DE2631952A1

DE2631952A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe

Info

Publication number: DE2631952A1
Application number: DE19762631952
Authority: DE
Inventors: John Allison Barr
Original assignee: Lucas Industries Ltd
Current assignee: ZF International UK Ltd
Priority date: 1975-07-15
Filing date: 1976-07-15
Publication date: 1977-02-03
Also published as: JPS5213024A; ES450056A1; IT1066553B; FR2318321A1

Description

L 66 P 110

Anmelder: LUCAS INDUSTRIES LIMITED,

Great King Street/ Birmingham, England

Kraftstoffeinspritzpumpe

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzpumpe mit einem Pumpenkörper, einem den Pumpenkolben führenden Pumpenzylinder im Pumpenkörper und mit einem Absatz des Pumpenkörpers sowie einem Absatz des Pumpenzylinders, wobei beide Absätze durch eine Kraft in Anlage aneinander gehalten werden.

Bei bekannten Lösungen muß die Kraft, mit der die beiden .Absätze in Anlage aneinandergehalten werden, sehr groß sein. Sie kann eine solche Größe erreichen, daß die Sylinderwand tordiert wird und der Kolben im Zylinder zum Fressen kommt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kraftstoffeinspritzpumpe der genannten Art' zu schaffen, bei der das Risiko eines Fressens des Kolbens sehr gering gehalten wird.

Gemäß der Erfindung wird in einer Kraftstoffeinspritzpumpe der gattungsgemäßen Art die Kraft, die die beiden Absätze zur Anlage aneinanderhält, über einen ringför-

609885/0368

migen Bereich neben dem Innenunfang des Zylinders übertragen und der Teil der Bohrung neben dem Ringbereich entlastet.

Ein AusführungsbeisOiel einer Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben:

Fig. 1 zeigt als Vertikalschnitt einen Teil einer Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß der Erfindung, in

Fig. 2 sind die Ergebnisse verschiedener Messungen gezeigt, die stattfanden, als ein Teil der Pumpe mit einer Last belastet wurde.

Gemäß Fig. 1 der Zeichnung weist die Pumpe einen Pumpenkörper 10 auf, in dein sich eine Bohrung 11 befindet. Konzentrisch zu der Bohrung 11 und als Ringnut ausgebildet ist ein Kraftstoffeinlaßkanal 12 vorgesehen, der mit einer Kraftstoffeinlaßöffnung 13 in Verbindung steht, die in dem Pumpenkörper gebildet ist. Darüber hinaus bildet die Bohrung 11 einen ringförmigen Absatz 14 unterhalb des Kraftstoffeinlaßkanales 12. Das obere Ende der Bohrung 11 ist mit einem Gewinde versehen.

£09885/0368

Die Pumpe weist ferner einen rotationssymmetrischen Pumpenzylinder 15 auf, in dem eine Bohrung 16 angebracht ist. Weiterhin ist am Außenumfang des Zylinders ein Absatz gebildet, der mit dem durch den Pumpenkörper gebildeten Absatz 14 zusammenwirkt. Innerhalb der Bohrung 16 ist ein Pumpenkolben 17 angeordnet, der in bekannter Weise hin- und herbewegt werden kann, um während der Aufwärtsbewegung die Kraftstofförderung von einer Pumpenkammer 13, die zum Teil durch die Bohrung 15 und die obere Stirnfläche des Kolbens bestimmt wird, zu erzielen. Während der Abwärtsbewegung des Kolbens wird von dem Kraftstoffkanal Kraftstoff in die Pumpenkammer angesaugt.

Für das Zusammenwirken des Absatzes ara Außenumfang des Pumpenzylinders 15 rait dem Absatz 14 im Pumpenkörper 10 ist ein ringförmiges Teil 19 vorgesehen. Für das Zusammenwirken des ringförmigen Teiles 19 mit dem Pumpenzylinder 15 ist in das obere Ende der Bohrung 11 ein Stöpsel 20 eingeschraubt. Der Stöpsel 20 weist einen Auslaß 21 auf, und das ringförmige Teil 19 bildet das Gehäuse für ein Förderventil 22. Wenn aus der Pumpkammer 18 Kraftstoff gefördert wird, wird das Förderventil 22 geöffnet, so daß Kraftstoff durch den Auslaß 21 fließen kann.

