DE2637397B1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Ermittlung von Abweichungen einer Wechselgroesse - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur Ermittlung von Abweichungen einer Wechselgroesse

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DE2637397B1
DE2637397B1 DE19762637397 DE2637397A DE2637397B1 DE 2637397 B1 DE2637397 B1 DE 2637397B1 DE 19762637397 DE19762637397 DE 19762637397 DE 2637397 A DE2637397 A DE 2637397A DE 2637397 B1 DE2637397 B1 DE 2637397B1
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Description

  • Die gleichgerichtete und geglättete Spannung hat einen Gleichrichtwert, der bei einem hochohmigen Abschluß praktisch der ideellen Leerlauf-Gleichspannung der verwendeten Gleichrichterschaltung entspricht Der Gleichrichtwert der Istwertwechselspannung wird beispielsweise mit einer hochkonstanten Sollwertgleichspannung verglichen oder einem Grenzwertmelder mit einem vorgegebenen Ansprechschwellenwert zugeführt. Der Gleichrichtwert der Istwertwechselspannung folgt der überwachten Wechselgröße nur mit einer durch die große Glättungszeitkonstante bedingten Verzögerung, so daß beispielsweise eine rasche Erfassung von Einbrüchen oder Spitzen in der überwachten Wechselgröße nicht möglich ist Es ist bereits die eingangs genannte Überwachung von Wechselgrößen bekannt, bei der ein freilaufender Oszillator vorgesehen ist, der eine sinusförmige Referenzwechselspannung mit einer fest vorgegebenen Frequenz erzeugt (FR-OS 2202296). Die Referenzwechselspannung des freilaufenden Oszillators wird auf die Nulldurchgänge der Istwertwechselspannung getriggert. Hierbei sind Toleranzen im Phasengleichlauf unvermeidlich, die durch ein Verzögerungsglied unterdrückt werden, um Fehlanzeigen zu vermeiden. Die bekannte Überwachungseinrichtung ist nur bei einer fest vorgegebenen Frequenz funktionsfähig. Eine starre Phasenkopplung zwischen der Istwertwechselspannung und der Referenzwechselspannung ist nicht gegeben.
  • Eine derartige starre Phasenkopplung ist jedoch Voraussetzung dafür, daß durch den Vergleich von Augenblickswerten der Istwertwechselspannung mit der Referenzwechselspannung bereits in äußerst kurzer Zeit eine Abweichung der überwachten Wechselgröße von ihrem vorgegebenen Verlauf feststellbar ist Die bekannte Überwachungseinrichtung benötigt schließlich eine sehr große Anzahl von Bauelementen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Überwachung einer Wechselgröße mit veränderlicher Frequenz zu schaffen, womit bereits nach einer im Verhältnis zur Periodendauer der Wechselgröße sehr kurzen Zeit unzulässige Abweichungen von einem vorgegebenen periodischen Verlauf mit vorgegebener Amplitude festgestellt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Referenzwechselspannung aus der Istwertwechselspannung abgeleitet und mit der Istwertwechselspannung phasenstarr verknüpft ist.
  • Die bei der Erfindung vorgesehene Referenzwechselspannung, deren Augenblickswerte mit den Augenblickswerten der Istwertwechselspannung verglichen werden, wird aus der Istwertwechselspannung selbst abgeleitet Hierdurch wird eine phasenstarre Kopplung zwischen der Istwertwechselspannung und der Referenzwechselspannung ermöglicht, die es gestattet, die Augenblickswerte der beiden Wechselspannungen unmittelbar miteinander zu vergleichen, ohne daß Verzögerungsglieder erforderlich sind. Die Referenzwechselspannung folgt mit ihrer Frequenz stets der Istwertwechselspannung Abweichungen der Istwertwechselspannung vom vorgegebenen Verlauf lassen sich in sehr kurzer Zeit erfassen und zu Schutz- oder Alarmsignalen oder zu Steuereingriffen verarbeiten.
  • Bei einer Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ein Phasenregelkreis vorgesehen, der einen Phasendetektor mit einem nachgeschalteten Tiefpaßfilter, einen diesem nachgeschalteten Verstärker und einen von der Ausgangsspannung des Verstärkers gesteuerten Oszillator enthält, dessen mit der Eingangsspannung des Phasendetektors in Phase liegendes Ausgangssignal auf den Referenzeingang des Phasendiskriminators rückgekoppelt ist, dessen Signaleingang mit der Istwertwechselspannung bzw. einer hieraus abgeleiteten Spannung beaufschlagt ist, wobei ein mit der Istwertwechselspannung in Phase liegendes, den vorgegebenen periodischen Verlauf aufweisendes Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators sowie die Istwertwechselspannung einem Vergleichsglied zugeführt sind.
  • Geeignete Phasenregelkreise sind unter der Bezeichnung Phase locked loop (PLL) bekannt und im Handel erhältlich. In der Literatur sind derartige Phasenregelkreise beispielsweise beschrieben im Aufsatz von J. A.
  • Mattis »The Phase Locked Loop - A communication system building block« (Broadcasting Engineering, Feb. 1972) oder im Aufsatz von Dr. Joachim Z i e m a n n »Wirkungsweise und Anwendung von integrierten Phase-locked-loop-Schaltungen« (Der Elektroniker, Nr.
