DE2632481C3 - Maschine zum Einbringen von Zentrierbohrungen in die Enden von Stangenmaterial - Google Patents

Maschine zum Einbringen von Zentrierbohrungen in die Enden von Stangenmaterial

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DE2632481C3
DE2632481C3 DE2632481A DE2632481A DE2632481C3 DE 2632481 C3 DE2632481 C3 DE 2632481C3 DE 2632481 A DE2632481 A DE 2632481A DE 2632481 A DE2632481 A DE 2632481A DE 2632481 C3 DE2632481 C3 DE 2632481C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum l· inbringen >'> von 7entrierbohrungcn in die Enden von Stangenmatc rial mn zwei auf einem Maschinenb-tt angeordneten, mit einer Kuhl oder Schmiermittelzufuhr versehenen /.entricrbohreinheiten, von denen die eine lest und die andere druckmiiiclbetätigt längsverschiebbar ist. und M) die jeweils einen ein Stangenende aufnehmenden Zentricrkegel enthalten, sowie mit höhenverstell- und verschiebbaren Werkstückauflagen zur Vor/cntrierung.
Derartige bekannte Maschinen, auch als Zentriermaschinen bezeichnet (s. z. B. Prospekt der la. Klein 1Vi Zentriermaschinc Zl Z 2). weisen gegenüber den herkömmlichen Drehbänken mit Zcntricrvorriehuingen bereits erhebliche Vorteile auf. Bei Drehbänken mit Zentriervorrichtungen drückt man ein auf dem Drehbankbett verschiebbares Bohrwerkzeug mit einem Hebel gegen das Zentrum des Werkstückes und nimmt damit die Bohrung vor. Das Werkstück selbst ist in eines der beiden Backenfutter der Drehbank eingespannt. LJm auf beiden Seiten zu zentrieren, muß das Werkstück nach der ersten Bohrung aus dem Futter genommen, umgedreht und wieder ins Futter eingespannt verden. um schließlich die zweite Bohrung vornehmen zu können. Es ist offensichtlich, daß diese Art des Zentrierens viel Handarbeit erfordert und zeitaufwendig ist.
Es sind auch Zentrierrnaschinen bekannt, die gleichzeitig beide Enden zentrieren, wobei das Werkstück in . laltefuttern eingespannt wird. Dieses Einspannen erfordert erheblichen Zeitaufwand und es ist erforderlich, bei jeder Durchmesseränderung des Werkstücks die Haltefutter so exakt zu verstellen, daß der Zentrierbohrer genau den Mittelpunkt des Werkstücks trifft, so daß erhebliche Umrüstzeiten erforderlich werden. Dai gleiche gut bei Längenanderungen. Daher sind diese Zentriermaschinen nur bei großen Serienfertigungen wirtschaftlich.
Bei der Zentriermaschinc der eingangs genannten Art wird das .Stangenmaterial lose auf Werkstückauflager gelegt und zentriert sich durch Gleiten in Zentnerkegeln abgefederter Zentricrhülscn beim Verschieben der Zentrierbohrcinheiten aufeinander zu. wobei die /.entrierkegel so geschlitzt sind, daii die dem Werkstück zugekehrte Seite ί-'is drei um 120 versetzten Backen besteht. Die Bohrliefe wird durch Drehen einer Stellmutter verstellt, die durch eine l.ochmuttcr gekontert wird. Hierbei entfallt das Einspannen des Werkstücks und es besteht auch die Möglichkeit, auf beiden Seiten die Zentrierbohrungen auf genauen Abstand zu bohren. Mit dieser Zcntnerni.ischine können ohne großen Aufwand auch Stangen unter schiedlichen Durchmessers mi! Zentrierbohrungen versehen werden. Ändert sich jedoai auch die Lange der Stangen, sind wieder erhebliche Wmrustzciien erforderlich, da zunächst eine Grundplatte, auf der tier Vorschubschlitten der verstellbaren Zentrierbohren heil angeordnet ist. zur (irobvcrstellung gelost, verschoben und wieder arretiert werden muH. worauf dann die Fcincinsi llung und Fixierung erfolgt Auch eine Verstellung der Bohrticfe. die an beiden Kohrzen triereinhcitcn von Hand vorgenommen werden muß. ist mühsam und birgt die Gefahr von Ungenauigkciicn in sich durch ungleichmäßige Verdrehungen der Slellmiil tern bzw. durch unvorsichtiges Anziehen der Konter muttern, so daß sich diese Zenlnermaschine .inch nur zu größeren Serienproduktionen eignet.