DE2635034A1 - Schmutz- und fleckloesende zusammensetzung - Google Patents

Schmutz- und fleckloesende zusammensetzung

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DE2635034A1
DE2635034A1 DE19762635034 DE2635034A DE2635034A1 DE 2635034 A1 DE2635034 A1 DE 2635034A1 DE 19762635034 DE19762635034 DE 19762635034 DE 2635034 A DE2635034 A DE 2635034A DE 2635034 A1 DE2635034 A1 DE 2635034A1
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Paritosh Mohan Chakrabarti
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    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/0043For use with aerosol devices
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds
    • C11D1/34Derivatives of acids of phosphorus
    • C11D1/345Phosphates or phosphites
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Schmutz- und flecklösende Zusammensetzung.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf schmutz- und flecklösende Zusammensetzungen zur Vorbehandlung von Wäsche, die besonders geeignet sind zum Entfernen oder als Hilfe beim Entfernen von starken und hartnäckigen wachs- oder ölartigen Verschmutzungen. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind mit den bei Aerosolsystemen verwendeten Fluorchlorkohlenstoff-, Kohlenwasserstoff- oder Kohlendioxyd-Treibmitteln verträglich.
  • Es ist bekannt, dass man schmutz- und flecklösende Zusammensetzungen zur Vorbehandlung von Wäsche erhält, wenn man oberflächenaktive Mittel mit einem organischen Lösungsmittel, wie z.B. Petroleumdestillat, Perchloräthylen, Butylcellosolve oder dgl., kombiniert. Bisher wurden für diesen Zweck stets die nicht-ionischen Arten der oberflächenaktiven Mittel gewählt. Nun wurde jedoch gefunden, dass anionische oberflächenaktive Mittel des Phosphatester-Typs wesentlich bessere schmutz- und flecklösende Zusammensetzungen liefern; ihre Anwendung erleichtert das Waschen von Kleidungsstücken, die Verschmutzungen oder Flecken aus Materialien aufweisen, welche mit den bisher bekannten Zusammensetzungen nicht beseitigt werden konnten.
  • Es ist allgemein bekannt, dass bestimmte Teile von Kleidungsstücken stärker verschmutzt werden als die übrigen. Diese starke Verschmutzung tritt gewöhnlich an den Stellen auf, en denen das Gewebe in sehr engen Kontakt mit der Haut gelangt, insbesondere an Kragen und Manschetten. Der Schmutz an diesen Stellen besteht nicht nur aus Staub,Schmutz oder dgl., sondern enthält auch beträchtliche Mengen an Schweiss und anderen Körperabsonderungen, wie Öle und Wachse, sowie abgestossene Haut. Die erfindungsgemässen Zusammensetzungen sind als besonders geeignete Mittel zum Lösen von feinzerteiltem Schmutz und zum Entfernen von öligen oder fettigen Abscheidungen und Flecken aus natürlichen und synthetischen Geweben anzusehen. Sie eignen sich besonders für moderne Gewebe, die zum grössten Teil hydrophob sind, wie z.B. dauergebügelte ("permanent presse) Gewebe, Nylon, Orlon oder synthetische, Materialien des Polyester-Typs.
  • Starke Verschmutzungen und Flecken lassen sich im allgemeinen mit normalen Waschverfahren nur schwer entfernen, da die üblichen Waschmittel und Waschverfahren nur für leichte Verschmutzungen ausgelegt sind. Dies gilt insbesondere für moderne synthetische und dauergebügelte Gewebe, die häufig wesentlich wasserabstossender sind als Baumwolle. Die hydrophoben synthetischen Materialien, wie z.B. dauergebügelte Gewebe, lassen nur eine geringe Benetzung zu, so dass die in üblichen Waschverfahren verwendeten Waschmittel nur wenig auf diese Gewebe einwirken können.
