DE2631391C3 - Verfahren zur Herstellung von Alkyladamantanen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AlkyladamantanenInfo
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Description
Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung des tricyclischen Adamantan-Grundgerüsts werden tricyclische
Verbindungen wie Acenaphthen, Fluoren, Anthracen und Phenanthren hydriert und dann isomerisiert
Beispielsweise ist ein Verfahren bekannt, bei dem zur Herstellung von 1,3-Dimethyladamantan Perhydroacenaphthen
verwendet wird, welches durch vollständige Hydrierung von Acenaphthen erhalten wird. Bei diesem
Verfahren sind jedoch die Kosten für das Ausgangsinaterial,
das Acenaphthen, sehr hoch. Dieses wird durch Destillation von Kohleteer erhalten und außerdem steht
es nur in begrenzten Mengen zur Verfügung. Die vollständige Hydrierung von Acenaphthen erfordert
drastische Bedingungen, und diese verursachen viele Schwierigkeiten bei der tatsächlichen Durchführung des
Verfahrens.
In Fortschritte der chemischen Forschung, Band 18, (1971), »Chemistry of Adamantanes«, Seite 12—13, wird
ein Verfahren zur Herstellung von Alkyladamantan (C12H20) unter Verwendung von tetracylischen Verbindungen
als Ausgangsmaterial in Anwesenheit von AIBr3 oder einem Schlamm aus AIBr3 beschrieben. Die
Reaktionsausbeute bei diesem Verfahren ist jedoch sehr >o niedrig, und dieses Verfahren ist für die praktische
Anwendung ungeeignet.
In der DE-OS 24 19 620 wird die Isomerisierung von
tricyclischen Verbindungen beschrieben, bei der in Anwesenheit von Wasserstoff gearbeitet wird, der «
Nebenprodukt-Olefine hydrieren und ein Verkoken der Katalysatoren verhindern soll. Ein Anhaltspunkt für ein
katalytisches Hydrierungs-Isomerisierungsverfahren zur Herstellung von Alkyladamantanen ergibt sich
hieraus nicht
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung von Alkyladamantanen mit
verbesserter Ausbeute.
Diese Aufgabe wird durch das in den Patentansprüchen beschriebene Verfahren gelöst, das den Gegenstand
der Erfindung darstellt
Beim erfindungsgemäßen Verfahren handelt es sich um eine Hydrierungs-Isomerisierungsverfahren, das in
Anwesenheit des spezifischen Katalysators zu guten Ausbeuten an Alkyladamantanen führt
Beim erfindungsgemäßen Verfahren können Tetracyclo-^^.l.P^O^J-dodecan
und seine niedrigen (z. B. Ci—C4) Alkylderivate (die im folgenden als »Tetracyclo-fB^.l.P^.O^J-dodecane«
bezeichnet werden) als Ausgangsmaterialien verwendet werden. Da Dicyclopentadien,
das zur Zeit aus Erdöldestillaten im Überschuß vorhanden ist, als Ausgangsmaterial für die
Herstellung von Tetracyclo-fB^.l.P^O^'J-dodecan verwendet
werden kann, wird somit ein für die Praxis geeignetes Verfahren zur Herstellung von Alkyladamantanen
geschaffen.
Tetracyclo-[6,2,l,lw,O2-']-dodecane können aus Dicyclopentadien,
wie im folgenden gezeigt wird, erhalten werden. Das beißt, Dicyclopentadien und ein Olefin
werden gemäß der Diels-Alder-Reaktion unter Erwärmen unter Bildung von Tetracyclododecen und seinen
Derivaten umgesetzt. Ein Beispiel dieser Umsetzung wird im folgenden aufgeführt, wobei (A) Dicyclopentadien
bedeutet.