  • 1/1973, EL 14-19). Aufbau und Anwendungsbeispiele sind aus der Firmendruckschrift von SIGNETICS »Lineare Integrierte Schaltungen«, S. 195 - 304 bekannt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird in neuartiger Weise die Eigenschaft einer PLL-Schaltung ausgenutzt, daß im eingeschwungenen Zustand die auf den Referenzeingang des Phasendetektors rückgekoppelte Ausgangsspannung des spannungsgesteuerten Oszillators phasenstarr mit der Eingangsspannung der PLL-Schaltung verknüpft ist Die Amplitude der Ausgangsspannung des spannungsgesteuerten Oszillators einer PLL-Schaltung besitzt einen von der Amplitude der Eingangsspannung des Phasendiskriminators unabhängigen Wert Die im eingeschwungenen Zustand mit der Eingangsspannung des Phasendiskriminators in Phase liegende Ausgangsspannung des phasengesteuerten Oszillators wird bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung als Referenzwechselspannung ausgewertet und mit der Istwertwechselspannung verglichen. Zum Amplituden-Abgleich kann eine Abgleicheinrichtung für die Istwertwechselspannung und/oder für die Referenzwechselspannung vorgesehen sein. Ein weiterer Vorteil der Verwendung einer PLL-Schaltung besteht darin, daß die Ausgangsspannung des spannungsgesteuerten Oszillators auch bei Störspannungsspitzen der Istwertwechselspannung einen ungestörten Verlauf aufweist, beispielsweise eine ungestörte Sinusform.
  • Zur Ermittlung unzulässiger Abweichungen einer sinusförmigen Wechselgröße sieht eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung einen Phasenregelkreis vor, dessen spannungsgesteuerter Oszillator ein rechteckförmiges, mit dem Eingangssignal des Phasendiskriminators in Phase liegendes erstes Ausgangssignal und ein demgegenüber um einen vorgegebenen Phasenwinkel verschobenes sinusförmiges zweites Ausgangssignal erzeugt Die Istwertwechselspannung ist über ein Phasendrehglied mit einer dem vorgegebenen Phasenwinkel entsprechenden Phasendrehung dem Signaleingang des Phasendiskriminators zugeführt Das rechteckförmige erste Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators ist auf den Referenzeingang des Phasendetektors rückgekoppelt.
  • Das zweite sinusförmige Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators und die Istwertwechselspannung sind dem Vergleichsglied zugeführt Bei dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung läßt sich eine besonders gute phasenstarre Kopplung der Referenzwechselspannung mit der Istwertwechselspannung erzielen, da der Phasendetektor von einer rechteckförmigen Spannung am Referenzeingang gesteuert wird.
  • Der Erfindungsgedanke läßt sich besonders vorteilhaft zur Regelung von Wechselgrößen einsetzen. Bei bekannten Regelanordnungen für Wechselgrößen, insbesondere für Wechselspannungen, ist der Führungsgrößenkanal des Reglers an ein Potentiometer angeschlossen, das an einer hochkonstanten Gleichspannung liegt Der Regelgrößenkanal des Reglers ist mit einer Gleichrichterschaltung für die von der Wechselgröße über einen Meßwandler abgegriffene Istwertwechselspannung und ein der Gleichrichterschaltung nachgeschaltetes Glättungsglied zur Glättung der gleichgerichteten Istwertwechselspannung beschaltet Es wird eine möglichst gute Glättung der Istwertwechselspannung angestrebt, da die verbleibende Restwelligkeit der dem Regler im Regelgrößenkanal zugeführten Istwertspannung in der Reglerausgangsspannung verstärkt weitergegeben wird. Die Zeitkonstante des Reglers wird so gewählt, daß die trotz der Istwertglättung verbleibende Restwelligkeit des Gleichrichtwertes die Ausgangsspannung des Reglers gerade noch nicht störend beeinflußt. Die Zeitkonstanten des Glättungsgliedes und des Reglers bestimmen die mögliche dynamische Verstärkung des Regelkreises. Die Bildung der Regelabweichung zur Aussteuerung des Reglers erfolgt durch einen Soll-lst-Vergleich zwischen einer hochkonstanten Sollwertgleichspannung und dem Gleichrichtwert der Istwertwechselspannung, mithin also durch einen Vergleich zweier Gleichspannungen.
  • Bekannte Regelanordnungen für Wechselgrößen sind so ausgelegt, daß zunächst das Zeitintegral über wenigstens eine Periodendauer der Wechselgröße gebildet wird, wie es die allgemeine Definition von Wechselgrößen vorschreibt Es kann daher erst nach Ablauf von wenigstens einer Periodendauer eine Aussage darüber gewonnen werden, ob die betreffende Wechselgröße ihren vorgegebenen Sollwert einhält oder davon abweicht Bekannte Regelungen wirken auf den Gleichrichtwert der Wechselgröße, nicht aber auf deren Effektivwert, wie es für viele Anwendungsfälle erwünscht wäre.
  • Aus den genannten Gründen werden bei bekannten Regelungen von Wechselgrößen die Regelzeitkonstanten des Regelkreises insgesamt größer als eine Periodendauer gewählt Die dynamische Verstärkung des Regelkreises wird dadurch entsprechend klein. Die Regelung wird langsam. Rasche Stellmöglichkeiten durch moderne Stellglieder, beispielsweise durch Pulswechselrichter, können nicht ausgenutzt werden.