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Maschine zum Einbringen von Zentrierbohrungen in du I nden von Sl.ingcnmalerial derart zu verbessern, dall es ohne oder nur sehr geringen Umriistzeiten möglich ist. Stangen material unterschiedlicher Lange, unterschiedlichen Querschnitts und Durchmessers /υ zentrieren sowie auch Zentrierbohrungen mit beliebiger Tiefe ,iiiszufuh ren und dir es erlaubt, diese Vorgänge zu automatisieren und damit schnell durchzuführen und die auch zur Ein/clstückfcrtigung geeignet ist. so daß diese Maschine auch in kleinen Beirieben, wo keine Serienproduktionen anfallen, sinnvoll cinsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Maschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die längsverschiebbare Zentrierbohreinheit über die Länge des Maschincnbeits in beiden Richtungen frei beweglich druckmit-
telbetatigt verschiebbar ist, daß die beiden Zentrierbohreinheiten geschlossene, glatte Zentrierkegel aufweisen, die je von einer mit den Vorschubzylindern für die Zentrierbohrer kinematisch verbundenen und parallel zum Zentrierbohrer nahe bei diesem angeordneten längsverschiebbaren Taststange durchsetzt sind.
Durch die unbegrenzte druckmittelbetätigte Ver Schiebung der Zentriereinheit kann Stangenmatenal beliebiger Länge verwendet werden, da der Vorschub nur solange erfolgen kann, bis das stangenförmige Werkstück zwischen den geschlossenen Zentrierkegeln sich selbst zentriert hat und eingeklemmt wird und so einem weiteren Vorschub Widerstand leistet. Durch die Taststangen kann der jeweilige Abstand der Enden der Werkstücke mit unterschiedlichem Durchmesser abgetastet werden und durch die Verbindung mit dem Bohrer worden unabhängig vom Durchmesser immer gleich tiefe Bohrungen erzielt. Durch die geschlossenen Zentrierkegel ist es damit auch möglich. .Stangenmaterial mit drei-, vier-, sechs- oder auch vielkaniigem Querschnitt zu bearbeiten.
Aus dem Prospekt der Firma Georg Fischer AG. Schaffhausen. Wz/41/lb, ist eine Endenbearbeitungsma schine bekannt, bei der die zu bearbeitenden Werkstuk ke mit recht komplizierten Vorrichtungen vor der Endenbearbeitung eingespannt werden müssen. Der Betrieb dieser Fndenbearbeitungsmaschine kann dort zwar bereits für eine Serie automatisch erfolgen, aber Längen und/oder Qiierschnittsveranderungen bedingen Umrustzeiten. d. h. sie können nicht automatisch durchgeführt werden.
Aus der DE-AS 14 77 709 sind Auflagegabeln zum Zentrieren für Radsätze bekannt, die mittels Hubspindein in der Höhe verstellt werden. In der Hubspindel befindet sich eine weitere Tast-Hohlspindel mit entsprechender oder verschiedener Steigung. In der Hohlspindel ist ein elektrischer Kontak' eingebaut, der beim Kontakt mil der Welle des Radsatzes die Hubbewegunfdcr Hubspindel stoppt.
Die Höhenverstellung erfolgt nach dem Prinzip der Mikrometersehraubc. Die äußerst komplizierte Tastern richtung erfordert zu ihrer Funktion noch verschiedene andere Bedingungen, z. B. muß der Öffnungswinkel des gabelförmigen Auflagers definiert sein u. a. Fm Hinweis auf die Fast·lange nach der Erfindin ρ konnte daher nicht bezogen werden.