CH2=CH2
(Λ)
CH
(A)
CH2=CH-CH3
(A)
CH3-CH = CH-CH3
CH3
CH3
Dann werden Tetracyciododecen und eine so erhaltenen Derivate unter Bildung des Ausgangsmaterials
für das erfindungsgemäße Verfahren, nämlich der
Tetracycio-[o,2,i,i3'6,O2-']-dodecane, hydriert, hin Beispiel
für diese Hydrierung wird im folgenden gezeigt, wobei (B) Tetracyclo-[6A1,1 3A°v]-dodecan bedeutet.
H2
(B)
Bei der vorliegenden Erfindungen werden die, wie Kohlenstoff-Bindungen so, daß Alkyladamantane gebil-
oben beschrieben, erhaltenen Tetracyclo-^.l.P-'.O2·7]- det werden.
dodecane mit Wasserstoff in Anwesenheit eines -to Ein typisches Beispiel für das eJindungsgemäße
spezifischen Katalysators umgesetzt, und dann erfolgen Verfahren ist die folgende Reaktionssequenz,
die Hydrierung und die Umlagerung der Kohlenstoff-
CH3
H,
C2H5
CH3
CH,
H3C
CH
CH3
H3C
CH,
H3C
Wie anspruchsgemäß definiert, können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als Katalysator verwendet
werden (1) ein H-Y-Typ Zeolith oder (2) Y-Typ Zeolith, der mit einem oder mehreren als zwei
Metalliorien aus der Gruppe Erdalkalimetalle und Seltene Erdenmetalle ionenausgetauscht wurde (der im
folgenden als »ionenausgetauschter Y-Typ Zeolith« bezeichnet wird), oder (3) ein Gemisch aus (i) und (2).
Der H-Y-Typ Zeolith ist nicht notwendigerweise ein spezifischer Typ, sondern im Handel erhältliche
Produkte können für diesen Zweck verwendet werden, und er kann ebenfalls aus einem NH4-Y-Typ Zeolith
durch Calcinierung hergestellt werden. Der obige, ionenausgetauschte Y-Typ Zeolith ist andererseits ein
Produkt, worin kanonische Stellen wie Na+, K+ und
NH4 + durch Erdalkalimetalle wie Ca und Mg oder
Metalle der Seltenen Erden, wie La, Ce, Nd, Yb und Y ionenausgetauscht wurden. Dieser Katalysator kann
durch Einführung von Ionen dieser Metalle, nämlich der Erdalkalimetalle oder der Metalle der Seltenen Erden,
in Form einer wäßrigen Lösung der Metallsalze und durch anschließendes Trocknen und Calcinieren hergestellt
werden. Es ist erforderlich, daß die obigen Metalle nicht von dem Y-Typ Zeolith »getragen« werden,
sondern daß sie mit kationischen Stellen des Y-Typs Zeoliths ionenausgetauscht wurden. Bei der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt Y-Typ Zeolith verwendet, von dem 30 bis 100%, bevorzugt 50 bis 90%, der
kationischen Stellen wie Na+, K+ und NH4 + durch
Erdalkalimetalle oder Metalle der Seltenen Erden ionenausgetauscht sind.
Bevorzugte Katalysatoren, die bei der vorliegenden Erfindung zusätzlich zu den oben beschriebenen
Beispielen verwendet werden, sind H-Y-Typ Zeolith oder ionenausgetauschter Y-Typ Zeolith, die weiterhin
ein oder mehr als zwei Übergangsmetalle z. B. aus der Gruppe Eisen, Kobah, Nickel, Platin, Rhenium, Kupfer,
Germanium, Ruthenium, Rhodium, Osmium, Iridium, Molybdän, Wolfram und Silber enthalten. Solche, die
Platin, Rhenium oder Metalle der Eisen-Gruppe wie Eisen, Nickel und Kobalt enthalten, sind besonders
bevorzugt. Beispielswise können die Gesamtgehalte an Platin und Rhenium 0,1 bis 5%, bezogen auf das
Gewicht des Katalysators, betragen und das Atomverhältnis von Platin zu Rhenium kann 19:1 bis 13
betragen. Im allgemeinen ist es bevorzugt, daß Platin oder eine Platinverbindung in einer Menge unter 1%
vorhanden ist. Bei Metallen der Eisengruppe ist es bevorzugt, daß sie in einer Menge von 0,1 bis 10%,
bezogen auf das Gewicht des Katalysators, vorhanden ist. Germanium ist in einer Menge unter 0,1%
vorhanden, so daß eine Zersetzung des Katalysators vermieden wird. Diese Übergangsmetalle besitzen
Dehydrierungs-Hyd/erungs-Eigenschaften.
