DE2631037C2 - Anordnung zum Erfassen der Höhenlage einer Grenzfläche zwischen zwei Medien in einem Behälter - Google Patents
Anordnung zum Erfassen der Höhenlage einer Grenzfläche zwischen zwei Medien in einem BehälterInfo
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- DE2631037C2 DE2631037C2 DE19762631037 DE2631037A DE2631037C2 DE 2631037 C2 DE2631037 C2 DE 2631037C2 DE 19762631037 DE19762631037 DE 19762631037 DE 2631037 A DE2631037 A DE 2631037A DE 2631037 C2 DE2631037 C2 DE 2631037C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Erfassen der Höhenlage einer Grenzfläche zwischen zwei
Medien mit unterschiedlichem akustischen Verhalten in einem Behälter mit einem mit der Behälterwandung an
einem ersten Ort gekoppelten Schallgeber für die Einleitung einer akustischen Welle in den Bphäiter,
einem mit der Behälterwandung an einem zweiten Ort gekoppelten Schallempfänger zum Abneh/iien der den
Behälter durchlaufenden Welle und einer Einrichtung zum Bestimmen der Amplitude der am Schallempfänger
abgenommenen akustischen Welle als Anzeige für die Lage der Grenzfläche.
Meßgeräte, die Flüssigkeiten in einem Behälter mit Hilfe von Ultraschallwellen erfassen, sind bereits in
verschiedener Ausführung bekannt.
So ist in »Messen und Steuern«, Heft 14 (1967) S. 22
bis 24, ein Grenzstandsmesser beschrieben, bei dem ein
Ultraschallschwinger, der durch die eine Wand eines »
Flüssigkeitsbehälter?; hindurchgeführt ist, senkrecht zu dieser Behälterwand einen Ultraschallstrahl auf die
gegenüberliegende Behälterwand richtet. Von dieser Behälterwand wird der Ultraschallstrahl in sich selbst
zurückreflektiert, und eine mit dem Ultraschallschwinger kombinierte Empfangsschaltung erfaßt die Amplitude
des reflektierten Ultraschallstrahls. Diese Amplitude hat ihr Maximum dann, wenn die in den Flüssigkeitsbehälter
hineinragende Membran des Ultraschallschwingers von Flüssigkeit frei ist. Erfährt diese Membran
jedoch eine Bedeckung durch Flüssigkeit, so geht die Ultraschallstraihlamplitude auf e:nen Minimalwert und
im Grenzfall auf den Wert Null zurück, woraufhin die Empfangsschaltung ein Anzeigesignal abgibt, das
ersichtlich macht, daß der Flüssigkeitsstand im Behälter die durch den Ultraschallstrahl markierte Höhe im
Behälter erreicht hat.
In der DE-AS 11 54 647 ist weiter ein Flüssigkeitsstandsmesser
beschrieben, bei dem ein Ultraschalleiter in eine in ihrem Pegelstand zu erfassende Flüssigkeit in 5-·
einem Behälter eintaucht. Dieser Ultraschalleiter ist an einem Ende mit einem Ultraschallgenerator gekoppelt,
der eine Ultraschallwelle in solcher Weise in den Ultraschalleiter hineinschickt, daß diese darin eine
vielfache Totalreflexion erfährt, indem sie sich in dem Ultraschalleiter fortpflanzt Diese Ultraschallwelle wird
mit Hilfe einer an einem Ende des Ultraschalleiters angeordnete Empfangseinrichtung aufgenommen, und
we liefert dabei ein Maß für die Höhe des Flüssigkehsitandes
entlang des Ultraschalleiters, da die Größe der Dämpfung, die sie auf ihrem Weg in dem Ultraschallei'
tef erfährt, wesentlich davon abhängt, wieviele der
Reflexionspunlkte, au denen diese Welle eine Umlen^
kung in den Ultraschalleiter hinein erfährt, innerhalb der Flüssigkeit liegen.
In der US-PS 29 31 223 schließlich ist eine Einrichtung
zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit piner Flüssigkeit in einem Rohr beschrieben, bei der zwei mit
axialem Abstand voneinander entlang des Rohres angeordnete I Iltraschallstrahler jeweils einen spitzwinklig
zur Rohrachse gerichteten Ultraschallstrahl durch die strömende Flüssigkeit hindurch auf einen auf
der Höhe des jeweils anderen Ultraschallstrahlers diametral gegenüber in der Rohrwand angeordneten
Ultraschallempfänger richten. Die beiden Ultraschallstrahlen durchlaufen die strömende Flüssigkeit daher in
deren Strömungsrichtung bzw. entgegengesetzt dazu, so daß aus einem Vergleich der beiden empfangenen
Ultraschallfrequenzen ein Maß für die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit im Rohr gewonnen
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei
der ein Abschnitt der Behälterwandung als Informationsquelle für die Lage der inte ssierenden Grenzfläche
im Behälter ausgenutzt wird, wo!>si die Zusammensetzung
und die physikalischen und chemischen Eigenschaften der entlang dieser Grenzfläche zusammentreffenden
Medien im Behälter sowie deren Zur>andsgrößen ohne Einfluß auf das Meßergebnis sind
und dieses mit hoher Genauigkeit erhalten werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) Der Schallgeber ist mit der Behälterwandung über einen ersten Schalleiter verbunden, der die vom
Schallgeber abgestrahlte akustische Welle unter einem spitzen Winkel zur Behälterwandung ausgerichtet
weiterleitet, in der sich mechanische Schwingungen mit durch die Fortpflanzungsrichtung
und den Einfallswinkel der akustischen Welle bestimmter Richtung und der Ausbreitungsgeschwindigkeit
der akustischen WeIL- in der Behälterwandung etwa gleicher Fortpflanzungsgeschwindigkeit
unter gleichzeitiger Beeinflussung durch das die Behälterwandung von innen her berührende Medium ausbreiten;
b) der Schallempfänger ist über einen zweiten Schalleiter mit einer akustischen Welle beaufschlagt,
deren Amplitude zur Bestimmung der Höhenlage der Grenzfläche dient.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im Betrieb der erfindungsgemäß ausgebildeten Anordnung erfolgt die Ausbreitung der zur Messung
dienenden Ultraschallwellen nur innerhalb der Behälterwandung und nicht auch durch die Medien im
E-ihälter selbst hindurch. Diese Medien wirken sich
vielmehr nur indirekt auf das Meßergebnis aus, indem sie die Fortpflanzung des Ultraschalls ir. der Beliälterwandung
beeinflussen. Dabei lassen sich auch Änderungen im Querschnitt dieser Behälterwandung und in ihrer
Temperatur berücksichtigen, ohne daß das Meßergebnis dadurch ungünstig beeinflußt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele veranschaulicht; eä>
zeigt
F i g. 1 die Gesamtansicht eines einschichtigen Behälters mit auf einer Seitenfläche angeordneten Anordnung
mit Geber bzw, Empfänger für eine Schallwelle,
F i g, 2 die Anordnung von F i g. I in Draufsicht,
F i g, 3 eine Anordnung zum Erfassen einer Grenzflä-
ehe zwischen den Medien Gas/Flüssigkeit und Flüssigkeit/Flüssigkeit
in einem einschichtigen Behälter mit Schalleitern nach einer ersten Ausführungsvariante der
Erfindung,
Fig.4 einen Abschnitt der Behälterwandung mit
einem darauf mit Hilfe eines Schalleiters nach einer zweiten Ausführungsvariante angeordneten Schallgeber,
Fig.5 die Anordnung von Fig.4 in einer Seitenansicht,
Fig.6 einen Abschnitt der Behälterwandung mit
einem darauf mit Hilfe eines Schalleiters nach einer dritten Ausführungsvariante angeordneten Schallgeber.
F i g. 7 die Anordnung von F i g. 6 in einer Seitenansicht,
Fig.8 einen Abschnitt der Behälterwandung mit einem darauf mit Hilfe eines Schalleiters nach einer
vierten Ausführungsvariante angeordneten Schallgeber,
F i g. 9 die Anordnung von F i g. 8 in einer Seitenansicht,
Fig. 10 die Anordnung von Fig.3 rr'.t einem
elektronischen Kanal für den Durchgang eines Bezugssignals in der elektrischen Schaltung der Anordnung,
Fig. 11 die Anordnung von Fig.3 mit Schalleitern
nach einer fünften Ausführungsvariante und mit einem elektronisch-akustischen Kanal für den Durchgang
eines Bezugssignals in der elektrischen Schaltung der Anordnung,
Fig. 12 die Anordnung von Fig. 3 mit Schalleitern
nach einer sechsten Ausführungsvariante und mit einem elektronisch-akustischen Kanal für den Durchgang
eines Bezugssignals in der elektrischen Schaltung der Anordnung,
Fig. 13 die Anordnung von Fig.3 mit einer elektrischen Blockschaltung für eine impulsweise
Anregung der akustischen Welle,
Fig. 14 einen Abschnitt der Behälterwandung mit
einem darauf mit Hilfe eines Schalleiters nach einer siebten Ausführungsvariante angeordneten Schallgeber,
Fig. 15 einen Abschnitt der Behälterwandung mit einem darauf mit Hilfe eines Schalleiters nach einer
ächten Ausführungsvariante angeordneten Schallgeber,
Fig. 16 einen Abschnitt der Behälterwandung mit einem darauf mit Hilfe eines Schalleiters nach einer
neunten Ausführungsvariante angeordneten Schallgeber.
Fig. 17 einen Abschnitt der Behälterwandung mit einem darauf mit Hilfe eines Schalleiters nach einer
zehnten Ausführungsvariante angeordneten Schallgeber,
Fig. 18 einen Abschnitt der Behälterwandung mit
einem darauf mit Hilfe eines Schalleiters nach einer elften Ausführungsvariante angeordneten Schallgeber,
Fig. 19 einen Abschnitt der Behälterwandung mit
einem darauf mit Hilfe eines Schalleiters nach einer zwölften Ausführungsvariante angeordneten Schallgeberund
Fig.20 einen Abschnitt der Behälterwandung mit
einem darauf mit Hilfe eines Schalleiters nach einer dreizehnten Ausführungsvariante angeordneten Schallgeber.
Die in F i g. 1 dargestellte Anordnung zum Erfassen der Grenzfläche zwischen den Medien Gas/Flüssigkeit
und Flüssigkeit/Flüssigkeit in einschichtigen Behältern enthält einen Schallgeber 1 für eine akustische Welle 2,
der mittels eines Schalleiters 3 an der Wandung 4 eines einschichtigen Behälters 5 angeordnet ist, in dem ein
gasförmiges Medium 6 und ein flüssiges Medium 7 an einer Grenzfläche 8 zusammentreffen. Der Schallgeber
1 ist auf einem Abschnitt 9 der Wandung 4 in der Weise angeordnet, daß in der Wandung 4 (F i g, 2) auf diesem
Abschnitt 9 durch die akustische Welle 2 mechanische Schwingungen 10 angefacht werden, die sich in
vorgegebener Richtung fortpflanzen.
Die Anordnung weist weiter einen mittels eines Schaüeiters 11 auf dem Abschnitt 9 im Wege der
Ausbreitung der mechanischen Schwingungen 10
to aufgestellten Schallempfänger 12 für eine aus den mechanischen Schwingungen 10 transformierte akustische
Welle 13 auf.
