DE2633580A1 - Verbundprofilstab und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Verbundprofilstab und verfahren zu seiner herstellung

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DE2633580A1 DE19762633580 DE2633580A DE2633580A1 DE 2633580 A1 DE2633580 A1 DE 2633580A1 DE 19762633580 DE19762633580 DE 19762633580 DE 2633580 A DE2633580 A DE 2633580A DE 2633580 A1 DE2633580 A1 DE 2633580A1
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Helmut Ing Grad Jacobs
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Julius and August Erbsloeh GmbH and Co
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/04Wing frames not characterised by the manner of movement
    • E06B3/263Frames with special provision for insulation
    • E06B3/267Frames with special provision for insulation with insulating elements formed in situ
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/04Wing frames not characterised by the manner of movement
    • E06B3/263Frames with special provision for insulation
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    • E06B2003/26361Openings, incisions or indents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Verbundprofilstab und Verfahren zu
  • seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen Verbundprofilstab, bestehend aus wenigstens zwei metallischen Teilprofilstäben, diese unter Bildung eines Hohlraumes auf Abstand haltenden Wandelementen aus einem wärmeisolierenden Werkstoff, welche in Nuten der Teilprofilstäbe eingreifen sowie aus einem den Hohlraum ausfüllenden, wärmedämmenden Füllstoffkörper.
  • Aus der DT-PS 2027937 ist bereits ein Verbundprofilstab der vorgenannten Art bekannt geworden, der für Fenster, Türen und dergl.
  • Verwendung finden kann. Bei diesem Verbundprofilstab weisen die einander abstandsweise gegenüberliegend angeordneten Teilprofilstäbe Nuten, Randabkantungen, Hinterschneidungen oder dergl. auf, in welche stabartige Wandelemente mit I-förmigem Querschnitt eingreifen und einen geschlossenen Hohlraum zwischen den Teilprofilstäben bilden. Nach dem Einfüllen eines aufschäumenden, wärmeisolierenden Füllstoffes drückt dieser während des Aufsehäumens die Teilprofilstäbe so weit auseinander, daß die I-förmigen Wandelemente in den Nuten, an den Randabkantungen oder den Hinterschneidungen der Teilprofilstäbe unter Bildung eines Reibschlusses gegen ein Verschieben fixiert sind. Dabei werden die stabartigen Wandelemente auf Zug beansprucht. Bei der Verfahrensweise zur Herstellung des bekannten Verbundprofilstabes werden die Teilprofilstäbe von ihren Stirnseiten her ineinandergefügt und gegeneinander unter gleichzeitigem Einfüllen des aufschäumenden Füllstoffes verschoben. Der Füllstoff enthält eine I#eaktionskonpo nente, die dessen Volumenvergrößerung erst dann beendet, wenn die Teilprofilstäbe bereits zusammengefügt sind. Bei dieser Verfahrensweise ist die Herstellung langer Verbundprofilstäbe schwierig, weil zum einen die trotz Spiel in die Nuten, Randabkantungen oder Ilinterschneidungen der Teilprofilstäbe eingreifenden, stabartigen und I-förmigen Wandelemente durch Ausbeulen beträchtliche Reibwiderstände dem Einschieben entgegensetzen und zum anderen diese Reibungswiderstände durch die beginnende Volumenvergrößerung des aufschäumenden Füllstoffes noch vergrößert werden, so daß bei extrem langen Verbundprofilstäben ein Zusammenfügen gar unmöglich wird Es ist Jedoch wünschenswert, bei der Weiterverarbeitung der Verbundprofilstäbe zur Vermeidung größerer Verschnittanteile möglichst lange, handelsüblichen Normen entsprechende Stabteile zur Verfügung zu haben. Ein beträchtlicher Nachteil des bekannten