Zur Einführung der Metalle in den Y-Typ Zeolith kann man nicht nur Ionenaustauschverfahren, sondern
ebenfalls Imprägnierungsverfahren verwenden. Beispielsweise kann man die in den japanischen Patentanmeldungen
84 869/1973, 21 986/1974 und 56 154/1974 beschriebenen Verfahren verwenden.
Die Katalysatoren können duv« Erhitzen bei 350 bis
570° C in einem Strom aus inertgas aktiviert werden. Die Form der Katalysatoren kann irgendeine beliebige
Form sein; sie können als Pulver oder als Teilchen vorliegen.
Bai der Durchführung der vorliegenden Erfindung in einem diskontinuierlichen System ist es bevorzugt, die
Ausgangsmaterialien, die Tetracyclo-[6,2,l,l36,02-7]-dodecane,
in einen abgedichteten Behälter wie einen Autoklaven in einem Gewichtsvevhältnis von 0,5 bis
5:1, bezogen auf den obenerwähnten Katalysator, einzuleiten. Wenn das Verhältnis unter 0,5 liegt, ist es
schwierig zu rühren, und es findet eine Zersetzung durch Hydrierung statt. Wenn andererseits das Verhältnis
über 5 liegt, ist es schwierig, daß die Umsetzung abläuft und die gebildeten Aikyladamantane zu 1,3-DimethyIadamantan
zu isomerisieren.
Für die Umsetzung sollten die folgenden Bedingungen verwendet werden: ein Reaktionsdruck von 5 bis
50 kg/cm2 durch Einleitung von H2-GaS, eine Reaktionstemperatur von 200 bis 350°C und eine Reaktionszeit
von 0,5 bis 7 Stunden. Wenn der Druck über 50 kg/cm2
liegt, findet eine Hydrierungszersetzung statt. Wenn der Druck unter 5 kg/cm2 liegt, findet die Hydrierung kaum
statt und der Katalysator wird für die Isomerisierung zu dem Adamantan-Grundgerüst inaktiviert. Wenn die
Reaktionstemperatur unter 200° C liegt, läuft die Umsetzung schwierig ab und insbesondere ist die
Isomerisierung zu 1,3-Dimethyladamantan schwierig durchzuführen. Eine Temperatur über 350° C ist nicht
bevorzugt, da dadurch eine Hydrierungszersetzung ablaufen kann. Wenn die Reaktionszeit über 7 Stunden
liegt, findet eine Zersetzung des Produktes statt und die Ausbeute nimmt ab. Eine Reaktionszeit unter 0,5
Stunden ist nicht bevorzugt, da dann die Isomerisierung des Produktes ?:j 1,3-DimethyladamanUn unvollständig
ist. Es ist weiterhin bevorzugt, Chlorwasserstoffgas zusammen mit Wasserstoffgas in das Reaktionsgefäß
zur Verbesserung der Selektivität der Reaktion einzuführen, i.i diesem Fall beträgt die Menge an
Chlorwasserstoffgas bevorzugt 2 bis 20 Mol-%, bezogen auf die Menge an Wasserstoffgas.
Das erfindungsgemäße Verfahren Lann nicht nur in einem diskontinuierlichen System, sondern ebenfalls in
einem kontinuierlichen System durchgeführt werden.