  • Es wurden bereits verschiedene Verfahren vorgeschlagen, um stark verschmutzte Gewebeteile vor dem eigentlichen aschen vorzubehandeln. So kann man z.B. ein konzentriertes Reinigungsmittel unter Reiben oder Scheuern auf die stark verschmutzten Stellen oder Reinigungs-, auftragen, bevor das Kleidungsstück dem üblichen Wasch verfahren ausgesetzt wird. Dies ist jedoch ein für viele Menschen ästhetisch unannehmbares Verfahren, und ausserdem sind die damit erzielten Ergebnisse häufig nicht zufriedenstellend.
  • Für bestimmte Schmutzarten wurde ein Enzym-Einweichmittel verwendet. Die Nachteile dieses Verfahrens sind, dass Enzyme schädigend auf die Haut einwirken können, lange Einweichzeiten benötigen, im allgemeinen etwa 30 Minuten bis 12 Stunden, und nur dann zufriedenstellend arbeiten, wenn die Flecken durch Enzyme löslich sind, wie z.B. Blut, Ei, Fruchtsaft oder dgl.
  • Weiterhin wurde vorgeschlagen, eine Kombination aus organischem Lösungsmittel und oberflächenaktivem Material zu verwenden. Diese Zusammensetzungen sprüht man im allgemeinen auf die stark verschmutzten Flächen auf, lässt sie etwa 1 Minute einwirken und gibt dann das Kleidungsstücke mit der übrigen Wäsche und dem Waschmittel in eine Waschmaschine. Die Mischung aus oberflächenaktivem Mittel und Lösungsmittel löst den Schmutz von der Oberfläche des Gewebes und bewirkt ausserdem, dass diese Oberfläche stärker benetzt wird, wenn sie mit dem Waschwasser und dem Waschmittel bei üblichen Waschverfahren in Berührung gelangt.
  • Die vorliegende Erfindung verwendet nun Zusammensetzungen, die aus einem organischen Lösungsmittel und einem oberflächenaktiven Mittel bestehen, das anionisch ist und Phosphatester-Gruppen enthält. Es hat sich gezeigt, dass diese Zusammensetzungen aus organischem Lösungsmittel und oberflächenaktivem, anionischem Phosphatester ein besonders wirksames schmutz- und flecklösendes Mittel zur Vorbahandlung von Wäsche liefern ("Prelaundering").
  • Die für die vorliegende Erfindung geeigneten oberflächenaktiven anionischen Phosphatester leiten sich von Alkoholen, Phenolen, Alkylphenolen oder Thiolen ab . und enthalten 6 bis 30 Kohlenstoffatome. Ebenfalls geeignet sind oberflächenaktive anionische Phosphatester,die sEhvn nicht-ionischen oberflächenaktiven Materialien, wie z.B. denen der USA-Patentschrift 3 028 299, ableiten; sie werden hergestellt, indem man Alkenoxyde mit wasserunlöslichen organischen Verbindungen kondensiert, die wenigstens 6 Kohlenstoffatome und wenigstens ein aktives Wasserstoffatom enthalten, wie z.B. mit organischen Hydroxyverbindungen, Alkoholen, Phenolen, Thiolen, primären und sekundären Aminen, Carbon-und Sulfonsäuren sowie deren Amiden.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist also die Schaffung einer Zusammensetzung, die aus einem anionischen oberflächenaktiven Mittel auf Phosphatester-Basis in Kombination mit einem Kohlenwasserstoff-tösungsmittel besteht und ein besonders gutes fleck-und schmutzlösendes Mittel zur Vorbehandlung von Wäsche ist.
  • Weiterhin soll eine Zusammensetzung geschaffen werden, die, ausser der Kombination Phosphatester, anionischem oberflächenaktivem Mittel / Lösungsmittel, ein nicht-ionisches oberflächenaktives Material enthalten kann, wobei die Komponenten in solchen Mengenverhältnissen verwendet werden, dass die Zusammensetzung aus einer Aerosol-Vorrichtung verspruh=t werden kann.
  • Die erfindungsgemässen anionischen oberflächenaktiven Phosphatester werden mittels bekannter Verfahren hergestellt, z.B. durch das Verfahren der USA-Patentschrift 3 567 636. Eine nicht-ionische Hydroxyverbindung wird mit P205 oder POOl3 phosphatiert.
