DE2637084C3 - Programmierbare Eichleitung - Google Patents
Programmierbare EichleitungInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H51/22—Polarised relays
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- H—ELECTRICITY
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- H01P1/10—Auxiliary devices for switching or interrupting
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Description
Die Erfindung geht aus von einer programmierbaren Eichleitung, bei der wellenwiderstandsrichtig zwischen
zwei Leiterplatten ein mehrfach unterbrochener Innenleiter und neben den Innenleiterlücken jeweils Dämpfungsglieder
angeordnet sind und bei der mittels Kontaktbrücken, die über eine Umschaltvorrichtung
von außen durch die eine der Leiterplatten hindurch betätigbar sind, entweder die Endkontakte der Leiter-Stücke
mit den Endkontakten der Dämpfungsglieder oder die Endkontakte der Leiterstücke miteinander
verbindbar sind.
Eichleitiingen dieser An sind bekannt (DE-PS
Il 0J4M) und 19 19 548. GB-PS 6 75 210 und 6 44 066
oder US PS JJ 19 194). Bei all diesen bekannten
Eichleitungen sind jedem Ende der Innenleiterstücke jeweils zwei Umschalter zugeordnet und durch diese
wird in der einen Schallstellung das Dampfungsglied und in der anderen Schaltstellung ein daneben
angeordnetes zusätzliches Inncnleiterstück in die Innenlciterlücke eingeschaltet. Die hierfür erforderlichem
Umschalter sind entweder als Schiebeschalter (DE-PS 11 03 460 bzw. GB-PSn). Drehschalter (DE-PS
19 548) oder als dazu äquivalente biegsame Blattfederschalter (US-PS 33 19 194) ausgebildet und im
Aufbau sehr aufwendig; sie geben in der Praxis häufig
Anlaß zu Störungen durch ungenaue Kontaktgabe oder sogar durch Kontaktbrüche. Außerdem ist bei diesen
bekannten Eichleitungen der Gesamtaufbau relativ teuer, da eine Vielzahl von Stützen für die verschiedenen
wellenwiderstandsrichtig zwischen den Leiterplatten anzuordnenden Leiterstücke erforderlich sind, auch
dann, wenn diese Leiterstücke in Streifenleitungstechnik auf kleinen Keramikplättchen ausgebildet sind
(US-PS 33 19 194).
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine programmierbare Eichleitung zu schaffen, die sehr einfach und
billig auch in Massenproduktion ohne Justierprobleme herstellbar ist
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Eichleitung is
der eingangs erwähnten Art erflndungsgemäS durch die Merkmale des kennzeichnenden Ttils des Hauptanspruches
gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Eichleitung ergeben sich aus den
Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
Die bei der erfindungsgemäßen Eichleitung eingesetzten Komaktbrücken, die von außen über Stifte
betätigbar sind, sind an sich bei sogenanntem Mikro-Koaxialschaltem
bekannt (US-PS 37 39 306), ebenso deren Betätigung durch Elektromagnete und zwischengeschaltete
Wippen. Durch die Übertragung dieses an sich bekannten Koaxialschalterprinzips auf eine Eichleitung
wird erstmals eine Eichleitung geschaffen, die sehr einfach und billig herstellbar ist Es fehlt das bei den
bisherigen Konstruktionen vorgesehene Innenleiter-Überbrückungs-Stück,
denn die Überbrückung der Innenleiterlücke erfolgt unmittelbar durch die querstehende
Kontaktbrücke des aus drei solchen Kontaktbrücken bestehenden einzigen Umschalters. Dadurch
können erstmals Eichleitungen aufgebaut werden, die bei der Herstellung keine Justierprobleme aufwerfen.
Der Gesamtaufbau kann auch sehr gedrungen erfolgen und die erfindungsgemäße Eichleitung eignet sich daher
insbesondere sehr gut für höhere Frequenzen. Sie kann als kleines zusätzliches Bauelement unmittelbar in
elektronische Geräte, beispielsweise Meßsender oder dergL eingebaut werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand rchematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert.
F i g. 1 zeigt die Eichleitung in Draufsicht und zwar mit abgenommener oberer Leiterplatte
Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie A-A nach
Fig. 1.