Nach dem ei'findungsgemäßen Verfahren können
billige petrochemische Materialien wie Dicyclopentadien für die Herstellung von Alkyladamantan in hoher
Ausbeute verwendet werden und ein industriell wirtschaftliches Verfahren wird geschaffen.
Die so erhaltenen Alkyladamantane können für die Herstellung synthetischer Schmiermittel. Additiven für
Schmiermittel, Ausgangsmaterialien für Monomere. Arzneimittel und für Zwischenprodukte für organische
Synthesen verwendet werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Verwendung von p-Cymol als Innenstandard durch
Gaschromatographie analysiert. Die Umwandlungsausbcute von Tetracyclo-[6,2,l,l J6,O27]-dodecan die Selektivität
von 1,3-Dimethyladamantan, die Ausbeute an !,3-Dimethyladamantan, die Selektivität an 1-Äthyladamantan
und die Ausbeute an 1-Äthyladamantan betragen 21.5%, 9,3%, 2,0%. 15,2% bzw. 3.3%.
Beispiel I
(1) Herstellung des Katalysators
(1) Herstellung des Katalysators
Nlh-Y-Typ Zeolith (SK-41. Union Carbide Co..
Ltd.), enthaltend 9,6 Gew.-% (NH4J2. 2,4 Gew.-% Na2O,
65 Gew.■% SiO2 und 23Ge\v.-% Al2Oi, wird IO Minuten
bei 25OCC in einem Luftstrom calciniert und dann 1.5
Stunden bei 400" C in einem Strom aus Wassersloffgas reduzier!.
(2) Umsetzung
In einen 100-ml-Autoklaven gibt man 2,0 g des wie
oben hergestellten Zeoliths und 2,0 g Tetracyclo-[6.2.1,1
!*,O27]-dodecan sehr schnell ein und nach der
Evakuierung wird Chlorwasserstoffgas bis zu 1,5 kg/cm2 eingeletet. Anschließend wird Wasserstoffgas bis zu
einem Gesamtdruck von 30 kg/cm2 eingeleitet. Die Umsetzung wird 4 Stunden bei 25O0C unter Rühren
durchgeführt. Nach der Umsetzung wird n-Tridecan zu dem Reaktionsgemisch gegeben. Der Katalysator
(Zeolith) und die Reaktionslösung werden dann durch Filtration getrennt. Die Reaktionslösung wird unter
Beispiel 2
(1) Herstellung des Katalysators
(1) Herstellung des Katalysators
10 g NH4-Y-Typ Zeolith (SK-41, Union Carbide Co.
Ltd.) werden zu je I I wäßriger Lösung aus 0.02 η Ca(NO3)? · 4 H2O. Mg(NOj)2 · 6 H2O,
La(NOs)3 · 6 H2O oder Ce(NOj)3 · 6 H2O gegeben und
dann wird 10 Stunden bei 800C unter Rühren der
Ionenaustausch durchgeführt. Diese Lösungen werden anschließend bei Zimmertemperatur filtriert. Die so
erhaltenen Kuchen werden mit 1 I reinem Wasser gewaschen. Das obige Verfahren wird zweimal wiederholt,
anschließend wird 10 Minuten bei 250°C in einem Luftstrom getrocknet und schließlich wird 1,5 Stunden
bei 4000C in einem Wasserstoffgasstrom reduziert.