Verbundprofilstabes besteht aber auch darin, daß infolge des zur Montage notwendigen Spieles zwischen den Nuten, Randabkantungen und Hinterschneidungen der Teilprofilstäbe einerseits und den I-förmigen Wandelementen andererseits die Maßhaltigkeit des Verbundprofilstabes nicht in engen Grenzen gehalten werden kann. Vielmehr können die an einem Profilstab, durch das mehr oder weniger Auseinanderdrücken der Teilprofilstäbe, entstehenden unterschiedlichen Profilhöhen sowohl eine saubere Verarbeitung in Bezug auf Rahmenteile für Fenster, Türen und dergl. als auch deren Abdichtung in Frage stellen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbundprofilstab mit unterbrochener Wärmebrücke zwischen den metallischen Teilprofilstäben so zu gestalten, daß der Verbund der metallischen Teilprofilstäbe direkt durch den Füllstoffkörper selbst bei großer Maßgenauigkeit mit einfachen und wenigen Mitteln erzielt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in den zwischen den Teilprofilstäben befindlichen Hohlraum einragenden Wandteile der Nuten mit am Füllstoffkörper verkrallenden Hinterschneidungen versehen sind. Dadurch ist ein sicherer und exakter Verbund der beiden, in einem bestimmten Abstand zueinander angeordneten, metallischen Teilprofilstäbe gegeben, die zwischen sich einen mittels der in ihre Nuten eingreifenden, stabförmigen Wandelemente begrenzten Hohlraum zur Bildung eines Füllstoffkörpers einschließen.
  • Dabei sind die dem Hohlraum zugekehrten Wandungen der Teilprofilstäbe vorzugsweise mit die Haftfläche vergrößernden Erhebungen versehen, die teilweise als Leisten mit zum Hohlraum hin zunehmendem Querschnitt ausgebildet sind. Zur Unterstützung der Verkrallung des Füllstoffkörpers an den metallischen Teilprofilstäben weisen nach einem Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung die in den Hohlraum einragenden Leisten der Teilprofilstäbe einen T-förmigen Querschnitt auf und ragen etwa über ein Viertel des Abstandes der Teilprofilstäbe voneinander in deren Hohlraum ein.
  • Zur Montageerleichterung und zur Aussteifung der durch die Füllmasse auf Biegung beanspruchten Wandelemente sind diese nach einem weiteren, erfindungsgeinäßen Merkmal über einen, insbesondere in der Mitte zwischen den metallischen Teilprofilstäben verlaufenden, mit Durchbrüchen versehenen Steg einstückig miteinander verbunden.
  • Um eine größere Stabilität des Füllstoffkörpers zu erzielen und die metallischen Teilprofilstäbe sowohl in der X-Achse als auch in der Y-Achse ihres Trägheitsmomentes starr zueinander anzuordnen, weisen auch die Wandelemente vorzugsweise mit Hinterschneidungen versehene Ansätze auf, wodurch die Seitenwände des Füllstoffkörpers unlösbar an diesen festlegbar sind. Als Füllstoffkörper kann eine Heaktionsmasse, beispielsweise ein schäumbarer Kunststoff, Verwendung finden, der durch eine Volumenvergrößerung die Teilprofilstäbe fest und unter Spannung stehend miteinander verbindet.
  • Ein schäumender Kunststoff als Füllstoffkörper zwischen den metallischen Teilprofilstäben ist deshalb sehr vorteilhaft, weil dieser im ausgeschäumten Zustand eine Vielzahl kleiner Gasbläschen einschließt, wodurch seine Wärmedämmeigenschaften besonders wirksam sind Dies ist insbesondere dann sehr wichtig, wenn die Verbundprofilstäbe zur Bildung von Rahmenteilen für Fenster, Türen und dergl. verwendet werden. Dabei ist es wesentlich, daß die Querschnitte der Rahmenteile möglichst maßgenau sind und einen kleinen Toleranzbereich aufweisen, damit Anschlüsse und bereichsweise ineinanderliegende Rahmenteile möglichst schmale und über ihre gesamte Länge gleich schmale, wirksam abzudichtende Spalten aufweisen.