  • Typische Kombinationen sind z.B. Oleylalkohol mit 3 Äthoxygruppen, phosphatiert mit P2O5; Oleylalkohol mit 10 Äthoxygruppen, phosphatiert mit P205; Oleylalkohol mit 7 Äthoxygruppen, phosphatiert mit POOl3; Laurylalkohol mit 4 Äthoxygruppen, phosphatiert mit POOl3; eine Iiischung aus C8-O10-Alkoholen mit 4 Äthoxygruppen, phosphatiert mit P205; Nonylphenol mit 10 Äthoxygruppen, phosphatiert mit P205; ; und Nonylphenol mit 50 Äthoxygruppen, phosphatiert mit P205. Die mittels der beschriebenen Verfahren erhaltenen anionischen Phosphatester werden dann gegebenenfalls auf einen pH-Wert von 7 eingestellt, wobei man eine 50 ziege wässrige Natriumhydroxydlösung verwendet. Durch diese Regelung des pH-Vertes wird der Charakter der oberflächenaktiven Mittel verändert, da diese Behandlung zur Bildung ihrer partiellen Natriumsalze führt. Die Konzentration des oberflächenaktiven Mittels in der erfindungsgemässen Zusammensetzung liegt zwischen 2 und 50 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 10 und 30 Gew.-/a, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung; sie beträgt also das Mehrfache der Menge, die in üblichen Trockenreinigungs-Zusammensetzungen anwesend ist. Solche Zusammensetzungen enthalten im allgemeinen 1/2 bis 1 Gew.-% oberflächenaktives Mittel, bezogen auf die Menge an Lösungsmittel.
  • Die erfinduhgagemässen Zusammensetzungen können das oberflächenaktive Mittel in Mengen von 30 bis 50 Gew.-, bezogen auf das Gesamtgewicht, enthalten, und beim Ansetzen der Mischungen ist daher sorgfältig darauf zu achten, dass das Produkt gut in Lösung geht. Wird ein anionischer oberflächenaktiver Phosphatester verwendet, der nur teilweise löslich ist, so kann die fertige Zusammensetzung nicht aus Aerosol-Dosen versprüht werden, denn jeder Grad der Unlöslichkeit fördert die ungleichmässige Ablagerung, In den Fällen, in denen die erfindungsgemässen anionischen oberflächenaktiven Mittel eine gewisse Unlöslichkeit zeigen, hat es sich daher als zweckmässig erwiesen, ein geeignetes, nichtionisches oberflächenaktives Mittel mitzuverwenden, das nicht nur die Löslichkeit des anionischen Materials verbessert, sondern auch selbst als schmutz- und flecklösende Komponente der erfindungsgemässen Zusammensetzung wirkt.
  • Erfindungsgemäss geeignete Lösungsmittel können wasserlöslich sein; sind sie wasserunlöslich, so besitzen sie im allgemeinen einen Schmelzpunkt unter 250°C. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Petroleumdestillate, Kerosin, Stoddards-Lösungsmittel, Äthylenchlorid, Perchloräthylen, äthoxylierte niedrige Alkohole, wie Cellosolve, niedrige Alkohole und Glykole, wie Äthanol, Propanol, Äthylenglykol, Propylenglykol, Butandiol, und niedrige Alkanolamine, wie Diäthanolamin und Triäthanolamin.
  • Bei einigen der erfindungsgemäss geeigneten Lösungsmitteln kann die Entflammbarkeit ein gewisses Propin bilden. Muss die Entflammbarkeit berücksichtigt werden, so kann man den Lösungsmitteln etwas Wasser zusetzen, z.B. 0 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise etwa 5 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Durch Mitverwendung einer geeigneten Menge an Wasser wird der Flammpunkt der Zusammensetzung erheblich verbessert.