  • Nachteilig ist ferner, daß die Regelung auf den Gleichrichtwert der Wechselgröße erfolgt, nicht aber auf ihren Effektivwert.
  • Die Erfindung ermöglicht eine Regelung einer Einrichtung zur Erzeugung von Wechselgrößen, insbesondere von Wechselspannungen, dadurch, daß die Ausgangsspannung des Vergleichsgliedes als den Regler aussteuernde Regelabweichung verwendet ist, dessen Ausgangssignal die Stellgröße des Regelkreises darstellt Der Soll-Ist-Vergleich kann im invertierenden Eingang eines Regelverstärkers oder in einem vorgeschalteten Differenzverstärker erfolgen.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Regelanordnung wird die den Regler aussteuernde Regeldifferenz nicht durch einen Vergleich zweier Gleichspannungen gewonnen, sondern durch einen Vergleich der Augenblickswerte zweier phasenstarr gekoppelter Wechselspannungen.
  • Eine Istwertglättung erfolgt nicht Die Regeldifferenz folgt in jedem betrachteten Augenblick ohne Verzögerung der Differenz der Augenblickswerte der Istwertwechselspannung und der Referenzwechselspannung Dadurch ist es möglich, eine Wechselgröße mit einer Regelzeitkonstanten zu regeln, die kleiner ist als eine Halbperiode der Wechselgröße. Die zu regelnde Wechselgröße kann bereits während einer Halbperiode ihrem Sollverlauf nachgeführt werden. Damit wird auch eine bessere Einhaltung von Augenblickswerten möglich und damit auch eine Regelung auf den Effektivwert der Wechselgröße.
  • Wenn für eine derartige Regelanordnung ein veränderbarer Amplitudensollwert vorgesehen sein soll, so kann die Ausgangsspannung des phasengeregelten Oszillators der PLL-Schaltung über ein Einstellpotentiometer geführt werden. Besonders vorteilhaft ist für komplexe Regelungen eine Ausführungsform, bei der die Referenzwechselspannung einem Multiplikator zugeführt ist, dessen zweiter Eingang mit einer Steuerspannung eines übergeordneten Steuer oder Regelkreises beaufschlagt ist und dessen Ausgang mit dem Vergleichsglied bzw. dem Vergleichspunkt des Reglers verbunden ist Um bei einem Regler mit integralem Zeitverhalten dafür zu sorgen, daß bei einer im gleichen Sinne anstehenden Regelabweichung sich das Vorzeichen der den Regler aussteuernden Regeldifferenz nicht in jeder Halbwelle der Wechselgröße ändert, sondern gleich bleibt, ist es vorteilhaft, wenn die Istwertwechselspannung über eine Gleichrichterschaltung und die Referenzwechselspannung über eine weitere Gleichrichterschaltung geführt sind. Es ist jedoch auch möglich, dem Vergleichsglied eine phasenrichtige Gleichrichterschaltung nachzuschalten.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung und ihre in den Unteransprüchen näher gekennzeichneten Ausgestaltungen sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. laein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung zur Überwachung einer Wechselspannung, Fig. Ib wesentliche Signalverläufe aus der Fig. 1a, F i g. 2a ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung zur Überwachung einer Wechselspannung, F i g. 2b wesentliche Signalverläufe aus der F i g. 2a, Fig.3a ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung zur Überwachung einer Wechselspannung, F i g. 3b wesentliche Signalverläufe der F i g. 3a, F i g. 4a ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung zur Überwachung einer Wechselspannung, F i g. 4b wesentliche Signalverläufe aus der F i g. 4a, Fig. 5 eine Regelanordnung für einen Wechselrichter, F i g. 6 ein Blockschaltbild der dem Regler in F i g. 5 vorgeschalteten Schaltung.
  • In F i g. la ist an eine Wechselspannungsschiene 1 ein Spannungsmeßwandler 2 angeschlossen, an dessen Ausgang a eine Istwertwechselspannung Ua erscheint.
  • Die Istwertwechselspannung Ua wird dem Signaleingang eines Phasendetektors PD eines Phasenregelkreises PLL zugeführt Der Phasenregelkreis PLL enthält ein dem Phasendetektor nachgeschaltetes Tiefpaßfilter LPF, einen diesem nachgeschalteten Verstärker A und einen von der Ausgangsspannung des Verstärkers A gesteuerten Oszillator VCO. Die Ausgangsspannung des Verstärkers A kann durch Betätigung eines Relais R auf Bezugspotential geschaltet werden, um den spannungsgesteuerten Oszillator VCO zu sperren, beispielsweise bei einem Spannungsausfall auf der Wechselspannungsschiene 1. Die Ausgangsspannung Ub des spannungsgesteuerten Oszillators VCO liegt im eingeschwungenen Zustand mit der Eingangsspannung des Phasendiskriminators PD in Phase, weist jedoch einen von der Amplitude der Eingangsspannung Ua unabhängige Amplitude auf. Die Ausgangsspannung Ub des spannungsgesteuerten Oszillators VCO wird an der Klemme b als Referenzwechselspannung Ub an der Klemme b abgegriffen.
  • Die Istwertwechselspannung Ua ist über eine Abgleicheinrichtung geführt, die ein Potentiometer 3 und einen Grundwiderstand 4 umfaßt. Mit Hilfe dieser Abgleicheinrichtung wird die Amplitude der am Abgriff des Potentiometers 3 erscheinenden Istwertwechselspannung U'a im ungestörten Betrieb auf die Amplitude der Referenzwechselspannung Ub abgeglichen.
