DE2634506A1 - Verfahren und technische einrichtung dazu, mit welchem teile einer ladungsmenge von lasttraegern mit packungen eines artikels mechanisch auf andere lasttraeger umgesetzt und zu ladungsmengen aus verschiedenen artikeln zusammengestellt werden - Google Patents

Verfahren und technische einrichtung dazu, mit welchem teile einer ladungsmenge von lasttraegern mit packungen eines artikels mechanisch auf andere lasttraeger umgesetzt und zu ladungsmengen aus verschiedenen artikeln zusammengestellt werden

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DE2634506A1 DE19762634506 DE2634506A DE2634506A1 DE 2634506 A1 DE2634506 A1 DE 2634506A1 DE 19762634506 DE19762634506 DE 19762634506 DE 2634506 A DE2634506 A DE 2634506A DE 2634506 A1 DE2634506 A1 DE 2634506A1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • De-Stacking Of Articles (AREA)
  • Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft
  • ein Verfahren und eine technische Einrichtung dazu, mit welchem Teile einer Ladungsmenge von Lastträgern mit Packungen eines Artikels mechanisch auf andere Lastträger umgesetzt und zu Ladungsmengen aus verschiedenen Artikeln zusammengestellt werden.
  • Die bekannten Verfahren zur Zusammenstellung von Kommissionen aus nach Größe und Anzahl verschiedenen Artikelpackungen beinhalten zumeist manuelle Handhabung einzelner oder mehrerer Packungen bei der Entnahme vom Vorrat je Artikel und deren Anordnung zu kommissionierten Ladungsmengen auf Lastträgern oder Behältern für den weiteren Vertrieb. Als mechanische technische Möglichkeit sind Verfahren bekannt, mit denen Packungen oder ganze Ladungsschichten von Packungen auch mit Vakuum über Saugplatten erfaßt und umgesetzt werden können, wie dies bei den sogenannten Saugpalettiermaschinen neuerer Ausführung erfolgt.
  • Nachteilig ist bei diesem Verfahren, daß dabei grundsätzlich nur jeweils eine Packlage umgesetzt werden kann und sich vorzugsweise nur in Karton gepackte Packungseinheiten umsetzen lassen, während in Papier oder Zellglas o. a. als Hüllstoff gepackte Einheiten nur schwierig und nicht gesichert mit Saugplatten umsetzbar sind.
  • Andere mechanisch technische Möglichkeiten bestehen darin, Kommissionen aus nach Größe und Anzahl verschiedenen Packungen dadurch zu bilden, daß die einzelnen Packungen aus auf Transportbändern oder Rollenbahnen vorgeordnetem Packungsvorrat, vorzugsweise gezählt, mechanisch entnommen und auf einem Sammeltransportband einer Packstelle zugeführt werden mit dem Nachteil, daß sowohl für das Ordnen des Packungsvorrates, aus dem mechanisch entnommen wird, wie für das Zusammenfassen der mechanisch entnommenen Packungen des Kommissionsauftrages für den weiteren Vertrieb zusätzliche vorzugsweise manuelle Hantierungen erforderlich sind.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine oder mehrere Packungslagen gleichzeitig auftragsgerecht von einem Lastträger mit Artikelvorrat auf einen anderen Lastträger zu einer Ladungsmenge aus Packungslagen verschiedener Artikel mechanisch für den weiteren Vertrieb geeignet gepackt umzusetzen. Als Lastträger dienen dabei gebräuchliche Norm-, Roll- oder sonstige Flachpaletten.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, mittels organisatorischer Maßnahmen einerseits und technischer Einrichtungen andererseits die gestellte Aufgabe mit vergleichsweise großer Leistung bei ökonomisch vorteilhaftem Aufwand ausführen zu können.
  • Die organisatorischen Maßnahmen bestehen darin, a) die Ladungsinhalte der einzelnen Packlagen je Artikel so anzuordnen, daß jede Packlage die gleiche Anzahl Einzelpakete enthält und die Menge an Paketen einer Packlage als Kommissionier- und Auftragseinheit (Teilmenge) gilt. Dabei sollte die Anordnung der Pakete einer Ladungsmenge möglichst die Palettengrundfläche decken und in ihrer Höhe eine Ebene bilden, b) die für die Transportsicherung von Ladungen aus einer Vielzahl von vornehmlich kleinen Paketen zumeist vorgesehenen Papierbogen zwischen den Packlagen erfindungsgemäß durch entsprechende Materialauswahl und maßliche Anpassung gleichzeitig als wesentliches Funktionselement für den mechanisierten Kommissioniervorgang zu nutzen.
