DE2635690C2 - Keramikfreie gebrannte Minen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Keramikfreie gebrannte Minen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
30
Die Erfindung richtet sich auf keramikfreie gebrannte Minen auf der Grundlage von Graphit und Bindemitteln
sowie ggf. weiteren Zusätzen. Diese Minen werden vornehmlich als sogenannte Feinminen für
Schreibzwecke verwendet.
Als Bindemittel kommen bei bekannten Verfahren (DT-AS 1911667, DT-OS 1646779, 1911667,
21 18487) beispielsweise Cellulosederivate, Polyvinylchlorid, Polyacrylnitril, Steinkohlenteerpeche, Phenol-,
Furfurylderivate, Lignine u. dgl. in Betracht. Diese werden in gebräuchlicher Weise mit Graphit und ggf.
Zusätzen zu Minen verformt, worauf die Carbonisierung unter inerter oder reduzierender Atmosphäre
bei einem vorbestimmten Temperaturanstieg erfolgt. Die bekannten Verfahren bzw. ihre Erzeugnisse leiden
unter verschiedenen Mängeln:
1. Die aus den DT-OS 22 27 575 und 22 56 892 sowie GB-PS 11 71 634 geläufige Verwendung von Lösungsmitteln
und/oder Härtern erfordert allein deshalb einen beachtlichen Mehraufwand, da die Probleme der
Brennbarkeit, Toxizität und Verdunstungsrate entsprechende Berücksichtigung finden müssen. Einzelne
Bindemittel müssen zusätzlich vor der Carbonisierung oxydativ vorbehandelt werden, andere bedürfen
zunächst einer Härtung. Wieder andere, wie Polyvinylchlorid, erzeugen bei der Carbonisierung Spaltprodukte,
die nicht nur die Qualität der Minen beeinträchtigen, sondern auch den Brennofen schädigen.
2. Nach den bekannten Verfahren hergestellte Feinminen sind spröde und von vergleichsweise geringer
Elastizität. Dies ist insbesondere bei der Verwendung von Furfuryl- und Phenolderivaten, aber auch bei
dem Gebrauch von Lignin als Bindemittel der Fall. Von Feinminen wird jedoch ein hohes Maß an
Elastizität verlangt, da sie in speziellen Schreibgeräten verwendet werden und im Gebrauch einer Kiemmund
auch Scherbelastung unterliegen.
3 Die unter diesen Voraussetzungen gefertigten Minen zeigen eine ungleichmäßige Porosität. Gerade
aber die gleichmäßige Porenverteilung wird als ein ausschlaggebendes Kriterium dieser Minen hinsichtlir1-,
ihrer Festigkeit und des Schrsibverhaltens angesehen Es wurden deshalb Metalle bzw. Metallverbindungen
zugesetzt, die beim Carbonisieren sublimieren bzw nach der Verkokung herausgelöst werden (z. B.
JA-PS 48-32 706), 48-21 648). Diese Maßnahme ist außerordentlich kostspielig und führt erfahrungsgemäß
nicht zu dem gewünschten Ergebnis.
4 Weiterhin läßt bei derartigen Minen die Gleitfähigkeit sehr zu wünschen übrig. In jüngster Zeit
hat man gefunden, daß diese, abgesehen von der Art der Imprägnierung, von der Charakteristik des durch
die Carbonisierung erhaltenen Kohlenstoffs bestimmt wird Bisher wurde primär Wert auf eine hohe Ausbeute
an Residualkohlenstoff gelegt, wobei dk Charakteristik
des Kohlenstoffs nur wenig beeinflußt werden konnte. Man erhielt Minen, deren Gleitfähigkeit deshalb
in erster Linie von dem als Füllstoff zugegebenen Graphit abhängig war.
5 Die nach den vorbekannten Verfahren hergestellten Minen verziehen während des Trockenvorgangs
und erhalten ungleichmäßige Durchmesser infolge einer ungleichen Volumenkontraktion.