  • U 10 Die abgeglichene Istwertwechselspannung Ua wird über einen ersten Eingangswiderstand 5 und die Referenzwechselspannung Ub wird über einen zweiten Eingangswiderstand 6 dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 9 zugeführt Der nicht invertierende Eingang des Operationsverstärkers 9 liegt über einen hochohmigen Widerstand 8 am Bezugspotential. Die Rückführung des Operationsverstärkers 9 ist mit einem ohmschen Widerstand 7 beschaltet Der Operationsverstärker 9 arbeitet in dieser Beschaltung als Vergleichsglied, dem eingangsseitig die abgeglichene Wechselspannung U'a und die Referenzwechselspannung Ub zugeführt sind. An seiner Ausgangsklemme c erscheint die Differenzspannung Uc zwischen den beiden Eingangsspannungen. Die Differenzspannung Uc beaufschlagt einen ersten Grenzwertmelder 10 mit einem vorgegebenen positiven Ansprechschwellenwert U10, sowie einen zweiten Grenzwertmelder 11 mit einem vorgegebenen negativen Ansprechschwellenwert U11. Die Ausgangssignale der Grenzwertmelder 10 und 11 werden in einem ODER-Glied disjunktiv miteinander verknüpft. Am Ausgang ddes ODER-Gliedes 12 erscheint ein Signal Ud.
  • Die Wirkungsweise der in F i g. 1 a dargestellten Schaltung wird an Hand von F i g. 1b näher erläutert.
  • Die abgeglichene Istwertwechselspannung U'a zeigt zunächst ihren korrekten sinusförmigen Verlauf. Zum Zeitpunkt t 1 bricht die überwachte Wechselspannung zusammen. Die Ausgangsspannung Ub des spannungsgesteuerten Oszillators VCO der PLL-Schaltung läuft jedoch zunächst noch unverändert weiter, da das Tiefpaßfilter LPF als Verzögerungsglied wirkt. Der Spannungseinbruch der überwachten Wechselspannung, der sich in der abgeglichenen Istwertwechselspannung U'a abbildet, wird in der Differenzspannung Uc des Vergleichsgliedes 5-9 sofort erkennbar. Bereits nach einer sehr kurzen Zeit wird die positive Ansprechschwelle U10 des Grenzwertmelders 10 überschritten.
  • Im Ausgangssignal Ud erscheint ein erster Signalwechsel, der zu einem Alarmsignal oder einem Steuereingriff ausgenutzt werden kann. An die Ausgangsklemme d kann beispielsweise ein Speicher angeschlossen sein, der von einer dynamischen Signalflanke an der Klemme d gesetzt wird. Gleichzeitig kann auch das Relais R angesteuert werden, um den spannungsgesteuerten Oszillator VCO zu sperren. Nach dem Wegfall der Eingangsspannung ist der Phasenregelkreis PLL nicht mehr funktionsfähig.
  • In Fig.2a ist an eine Wechselspannungsschiene 1 wiederum ein Spannungsmeßwandler 2 angeschlossen, dessen Ausgangsspannung Ua angeschlossen, dessen Ausgangsspannung Ua einem Phasenregelkreis PLL zugeführt ist, der wie in F i g. laaufgebaut ist Die mit der Istwertwechselspannung Ua in Phase liegende Ausgangsspannung des spannungsgesteuerten Oszillators VCO in der PLL-Schaltung ist über eine Abgleicheinrichtung geführt, die aus einem Potentiometer 13 und einem Grundwiderstand 14 besteht Die Istwertwechselspannung Ua ist dem als Differenzverstärker beschalteten Operationsverstärker 9 über einen ersten Eingangswiderstand 6 ebenfalls auf den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 9 geschaltet.
  • An der Ausgangsklemme c des Operationsverstärkers 9 erscheint die Differenzspannung Uo Die Differenzspannung Uc ist über eine Diode dl auf den Eingang e eines Grenzwertmelders 19 mit einem Ansprechschwellenwert U19 geschaltet. Die Differenzspannung Uc ist weiterhin über eine Umkehrstufe geführt, die einen Operationsverstärker 15 mit einem Rückkopplungswiderstand 18 umfaßt. Die Differenzspannung Uc ist dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 15 über einen Eingangswiderstand 17 zugeführt Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers 15 liegt über einen hochohmigen Widerstand 16 am Bezugspotential. Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 15 ist über eine weitere Diode d2 ebenfalls auf den Eingang e des Grenzwertmelders 19 geschaltet Der Grenzwertmelder 19 wechselt sein Ausgangssignal an der Klemme f. wenn der ihm eingangsseitig über die Dioden 13 und 14 zugeführte Absolutwert der Differenzspannung seinen Ansprechschwellenwert U 19 übersteigt In den Signalverläufen der Fig.2b wird deutlich, wie die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung die Anzeige von unzulässigen Spannungsspitzen in der überwachten Wechselspannung auf der Wechselspannungsschiene 1 ermöglicht Die Istwertwechselspannung Ua habe den angegebenen Verlauf. Die abgeglichene Referenzspannung U'b weist trotz der Spitzen in der Istwertwechselspannung einen ungestörten sinusförmigen Verlauf auf, da die PLL-Schaltung von derartigen Spannungsspitzen nicht gestört wird. Die Abweichungen der Istwertwechselspannung von der Referenzwechselspannung werden in der Differenzspannung Uc und in der gleichgerichteten Differenzspannung Ue sichtbar. Sobald die gleichgerichtete Differenzspannung Ue die Ansprechschwelle U 19 des Grenzwertmelders 19 übersteigt, erscheinen in der Ausgangsspannung Uf des Grenzwertmelders Impulse, die in geeigneter Weise ausgewertet werden können.