Die dargestellte programmierbare Eichleitung besteht aus zwei im vorbestimmten Abstand übereinander
angeordneten Leiterplatten 1 und Z von denen in F i g. 1 die obere Leiterplatte 2 abgenommen ist Auf der
unteren Leiterplatte I sind in einer Reihe nebeneinander mehrere Innenleiterstücke 3 angeordnet das erste
und letzte Innenleiterstück steht jeweils mit einem koaxialen Ein- bzw. Ausgangsanschluß 4 in Verbindung.
Neben diesen Innenleiterstücken 3 sind ebenfalls in einer Reihe nebeneinander Dämpfungsgüeder 5 angeordnet,
die in bekannter Weise als π- oder T-Glieder ausgebildet sind. Sowohl die Innenleiterstücke 3 als auch
die Dämpfungsgüeder 5 sind in Dünnfilmtechnik auf kleinen Keramikplättchen 6 ausgebildet, die in entsprechenden
Vertiefungen 7 der unteren Leiterplatte I eingesetzt und dort beispielsweise von der Rückseite
über entsprechende Löcher eingelötet sind. Die Vertiefungen 7 bestimmen genau die Lage der
Keramiknlättchcn 6 und Hierdurch wird die fluchtende Anordnung der Innenleiterstücke 3 bzw. der Dampfungsglieder
S genau bestimmt und Justierarbeiten sind überflüssig. Die Tiefe der Vertiefungen 7 bestimmt auch
genau die Höhe der Endkontakte 8 der Leiterstücke 3 bzw. der Endkontakte 9 der Dämpfungsgüeder 5
gegenüber der Oberfläche der unteren Leiterplatte 1, die somit auf einfache Weise wellenwiderstandsrichtig
zwischen den beiden Leiterplatten 1 und 2 angeordnet werden können und damit auch hier teure Justierarbeiten
überflüssig werden. Diese die Keramikplättchen 6 vorbestimmter Dicke aufnehmenden Vertiefungen 7
können im einfachsten Fall in einem Arbeitsgang in der unteren Leiterplatte 1 durch Prägen ausgeformt
werden, gegebenenfalls auch durch Ätzen oder durch galvanisches Auftragen zusätzlichen Materials auf der
Leiterplattenoberfläche. Sie können auch durch Auflegen eines entsprechend ausgestanzten Bleches gebildet
sein. Die durch die Endkontakte 8 der Leitungsstücke gebildeten Zusatzkapazitäten können durch entsprechende
Wahl der Breite der Leiterstücke 3 wellenwiderstandsrichtig kompensiert werden. D1'· Endkontakte 8
und 9 liegen in einer Ebene paraüe! zu utr. Leiterplatten
1 bzw. 2 etwa in der Mitte zwischen diesen.
Jeder Innenleiterlücke ist ein Satz von drei Kontaktbrücken
10, 11 und 12 zugeordnet die etwa U-föimig
zueinander angeordnet sind Jede Kontaktbrücke besteht aus einem kleinen Metallplättchen, das in der
Mitte an einem Betätigungsstift 13 befestigt ist Diese Betätigungsstifte sind im Sinne der F i g. 2 durch
entsprechende Löcher in der oberen Leiterplatte 2 nach außen geführt und können von dort aus über eine
Umschaltvorrichtung 14 senkrecht zu der durch die Endkontakte 8, 9 bestimmten Schaltebene bewegt
werden, im Sinne der F i g. 2 zwischen einer nach unten auf die Endkontakte 8, 9 abgesenkten Arbeitsstellung,
wie dies durch die Kontaktbrücke 10 angedeutet ist und einer oberen zurückgezogenen Ruhestellung, wie dies
durch die Kontaktbrücke 12 angedeutet ist in welcher diese Kontaktbrücke mit der Innenseite der oberen
Leiterplatte 2 Kontakt macht In der abgesenkten Arbeitsstellung ist jede Kontaktbrücke wellenwiderstand
jrichtig zwischen den Leiterplatten gehalten und in der Ruhestellung stört die Kontaktbrücke wegen
