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Gebäude mit Stützen und Tragbalken
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Die Erfindung betrifft ein Gebäude mit Stützen und Tragbalken, insbesondere
mit modularen Einheiten hexagonaler Form im Vertikalschnitt. Die Eonstraktion dieses
Gebäudes besteht aus vertikalen Stützen und horizontalen Tragbalken, die die Spitzen
der oben erwähnten hexagonalen Formen oder sechseckigen Prismen miteinanaer verbinden.
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Die Erfindung ist auch anwendbar auf Gebäude, deren Räume einen rechteckigen
Vertikalschnitt aufweisen, wobei die Fußböden benachbarter Räume in verschiedenen
Höhen sind.
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Das erfindungsgemäße Gebäude kann in einfacher Weise aus vorfabrizierten
Bauteilen zusammengesetzt werden, so daß die aufzuwendende Arbeit oder dadurch die
Herstellungskosten wesentlich verringert werden können.
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Erfindungsgemäß werden aus verstärktem Beton bestehende Tragbalken
mit rechteckigem Querschnitt parallel und im vertikalen Abstand zueinander auf den
aus verstärktem Beton bestehenden Stützen angeordnet, wobei der vertikale Abstand
der horizontalen Tragbalken gleich der jeweils halben Gesohoßhbhe ist; auf einer
ihrer größeren Seitenfläohen weisen diese Tragbalken einen mittigen Längsvorsprung
oder eine Klammer auf, während auf der gegenüberliegenden Seitenfläche am obern
und unteren Rand entepreohende Nuten sind.
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Die Tragbalken sind auf den Stützen derart angeordnet, daß Jeweils
die Klammer eines Tragbalkenu einer anderen Seite weist als die Klammer des unaittelbar
darüberliegenden und unmittelbar darunterliegenden Tragbalkens, während die in gleicher
aöhe befind1toIie Tragbalken derart angeordnet sind, daX die Klammern in
Paaren
einander gegenüberstehen, um als Halterung für eine vorfabrizierte Platte zu dienen,
die den entsprechenden Fußboden bildet. Daher is-t jede 2.
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der aufeinanderfolgenden Platten auf der einen und der anderen Seite
der Tragbalken in eine verschiedenen Höhe.
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In jeder vertikalen Gruppe der horizontalen Tragbalken sind diejenigen,
die den benachbarten Räumen entsprechen, auf zwei Stützeinheiten befestigt oder
gehaltert. Die Tragbalken der Gruppe, deren Klammern zur gleichen Seite eisen, ruhen
auf einer Stützengruppe, die getrennt ist von den Tragbalken, deren Klammern in
die entgegengesetzte Richtung weisen.
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Bei dieser Konstruktion ist jeder Tragbalken mit dem unmittelbar
darüberliegenden und dem unmittelbar darunterliegenden verbunden, die in einer verschiedenen
Stützgruppe sind, uns undzwar mit Hilfe von geneigten Paneelen, die zwischen den
Längsnuten der drei Balken befestigt sind.
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Diese geneigten Paneele bestimmen die Wände der Räume.
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Die oben erwähnten Nuten der Tragbalken haben die Form entsprechender
länglicher Verlängerungen, die
auf der größeren Seitenfläche der
erwähnten gegenftberliegenden Seitenfläche ausgebildet sind, von der der oben erwähnte
Vorsprung herausragt; diese Verl3C rungen ragen einmal aus dem oberen Rand und einmal
aus dem unteren Rand heraus. Die Nuten sind derart ausgerichte-t, daß sie eine Halterung
der Ränder der geneigten Platten ermögLLchen, die auf dem in Frage stehenden Tragbalken
sind, mit einer derartigen Neigung der Platten, daß die Verlängerung an einem Punkt
auf der größeren gegenüberliegenden Seitenfläche des Tragbalkens abgeschnitten ist,
und zwar an dem Punkt, an dem der Vorspung der Klammer der erwähnten Seitenfläche
angeordnet ist.
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Schließlich werden die Tragbalken verschiedener Höhe mit Hilfe eines
vorfabrizierten Paneels miteinander verbunden, während die Tragbalken, die in der
gleichen Höhe sind, durch eine vorfabrizierte, horizontale Platte miteinander verbundenwerden,
so daß aufeinanderfolgende Prismen mit im wesentlichen hexagonalem Vertikalschnitt
wabenförmig gebildet werden.
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Die Erfindung wird mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Vertikalansicht der erfindungsgemäßen Konstruktion, Fig.
2 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform
Fig. 3 einen Vertikalschnitt
eines Tragbalkens und der Paneele sowie de. BodenpLatte ähnlich Fig. 1, jedoch im
vergrößerten Maßstab.