Aus der DT-AS 1911667 ist es bekannt, Lignin,
sein Natriumsalz oder seine sulfonierte Form als Bindemittel zu verwenden, um dadurch Minen hoher Bruchhärte
herzustellen. Der Vorerfinder unterstell daß im Lignin zahlreiche thermoreaktive funktioneile Radikale
vorhanden seinen, mittels deren bereits bei niedrigen Temperaturen Querverbindungen erzielt
werden könnten. Er geht davon aus, daß eine schnelle Zersetzung des Lignins durch eine Reaktion zwischen
einem weiteren Bindemittel und den funktionellen Gruppen des Lignins verhindert werde. Tatsächlich
findet jedoch eine Molekülverkniipfung im Sinne einer Reaktion zwischen der dort vorgeschlagenen Ligninen
und den Zusatz-Bindemitteln nicht statt, weil sich nicht modifiziertes, also unlösliches Lignin inert verhält
und von Bindemitteln, wie Tragant oder Polyvinylalkohol nicht angegriffen wird. Bei Verwendung des
löslichen Natriumsalzes des Lignins ergibt sich mit Natriumalginat durch Verschiebung des pH-Wertes
ein Aussalzeffekt oder mit anderen Zusatzstoffen eine Koagulatbildung. Eine Steigerung der Bruchfestigkeit
kann also nicht auf eine chemische Modifizierung des Lignins gestützt werden.
Aus DT-OS 21 18487 geht die Verwendung von Ligninsulfonaten unter Zusatz von Poly-(äthylenoxid)
zur Herstellung von porösen Kohlenstoffschaumkörpern hervor. Durch den Zusatz geringer Mengen von
linearen Hochpolymeren soll ein hohes Maß an Strukturviskosität erreicht werden. Poly-(äthylenoxid) wird
hier als Additiv verwendet, um dem Ligninschaum den notwendigen Zusammenhalt zu geben. Eine svtl.
entstandene Additionsverbindung des Lignins wird bei dem vorbekannten Verfahren durch Verschiebung des
pH-Wertes wieder gelöst. Zur Herstellung von Feinminen mit einer vergleichsweise hohen Dichte von über
1 scheint dieses Verfahren nicht geeignet.
Weiterhin ist aus der Kohlenstoff-Faserforschung heute bekannt, daß nicht, wie man zunächst vermuten
könnte, allein die Ausbeute an Residualkohlenstoff, für die physikalischen Eigenschaften, wie Festigkeit,
Elastizität u. dgl. verantwortlich ist. Diese Tatsache ergibt sich aus der folgenden Aufstellung anhand
eines Vergleichs der Kohlenstoffausbeute der verschiedenen
Rohmaterialien.
Rohmaterial | C-Rückstände in |
Gew.-% | |
Cellulose (C6H10O5),, | 10 - 15 |
Polyacrylnitril (C3H3N)n | 40 |
Lignin C.H.O.S. | 50 |
Petroleumpech CH. | 80 - 90 |
Trotz von oben nach unten steigender Kohlenstoffausbeute nimmt die Qualität der Faser nicht zu, was
beweist, daß die Art der Kohlenstoffbindung als wesentlicher
Faktor für die Qualität anzusehen ist. Gleiche Gesetzmäßigkeiten konnten bei Feinminen festgestellt
werden.
Um die Mangel der vorbekannten Minen zu beheben, schlägt die Erfindung bei keramikfreien gebrannten
Minen auf der Grundlage von Graphit und Bindemitteln sowie ggf. weiteren Zusätzen vor, daß sie als
Bindemittel Additionsverbindungen von Poly-(äthylenoxid) mit Salzen der Alginsäure oder mit Salzen der
Celluloseglykolsäure oder mit Ligninsulfonsäure oder mit Ligninsulfonaten oder mit Novolake oder mit
Phenolformaldehyd-Harzen oder mit Phenolformaldehyd-Harnstoff-Harzen
oder mit Phenol-Resolen oder mit Mischungen dieser Stoffe enthalten.
Bei Minen dieser Art werden die oben beschriebenen makromolekularen Binder durch Brückenbindung zu
mehrdimensionalen Netzstrukturen verknüpft. Als Binder dient dabei eine Additonsverbindung von PoIy-(äthylenoxid)
mit einem oder mehreren carbonisierbaren Elektronenakzeptoren. Die Definitionen PoIy-(äthylenoxid)
entspricht der allgemeinen Formel
(0-CH2CH2),,
Der Polymerisationsgrad n variiert von ca, 2000 bis
10000. Da das Molekulargewicht der sich wiederholenden Einheit 44 ist, ergibt sich ein entsprechendes Molekulargewicht
für das verwendete Poly-(äthylenoxid) zwischen ca. 100000 und ca. 5000000.