  • Zwischen den Packlagen nach a) wird je ein solcher Papierzwischenlagebogen bestimmter Materialqualität derart eingelegt, daß zumindest an einer Seite der Ladung eine Greifzunge des Zwischenlagebogens in voller Seitenbreite über die Ladung heraussteht.
  • Dabei liegt der Lageninhalt vollflächig auf dem Zwischenlagebogen auf, c) die Paletten mit Packlagen und Zwischenlagebogen in einem Kommissionierbereich als Zugriffsvorrat nach festzulegenden Ordnungsgesichtspunkten anzuordnen, sei es nach Artikel nummern, Reihenfolge der Artikelwichtigkeit, Gewicht der Packungslageninhalte o. a..
  • Diese Anordnung erfolgt in einer Zugriffsfront, d. h.
  • in einer Reihe von Paletten nebeneinander oder auch mehreren Reihen neben- und übereinander in einem dazu angepaßten Gestell oder Regal, d) die Anordnung nach c) derart erfolgt, daß: d.1. alle Greifzungen des Zugriffsvorrates nach der gleichen, d. h. nach der Zugriffsfront zeigen, d.2. eine Kommissioniermaschine als technische Einrichtung für das mechanische Umsetzen von Packlageinhalten in etwa gleichem horizontalen und vertikalen Abstand an der Zugriffsfront des Kommissionierbereiches mit den Greifzungen der Zwischenlagebogen der einzelnen Paletten nach c) vorbeigeführt werden kann, d.3. die Anordnung der Paletten in der Zugriffsfront der Höhe nach so vorgesehen wird, daß in Zusammenwirken mit getrennten Hubvorrichtungen der Kommissioniermaschine nach d.2. für zu beladende Paietten und für die eigentliche Greif- und Hubvorrichtung die oberste Packlage auf einer Palette im Vorrat nach c) als unterste Lage auf die leere zu beladende auf der Kommissioniermaschine nach d.2. und die unterste letzte Packlage auf der Palette im Vorrat nach c) als letzte Packlage auf die bereits auf der Palette befindlichen Packlagen Ubergezogen werden kann.
  • Nach den jeweiligen Kommissionieraufträgen wird mit der erfindungsgemäßen Kommissioniermaschine je eine oder vorteilhafterweise mehrere Packlagen eines Artikels gleichzeitig von der Palette dieses Artikels in der Zugriffsbereitstellung auf eine Palette auf der Kommissioniermaschine übergezogen. Dazu wird ein RUckhaltebügel auf der Kommissioniermaschine höhengleich gegen die Packlage des Zugriffsvorrats unter der/den Uberzuziehenden Packlagen und eine Greifereinrichtung zur Greifzunge des Zwischenlagebogens unter der Uberzuziehenden Packlage geschoben. Die Greifzunge wird von der Greifereinrichtung gefaßt und die zu kommissionierende/n Packlage/n auf dem Zwischenlagebogen aus dem Zugriffsvorrat auf eine Palette bzw. auf zuvor auf diese Ubergezogene Packlage/n eines oder mehrerer Artikel herübergezogen.
  • Der Oberziehvorgang wird für die verschiedenen Artikel eines Kommissionierauftrages und in der Reihenfolge der Auftragszusammenstellung so oft wiederholt, bis die Höhe der kommissionierten Packlagen übereinander auf der Palette auf der Kommissioniermaschine die zulässige Ladungshöhe für eine Palette erreicht hat.
  • Die Paletten mit kommissionierten Packlagen werden entweder noch auf der Kommissioniermaschine für den weiteren Transport gesichert und auf ein Sammeltransportband abgegeben oder erst nach der Abgabe mit einer Ladungssicherung versehen.
  • Sobald der Ladungsinhalt einer Palette im Zugriffsvorrat durch Oberziehen aller Packlagen umgesetzt ist, wird die leere Palette manuell oder maschinell aus dem Bereitstellungsbereich auf die Kommissioniermaschine übernommen, dort selbst als Leerpalettenvorrat für den Kommissionierbedarf mitgeführt oder anderweitig zugriffsgerecht abgelegt.