An den Schallgeber 1 ist ein Generator 14 (F i g. 3) für elektrische Schwingungen und an den Schallempfänger
12 ein Reihenkreis aus einem Verstärker 15 für elektrische Signale, deren Amplitude von der Art eines
den Abschnitt 9 der Wandung 4 berührenden Mediums lfii abhängig ist, das sich ober- oder unterhalb der
Grenzfläche 8 (Fi g. 1) befindet, und einem Registrierer 17 (F i g. 3) für die Amplitude dieser Signale angeschaltet.
Damit die Geschwindigkeit der in den Behälter 5 eingeführten akustischen Welle 2 in der Wandung 4
ungefähr gleich der Ausbreitungsgeschwindigkeit der mechanischen Schwingungen 10 in dieser Wandung 4
lsi., sind die wirksame Fläche 18 der Schalleiter 3 und 11
und die die Wandung 4 berührende Kontaktfläche 19 dieser Schalleiter 3 und 11 unter einem Winkel Θ
zueinander ausgeführt, der sich aus der Beziehung
Θ = arc sin -^-
(1)
ergibt, in der
C] die Ausbreitungsgeschwindigkeit der akustischen
Wellen 2 und 13 in den Schalleitern 3 und 11 und
C die Ausbreitungsgeschwindigkeit der mechanischen Schwingungen 10 in der Wandung 4 des Behälters 5 bezeichnen.
C die Ausbreitungsgeschwindigkeit der mechanischen Schwingungen 10 in der Wandung 4 des Behälters 5 bezeichnen.
Dabei sind die Schalleiter 3 und 11 selbst aus einem
Material hergestellt, in dem die Ausbreitungsgeschwindügkeit
der akustischen Welle 2 und 13 kleiner ist als die Ausbreitungsgeschwindigkeit der mechanischen
Schwingungen 10 in der Wandung 4 des Behälters 5.
Die Schalleiter 3, 11 können sowohl aus gleichem Material als auch aus verschiedenen Materialien
hergestellt werden. Im letzteren Fall werden die Winkel θ in den SchaHeitern 3 und 11, wie dies aus der
Beziehung (1) folgt, gleichfalls verschieden sein. In allen
so nachfolgenden Varianten wird die Ausführung der beiden Schalleiter 3, 11 aus gleichem Material
unterstellt.
Bei der beschriebenen Variante sind die Schalleiter 3 und 11 aus Acrylglas ausgeführt, sie können auch aus
1 (5°/oiger wäßriger Lösung von Äthylalkohol hergestellt v/erden.
Die Schalleiter 3 und 11 werden mit den Kontaktflächen
19 an der Wandung 4 des Behälters 5 auf dem angeregten Abschnitt 9 mit Hilfe eines Flansches 20
angeordnet, der bei der beschriebenen Variante an vorher an den Behälter 5 angeschweißten (nicht
gezeigten) Stiftschrauben befestigt wird, die durch Befestigungslöcher im Flansch 20 hindurchgehen. Es ist
eine andere Variante möglich, wo der Flansch 20 an die
Wandung 4 des Behälters 5 angeklebt ist.
Ein Teil der Oberfläche der Schalleiter 3 und 11 ist bei
der beschriebenen Variante mit einer Schicht 21 aus einem Werkstoff, der die Schallwellen aufnimmt, einer
mit Wolframpulver gefüllten Mischung von Epoxydharz mit einem Polymerisationsaktivator, bedeckt.
Als Schallgeber 1 für eine akustische Welle gelangt ein Strahler vom piezoelektrischen Typ beispielsweise
nach der US-PS 29 31 223 zum Einsatz, der Schallempfänger
12 weist eine dem Schallgeber 1 analoge Bauweise auf. Der Generator 14 ist nach einer
bekannten Generalorschaltung für Dauerschwingungen mit frequenzstabilisierung durch Quarzsteuerung ausgeführt.
Der Registrierer 17 für die Amplitude der elektrischen Signale ist nach der Schaltung eines
Selbstschreibers bekannter Konstruktion etwa nach der US-PS 33 45 861 bei analoger Registrierung ausgeführt.
Falls eine Relaiskontaktsignalisierung über das Vorhandensein der zu kontrollierenden Grenzfläche der
Medien auf dem vorgegebenen Niveau erforderlich ist, wird der Registrierer 17 in Form einer Relaiseinheit
ausgeführt.
Am einfachsten gestalten sich die Verhältnisse bei konslantem Querschnitt der Wandung 4 des Behälters 5.
Eine Abnahme des Einflusses eines variablen Querschnitts der Wandung 4 des Behälters 5 auf die
Kontrolle der Grenzfläche 8 (F i g. 1) der Medien 6 und 7 kann durch Anregung des Abschnitts 9 der Wandung 4
des einschichtigen Behälters 5 durch eine divergierende oder konvergierende Welle akustischer Schwingungen
mit Eintrittswinkeln erreicht werden, die nach der Beziehung
sin 0|
sin 0;
sin 0;
gewählt sind, in der
Θι. 02 die Einfallswinkel für die akustische Welle 2
(Fig. 3), die durch die Ausbreitungsrichtung dieser Welle 2 und eine Normale zur
Wandung 4 des Behälters 5 an der Einführungsstelle bestimmt werden, und
G und Ci die maximale bzw. die minimale Ausbreitungsgeschwindigkeit der mechanischen Schwingungen 10 auf dem Abschnitt 9 der Wandung4 des Behälters 5 sind.
Hierbei gibt es für jeden Wert des variablen Querschnitts der Wandung 4 im Bereich von d\ bis di einen Einfallswinkel, der die Gleichheitsbedingung für die Geschwindigkeit der eingeführten Welle 2 in der Wandung 4 und die Ausbreitungsgeschwindigkeit der mechanischen Schwingungen 10 im genannten Bereich für die Dicken der Wandung 4 erfüllt, was die Aufrechterhaltung des Optimums für die Anregung der mechanischen Schwingungen 10 gewährleistet
G und Ci die maximale bzw. die minimale Ausbreitungsgeschwindigkeit der mechanischen Schwingungen 10 auf dem Abschnitt 9 der Wandung4 des Behälters 5 sind.
Hierbei gibt es für jeden Wert des variablen Querschnitts der Wandung 4 im Bereich von d\ bis di einen Einfallswinkel, der die Gleichheitsbedingung für die Geschwindigkeit der eingeführten Welle 2 in der Wandung 4 und die Ausbreitungsgeschwindigkeit der mechanischen Schwingungen 10 im genannten Bereich für die Dicken der Wandung 4 erfüllt, was die Aufrechterhaltung des Optimums für die Anregung der mechanischen Schwingungen 10 gewährleistet
Zur Einführung einer konvergierenden oder divergierenden Welle im Winkelbereich von 0-, bis 02 ist gemäß
einer ersten Variante jeder der Schalleiter 3 und 11 aus
zwei Teilen 22 (Fig.4) und 23 hergestellt, deren Materialien sich durch die Aüsbreitungsgeschwindigkeiten
für die akustischen Wellen 2 und 13 (Fig.3)
unterscheiden. Die Teile 22 (Fi g. 4) und 23 weisen eine
zylindrische Berührungsfläche 24 mit einer Symmetrieachse auf, die in einer Ebene mit der Achse des
Schallgebers 1 bzw. des Schallempfängers 12 (F i g. 3) senkrecht zu dieser Achse liegt Hierbei wird der Radius
der Flächen 24 (F i g. 4) aus der Beziehung
R<
C1 +C2
C* +C5
Q-C5
Q-C2
A ctg Θ
ermittelt, in der
G, Cs die Ausbreitungsgeschwindigkeiten der akustischen
Welle 2 und 13 in den einzelnen Teilen 22 (Fig.5) und 23 der Schalleiter 3 und 11
(Fig. 3) und
A die Länge der wirksamen Fläche 18 der
Schalleiter 3 und 11 in einer Ebene sind, die
durch die Ausbreitungsrichtung der mechanischen Schwingungen 10, die in der Wandung 4
angeregt Werden, Und eine Normale zu dieser ίο Fläche 18 durchgeht.
Hierbei geht der Zentralstrahl 25 (Fig.4) der
akustischen Welle 2 durch die Berührungsfläche 24 ohne
Brechung durch und wird in die Wandung 4 unter einem Winkel zur Normale gleich dem Neigungswinkel θ der
wirksamen Fläche 18 des Teils 22 des Schalleilers 3 eingeführt, während die Seitenstrahlen 26 und 27 an
dieser Fläche 24 gebrochen und in die Wandung 4 unter den Winkeln 0i und 02 größer bzw. kleiner als der
Eintrittswinkel 0 des Zenlralstrahls 25 eingeführt werden.
Zur Beseitigung eines räumlichen Nachhalls der Schalleiter 3 und 11 (Fig. 3), die durch das Vorhandensein
von mehrfachen Reflexionen der Welle 2, 13 akustischer Schwingungen bedingt ist, ist ein Teilstück
der Schalleiter 3 und 11 wie auch bei der in F i g. 3 dargestellten Variante mit einer Schicht 21 aus einem
Schallwellen absorbierenden Material überzogen.
Die Abschwächung des Einflusses der verschiedenen Dicke der Wandung 4 des Behälters 5 wird auch
dadurch erreicht, daß die wirksame Fläche 18 des Schalleiters 3 (Fig.6) für den Schallgeber 1 und des
Schalleiters 11 (Fig. 3) für den Schallempfänger 12 zylindrisch mit einem Krümmungsradius R (Fig.6)
ausgeführt ist, der in einem Verhältnis zur Länge A dieser Fläche in einer Ebene gewählt wird, die durch
eine Normale zu dieser Fläche 18 und die Ausbreitungsrichtung der in der Wandung 4 angeregten mechanischen
Schwingungen 10 durchgeht, das aus der Beziehung
ermittelt wird.
Hierbei sind der Schallgeber 1 und der Schallempfänger 12 (Fig.3) in Form eines Teils eines Hohlzylinders
mit innerem Krümmungsradius gleich dem Radius R (Fig. 6) der wirksamen Fläche 18 (Fig. 7) der
Schalleiter 3 und 11 (Fig.3) ausgeführt, und das
so konvergierende Strahlenbündel wird in die Wandung 4 in einem Winkelbereich von 0i (Fig.6) bis 02
eingeführt, was eine optimale Erregung der mechanischen Schwingungen 10 des Abschnitts der Wandung 4
bei Dicken von d\ bis «£ gewährleistet
Die Abschwächung des Einflusses der verschiedenen Dicke der Wandung 4 des Behälters 5 wird auch noch
dadurch erreicht daß die Länge A der wirksamen Fläche 18 (Fig.8) der Schalleiter3,11 (Fig.3) in einer
durch eine Normale zu dieser Fläche 18 und die
so Ausbreitungsrichtung der in der Wandung 4 angeregten
mechanischen Schwingungen 10 gehenden Ebene aus der Beziehung
A< k
G-G
λ ■ ctg Θ
ermittelt wird, in der
k ein Faktor, der durch die Form der wirksamen
230 217/320
Fläche 18 der Schalleitef 3 und 11 gleich 0,86 für
eine runde und 0,7 für eine rechteckige wirksame Fläche bestimmt wird (Ziffernwerte sind aus
analytischen Formeln für die Richtdiagramme der die genannten Formen der Strahlungsfläche aufweisenden
Strahler erhalten),
λ die Wellenlänge der akustischen Welle 2 und 13 in
den Schalleitern 3 und 11 und
θ der Neigungswinkel der wirksamen Fläche 18 der
Schalleiter 3,11 sind. ro
Hierbei wird der minimale Abstand Wn,,-,, (F i g. 9) von
der wirksamen Fläche 18 bis zur Kontaklflächc 19 der
Schulleiter 3,11 (F i g. 3) aus der Beziehung
AL
AX
Hm,«
> T-r · cos Θ (6)
errechnet.