Fs ist vorteilhaft daß dir Zentrierbohrer je auf einem Verlängerungsstück der Bohrspindel angeordnet sind. Durch die Verlängerung 'v'rd genügend Platz fur die Anordnung der Fastslangcn in unmittelbarer Nahe der Bohrer geschaffen
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Frfin dung besteht dann, daß die Taststangen pneumatisch verlänger bzw verkir/bare Enden auf" eisen. Dadurch ist es möglich, die Tiefe der Zentrierbohrung!.·!' erforderlichenfalls /\.i vergrößern oder zu verkleinern
Eine weitere vorzugsweise Ausgestaltung der Frfin dung besteht darin, daß in der Nähe des Zentrums der Kegelspilze jedes Zentricrkegcls eine Ausgangsöffnunt' einer Bohrung zur Zufuhr de«, Kühl- und/oder Schmiermittels angeordnet ist, die in etwa in die Richtung des Zentrums der Kegelbasis weist und daß eine Ausgangsöffnung einer Bohrung /ur Zufuhr von Reinigungsdruckliifi am äußeren Rand jedes Zentrierkegeis angeordnet und /ur Kcgclspit/c gerichtet ist. Dadurch, daß im Zentrierkegcl eine Bohrung für Preßluft vorgesehen ist. können nach jeder Bohrung die Zentrierkegcl von Bohrspänen oder sonstigem Bearbeitungsabfall gereinigt werden, so daß ein Verrutschen oder Schiefstellen aufgrund von in den Zentrierkegeln verbliebenen Abfallprodukten ausgeschlossen ist. Damit wird ein aufgabengemäß angestrebter automatischer Betriebsablauf sicher gewährleistet. Da bei rundem Querschnitt des Werkstücks der Kegel geschlossen ist. füllt das Kühlmittel den Hohlraum aus. wodurch außerdem optimale Kühl- und Schmierbedingungen gegeben sind, wodurch wiederum die Lebensdauer der Bohrer, wie Versuche ergaben, um ein Vielfacnes verlängert wird. Insgesamt wird eine optimale Schmierung. Kühlung und Reinigung erreicht.
Fs ist vorteilhaft, daß die Bohrung für die Reinigung der Zentrierkegel durch Druckluft mit der hinteren Kammer des Vorschubzylinders der Zentrierbohreinheit verbunden ist. Durch diese Verbindung kann die Abluft des Vorschubzylinders zur Reinigung, d. n. zum Ausblasen der Zentnerkegel verwandt werden.
Weitere bevorzugte Ausfiihrungrr der Erfindung bestehen darin, daß die Zentnertegc1 auswechselbar angeordnet sind und/oder daß in die Zentrierkegel Zeniriereinsätze einsetzbar sind. Dadurch wird es einmal möglich, auch andere Bearbeitungswerk/vu^e anzuordnen und damit die Finsatzmoglichkcricn der Maschine zu erweitern, und zum anderen kann eine bessere Anpassung an kleinere oder größere Werkstucksquerschnilte vorgenommen werden.
Durch eine voliauto natische Maschine können die Bearbeitungszeiten pro Werkstuckeinheit erheblich reduziert werden, es besteht die Möglichkeit der F.inzelstückfertigung und da kein Einstellen und Umrüsten notwendig ist. kann die Maschine auch von ungelerntem Personal gesteuert werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines vorzugsweisen Ausluhrungsbeispicls unter Bezug aiii die Zeichnungen näher erläutert Fs zeigt
fig. 1 eine crfindungsgemäße Maschine in Seitenansicht:
F ι g 2 einen Schnitt durch einen Zentnerkegel:
i i. 5 in sehcmatischer Darstellung eine Ti'steinnchlung:
Ί g. 4 das frei verlängerbare Ende der Tasi· lange: ι g. 5 ein Sehaltschema der Maschine
(■ine Maschine zum Einbringen von Zc.itrierboiirun gen weist einen Untergesiellrahmen 1 aus massivem Vierkantmatenal auf. Im unteren Teil des I intcrgestellrahmens 1 ist ein Kühl- und Schmiermittelbehälter 2 und eine Forderpumpe angeordnet. Im oberen Teil des llntergestellrahmens I befinden sich Gleitbahnen 3 aus geharteiem und geschlossenem Rundstahl. Unter den Gleitbahnen 3 ist eine Späne-. Kühl und Schmicrmittel-Auffangwanne angeordnet, aus der das Kühl- bzw. Scr mie.mittel nach Filterung und gegebenenfalls nach Kühlung wieder dem Kühlmittelbehälter 2 zugeführt wird
An einem Fnde der Gleitbahnen 3 ist fest ein Masthinensi hinten 4 und am anderen Fndc beweglich ein Maschinensehlit"?n 5 angeordnet. Beide tragen je eine Zenirierbohreinheit. Der bewegliche Maschmenschlitten 5 IM mittels Kugelbiichscnfiihrungcn auf den Gleitbahnen 3 pelajrert. Ebenfalls verschiebbar auf den Gleitbahnen 3 sind /wischen den Maschincnschlitten 4, 5 mindestens zwei Wagen 7 mit austauschbaren und/oder verstellbare·· prismatischen Werkstückauflagen 8 vorgesehen, wobei die Wagen 7 ebenfalls Kugclbüchsenführungcn aufweisen können.
