignale zu mehreren Gruppsn geformt werden, daß die einzelnen Analogsignalgruppen kombiniert werden und getrennt zu Digitalsignalen umgewandelt werden, um eine Reihe von Digitalsignalen für jede der Gruppen an einer Vielzahl von entfernt gelegenen bzw. Fern-Endeinrichtungen·zu bilden, die jeweils mit einer betreffenden Meßstelle verbunden sind, daß die Reihe von Digitalsignalen von den Fern-Endeinrichtungen an einer mit diesen verbundenen Datenübertragungs-Steuereinrichtung über eine Leitungsschleife abgenommen und die einwandfrei abgenommenen Digitalsignale zu einer mit dieser Steuereinrichtung verbundenen zentralen Überwachungs- und Alärmeinrichtung übertragen werden,und daß die übertragenen Digital-709810/0844signale mit einem vorbestimmten Überwachungspegel bzw. -größe verglichen werden und. daraufhin ein Alarmsignal an der zentralen Überwachungs- und Alarmeinrichtung erzeugt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gruppen von Analogsignalen beim Kombinieren und Umwandeln sequentiell abgetastet bzw. abgegriffen und in Digitalsignale umgewandelt werden, um einen Datenblock zu bilden, welcher die Information von der Gruppe von Meßstellen wiedergibt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleichsvorgang weiterhin einen Verarbeitungsschritt an den Digitalsignalen zur Lieferung eines Signals umfaßt, welches für eine bestimmte Zustandsveränderliehe oder eine Änderungsrate einer bestimmten Veränderlichen bezüglich des Status oder Zustands der zu überwachenden Gefahrenbedingung repräsentativ ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren, für den Status der Gefahren-rbedingung repräsentativen Analogsignale Informationen enthalten, die durch Bestimmung verschiedener Erscheinungsarten der Gefahrenbedingung erhalten wurden.
- 5· Überwachungs- und Alärm(gäbe)vorrichtung in einer Leitungsschleifenanlage, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere in einem bezüglich eines Gefahrenzustands zu überwachenden Bereich angeordnete Detektoren, die in mehrere Gruppen unterteilt sind und durch Messung des Status des Gefahrenzustands ein Analogsignal zu liefern vermögen, durch mehrere jeweils mit einer betreffenden Detektorgruppe verbundene, entfernt gelegene bzw. Fern-Endeinheiten, die jeweils die Analogsignale der betreffenden Detektorgruppe in eine Reihe von Digitalsignalen umzuwandeln vermögen, durch709810/0844eine unter Bildung einer Leitungsschleifenanlage mittels einer Leitungsschleife an die verschiedenen Endeinheiten angeschlossene Datenübertragungs-Steuereinheit zum Empfangen der Reihen von Digitalsignalen von den verschiedenen Endeinheiten und zum Durchlassen bzw. Übertragen einwandfrei empfangener Digitalsignale und durch eine mit dieser Steuereinheit verbundene, zentrale -Überwachungs- und Alarmvorrichtung zum Vergleichen der übertragenen Digitalsignale mit einer vorbestimmten Überwachungsgröße sowie zur· Erzeugung eines Alarmsignals.
- 6. Zentralisierte Überwachungsvorrichtung zur Feststellung · von Gaslecks, gekennzeichnet durch mehrere in einem Überwachungsbereich angeordnete Gasleckdetektoren zur Lieferung eines Analogsignals entsprechend der Gaskonzentration, wobei die Detektoren zu mehreren Gruppen zusammengefaßt sind, durch mehrere an entsprechende der verschiedenen Gruppen von Gasleckdetektoren angeschlossene, entfernt gelegene bzw. Fern-Endeinheiten zur Umwandlung der Analogsignale der Detektorgruppen in digital kodierte Blockdatensignale, durch eine Leitungsschleife zur Verbindung der verschidenen Endeinheiten in einer Schleife und durch eine an die Leitungsschleife angeschlossene zentrale Überwachungsstation zur Abnahme der Blockdatensignale jeder Endeinheit zusammen mit einem der betreffenden Endeinheit zugeteilten Adressenkode über die Leitungsschleife auf Zeitteilerbasis in Abhängigkeit von einem Befehl von der zentralen Überwachungsstation, welche ihrerseits weiterhin die empfangenen Blockdatensignale mit einer vorbestimmten Überwachungsgröße zu vergleichen und eine Anzeige sowie eine Alarmgabe bezüglich des Status der Gasleckage zu liefern vermag.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenblocksignale über eine Doppel-709810/0844übertragungs-Prüfanlage übertragbar sind, wobei dann, wenn keine vollkommene Koinzidenz zwischen den doppelt übertragenen Blockdatensignalen besteht, andere Blockdatensignale für dieselbe Adresse erneut ausgelesen werden, um eine Mehrheitsentscheidung bezüglich der Blockdatensignale zu erreichen.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Überwachungsstation weiterhin eine Leitungsschleifen-Schalteinrichtung zum Umschalten von Sende/Empfangskabelanschlüssen der Leitungsschleife aufweist, wenn die von den Datenblockkodes gefolgten Adressenkodes nicht anschließend zurückübertragen werden, nachdem der Adressenkode von der Überwachungsstation übermittelt worden ist, so daß der Adressenkode erneut übertragen wird.9- Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fern-Endeinheit einen Multiplexer und einen Analog/Digital-Wandler zum sequentiellen Abtasten bzw. Abgreifen der Analogsignale von der an diese Einheit angeschlossenen Gruppe von Gasleckdetektoren und zum Umwandeln der abgegriffenen Analogsignale in die digital kodierten Blockdatensignale aufweist.1o. Verfahren zur Überwachung eines Bereichs auf Gasleckage mittels einer zentralen Überwachungsstation, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zu überwachenden Bereich mehrere Gasleckdetektoren angeordnet und zu mehreren Gruppen zusammengefaßt werden, so daß jede Gruppe mehrere in einem vorbestimmten Unterbereich vorgesehene Detektoren umfaßt, die jeweils mittels Messung der Gaskonzentration Analogsignale erzeugen, daß die Analogsignale jeder Detektor-70981 0/0844gruppe für jede Gruppe getrennt in digital kodierte Blockdatensignale umgewandelt werden, daß die Blockdatensignale jeder Detektorgruppe über eine Leitungsschleife, welche die verschiedenen Unterbereiche in einer Schleife verbindet, in Abhängigkeit von einem Befehl von der Zentralstation auf Zeitteilbasis sequentiell an der Zentralstation erfaßt werden, und daß die erfaßten' Blockdatensignale von den verschiedenen Detektorgruppen mit einer vorbestimmten Überwachungsgröße verglichen werden, um je nach dem Ergebnis des Vergleichs eine Anzeige und/oder eine Alarmgabe zu gewährleisten.709810/0844
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