  • Die Auffüllung des Zugriffsbedarfs je Artikel im Bereitstellungsbereich erfolgt durch Eingeben von Paletten mit vollem Ladungsinhalt aus dem Lagerbestand vorzugsweise über Schwerkraftzuführung in Durchlaufregalanordnung, bei welcher Paletten in Wartestellung hinter der in Zugriffsposition befindlichen Palette zwangsläufig nachrollen, sobald eine leer gewordene Palette aus deren Zugriffsposition auf die Kommissioniermaschine Ubernommen wird.
  • In den Zeichnungsunterlagen ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum mechanisierten Kommissionieren von Ladungsmengen auf Lastträger beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Figur 1 Lastträger mit Packungslagen und Zwischenlagebogen zwischen den Packungslagen in räumlicher Darstellung beispielsweise auf Norm- oder Rollpaletten.
  • Figur 2 Darstellung der Oberzieheinrichtung der Kommissioniermaschine mit Gegenhalte- und Greifeinrichtung im Längsschnitt.
  • Figur 3 - 5 Darstellung der Anordnung einer Kommissioniermaschine in einem Fahrgerät für eine Zugriffsfront von Paletten mit Zugriffsvorrat in einer Reihe von Paletten in nur einer Ebene, und zwar Figur 3 den Längsschnitt, Figur 4 den Querschnitt und Figur 5 die Ansicht von oben.
  • Figur 6 Darstellung der Anordnung einer Kommissioniermaschine in einem Regalförderzeug für eine Zugriffsfront von Paletten mit Zugriffsvorrat von Reihen von Paletten in mehreren Ebenen übereinander in einer Regalanlage als Querschnitt.
  • In Figur 1 sind die Lastträger 1 mit den Packlagen 2 und den zwischen den Packlagen angeordneten Zwischenlagebogen 3 mit ihren über die Packlagen 2 in voller Seitenbreite hinausragenden Greifzungen 4 gezeigt.
  • Als Lastträger 1 können sowohl handelsübliche Normpaletten, Rollpaletten oder flache'Platten mit vornehmlich in Längsrichtung glatter Oberfläche benutzt werden.
  • Die Zwischenlagebogen 3 sind in ihrer Materialqualität einerseits so auszuwählen, daß sie eine ausreichende Reißfestigkeit besitzen, um das Gewicht einer oder mehrerer Packlagen auf ihnen störungsfrei von den darunter liegenden Packlagen horizontal auf einen leeren Lastträger 1 oder bereits zuvor auf diese übergezogenen Packlagen 2 durch Greifen und Ziehen an der Greifzunge 4 herüberziehen zu können.
  • In Figur 2 ist gezeigt, wie eine Gegenhaltevorrichtung 5 nach Positionierung der Oberzieheinrichtung 6 der Kommissioniermaschine entsprechend der Auftragsfolge horizontal vor der Palette des Artikelzugriffsvorrates und vertikal vor der Greifzunge 4 unter der oder den überzuziehenden Packlagen 2 gegen die unter dem Zwischenlagebogen 3 im Zugriffsvorrat verbleibende Packlage 2 für deren Rückhaltung beim eigentlichen Oberziehvorgang horizontal vorgeschoben ist. Nach Beendigung des Oberziehvorgangs wird die Gegenhaltevorrichtung 5 wieder in ihre Ausgangslage zurückgefahren. Gleichzeitig oder zeitlich nach dem Vorschieben der Gegenhaltevorrichtung 5 wird die Greifeinrichtung 6 mit Greiferplatte 7 und Greifergruppe 8 aus mehreren Greifern über die Seitenbreite der Packlagen und der Bürsteneinrichtung 9 aus ihrer Ausgangsposition 6 in Richtung A auf die Greifzunge 4 der überzuziehenden Packlagen horizontal und im Vorschub definiert vorgeschoben. Kurz bevor die Endposition A der Greifeinrichtung 6 für den Ziehvorgang erreicht ist, wird die Bürsteneinrichtung 9 eingeschaltet und die schräg aufwärts zeigende Greifzunge 4 durch die Bürstenumdrehung auf die Greiferplatte 7 gelegt. Bei Erreichen der Endposition A der Greifeinrichtung 6 schließt die Greifergruppe 8 und klemmt damit die Greifzunge 4 zwischen Greiferplatte 7 und den Greifern der Greifergruppe 8 für den eigentlichen Oberziehvorgang.