(2) Umsetzung
Die Umsetzung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 (2) beschrieben durchgeführt, mit der Ausnahme, daß
die oben beschriebenen ausgetauschten Zeolithe als Katalysator verwendet werden. Die Ergebnisse sind in
Tabelle I aufgeführt.
label le I | Rate (I. | l'mvsanillung | 1.3-Dimelh> ladamantan | ('■■) | 1-Athyladamantan | Ausbeute |
Kal.il> sator | Ionen | d. Ausgangs- | 3.2 | |||
austausch | niiilerials | 1.4 | Selektivität | |||
Metall I d. | I . I | Selektivität Ausheilte | 3.3 | ("I | ||
Ionen | 70 | 2.9 | 4.1 | |||
austausch | 70 | (''.■( | C-I | 2.0 | ||
25.1 | C-I | 16.3 | 5.2 | |||
Ca | 20.3 | 12.6 | 9.8 | 4.7 | ||
Mg | 32.9 | 7.0 | 15.8 | |||
La | 32.4 | 10.0 | 14.4 | |||
Ce | 9.1 | |||||
Beispiel 3
(1) Herstellung des Katalysators
Zu 100 g NH4-Y-Typ Zeolith (SK-41. Union Carbide
Co. Ltd.) gießt man 300 ml einer wäßrigen Lösung, die 7.74 g Ni(NO3)? - 6 H2O oder Co(NO3)2 · 6 H2O enthält.
fcfl und vermischt gut. Das Verdampfen, die Calcinierung
und die Reduktion erfolgen wie in Beispiel 1 (1) beschrieben.
(2) Umsetzung
Die Umsetzung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel verwendet 1 (2) beschrieben durchgeführt, mit der Ausnahme, daß angeführt,
die der oben beschriebene Zeolith als Katalysator wird. Die Ergebnisse sind in Tabelle I
Tabelle II | 26 | 31 | 391 | Aiish. ("„) |
IO | an | |
9 | ArI und Menge d. vom | 1,9 | |||||
Katalysator getragenen | 3,0 | I-Athylailamanl | Ausli. | ||||
Metalls | Umwandlung | l..l-l)imelhyladanianlan | 2.7 | ||||
Ni (3 Gew.-"/») | il. Ausgangs | Selekl. | 4.5 | ||||
Co (3 Gew.-%) | materials | Selekl | 11.9 | ||||
22,3 | 8,3 | 18,3 | |||||
24,5 | 12,1 | ||||||
Beispiel 4
(I) Herstellung des Katalysators
Zu 100 g Y-Typ Zeolith, der wie in Beispiel 2(1) beschrieben ionenausgetauscht wurde, gießt man 300 ml
einer wäßrigen Lösung, die 77,4 g Ni(NOi)2 · 6 H2O
oder Co(NOj)2 ■ 6 H2O enthält, und vermischt gut. Dann
werden 2076 ecm einer wäßrigen Lösung aus Pt (H2PtCI6, 1,930 χ 10 ' Mol/l), 374 ecm einer wäßrigen
Lösung aus Re (NH4ReO4. 3,727 χ 10» Mol/l) und
1.85 ecm einer wäßrigen Lösung aus Ge (GeCI4,
ι-, I g/100 ecm CCl4) zugegeben, falls erforderlich. Das
Verdampfen, Calcinieren und die Reduktion erfolgen auf gleiche Weise wie in Beispiel I (I) beschrieben.
(2) Umsetzung
Die Umsetzung erfolgt aut gleiche Weise wie in Beispiel I (2) beschrieben, ausgenommen, daß der oben
beschriebene Zeolith als Katalysator verwendet wird. Die Ergebnisse sind in Tabelle III aufgeführt.
Nr. | Katalysator | Art u. Menge des vom | Umwandl. d. | l.3-l)imethyladamantan | I-Athvladamanlan |
Katalysator getragenen | Ausgangs- | ||||
Metall I. d. | Metalls | materials | Selekt. Ausb. | Selekl. Ausb. | |
Ionenaustausch | ,Gew.,,, | ||||
u Rate d. | |||||
Ionenaustausch | C, | Cn) (".,) | c. | ||
La(55) Ni(3)
La (55) Co (3)
I Ni (3). Pt (0.75)1
I Re(0.25) I
Ca (70) desgl.
Mg(70) desgl.
La (55) desgl.
Ce (55) desgl.
