DE2635182A1 - Giessgeraet fuer dentalgussteile und steuereinrichtung zu dessen betrieb - Google Patents

Giessgeraet fuer dentalgussteile und steuereinrichtung zu dessen betrieb

Info

Publication number
DE2635182A1
DE2635182A1 DE19762635182 DE2635182A DE2635182A1 DE 2635182 A1 DE2635182 A1 DE 2635182A1 DE 19762635182 DE19762635182 DE 19762635182 DE 2635182 A DE2635182 A DE 2635182A DE 2635182 A1 DE2635182 A1 DE 2635182A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
casting
chamber
casting chamber
compressed air
motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19762635182
Other languages
English (en)
Inventor
Alan Miller
M Schneiderman
Bernhard Weissman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heraeus Edelmetalle GmbH
Original Assignee
Heraeus Edelmetalle GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heraeus Edelmetalle GmbH filed Critical Heraeus Edelmetalle GmbH
Publication of DE2635182A1 publication Critical patent/DE2635182A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/20Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/06Vacuum casting, i.e. making use of vacuum to fill the mould
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S164/00Metal founding
    • Y10S164/04Dental

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

2 m Hanau, den 23. Juli 1976 PA-Dr.Hn/Rö
Heraeus Edelmetalle GmbH, Hanau
Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
"Gießgerät für Dentalgußteile und Steuereinrichtung zu dessen Betrieb"
Die Erfindung "bezieht sich auf Gießgeräte für Dentalgußteile und eine Schaltungsanordnung zu deren Betrieb.
Gießgeräte werden zur Herstellung fertiger Metallgußteile verwendet, wie sie auf verschiedenen technischen Gebieten benötigt werden, insbesondere auf dem Gebiet der Dentaltechnik. Gießgeräte für Dentalgußteile sind bekannt. Diese Gießgeräte weisen eine Gießkammer auf, die einen mit einer Legierung gefüllten, offenen Behälter, wie Tiegel, und eine Gußform mit Gießtrichter enthält. Der Gießtrichter befindet sich in Ausgangsstellung oberhalb des offenen Endes des Behälters. Die Gießkammer ist mit einem Griff versehen, der von Hand betätigt wird. Während die Kammer in einer aufrechten Ausgangsstellung gehalten wird, wird äie evakuiert. Nach einer bestimmten Zeitdauer wird die iaminer von Hand gekippt, wodurch die schmelzflüssige Legierung in die Gußform fliessen kann. Gleichzeitig damit wird die Evakuierung der Gießkammer gestoppt und Druckluft in sie eingeleitet. Die Gießkammer wird in der gekippten, umgekehrten Stellung belassen und nach einer bestimmten Zeit wieder manuell in ihre aufrechte Ausgangsstellung zurückbewegt, während sie mit der Außenatmosphäre verbunden wird.
Die bekannten G-ießgeräte schließen auf Grund ihrer manuellen Betätigung die Herstellung fehlerhafter Gußteile nicht vollständig aus. Wenn die Kammer zu langsam gedreht wird, kann ein unvollständiges Gußteil entstehen. Erfolgt die Drehung der Kammer zu abrupt, kann schmelzflüssige Legierung verschüttet werden. Bei zu kurz bemessener Abkühlzeit unter Druckluft kann ein fehlerhaftes Gußteil von beispielsweise ungenauer Form entstehen. Auch bei ungenügendem Vakuum können sich unvollständige Gußteile ausbilden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Gießgerät für Dentalgußteile zu schaffen, das die vorerwähnten Pehlermöglichkeiten bei der Bedienung der bekannten Gußgeräte so weit als möglich vermeidet.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Steuereinrichtung zu schaffen, die mit den bekannten Gießgeräten zu deren Automatisierung verbunden werden kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Gießgerät zu schaffen, bei dem sich die Gießkamifer nach Ablauf eines vorbestimmten Evakuierungszeitraums automatisch dreht und sich automatisch wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt nach Ablauf eines weiteren -vorbestimmten Zeitintervalls, während dessen ein Überdruck in der Gießkammer angewendet wurde.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gießgerät zu schaffen, bei dem die Gießkammer automatisch mit einer konstanten, gleichförmigen Geschwindigkeit gedreht wird.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Gießgerät zu schaffen, bei dem die folgenden Schritte automatisch ausgeführt werdenj Evakuieren der Gießkammer, Drehen der Gießkammer um eine horizontale Achse, insbesondere
709827/0184
um 180°, Beenden des Evakuierens, Beaufschlagen.der Gießkammer mit Überdruck im Innern, Zurückbewegen der Gießkammer in ihre Ausgangsstellung, nachdem das Gußteil unter Überdruck erstarrt ist, und Verbinden des Innern der Gießkainmer mit der Außenatmosphäre.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht noch in der Schaffung eines Gießgerätes, welches einen Motor oder dergl. zur automatischen Drehung der Welle der Gießkammer aufweist und welches darüberhinaus einen Bremsmechanismus enthält, der die Gießkammer in ihrer Ausgangsstellung festhält.