ihrer Kontaktgabe mit der oberen Leiterplatte 2 das elektromagnetische Feld zwischen den Leiterplatten
nicht weiter. Gegebenenfalls kann in der oberen Leiterplatte 2 auch eine Vertiefung vorgesehen sein, die
in der zurückgezogenen Ruhestellung die Kontaktbrük ke aufnimmt Die Betätigung der Stifte 13 über die
Umschaltvorrichtung 14 erfolgt derart aufeinander abgestimmt, daß in der einen Schaltstellung die beiden
Kontaktbrücken 10 und 11 ihre Arbeitsstellung einnehmen
und jeweils die Erdkontakte 8 mit den entsprechenden Fndkontakten 9 des daneben angeordneten
Dämptungsgliedes S verbinden und die quer dazu angeordnete Kontaktbrücke 12 ihre zurückgezogene
Ruhestellung einnimmt während in der anderen Schaustellung die beiden Kontaktbrücken 10 und 11
zurückgezogen sind und die quergestellte Kontaktbrük ke 12 die sich gegenüberliegenden Endkontakte 8
benachbarter Leitungsstücke 3 überbrückt und somit eine wellertwiderstandsrichtige durchgehende Leitung
zwischen diesen Innenleiterstückcn 3 bildet
Die Befestigung der Leiterbrücken 10 bis 12 an den Betätigungsstiften 13 erfolgt vorzugsweise über eine am
Stiftende ausgebildete federnde Schnappverbindung, die über federnde Greifer beispielsweise die verjüngte
Mitte der Kontaktbrücke übergreift. Zur Verhinderung
eines Übersprechens zwischen den nebeneinander angeordneten Kontaktbrücken 10 und 11 sind dazwischen
vorzugsweise noch Metallklötze 15 angeordnet. die mit ihren Ober- bzw. Unterseiten mit den
Leiterplatten 1 und 2 in Kontakt stehen.
Mit einer derart aufgebauten Eichleitung können zwischen Ein- und Ausgang wellenwiderstandsrichtig
die verschiedenartigsten Dämpfungswerte eingestellt werden, indem durch eine entsprechende Steuereinrichtung
über die einzelnen Umschaltvorrichtungen 14 die gewünschten Dämpfungsglicder in die durchgehende
Leitung ein- bzw. ausgeschaltet werden. In der Praxis sind die aufeinanderfolgenden Dämpfungsglicder vorzugsweise
nach einem bekannten Code in ihren Dämpfungswerten aufeinander abgestimmt, so daß mil
wenigen Dämpfungsgliedern die verschiedenartigsten Dämpfungswerte einstellbar sind. Anstelle eines Dämpfungsgliedcs
5 kann neben der Innenleitcrlücke gegebenenfalls auch eine Durchgangsieitung auf dem
zugehörigen Keramikplättchcn 6 ausgebildet sein, die mit einem zusätzlichen Ein- oder Ausgang verbunden
ist. so daß beliebige Ein- und Ausgangskombinationen realisierbar sind
Die Umschaltvorrichtung 14 zum Betätigen der Stifte 13 kann von beliebiger bekannter Art sein, im
einfachsten Fall sind von Hand betätigbarc mechanische Nockenschalter vorgesehen, die mit den Enden der
Stifte 13 zusammenwirken. Die Betätigung kann auch über den einzelnen Stiften zugeordnete Elektromagnete
erfolgen, vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Wippe, die in der einen Schwenkstellung die beiden
Stifte 13 der Kontaktbrücken 10 und 11 nach unten drückt und den Stift 13 der Kontaktbrücke 12 nach
außen zieht und in der anderen Kippstellung umgekehrt die Kontaktbrücke 12 nach unten drückt und die beiden
Kontaktbrücken 10 und 11 nach oben zieht. F i g. 2 zeigt
im Detail eine besonders vorteilhafte Ausbildung einer solchen elektromagnetischen Umschaltvorrichtung. Die