La (55) desgl.
f Ni(3), Pt(0,75) 1 La(55) J, Re(0.25)
I Ge (0,001) ]
JNiO), Pt(0,75)1 Ld{:>:)) \ Re(0,25) ί
29,6 | 12.2 | 3.7 | 17.1 |
35.7 | 14.3 | 5.1 | 19.6 |
92.0 | 25.6 | 23.5 | 20.3 |
100 | 25,0 | 25.0 | 4.2 |
75,0 | 5,7 | 4,3 | 12.7 |
100 | 49.3 | 49,3 | 15,4 |
100 | 29.4 | 29,4 | 5.1 |
100 | 54,5 | 54,5 | 12.5 |
ll:) - desgl.
') Ts wird kein ChlorwasscrstolTgas eingeführt.
:) Reaktionszeit: 2 Stunden.
52,7
10,8
14,3
52,7
10.8
11.2
10.0
die anderen
Produkte sind
llydrierungs-
zersetzungs-
produkte
26,7 20.9
Beispiel 5 (1) Herstellung des Katalysators
Die gleiche Behandlung, wie sie in Beispiel 4(1) angegeben wird, wird mit einem NH4- Y-Typ-Zeolith
(SK-41, Union Carbide Co. Ltd.) oder einem Na-Y-Typ
Zeolith (Sk-40. Union Carbide Co. Ltd.), der 13.0 Gew.-% Na2O, 63,5 Gew.% SiO2 und 23,5 Gew.-%
AI2O3 enthält, durchgeführt.
(2) Reaktion
In einen 100-ml-Autoklaven gibt man schnell 2,0 g
Katalysator und die angegebenen Mengen an Tetra-
12
cyclo-[6,2,l,l36,02-7]-dodecan. Dann wird evakuiert,
Chlorwasserstoffgas wird eingeleitet und Wasserstoffgas wird bis zu dem vorgeschriebenen Druck eingeleitet.
Die Reaktion wird dann bei den angegebenen
Temperatur- und Zeitbedingungen durchgeführt. Nach Beendigung der Reaktion werden die Produkte auf
gleiche Weise wie in Beispiel I (2) beschrieben analysiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV aufgeführt.
Art d. | Katalysator | Art u. | Aus- | Druck | (kg/cm2) | Temp. | Zeit | Um | l,3-l)imcthyl- | I-Älhyl- |
/eoliths | Menge des | gangs- | wand | adamanlan | adamantan | |||||
Metall | auf el. | malcrial | Ge- | l'artial- | lung d. | |||||
r. ei. | Katalysator | samt- | ilruck | Aus- | Selekt. Aiish. | Selekt. Ausli. | ||||
Ionen | getragenen | Kataly | tlruck | von | gangs- | |||||
austausch | Metalls | sator | lld | malcrials | ||||||
Kiew.-"/«) | ||||||||||
("■.I | ( Ο | (h) | (%) (".'») | Cn) ("'"I | ||||||
Na--Y
desgl.
desgl.
desgl.
NIIj-Y
desg..
desgl.
desgl.
La (55),
Ca (40)
Ca (40)
desgl.
desgl.
desgl.
La (55)
desgl.
desgl.
desgl.
Ni (3),
Pt(OTS).
Re (0,25)
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
15
15
15
15
15
15
15
40
15
15
15
15
15
40
250
49,
2,4 1,2 7,5
250 | 2 | 70,1 | 4,0 | 2,8 | 11,3 | 7,9 |
250 | 4 | 100 | 15,8 | 15,8 | 21,9 | 21,9 |
250 | 6 | 100 | 27,1 | 27.1 | 33,4 | 33,4 |
250 | 4 | 100 | 14,9 | 14,9 | 20,3 | 20,3 |
300 | 4 | 100 | 28,0 | 28,0 | 0,6 | 0,6 |
300 | 4 | 100 | 41,9 | 41,9 | 19,3 | 19,3 |
250 | 4 | 100 | 47,7 | 47,7 | 18,2 | 18,2 |
Vergleichsbeispiel A
Die Umsetzung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 (2) beschrieben durchgeführt, mit der Ausnahme, daß
als Katalysator ein Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Katalysator
für FCC (SiO2: AI2O3 = 87 : 13, ausgedrückt
durch das Gewicht), der Ni, Pt und Re trägt, verwendet wird.