  • Besonders erwünscht ist die Verwendung der oben beschriebenen Zusammensetzungen mit einem Aerosol-Treibmittel. Bei dieser Auszweckmäßig daß/ führungsform ist es die Komponenten in solchen Mengenverhältnissen verwendet werden, dass sie vollständig gelöst sind. Durch vollständige Lösung der Komponenten vermeidet man, dass die Dose vor dem Spruhen geschüttelt werden muss, dass man Aerosoldosen verwenden muss, die Dispergierhilfen, wie z.B. Kugeln, enthalten, und dass die Zusammensetzung ungleichmässig versprüht wird, weil das Eintauchrohr, das Ventil oder das Austrittsrohr ganz oder teilweise verstopft ist.
  • Als Treibmittel kann entweder ein Fluorchlorkohlenstoff, ein Kohlenwasserstoff mit geeignetem Siedepunkt oder Kohlendioxyd verwendet werden. Zweckmässigerweise wird ein Treibmittel gewählt, das kein Spritzen verursacht oder die Hauptbestandteile übermässig vernebelt.
  • Die erfindungsgemäss geeigneten anionischen oberflächenaktiven Phosphatester werden durch bekannte Verfahren hergestellt.
  • Geeignete Verbindungen werden z.B. erhalten, indem man zuerst 1 Mol eines Alkohols mit mehreren Molen Äthylenoxyd umsetzt und die Produkte dann phosphatiert, wobei mit Phosphorsäure, Phosphorpentoxyd P205 oder Phosphoroxychlorid POCl3 gearbeitet wird. Die in den nachstehenden Beispielen verwendeten oberflächenaktiven Mittel sind repräsentativ für die erfindungsgemäss geeigneten Verbindungen: Oberflächenaktiver anio- Mol nischer PO - Äthylen-Ester Alkohol oxyd Phosphatierungsmittel 1 Oleyl 3 P205 2 Oleyl 10 P205 3 Oleyl 7 POCl3 4 Lauryl 4 POCl3 5 Mischung 4 P205 6 Nonyl 10 P205 7 Nonyl 50 P205 8 Nonyl 6,3 P205 9 Tridecyl 6 P205 Selbstverständlich können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen auch noch übliche Zusätze, wie beispielsweise Duftstoffe, optische Aufheller und andere bekannte Zusätze für den jeweiligen beabsichtigten Verwendungszweck enthalten.
  • Die nachstehenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung. Alle genannten Mengen beziehen sich auf das Gewicht.
  • Beispiele 1 bis 17 Es wurden die in Tabelle I zusammengefassten Zusammensetzungen hergestellt.
  • Tabelle I Beispiel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Oberflächenaktive Mittel: Igepal CO-630* (nicht-ionisch) 40 50 30 15 27 25 19 27 24,3 Anionisch 1 30 2 30 3 30 4 30 5 30 6 30 7 30 8 30 10 10 9 9,5 4 9 10 8 Lackbenzin 27 34 Perchloräthylen 27 50 36 36 36 36 36 36 36 36 34 35 35 30 Phenyl-p-hydroxyäthyläther 30,6 30 34 34 28,5 30,7 29,5 36 34 60 25 36 60 60 Wasser** 3,4 4 5,5 3,3 4,5 5 5 5 Aussehen *** k k k n n n k n n n n n k k k k k ** Zusammensetzungen können auf einen pH-Wert von 6,5-8 gebracht werden mit Triäthanolamin oder 50 % NaOH (wässrig).
  • *** k = klar n = nicht klar Die Wirksamkeit der schmutz- und flecklösenden Zusammensetzungen wurde gemäss dem Verfahren 130-1970 der American Association of Textile Chemists and Colorists untersucht.
  • Bei den Versuchen wurden zwei Gewebearten verwendet. Der eine Stoff war ein Doppeljersey*aus 100 % Polyester, und das zweite Material bestand aus einer Mischung von 50 Baumwolle und 50 % Polyester und hatte eine Dauerbügel-Ausrüstung. Beide Stoffe waren weiss.