Dadurch wird die ebene Front 28 (Fig.8) der akustischen Welle 2, die in der Entfernung B erhalten
bleibt, bei der Annäherung an die Kontaktfläche 19 in tine zum Teil sphärische Front mit divergenten Strahlen
»erwandelt, deren Einfallswinkel gegen die Wandung 4 in einem Bereich vom maximalen Winkel Θι bis zum
ihinimalen Winkel 02 liegt. Diese Winkel sichern die
Anregung der mechanischen Schwingungen 10 im vorgegebenen Bereich von d\ bis di für die Dicken der
Wandung 4 des Behälters 5.
Die Beseitigung der Instabilität der Anregung der akustischen Welle 2 (F i g. 10) im Schalleiter 3, durch die
die mechanischen Schwingungen 10 auf dem vorgegebenen Abschnitt 9 der Wandung 4 des Behälters 5
angeregt werden, wird durch Einbau eines zusätzlichen Serienkreises aus einem Former 29 für ein efektrisches
Bezugssignal aus elektrischen Schwingungen des Generators 14, an dessen Ausgang er mit seinem
Eingang angeschlossen ist, einer Vergleichseinheit 30 (Or em elektrisches Informations- und ein Bezugssignal
und einem Former 31 für ein elektrisches Informations- «ignal aus elektrischen Signalen des Verstärkers 15, an
dessen Ausgang er n.it seinem Eingang gekoppelt ist, trreicht. Der Ausgang der Vergleichseinheit 30 ist mit
dem Registrierer 17 verbunden, an dem in Abhängigkeit von den Kontrollaufgaben ein Signal eintrifft, das
proportional der Differenz oder dem Verhältnis vom Informations- zum elektrischen Bezugssignal ist
Da sich die Instabilität der Amplitude der elektrischen !Schwingungen des Generators 14 in gleichem Maß auf
die Amplituden des elektrischen Bezugs- und Informaionssignals auswirkt, wird bei der beschriebenen
Variante der Anordnung die Einwirkung der genannten Instabilität auf die Kontrollgenauigkeit für die Grenzfläche
8 (Fig. 1) der Medien 6 und 7 in einschichtigen Behältern 5 ausgeschlossen.
Bei Betrieb der Anordnung ist es möglich, die Bedingungen für die Einführung der akustischen Welle 2
(F i g. 10) über die Kontaktfläche 19 in die Wandung 4 zu ändern, was eine Amplitudenänderung der mechanisehen
Schwingungen 10 auf dem angeregten Abschnitt 9 der Wandung 4 des Behälters 5 und folglich Fehler bei
der Kontrolle der Grenzfläche 8 (Fi g. 1) der Medien 6
und 7 nach sich zieht
Zur Beseitigung dieser Fehler auf dem genannten Abschnitt 9 der Wandung 4 des Behälters 5 werden
durch die akustische Welle erneut rnechanische Schwingungen mit einer Dämpfung erregt, die von der
Dämpfung der durch die Primärwelle angeregten mechanischen Schwingungen verschieden ist. Hierbei
wird die Grenzfläche 8 der Medien 6 und 7 nach dem Amplitudenverhältnis der durch die primäre und die
wiederholte akustische Welle hervorgerufenen mechanischen Schwingungen beurteilt.
Zur Realisierung einer wiederholten Anregung von mechanischen Schwingungen in der Wandung 4 des
Behälters 5 durch eine akustische Welle werden zv/ei in Fig. 11 und 12 dargestellte Ausführungsvarianten der
Anordnung vorgesehen.
Die Anordnung nach der ersten dieser Varianten enthält einen Schallgeber 1 (F i g. 11) für die akustische
Welle 2, der an den Generator 14 für elektrische Schwingungen angeschlossen und am Schalleiter 3
angeordnet ist, sowie den Schallempfänger 12 für die akustische Welle 13, der an den Verstärker 15
angeschlossen und am Schalleiter 11 angeordnet ist Die
elektrische Schaltung der beschriebenen Variante
2" cfituäii UuCn defl Rcgisificfcf J7. den Furnier 25 für ein
elektrisches Bezugssignal, die Vergleichseiiiheit 30 für ein elektrisches Inform?.tions- und ein Bezugssignal und
den Former 31 für ein elektrisches Informationssignal. Die Schalleiter 3 und 11 weisen bei der beschriebenen
Variante eine zusätzliche wirksame Fläche 32 auf. die unter einem Winkel γ zur Kontaktfläche 19 ausgeführt
ist, der aus der Beziehung
y = arc sin —
erhalten wird, in der
G, die Ausbreitungsgeschwindigkeit der wiederholt
angeregten mechanischen Schwingungen auf dem genannten Abschnitt 9 der Wandung 4 des
Behälters 5 ist.
Bei dieser Variante der Anordnung gibt es weiter einen zusätzlichen Schallgeber 33 für eine akustische
Welle 34 und einen zusätzlichen Schallempfänger 35 für eine akustische Welle 36. die auf den zusätzlichen
wirksamen Flächen 32 der entsprechenden Schalleiter 3 und 11 angeordnet sind. Hierbei ist der zusätzliche
Schallgeber 33 samt dem Schallgeber 1 an den Generator 14 für elektrische Schwingungen angeschlossen.
In die elektrische Schaltung der Anordnung geht außerdem ein zusätzlicher Verstärker 37 für elektrische
Signale ein, der an den zusätzlichen Schallempfänger 35 für die akustische Welle 36 angekoppelt ist die aus in
der Wandung 4 durch die Welle 34 erneut angeregten mechanischen Schwingungen 38 transformiert worden
ist, die eine Dämpfung aufweisen, die von der Dämpfung der primär angeregten mechanischen Schwingungen 10
verschieden ist Der Ausgang des Verstärkers 37 ist an den Eingang des Formers 29 für ein elektrisches
Bezugssignal angeschlossen, dessen Ausgang mit dem Eingang der Vergleichseinheit 30 für ein elektrisches
Informations- und ein Bezugssignal verbunden ist An den anderen Eingang der Vergleichseinheit 30 ist der
Ausgang des Formers 31 für ein elektrisches Informationssignal angeschlossen, dessen Eingang an den
Ausgang des Verstärkers 15 angeschlossen ist Der Ausgang der Vergleichseinheit 30 ist mit dem
Registrierer 17 gekoppelt
Zweckmäßig wird bei der beschriebenen Ausfuhrungsvariante der Anordnung die Entfernung E
zwischen den Projektionen der Mittelpunkte der wirksamen Haupt- und Zusatzfläche 18 bzw. 32 der
be'Ten Schalleiter 3 und 11 auf deren Kontaktfläche 19
nach der Beziehung
£· - M tgB -
gewählt, in der
H\ und Hi die Entfernungen zwischen den Mittelpunkten
der wirksamen Haupt- und Zusatzflächeii 18 bzw. 32 und der Kontaktfläche 19
der Schalleiter 3 und 11 sind.
Das Vorhandensein eines zusätzlichen Schallübcrtragungsweges (Schallgeber 33 für die akustische Welle 34
— mechanische Schwingungen 38 in der Wandung 4 — Schallempfänger 35 für die Welle 36) und eines
elektrischen Stromkreises für ein Bezugssignal (Verstärker 37 — Former 29) gestattet es, die Kontrollgenauigkeit
bei Vorhandensein von Instabilitäten bei der Einführung der akustischen Welle 2 in die Wandung 4
aber die KoniaktfiäChc 53 des Scimlieiicfs 3 und uciii'i
Empfang der Welle 13 im Schalleiter 11 über dessen Kontaktfläche 19 wesentlich zu erhöhen.
Bei der in Fig. 12 dargestellten Variante der Anordnung haben die Schalleiter 3 und 11 zur
Gewährleistung der wiederholten Anregung des Ab-Jchnitts 9 der Wandung 4 des Behälters 5 durch die
tkustische Welle vom Schallgeber 1 eine Reflexionsfläche 39, die unter einem Winkel β zur wirksamen Fläche
18 ausgeführt ist, der aus der Beziehung
sin —
ermittelt wird.
Die erneute Anregung der mechanischen Schwingungen 38 in der Wandung 4, die sich in dieser mit der
Geschwindigkeit Q fortpflanzen, wird durch die tkustische Welle 34 bewirkt, die aus einer Welle 40 des
Schallgebers 1 nach deren Reflexion an der Reflexionsfläche 39 transformiert wird. Der Empfang der
xusätzlichen, aus den wiederholt angeregten mechanischen Schwingungen 38 transformierten Welle 36
erfolgt nach einer Reflexion an der Reflexionsfläche 39 im Schalleiter 11 und deren Transformation in eine
Schallwelle 41 durch denselben Schallempfänger 12, der die akustische Grundwelle 13 empfängt.
Die elektrische Schaltung der beschriebenen Variante der Anordnung enthält einen Reihenkreis aus einer
ersten Selektionseinheit 42 für elektrische Signale, deren Eingang an den Ausgang des Verstärkers 15 für
elektrische Signale angeschlossen ist, dem Former 31 für
ein elektrisches Informationssignal und der Vergleichseinheit 30 für ein elektrisches Informations- und ein
Bezugssignal. In der Schaltung gibt es weiter den Former 29 für ein elektrisches Bezugssignal, dessen
Ausgang an den Eingang der Einheit 30 angeschlossen ist, und eine zweite Selektionseinheit 43 für elektrische
Signale, deren Eingang gleichfalls an den Ausgang des Verstärkers 15 und der Ausgang an den Eingang des
Formers 29 angeschlossen ist Die elektrische Schaltung schließt auch einen Former 44 für Selektorimpulse ein,
dessen Ausgänge an die gesteuerten Eingänge der Selektionseinheiten 42 und 43 angeschlossen sind.
Als Generator 14 für elektrische Schwingungen kommt bei der beschriebenen Variante ein Generator
für impulsamplitudenmodulierte Schwingungen (die eine Dauer von ν in jeder Modulationsperiode
lufweisen) zum Einsatz, an dessen Ausgang der Eingang des Formers 44 für Selektorimpulse angeschlosser ist.
Die Selektionseinheiten 42 und 43 sind nach einer gut bekannten Schaltung eines Verstärkers mit einem
zusätzlichen gesteuerten Eingang für einen Selektorimpuls ausgeführt, der zeillich dem Empfang eines
ausgewählten Signals entspricht, das voin Verstärker 15
für elekirisohe Signale eintrifft Πργ Former 44 für
Selektorimpulse ist nach der Schaltung eines Auftastgenerators (siehe z. B. das Buch von I. N. Jermolow,
in »Ultraschalldurchsichtverfahren«, Moskau, Ven<tfc·
MGI.1966.S. 118bis 119) ausgeführt.
Bei der Kontrolle der Grenzfläche 8 (Fig. 1) der Medien 6 und 7, die sich nach ihren physikalischen
Eigenschaften wesentlich unterscheiden, ändert sich die
Vs Frequenz der mechanischen Schwingungen 10 (F i g. 2) auf dem angeregten Abschnitt 9 der Wandung 4 des
Behälters 5 bei verschiedenen Lagen dieser Grenzfläche 8, was die Bedingungen für deren Anregung durch die
akustische Welle 2 ändert und deren Amplitude und die
des Empfängers 12 verringert. All das kann erhebliche Fehler bei der Kontrolle der Grenzfläche 8 (F i g. 1) der
Medien 6 und'/ verursachen.