  • Die Antriebe für die Bewegungsvorgänge fUr die Greifeinrichtung 6 können elektromechanisch, hydraulisch oder pneumatisch oder in Kombination aus diesen Antrieben erfolgen. Die Steuerung der Bewegungsantriebe erfolgt über eine geeignete manuell beeinflußbare Feinsteuerung, mit welcher der Bedienung der Kommissioniermaschine die Möglichkeit gegeben wird, die Geschwindigkeiten der Bewegungsvorgänge der Greifeinrichtung 6 den Gewichts- und Ordnungsverhältnissen der überzuziehenden Packlagen anzupassen und bei möglichen Störungen durch kurzfristiges Abschalten der Bewegungsvorgänge durch manuelles ordnendes Eingreifen die Störungen zu beseitigen.
  • Der Oberziehvorgang läuft automatisch bis zur definierten Endstellung der Oberzieheinrichtung in Position B ab. Dabei wird die nach Auftrag überzuziehende/n Packlagen aus ihrer Zugriffslage auf der Palette im Zugriffsvorrat auf eine leere Palette auf der Kommissioniermaschine oder bereits auf dieser befindlichen Packlagen herübergezogen derart, daß die übergezogenen Packlagen wieder genau vertikal übereinander liegen.
  • Das wird unterstützt durch eine Anschlagrolle 11.
  • Bei Erreichen der Endposition werden die Greifer der Greifergruppe 8 geöffnet und die Greifzunge 4 freigegeben. Ober eine Fotozelle 10 gesteuert, senkt sich die Palette 1 mit der oder den Ubergezogenen Packlagen 2 über eine Absenkvorrichtung auf der Kommissioniermaschine soweit ab, daß die Oberfläche der übergezogenen Packlagen bündig zur Oberfläche der Gegenhaltevorrichtung 5 ist. Danach bewegt sich die Greifereinrichtung 6 wieder in ihre Ausgangsstellung für den nächsten Oberziehvorgang nach Positionsansteuerung der Kommissioniermaschine vor der/den nach Auftrag nächsten Artikel-Packlage/n in der Zugriffsfront.
  • In Figur 3 u. 4 ist gezeigt, wie die Greifereinrichtung 6 mit Gegenhaltevorrichtung 5 in einer Hubeinrichtung 13 eingebaut und eine weitere Hubeinrichtung 14 mit darauf aufgebauter horizontaler Transporteinrichtung 15 zur Aufnahme von leeren nach Auftrag mit Packlagen 2 zu beladenen Lastträgern 1 zu einer ortsbeweglichen Kommissioniermaschine für den Einsatz vor einer Zugriffsfront von Paletten mit Zugriffsvorrat in nur einer Zugriffsetage zusammengestellt wird. Der Abstand X der Zugriffsfront des Zugriffsvorrates zur höhenansteuerbaren Greifereinrichtung und Gegenhaltevorrichtung 5 ist dabei über die ganze Länge der Zugriffsfront in horizontaler Fahrtrichtung der Kommissioniermaschine gleich derart, daß die Kommissioniermaschine einerseits mit ausreichendem Sicherheitsabstand an der Zugriffsfront vorbei gefahren werden kann, andererseits die Vorschubstrecke der Gegenhaltevorrichtung 5 und der Greifergruppe 8 nicht unnötig groß und die Oberziehstrecke für die aus dem Zugriffsvorrat auf den Lastträger auf der Kommissioniermaschine nicht unnötig lang wird.
  • Die Hubvorrichtung 13 mit geeigneter Steuereinrichtung, beispielsweise mit Lichtpunktanzeige, dient zur vertikalen Ansteuerung der auf ihr angeordneten Greifereinrichtung 6 und Gegenhaltevorrichtung 5 auf die Niveauhöhe der Greiferzunge 4 des Zwischenlagebogens 3 unter der/den nach Auftrag überzuziehenden Packlagen 2 im Zugriffsvorrat der Zugriffsfront.