Die Erfindung umfaßt ein Gießgerät mit einer drehbaren Gießkammer, die mit einem Deckel hermetisch dicht verschließbar ist, wobei in der Gießkammer ein mit einer Legierung gefüllter, offener Behälter, wie Tiegel, und eine Gußform mit Gießtrichter enthalten sind. In der Gießkammer ist die Öffnung des Gießtrichters über oder neben dem offenen Behälterende angeordnet. Eine "Vakuumpumpe erzeugt ein Vakuum in der Gießkammer. Außerdem sind Mittel zur Zufuhr von Preßluft in die Gießkammer vorgesehen sowie Mittel zum Verbinden der Gießkammer (Belüften) mit der ITormalatmoSphäre. Eine Steuereinrichtung für das Gießen ist ebenfalls vorgesehen; sie enthält erregbare Schaltmittel zum Ingangsetzen der Vakuumpumpe, ferner Zeitglieder, die von den erregbaren Schaltmitteln beaufschlagt werden, um nach Ablauf eines ersten vorbestimmten Zeitintervalls die Verbindung der Vakuumpumpe mit der ßießkammer zu schließen. Die Steuereinrichtung enthält ferner einen mit der Gießkammer verbundenen Motor, der nach Ablauf des ersten Zeitintervalls in Gang gesetzt wird, um die Gießkammer in eine Gießposition zu bringen. Die Steuereinrichtung enthält ferner Zeitglieder, die nach Ablauf des ersten Zeitintervalls die Preßluftquelle mit der Gießkammer verbindet für einen nachfolgenden vorbestimmten zweiten Zeitabschnitt. Der Motor
709827/0184
wird nach Ablauf dieses zweiten ZeitIntervalls wieder in Gang gesetzt, um die GieSkammer in ihre Ausgangsposition zurückzudrehen. Ein Umkehrschalter, der ebenfalls in der Steuereinrichtung enthalten ist, wird nach Ablauf des zweiten Zeitintervalls betätigt, um die GieSkammer mit der Außenatmosphäre zu verbinden, d.h. sie zu belüften.
In einer anderen Ausführungsform ist die Steuereinrichtung als Zusatz zu bestehenden Gießgeräten vorgesehen, die mechanisch und elektrisch mit diesem gekuppelt werden kann. Weitere Ausführungen und Vorteile der Erfindung gehen aus den Zeichnungen und der zugehörigen Beschreibung hervor.
Es bedeuten:
Pig. 1: eine Ansicht des Gießgerätes nach der Erfindung
Pig. 2: eine Vorderansicht eines bekannten Gießgerätes, teilweise im Schnitt;
l?ig. 3? eine Rückansicht eines bekannten Gießgerätes;
Pig. 4 A bis 4P: Verfähr ensschritte bei Betrieb eines Gießgerätes;
Pig. 5ί ein Schaltkreis zur automatischen Steuerung eines Gießgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung;
Pig. 6: ein Zeitdiagramm zur Erklärung der Punktion des Kreises gemäß Pig. 5;
Pig. 7ϊ eine Ansicht, teilweise im Schnitt, der Zubehörteile, die Teile des Kreises nach Pig. 5 bilden;
Pig.c8: eine Aufsicht auf einen Teil der Bremsanordnung, wie in Pig. 7 gezeigt;
In Pig. 1 ist das Gießgerät mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet; es weist die Gießkammer 12 und den Unterteil 14 auf, der wesentliche Teile der elektrischen Versorgung, die Meßeinrich-
- 5-
709827/0184
tungen und notwendigen Schalter für die Inbetriebnahme des Gießgerätes enthält. Der aufrechtstehende Teil 16 trägt die Gießkammer und stellt die Verbindung zwischen der Gießkammer und dem Unterteil 14 her. Eine Steuereinrichtung 18 ist mit dem Teil 16 verbunden, das die Verbindung mit der Gießkammer herstellt. Die Steuereinrichtung 18 enthält die notwendigen elektrischen Versorgungseinrichtungen und den Motor für den automatischen Betrieb des Gießgerätes. Die Wählscheiben 17 und 19 sind von außen betätigbar, um das Überdruck-Zeitintervall und das Vakuum-Intervall einzustellen.
Obwohl Pig. 1 ein vollständiges, automatisches Gießgerät nach der Erfindung zeigt, umfaßt die vorliegende-Erfindung auch Steuereinrichtungen 18/lie als Zusatzteil an bestehendenGießgerätenbefestigt und elektrisch mit ihnen verbunden werden können, um eine automatische Steuerung von vorhandenen Gießgeräten zu ermöglichen.
In den Figuren 2 und 3 werden die einschlägigen Teile bekannter Gießgeräte beschrieben. Die Gießkammer 20 enthält ein Heizelement 22 1^eine Tragplatte 24 oberhalb des Heizelementes, durch die der Zylinder 26, üblicherweise ein Keramiktiegel, hindurchragt. Der Tiegel ist so eingesetzt, daß er mit seinem offenen Ende nach oben zeigt. Der Deckel 28 ist aufklappbar an der Gießkammer befestigt; er weist eine Asbesteeheibe auf. Der Dichtring 30 sorgt für eine hermetische Abdichtung zwischen Deckel und Kammer; ein Schnellverschluß 32 dient zum Verriegeln des Deckels mit der Kammer. Die Gießkammer 20 ist am Halteteil 36 mittels eines Schaftes 34 gehaltert, der Schaft ist durch das Halteteil 36 hindurch zu einem von Hand zu betätigenden Dreharm 38 geführt. Mittels dieses Dreharms kann die Gießkammer von Hand um 180° und wieder zurück in ihre Ausgangsposition gedreht werden. In dem Bodenteil 40 ist die .für die Durshführung_aes Gießver-
709827/018A