  • Dies wird insbesondere durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der oben beschriebenen Verbundprofilstäbe unter Verwendung des vorgenannten schäumbaren Kunststoffes erzielt, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Teilprofilstäbe mit den Wandelementen unter Bildung eines Hohlraumes zusammengefügt und zwischen eine starre und bewegliche Platte gemeinsam mit die zusammengefügten Teilprofilstäbe korrespondierend überbrückenden Distanzleisten eingelegt werden, worauf der Hohlraum zwischen den Teilprofilstäben mit dem ausschäumbaren Kunststoff ausgefüllt wird und die bewegliche Platte solange über die Distanzleisten fest gegen die starre Platte gedrückt bleibt, bis der Kunststoff erstarrt ist und einen festen Füllstoffkörper zwischen den Teilprofilstäben und den Wandelementen bildet. Dabei werden vorzugsweise eine Vielzahl von zusammengefügten Teilprofilstäben parallel nebeneinander zwischen die starre und die bewegliche Platte geschoben, wobei zwischen zwei benachbarten Teilprofilstäben jeweils eine mit der Höhe der zu bildenden Verbundprofilstäbe übereinstimmende Distanzleiste eingelegt ist. Gegen diese Distanzleisten wird die bewegliche Platte gedrückt und in dieser Andrucklage verriegelt, bis der anschließend in die Hohlräume zwischen den Teilprofilstäben eingefüllte Kunststoff erstarrt ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich auf einfache Weise, mit einfachen Mitteln, maßgenaue Verbundprofilstäbe herstellen, deren Länge jeder handelsüblichen Stablänge angepaßt werden kann, indem die Platten zum Andrücken und ggf. Verriegeln in einer Vorrichtung zur verfahrensgemäßen Herstellungsweise die größte auftretende Stablänge aufweisen. Diese Andrückplatten können Bestandteile handelsüblicher hydraulischer oder pneumatischer Pressen sein oder einer Pressenbauart angehören, wie sie beispielsweise zum Aufblähen von Rohrblechen Verwendung finden.
  • Um die Reaktion des schäumbaren Kunststoffes nicht bereits während des Einfüllvorganges beginnen zu lassen, wird nach einem Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagen, die bewegliche und die starre Platte vor und während des Ausfüllens der Hohlräume zwischen den Teilprofilstäben zu beheizen und ggf. nach dem Einfüllen des schäumbaren Kunststoffes abzukühlen, um die Erstarrung des Füllstoffkörpers zu beschleunigen.
  • Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Verbundprofilstäben und der die verfahrensgemäße Herstellung ermöglichenden Pressen sind im nachfolgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1-3 Verbundprofilstäbe aus zwei metallischen Teilprofilstäben verschiedenen Querschnitts mit dazwischen angeordneten Wandelementen und einem Füllstoffkörper Fig 4-7 Wandelemente verschiedenen Querschnitts zur seitlichen Begrenzung des Hohlraumes zwischen zwei metallischen Teilprofilstäben Fig. 8 Verfahrensgemäße Anordnung zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbundprofilstäbe Fig. 9-10 Pressen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von Verbundprofilstäben.