Poly-(äthylenoxide) der Formel (O - CH2CH2),, besitzen
eine Ätherbrücke mit einer besonderen Konfiguration, weshalb der Sauerstoff zwei ar. der chemischen
Bindung nicht beteiligte Elektronenpaare
-CH2OCH2-
50
aufweist Bedingt durch die hohe Elektronendichte am Äthersauerstoff fungieren die Poly-(äthylenoxide) als
Elektronendonatoren bzw. Protonenakzeptoren.
Dies befähigt sie wiederum zur Bildung von Additionsverbindungen mit bestimmten Säuren, Salzen
und Phenolen der oben bezeichneten Art.
Neben den besonders vorteilhaft wirksamen Ligninderivaten kommen auch andere carbonisierbare Substanzen,
sofern sie als Elektronenakzeptoren wirken, in Betracht, z. B. Salze der Celluloseglykolsäure, Salze
der Alginsäure, Phcnol-Resole, Novolake, Phenolformaldehyd-Harze,
Phenolformaldehyd-Harnstoff-Harze. Auch sind Kombinationen dieser Stoffe mit Poly-(äthylenoxid) möglich. Hiernach lassen sich auch
die jeweils gewünschten Eigenschaften, wie Härte, Elastizität u. dgl., des carbonisierten Endprodukts vorbestimmen.
Überraschenderweise hat sich außerdem gezeigt, daß Additionsverbindungen der oben bezeichneten Art
eine gewisse Wasserretention aufweisen, woraus folgt, daß das Wasser gleichmäßig, und nicht kumuliert
abgegeben wird, dies ist ein entscheidender Gesichtspunkt für die Ausbildung eines gleichmäßigen Porengefüges
der Grünmine. Die Minen werden weder verzogen, noch tritt eine ungleichmäßige Änderung des
Durchmessers ein.
Die Erfindung umfaßt außerdem ein Verfahren zur Herstellung der vorbezeichneten Minen. Dieses
zeichnet sich dadurch aus, daß das Poly-(äthylenoxid) in Wasser gelöst und der Additionskomponente unter
Scherkraftwirkung zugesetzt wird sowie, ggf. nach pH-Wert-Regulierung,
nach erfolgter Additionsreaktion das Graphitpulver und eventuell weitere Zusätze zugefügt
werden, worauf die Mischung in bekannter weise zu Minen weiterverarbeitet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger Beispiele näher erläutert.
I. Additionsverbindungen mit Ligninderivaten
Beispiel 1
Beispiel 1
In einem heiz- und evakuierbaren Kneter werden 35 Gew.-Teile Na-Ligninsulfonat mit einem Restzucker-Gehalt
von 2,5% in 35 Gew.-Teilen Wasser gelöst. Getrennt davon wird eine Lösung von 5 Gew.-Teilen
Poly-(äthylenoxid) mit einem Molekulargewicht von ca. 200000 in 20 Gew.-Teilen Wasser angesetzt,
und zwar werden 20 Gew.-Teilen Wasser unter Rühren mit mittlerer Scherkraft 5 Gew.-Teile des Polyethylenoxids)
langsam zugesetzt und bis zur vollständigen Lösung gerührt. Die dadurch erhaltene hochviskose
Poly-(äthylenoxid)-Lösung wird der N-Ligninsulfonat-Lösung zugesetzt, wodurch infolge der beschriebenen
Reaktion die Viskosität sprunghaft ansteigt.
Zu dem entstandenen Poly-(äthylen-oxid)-Ligninsulfonat
werden 60 Gew.-Teile Graphitpulver mit einer Feinheit von 2 - 10μ zugesetzt und eingeknetet Die
entstandene zähe Masse wird auf einem Dreiwalzenwerk weiter homogenisiert Die Masse wird in den
Kneter zurückgegeben und das überschüssige Wasser abgedampft. Das Wasser wird dabei unter vermindertem
Druck bei ca. 60 - 8O0C bis auf einen Restanteil von 20 - 25 Gew.-Teile ausgetrieben.