fahrens erforderliche mechanische und elektrische Ausrüstung enthalten. Außen befinden sich verschiedene Schalter, Heizelemente und Kontrollampen zur Steuerung des Betriebs des Gerätes, Mit dem Schalter 42 wird das in der Gießkammer enthaltene Heizelement 22 eingeschaltet, mit dem Knopf 44 wird die. Temperatur in der Gießkammer gesteuert. Die Kontrollampe 46 zeigt den Betriebszustand des Heizelementes in der Gießkammer an. Als Hauptschalter für den Gießbetrieb dient der Schalter 48. Das Meßelement 50 zeigt das in der Gießkammer herrschende Vakuum an, das Mefielement 52 den Druck der Preßluft.
Auf der Rückseite 40 ist ein Anschluß 54 für die Preßluftpumpe und ein Anschluß 55 für die Vakuumpumpe vorgesehen. E-ie Vakuumpumpe ist elektrisch über die Steckdose 56 mit den. Gießgerät verbunden. Zur Vermeidung elektrischer Schäden ist die Schmelzsicherung 58 vorgesehen. -
Unter Bezugnahme auf die Figuren 4A-4F v/ird die Betriebsweise der bekannten Gießgeräte beschrieben. Wie in Fig.4A gezeigt, ist eine Wachsform 64 vorgesehen. In der Dentaltechnik besitzt die Wachsform die Gestalt eines speziellen Zahnes oder einer Zahngruppe. Die Wachsform ist mit einem Gießtrichter bzw.-kanal 66 verbunden und in einem Gußring 60 in der Einbettmasse 62, die die Wachsform umhüllt, angeordnet. Der Gußring 60 wird erhitzt, um das Wachs zu schmelzen und so die Hohlräume für den Guß in der Einbettmasse zu bilden. Diese Vorbereitungen werden außerhalb der Gießkammer durchgeführt.
Wie Figur 4B zeigt, werden die Gußlegierungen im allgemeinen in einem Tiegel 68 aus Kohlenstoff erschmolzen. Der Tiegel 68 aus Kohlenstoff wird in den Keramiktiegel 26 eingesetzt, wenn dieser Keramiktiegel 26 die rot-oder weißglühende Stufe erreicht. Es bilden sich dabei Kohlenstoffoxide, die als Schutzgas beim Erschmelzen der legierung dienen. Danach wird die Legierung 69 in den Kohlenstofftiegel 68 gegeben und erschmolzen.
709827/0184
Die vertikale Anordnung des Tiegels bewirkt, daß er sich mit einer CO/COp-Mischung füllt, welche schwerer als luft ist. Diese Schutzgasschicht deckt das geschmolzene Metall ab und verhindert den unerwünschten Zutritt des LuftsauerStoffs,
Wie aus Fig. 4C zu ersehen ist, wird der vorerhitzte Gußring 60 in der Gießkammer über dem die geschmolzene Legierung enthaltenden Eohlenstofftiegel 68 angeordnet, wobei die Gießtrichteröffnung so nach unten gerichtet ist, daß sie dem offenen Ende des Kohlenstofftiegels 68 zugekehrt ist. Der Deckel wird geschlossen und die Gießkammer manuell mittels des Dreharms in ihrer aufrechten Stellung gehalten. Um eine gut entgaste Legierung zu erhalten, wird die Vakuumpumpe mit der Gießkammer verbunden. Die Gase werden auch aus der Gußform abgepumpt, wodurch die Bildung von Porositäten infolge von im erstarrten Metall eingeschlossenen Gasen vermieden wird.
Zur Durchführung des Gusses wird die Gießkammer von Hand mittels des Dreharms um 180°gegenüber der Ausgangsstellung gedreht, wie in Pig. 4D dargestellt. Die Schmelze fließt auf Grund der Schwerkraft in die evakuierte Gußform.
Danach wird die Gießkammer mit einer Druckluftleitung verbunden um in ihr einen Überdruck zu erzeugen, wie in Pig. 4E dargestellt. Anfangs fließt die Legierung langsam genug, um allen Resten, die geringes spezifisches Gewicht besitzen, das Ausschwimmen.zum Gußkegel zu ermöglichen. Auf Grund dieses Phänomens können Eronen, GuBfüllungen etc. ohne Einschlüsse hergestellt werden, weil Fremdmaterial sich im Gußkegel sammelt. V/enn Druckluft schnell in die Gießkammer eingelassen wird, und zwar im richtigen Augenblick, wird die Legierung in alle feinen Randstellen des Gußteils gedrückt, so daß sogar mit Edelmetall-Legierungen, die eine hohe Oberflächenspannung besitzen, dünnwandige Kronen und scharfkantige Ränder hergestellt werden können.
709827/01
Wie in Fig. 4F dargestellt, wirkt der Überdruck auf alle Oberflächen gleichmäßig ein. Beim Wechsel von Vakuum auf Überdruck kann eine wirksame Druckdifferenz von annähernd 4 bar erzeugt v/erden. Da der Druck auf alle Flächen gleichmässig einwirkt, wird das Risiko des Platzens der Einbettmasse vermieden. Die Legierung erstarrt dann unter Aufrechterhaltung des Überdrucks«
Nach der Erstarrung der Legierung wird die Preßluft abgeschaltet und die G-ießkammer mit der EormalatmoSphäre verbunden und anschließend von Hand in ihre Ausgangsposition zurückgedreht. Danach kann das Gußteil der Kammer entnommen werden.
Das Drehen der Gießkammer aus ihrer aufrechten Ausgangsposition um 180° ist ein sehr wesentlicher Verfahrensschritt. Während dieses Schrittes fließt die Legierung in die Gußform und dabei können die häufigsten Fehler in das Gußteil eingeführt v/erden. Wird die Bießkammer zu langsam oder zu'schnell gedreht, entstehen unvollständige Gußteile: die Legierung kann verschüttet werden, der Gußkegel kann abgetrennt werden, wobei ein hohler Gießkanal entsteht, es können auch Einschnürungen entstehen. Zusätzliche wesentliche Verfahrensschritte beim Gießsn sind die genauen Zeitspannen für die Vakuum- und die Überdruckphasen. Weil alle diese Verfahrensschritte in Wechselbeziehung zueinander stehen, ist es erforderlich, daß die manuelle Bedienung des Gußgerätes möglichst unter konstanten Bedingungen geschieht.