Man stellt fest, daß die Ausgangsmaterialien nicht reagieren.
Vergleichsbeispiel B
Durch langsame Zugabe von AIBr3 zu einer CS2-Losung
aus Äthylbromid unter Kühlen auf 0°C wird ein Schlammkatalysator aus AIBr3 hergestellt und dann
wird auf Zimmertemperatur (200C) erwärmt. Die doppelte Menge (bezogen auf die Menge an Katalysator)
Ausgangsmaterial, Tetracyclo-[6,2,l,l3-6,027]-dodecan,
wird allmählich unter Rühren während 20 Stunden zugegeben. Die Reaktionsprodukte werden auf gleiche
Weise wie in Beispiel 1 (2) beschrieben analysiert. Man stellt fest, daß die Umwandlungsausbeute 15% beträgt,
aber 1-Äthyladamantan und 1,3-Dimethyladamantan
werden überhaupt nicht festgestellt.
Beispiele 6bis 13
(1) Herstellung des Katalysators
Nach dem Eintauchverfahren werden zu einem La-Y(H)-Typ-Zeolith (SK-500, Union Carbide Co.
Ltd.) Platin. Rhenium und Nickel in Mengen von 0,75%, 0,25% bzw. 3% zugegeben. Nach dem Trocknen wird
der Katalysator unter Luft bei einer Temperatur von 400°C während 3 Stunden calciniert.
(2) Umsetzung)
In ein Reaktionsgefaß mit einem Innendurchmesser von 25,6 mm gibt man 29 g (40 ecm) des Katalysators.
Dann wird 2 Stunden bei einer Temperatur von 4000C in
einem Wasserstoffgasstrom (Strömungsrate: 400 ecm/ min) reduziert. Nach dem Abkühlen auf eine vorbestimmte
Reaktionstemperatur wird Tetracyclo-[6,2,1,1 ",O^j-dodecan in einer vorbestimmten Rate
eingeleitet Nachdem der Katalysator gleichmäßig mit der Ausgangslösung beschichtet ist, wird das Druckkontrollventil
auf einen vorbestimmten Druck eingestellt. Die Reaktion wird dann begonnen, indem man den
Wasserstoffgasstrom ändert, indem man einen Strom aus einer Gasmischung verwendet, die Wasserstoff und
Chlorwasserstoff enthält (die Konzentration an Chlorwasserstoff beträgt 536% oder 2,2%). Die Strömungsrate wird so kontrolliert, daß ein Molverhältnis von
Tetracyclo-fö^.l.l^.O^-dodecan zu dem Gasgemisch
von 4 :1 vorhanden ist. Die Umsetzung wird länger als
16 Stunden durchgeführt. Die Reaktionslösung wird iirch Gaschromatographie unter Verwendung von
p-Cymol als Innenstandard analysiert. Die Ergebnisse
bei stationärem Zustand sind in Tabelle V aufgeführt.