Die Masse wird nach Abkühlung in bekannter Weise zu zylindrischen Strängen verformt, welche zuerst bei
Raumtemperatur und anschließend bei 80 - 120 C getrocknet werden. Die Minen werden in einer inerten
Atmosphäre, wie N2, He, Ar, oder in reduzierender Atmosphäre,
wie H2, carbonisiert. Der Temperaturanstieg beträgt von 100 - 5000C 1 - 10°C/h und von 500 1000°C
50 - 100°C/h. Die Temperatur wird 2 - 4 h, vorzugsweise 2 h, bei 10000C gehalten und danach
auf Raumtemperatur abgekühlt imprägniert.
Analog dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren werden angesetzt:
35,0 Gew.-Teile Ca-Ligninsulfonat mit einem
Restzucker-Gehalt von 14%
35,0 Gew.-Teile Wasser
35,0 Gew.-Teile Wasser
5,0 Gew.-Teile Poly-(äthylenoxid) Molekulargewicht
ca. 200000
20,0 Gew.-Teile Wasser
20,0 Gew.-Teile Wasser
60,0 Gew.-Teile Graphkpulver 3 - 1Ou
Analog dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren werden angesetzt:
30,0 Gew.-Teile Na-Ligninsulfonat zuckerfrei
30,0 Gew.-Teile Wasser
30,0 Gew.-Teile Wasser
5,0 Gew.-Teile Poly-(äthylenoxid)Molekular-
gewicht ca. 900000
25,0 Gew.-Teile Wasser
25,0 Gew.-Teile Wasser
65,0 Gew.-Teile Graphitpulver 2 - 10μ
II. Additionsverbindungen mit polyvalenten Stoffen
Als polyvalente Stoffe kommen in Betracht das Salz der Celluloseglycolsäure und das Salz der Polyuronsäure.
Die jeweiligen Molekulargewichte liegen zwischen 30000 und 200000. Dies entspricht jeweils
einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 150 - 1000. Hochmolekulare Typen haben sich als besonders
geeignet erwiesen. In den folgenden Beispielen sind die verwendeten Typen durch die Viskosität einer
2%igen wäßrigen Lösung bei 20°C nach Brook field angegeben. Dies ist möglich, da die Viskosität mit
steigender Moleküllänge und dadurch mit steigendem Molekulargewicht und durchschnittlichem Polymerisationsgrad
zunimmt. Die vorzugsweise verwendeten Typen weisen einen durchschnittlichen Substitutionsgrad von 0,5 - 1 auf.
In einem heiz- und evakuierbaren Kneter werden 40 Gew.-Teile gereinigtes Carboxymethylcellulose Na-SaIz
(Visosität 4000OcP) in 60 Gew.-Teilen Wasser bei hoher Scherkrafteinwirkung gelöst. Zu dieser Lösung
wird eine gemäß Beispiel 1 hergestellte Lösung von 20 Gew.-Teilen Poly-(äthylenoxid) (Molekulargewicht
200000) in 20 Gew.-Teilen Wasser zugesetzt. Der pH-Wert wird mit Salpetersäure auf ca. 2 eingestellt.
Nach eingetretener Reaktion werden 55 Gew.-teile Graphitpulver 2 - 10 μ eingeknetet. Die Mischung
wird nach Beispiel 1 weiterbearbeitet.
Beispiel 5
Analog den Angaben im Beispiel 4 werder angesetzt:
Analog den Angaben im Beispiel 4 werder angesetzt:
40,0 Gew.-Teile Polyuronsäure Na-SaIz
(Viskosität 3500OcP)
60,0 Gew.-Teile Wasser
60,0 Gew.-Teile Wasser
5,0 Gew.-Teile Poly-(äthylenoxid) (Molekulargewicht 200000)
20,0 Gew.-Teile Wasser
20,0 Gew.-Teile Wasser
Einstellung des pH-Wertes auf ca. 2 mit Salpetersäure
55,0 Gew.-Teile Graphitpulver 2 - 10 μ
Die Additionsverbindungen nach den Beispielen 4 und 5 werden dadurch erzielt, daß die Na-Ionen der
Celluloseglykolsäure bzw. der Polyuronsäure infolge der pH-Wert-Senkung durch Wasserstoffionen e setzt
werden. Die sich dabei bildenden freien Carboxylgruppen treten mit Poly-(äthylenoxid) in Reaktion.