Stifte 13 und 13' der wechselweise zu betätigenden Kontaktbrücken 10, Il bzw. 12 sind an ihrem äußeren
Ende jeweils an Hebeln 16 bzw. 17 befestigt, die etwa λ »~»ll*»l -r e\ r^l·»* w\ I *»' I I t f rt 1 "iKfi i^'aca
I I -
angeordnet sind Zwischen der Leiterplatte 2 und diesen
Hebeln 16 bzw. 17 sind jeweils Druckfedern 18 bzw. 19 angeordnet Oberhalb des den Stiften 13 abgewandten
Endes der Hebel 16 und 17 sind jeweils Anschläge 20 und 21 vorgesehen, die feststehend auf der Oberseite
der oberen Leiterplatte 2 angebracht sind. Oberhalb der Hebel 16 und 17 ist die durch den Elektromagneten 22
betätigbare Wippe 23 angeordnet, die um einen Schwenkpunkt 2i kippbar ist und in der einen
Kippstellung über das eine Ende 25 auf den Hebel 16 und in der anderen Kippstellung über das andere Ende
26 auf den Hebel 17 einwirkt und diese entgegen der Kraft der Federn 18 bzw. 19 nach unten' drücken. Der
Angriffspunkt der Wippenende 25 bzw. 26 an den Hebeln 16 bzw. 17 liegt etwa in der Mitte zwischen den
Stiften 13, 13' und dem Angriffspunkt der Federn 18 bzw. 19 und der Kontaktdruck zwischen den Kontaktbrücken
und den zugehörigen Endkontakten wird damit in der Arbeitsstellung ausschließlich durch die Größe
der Federkraft der Federn 18 bzw. 19 bestimmt In der Schaltstellung nach F i g. 2 entspricht unter der Annahme,
daß das Wippenende 25 in der Mitte zwischen dem Stift 13 und der Feder 18 am Hebel 16 angreift der
Kontaktdruck unmittelbar der Kraft der Feder 18. Wenn die Wippe den Hebel freigibt wird dieser durch
die Kraft der Feder nach oben gedruckt und damit auch der Stift zusammen mit der Kontaktbrücke aus der
Arbeitsstellung in die Ruhestellung bewegt. Wie F i g. 2 zeigt, kommt hierbei das freie Ende des Hebels 17 an
dem oberen Anschlag 21 zur Anlage und der Kontaktdruck der so zurückgezogenen Kontaktbrücke
mit der Innenseite der Leiterplatte 2 wird auch in dieser Kontaktruhestellung ausschließlich durch den Druck
der Feder 18 bzw. 19 bestimmt. Wegen des hierbei
ίο wrksamen größeren Hebelverhältnisses ist dieser
Kontaktdruck in der Ruhestellung geringer als in der vorher beschriebenen Arbeitsstellung.
Fig. 2 zeigt auch eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des die Wippe 23 betätigenden Flektromagneten,
der gemäß einer Weilerbildung der Erfindung so ausgebildet ist. daß die Wippe 23 in jeder
Kippstellung selbsttätig gehalten wird, auch wenn der Elektromagnet 22 nicht mehr erregt ist. Es genügt bei
dieser Anordnung durch einen kurzen SiromsioB die
Wippe 23 von der einen in die andere Kippstellung zu bewegen, die Endstellungen werden permanentmagnetisch
gehalten. Zu diesem Zweck ist die Wippe 23 aus zwei Ankerteilen 27 und 28 aufgebaut, /wischen denen
ein Permanentmagnet 29 angeordnet is: Durch diesen Permanentmagnet wird beispielsweise das eine Ankerteil
28 als magnetischer Nordpol und das andere Ankerteil 27 als magnetischer Südpol vorgepolt. An den
Enden CUts die Magnetspule tragenden Magnetkernes 30
des Elektromagneten 22 sind Polstücke 31, 32
w angebracht, die in Richtung auf die Wippe 23 weisen.
Das eine Ankerteil 27 ist etwa so lang wie der äußere Abstand der beiden Polstücke Ii und 32 gewählt, das
andere Ankerteil 28 etwas kurzer, so daß es zwischen
den Polstücken 31 und 32 verschwenkt werden kann.