  • Die Hubvorrichtung 14, automatisch gesteuert durch Fotozelle 10, bewirkt, daß die Oberfläche des mit Packlagen 2 nach Auftrag zu beladenden Lastträgers 1 oder die Oberfläche der bereits auf diesen übergezogenen Packlagen 2 immer niveaugleich zur Oberfläche der Gegenhaltevorrichtung 5 eingestellt wird und damit ein stufenfreies gleitendes Oberziehen der zu kommissionierenden Packlagen 2 auf den Zwischenlagebogen gewährleistet wird.
  • Die Antriebe für Fahr- und Hubwerke der Kommissioniermaschine können mechanisch, hydraulisch oder elektrisch oder in Kombination aus diesen Antrieben erfolgen. Die Steuerung der Antriebe erfolgt über geeignete manuell beeinflußbare Bedienungselemente, mit welcher der Bedienung der Kommissioniermaschine die Möglichkeit zur Feinpositionierung in horizontaler Fahrbewegung und vertikaler Hubbewegung gegeben ist. Eine automatische Positionsfeinansteuerung ist durch entsprechende technische Auslegung der Steuerung gleichermaßen möglich.
  • Figur 5 zeigt die Ansicht einer solchen Kommissioniermaschine von oben.
  • In Figur 6 ist die Anordnung von Gegenhaltevorrichtung 5 mit Vorschubeinrichtung 15 dafür, Greifereinrichtung 6 und Hubeinrichtungen 14, beispielsweise auf der Plattform oder Kabine 16 eines Regalförderzeuges dargestellt für den Einsatz als Kommissioniermaschine vor einer Zugriffsfront von Lastträgern 1 - als Rollpaletten gekennzeichnet - mit Zugriffsfront in mehreren Zugriffsetagen in einer Regalanlage 17.
  • Dabei wird die Funktion der Hubeinrichtung 13 von der Hubeinrichtung 18 des Regalförderzeuges für dessen Lastplattform 16 übernommen.

Claims (13)

  1. Patentansprüche 9 Verfahren zum Kommissionieren von Ladungsmengen auf Lastträger dadurch gekennzeichnet, daß Packlagen aus Packungen eines Artikels von Lastträgern im Vorratszugriff auftragsgerecht und mechanisch auf andere Lastträger zu Ladungsmengen aus Packlagen verschiedener Artikel zusammengestellt werden.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt einer Packlage eines Artikels als sogenannte Teilmenge mit je Artikel unterschiedlicher Anzahl an einzelnen Packungen Auftrags- und Hantierungseinheit ist.
  3. 3.) Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß für die Hantierung der Packlage nach Anspruch 2 zwischen den einzelnen Packlagen sowie unterster Packlage und Lastträger ein Zwischenlagebogen bestimmter Materialqualität und Größe eingelegt wird, derart, daß zumindest an einer Seite der Ladung der Zwischenlagebogen als Greifzunge in voller Seitenbreite über die Packlage heraussteht.
  4. 4.) Verfahren nach Anspruch 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß Lastträger mit Packlagen je eines Artikels und Zwischenlagebogen mit Greifzungen zwischen den Packlagen in einem Zugriffsbereich nach festzulegenden Ordnungsgesichtspunkten so angeordnet werden, daß die Seitenbreite den Lastträger, bei der die Greifzungen der Zwischenlagebogen über die Packlagen herausstehen, fluchtend in einer Zugriffsfront angeordnet werden.
  5. 5.) Verfahren nach Ansprüchen 1 - 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Lastträger nach Anspruch 4 sowohl 5.a) in nur einer Reihe von nebeneinander angeordneten Lastträgern als auch 5.b) in Reihen neben und Etagen übereinander in einem dazu geeigneten Regal erfolgt.
  6. 6.) Verfahren nach Ansprüchen 1 - 5 dadurch gekennzeichnet, daß als Lastträger gebräuchliche Norm-, Roll- oder sonstige flache Paletten, vorzugsweise mit vollflächiger glatter Oberfläche, verwendet werden können.
  7. 7.) Kommissioniermaschine mit Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 - 6 dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische Oberziehvorrichtung mit Greif- und Ziehantrieben die Greifzungen nach Anspruch 4 zwischen einer Greiferplatte und Greifern faßt und den oder die auf ihr befindlichen Packlagen des jeweiligen Artikels horizontal von deren Lage im Zugriffsvorrat auf einen leeren Lastträger oder zuvor auf diesen in gleicher Weise übergezogene Packlagen überzieht und positionsgenau abgibt derart, daß die einzelnen Packlagen in vertikaler Richtung exakt übereinander liegen.