  • Der Verbundprofilstab besteht aus beispielsweise zwei mit ihren Längsrichtungen parallel zueinander verlaufenden, metallischen Teilprofilstäben 15 und 16, deren vereinfacht dargestellte Querschnitte den Erfordernissen des Metallbaues, insbesondere des Fenster bzw. Türbaues angepaßt sind, und aus zwei die Teilprofilstäbe 15, 16 abstandsweise zueinander anordnenden und einen Holllraum 17 einschließenden Wandelementen 18. Diese Wandelemente 18 sind beispielsweise, wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, als Kunststoffstäbe mit einem dem Biegemomentenverzauf nachgeformten, sich zur Profilmitte vergrößernden Querschnitt versehen und mit ihren Stirnkanten in Nuten 19 der dem Hohlraum 17 zugekehrten Wandungen 20 und 21 der Teilprofilstäbe 15 und 16 angeordnet. Die in den Hohlraum 17 einragenden Wandteile 22 der Nuten 19 weisen Hinterschneidungen 23 auf, wobei die beiden an einem Teilprofilstab 15 bzw 16 benachbarten Wandteile 22 eine schwalbenschwanzförmige Einbuchtung an der Wandung 20 bilden. Ein in den Hohlraum 17 eingefüllter, vorzugsweise schäumbarer Kunststoff bildet nach seiner Erstarrung einen Füllstoffkörper 24, welcher über die beiden schwalbenschwanzförmigen Einbuchtungen an den Wandungen 20 und 21 der Teilprofilstäbe 15 und 16 verkrallt und die Teilprofilstäbe 15 und 16 fest miteinander verbindet. Außerdem läßt sich durch Flächenvergrößerung an den Wandungen 20, 21 die Haftung des Füllstoffkörpers 24 erhöhen. Zu diesem Zweck weisen die Wandungen 20, 21 in den Hohlraum 1-7 weisende Erhebungen 25 auf. Insbesondere bei breiten, in Fig. 3 dargestellten Teilprofilstäben können die Wandungen 20, 21 in ihrem mittleren Bereich mit in den Hohlraum 17 einragenden Leisten 26 versehen sein, die einen zum Hohlraum hin zunehmenden Querschnitt aufweisen und beispielsweise T-förmig gestaltet sein können. Diese T-förmigen Leisten 26 ragen vorzugsweise über etwa ein Viertel des Abstandes der Teilprofietäbe 15, 16 voneinander in den Hohlraum 17 ein und verstärken die Halterung der Teilprofilstäbe am im Hohlraum 17 gebildeten Füllstoffkörper 24.
  • Zur Nontageerleichterung sind, wie in Fig. 4 dargestellt, die beiden den hohlraum 17 zwischen den Teilprofilstäben 15, 16 abschließenden Wandelemente 18 über einen Steg 27 im mittleren Bereich der Wandelemente miteinander, insbesondere einstückig miteinander verbunden. Im Steg 27 des nun lI-förmigen Begrenzungskörpers sind in dichter Folge hintereinanderliegende Durchbrüche 28 zum Durchtritt des schäumbaren Kunststoffes für die Bildung des Füllkörpers 24 angeordnet.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich, können auch Wandelemente 18 mit auf ihren Stirnseiten angeordneten, in Längsrichtung verlaufenden Rillen 29 verwendet werden, wodurch in den Nuten 19 eine labyrinthartige Dichtung erzielt wird, so daß allenfslls beim Aufschäumen des Kunststoffes die Rillen 29 noch Kunststoff aufnehmen und keinesfalls der Kunststoff nach außen gelangen kann.
  • Die Wandelemente 18 können auch, wie in Fig. 6 dargestellt, mit vorzugsweise in ihrem mittleren Bereich mit Ansätzen 30 versehen sein, die Hinterschneidungen 31 aufweisen, um am Füllstoffkörper 24 zu verhaken und einen zusätzlichen, stabilisierenden Verbund zwischen Füllstoffkörper 24 einerseits und Wandelementen 18 andererseits herzustellen. Statt der aus Fig. 6 ersichtlichen Ansätze 30 können die Wandelemente 18 auch, wie in Fig. 7 gezeigt, C-förmig gestaltet sein, wobei deren freie Schenkel 32 dem Hohlraum 17 zwischen den Wandungen 20 und 21 der Teilprofilstäbe 15 und 16 zugekehrt und mit den Hohlraum 17 auch seitlich erweiternden Hinterschneidungen versehen sind. Dadurch wird auch eine innige Verbindung zwischen dem Füllstoffkörper 24 und den Wandelementen 18 hergestellt.