In Fig. 5 wird eine Schaltungsanordnung beschrieben, die es ermöglicht, das vorbeschriebene Gießverfahren zu automatisieren und damit Fehler auszuschließen., die durch nichtjsorgfältiges Drehen der Kammer und nichtQsorgfaltigen zeitlichen Ablauf des Gießverfahrens entstehen. Die Haupts tr omleitungen 70, 72 sind über den Stecker 74- mit einer Wechselstromquelle verbindbar. Die Heizung 76 ist über den Schalter 78 mit den Hauptstromleitungen verbunden. Ebenfalls ist die Vakuumpumpe 80 mit den Stromleitungen 70, 72 über die Schalter 82 verbunden, wobei
— 9 —
709827/0184
diese Schalter vom Relais 84 gesteuert werden. Das Relais 84 ist mit den Leitungen 108, 110 verbunden, die über einen Kurzzeitschalter 86 mit den Stromleitungen 7o, 72 verbindbar sind. In Parallelschaltung ist eine Magnetspule 88 mit den Leitungen 108, 110 verbunden, die den Betrieb des Ventils 90 steuert. Dieses Ventil besitzt eine erste Stellung, in der es die Rohr-r leitung 92 mit der Atmosphäre 94 verbindet, und eine zweite Stellung, in der es die Rohrleitung 492 mit einem Blindverschluß verbindet. Eine weitere Magnetspule 98 ist in Parallelschaltung mit den Leitungen 108, 110 und in Reihenschaltung mit dem Schalter 100 verbunden, der betätigt wird beim Drehen der Gießkammer in ihre zur Ausgangsstellung umgekehrte Position. Die Spule 98 steuert das Ventil 102, das in einer ersten Stellung die Hauptrohrleitung 104, die zur Gießkammer führt, mit der Rohrleitung 92 verbindet und in einer zweiten Stellung die Hauptrohrleitung 104 mit einer Preßluftquelle 106. Die Hauptstromleitungen,70, 72 und die· Parallel-Leitungen 108, 110 sind mit einer Steckdose 112 verbunden, die ein Teil der Steckverbindung 116 ist, deren anderen Teil der Stecker 114 bildet.
Der links von der Steckverbindung 116 dargestellte Abschnitt ist im wesentlichen bei den bekannten Gießgeräten vorhanden mit der Ausnahme, daß der Schalter 86 bei der vorliegenden Erfindung ein Kurzzeitschalter ist anstelle eines An-Aus-Dauerschalters wie bei den bekannten Gießgeräten.
Der Teil der Schaltungsanordnung, dargestellt rechts von der Steckverbindung 116, ist so ausgebildet, daß er.durch Einstekken des Steckers 114 in die Steckdose 112 elektrisch mit bestehenden Gießgeräten verbunden werden kann. Dieser Teil der Schaltungsanordnung weist ein Selbsthalterelais 118 auf, das die Relaisspule 120 enthält, die einerseits mit der Leitung 122, die wiederum mit dem Stecker 114 verbunden ist, und andere seits über die Leitung 123 mit der Schaltposition a des Mehrfachschalters 124 verbunden ist, der von der Belaisspule 126 gesteuert wird. Erführt dann über die Leitungen 128, 132 über
- 10 709827/0184
die Schmelzsicherung 130 zum Stecker 114.
Die Relaisspule 120 betätigt die beiden Schalter 134 und 136. In nicht-erregter Stellung liegen die Schalter 134, 136 auf den Blindkontakten c. Wenn die Spule 120 durch den kurzzeitigen Schluß des Schalters 86 erregt ist, bewegt sich der Schalter 134 auf den Kontakt d und verbindet damit die Leitung 122 mit der Leitung 138. Der Schalter 136 wird ebenfalls in die Stellung d bewegt, wodurch die Leitung 132 mit der Leitung 140 verbunden wird, und die Spannung der Spule 120 wird damit aufrechterhalten, um das Relais 118 in angezogenem Zustand zu halten.
Das Vakuumzeitglied 142 enthält einen normalerweise offenen Schalter und kann durch den Widerstand 144 auf ein vorbestimmtes Zeitintervall eingestellt werden, nach dessen Ablauf der normalerweise offene' Schalter schließt. Über die Leitung 146 ist das eine Ende des Zeitglieds mit der Leitung 122 verbunden, sein anderes Ende ist mit dem Motor 148, einem Druckzeitglied 150 und dem einen Kontakt 152 eines Mikroschalters 154 verbunden. Der andere Kontakt 156 des Mikroschalters 154 ist ein Blindkontakt. Der Eingang der Mikroschalter ist mit der Leitung 138 verbunden.
Das Druckzeitglied 150 enthält einen normalerweise offenen Sehalter^und nach einem vorbestimmten Zeitintervall, das durch den Widerstand 158 einstellbar ist, wird der Schalter geschlossen, um so das Zeitglied mit der Relaisspule 126 zu verbinden, die eine Verstellung des Schalters 124 in die Position b bewirkt. Der Motor 148 ist mit den a-und b-Anschlüssen über die Leitungen 160 und 162 verbunden. Der Kondensator 162 ist mit dem Motor verbunden.
Ein zweiter Mikroschalter 164 ist zwischen der Stellung a des Mehrfachschalters 124 und der Leitung 132 eingeschaltet. Dieser Mikroschalter besitzt einen Blindkontakt 166.
- 11 -
709827/0184