  8. 8.) Kommissioniermaschine mit Vorrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für das Ziehen von Packlagen auf ihren Zwischenlagebogen durch eine für die verwendete Antriebsenergie geeignete Feinsteuerung erfolgt, derart, daß diese von der Bedienungsperson manuell geführt, eine Oberwachung des eigentlichen Ziehvorgangs und sofortige Unterbrechung bei auftretenden Störungen ermöglicht.
  9. 9.) Kommissioniermaschine mit Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8 dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Uberzieheinrichtung mit ihren Antrieben in einer Hubeinrichtung angeordnet ist derart, daß mit dieser Hubeinrichtung die für die nach Auftragsfolge jeweils wechselnde vertikale Niveauhöhe des Zugriffes zur Greifzunge nach Anspruch 4 leicht und genau angesteuert werden kann.
  10. 10.) Kommissioniermaschine mit Ansprüchen 7 - 9 mit Gegenhaltevorrichtung und Vorschubantrieb dafür dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhaltevorrichtung nach Erreichen der vertikalen Ansteuerungsposition für einen Uberziehvorgang und vor Einsetzen des eigentlichen Oberziehvorganges automatisch und in der Vorschubstrecke definiert gegen die unter der überzuziehenden Packlage auf dem Lastträger im Zugriffsvorrat verbleibende Packlage vorgeschoben wird, diese während des Oberziehvorganges in ihrer Lage in voller Seitenbreite zurückhält, und nach Beendigung des Oberziehvorganges selbsttätig wieder in ihre Ausgangslage zurückkehrt.
    Die Gegenhaltevorrichtung ist dazu in ihrer vertikalen Höhe, beispielsweise in der Hubeinrichtung nach Anspruch 11 derart angeordnet, daß sie etwas unterhalb der Greiferplatte der Oberzieheinrichtung nach Anspruch 7 wirksam wird.
  11. 11.) Kommissioniermaschine mit Hubeinrichtung für die mechanische Greifeinrichtung nach Anspruch 7 - 9 und Gegenhaltevorrichtung nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß diese entweder 11.a) als Teil der technischen Einrichtung einer Kommissioniermaschine für den Kommissionierzugriff nach Anspruch 5.a zu in nur einer Reihe nebeneinander angeordneter Lastträger mit Zugriffsvorrat ausgeführt wird oder 11.b) daß diese bei in Reihen neben- und in Etagen übereinander angeordneten Lastträgern mit Zugriffsvorrat nach Anspruch 5.b durch das Hubwerk eines Regalförderzeuges gebildet wird.
  12. 12.) Kommissioniermaschine nach Ansprüchen 7 - 11 mit Hubeinrichtung für den zu beladenden Lastträger zugeordnet zur Hubeinrichtung nach Anspruch 11.a oder eingebaut in Hubeinrichtung nach Anspruch 11.b dadurch gekennzeichnet, daß diese mit einer automatischen Niveausteuerung ausgestattet ist derart, daß die Oberfläche des zu beladenden leeren Lastträgers oder die Oberfläche der auf den Lastträger bereits übergezogenen Packlagen sich automatisch auf die Oberziehhöhe der Oberzieheinrichtung nach Anspruch 7 und deren Einbau in die Hubeinrichtung nach Anspruch 9 einstellt.
  13. 13.) Hubeinrichtung nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß auf dieser eine horizontal angeordnete Transporteinrichtung mit Antrieb eingebaut ist zur Aufnahme eines mit der Oberzieheinrichtung nach Anspruch 7 zu beladenden leeren Lastträgers nach Anspruch 6 derart, daß der Lastträger, wenn dieser bis zur zulässigen Beladehöhe beladen ist, an geeignete andere Aufnahmemittel auf oder neben der Kommissioniermaschine für weitere Ablaufvorgänge abgegeben werden kann. Gleichermaßen kann mit der Transporteinrichtung auch ein leerer nächster Lastträger aus geeignet angeordnetem Vorrat auf die Kommissioniermaschine positionsgerecht für die eigentlichen mechanischen Kommissioniervorgänge übernommen werden.
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