In beiden Miischincnschlitten 4, 5 befinden sich genau fluchtende Bohrungen, in denen einander mit ihren
Ollmingen zugekehrt leweils itli'iiiisfhc geschlossene Zerimcrkegel 9 montiert sind. Die /entnerkegcl 9 sind gehärtet und geschliffen. In iedem Zentnerkegel 9 sind /wci bohrungen 10, Il vorgesehen. Die Bohrung 10 fur die /tifiihr von Druckluft /um Ausblasen und damit /um Reinigen des Zenirierkegels 9 weist eine in die /entnerkegelspil/e gerichtete und am Rand lies Kegels .ingeordnete Öffnung auf. Dagegen ist die Öffnung der Bohrung Il zur Zufuhr eines Kühl- und .Schmiermittels im Bereich der Kegclspit/e angeordnet und gegen das <n /entmin der Zentrierkegelbasis gerichlet. In der /eniralen Achse der Zentrierkegel 9 ist um hinten eine Huchse 12 eingelassen, in deren /eniraler Achse ,ml einer drehbaren und verschiebbaren Verlängerung 14 ein Zentrierbohrer I 3 angeordnet ist. Im Zentner kegel 9 ; , ist eine Durchgangsol'friirng für die Verlängerung 14 ausgeführt.
Weiterhin ist in der Hiichsc 12 und in der Verlängerung auch im /entnerkegel 9 eine Durch gaiigsoiinimg fur eine ausschiebbare laststangc 15 .m vorgesehen.
Die iasisiange 15 ist hinter der Buchse 12 parallel versetzt .ingeorilnet. damn l'lai/ /um Vorschuh des Zenirierbohrers I) gegeben ist. Die Vorschub- und Riiek/ughew egiingen tier T asislange 15 erfolgen mittels eines pneumatischen Zslinders 16. Ein parallel versetzt angeordneter leil 15 tier Taststange 15 ist am freien I ntle 17 pneumatisch veilängerbar bzw. verkürzbar (siehe l-'tg. 4). Das Ende 17 tier Taststange wirkt mit einem Endschalter 18,/bzw. I8/1 zusammen. ;n
Am llasisenile tier Zenlnerkegel 9 sind geeignete l'iihriingen und Halterungen (nicht dargestellt) zur Aufnahme '.on Zentrieraufsalzen fur kleinere oder größere Durchmesser von Werkstücken vorgesehen, the entsprechende Bohrungen /um Durchgang ties ;. Zenirierbohrers und tier Verlängerung 14 sowie der f asislange 15 und auch /um Durchfluß ties Kühl- und Schmiermittels sowie der Druckluft enthalten. Die Zentnerkegel 9 können aber auch .ils Ganzes gegen andere /entnerkegel mn alitieren Kegelabmessiingen -m austauschbar sein.