Das eine Ende der Magnetspule 168 ist mit dem Ausgang des Vakuumzeitgliedes 142 verbunden, das auch mit dem Anschluß 152 des Mikroschalters 154 verbunden ist. Das andere Ende der Magnetspule 163 ist mit dem Anschluß 170 des Mikroschalters 164 verbunden. Der Motor 148 ist über die Drehwelle, symbolisch mit 172 dargestellt, mit der Gießkammer gekoppelt. Die Außenoberfläche der Drehwelle 172 weist eine Ausnehmung 174 auf. Der Schalter 154 besitzt einen Hockenstössel 176, der Schalter 164 einen Nockenstössel 178. Die beiden Stössel steuern den Betrieb ihrer betreffenden Schalter und bewirken ihre Schaltung, wenn die Stössel in die Ausnehmung 174 einrasten. Wenn die Gießkammer sich in ihrer aufrechten Ausgangsposition befindet, ist der Stössel 176 so in die Ausnehmung 174 eingerastet, daß der Mikroschalter 154 ii* Kontaktstellung 156 gehalten wird. Analog, wenn die Gießkammer sich in der zur Ausgangsposition um 180° gedrehten Position befindet, ist der Stössel 178 in die Ausnehmung 174 so eingerastet, daß der Schalter 164 in der Kontaktstellung 166 gehalten wird.
Die Betriebsweise der in Fig» 5 dargestellten Schaltungsanordnung wird verständlich, wenn sie in Verbindung mit dem Zeitdiagramm gemäß Pig. 6 gesehen wird. Bei Beginn des Gießbetriebes ist der Kurzzeitkontakt 86 geschlossen. Die Leitungen 108, 110 sind in Parallelschaltung zu den Hauptstromleitungen 70, 72; über die Steckverbindung 116 wird das Relais 118 durch Stromdurchgang durch Leitung 122, die Spule 120, die Leitung 123, den Schalter 124 in Position a, die Leitung 128, die Leitung 132, durch die Steckverbindung 116 und direkt duich die Leitung 72 erregt. Durch Erregung der Spule 120 werden die Schalter 134 und 136 in die Position d verstellt. Wenn sie sich in dieser Stellung befinden, bleibt die Leitung 138 mit der Lei tung 122 und die Leitung 130 mit der Leitung 140 verbunden, wodurch die Leitungen 108 und 110 auf der linken Seite der Steckverbindung in Betrieb bleiben, um die Relais 84, 88 in erregtem Zustand zu halten. Als Ergebnis, obgleich der Kurzzeit- -schalter ausgeschaltet wird, bleibt das Relais erregt und hält
- 12 -
709827/0184
die Leitungen 108 und 110 in Betrieb. Das Relais 84 setzt die. Vakuumpumpe in Betrieb und das Relais 88 "bewirkt die Umschaltung des Ventils 90 in die Blindstellung 96. Solange der Schalter 100 offen ist, wird die Spule 98 nicht erregt und das Ventil 102 verbindet die Gießkammer-Rohrleitung 104 mit Rohrleitung 92 der Vakuumpumpe, wodurch die Gießkammer mittels der Vakuumpumpe 80 evakuiert wird.
Gleichzeitig mit dem Anziehen von Relais 118 beginnt das Vakuumzeitglied 142 seinen zeitlichen Ablauf durch Stromdurchgang über die Leitung 146. Hach Ablauf des Vakuum-Zeitintervalls, beispielsweise nach 15 Sekunden, schließt das Vakuumzeitglied seinen. Innenschalter, sodaß Motor 148 durch den Stromdurchgang durch Stellung a des Schalters 124j den AnschluJ 170 des Mikroschalters 164 und zurück durch die Leitungen und die Haupt stromleitung 72 erregt wird. Gleichzeitig fließt Strom durch die Magnetspule" 168 und auf dem gleichen Weg zurück zur Quelle, wodurch die Magnetspule so erregt wird, daß die Bremse gelöst wird. Der Motor 148 bewirkt, daß sich die Gießkammer von ihrer aufrechten Ausgangsposition aus zu drehen beginnt. Bei dieser Drehbewegung wird der Stössel 176 aus der Ausnehmung 174 bewegt und verursacht, daß sich der Mikroschalter 154 in die Position 152 bewegt, die direkt die Bremsmagnetspule 168 und den Motor 148 mit der Hauptstromquelle über die Leitungen 138 und 70 verbindet, während gleichzeitig das Vakuumzeitglied wieder zurückgestellt wird.
Die Gießkammer setzt ihre Drehbewegung solange fort, bis sie sich um 180° gegenüber ihrer Ausgangsstellung gedreht hat, in der der Stössel 178 dann in die Ausnehmung eingreift. Dies wiederum bewirkt, daß sich der Mikroschalter 164 in die Position 166 bewegt, durch welche die Rückleitung zur Stromquelle unterbrochen, der Motor 148 angehalten und gleichzeitig die Magnetspule 168 abgeschaltet wird. Das Ergebnis ist, daß die Drehung des Motors abgestoppt wird, wenn die Gießkammer ihre umgekehrte Stellung erreicht. Ein üblicher, mechanischer An-
- 15 -
709827/0184
schlag (nicht dargestellt) verhindert, daß durch den Motor eine Überdrehung der Gießkammer über die umgekehrte Stellung hinaus erfolgt, wenn der Motor abgeschaltet wird. Wie aus Pig. 6 hervorgeht, dauert die Drehbewegung etwa zwei Sekunden, und da sie durch Steuerung des Motors erfolgt, ist es eine kontinuierliche stetige Drehbewegung.
Gleichzeitig mit der Drehung der Gießkammer 172 wird der Schalter 100 geschlossen, wodurch die Spule 98 erregt und die Umstellung des Ventils 102 auf die Verbindungsstellung zwischen Preßluftquelle 106 und der Gießkammer-Rohrleitung 104 bewirkt wird. Wenn das Vakuumzeitglied 142 schließt, beginnt ebenfalls der Zeitablauf des Druckluftzeitglieds 150. Das Druckluftzeitglied setzt seinen zeitlichen Ablauf für etwa 6o Sekunden fort, nach dessen Ende es die Spule 126 erregt, die eine Bewegung der Schalter 124 in die Position"b bewirkt. Der Effekt dieser Bewegung wird die Abschaltung der Spule 120 sein durch Abtrennen der Leitung 123 von der Energiequelle. Zur gleichen Zeit wird das Druckluftzeitglied den Motor 148 durch Stromdurchgang vom'Mikrοschalter 154 her erregen. Der Strom fließt durch den Schalter 124 in Stellung b und zurück durch den linken Teil von-Schalter 124 in die Leitung 128, die Leitung 132 und die Hauptstromleitung 72. Auch die Bremsmagnetspule 168 wird durch Stromdurchgang erregt, der dann durch die gleichen Leitungen wie beim Motor und dann zurück zur Stromquelle fließt