  • Aus den Stoffen wurden Proben einer Grösse von etwa 38 x 38 cm geschnitten, und mit einer Pipette wurden verschiedene Öle auf diese Proben getropft. Pür jeden Ölfleck wurden etwa 5 Tropfen oder etwa 2/10 ccm Öl verwendet. Dann wurde der Ölfleck mit einem etwa 7,5 x 7,5 cm grossen Pergamin-Papier bedeckt, und auf dieses Papier wurde ein Gewicht von 2,2 kg gestellt. Nach etwa 60 Sekunden wurde das Gewicht entfernt und das Pergamin-Papier weggeworfen. Der Fleck wurde etwa 1 Stunde an der Luft getrocknet. Jede Materialprobe wurde mit mehreren getrennten Ölflecken versehen. Es wurden drei Arten von Öl verwendet, nämlich Mineralöl, Pflanzenöl und gebrauchtes Motoröl.
  • Die mit verschiedenen Ölen befleckten Stoffproben wurden dann mit der schmutz- und flecklösenden Zusammensetzung behandelt.
  • Man gab etwa 20 Tropfen der Zusammensetzung auf jeden Ölfleck und liess sie eine Minute einwirken. Dann wurden mehrere Proben *="double knit" zusammen in einer Haushalts-Waschmaschine gewaschen, wobei 200 ccm eines Haushalts-Waschmittels verwendet wurden. Ausser den Proben wurden weitere Kleidungsstücke in die Maschine gegeben, so dass die Maschine etwa 1,8 kg Wäsche enthielt. Dann wurden die gewaschenen Proben und die übrigen Kleidungsstücke 45 + 5 Minuten in einen automatischen Trockner gegeben, der auf eine hohe Temperatur (700C + 5°) eingestellt wurde. Die Wirksamkeit der schmutz- und flecklösenden Zusammensetzungen wurde ermittelt, indem man die Proben visuell mit einem Standard-Flecklöser verglich und von 1 bis 5 bewertete. Der Wert 1 besagt, dass der Fleck nicht besser entfernt wurde als ohne Verwendung eines Vorbehandlungsmittels, und ein Wert von 5 lässt erkennen, dass der Fleck vollständig verschwunden ist.
  • Tabelle II Wirksamkeit bei der Beseitigung von Flecken - gebrauchtes Motoröl Bewertung 50% Polyester-50% 100 % Baumwolle; Dauer-Beispiel Polyester bügel-Ausrüstung insgesamt 1 2,0 2,0 4,0 2 2,0 3,5 5,5 3 2,0 2,0 4,0 4 3,0 2,5 5,5 5 4,5 4,0 8,5 6 5,0 4,0 9,0 7 5,0 3,0 8,0 8 4,0 3,0 7,0 9 5,0 3,0 8,0 10 3,0 3,0 6,0 11 4,0 4,0 . 8,0 12 4,0 3,0 7,0 13 5,0 4,0 9,0 14 5,0 4,0 9,0 15 5,0 4,0 9,0 16 4,0 4,0 8,0 17 4,0 5,0 9,0 Kontrolle (ohne Plecklöser) 1,0 1,0 2,0 Aus Tabelle II geht hervor, dass die erfindungsgemässen Zusammensetzungen eine wesentlich bessere Wirksamkeit besitzen als die bekannten Kombinationen aus nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteln und Kohlenwasserstoffen sowie chlorierten Kohlenwasserstoffen. Der geringe Unterschied in der Wirksamkeit bei den verschiedenen Arten von Proben ist wahrscheinlich darauf zllrückzuführen, dass das Material aus 50 % Baumwolle und 50 % Polyester leichter benetzbar ist als die Proben aus 100 % Polyester.
  • Es ist bekannt, dass viele Menschen Haushaltsprodukte in Form von AerosoAen bevorzugen, da sie einfacher anzuwenden sind. Die nachstehenden Beispiele vergleichen daher eine erfindungsgemässe Zusammensetzung, die besonders gut für Aerosol-Systeme geeignet ist, mit einem handelsüblichen Aerosol-Schmutz- und Flecklöser.
  • Sowohl das bekannte Mittel wie auch die erfindungsgemässe Zusammensetzung sind mit üblichen Treibmitteln verträglich und können in bekannter Weise in Äerosoldosen mit Ventil abgefüllt werden.