13 14
Libelle V | Temp. | Druck | Konz. ii | UISV | llmwand- | Seioki.1) | Selekt.-') |
lisp. | HCI | lunpsrale | von ('i.iAd. | vcn DMA | |||
(O | (kg/cnv') | <%) | <h 1J | (%) | ("■'.■) | (% I | |
220 | 30 | 5,36 | 0,21 | 57 | 62.5 | 39 | |
6 | 240 | 30 | 5,36 | 0.21 | 62 | 37.5 | 26 |
7 | 220 | 20 | 5,36 | 0,21 | 44 | 57 | 34 |
8 | 200 | 30 | 5,36 | 0,21 | 45 | 73 | M-, |
ο | 220 | 30 | 2,2 | 0,21 | 76 | 60 | 32 |
IO | 200 | 30 | 2,2 | 0,21 | 47.5 | 64 | 2l) |
11 | 220 | 30 | 2,2 | 0,44 | 46 | 62.5 | 36 |
12 | 200 | 35 | 2,2 | 0,20 | 62 | 55 | 32.5 |
13 | J bedeutet CY | i-A'ikvliiduniiint! | ine. Isomere von I | .3-dimethvladamantan: berechnet a | Lis dem Peak ( | ler Verhimliini! | |
1I C-A, | |||||||
in [Irr C i;isrhri>matnpr;t|ibip aiissrhliplllirh flor Ppiiks lirr :)n(lprr*n 7wi<i;hpnnri>iliiL-tp
- DMA bedeutet 1.3-Dimcthvladamantan.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Alkyladamantanen
durch katalytische Isomerisierung von Tetracyclo-ßÄl.lW.OVJ-dodecan
oder einem niederen Alkylderivat davon, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Umsetzung in Gegenwart von Wasserstoff und in Anwesenheit eines H-Y-typ
Zeoliths oder eines Y-Typ Zeoliths, der mit ι ο mindestens einer Art von Metallionen aus der
Gruppe der Erdalkalimetalle und der Metalle der Seltenen Erden ionenausgetauscht wurde, als Katalysator
durchführt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man einen Katalysator verwendet, der zusätzlich mindestens eines der Übergangsmetalle
Eisen, Kobalt, Nickel, Platin, Rhenium, Kupfer und Rhodium enthält.
3. Verfahren nach mindestens einem der Ansprü-
ehe 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
einen Katalysator verwendet, in dem die Erdalkalimetalle Magnesium und Calcium sind.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man
einen Katalysator verwendet, in dem die Metalle der Seltenen Erden Lantan, Cer, Niob, Ytterbium und
Yttrium sind.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß man
einen Katalysator verwendet, der zusätzlich Germanium enthält
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umsetzung unter einem Strom eines Gasgemisches durchgeführt wird, das Wasserstoff und Chlorwasserstoffenthält
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50087223A JPS5212151A (en) | 1975-07-18 | 1975-07-18 | Process for preparation of alkyladamantane |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2631391A1 DE2631391A1 (de) | 1977-01-20 |
DE2631391B2 DE2631391B2 (de) | 1980-12-11 |
DE2631391C3 true DE2631391C3 (de) | 1981-12-17 |
Family
ID=13908882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2631391A Expired DE2631391C3 (de) | 1975-07-18 | 1976-07-13 | Verfahren zur Herstellung von Alkyladamantanen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5212151A (de) |
CH (1) | CH622002A5 (de) |
DE (1) | DE2631391C3 (de) |
FR (1) | FR2318132A1 (de) |
GB (1) | GB1496628A (de) |
IT (1) | IT1062623B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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JPH0196293U (de) * | 1987-12-18 | 1989-06-26 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3944626A (en) * | 1973-04-26 | 1976-03-16 | Kosaku Honna | Process for producing adamantane compounds |
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- 1975-07-18 JP JP50087223A patent/JPS5212151A/ja active Granted
-
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- 1976-07-13 DE DE2631391A patent/DE2631391C3/de not_active Expired
- 1976-07-16 FR FR7621774A patent/FR2318132A1/fr active Granted
- 1976-07-16 IT IT50470/76A patent/IT1062623B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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JPS5212151A (en) | 1977-01-29 |
DE2631391A1 (de) | 1977-01-20 |
FR2318132B1 (de) | 1978-05-19 |
JPS5523258B2 (de) | 1980-06-21 |
IT1062623B (it) | 1984-10-20 |
DE2631391B2 (de) | 1980-12-11 |
FR2318132A1 (fr) | 1977-02-11 |
GB1496628A (en) | 1977-12-30 |
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