Solange das Eelais 118 zum Abfall gebracht ist, sind die Leitungen 122 und 140 nicht mehr mit der Stromquelle verbunden, wodurch das Eelais 84 außer Strom gesetzt und damit die Vakuumpumpe abgeschaltet wird; auch die Spule 88 wird ausser Strom gesetzt, wodurch sich das Ventil 90 in die Position 94 zurückbewegt und die Verbindung mit der Atmosphäre herstellt. Auch Spule 98 wird außer Strom gesetzt, wodurch bewirkt wird, daß das Ventil 102 die Bohrleitung 104 mit der Rohrleitung 92 verbindet. Als Ergebnis dessen wird die Gießkammer mit der Atmosphäre verbunden und belüftet.
-U-
709827/0184
- Vr-
Das Abfallen von Relais 118 macht die Leitung 146 stromlos, die das Vakuumzeitglied speist. Motor und Bremsspule werden jetzt direkt über den Mikroschalter 154 erregt,' der sich in Position 152 befindet. Als Ergebnis dessen wird der Motor nun die Rotation der Gießkammer in umgekehrter Richtung in ihre aufrechte Ausgangsposition bewirken. Der Stössel 178 wird aus der Ausnehmung genommen, er führt den Mikroschalter 164 wieder zurück in seine Position 170, um ihn für den nächsten Betriebsablauf bereitzustellen. Venn die G-ießkammer in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, greift der Stössel 176 in die Ausnehmung 174 ein, was die Verstellung des Mikroschalters 154 in die Position .156 bewirkt. Hierdurch wird der Motor und die Magnetspule von der Stromquelle abgeschaltet, die Bewegung der Gießkammer beendet und gleichzeitig der Betrieb des Motors abgestoppt.
Mit der vorbeschriebenen Schaltungsanordnung können die Drehbewegung der Gießkammer in folgerichtiger Weise durchgeführt und die Zeitphasen genau und präzise eingehalten werden.
In Pig. 7 ist eine Plattenanordnung dargestellt, die gewisse Teile der vorbeschriebenen Schaltungsanordnung enthält. Auf der Rückseite der Platte ist der Motor 148 angeordnet, dessen Kraftabgabewelle über eine Getriebeanordnung 182 mit der Getriebewelle 184 verbunden ist, die ihrerseits mit der Drehwelle der Gießkammer verbunden ist. Ein Adapter 172 ist fest mit der Drehwelle der Gießkammer gekoppelt über eine Kleinmschraube 186. Diese bestimmt die Größe oder die Elemmpassung der zentralen Öffnung 185, die im Adapter 172 vorgesehen ist. In diese Öffnung wird die Drehwelle der Gießkammer eingesetzt und in ihr festgehalten. Der Adapter 172 ist mit üblichen Mitteln fest mit der Drehwelle 184 verbunden, beispielsweise mittels eines nicht dargestellten Stiftes, der durch den Adapter und die Drehwelle 184 gesteckt ist. Der Adapter 172 enthält die äußere Nockenoberflache 188, die die Ausnehmung 174 enthält. Die Mikroschalter 154 und 164 weisen die entsprechenden
- 15 -
709827/0184
Nockenstössel 176, 178 auf, die so angeordnet sind, daß sie in die Ausnehmung 174 eingreifen können.
Die Bremsanordnung zum Feststellen der Gießkammer in ihrer aufrechten Stellung umfaßt die Magnetspule 168 mit dem durch sie hindurchgehenden Verbindungsarm 190, dessen anderes Ende über das eine Ende einer Klinke 192 gebogen ist. Diese Klinke ist bei 194 an eine Halterung 196 drehbar angelenkt. Die obere Bewegungsgrenze der Klinke 192 ist durch die gestrichelte Linie 198 angedeutet. Das vordere Ende der Klinke 192 ist zur Bildung eines Hakens eingeschnitten. Der Haken greift in einen Schlitz oder eine Einkerbung ein, der in einem Nabenteil 200 des Adapters 172 vorgesehen ist. Hierdurch wird unbeabsichtigtes Drehen vermieden, wie in Pig. 8 dargestellt ist. So wird die G-ießkammer in ihrer aufrechten Position gehalten, bevor der Gießzyklus begonnen wird.
Wenn die Magnetspule 168 erregt wird, bewegt sich der Verbindungsarm 190 nach unten und bewirkt damit, daß sich die Klinke 192 um den Punkt 194 dreht und an die obere G-renze 198 der Halterung bewegt. Gleichzeitig mit der Erregung der Magnetspule wird der Motor in Betrieb gesetzt und damit die Drehwelle 184 bewegt. Durch die Aufwärtsbewegung der Klinke 192 wird der Adapter 172 freigegeben, sodaß sich die Drehwelle 184 frei bewegen und damit die Gießkammer aus ihrer aufrechten Ausgangsposition um 180° gedreht werden kann. Ebenfalls ist auf der Platte 180, wie aus Pig. 7 zu ersehen, die Schmelzsicherung 130 und eine gedruckte Schaltungskarte 202 angeordnet, die die Relais 120 und 126, das Potentiometer 144 zur Steuerung des Vakuumzeitgliedes und das Potentiometer 158 zur Steuerung des Druckluftzeitgliedes aufweist. Die beiden Potentiometer dienen zur Veränderung der vorzubestimmenden Zeitintervalle für die beiden Zeitglieder.
- 16 -
709827/0184