Auf den Masthinenschlitien 4, 5 befinden sich Eiihmnsren 19. auf denen fin Anl'n-.hi«._... ink·.·! 20 ;!'.:"-h hvdropneumatische Zvhnder 21 hin- und herverschiebbar ist. Weiterhin isl auf dem Aufnahme« inkel 20 ein ■·"> stufenlos regelbares Getriebe 22 (beispielsweise mit einem I .'bersei/ungsverhaltnis von ! : IO und 400 bis 4(KH) I; min) und ein Motor 23 lur den Bohrantrieb angeordnet. Die Verlängerung 14 ist durch den Aufnahme« inkel 20 durch eine Aussparung hindurchge- ν ι liihri. wobei sie gegebenenfalls in tier Aussparung geführt vvirti und mi· der Ausgangs«eile ties Getriebes 22 verbunden ist. Auf dem Aufnahme« inkel 20 ist ferner der pneumatische Endschalter 18a bzw. 186angeordnet, der durch das Ende 17 der Taststangen 15 betätigt wird, ϊ Der bewegliche Maschinenschiit ten 5 mit dem Aufnahmewinkel 20 ist durch einen Zvlindcr 24 in beiden Richtungen verschiebbar
Die Zeniriermaschine arbeitet «ic folgt: Zunächst «ird die Kuhlmittelpumpe und der Antrieb fur die e Zentrierbohrer IB eingeschaltet. Danach wird ein zu bearbeitendes Werkstuck auf die prismatischen Werk stiickauflagen 8 von Hand oder automatisch über Förderer zugeführt Durch die Anordnung der Werkstuckauflagen 8 erfolgt eine Grobausrichtun:z in Ί Richtung der Zentrierkegel 9. Mittels eines Zweihandhebeis 25 wird der Vorschub des beweglichen Maschincnschiittens 5 durch Zufuhr von Druckluft über ein lufibetatigtes Ventil 26 in ilen pneumatischen /vlintler 24 bewirkt, wodurch sich tier Maschinenschlitten 5 in Richtung auf den festen Maschineiisclililleii 4 bewegt. Beim Vorschub des Maschinenschlittens 5 wird da1· Werkstück von ocn beiden Zcntricrkegeln 9 tier Maschinenschlitten 4, 5 erfüllt und planseitig /enlnerl und eingespannt. Das gleichzeitig nut Luft beaufschlagte Verzogemngsventil 27 bewirkt nach erfolgtem Einspannen, daß die Druckluft über die Ventile 28, 29 die Zvlinder 16, 21 betätigt. Dadurch «eitlen die Tastsiangen 15 bis zum Anschlag gegen die Planschen ties Werkstücks vorgeschoben, was ic nach Durchmesser ties Werkstücks und tier Gestaltung lies Kegels früher oder später erfolgt. Gleichzeitig erfolgl tier Vorschub tier Aufnahme« inkel 20 mit der Bohrein'ieit in Richtung auf das VVerksiiickende und schließlich tlas Bohren tier /entneibohrungen. Die Tasisiangeii 15 erreichen the Endllächen ties Werkstücks eher als die Bohrerspiize. Der Vorschub der Aufnahmewinkel 20 mn ιΐι.τ Bohreinheit erfolgl solange, bis die Endschalter 18;/. 18/' mil den Enden 17 der Taststangen 15 in Koniakt treten und diese schallen, wodurch ein Zurückfahren tier laststangen 15 und tier mit den Bolireinheilen versehenen Aufnahme«inkel 20 mittels ihrer /vlinder lh. 21 in ihrer Ausgangsstellung erfolgt.
Der Vorschub der Zentrierbohrer 13 wird über Drosselventile 30 derart gesteuert, dall die Zentrierbohrung .in tier Seite ties festen Masehmeiischlitiens etwas Iruher l'enig ist als die an der alitieren Seile, so daß auch die Endschalter 18;/. b nacheinander geschaltet werden. Durch die Betätigung des Endschalters 18/' «ird gleichzeitig auch tlie Rückführung des beweglichen Maschinenschlittens 5 durch den Zv. linder 24 in die Ausgangsstellung bewirkt, so dal! das zentrierte Werkstück auf die Werkstückauflage!) 8 fällt und von Hand entnommen oder automatisch einer «eiteren Bearbeiiiingssiufe zugeführt «erden kann.
Beim Zentrieren ν tin Werkstücken mit runden oder angenähert runden, d. h. vieleckigen Querschnitten, sind die /entnerkegel 9 durch die Werksiuckenilen verschlossen, st) daß die /entnerkegel 9 mit dem gegebenenfalls unter Druck zugefühnen Kühl- und SJmmIv.iii.mu gi-uim nmiu tiiiti dabei utiier Druck siehen. so daß optimale Kühl- und Schmierbeilingungen gegeben sind, wodurch bedeutend längere Betriebszeilen der eingesetzten Bohrer erzielt werden.