  • Besonders hingewiesen wird auf die zweite Störung in der Istwertwechselspannung Ua. Es wird angenommen, daß die Spannungszeitflächen der gegensinnigen Abweichungen vom sinusförmigen Verlauf nahezu gleich groß sind. Die dargestellte zweite Störung würde somit bei einer der eingangs geschilderten bekannten Überwachungseinrichtungen überhaupt nicht bemerkt werden können. Da jedoch gerade derartige Spitzen in einer überwachten Wechselgröße häufig eine erst später eintretende schwere Störung vorankündigen, kann die Überwachung der Wechselgröße in bezug auf derartige Spitzen von großer Bedeutung sein. Beispielsweise kann durch den Impuls der Ausgangsspannung Uf des Grenzwertmelders 19 ein Alarm ausgelöst werden, der einen Bedienungsmann veranlaßt, den Verlauf der überwachten Wechselgröße auf einem Oszillographen zu beobachten, um näheren Aufschluß über die Ursache der Störung zu erhalten.
  • Bei der in F i g. 3a dargestellten Schaltungsanordnung ist wiederum an eine Wechselspannungsschiene 1 ein Spannungsmeßwandler 2 angeschlossen, dessen an Klemme a erscheinende Ausgangsspannung Ua einem Phasenregelkreis PLL zugeführt ist Der Phasenregelkreis PLL ist wie in F i g. 1 a aufgebaut. Die an seiner Ausgangsklemme b erscheinende Ausgangsspannung Ub seines spannungsgesteuerten Oszillators wird einer ersten Verstärkerschaltung und einer zweiten Verstärkerschaltung zugeführt, deren Ausgangsspannungen gegen die Istwertwechselspannung geschaltet sind. Die erste Verstärkerschaltung enthält einen Operationsverstärker 20 mit einem ohmschen Widerstand 22 in der Rückkopplung. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers 20 ist über einen Eingangswiderstand 21 mit der Referenzwechselspannung Ub und über einen weiteren Eingangswiderstand 22 mit einer negativen Vorspannung N beaufschlagt. Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers 20 liegt über einen hochohmigen Widerstand 24 am Bezugspotential. Die am Ausgang g des Operationsverstärkers 20 erscheinende Ausgangsspannung Ug ist somit um den Betrag der Voreinspeisung N gegenüber der Referenzwechselspannung Ub ins Positive verschoben.
  • Die weitere Verstärkerschaltung ist in gleicher Weise aufgebaut und enthält einen Operationsverstärker 25, dessen Rückführung mit einem ohmschen Widerstand 28 beschaltet ist. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers 25 ist über einen Eingangswiderstand 26 mit der Referenzwechselspannung Ub und über einen weiteren Eingangswiderstand 27 mit einer positiven Vorspannung P beaufschlagt. Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers 25 liegt über einen hochohmigen Widerstand 29 am Bezugspotential. Die Spannung am Ausgang des Operationsverstärkers 25 ist um den Betrag der Voreinspeisung P gegenüber der Referenzwechselspannung Ub ins Negative verschoben.
  • Die Ausgangsspannung Ug des Operationsverstärkers 20 ist über einen Widerstand 30 auf den Eingang m eines Triggers 34 geschaltet. Die Istwertwechselspannung Ua ist über einen weiteren Eingangswiderstand 31 ebenfalls auf den Eingang m des Triggers 34 geschaltet Die Spannung Um zwischen den beiden Widerständen 30 und 31 entspricht der Voreinspeisung N. Der Trigger 34 ändert sein Ausgangssignal, wenn seine Eingangsspannung Um durch Null geht. Sobald in der überwachten Istwertwechselspannung Ua eine Spannungsspitze auftritt und die Eingangsspannung Um des Triggers 34 ihre Polarität ändert, ändert er sein Ausgangssignal U@.
  • In analoger Weise ist die Ausgangsspannung am Ausgang des Operationsverstärkers 25 über einen Widerstand 33 gegen die über einen Widerstand 32 geführte Istwertwechselspannung Ua geschaltet. Der Trigger 35 ändert sein Ausgangssignal, wenn seine Eingangsspannung durch Null geht. Sobald in der Istwertwechselspannung Ua eine Spannungsspitze auftritt und die Eingangsspannung des Triggers 35 ihre Polarität ändert, ändert der Trigger 35 sein Ausgangssignal. Das Ausgangssignal des Triggers 35 wird in einer Umkehrstufe 36 invertiert, um die gleiche Signaldarstellung wie beim Ausgangssignal des Triggers 34 zu erhalten. Das Ausgangssignal an der Ausgangsklemme der Umkehrstufe 36 und das Ausgangssignal Ui des Triggers 34 können in einem ODER-Glied 37 zusammengefaßt werden.