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Gießgerät für Dentalgußteile, das einen elektrisch ■beheizbaren Schmelztiegel und eine Gußform in einer evakuierbaren oder mit Preßluft füllbaren&ießkaminer enthält, wobei die Gießkammer um eine horizontale Achse drehbar ist, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung mit Mitteln zum Ingangsetzen der Vakuumpumpe, mit Mitteln, die nach einem vorbestimmten Zeitintervall die Verbindung zwischen Vakuumpumpe und Grießkammer unterbrechen, mit einem Motor zum Drehen der Gießkammer um die horizontale Achse in die Gießposition und zurück]fflrb Mitteln zum Verbinden der Gießkammer mit einer Preßluftquelle.
  2. 2. Gießgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung als Zusatzteil lösbar mit ihm verbunden
    ist. ' "
  3. 3. Gießgerät nach Anspruch 1 und/oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung Wählscheiben zum Einstellen des überdruck- und des Vakuum-ZeitintervalIs aufweist.
  4. 4. Gießgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3» gekennzeichnet durch eine Bremsanordnung zum Feststellen der Gießkammer in Gießposition.
  5. 5. Gießgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsanordnung eine Magnetspule aufweist, die eine Klinke zum Sperren der Drehbewegung der Gießkammer betätigt.
  6. 6. Schaltungsanordnung zum automatischen Betrieb eines Gießgeräts für Dentalgußteile, gekennzeichnet durch ein Selbstschalterelais (118), das in Serie mit dem Vakuum-Zeitglied (142), dem Motor (148) und dem Druckluftzeitglied (150) geschaltet ist, wobei das Vakuumzeitglied und das Druckluftzeitglied je mit einem normalerweise geöffneten Schal-
    - 17 -
    70 9 8 27/0184 0Rl^ÄL tNSPEGTiD
    ter (154, 164) verbunden sind, das Druckluftzeitglied ist über eine Relaisspule (126) und den Mehrfachschalter (124) mit dem Motor (148) verbunden, und eine Magnetspule (168) in Parallelschaltung zum Motor (148).
    709827/0184
DE19762635182 1975-12-29 1976-08-05 Giessgeraet fuer dentalgussteile und steuereinrichtung zu dessen betrieb Ceased DE2635182A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/645,093 US3989088A (en) 1975-12-29 1975-12-29 Casting machine and improved control circuit for operation