  • Beispiel 18 Teile Anionisches, oberflächenaktives Mittel 8 7,6 Igepal C0-630 15,2 Perchloräthylen 29,0 Ligroin 24,0 Wasser 4,2 Freon-12 20,0 Die obengenannten Komponenten der schmutz- und flecklösenden Zusammensetzung wurden vermischt und ergaben eine klare Lösung.
  • Die Zusammensetzung wurde in einen Aerosolbehälter gefüllt, der mit Eintauchrohr und Ventil versehen war. Das Treibmittel wurde unter Druck durch das Ventil gepresst.
  • Beispiel 19 Teile Nichtionisches oberflächenaktives Mittel 22,0 Perchloräthylen 9,0 Butylcellosolve 8,0 Petroleumdestillat 15,0 Isopropylalkohol 20,0 Wasser 8,0 Freon-1 2/Isobutan 18,0 Das erfindungsgemässe Aerosol des Beispiels 18 und das handelsübliche Produkt des Beispiels 19 wurden mit dem oben beschriebenen Verfahren geprüft. Es wurden drei Gewebearten, nämlich Baumwolle, Polyester und 50:50-BaumvBolle-Polyester, mit Flecken aus gebrauchtem Motoröl, Pflanzenöl und Farbstift versehen. Die Flecken wurden dann mit der Zusammensetzung besprüht, bis sie vollständig gesättigt waren, und auf die oben beschriebene Weise gewaschen und getrocknet. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengefasst.
  • Tabelle III Art der Flecken Art des Gewebes Bewertung Beisp. 18 Beisp. 19 Gebrauchtes Baumwolle 3,5 3,0 Motoröl Polyester 4,0 3,0 50:50-Baumwolle-Polyester 4,0 3,0 11,5 9,0 Pflanzenöl Baumwolle 5,0 3,5 Polyester 5,0 4,0 50:50-Baumwolle-Polyester 5,0 4,0 15,0 11,5 Farbstift Baumwolle 5,0 4,0 Polyester 3,5 3,0 50:50-Baumwolle-Polyester 2,5 2,0 11,0 9,0 Summe aller Bewertungen: 37,5 29,5 Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die erfindungsgemässen Zusammensetzungen ihre überlegene Wirksamkeit auch dann beibehalten, wenn sie als Aerosole verwendet werden.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
  2. ()1 Schmutz- und flecklösende Zusammensetzung zur Vorbehandlung von Wäsche, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 2 - 50 Gew.-% eines anionischen oberflächenaktiven Mittels des Phosphatester-Typs und etwa 50 - 98 Gew.-% eines organischen Lösungsmittels umfaßt 2. Zusammen setzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 0,1 bis 10 Gew.-% Wasser enthält.
  3. 3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 5 - 30 Gew.- des nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels enthält.
  4. 4. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das anionische oberflächenaktive Mittel ein Monoester, Diester und/oder Triester von Phosphorsäure ist und durch folgende Pormel dargestellt werden kann: in der n für 1, 2 oder 3 steht, x für eine Zahl von etwa 2 bis 100, R' für H oder CH3, und R für einen hydrophoben Alkohol-oder einen gegebenenfalls alkylsubstituierten Phenolrest, vorzugsweise mit etwa 6 bis 30 Kohlenstoffstomen.
  5. 5. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das nicht-ionische oberflächenaktive Mittel ein polyoxyäthyliertes Nonylphenol der folgenden Pormel ist: in der n für einen Wert von 1 1/2 bis 100 steht.
  6. 6. Aerosolpackung, bestehend aus einem gasdichten Behälter mit Sprühventil, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Inhalt zu 60 bis 90 Gew.- aus der flüssigen, schmutz- und flecklösenden Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 5 besteht und der Rest ein geeignetes Aerosol-Treibmittel ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2401875A (en) * 2003-05-22 2004-11-24 Reckitt Benckiser Nv Aqueous cleaning compositions

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GB2401875A (en) * 2003-05-22 2004-11-24 Reckitt Benckiser Nv Aqueous cleaning compositions

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