  • F i g. 3b zeigt den Verlauf der Spannung - Ug der Klemme g sowie den Verlauf der Istwertwechselspannung Ua mit einer Spannungsspitze und den Verlauf der Spannung Um an der Klemme m. Sobald die von der Spitze in der Istwertwechselspannung Ua hervorgerufene Spitze in der Spannung Um die Nullinie durchstößt, erscheint ein Impuls in der Spannung Ui.
  • F i g. 4a zeigt eine Weiterbildung einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, die eine Verbesserung der phasenstarren Kopplung zwischen der Ausgangsspannung des spannungsgesteuerten Oszillators im Phasenregelkreis und der Eingangsspannung des Phasendetek- tors ermöglicht. An die Wechselspannungsschiene 1 ist wiederum ein Spannungsmeßwandler 2 angeschlossen, an dessen Ausgang a die Istwertwechselspannung Ua erscheint Die Ausgangsspannung Ua wird einem Phasendrehglied 40 zugeführt, das als Differenzierer oder als Integrierer ausgebildet sein kann. Das Phasendrehglied 40 weist beispielsweise eine Phasendrehung von #/2 auf. Die Ausgangsspannung Un am Ausgang n des Phasendrehgliedes 40 wird dem Phasendiskriminator PD' eines Phasenregelkreises PLL' zugeführt. Der Phasenregelkreis PLL' enthält wiederum einen Tiefpaßfilter LPFund einen Verstärker A sowie einen spannungsgesteuerten Oszillator VCO'.
  • Der spannungsgesteuerte Oszillator VCO' weist drei Ausgänge k, p, rauf, an denen Ausgangsspannungen Uk, Up, Ur anstehen. Die Ausgangsspannung Uk stellt ein Rechtecksignal dar, welches in Phase liegt mit der Eingangsspannung Un des Phasendiskriminators PD'.
  • Die Ausgangsspannung Up stellt ein Dreiecksignal dar, das in diesem Zusammenhang nicht weiter ausgewertet wird. Die Ausgangsspannung Ur stellt eine sinusförmige Wechselspannung dar, die gegenüber dem Eingangssignal Un um den gleichen Phasenwinkel verschoben ist, um den das Phasendrehglied 40 die Eingangsspannung Ua verschiebt, also ebenfalls um #/2. Damit stimmt aber, wie F i g. 4b zeigt, die Phasenlage der Istwertwechselspannung Ua mit der Phasenlage Ur am Ausgang r des spannungsgesteuerten Oszillators VCO' überein. Die Spannung Ur wird daher als Referenzwechselspannung ausgewertet. Ein geeigneter spannungsgesteuerter Oszillator ist von der Firma Intersil unter der Bezeichnung ICL 8038 erhältlich. Ein geeigneter Phasenkomperator ist von der Firma National Semiconductors unter der Bezeichnung LM 1496 erhältlich.
  • Die Referenzwechselspannung Ur wird in einer Gleichrichterschaltung, beispielsweise einer Graetz-Brücke, gleichgerichtet und über eine Abgleicheinrichtung mit. einem Potentiometer 47 und einem Grundwiderstand 48 geführt. Der Abgriff des Potentiometers 47 ist mit einem Vergleichsglied verbunden, das in der bereits zu F i g. la beschriebenen Weise als Differenzverstärker beschaltet ist. Dem Vergleichsglied ist ein Grenzwertmelder nachgeschaltet Die Istwertwechselspannung Ua wird dem Vergleichsglied über eine Gleichrichterschaltung 41, beispielsweise ebenfalls eine Graetz-Brücke, und ein Siebglied 43 zugeführt Das Siebglied 43 enthält die Widerstände 44 und 46 sowie einen Kondensator 45, der gegen Masse geschaltet ist.
  • Die Zeitkonstante des Siebgliedes ist sehr klein gegen die Periodendauer der zu überwachenden Wechselspannung gewählt. Die Zeitkonstante des Siebgliedes kann bei einer Netzfrequenz von 50 Hz oder 60 Hz beispielsweise 0,5 msec betragen. Die Zeitkonstante des Siebgliedes ist somit wesentlich geringer als die Glättungszeitkonstante der eingangs erwähnten üblichen Istwertglättung, die bekanntlich bereits für die doppelte Betriebsfrequenz eine hohe Dämpfung aufweisen. Die Zeitkonstante des Siebgliedes ist so klein gewählt, daß lediglich Störspannungsspitzen unterdrückt werden, jedoch die Kurvenform der Grundwelle in der Ausgangsspannung der Gleichrichterschaltung 41 nicht beeinflußt wird. Durch das Siebglied 43 sollen lediglich solche Störspannungsspitzen unterdrückt werden, deren Auswertung im betreffenden Anwendungsfall nicht interessiert Gegebenenfalls kann bei einem derartigen Siebglied auf den Kondensator 45 verzichtet werden. Ebenso können als Siebglieder auch komplexe Filter eingesetzt werden, beispielsweise zur Unterdrükkung von bestimmten Oberwellen der Istwertwechselspannung.