  • Zur Herstellung vorstehend beschriebener Verbundprofilstäbe können Pressen mit einer starren Platte 33 benutzt werden, die mindestens die gleiche Länge wie die zu bildenden Verbundprofilstäbe 36 aufweisen. Dabei werden zweckmäßigerweise, wie in Fig. 8 schematisch dargestellt, mehrere lose zusammengefügte, aus zwei Teilprofilstäben 15 und 16 und zwei Wandelementen 18 gebildete Verbundprofilstäbe 36 zwischen die Platten 33 und 34 eingeschoben und zwischen den einzelnen Verbundprofilstäben und seitlich davon Distanzleisten 35 angeordnet. Dabei entspricht die Höhe der Distanzleisten 35 der Höhe der Verbundprofilstäbe, so daß die gegen die Distanzleisten gepreßten Platten 33 und 34 Freiräume bilden, die ein Ausweichen der Teilprofilstäbe 15, 16 während des Ausschäumens des Hohlraumes 17 zwischen den Teilprofilstäben verhindert. Die Platten 33 und 34 werden-so lange in einer gegen die Distanzleisten 35 festgelegten Lage durch beispielsweise Aufrechterhaltung des Druckes auf die bewegliche Platte 34 oder durch gegenseitige Verriegelung gehalten, bis der ausschäumbare Kunststoff innerhalb des Hohlraumes 17 zwischen den Teilprofilstäben 15 und 16 sowie den Wandelementen 18, die beispielsweise aus thermoplastischem Kunststoff bestehen können, erstarrt ist. Die Platten 33 und 34 können zur Verzögerung einer vorzeitigen Erstarrung des schäumbaren Kunststoffes vor Beendigung des Einfüllvorganges beheizt und zur Einleitung einer schnellen Erstarrung des Kunststoffes nach dessen Einfüllen abgekühlt werden. Dabei kann die Aufheizung durch elektrisch beheizbare Stäbe in den Platten 33 und 34 oder durch Dampf oder heißes Wasser in Kanälen der Platten 33 und 34 erfolgen. Die Abkühlung ist neben der Einleitung kalten Wassers in die gleichen Kanäle in den Platten beispielsweise auch durch flüssigen Stickstoff oder dergl. möglich.
  • Für die Betätigung der beweglichen Platte 34 können beispielsweise aus den Fig. 9 und 10 schematisch ersichtliche Pressen verwendet werden.Dabei ist bei der in Fig. 9 dargestellten Presse eine starre Platte 33 im oberen Bereich einer Aussparung der Pressenrahmen 37 angeordnet, während die untere, im unteren Bereich der Aussparung des Pressenrahmens 37 angeordnete Platte 34 durch eine Kolben-Zylindereinheit 38 bewegt werden kann.
  • Bei der aus Fig. 10 ersichtlichen Presse zur Verfahrensdurchführung ist die starre Platte 33 auf einem Pressentisch 39 angeordnet, während die über der starren Paltte 33 -angeordnete bewegliche Platte 34 über ein als Kraftübersetzer dienendes Hebelsystem 40 durch seitlich neben dem Pressentisch 39 angeordnete Kolbe-Zylindereinheiten 38 beaufschlagbar ist. Mit jeder Kolben-Zylindereinheit ist t ein einseitiger, an ein Fixlager 41 drehbeweglich festgelegter Hebel verbunden, der wiederum mit der beweglichen Platte in Verbindung steht.
  • Die dargestellten und beschriebenen Ausbildungen und die Verfahrensweise geben die Erfindung nur beispielsweise wieder und diese ist keinesfalls darauf beschränkt So könnten beispielsweise die Teilprofilstäbe 15, 16 statt der hinterschnittenen Wandteile 22 auch in den Hohlraum 17 weisende Abwinklungen aufweisen. Auch sind noch andere, beispielsweise mit Haltenuten versehene Wandelemente 18 denkbar, die sich an dem Füllstoffkörper 24 verkrallen.
  • Statt einer Presse lieBe sich auch zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbundprofilstäbe eine spannrahmenartige Formhalteeinrichtung mit einer mechanischen Verriegelung verwenden.
  • Liste der Bezugszeichen 15 Teilprofilstab 16 17 Hohlraum 18 Wandelement 19 Nut 20 Wandung 21 " 22 Wandteil 23 Hinterschneidung 24 Füllstoffkörper 25 Erhebung 26 Leiste 27 Steg 28 Durchbruch 29 Rille 30 Ansatz 31 Hinterschneidung 32 Schenkel 33 Platte, starr 34 Platte, beweglich 35 Distanzleiste 36 Verbundprofilstab 37 Pressenrahmen 38 Kolben-Zylindereinheit 39 Pressentisch 40 Hebelsystem -41 Fixlager Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche.
