DE2638257B1

DE2638257B1 - Gehaeuse zur aufnahme von gedruckten leiterplatten

Info

Publication number: DE2638257B1
Application number: DE19762638257
Authority: DE
Inventors: Dietrich Ing Schimtenings
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1976-08-25
Filing date: 1976-08-25
Publication date: 1977-10-13
Also published as: DE2638257C2

Description

Das Gehäuse besteht aus einem Rahmen aus stranggepreßten profilierten Seitenwänden 1 und einer Bodenplatte 2, die mit dem Rahmen beispielsweise verschraubt ist. An gegenüberliegenden Seitenwänden 1 ist an der Innenseite ein Federblech 3 angeordnet. Das Federblech 3 ist an einer Längsseite geschlitzt, wobei die einzelnen, zwischen den Schlitzen befindlichen Schenkel wechselweise zur Vorder- und Rückseite des Federbleches hin abgebogen sind. Dabei sind die nach der Rückseite hin abgebogenen Schenkel 4 rechtwinklig abgebogen, und der abgewinkelte Endbereich 5 greift in eine Abstufung (Nut) an der auf der Bodenplatte 2 aufliegenden Stirnseite der Seitenwand 1 ein. Die nach der Vorderseite hin, also zum Gehäuseinnenraum hin abgewinkelten Schenkel 6 des Federbleches 3 sind stufenförmig abgebogen, wobei auf den senkrecht zur Federblechebene verlaufenden Abschnitten die Leiterplatte 9, auf der ein Bauelement 8 aufgelötet ist, aufliegt und der vordere, parallel zur Federblechebene verlaufende Endbereich der Schenkel 6 stirnseitig auf der Bodenplatte 2 aufliegt Die stufenförmige Abwinkelung der Schenkel 6 ist dabei so bemessen, daß sich der zwischen Leiterplatte 9 und Bodenplatte 2 gewünschte Abstand a ergibt. Die den Schlitzen gegenüberliegende Längsseite des Federbleches 3 ist in ihrem Endbereich bogenförmig bzw. halbkreisförmig eingerollt. In die dadurch gebildete Nut 7 greift eine leicht gewölbte Blattfeder 10 mit ihrer stufenförmig abgewinkelten Längsseite ein. Die Blattfeder 10 ist geschlitzt, wobei sich die Schlitze 11, von dieser Längsseite ausgehend, über den größten Teil der Breite der Blattfeder 10 erstrecken. Die gegenüberliegende Längsseite der Blattfeder 10 ist ebenfalls stufenförmig abgewinkelt Der stufenförmige Absatz 12 liegt dabei auf dem Rand der Leiterplatte 9 auf und der abgewinkelte Endbereich
13 greift in einen zwischen dem Federblech 3 und der Leiterplatte 9 gebildeten Spalt hinein. Mit der Blattfeder 10 wird die Leiterplatte 9 auf den stufenförmig abgewinkelten Schenkel 6 des Federbleches 3 gedrückt Dadurch stützt sich der Schenkel 6 am Bodenblech 2 und der Endbereich 5 des Schenkels 4 in der Abstufung an der Stirnseite der Seitenwand 1 ab, so daß man eine doppelte Masseverbindung erhält Eine weitere, dritte Masseverbindung entsteht durch den Federdruck der Blattfeder 10 an der Stelle 14 zwischen dem Federblech 3 und der Gehäuseseitenwand 1. Diese dritte Masseveroindung liegt also in dem Bereich, in dem die abgewinkelte Längsseite der Blattfeder 10 in die Nut 7 des Federbleches 3 eingreift. Man erhält also mit dem Federblech 3 und der Blattfeder 10 eine sehr stabile und damit auch transportsichere Leiterplattenbefestigung, die zugleich auch sehr gute Masseverbindungen zwischen dem Gehäuse und der in dem Gehäuse befestigten Leiterplatte gewährleistet.