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2635182A1 true DE2635182A1 (de) 1977-07-07

Family

ID=24587610

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762635182 Ceased DE2635182A1 (de) 1975-12-29 1976-08-05 Giessgeraet fuer dentalgussteile und steuereinrichtung zu dessen betrieb

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3989088A (de)
JP (1) JPS5282890A (de)
DE (1) DE2635182A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3315835A1 (de) * 1983-04-30 1984-11-08 W.C. Heraeus Gmbh, 6450 Hanau Giessgeraet fuer dentaltechnische zwecke
US4630666A (en) * 1982-05-19 1986-12-23 Horst Wismann Casting device for dental casts
DE102005015862A1 (de) * 2005-04-07 2006-10-12 Ald Vacuum Technologies Gmbh Verfahren zum Herstellen einer Vielzahl von insbesondere aus Titanaluminid bestehenden Bauteilen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
US8245759B2 (en) 2008-06-06 2012-08-21 GM Global Technology Operations LLC Ladle for molten metal

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4580617A (en) * 1982-05-07 1986-04-08 Charles Blechner Induction casting machine and method of casting
GB8911719D0 (en) * 1989-05-22 1989-07-05 Smith Kline French Lab Compounds
GB8913700D0 (en) * 1989-06-14 1989-08-02 Smith Kline French Lab Compounds
GB8913699D0 (en) * 1989-06-14 1989-08-02 Smith Kline French Lab Compounds
GR900100425A (el) * 1990-06-05 1992-08-25 Mayroulias Ioannis Εξαρτημα μηχανης κενου χυτευσεως πολυτιμων μεταλλων.
DE4401475C1 (de) * 1994-01-19 1995-06-14 Walter Notar Verfahren und Vakuumkammer zur Herstellung von Metallmodellen
US6513571B1 (en) 1998-05-27 2003-02-04 Hayes Lemmerz International, Inc. Apparatus for automatic refilling of a low pressure casting machine
US8225841B1 (en) 2011-01-03 2012-07-24 James Avery Craftsman, Inc. Central sprue for investment casting
US8424585B2 (en) 2011-01-21 2013-04-23 James Avery Craftsman, Inc. Method and apparatus for creating a pattern

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL15051C (de) * 1923-08-09
US3690367A (en) * 1968-07-05 1972-09-12 Anadite Inc Apparatus for the restructuring of metals
US3705615A (en) * 1970-12-09 1972-12-12 Precision Metalsmiths Inc Metal casting processes with vacuum and pressure

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4630666A (en) * 1982-05-19 1986-12-23 Horst Wismann Casting device for dental casts
DE3315835A1 (de) * 1983-04-30 1984-11-08 W.C. Heraeus Gmbh, 6450 Hanau Giessgeraet fuer dentaltechnische zwecke
DE102005015862A1 (de) * 2005-04-07 2006-10-12 Ald Vacuum Technologies Gmbh Verfahren zum Herstellen einer Vielzahl von insbesondere aus Titanaluminid bestehenden Bauteilen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
US8042599B2 (en) 2005-04-07 2011-10-25 Ald Vacuum Technologies Gmbh Method for producing a multitude of components made of, in particular, titanium aluminide, and device for carrying out this method
US8245759B2 (en) 2008-06-06 2012-08-21 GM Global Technology Operations LLC Ladle for molten metal

Also Published As

Publication number Publication date
US3989088A (en) 1976-11-02
JPS5282890A (en) 1977-07-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2635182A1 (de) Giessgeraet fuer dentalgussteile und steuereinrichtung zu dessen betrieb
DE4022862A1 (de) Vorrichtung zum schmelzen und einspritzen von wachs zur herstellung von wachsteilen beim giessen in verlorener form
DE112007001745T5 (de) Gebissformungsmaschine für dentale Zwecke
DE1911479A1 (de) Vorrichtung zum Untersuchen von Gasen
DE1483544C3 (de) Vorrichtung zum dosierten Gießen von Metallen oder Legierungen unter Schutzgas in Gießformen
DE10143774B4 (de) Vorrichtung zum Giessen dentaler Prothesen
DE2734776A1 (de) Vorrichtung zum abmessen und zum transport von fluessigen metallen, insbesondere nichteisen-metallen
DE2158115A1 (de) Metall-Gießvorrichtung sowie Metall-Gießverfahren
DE2808588C3 (de) Niederdruck-Gießvorrichtung
DE2500521C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines komplizierten Druckgußteiles
DE2720352B2 (de) Gießpfanne
DE2449829C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines homogen zusammengeschmolzenen Materials
EP0094643A2 (de) Giessgerät für Dentalgussteile
DE2710680C2 (de) Stranggießvorrichtung
DE2442109C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bandagieren von Gegenständen, vorzugsweise von feuerfest bewehrten Ausgußstutzen von Gießpfannen
DE3004183A1 (de) Giessvorrichtung, insbesondere fuer kleine gusstuecke
DE1255531B (de) Vorrichtung zum Fuellen von Trinkgefaessen
DE8519709U1 (de) Vorrichtung zum Schmelzen von Material und zum Einfüllen des geschmolzenen Materials in eine Gußform
CH314712A (de) Steuereinrichtung einer Stranggiessanlage
DE2128784B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auf löten eines Stromanschlußelementes auf mit einer lotfähigen Metallschicht versehene Glasscheiben
DE704825C (de) Einrichtung zum Ziehen des Stopfens zum Giessen unter Druck
EP0183242A1 (de) Vorrichtung zum Schmelzen von Material und zum Einfüllen des geschmolzenen Materials
DE1615096A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Elektroden fuer elektroerosive Metallbearbeitung
DE3114562A1 (de) Vorrichtung zum wiederholten abgiessen fluessiger metallmengen aus einem vorratsgefaess
CH380308A (de) Druckgussvorrichtung zum Giessen von Metall

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
8131 Rejection