Zur Elimination des Einflusses dieser Erscheinungen wird der Abschnitt 9 der Wandung 4 (F i g. 2) des Behälters 5 durch eine akustische Stoßwelle 2 periodisch angeregt, deren Spektrum aus einem größeren Bereich als dem Frequenzbereich der mechanischen Schwingungen 10 in der Wandung 4 des Behälters 5 bei verschiedenen Lagen der Grenzfläche 8 (Fig.!) der Medien 6 und 7 gegenüber dem schwingenden Abschnitt 9 gewählt wird. Hierbei wird die Erregung der mechanischen Schwingungen 10 (Fig. 2) in der Wandung 4 durch die Welle 2 auf der Frequenz dieser Schwingungen 10 unabhängig von der Lage der Grenzfläche 8 (Fig. 1) und demzufolge von der Art des Mediums 16 (F i g. 3) gewährleistet, das die Innenfläche des angeregten Abschnitts 9 der Wandung 4 des Behälters 5 berührt. Dabei wird zusätzlich die Trägerfrequenz der akustischen Stoßwelle 13 bestimmt, und aus dieser Frequenz wird auf die Art der Flüssigkeit bei der Lage der Grenzfläche 8 (Fig. 1) der Medien ober- oder unterhalb des schwingenden Abschnitts 9 der Wandung 4 (F i g. 2) des Behälters 5 geschlossen.
Zur Elimination des Einflusses dieser Erscheinungen wird der Abschnitt 9 der Wandung 4 (F i g. 2) des Behälters 5 durch eine akustische Stoßwelle 2 periodisch angeregt, deren Spektrum aus einem größeren Bereich als dem Frequenzbereich der mechanischen Schwingungen 10 in der Wandung 4 des Behälters 5 bei verschiedenen Lagen der Grenzfläche 8 (Fig.!) der Medien 6 und 7 gegenüber dem schwingenden Abschnitt 9 gewählt wird. Hierbei wird die Erregung der mechanischen Schwingungen 10 (Fig. 2) in der Wandung 4 durch die Welle 2 auf der Frequenz dieser Schwingungen 10 unabhängig von der Lage der Grenzfläche 8 (Fig. 1) und demzufolge von der Art des Mediums 16 (F i g. 3) gewährleistet, das die Innenfläche des angeregten Abschnitts 9 der Wandung 4 des Behälters 5 berührt. Dabei wird zusätzlich die Trägerfrequenz der akustischen Stoßwelle 13 bestimmt, und aus dieser Frequenz wird auf die Art der Flüssigkeit bei der Lage der Grenzfläche 8 (Fig. 1) der Medien ober- oder unterhalb des schwingenden Abschnitts 9 der Wandung 4 (F i g. 2) des Behälters 5 geschlossen.
Zur Durchführung einer periodischen Anregung des Abschnitts 9 der Wandung 4 durch die Stoßwelle
akustischer Schwingungen enthält der Generator 14 (Fig. J3) für elektrische Schwingungen in der elektrischen
Schaltung der beschriebenen Variante der Einrichtung einen Former 45 für elektrische Impulse mit
einem breiten Spektrum und einen an diesen angeschlossenen Leistungsverstärker 46, dessen Ausgang an
den Schallgeber 1 für die akustische Welle 2 angeschlossen ist Die elektrische Schaltung umfaßt den
Former 31 für ein elektrisches Informationssignal, dessen Eingang an den Verstärker 15 für elektrische
Signale gekoppelt ist, die Vergleichseinheit 30 für ein
elektrisches Informationssignal und ein Bezugssignal, deren Eingang an den Ausgang des Formers 31
angeschlossen ist, den Former 29 für ein elektrisches Bezugssignal, dessen Eingang an den Leistungsverstärker
46 und dessen Ausgang an den Eingang der Vergleichseinheit 30 angeschlossen sind. Die elektrische
Schaltung enthält weiter eine Frequenzmeßeinheit 47 für ein elektrisches Signal, deren Eingang an den
Ausgang des Verstärkers 15 für elektrische Signale angeschaltet ist Hierbei ist der Ausgang der Vergleichseinheit 30 an den Registrierer 17 angeschlossen.
Der Former 45 für elektrische Impulse mit einem breiten Spektrum ist bei der beschriebenen Variante in
Gestalt eines Formers für elektrische Videoimpulse nach der bekannten Schaltung eines Sperrschwingers
ausgeführt Die Dauer το dieser Videoimpulse wird
gemäß Beziehung
Af =
/j
/j
fi+fj
(11}
70*0,5/J1
(10)
!0
gewählt, in der
fa die mittlere Frequenz des Durchlaßbereiches des Schallgebers 1 bzw. des Schallempfängers 12 ist
fa die mittlere Frequenz des Durchlaßbereiches des Schallgebers 1 bzw. des Schallempfängers 12 ist
Falls im Schallgeber 1 und dem Schallempfänger 12 eine piezoelektrische Platte als aktives Element dient ist
der Wert /ö die Resonanzschwingungsfrequenz dieser Platte.
Der Ladungsverstärker 46 ist bei der beschriebenen
Variante nach einer gut bekannten Schaltung eines Emitterfolgers ausgeführt
Bei Änderung des Querschnitts der Wandung 4 des angeregten Abschnitts 9 des Behälters 5 ändert sich die
Frequenz der primär angeregten mechanischen Schwingungen 10 und der wiederholt angeregten mechanischen
Schwingungen 38 (Fig. 11,12). Dies bewirkt eine Änderung der Bedingungen für deren Anregung und
nachfolgende Transformation in eine akustische Welle und setzt folglich deren Amplitude und den Wert der
elektrischen Signale am Ausgang der Schallempfänger ϊ 2 und 35 für die akustischen Wellen 13 und 36 herab, die
aus den mechanischen Schwingungen 10 und 38 transformiert worden sind, und verursacht erhebliche
Fehler bei der Kontrolle der Grenzfläche 8 (F i g. 1) der Medien 6 und 7.
Zur Verringerung dieser Fehler wird der Abschnitt 9 j,
der Wandung 4 (F i g. 2) des Behälters 5 periodisch mit einer akustischen Stoßwelle angeregt, deren relative
Spektralbreite gleich oder größer als die relative Änderung der Dicke des schwingenden Abschnitts 9 der
Wandung 4 des Behälters 5 w
gewählt wird, wobei
Af = h — f\ die absolute Spektralbreite der akustischen Stoßwelle,
fi und/i die obere bzw. die untere Grenze des
Af = h — f\ die absolute Spektralbreite der akustischen Stoßwelle,
fi und/i die obere bzw. die untere Grenze des
Spektrums der akustischen Stoßwelle,
/j = 0,5 (Z1 + f2) die mittlere Frequenz des genannten
/j = 0,5 (Z1 + f2) die mittlere Frequenz des genannten
Spektrums und
d\ und c/j die maximale bzw. die minimale Dicke
d\ und c/j die maximale bzw. die minimale Dicke
der Wandung 4 des Behälters 5 sind.
In Ausführung dieser Variante für die in Fig. 13 gezeigte Anordnung sind die Schalleiter 3 und 11 aus Schmelzquarz oder Porzellan oder Silikatglas oder Zinn oder Blei oder Blei-Zinn-Legierungen mit einer akustischen Impedanz ζ hergestellt, die sich im Bereich zwischen 03 und 1,7 der akustischen Impedanz Z0 für den Schallgeber 1 und den Schallempfänger 12 bewegt. Die gemittelten Werte für die akustische Impedanz Z0 (Dimension — 106kg/m2s) der aus Quarz mit der *-Abscherfläche, Bleimetaniobat, Bariumtitanat und Blei-Zirkonat-Titanat hergestellten piezoelektrischen Schallgeber und Schallempfänger sind in der Tabelle 1 aufgeführt
In Ausführung dieser Variante für die in Fig. 13 gezeigte Anordnung sind die Schalleiter 3 und 11 aus Schmelzquarz oder Porzellan oder Silikatglas oder Zinn oder Blei oder Blei-Zinn-Legierungen mit einer akustischen Impedanz ζ hergestellt, die sich im Bereich zwischen 03 und 1,7 der akustischen Impedanz Z0 für den Schallgeber 1 und den Schallempfänger 12 bewegt. Die gemittelten Werte für die akustische Impedanz Z0 (Dimension — 106kg/m2s) der aus Quarz mit der *-Abscherfläche, Bleimetaniobat, Bariumtitanat und Blei-Zirkonat-Titanat hergestellten piezoelektrischen Schallgeber und Schallempfänger sind in der Tabelle 1 aufgeführt
Quarz mit
.v-Abscher-
flache
Bleimetaniobat
Bariumtitanat
Beh-
/irkonat-
Titirul
16
30.2
36.5
Die gemittelten Werte für die akustische Impedanz ζ (Dimension — 105kg/m2s) und die Geschwindigkeit Cj
(m/s) in den aus den genannten Werkstoffen hergestellten Schalleitern 3,11 sind in der Tabelle 2 aufgeführt.
Werk stoff |
Nchmel/- qu.ir/ |
Porzellan |
Sihk.it-
Cilds |
Ann | Blei | Blci/inn- | Legierungen | 75 + 25 |
13 5570 |
13.5 5600 |
15 5500 |
24.2 3320 |
24.6 2160 |
25 + 27; 24.3 3030 |
50 + 50; 24.4 2740 |
24.5 2450 |
|
Cx |
Dies gestattet es. das Spektrum für die akustischen Wellen wesentlich zu erweitern und dementsprechend
die durch den veränderlichen Querschnitt der Wandung 4 des Behälters 5 verursachten Fehler zu reduzieren.
Eine Temperaturänderung der Wandung 4 des Behälters 5 bewirkt eine Temperaturänderung für die
Schalleiter 3 und 11 und dementsprechend eine Änderung für die Ausbreitungsgeschwindigkeit C1 der
akustischen Wellen 2 und 13. Dies führt zur Verletzung der Bedingungen (1), (7) für die primäre und die
wiederholte Anregung der mechanischen Schwingungen 10 bzw. 38 (Fig. 11, 12) in der Wandung 4 des
Behälters 5 und als Folge davon zu zusätzlichen Temperaturfehlern bei der Kontrolle der Grenzfläche 8
(Fig. 1)der Medien6und 7.
Die Verringerung dieser Fehler wird durch konstruktive Ausführungen für die beiden Schalleiter 3 und 11
erreicht, wie sie nachfolgend anhand der in Fig. 14 bis
si 20 wiedergegebenen Varianten am Beispiel des einen
Schalleiters 3 beschrieben werden.
Die Form der in Fig. 14 bis 20 dargestellten Schalleiter 3 ist ähnlich der Form der in Fig. 3, 4. 6, 11
und 12 dargestellten Schalleiter.
wi Der Schalleiter 3 ist aber bei den in Fig. 14 bis 20
wiedergegebenen Varianten auf der Basis von wäßrigen alkoholischen öder alkalischen öder Säufelösüngen
oder Salzlösungen anorganischer Säuren ausgeführt, die eine ungefähr parabolische Abhängigkeit der Ausbreitungsgeschwindigkeit
Cj der akustischen Welle 2 von der Temperatur aufweisen und deren Konzentration
derart gewählt ist, daß der Maximalwert Cimax der
Ausbreitungsgeschwindigkeit der Welle 2 im Bereich
der mittleren Temperatur to der Wandung 4 des
Behälters 5 Hegt,
In der nachstehenden Tabelle 3 sind die Werte C3m3,
und ίο für Wasser und für eine Reihe von wäßrigen
Lösungen verschiedener Medien: Schwefel-, Salpeter- und Salzsäuren N2SO4, H2NO3, HCl, Ätzantron, NaOH,
Äthylalkohol C2HsOH, Zinksulfat ZnSO4, Ameisensäureamid
HCONH2 und Essjgsäurenitril CH3CN mit der
Gewichtskonzentration g angegeben, die eine solche parabolische Abhängigkeit der Ausbreitungsgeschwin-ϊ
digkeit der akustischen Welle 2 besitzen.