Der Schwenkpunkt 24 ist bezogen auf die Enden der Polstücke 31 und 32 und auch bezogen auf die Enden der
beiden Ankerteile 27 und 28 im Sinne der Fig. 2 so gewählt, daß in der einen in Fig. 2 dargestellten
Schwenkstellung das eine Südpolende des Ankerteils 27 an der Stirnfläche des Polstückes 31 anliegt, während
das gegenüberliegende Nordpolende des anderen
32 anliegt. Unabhängig von der Erregung des Elektromagneten wird in dieser Kippstellung der
Magnetfluß des Permanentmagneten 29 über den einen Schenkel des Ankerteils 27. das Polstück 31. den
Magnetkern 30. das Polstück 32 und den gegenüberliegenden Schenkel des Ankerteils 28 geschlossen und der
Anker behält deshalb diese Kippstellung bei. Wenn die Erregerspule des Magneten 22 kurzzeitig in entgegengesetzter
Magnetflußrichtung erregt wird, kippt durch diese Elektromagnetkraft die Wippe 23 in die andere
Kippstellung und das bisher im Abstand von dem Polstück 31 gehaltene Nordpolende des Ankerteils 28
kommt mit der Innenseite dieses Polstücks 31 in Berührung und das rechte Südpolende des Ankerteils 27
kommt zur Anlage an der Stirnfläche des Polstücks 22: hierdurch wird wiederum ein Permanentmagnetfluß
geschlossen, durch den die Wippe 23 in dieser anderen Kippstellung gehalten wird. Diese spezielle Kippwirkung
mit entsprechendem geschlossenen Permanentmagnetfluß in den beiden Kippstellungen ergibt sich aus
der in F i g. 2 gezeigten speziellen Lage des Schwenkpunktes 24 und der demgegenüber versetzten Anordnung
der beiden unterschiedlich langen Ankerteile 27 und 28.
Claims (11)
- Patentansprüche:L Programmierbare Eichleitung, bei der wellenwiderstandsrichtig zwischen zwei Leiterplatten ein mehrfach unterbrochener Innenleite·· und neben den Innenleiterlücken jeweils Dämpfungsglieder angeordnet sind und bei der mittels Kontaktbrücken, die über eine Umschaltvorrichtung von außen durch die eine der Leiterplatten hindurch betätigbar sind, entweder die Endkontakte der Leiterstücke mit den Endkontakten der Dämpfungsglieder oder die Endkontakte der Leiterstücke miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß den in einer parallel zu den Leiterplatten (1, 2) liegenden Ebene angeordneten Endkontakten (8,9) '5 der Innenleiterstücke (3) und Dämpfungsglieder (5) drei U-förmig angeordnete Kontaktbrücken (10,11, 12) zugeordnet sind, die mittels der Umschaltvornchtung (14) von außen über Stifte (13) senkrecht zur Endkontaktebene auf die Endkontakte (8,9) zu und von dieses weg derart wechselweise bewegbar sind, daß in der einen Schaltstellung die beiden parallel angeordneten Kontaktbrücken (10, U) die Endkontakte (9) der Dämpfungsglieder (5) mit den Endkontakten (8) der Innenleiterstücke verbinden und in der anderen Schaltstellung die quer dazu ingeordnete Kontaktbrücke (12) die beiden Endkontakte (8) der Innenleiterstücke verbindet
- 2. Eichleitung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß die Kontaktbrücken (10, U, 12) in der *> Schaltstellung, in der sie mit den Endkontakten (8,9) keinen Kontakt machen, jeweils an der Innenseite der einen Leiterplatte (2) anliege.
- 3. Eichleitung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiters icke (3) und die Dämpfungsglieder (S) jeweils auf einem dielektrischen Träger (6). insbesondere auf Keramikplättchen in Dünnfilmtechnik, ausgebildet sind und diese Träger (6) auf der anderen Leiterplatte (1) befestigt sind. «
- 4. Eichleitung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (6) jeweils in Vertiefungen (7) dieser anderen Leiterplatte (1) eingesetzt sind.
- 5. Eichleitung nach einem der Ansprüche t bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den parallel zueinander angeordneten, aufeinanderfolgenden Kontaktbrücken (10,11) jeweils Abschirmklötze (15) angeordnet sind, die mit den beiden Leiterplatten (1,2) in Kontakt stehen.