    S Verbundprofilstab, bestehend aus wenigstens zwei metallischen Teilprofilstäben, diese unter Bildung eines Hohlraumes auf Abstand haltenden Wandelementen aus einem wärmeisolierenden Werkstoff, die in Nuten der Teilprofilstäbe eingreifen sowie aus einem den Hohlraum ausfüllenden, wärmedämmenden Füllstoffkörper, d a d u r c h g e k e n I1 z e i c h n e t , daß die in den ; Hohlraum (17) einragenden Wandteile (22) der Nuten (19) mit am Füllstoffkörper (24) verkrallenden Hinterschneidungen (23) versehen sind.
    20 Verbundprofilstab nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die dem hohlraum (17) zugekehrten Wandungen (20,21) der Teilprofilstäbe (15,16) mit die Haftfläche vergrößernden Erhebungen (25) versehen sind, die teilweise als Leisten (26) mit zum Hohlraum (17) hin zunehmendem Querschnitt ausgebildet sind.
    30 Verbundprofilstab nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die in den Hohlraum (17) einragenden Leisten (26) der Teilprofilstäbe (15, 16) einen T-förmigen Querschnitt aufweisen und über etwa ein Viertel des Abstandes der Teilprofilstäbe (15,16) voneinander in den Hohlraum (17) einragen.
    4. Verbundprofilstab nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die den Hohlraum (17) zwischen den Teilprofistäben (15,16) begrenzenden und diese auf Abstand haltenden Wandelemente (18) über einen insbesondere mittig zwischen beiden und quer zu ihrer Längsrichtung angeordneten, mit Durchbrüchen (28) versehenen Steg (27) einstückig miteinander verbunden sind.
    5. Verbundprofilstab nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wandelemente (18) mit Hinterschneidungen (31) versehene Ansätze (30) aufweisen, wodurch die Seitenwände des Füllstoffkörpers (24) unlösbar an diesen Wandelementen (18) festlegbar sind.
    6. Verbundprofilstab nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Füllstoffkörper (24) aus einem schäumbaren Kunststoff besteht, der nach dem Ausschäumen den Hohlraum (17) zwischen den Teilprofilstäben (15,16) und den Wandelementen (18) vollständig unter Spannung stehend ausfüllt 7. Verfahren zum Herstellen eines Verbundprofilstabes nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Teilprofilstäbe (15,16) mit den Wandelementen (18) unter Bildung eines Hohlraumes (17) zusammengefügt und zwischen eine starre Platte (33) und eine bewegliche Platte (34), gemeinsam mit die zusammengefügten Teilprofilstäbe (15,16) korrespondierend überbrückenden Distanzleisten (35) eingelegt werden, woraufhin der Hohlraum (17) zwischen den Teilprofilstäben (15,16) mit dem ausschäumbaren Kunststoff ausgefüllt wird und die bewegliche Platte (34) so lange über die Distanzleisten (35) fest gegen die starre Platte (33) gedrückt bleibt, bis der Kunststoff erstarrt ist und einen festen Füllstoffkörper (24) zwischen den Teilprofilstäben (15,16) bildet.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Vielzahl von zusammengefügten Teilprofilstäben (15,16) parallel nebeneinander zwischen die starre Platte (33) und die bewegliche Platte (34) geschoben werden und zwischen zwei benachbarten Teilprofilstabanordnungen mit der Höhe der zu bildenden Verbundprofilstäbe (36) übereinstimmende Distanzleisten (35) eingelegt sind, gegen welche die bewegliche Platte (34) gedrückt und in der Andrucklage verriegelt wird, bis der anschließend in die Hohlräume (17) zwischen den Teilprofilstäben (15,16) eingebrachte Kunststoff erstarrt-ist.
    9 Verfahren nach den Ansprüchen 7 und/oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die bewegliche Platte (34) und die starre Platte (33) vor und während des Ausfüllens der Hohlräume (17) zwischen den Teilprofilstäben (15,16) mit einem schäumbaren Kunststoff aufgeheizt und nach deüi Einfüllen des Kunststoffes abgekühlt werden.
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