Durch Betätigung eines Schalters 31 lassen sich die Enden 17 der Tasistangen 15 m beliebigem Maße pneumatisch aus- bzw. einfahren, d.h. verkürzen oder verlängern. Bei einer Verkürzung ist der Vorschubweg ties Bohrers 13 bis zur Betätigung des Endschall""s langer, «as wiederum bedeutet, daß die ausgeführte Bohrung tiefer wird. Bei einer Verlängerung wird der Endschalter früher betätigt, wodurch die Bohrung nicht so lief ausgeführt wird. Es besteht auch die Möglichkeit auf beiden Seiten unterschiedliche Bohrtiefen oder auch Bohrdurchniesser vorzusehen, wo/u nur jede Taststange 15 individuell in ihrer Länge verändert werden muß bzw. es muß der Bohrer 13 auf der Verlängerung ausgewechselt werden. Dies ist unter Umständen dann von Interesse, wenn Werkslücke mit an den Enden unterschiedlichen Durchmessern zentriert werden sollen, was in der Maschine wegen des selbständigen Zentrierens ohne zusätzlichen Maßnahmen möglich ist.
Sollen die Werkstücke mehreren Endbearbeitungen unterzogen werden, ist es vorteilhaft, zwei oder mehrere Zentriereinheiten parallel zueinander anzuordnen und ihnen die Werkstücke nacheinander auf oinrm
7 8
I örderer /ii/iiführeii. der gegebenenfalls mich die Die beschriebene Maschine ist mit pneumatisch
Werkstückauflage!) enthüll, wobei die Werkstücke in betatigbaren Kolben/ylindercinheitcn ausgerüstet, es
beliebiger Reihjnfolge mit Bohrungen oder Gewinden können jedoch auch beliebig andere Antriebsmittel, wie
versehen, auf Passung getrieben oder anderen ruiiweri- /. W. hydraulische, elektrische oder dergleichen, einge-
digcn Bearbeitungen unter/ogen werden können. > setzt werden.
Hierzu 4 Blatt ZeiclinuriGcn

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Einbringen von Zentrierbohrungen in die Enden von Stangenmaterial mit zwei auf einem Maschinenbett angeordneten, mit einer Kühl- ί oder Schmiermittelzufuhr versehenen Zentrierbohreinheiten, von denen die eine fest und die andere druckmittelbetätigt längsverschiebbar ist, und die jeweils einen ein Stangenende aufnehmenden Zentrierkegel enthalten, sowie mit höhenverstell- to und verschiebbaren Werkstückauflagen zur Vorzentrierung, dadurch gekennzeichnet, daß die längsverschiebbare Zentrierbohreinheit (5, 20) über die Länge des Maschinenbetts in beiden Richtungen frei beweglich druckmittelbetätigt verschiebbar ist. is daß die beiden Zentrierbohreinheiten (4,5) geschlossene, glatte Zentrierkegel (9) aufweisen, die je von einer mil den Vorschubzylindern (21 j für die Zentrierbohrer (13) kinematisch verbundenen und parallel zu.. Zentrierbohrer (13) nahe bei diesem angeordneten längsverschiebbaren Taststangc (15) durchsetzt sind.
2. Maschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierbohrer (13) je auf einem Verlängerungsstück (14) der Bohrspindel angeordnet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die laststangcn (15) pneumatisch verlänger- bzw. verkürzbare Enden (17) aufweisen. in
4. Maschir" nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Zentrums dtr Kegelspitze jedes Zentrierkegels (9) eine Ausgangsoffnjng einer Bohrung (11) zur Zufuhr des Kühl- und/oder Schmiermit.^ls angeordnet ist. » die in etwa in die Richtung des Zentrums der Kcgelbasis weist und daß eine Ausgangsöffnung einer Bohrung (10) zur Zufuhr von Reinigungsdruckluft am äußeren Rand jedes Zentrierkegels (9) angeordnet und zur Kegelspitze gerichtet ist
5. Maschine nach Anspruch 4. dadurch gekenn zeichnet, daß die Bohrung (10) im Zentrierkegel (9) mit der hinteren Kammer des Vorschubzylinders (24)der Zentrierbohreinheit (5,20) verbunden ist.
6. Maschine nach einem der vorherigen Ansprü- ehe. dadurch gekennzeichnet, daß die /entrierkegel (9) auswechselbar angeordnet sind.
7. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die /enlrierkc
gel (9) Zentrieraufsatze einsetzbar sind. in
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