- 6. Eichleitung nach einem der vorhergehenden M Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (14) eine Wippe (23) umfaßt, deren eines Ende mit dem Betätigungsstift (13) der quer angeordneten Kontaktbrücke (12) und deren anderes Ende mn den beiden BetätigungtMiflen (13') der parallel zueinander angeordneten Kontaktbrük kcnjfO, H)zusammenwirkt.
- 7. Kichlcitung nach Anspruch 6. dadurch gekenn zeichnet, daß zwischen den Wippenenden und den Beiätigungsstiftcn (13, H') eine den Kontaktdruck M bestimmende feder (18,19) wirki.
- 8. Eidilcitung nach Anspruch 6 oder 7. dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Betätigungsstift (13, 13') ein Hebel (16, 17) befestigt ist, auf den von der den KontaktbrUcken (10, H, 12) zugewandten Seite eine Feder (IS bzw. 19) wirkt und auf den von der anderen Seite zwischen Federangriffspunkt und .Stiftbefestigung das Wippenende (25 bzw. 26) und an dem von der Stiftbefestigung abgewandten Ende ein Anschlag (20 bzw. 21) derart zur Einwirkung kommen kann, daß der durch die Feder aufgebrachte Kontaktdruck in der durch das Wippenende bestimmten Arbeitskontaktstellung (Kontaktbrücke auf Endkontakte abgesenkt) größer ist als der in der Kontaktruhestellung (Kontaktbrüchen in Anlage an Innenseite der Leiterplatte zurückgezogen).
- 9. Eichleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (23) über einen Elektromagneten (22) betätigt ist
- 10. Eichleitung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß an den beiden Enden des Elektromagnetkerns (30) jeweils Polstücke (31,32) angebracht sind und die Wippe als mit diesen Polstücken zusammenwirkender Permanentmagnetanker (23) ausgebildet ist der aus zwei permanentmagnetisch entgegengesetzt gepolten Ankerteilen (27, 28) besteht wobei der Ankerkippunkt (24) in Bezug auf diese beiden Ankerteile (27, 28) und die beiden Poistücke (31,32) derart angeordnet ist daß in jeder Kippstellung jeweils das eine Ende des einen Ankerteils (z. B. 27) mit dem einen Polstück (ζ. Β. 31) und das andere entgegengesetzt gepolte Ende des anderen Ankerteils (z. B. 28) mit dem anderen Polstück (ζ. Β. 32) magnetisch zusammenwirkt
- 11. Eichleitung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß das eine Ankerteil (27) länger als der gegenseitige Abstand der Polstücke (31,32) und das andere Ankzneil (28) kürzer als der Innenabstand dieser Polstücke (31,32) gewählt ist. zwischen diesen beiden parallel im Abstand übereinander angeordneten Ankerteilen (27, 28) ein Permanentmagnet (29) angeordnet ist der Ankerkippunkt (24) in der Mitte des längeren Ankerteils (27) jedoch gegenüber der durch die Enden der beiden Polstücke (31, 32) gebildeten Ebene nach außen versetzt ist. so daß das kürzere Ankerteil (28) zwischen den Polstücken (31,32) schwenkbar ist.
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Publications (3)
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DE2637084C3 true DE2637084C3 (de) | 1981-05-27 |
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ID=5985695
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DE19762637084 Expired DE2637084C3 (de) | 1976-08-18 | 1976-08-18 | Programmierbare Eichleitung |
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Cited By (1)
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DE4401068A1 (de) * | 1993-08-30 | 1995-03-02 | Rohde & Schwarz | Netzwerkanalysator |
Families Citing this family (2)
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DE10103814B4 (de) * | 2001-01-29 | 2004-08-05 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg | Elektrischer Schaltkontakt und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE102004047652A1 (de) * | 2004-09-30 | 2006-04-06 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg | Kontaktzunge für eine elektrische Schaltvorrichtung, Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Kontaktzunge und elektrische Schaltvorrichtung mit einer Kontaktzunge |
-
1976
- 1976-08-18 DE DE19762637084 patent/DE2637084C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4401068A1 (de) * | 1993-08-30 | 1995-03-02 | Rohde & Schwarz | Netzwerkanalysator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2637084A1 (de) | 1978-02-23 |
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