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Gemäß Fig 1 weist die Konstruktion vertikale Stüten auf, auf denen
horizontale Trgbalken angeordnet sind, die in Vertikalrichtung voneinander getrennt
sind mit einem Abstand, der gleich der halben Geschoßhöhe ist.
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Diese. Tragbalken weisen im wes#entlichen einen rechteckigen Querschnitt
auf und haben auf einer der größeren Seitenflächen einen Vorprung oder eine Klammer
2. In jeder Vertikalgruppe der Tragbalken 1 sind diese versetzt angeordnet, wobei
auf jedem der Tragbalken 1 die Klammer 2 in eine Richtung weist, die entgegengesetzt
ist zu der bei dem unmittelbar darüber-oder darunterliegenden Tragbalken 1. Bei
den Tragbalken, die in der gleichen Höhe angeordnet sind, weist jedes Paar Klammern
2 auf, die zueinander weisen, um als Halteelemente für eine vorfabrizierte Bodenplatte
3 zu dienen, die den Boden des Raumes 4 bildet.
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Jede Vertikalgruppe der Tragbalken 1, deren Klammern auf die eine
Seite weisen, ruht auf einer anderen Stütze aledie Tragbalken, deren Klammer auf
die entgegengesetzte Seite weist, wobei diese zwei Stützeinheiten b,.naohbart angeordnet
sind.
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Daher Liegt gemäß Fig. 1 die Yertikalgruppe der Tragbalken, deren
Klammern nach rechts weisen, auf den Stützen 5, während die Tragbalken, deren Klammern
nach links weisen, auf den Stützen 6 liegen.
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Zwischen den verschiedenen Tragbalken jeder Vertikalgruppe sind geneigte,
vorfabrizierte Paneele 7 angeordnet, die die Wände der Räume 4 bilden.
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Daher sind auf jedem tragbalken 1 eine horizontale Bodeuplatte 3
und zwei geneigte Paneele 7.
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Die Tragbalken 1 haben zur Aufnahme der Paneele 7 eine obere Hut
8 und eine andere untere Nut 9 auf dem oberen bzw. unteren Rand der größeren Seitenfläche,
die der Seitenfläche gegenüberliegt, aus der die Klammer 2 herausragt.
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Die Stützen 5 und 6 können aus vorfabrizierten Elementen 10 zusammengesetzt
werden, auf deren oberem Ende der entsprechende horizontale Tragbalken 1 ruht, wobei
oberhalb der Höhe des Tragbalkens 1 in situ ein Element der Stütze 11 betoniert
wird,-auf dem ein anderes vorfabriziertes Element 10 aufgesetzt wirdf Mit dieser
Konstruktion ist die Verbindung der horizontalen Ur$palken mit den vertikalen Stützen
sichergestellt ebenso wie die Verbindung der Bodenplatte 3 und der geneigten Paneele
7 mit jedem ragbalken
1.
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Die erfindunsgemäßen Merkmale können auch auf Gebäude mit Räumen
4 übertragen werden, deren Vertikalschnitt gemäß Fig. 2 rechtwinkig ist. In diesem
Fall sind alle Tragbalken 1 jeder Vertikalgruppe auf der gleichen Stütze 11 angeordnet,
wobei die Klammern abwechselnd nach verschiedenen Seiten weisen und die Bodenplatten
3, die in verschiedenen Höhen auf jeder Seite der Stütze ii angeordnet sind, auf
diesen Klammern 2 ruhen, so daß die Länge der vorfabrizierten Elemente 10 der Stützen
verringert ist.
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Jedoch sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäßen Mark male
besonders vorteilhaft anwendbar sind bei Gebäuden mit Räumen, deren Vertikalsohnitt
gemäß Fig. 1 hexagonal ist.
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Gemäß Fig. 3 weist der Tragbalken 1 einen rechteckigen Querschnitt
auf und auf seiner einen größeren Seitenfläche ist ein länglicher Vorsprung oder
eine Klammer 2 vorgesehen. Auf der gegenüberliegenden Seitenfläche sind oben und
unten die entsprechenden Vorsprünge vorgesehen, die die Nuten 8 und 9 bilden, die
so ausgerichtet sind, daß sie eine Halterung der Ränder der geneigten Paneele 7
ermöglichen, die an ihrem Rand für die entsprechende Nut eine Verstärkung aufweisen.
Die
Nuten 8 und 9 sind so gerichtet, daß sich die gedachten Verlangerungen
der Paneele 7 an einem Punkt 12 schneiden, der auf der größeren gegenüberliegenden
Seitenfläche des Tragbalkens 1 unmittelbar bei der Klammer 2 liegt.