In Wasser auf gelöstes Medium |
H3O | H1*. | H3NO3 | 27 | HCI | 30 | NaOH | 12 |
q (%) | O | 33 | 20 | 30 | 24 | 30 | 8 | 30 |
ίο (0C) | 74 | 30 | 50 | 1525 | 50 | 1510 | 50 | 1860 |
Cimax (m/s) | 1555 | 1565 | 1520 | 1530 | 1760 | |||
In Wasser auf gelöstes Medium |
OHU)II | ZnSO4 | 12 | IICONH: | 36,5 | CHjCN | 17 | |
q <%) | 12,5 | 16 | 6,7 | 40 | 20 | 30 | 10 | 30 |
A. (0C) | 40 | 20 | 60 | 1665 | 50 | 1575 | 50 | 1545 |
(",„,„ (m/s) | 1580 | 1605 | 1630 | 1565 | 1550 | |||
Die in Fig. 14, 18 und 20 dargestellten Schalleiter 3
bestehen aus einem hohlen Gehäuse 48 und einer dieses ausfüllenden wäßrigen Lösung 49 aus einem aus der
Tabelle 3 gewählten Werkstoff. Eine aus einem Schallwellen absorbierenden Material hergestellte
Schicht 21 verkleidet in den in Fig. 14, 18 und 19 gezeigten Schalleitern 3 die Innenfläche des hohlen
Gehäuses 48. Der Schallgeber 1 ist unter Gewährleistung einer hermetischen Abdichtung in einem vorgegebenen
Winkel im Gehäuse 48 untergebracht. Hierbei weist die wirksame Fläche des Schallgebers 1 bei
Benutzung einer wäßrigen Säure- und alkalischen Lösung als wäßrige Lösung 49 einen chemischen Schutz
und akustisch nichtabsorbierenden Überzug (in F i %. 14 bis 20 nicht gezeigt) auf. Als solcher Überzug kommt
Tetrafluoräthylen-Polymerisat in Frage.
Bei dem in F i g. 15 gezeigten Schalleiter 3, der ähnlich
dem in F i g. 4 dargestellten Schalleiter 3 ist, ist ein Teil dieses Schalleiters 3, auf dem der Schallgeber 1
angeordnet ist. in Form eines mit einer wäßrigen Lösung eines aus der Tabelle 3 gewählten Werkstoffes
51 gefüllten hohlen Gehäuses 50 ausgeführt. Der die Wandung 4 des Behälters 5 berührende Kontaktteil des
Schalleiters 3 ist aus einem aus der Tabelle 2 gewählten Material hergestellt.
Bei Hern in Fig. 16 wiedergegebenen Schalleiter 3,
der gleichfalls dem in F i g. 4 dargestellten Schalleiter 3 ähnlich ist. besteht der die Wandung 4 des Benälters 5
berührende Kontaktteil des Schalleiters 3 aus einem mit einer aus der Tabelle 3 gewählten wäßrigen Lösung 53
gefüllten hohlen Gehäuse 52. Hierbei ist der Teil des Schalleiters 3. auf dem der Schallgeber 1 angeordnet ist.
aus einem aus der Tabelle 2 gewählten Material hergestellt.
Bei dem in Fig, 17 wiedergegebenen Schalleiter 3,
der auch ähnlich dem in F i g. 4 dargestellten Schalleiter 3 ist, haben die beiden Teile des Schalleiters 3 getrennte,
niit einer wäßrigen Lösung 51 bzw. 53 gefüllte Gehäuse 5Ö und 52, in denen die Geschwindigkeiten für
Schallwellen voneinander abweichende Werte G und Cs aufweisen. Die beiden Teile des Schalleiters 3 sind
voneinander durch eine schalleitende Scheidewand 54 getrennt, die einen nach der Beziehung (3) bestimmbaren
Krümmungsradius R aufweist. Als solche Scheidewand 54 kann ein Teil eines aus Tetrafluoräthylen-Polymerisat
hergestellten Hohlzylinders mit dem genannten Krümmungsradius R seiner Innenfläche benutzt
werden. Die Dicke der Scheidewand 54 wird in diesem Fall um eine Größenordnung kleiner als die Länge der
akustischen Welle 2 eingestellt.
Bei den Kontaktteilen der in F i g. 16 und 17 gezeigten
Schalleiter 3 sind die Innenflächen der hohlen Gehäuse
52 auch mit einer Schicht 21 aus einem Schallwellen absorbierenden Material bedeckt.
Die in Fig. 18. 19 und 20 dargestellten und den in
Fig.6. 11 und 12 wiedergegebenen Varianten der
Schalleiter 3 ähnlichen Schalleiter 3 enthalten ein mit einer wäßrigen Lösung 49 eines in Analogie zu den oben
beschriebenen Varianten aus der Tabelle 3 gewählten Werkstoffes gefülltes Gehäuse 48.
Alle oben beschriebenen Ausführungsvarianten der Anordnung können erfolgreich zur Bestimmung der
Grenzfläche zweier flüssiger Medien herangezogen werden.
Mit Hilfe des Schallgebers 1 (Fig. 1. 2. 3) wird eine
akustische Welle 2 angeregt, über einen die Wandung 4 des einschichtigen Behälters 5 berührenden Schalleiter 3
in diesen mit zwei eine Grenzfläche 8 aufweisenden Medien 6 (F i g. I) und 7 gefüllten Behälter 5 eingeführt.
Die Einführung der Welle 2 erfolgt auf einem Abschnitt 9 des Behälters 5, der sich auf einem vorgegebenen
Stand befindet, wo das Vorhandensein der Grenzfläche 8erfaßt werdensoll.
Die Front der akustischen Welle 2 wird im voraus vor
der Einführung \n den Behälter 5 im Schalleiter 3 unter
einem spitzen oder stumpfen Winkel Θ (Fig,3) zur
Wandung 4 des einschichtigen Behälters 5 ausgerichtet, Und durch diese Welle 2 werden auf dem Abschnitt 9 der
Wandung 4 mechanische Schwingungen IO angeregt, die sich über die Wandung 4 in einer Richtung
fortpflanzen, die durch die Ausbreitungsrichtung der akustischen Welle 2 und deren Eintrittswinkel Θ
bestimmt wird.
Bei den in F i g. 3 bis 20 dargestellten konstruktiven Varianten der Anordnung ist der Winke! Θ zwischen der
Front für die Ausbreitung der akustischen Welle 2 und der Ausbreitungsrichtung der angeregten mechanischen
Schwingungen 10 stets spitz. Stumpf kann er bei ganz bestimmten Bedingungen sein, wenn sich die erregten
mechanischen Schwingungen 10 in einer Richtung entgegengesetzt zu der in F i g. 3 bis 20 angegebenen
fortpflanzen.
Bei der Orientierung der akustischen Welle 2 wird ihre Geschwindigkeit Q in der Wand 4 des Behälters 5
ungefähr gleich der Ausbreitungsgeschwindigkeit Cder mechanischen Schwingungen 10 in dieser Wand 4
eingestellt; es gilt also
r -
=
c
wobei
Cj die Ausbreitungsgeschv.'indigkeit der akustischen
Welle 2 im Schalleiter 3 ist
Die Einstellung des erforderlichen Wertes für die Geschwindigkeit Q der Wellen 2 und 13 in der Wand
erfolgt durch entsprechende Wahl des Einfallswinkels Θ und des Materials für den Schalleiter 3. Der Einfallswinkel
θ der akustischen Welle 2 für die Wandung 4 des Behälters 5 entspricht dem Neigungswinkel der
wirksamen Fläche 18 des Schalleiters 3 zu dessen die Wandung 4 berührender Kontaktfläche 19.
Die Anreg'.ng des Schallgebers 1 erfolgt durch elektrische kontinuierliche oder impulsamplitudenmodulierte
elektrische Schwingungen, die durch den Generator 14 erzeugt werde»<.
Die mechanischen Schwingungen 10 erleiden bei ihrer Ausbreitung über die Wandung 4 des Behälters 5
eine Amplitudenabnahme, deren Grad von der akustijchen
Impedanz des Mediums 16 abhängt, das die Innertfläche des schwingenden Abschnitts 9 der
Wandung 4 berührt Falls dieses Medium 16 ein Gas ist, wird diese Abnahme minimal, ist das Medium 16 jedoch
eine Flüssigkeit, so ergibt sich eine maximale AmpliUidenabnahme.
Falls aber sich im Behälter 5 zwei Flüssigkeiten befinden, so wird die Dämpfung der
mechanischen Schwingungen für eine Flüssigkeit mit höherer akustischer Impedanz größer sein.
Erreichen die mechanischen Schwingungen 10 die Zone der Anordnung des Schalleiters 11, so werden sie
zum Teil in die Schallwelle 13 transformiert, die sich im
Schalleiter 11 unter einem Winkely - θ zur Kontaktfläche,
d. h. normal zur wirksamen Fläche 18, auf der der Schallempfänger 12 angeordnet ist, ausbreitet Der
letztere wandelt die auftreffende Welle 13 in elektrische Signale mit einer Amplitude proportional der Amplitude
der mechanischen Schwingungen 10 in der Zone der Anordnung des Schalleiters 11 um. Die elektrischen
Signale des Schallempfängers 12 gelangen zum Eingang des Empfängers 15. Von dessen Ausgang gelangen die
verstärkten elektrischen Signale, die eine Information über den Dämpfungsgrad der mechanischen Schwin·
fungen 10 auf dem Abschnitt 9 der Wandung 4 des
iehälters 5 Und dementsprechend über die Grenzfläche ■ (Fig. 1)der Medien6und 7 tragen,ifiden Registrierer
17 (F i g. 3). Hierbei wird auf die Grenzfläche 8 (F i g. 1)
der Medien 6 und 7 bei der Amplitude der verstärkten elektrischen Signale geschlossen, die der Amplitude der
Schallwelle 13 (F i g. 3) proportional ist, die aus den sich Über die Wandung 4 des Behälters 5 ausbreitenden
mechanischen Schwingungen 10 transformiert worden ist
Ist nämlich die Amplitude der registrierten elektrischen Signale maximal, so liegt die Grenzfläche 8
(Fig. 1) der Medien Gas/Flüssigkeit unterhalb des Abschnitts 9, ist sie minimal, so liegt sie darüber. Bei der
Kontrolle der Grenzfläche 8 Flüssigkeit/Flüssigkeit
ίο beziehen sich die betrachteten Fälle auf die Flüssigkeiten,
von denen die erste eine geringere akustische Impedanz als die zweite aufweist.
Eine sprunghafte Änderung der Amplitude der registrierten elektrischen Signale zeugt vom Verlauf der
! 5 Grenzfläche 8 der Medien auf dem Niveau, auf dem sich
der schwingende Abschnitt 9 der Wandung 4 des Behälters 5 mit dem mittels Schalleiter 3 angekoppelten
Schallgeber 1 und dem Schallempfänger 12 befindet (12) Diese Amplitudenänderung kann automatisch durch
einen Selbstschreiber oder eine Relaiseinheit im Registrierer 17 (Fig.3) in Abhängigkeit von dessen
konstruktiver Ausführung registriert werden.