  • F i g. 4b zeigt den Verlauf der Istwertwechselspannung Ua, der Ausgangsspannung Un des Phasendrehgliedes 40, der rechteckförmigen Ausgangsspannung Uk, der dreiecksförmigen Ausgangsspannung Up und der sinusförmigen Ausgangsspannung Ur des spannungsgesteuerten Oszillators VCO'. Man erkennt, daß die sinusförmige Ausgangsspannung Ur des spannungsgesteuerten Oszillators VCO'mit der Istwertwechselspannung Ua in Phase liegt. Durch das Phasendrehglied 40 wird die Phasenverschiebung kompensiert, die zwischen der auf den Referenzeingang des Phasendiskriminators PD'rückgekoppelten rechteckförmigen Ausgangsspannung Uk des spannungsgesteuerten Oszillators VCO' und seiner sinusförmigen Ausgangsspannung Urbesteht Fig.5 zeigt die Anwendung des Erfindungsgedankens für die schnelle Regelung einer Einrichtung zur Erzeugung einer Wechselgröße. Ein Wechselrichter 51 als Einrichtung zur Erzeugung einer Wechselspannung ist über einen Transformator 52 mit einem Verbraucher 53 verbunden. Der Wechselrichter 51 ist eingangsseitig an eine Gleichspannungsquelle 54 angeschlossen, die mit dem Symbol einer Batterie dargestellt ist. Als Gleichspannungsquelle kann jedoch auch eine Gleichspannungsschiene und insbesondere ein gesteuerter oder ungesteuerter Gleichrichter vorgesehen sein, der ausgangsseitig über einen Zwischenkreis mit dem Wechselrichter verbunden ist. Die Anordnung eines Gleichrichters, eines Zwischenkreises und eines Wechselrichters stellt einen Umrichter dar. Dem Wechselrichter 51 ist ein Steuersatz 55 mit einem internen Frequenznormal zugeordnet, der die Zündimpulse für die gesteuerten Ventile, insbesondere Thyristoren, des Wechselrichters 51 erzeugt, vorzugsweise nach einem Pulsbreitenmodulationsverfahren. Der Steuerwinkel der Zündimpulse und die hiervon abhängige Amplitude der Verbraucherspannung wird durch die dem Steuersatz 55 am Steuerspannungseingang 58 zugeführte Ausgangsspannung eines Spannungsreglers 56 bestimmt, dessen Führungsgrößenkanal 56a und dessen Regelgrößenkanal 56b mit einer Schaltungsanordnung 57 verbunden sind. Die Schaltungsanordnung 57 ist eingangsseitig mit einem Spannungsmeßwandler 2 zur Erfassung der Istwertwechselspannung verbunden, welche die Verbraucherspannung abbildet F i g. 6 zeigt den Aufbau der Schaltungsanordnung 57 und ihr Zusammenwirken mit dem Spannungsregler 56.
  • Die Istwertwechselspannung vom Spannungsmeßwandler 2 wird über eine Gleichrichterschaltung 60 dem Regelgrößenkanal 56b des Spannungsreglers 56 zugeführt. In diesem Kanal kann auch ein Siebglied 63 angeordnet sein, wie es bereits im Zusammenhang mit F i g. 4a beschrieben wurde. Die Istwertwechselspannung wird weiterhin einem Phasenregelkreis PLL zugeführt Die Ausgangsspannung des spannungsgesteuerten Oszillators des Phasenregelkreises PLL wird über eine weitere Gleichrichterschaltung 59 und einen Multiplikator 61 dem Führungsgrößenkanal 56a des Spannungsreglers 56 zugeführt Der zweite Eingang des Multiplikators 61 ist mit einer Steuerspannung von einem Block 62 beaufschlagt Der Block 62 kann im einfachsten Falle ein Einstellpotentiometer enthalten, das an einer Gleichspannung liegt Der Block 62 kann jedoch insbesondere auch eine übergeordnete Steuereinrichtung oder eine übergeordnete Regelung darstellen. Die Amplitude der Referenzwechselspannung kann somit durch eine Steuerspannung elektronisch verändert werden, die von einem übergeordneten Steuer-oder Regelkreis erzeugt wird.
  • Eine besonders vorteilhafte Anwendung der erfindungsgemäßen Regelung ergibt sich bei der Spannungsregelung von Pulswechselrichtern. Ein Pulswechselrichter stellt ein sehr schnelles Spannungsstellglied dar, dessen Ausgangsspannung innerhalb einer Halbwelle noch geändert werden kann. Diese schnelle Spannungsstellung kann jedoch mit bisher üblichen Spannungsregelungen nicht voll ausgenutzt werden. Mit einer nach dem Erfindungsgedanken aufgebauten Regelanordnung in der Steuereinrichtung eines Pulswechselrichters ist es dagegen möglich, eine äußerst schnelle Spannungsstellung zu realisieren.
