DE1650952A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden zweier Metallprofile - Google Patents

Description

• Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden zweier Metallprofile Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Verfahren und Vorrich- tung zum Verbinden zweier Metallprofile durch eine Kunststoff- schickt, die ggf. in rinnenartige Vertiefungen der zu verbin- denden Profiloberfläche eingelassen ist. Nach dem Hauptpatent . wird .die Verbindung der beiden Metallprofile dadurch bewirkt! daß die zu verbindenden Profile zunächst als einziges Profil mit einem durchlaufenden Hohlraum hergestellt werden, der Hohlraum mit einem flüssigen Kunststoff ausgegossen wird und die Hohlraumwandungen nach dem Erstarren durchtrennt werden. Der Erfindung. liegt die Aufgabe zugrundes das im hauptpatent beschriebene Verfahren noch weiter zu vereinfachen und die da- mit verbundenen Schwierigkeiten# wie insbesondere das Auftren- nen der Hohlraumwandungen, zu beseitigen. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zu verbindenden, mit wenigstens einer zum Nachbarelement hin geöffneten, halboffenen Kammer versehenen Profile zunächst getrennt und jedes für sich hergestellt und nach Einspannen in eine Form# die einerseits den Abstand der Profile zueinan- der festlegt und andererseits den Hohlraum zwischen beiden Profilen nach den Seiten flüssigkeitsdicht abschließt, durch Ausgießen des Hohlraumes mit einem flüssigen# später erstar- renden Kunststoff miteinander verbunden werden. Durch entspre- chende Gestaltung der Profile kann die Verbindung unlösbar und fest erhalten werden.
• Die Teilprofile: die zu dem Verbundstab verbunden werden sol- len, können aus Metall, vorzugsweise Aluminiums leicht durch Strangpressen oder auch durch Walzen hergestellt werden. Durch Vorsehen von Abwinklungen o.ä. an den Flanken, hinterschnittenen Leisten oder dergleichen auf der Basis der Teilprofile, können Verbindungen erhalten werden, deren Gesamtfestigkeit nur von der Festigkeit des isolierenden Zwischenstückes und/ oder der Teilprofils abhängt. Die die Teilprofile aufnehmende Form kann so gestaltet sein, da$ der Abstand der Teilprofile zueinander variiert werden kann. Auf diese Weise können bei ein und denselben Metallprofilen die Tiefenmaße in den Grenzen, die die Festigkeit des Kunststoffes setzt, wunschgemäß einge- stellt werden. -Wie bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent bleibt der wesent- lichste Anwendungsfall auch des neuen Verfahrens die Unterbre- chung der sog. Kältebrücke beim Rahmenbau, durch die der mit der Außenluft in Verbindung stehende Teil des Ra:-mens von dem im Gebäudeinnern befindlichen Teil getrennt-wird.
• An den Figuren 1 und 2 wird die Erfindung schematisch und bei- spielsweise dargestellt. Es zeigens Fig. 1 Teilprofile im eingespannten Zustand; Fig. 2 Variante zu Fig. 1.

  Der Verbundstab besteht aus den Teilprofilen 1, 2, die i- we-

  sentliehen'U-förmig gehalten und an ihrer Basis mit eis

  Leiste 3 versehen sind, die beispielsweise schwalbenschw.:#_ :-

  förmig gestaltet .sein kann. Nach Einspannen der Teilprofi

  in e ine _ Form 6 , 7 ,. d ie den Abstand der Prof ile zue inande-- f e st-

  legt und gemeinsam mit den Profilen eine Hohlkammer bilde , wird ein schäumbarer Kunststoff 8, vorzugsweise aus der Grüppe der Polyurethane oder Polyester, in die Hohlkammer eingebracht. Die Wandungen 6, 7 der Form fangen dabei den entstehenden Sehäumdruek, der bis zu 5 atü betragen kann, auf. Durch--Verklammerung der Leisten 3 in den eingebrachten Kunststoff wird die Verbindung beider Teilprofile fest und unlösbar.
• Hei Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung ist es auch . möglich, dem schäumbaren Kunststoff Zuschlagstoffe zuzusetzen, mittels derer der lineare Ausdehnungskoeffizient des Kunst- stoffes dem des Metalles angenähert bzw. angeglichen werden kann.
• Durch entsprechende Auswahl und Zusammensetzung des Kunst- stoffes kann ferner je nach Schäumdruck das Raumgewicht des Kunststoffkernes variiert werdeng wodurch in verhältnismäßig großem Bereich auch die Festigkeitswerte beeinflußt werden können. Denn Druck- und Biegefestigkeit hängen direkt vom Raumgewicht und dieses wiederum vom Schäumdruck ab.
• Die Figur 2 ist eine Variante zu der Ausführungsform nach Figur 1, bei der die auf der Basis der Teilprofile 1, 2 vor- gesehene Leiste durch Abwinklungen 4, 5 ihrer Schenkelenden ersetzt ist. Die Erfindung ist aber keineswegs nur auf die beiden Ausführungsformen beschränkt.

Claims (1)

1. A n s p r ü c h e 1. Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden zweier Metall-profile, d a d u r e h g e k e n n z e i c h n e t, @:aß die miteinander zu verbindenden, mit wenigstens einer zum Nachbarelement hin geöffneten, halboffenen Kammer versehenen Profile zunächst getrennt und jedes für sich hergestellt und nach Einspannen in eine Form, die einer- seits den Abstand der Profile zueinander festlegt und andererseits den Hohlraum zwischen beiden Profilen nach den Seiten flüssigkeitsdicht abschließt, durch A..sgiessen des Hohlraumes mit einem flüssigen, später erstarren- den Kunststoff miteinander verbunden werden. 2. Verfahren nach Anspruch 1, -d a d u r e h g e k e n n z e i c h r. e t, daß die mit- einander zu verbindenden Teilprofile.mit Hinterschnei.dungen versehen sind, die sich in dem eingeschäumten una er- starrten Kunststoff verklammern, wodurch eine unlösbare Verbindung erhalten wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, d a -d u r c h g a k a n n z a i c h n e t, daß durch Einstellung des Schäumdruekas die Raumfastigkeit das Kunststoffkornes und dadurch auch die Bruch- und Biegafastigkait baeinflußbar sind. 1