Das oben beschriebene Kontrollverfahren für die Grenzfläche der Medien Gas/Flüssigkeit und Flüssigkeit/Flüssigkeit
ist einfach in seiner konstruktiven Realisierung und gestattet eine wirksame Kontrolle bei
konstantem Querschnitt der Wandung 4 des Behälters 5. Eine Änderung uieses Querschnitts führt zu einer
Änderung der Ausbreitungsgeschwindigkeit C der mechanischen Schwingungen 10 in der Wandung 4 und
stört folglich die Gleichheit zwischen dieser und der Geschwindigkeit Cj der eingeführten akustischen Welle
2 in der Wandung 4. Dies wiederum verringert die Amplitude der in der Wandung 4 angeregten mechanisehen
Schwingungen 10 und dementsprechend die Amplitude des elektrischen InformaMonssignals, was
Fehler bei der Kontrolle verursacht.
Diese Fehler können durch Anwendung des bei der in F i g. 3 dargestellten Anordnung realisierten Kontroll-Verfahrens
für die Grenzfläche de. Medien Gas/Flüssigkeit und Flüssigkeit/Flüssigkeit in Verbindung mit den in
Fig.4 bis 9 gezeigten Varianten für die Schalleiter reduziert werden.
Nach der ersten Variante des Verfahrens wird der Abschnitt 9 der Wandung 4 des einschichtigen Behälters 5 mit einer divergenten oder konvergenten akustischen Welle 2 angeregt. Hierbei werden der maximale und der minimale Einfallswinkel θι bzw. 02 dieser Welle 2 und der Beziehung (2) gewählt. Dabei gibt es für jede der im Bereich von d\ bis d? liegenden Dicken der Wandung 4 (Fig.4) und für die entsprechende Ausbreitungsgeschwindigkeit Cder mechanischen Schwingungen 10 im Bereich von Ci bis Cj einen Einfallswinkel, der im Bereich θι bis Θ? liegt und die Bedingung (I) für eine optimale Anregung der mechanischen Schwingungen (10) erfüllt.
Nach der ersten Variante des Verfahrens wird der Abschnitt 9 der Wandung 4 des einschichtigen Behälters 5 mit einer divergenten oder konvergenten akustischen Welle 2 angeregt. Hierbei werden der maximale und der minimale Einfallswinkel θι bzw. 02 dieser Welle 2 und der Beziehung (2) gewählt. Dabei gibt es für jede der im Bereich von d\ bis d? liegenden Dicken der Wandung 4 (Fig.4) und für die entsprechende Ausbreitungsgeschwindigkeit Cder mechanischen Schwingungen 10 im Bereich von Ci bis Cj einen Einfallswinkel, der im Bereich θι bis Θ? liegt und die Bedingung (I) für eine optimale Anregung der mechanischen Schwingungen (10) erfüllt.
Die Bildung einer divergenten Welle aus der Welle 2 des Schallgebers 1 im Winkelbereich von H bis Θ2
erfolgt auf der einen Krümmungsradius R aufweisenden
zylindrischen Berührungsfläche 24 der beiden Teile 22
und 23 des Schalleiters 3. Hier passiert der Zentralstrahl 25 der Welle 2 diese Fläche 24 ohne Brechung und wird
in die Wandung 4 unter einem Winkel θ gleich dem Neigungswinkel der wirksamen Fläche 18 des Schallei'
ters 3 gegenüber seiner Kontaktfläche 19 eingeführt. Die Seitenstrahlen 26 und 27 dieser Welle 2 erfahren
eine Brechung, weil sie auf die Grenzfläche 24 nicht normal zu dieser, sondern unter einem Winkel ε
bezüglich der Normalen einfallen, der durch die Beziehung
sin ε =
2R
(13)
bestimmt wird, in der
A die Länge der wirksamen Fläche 18 des Schalleiters
3 (oder des Schallgebers 1 und dementsprechend des Schallempfänger 12 [F i g. 3]) in einer durch die
Ausbreitungsrichtung der in der Wandung 4 des Behälters 5 angeregten mechanischen Schwingungen
10 und eine Normale zu dieser Fläche 18 gehenden Ebene ist.
Nach der Brechung an der Zylinderfläche 24 (F i g. 4)
pflanzen sich die Strahlen 26 und 27 im zweiten Teil 23 des Schalleiters 3 unter einem Winkel ει gegenüber der
Normalen K zu dieser Fläche 24 fort, für den die Beziehung
arc sin
= arc sin
AC,
2CxR
(14)
gilt, in der C4 und C5 die Ausbreitungsgeschwindigkeiten
der akustischen Welle 2 in den einzelnen Teilen 22 und 23 des Schalleiters 3 sind, die in die Wandung
4 unter den Winkeln O1 und 02 eingeführt werden,
die sich aus den Beziehungen
A AC
0, = 0 - arc sin —— + arc sin
IR 2 CiC
θ, = 0 - arc sin
(15)
ergeben.
Damit der maximale und der minimale Winkel 0i bzw.
62 der Welle nach der Brechung der erforderlichen Konvergenz oder Divergenz der Welle entspricht, ist
der Krünriungsradius R der zylindrischen Berührungsfläche
24 der Teile 22 und 23 in den beiden Schalleitern 3 und 11 (F i g. 3) nach der Beziehung (3) gewählt, die der
Bedingung (2) und den Beziehungen (15) und (16) genügt. F i g. 4 zeigt ein Beispiel einer divergenten
Welle 2 für C1 > C5. Für G<C5 wird die Welle 2
konvergent sein.
Die Durchführung der ersten Variante des die mit einer Verringerung des elektrischen Informationssignals
zusammenhängenden Fehler beseitigenden Verfahrens wird bei dir vorliegenden Variante der
Anordnung durch eine recht komplizierte Ausführung der Scheileiter 3 und 11 gewährleistet. Eine einfachere
Konstruktion der Schalleiter 3 und 11 weist eine andere
in F i g. 6 und 7 dargestellte Variante der Anordnung auf.
Bei dieser Variante weisen die Schalleiter 3 und 11
eine zylindrisch ausgeführte wirksame Fläche 18 auf, während der Schallgeber 1 und der Schallempfänger 12
(Fig.3) für eine akustische Welle 13 mit wirksamen
Flächen ausgeführt sind, die die Form der wirksamen Flächen 18 der Schalleiter 3, 11 wiederholen, was eine
Divergenz oder Konvergenz der akustischen Wellen 2 und 13 schafft. Die Divergenz der Welle 2 erfolgt bei
einer konkaven wirksamen Fläche 18 des Schalleiters 3, und die (in Fig.6 gezeigte) Konvergenz bei einer
konvexen, Hier wird der Zentralstrahl 25 der Welle 2 unter einem Winkel θ gleich dem Winkel zwischen der
Tangente zum Zentn'Rl der wirksamen Fläche 18 und
der Kontaktfläche 13 des Schalleiters 3 eingeführt. Die
Seitenstrahlen 26 und 27 der Welle 2 werden aber in die Wand 4 unter Winkeln Θ| und Qi eingeführt, die gemäß
den Beziehungen
Θ,
Θ + arc sin -^-
2 R
2 R
Θ - arc sin —
2λ
2λ
(17)
(18)
größer bzw. kleiner sind als der Winkel Θ um einen Wert
ε, der durch die Beziehung (13) bestimmt wird.
Damit die Winkel 0| und 02, die durch diese
Beziehungen (17) und (18) definiert werden, die Bedingung (2) für die geforderte Konvergenz oder
Divergenz der Welle 2 erfüllen, sind die Länge A der wirksamen Fläche 18 des Schalleiters 3 (oder des
Schallgebers 1 und dementsprechend des Schallempfängers 12) und der Krümmungsradius R der wirksamen
Fläche 18 an Hand der angeführten Beziehung (4) gewählt.
Die in F > g. 6 und 7 wiedergesehene Hinrichtung
gewährleistet eine Verringerung der obengenannten Fehler bei der Kontrolle der Grenzfläche 8 (F i g. 1) der
Medien durch eine zylindrische Ausführung der wirksamen Flächen 18 der Schalleiter 3 und 11 (F i g. 3),
des Schallgebers 1 und des Schallempfängers 12, ohne daß der Länge der akustischen Welle 2 irgendwelche
Beschränkungen auferlegt werden.
Einfacher als die betrachteten Varianten, jedoch in bezug auf die Wahl der Wellenlänge λ für die akustische
Welle 2 beschränkt ist die in F i g. 8 und 9 aufgeführte Variante der Anordnung mit dem Schalleiter 3.
Bei dieser Variante der Anordnung wird der minimale Abstand Hmm von der wirksamen Fläche 18 bis zur
Kontaktfläche 19 des Schalleiters 3 gemäß der Beziehung (6) derart gewählt, daß der Strahlenweg des
Seitenstrahls 27 die Ausdehnung ßder Fresnel-Zone im
Schallfeld des Schallgebers 1 übertrifft, ;n deren Grenzen die Welle 2 eine ebene Front 28 nichtdivergierender
Schwingungen aufweist. Beim Austritt aus dieser Zone wird die ebene Front 28 der Welle 2 in eine zum
Teil sphärische mit einem divergenten Bündel von Schallstrahlen 26 und 27 verwandelt, deren äußere in die
Wandung 4 unter den Winkeln 0| bzw. Θ: eingeführt
werden, deren erster größer und der>.n zweiter kleiner
ist als der Einfallswinkel 0 für den Zentralstrahl 25.
Bei ausreichender Entfernung von der Grenze der Fresnel-Zone wird der Divergenzwinkel der Welle 2
durch ein Richtdiagramm des Schallgebers 1 bestimmt, und fast die ganze Schallstrahlungsenergie ist durch
diesen Divergenzwinkel begrenzt nach der Beziehung
- Θ} = 1,4 arc sin
in der A:, ein durch die Form der wirksamen Fläche 18 des Schalleiters 3 bestimmbarer Faktor von beispielsweise
1,22 für eine runde und 1 für eine recbteckige Form ist
Hierbei werden die Winkel 0, und 02 durch Folgende
Ausdrücke
01 = 0 + 0,7 arc sin -^i (20)
02 = 0 - 0,7 arc sin -^-
A
bestimmt.
bestimmt.
(21)
Die Lösung des Systems der Gleichungen (2), (20) und
(21) gibt eine Beziehung (5) zwischen der Länge A der wirksamen Fläche 18 und der Wellenlänge λ an, bei der
die erforderliche Divergenz der Welle 2 erfolgt, die eine optimale Anregung des Abschnitts 9 (Fig. 3) der
Wandung 4 des Behälters 5 in einem Bereich von Q bis Ci der Ausbreitungsgeschwindigkeiten der mechanischen
Schwingungen 10 sichert.
Die in Fig.3 dargestellte Anordnung und deren Varianten mit verschiedenen Konstruktionen der
Schalleiter 3 in Fig.4 bis 9 haben einen elektronischen
Kanal, der es gestattet, eine Kontrolle bei geringer (zeitlicher) Amplitudenschwankung von elektrischen
Schwingungen des Generators 14 (Fig.3) auszuüben,
durch die der Schallgeber 1 erregt wird. Die Amplitudenänderung der elektrischen Schwingungen
des Generators 14 erfordert eine periodische Umstellung des Registrierers 17 oder eine Änderung des
Verstärkungsfaktors des Verstärkers 15. was die
Uhu
die οιαι/ί!;ί
elektrisches Informationssignal, wobei die Neueinstellung
wesentliche Fehler bei der Kontrolle der Grenzfläche der Medien verursachen kann.