  • Die Erfindung wurde bisher nur in ihrer Anwendung auf sinusförmige Wechselgrößen beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt Vielmehr können auch Wechselgrößen überwacht bzw. geregelt werden, die eine andere Kurvenform aufweisen, beispielsweise rechteckförmige, dreieckförmige oder trapezförmige Wechselgrößen. Erforderlich ist lediglich, daß der spannungsgesteuerte Oszillator des Phasenregelkreises eine Spannung mit gleichartigem Verlauf erzeugt, die mit der Istwertwechselspannung in Phase liegt bzw. daß aus der Ausgangsspannung des spannungsgesteuerten Oszillators eine derartige Spannung abgeleitet werden kann.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Ermittlung von Abweichungen einer Wechselgröße von einem vorgegebenen periodischen Verlauf mit vorgegebener Amplitude durch Vergleich der Augenblickswerte einer die Wechselgröße abbildenden Istwertwechselspannung mit den Augenblickswerten einer Referenzwechselspannung mit vorgegebenem periodischem Verlauf und Amplitude, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzwechselspannung aus der Istwertwechselspannung abgeleitet und mit der Istwertwechselspannung phasenstarr verknüpft ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Phasenregelkreis (PLL; PLL) vorgesehen ist, der einen Phasendetektor (PD; PD) mit einem nachgeschalteten Tiefpaßfilter (LPF), einen diesem nachgeschalteten Verstärker (A) und einen von der Ausgangsspannung des Verstärkers (A) gesteuerten Oszillator enthält (VCO; VCO'), dessen mit der Eingangsspannung des Phasendetektors in Phase liegendes Ausgangssignal (Ub; Uk) auf den Referenzeingang des Phasendiskriminators rückgekoppelt ist, dessen Signaleingang mit der Istwertwechselspannung (Ua) bzw. einer hieraus abgeleiteten Spannung (Un)beaufschlagt ist, wobei ein mit der Istwertwechselspannung (Ua)in Phase liegendes den vorgegebenen periodischen Verlauf aufweisendes Ausgangssignal (Ub; Ur) des spannungsgesteuerten Oszillators (VCO; VCO'), sowie die Istwertwechselspannung (Ua) einem Vergleichsglied (5 - 9; 20 - 33) zugeführt sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, für eine sinusförmige Wechselgröße, mit einem Phasenregelkreis, dessen spannungsgesteuerter Oszillator ein rechteckförmiges, mit dem ~Eingangssignal des Phasendiskriminators in Phase liegendes erstes Ausgangssignal und ein demgegenüber um einen vorgegebenen Phasenwinkel sinusförmiges zweites Ausgangssignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Istwertwechselspannung (Ua) über ein Phasendrehglied (40) mit einer dem vorgegebenen Phasenwinkel entsprechenden Phasendrehung dem Phasendiskriminator (PD') zugeführt ist, daß das rechteckförmige erste Ausgangssignal (Uk) des spannungsgesteuerten Oszillators (VCO') auf den Referenzeingang des Phasendetektors (PD') rückgekoppelt ist und daß das zweite sinusförmige Ausgangssignal (Ur) des spannungsgesteuerten Oszillators (VCO') und die Istwertwechselspannung (Ua)dem Vergleichsglied zugeführt sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzwechselspannung (Ub) einer ersten Verstärkerschaltung (20 - 24) mit einer negativen Voreinspeisung (N) sowie einer zweiten Verstärkerschaltung (25-29) mit einer positiven Voreinspeisung (P) zugeführt ist, daß die Ausgangsspannung (Ug) der ersten Verstärkerschaltung (20 - 24) gegen die Istwertwechselspannung (Uaj geschaltet und die Differenzspannung (Um) einem ersten Trigger (34) zugeführt ist, der sein Ausgangssignal bei einem Polaritätswechsel der Differenzspannung ändert, und daß die Ausgangsspannung der zweiten Verstärkerschaltung (25 - 29) ebenfalls gegen die Istwertwechselspannung (Ua) geschaltet und die Differenzspannung einem zwei- ten, gleichartigen Trigger (35) zugeführt ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 zur Regelung einer Einrichtung zur Erzeugung von Wechselgrößen, insbesondere von Wechselspannungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung des Vergleichsgliedes als den Regler aussteuernde Regeldifferenz verwendet ist, dessen Ausgangssignal die Stellgröße des Regelkreises darstellt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzwechselspannung einem Multiplikator (61) zugeführt ist, dessen zweiter Eingang mit einer Steuerspannung eines übergeordneten Steuer- oder Regelkreises (62) beaufschlagt ist und dessen Ausgang mit dem Vergleichsglied bzw. dem Vergleichspunkt des Reglers verbunden ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 für einen Regler mit integralem Zeitverhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Istwertwechselspannung über eine Gleichrichterschaltung (60) und die Referenzwechselspannung über eine weitere Gleichrichterschaltung (59) geführt sind.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Siebglied (63) im Regelgrößenkanal des Reglers (56) angeordnet ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abgleicheinrichtung (3, 4; 13, 14; 47, 48) für die Istwertwechselspannung und/oder die Referenzwechselspannung vorgesehen ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Ermittlung von Abweichungen einer Wechselgröße von einem vorgegebenen periodischen Verlauf mit vorgegebener Amplitude durch Vergleich der Augenblickswerte einer die Wechselgröße abbildenden Istwertwechselspannung mit den Augenblickswerten einer Referenzwechselspannung mit vorgegebenem periodischem Verlauf und Amplitude.
    Zur Überwachung von Wechselgrößen wird im allgemeinen eine von einem geeigneten Meßwandler abgegriffene Istwertwechselspannung gleichgerichtet und möglichst gut geglättet. Beispielsweise erhält man bei Verwendung einer Graetz-Brücke als Gleichrichterschaltung aus der Istwertwechselspannung eine zweipulsig gleichgerichtete Spannung. Das der Gleichrichterschaltung nachgeschaltete Glättungsglied weist eine in bezug auf die Periodendauer der überwachten Wechselgröße große Glättungszeitkonstante auf, um die gleichgerichtete Spannung ausreichend zu glätten.
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