Claims

Patentanspruch: Gehäuse zur Aufnahme von gedruckten Leiterplatten, bestehend aus mehreren, die Seitenwände bildenden profilierten Einzelteilen, die mit einer Bodenplatte verbunden sind und aus Befestigungsmitteln für die Leiterplatte, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Befestigungsmittel aus an gegenüberliegenden Seitenwänden (1) innen anliegenden Federblechen (3) bestehen, die an einer Längsseite in definierten Abständen geschlitzt sind, daß die zwischen den Schlitzen befindlichen Schenkel abwechselnd zur Innenseite der Gehäusewand (1) und zum Innenraum des Gehäuses hin abgewinkelt sind, derart daß die jeweils rechtwinklig zur Gehäusewand (1) abgewinkelten Schenkel (4) in eine Nut der Gehäusewand (1) eingreifen und auf den zum Gehäuseinnenraum stufenförmig abgewinkelten Schenkeln (6), die auf der Bodenplatte (2) abgestützt sind, die Leiterplatte (9) aufliegt und daß die gegenüberliegende Längsseite der Federbleche (3) zum Gehäuseinnenraum bogenförmig eingerollt ist und daß in die derart gebildete Nut (7) eine an einer Längsseite geschlitzte und leicht gewölbte Blattfeder (10) mit ihren abgewinkelten Schenkeln eingreift, deren gegenüberliegende, stufenförmig abgewinkelte Längsseite (12, 13) auf dem Rand der Leiterplatte (9) aufliegt und in einen zwischen Leiterplatte (9) und Federblech (3) gebildeten Spalt eingreift Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse zur Aufnahme von gedruckten Leiterplatten, bestehend aus mehreren, die Seitenwände bildenden profilierten Einzelteilen, die mit einer Bodenplatte verbunden sind und aus Befestigungsmitteln für die Leiterplatte.

Durch die DT-PS 1791 205 ist ein solches Gehäuse bekannt, das als in einen Aufnahmerahmen eines Gerätes einschiebbare Baugruppe ausgebildet ist. Die Baugruppe besteht dabei aus einem Metallrahmen aus zwei profilierten, je eine Längswand bildenden Teilen aus einem dünnen Blech sowie einem U-förmigen und einem wannenförmigen Teil, die die Frontseite bzw.

Steckerseite bilden. In eine offene Profilierung an der Innenseite der Längswände ist eine Leiterplatte eingesetzt, an der Außenseite angeordnete längliche Führungsprägungen dienen der Aufnahme der Baugruppe in einen Aufnahmerahmen. Die Leiterplatte ist dabei längs des Umfangs von einem wenigstens an der Stirnseite und dem mit einem schmalen Metallisierungsstreifen versehenen Rand der Unterseite (Lötseite) anliegenden Rähmchen aus gut lötbarem dünnen Metallblech umschlossen und wird vorzugsweise durch Schwallötung in den Metallrahmen eingelötet Auf diese Weise erfolgt also die Befestigung der Leiterplatte im Metallrahmen und zugleich auch die Masseverbindung zwischen dem Metallrahmen und der Leiterplatte.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse der einleitend beschriebenen Art zu schaffen, bei dem eine leicht auswechselbare und platzsparende Masseverbindung zwischen dem Gehäuse und der Leiterplatte gegeben und zugleich auch eine stabile Befestigung der Leiterplatte gewährleistet ist Diese Aufgabe wird bei einem Gehäuse zur Aufnahme von gedruckten Leiterplatten, bestehend aus mehreren, die Seitenwände bildenden profilierten Einzelteilen, die mit einer Bodenplatte verbunden sind und aus Befestigungsmitteln für die Leiterplatte gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß die Befestigungsmittel aus an gegenüberliegenden Seitenwänden innen anliegenden Federblechen bestehen, die an einer Längsseite in definierten Abständen geschlitzt sind, daß die zwischen den Schlitzen befindlichen Schenkel abwechselnd zur Innenseite der Gehäusewand und zum Innenraum des Gehäuses hin abgewinkelt sind, derart, daß die jeweils rechtwinklig zur Gehäusewand abgewinkelten Schenkel in eine Nut der Gehäusewand eingreifen und auf den zum Gehäuseinnenraum stufenförmig abgewinkelten Schenkeln, die auf der Bodenplatte abgestützt sind, die Leiterplatte aufliegt und daß die gegenüberliegende Längsseite der Federbleche zum Gehäuseinnenraum bogenförmig eingerollt ist und daß in die derart gebildete Nut eine an einer Längsseite geschlitzte und leicht gewölbte Blattfeder mit ihren abgewinkelten Schenkeln eingreift, deren gegenüberliegende, stufenförmig abgewinkelte Längsseite auf dem Rand der Leiterplatte aufliegt und in einen zwischen Leiterplatte und Federblech gebildeten Spalt eingreift Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine geschnittene Teildarstellung eines Gehäuses mit eingesetzter Leiterplatte, Fig.2 eine Teildarstellung des Federblechs und der Leiterplatte und F i g. 3 die Blattfeder in einer Teildarstellung.