Vermindert werden können diese Fehler durch AnwendungdesbeideninFig.il und 12 dargestellten
Anordnungen realisierten Kontrollverfahrens für die Grenzfläche der Medien Gas/Flüssigkeit und Flüssigkeit/Flüssigkeit.
Nach diesem Kontrollverfahren für die Grenzfläche
Nach diesem Kontrollverfahren für die Grenzfläche
ίο der Medien werden auf dem Abschnitt 9 der Wandung 4
des Behälters 5 durch die akustische Welle 34 erneut mechanische Schwingungen 38 mit einer Dämfpung
angeregt, die von der Dämpfung der durch die primäre akustische Welle 2 angeregten mechanischen Schwin·
gungen 10 verschieden ist. Hierbei bewirkt die Änderung der Bedingungen für die Einführung der
Wellen 2 und 34 in die Wandung 4 ebenso wie die Amplitudenänderung der elektrischen Schwingunger
des Generators 14 die gleichen Amplitudenänderungen
ίο der prirnsr und ösr erneut sn^sre^ten mechanischer
beeinflußt.
Die Leistungsfähigkeit und die Stabilität der Kontrolle der Grenzfläche der Medien Gas/Flüssigkeit und
Flüssigkeit/Flüssigkeit können durch Anwendung einer in F i g. 10 dargestellten Variante der Anordnung erhöht
Werden.
Bei dieser Variante der Anordnung wird aus den elektrischen Schwingungen des Generators 14 durch
den Former 29 ein elektrisches Bezugssignal in analoger oder diskreter Form erzeugt; in der gleichen Form wird
aus den elektrischen Signalen des Verstärkers 15 mittels des Formers 31 ein elektrisches Informationssigna!
erzeugt, das mit dem elektrischen Bezugssignal in der Vergleichseinheit 30 verglichen wird. Das der Differenz
oder dem Verhältnis der zu vergleichenden Signale proportionale Ausgangssignal der Vergleichseinheit 30
gelangt in den Registrierer 17. Dadurch, daß sich die Amplitudenschwankungen der elektrischen Schwingungen
des Generators 14 gleichermaßen auf den Wert des Informations- und des Bezugssignals auswirken, ist der
Einfluß der genannten Instabilität auf die Kontrollergebnisse für die Grenzfläche der Medien praktisch
gleich Null.
Die beschriebene Anordnung in Verbindung mit den Varianten für die Schalleiter (Fig.4 bis 9) arbeitet
effektiv bei verschiedenen Amplitudenschwankungen der elektrischen Schwingungen des Generators 14 und
bei Änderungen der Geschwindigkeit C der mechanischen Schwingungen 10 des angeregten Abschnitts 9
der Wandung 4 des Behälters 5 im Bereich von Ci bis C2.
Jedoch ändert sich bei Änderung der Bedingungen für die Einführung (hs Welle 2 in die Wandung 4 durch die
Kontaktfläche 19 des Schalleiters 3, die bei stationärem Betrieb der Anordnung und bei einer Schnellkontrolle
der Grenzfläche 8 (F i g. 1) der Medien möglich sind, die Amplitude der mechanischen Schwingungen 10
(F i g. 10). Verändert werden können die Einführungsbedingungen
beispielsweise durch Unbeständigkeit der Dicke der Kontaktschmiere zwischen der Kontaktfläche
19 der Schalleiter 3 und 11 und der Wandung 4 des Behälters 5, Unebenheiten auf der Oberfläche der
Wandung 4 bei der Schnellkontrolle sowie Riss»gwerden.
Abgehen und teilweise Zerstörung der die Kontaktfläche 19 der Schalleiter 3,11 mit der Wandung
4 des Behälters 5 bei stationärer Kontrolle der Grenzfläche der Medien zusammenklebenden Kontaktschicht
Die genannten Änderungen verlangen eine periodische Umstellung des Formers 31 für ein
Schwingungen 10 bzw. 38. In Analogie dazu bewirkt die Änderung der Parameter der Kontaklfläche 19 irr
Schalleiter 11 eine gleiche Änderung der aus den in der
Wandung 4 primär angeregten mechanischen Schwingungen 10 transformierten akustischen Welle 13 und dei
aus den in der Wandung 4 erneut angeregter mechanischen Schwingungen 38 transformierten akustischen
Welle 36.
DarA diesen Besonderheiten kann man auf die
Grenzfläche 8 (Fig. 1) der Medien 6 und 7 aus den Amplitudenverhältnis der mechanischen Schwingunger
10 (Fig. U und 12) und 38 schließen, die durch die primäre und die wiederholte akustische Welle 2 bzw. 34
hervorgerufen sind, unabhängig von den Änderunger der Bedingungen, die durch die Einführung der Wellen 2
und 34 über die Kontaktfläche 19 im Schalleiter 3 und die Transformation an der Kontaktfläche 19 des
Schalleiters 11 bestimmt werden.
Bei der in F i g. 11 gezeigten Anordnung wird die
Welle 34 in die Wandung 4 zur erneuten Anregung dei mechanischen Schwingungen 38 durch einen zusätzlichen
Schallgeber 33 eingeführt. Er ist mit seinei wirksamen Fläche, die mit der zusätzlichen wirksamer
Fläche 32 des Schalleiters 3 vereinigt ist, bezüglich dei Kontaktfläche 19 unter einem Winkel γ orientiert, dei
aus der die Gleichheitsbedingung für die Geschwindigkeit der Welle 34 und die Geschwindigkeit dei
mechanischen Schwingungen 38 erfüllenden Beziehung (7) gewählt wird. Die Einführung der Welle 34 in die
Wandung 4 erfolgt hierbei unter dem genannten Winke
Die aus den primär angeregten Schwingungen IC
transformierte akustische Welle 13 im Schalleiter 11 breitet sich unter dem Winkel θ bezüglich der Normale
zur Kontaktfläche 19 aus und gelangt in den erster Schallempfänger 12 normal zu seiner wirksamen Fläche
Die aus den in der Wandung 4 wiederholt angeregter mechanischen Schwingungen 38 transformierte akustische
Welle 36 pflanzt sich im Schalleiter 11 unter derr Winkel ·/ bezüglich der Normale zu seiner Kontaktflä
ehe 19 fort und gelangt in den zusätzlichen Schallemp
fänger 35 normal zu seiner wirksamen Fläche.
Aus den über den Hauptverstärker 15 gekommener elektrischen Signalen des Schallempfängers 12 erzeug
der Former 31 ein elektrisches Informationssignal (ii diskreter oder analoger Form), das der Amplitude dei
Amplitude der primär angeregten mechanisch» Schwingungen 10 proportional ist, die in die Zone de
Schallgeber I wird in die Wandung 4 unter dem Winkel 0 eingeführt und zur primären Anregung der mechanischen
Schwingungen 10 in der Wandung 4 auf dem Abschnitt 9 ausgenutzt. Im Schalleiter 11 werden die
ί primär angefegten mechanischen Schwingungen 10 in
eine akustische Hauptwelle 13 transformiert, die sich
unter dem Winkel Θ bezüglich der Normale zu dessen Kontaktfläche 19 ausbreitet. Die erneut angeregten
mechanischen Schwingungen 38 werden im Schalleiter
ίο U in eine Schallwelle 36 transformiert, die sich unter
dem Winkel γ bezüglich der Normale zur Kontaktfläche 19 in Richtung der Reflexionsfläche 39 fortpflanzt. Von
der letzteren wird die Welle 36 reflektiert und gelangt in Form einer zusätzlichen akustischen Welle 41 zum
Schallempfänger 12 normal zu dessen wirksamer Fläche.
Die erneut angeregten mechanischen Schwingungen 38 weisen eine Ausbreitungsgeschwindigkeit C* in der
Wandung 4 auf. die von der Geschwindigkeit C der primär angeregten mechanischen Schwingungen 10
verschieden ist (im Ausführungsbeispiel der in Fig. 12 gezeigten Einrichtung ist C
> C). Bei einem bestimmten Weg der Fortpflanzung der mechanischen Schwingungen
10 über die Wandung 4, der die Front der ausgestrahlten Welle 2 erheblich übertrifft, gelangen
daher die akustischen Haupt- und Zusatzwellen 13 bzw. 41 in den Empfänger 12 mit einer zeillichen Verschiebung
Δτ gegeneinander, die die Dauer τ der impulsamplitudenmoduüerten elektrischen Schwingun-
Jö gen des Genrators 14. die am Schallgeber 1 eintreffen,
wesentlich übersteigt. Infolgedessen sind das elektrische Hauptsignal und das elektrische zusätzliche Impulssignal
des Schallempfängers 12. die in ihrer Amplitude den Amplituden der primär und wiederholt angeregten
mechanischen Schwingungen 10 und 38 proportional sind, zeitlich getrennt.
Die Impulssignale des Schallempfängers 12 gelangen über den gemeinsamen Verstärker 15 auf die Eingänge
der Selektionseinheiten 42 und 43, an deren gesteuerten Eingängen Selektorimpulse vom Ausgang des Formers
44 eintreffen. Hierbei entspricht der an der Selektionseinheit 42 ankommende Selektorimpuls dem zeitlichen
Verlauf des Hauptimpulssignals und der an der Einheit 43 ankommende dem zeitlichen Verlauf des Bezugs-Impulssignals.
Die elektrischen Haupt- und Zusatzsignale, die in den Selektionseinheiten 42 bzw. 43 abgetrennt werden,
gelangen in den Former 31 für ein elektrisches Informationssignal und in den Former 29 für ein
so elektrisches Bezugssignal und werden dann auf die Eingänge der Vergleichseinheit 30 gegeben. Vom
Ausgang der letzteren wird dann eine eindeutige Information über die zu kontrollierende Grenzfläche 8
der Medien enthaltende Signal an den Registrierer 17 geliefert
Das oben beschriebene Kontrollverfahren für die Grenzfläche der Medien in einschichtigen Behältern
gewährleistet eine Kontrolle mit hoher Genauigkeit und Stabilität bei Dauerbetrieb. Zur selben Zeit gestattet das
genannte Verfahren, Fehler zu reduzieren, die durch die
Instabilität der Einführung der Welle akustischer Schwingungen in die Wandung des Behälters und der
Transformation der in der Wandung des Behälters angeregten mechanischen Schwingungen in die Schall-
65 welle in der Zone der Kontaktfläche des Schalleiters. auf
der der Schallempfänger angeordnet ist bedingt sind. Ini oben beschriebenen Verfahren können aber Fehler
bestimmt wird. Die Welle 2 (deren anderer Teil) vom auftreten, die durch eine Frequenzänderung der
Anordnung des Schalleiters 11 gekommen sind. Der
andere Former 29 erzeug! aus den über den zusätzlichen Verstärker 37 angekommenen elektrischen Signalen des
zusätzlichen Schallempfängers 35 ein elektrisches Bezugssignal, das der Amplitude der Amplitude der
wiederholt angeregten mechanischen Schwingungen 38 in der Zone der Anordnung des Schalleiters 11
proportional ist. Hierbei werden das elektrische Bezugsund Viformationssignal der Former 29 und 31 in
gleichem Maße von Instabilitäten beeinflußt, die auf den Kontaktflächen 19 des Schalleiters 3 bei der Einführung
der akustischen Wellen 2 und 34 und des S'ihalleiters 11
bei der Transformation der mechanischen Schwingungen 10 und 38 aus der primären und der wiederholten
Anregung für die akustischen Wellen 13 bzw. 36 auftreten. Infolgedessen ist das Ausgangssignal der
Vergleichseinheit 30, das aus dem an diesem eingetroffenen elektrischen Informations- und Bezugssignal erzeugt
wird, dem Verhältnis dieser Signale proportional und von den genannten Instabilitäten unabhängig.