III. Additionsverbindungen mit Phenoderivaten
Beispiel 6
Gemäß Beispiel 1 werden angesetzt:
Gemäß Beispiel 1 werden angesetzt:
30,0 Gew.-Teile Phenol-Resol
40,0 Gew.-Teile Wasser
40,0 Gew.-Teile Wasser
7,0 Gew.-Teile Poly-(äthylenoxid) (Molekulargewicht 300000)
20,0 Gew.-Teile Wasser
20,0 Gew.-Teile Wasser
63,0 Gew.-Teile Graphitpulver 2 - 10 μ
Beispiel 7
Gemäß Beispiel 1 werden angesetzt:
Gemäß Beispiel 1 werden angesetzt:
35,0 Gew.-Teile Phenolformaldehyd-Harz
40,0 Gew.-Teile Wasser
40,0 Gew.-Teile Wasser
10,0 Gew.-Teile Poly-(äthylenoxid) (Molekulargewicht 200000)
30,0 Gew.-Teile Wasser
30,0 Gew.-Teile Wasser
55,0 Gew.-Teile Graphitpulver 2 - 10 μ
Bei den in den Beispielen 6 und 7 genannten Zusätze ist der pH-Wert
<7 zu halten und ggf. zu korrigieren.
Anstelle von Phenolformaldehyd-Harz ließe sich mit
gleichen Mengenverhältnissen Novolak oder Phenolformaldehyd-Harnstoff-Harz verwenden.
Die Erfindung richtet sich neben dem Verfahren auch auf die Verwendung der angegebenen Additionsverbindungen als Bindemittel bei der Herstellung von
keramikfreien gebrannten Minen auf der Grundlage von Graphit und Bindemittel sowie ggf. weiteren Zusätzen.
Claims (3)
1. Keramikfreie gebrannte Minen auf der Grundlage von Graphit und Bindemittel sowie ggf. weitcren
Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Bindemittel Additionsverbindungen von
Poly-(äthylenoxid) mit Salzen der Alginsäure oder mit Salzen der Ceüuloseglykolsäure oder mit
Ligninsulfonsäure oder mit Ligninsulfonaten oder mit Novolake oder mit Phenolformaldehyd-Harzen
oder mit Phenolformaldehyd-Harnstoff-Harzen oder mit Phenol-Resolen oder mit Mischungen
dieser Stoffe enthalten.
2. Minen nach Anspruch 1, dadurch gelennzeichnet,
daß sie als Poly-(äthylenoxid) ein solches mit einem Molekulargewicht zwischen 100000 und
5 000 000 enthalten.
3. Verfahren zur Herstellung von Minen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Poly-(äthylenoxid) in Wasser gelöst und der Additionskomponente unter Scherkraftwirkung zugesetzt
wird sowie, ggf.nach pH-Wert-Regulierung, nach erfolgter Additionsreaktion das Graphitpulver
und eventuell weitere Zusätze zugefügt werden, worauf die Mischung in bekannter Weise
zu Minen weiterverarbeitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762635690 DE2635690C2 (de) | 1976-08-07 | 1976-08-07 | Keramikfreie gebrannte Minen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762635690 DE2635690C2 (de) | 1976-08-07 | 1976-08-07 | Keramikfreie gebrannte Minen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2635690B1 DE2635690B1 (de) | 1977-05-18 |
DE2635690C2 true DE2635690C2 (de) | 1977-12-29 |
Family
ID=5985007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762635690 Expired DE2635690C2 (de) | 1976-08-07 | 1976-08-07 | Keramikfreie gebrannte Minen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2635690C2 (de) |
-
1976
- 1976-08-07 DE DE19762635690 patent/DE2635690C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2635690B1 (de) | 1977-05-18 |
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