6098 8-5/0368

263 TSTF

Eines der Problems bei solchen an sich bekannten Purapen ist, daß zwischen aera ringförmigen Teil 19 und dem Pumpenzylinder eine beträchtliche Kraft aufgewendet werden nu£, um den Pumpenzylinder an dem Absatz 14 in Anlage zu halten und auch um eine ausreichende Dichtung zwischen dem Teil und dem Kolben sicherzustellen.

Die Notwendigkeit dieser Kraft, die durch das Anziehen des Stöpsels 20 erzeugt wird, resultiert in einer Verwindung der "vand des Zylinders 15, was sogar zu einem Fressen des Kolbens 17 der Bohrung 16 führen kann. Falls ein Fressen oder auch nur ein teilweises Fressen stattfindet, werden die Arbeitsflächen des Kolbens und des Zylinders beschädigt, und das bedeutet häufig, daß diese beiden Teile ersetzt werden müssen.

Um die Verwindung des Zylinders zu verringern, wird die Kraft auf den Zylinder über einen ringförmigen Bereich aufgebracht, die durch den inneren Durchmesser des Pumpenzylinders begrenzt wird. Vorzugsweise besitzt der Pumpenzylinder ein ringförmiges Halsstück, das dem Bereich entspricht. Weiterhin wird der obere Teil der Bohrung 16 in dem Zylinder entlastet, wie aus Fig. hervorgeht.

609885/0368

ORIGINAL INSPECTED

IPig. 2 zeigt dia Ergebnisse von V3rsuchen, die jnit eiiiera Pumpenzylinder durchgeführt wurden, wob si die Belastung L auf das eine Liiila ü-zs Zylinders aufgebracht wurde und ein absatz 23 auf der SylinderperipJierie gegen Bewegung gehalten wurde. Die vier Darstellungen I - IV von Fig. 2 stellen verschiedene .-Töglichkeiten dar, "./ie die Belastuncr auf den Zylinder aufgebracht vmrde, wobei die obere Darstellung I eine über das Ende des Zylinders gleichmäßig verteilte Belastung darstellt und die dritte und vierte Darstellung Belastungen darstellen, die über kleinere ringförmige 3ereiche des Zylinders aufgebracht wurden, während die zweite Darstellung II eine Belastung darstellt, die zwar auf den gesamten Querschnitt des Zylinders wirkt, aber in ihrer Größe sich über den Querschnitt verändert. Die fünf Kurven stellen die Ergebnisse von Messungen dar, die in der Bohrung 24 des Zylinders, entlang dessen axialer Länge, gemacht wurden. Daraus geht hervor, daß ein beträchtliche·= Verklemmen in einem von dem Ende des Zylinders entfernten Bereich erfolgt, daß jedoch das Verklemmen in dem Fall am kleinsten ist, bei dem die Belastung radial nach außen abnimmt. Dieser 3elastungszustand erzeugt jedoch auch ein Verklemmen neben dem Ende des Zylinders, an dem die Belastung auf-

6 098 85/0388

BAD ORIGINAL

gebracht wird. In einer praktischen Anordnung ist es nicht möglich sicherzustellen, daß die Belastung oder Kraft gleichnamig zwischen den inneren und Uußsren Durchmessern des Zylinders abnimmt und daher wird, wie unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben, der Großteil der Kraft über eine kleinere ringförmige Fläche aufgebracht, die durch die innere Peripherie des Sylinders begrenzt wird. Die Kurve der praktischen Konstruktion ähnelt etwas der günstigsten der Kurvenschar, die in Fig. 2 dargestellt ist. Das Verklemmen der Bohrung neben dem Teil 19 wird dadurch vermieden, daß der Teil der Bohrung entlastet wird, wie in Fig. 1 gezeigt wird.

7 —

809885/0368

Claims

P a t e η t a η s ρ r ü c h e

Kraftstoffeinspritzpumpe mit einem Pumpankörper, einem den Pumpenkolben führenden Pumpenzylinder im Pumpenkörper und ra.it einem Absatz des Pumpenkörpers sowie einem Absatz des Pumpenzylinders, wobei beide Absätze durch eine Kraft in Anlage
aneinander gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft, die die beiden Absätze in Anlage aneinander hält, nur auf einem relativ schmalen Ringbereich übertragen wird, dessen Innendurchmesser dem Zylinderinnendurchmesser entspricht, wobei der Bereich außerhalb dieses Ringbereiches von der Kraft entlastet ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder mit einem ringförmigen Halsstück versehen ist, das den ringförmigen Bereich bildet.

609885/0368