Da die mechanischen Schwingungen 10 und 38 aus der primären und der erneuten Anregung eine
unterschiedliche Dämpfung in der Wandung 4 des Behälters 5 aufweisen, die durch die Ableitung eines
Teils ihrer Energie in das die Innenfläche des schwingenden Abschnitts 9 dieser Wandung 4 berührende
Medium 16 bedingt ist. so trägt das Ausgangssignal der Vergleichseinheit 30 in sich eine eindeutige
Information über die Lage der Grenzfläche 8 (Fig. I) der Medien 6 und 7 in dem zu kontrollierenden Behälter
5, was durch den Registrierer 17 fixiert wird.
D'" Vereinigung der Einführungszone für die erste
und die zusätzliche akustische Welle 2 bzw. 34 auf der Kontaktfläche 19 des Schalleiters 3 und der Zonen für
die Transformation der mechanischen Schwingungen 10 und 38 aus der primären und der wiederholten
Anregung auf der Kontaktfläche 19 des Schalleiters 11
in die erste akustische Welle 13 und die zusätzliche akustische Welle 36 wird durch die Wahl der Entfernung
E zwischen den Projektionen der Mittelpunkte der wirksamen Haupt- und Zusatzfläche 18 bzw. 32 auf die
kontaktfläche 19 und der Höhen H, und W2 der
Anordnung dieser Mittelpunkte von der Kontaktfläche 19 gemäß Beziehung (8) realisiert.
Zwar gewährleistet diese Anordnung bei verhältnismäßiger Einfachheit des elektronischen Kanals eine
effektive Beseitigung des Einflusses der genannten Instabilitäten, jedoch sind zeitliche Änderungen der
Transformationseigenschaften der Schallgeber möglich, was die Entstehung der entsprechenden Fehler verursachen
kann.
Verringert werden können diese Fehler durch Anwendung des bei der in Fig. 12 dargestellten
Anordnung beschriebenen Aufbaus mit einem Schallgeber 1, einem Schallempfänger 12 und einem komplizierten
elektronischen KanaL Hier wird die zusätzliche, in die Wandung 4 unter dem Winkel γ eingeführte Welle
34, mit der in dieser Wandung 4 die mechanischen Schwingungen 38 erneut angeregt werden, durch eine
Reflexion der Welle 40 des Schallgebers 1 bzw. eines Teils davon an der Reflexionsfläche 39 des Schalleiters 3
erzeugt die bezüglich der wirksamen Fläche 18 unter einem Winkel β geneigt ist, der aus den Beziehungen (7)
und (9) als
f + V-θ
mechanischen Schwingungen auf dem angeregten Abschnitt der Wandung des Behälters bei verschiedenen
Lagen der Grenzfläche der Medien in diesem Behälter hervorgerufen sind.
Diese Fehler läßt das Kontrollverfahren für die Grenzfläche der Medien Gas/Flüssigkeit und Flüssigkeil/Flüssigke'-'
in einschichtigen Behältern verringern, das bei der in Fig. 13 wiedergegebenen Anordnung
verwirklicht ist.
Nach diesem Verfahren wird der Abschnitt 9 der Wandung 4 des Behälters 5 durch eine akustische
Stoßwelle 2 periodisch angeregt, deren Spektrum aus «inem Bereich größer als der Frequenzbereich der
mechanischen Schwingungen 10 der Wandung 4 des Behälters 5 bei verschiedenen Lagen der Grenzfläche 8
(Fig. 1) der Medien 6 und 7 in bezug auf den ichwingenden Abschnitt 9 (Fig. 13) der Wandung 4
gewählt wird. Hierbei wird auf den Schallgeber 1 mit ein breites Spektrum aufweisenden Impulsen des Formers
45 ^!!!^"'irkt. di? Ob?·" d?" Ipistiincnveritärkpr 4fi
kommen. Diese Impulse haben die Form rechteckiger Videoimpulse mit einer durch die Beziehung (10)
definierten Dauer ro. Infolgedessen strahlt der Schallgeber 1 in den Schalleiter 3 ein Spektrum von
Ultraschallschwingungen ab, das sämtliche Werte der lieh ändernden Frequenzen der mechanischen Schwingungen
10 in der Wandung 4 bei verschiedenen Lagen Ser zu kontrollierenden Grenzfläche 8 (Fig. 1) der
Medien umfaßt.
Das Impulssignal des Schallempfängers 12, das durch den letztgenannten aus der aus den in der Zone der
Kontaktfläche 19 des Schalleiters 11 eingetroffenen mechanischen Schwingungen 10 transformierten akustischen
Welle 13 (Fig. 13) umgewandelt worden ist, hat
eine Amplitude von dessen elektrischen Trägerschwtngungen (die nach der Form die empfangene akustische
Stoßwelle 13 wiederholen), die von der Lage der zu kontrollierenden Grenzfläche 8 (Fig. 1) der Medien
abhängt. Darüber hinaus hängt die Frequenz / der elektrischen Trägerschwingungen von der Art des den
ichwingenden Abschnitt 9 der Wandung 4 des Behälters 5berührenden Mediums 16(Fig. 13)ab.
Die genannte Frequenz /wird in der Frequenzmeßeinheit
47 für elektrische Signale registriert, wo das Signal aus dem Schallempfänger 12 über den Verstärker 15
geliefert wird, und nach dieser wird die Art der Flüssigkeit (die beispielsweise durch den Wert deren
tkustischer Impedanz charakterisiert wird) bei der Lage der Grenzfläche 8 (Fig. 1) der Medien ober- oder
unterhalb des schwingenden Abschnitts 9 der Wandung 4 (F i g. 13) des Behälters 5 beurteilt
Aus den Impulssignalen des Schallempfängers 12 wird in dem Former 31 für ein elektrisches Informationssignal,
in den diese Signale über den Verstärker 15 gelangen, ein Informationssignal erzeugt, das in seinem
Wert der Amplitude der genannten Impulssignale proportional ist. Darüber hinaus wird aus den am
Ausgang des Leistungsverstärkers 46 abgenommenen Videoimpulsen mit Hilfe des Formers 29 ein elektrisches
Bezugssignal erzeugt. Das letztere und das Informationssignal gelangen in die Vergleichseinheit 30, deren
Ausgangssignal eine Information über die zu kontrollierende Grenzfläche 8 (Fig. 1) der Medien liefert und
durch den Registrierer 17 (F i g. 13) registriert wird.
Die beschriebene Variante des Verfahrens sorgt für eine effektive Verringerung des Einflusses der Frequenzänderungen
der mechanischen Schwingungen, die durch unterschiedliche Lagen der zu kontrollierenden Grenzfläche
der Medien hervorgerufen werden, und für eine zusätzliche Kontrolle der Art der Flüssigkeit bei
konstantem Querschnitt des schwingenden Wandabschnills.
Jedoch können bei Querschnittsänderungen •5 des schwingenden Wandabschnitts in weiten Grenzen,
die eine Frequenzänderung der mechanischen Schwingungen
in einem weiteren Bereich als bei Änderung der Lage der Grenzfläche der Medien im Behälter
bewirken, bei der Kontrolle der letzteren Fehler
ίο entstehen.
Die Verringerung dieser Fehler wird durch sin Kontrollverfahren für die Grenzfläche der Medien
Gas/Flüssigkeit und Flüssigkeit/Flüssigkeit gewährleistet, das bei der nuch in Fig. 13 dargestellten
Anordnung verwirklicht wird.
Gemäß diesem Verfahren wird der Abschnitt 9 der VVandung 4 des Behälters 5 durch eine akustische
Stoßwelle 2 periodisch angeregt, deren relative Spektralbreite gemäß Beziehung (11) gleich oder größer
eIs die relative Dickenänderun" des schwingenden
Abschnitts 9 der Wandung 4 des Behälters 5 gewählt wird. Dies wird dadurch gewährleistet, daß die
Schalleiter 3 und 11 aus Schmelzquarz oder Porzellan oder Silikatglas oder Blei oder Zinn oder Blei-Zinn-Legierungen
mit einer akustischen Impedanz im Bereich von 0,3 bis 1,7 der akustischen Impedanz des
Schallgebers 1 und des Schallempfängers 12 für eine Schallwelle ausgeführt sind. Die konkreten Materialien,
aus denen die Schalleiter 3, 11 hergestellt sind, sind in
der Tabelle 2 aufgeführt.
Eine derartige Ausführung der Schalleiter 3 und U bringt eine akustische Dämpfung für den Schallgeber 1
und den Schallempfänger 12 mit entsprechender Erweiterung der Grenzen des Strahlungs- und des
Empfangsspektrums für die akustischen Wellen 2 und 13 zustande. Die Verringerung der Größe der akustischen
Impedanz der Schalleiter 3 und 11, die von dem Material
abhängt, aus dem sie hergestellt sind, ergibt auch eine gegenüber der akustischen Impedanz des Schallgebers 1
und des Schallempfängers 12 verminderte Spektralbrei-Ie. Die Art des Materials der Schalleiter 3, 11 und
dementsprechend seine Impedanz (s. Tabelle 2) werden
hierbei in Abhängigkeit von der gemäß der Beziehung (11) erforderlichen Spektralbreite eingestellt.
Das beschriebene Verfahren sichert eine Kontrolle der Grenzfläche der Medien und der Art der Flüssigkeit
beim Verlauf der Grenzfläche der Flüssigkeiten ober- oder unterhalb des schwingenden Abschnitts der
Behälterwandung (im Falle der Medien Gas/Flüssigkeit
so — beim Verlauf der Grenzfläche oberhalb dieses Abschnitts). Jedoch können bei Temperaturänderungen
Fehler bei der Kontrolle auftreten. Deren Wert wird im wesentlichen durch die Temperaturabhängigkeit der
Ausbreitungsgeschwindigkeit der akustischen Wellen in den Schalleitern bestimmt
Diese Temperaturfehler können durch Anwendung der in F i g. 3 bis 13 dargestellten Kontrolleinrichtungen
für die Grenzfläche der Medien Gas/Flüssigkeit und Flüssigkeit/Flüssigkeit bei Benutzung der in F i g. 14 bis
20 wiedergegebenen Konstruktionen der Schalleiter erheblich verringert werden.
Die Verringerung der Temperaturfehler wird dadurch gewährleistet, daß die Schalleiter 3, 11 auf der
Basis von wäßrigen alkoholischen oder alkalischen oder
Säurelösungen oder Salzlösungen anorganischer Säuren ausgeführt sind, die eine Abhängigkeit der
Ausbreitungsgeschwindigkeit d der akustischen weilen 2 und 13 von der Temperatur f von angenähert
parabolischem Verlauf gemäß der Beziehung
C, = C,„,„[1 -U-I0)2] (22)
aufweisen, in der C}m3x den Maximalwert der Ausbreitungsgeschwindigkeit
der akustischen Wellen 2 und 13 in einer wäßrigen Lösung bei f = fo bezeichnet. Hierbei
wird die Lösungskonzentration q derart gewählt, daß der Maximalwert Cimlx der Ausbreitungsgeschwindigkeit
im Bereich der mittleren Temperatur fo der Wandung 4 des Behälters 5 liegt. Infolgedessen weist die
Geschwindigkeit der akustischen Welle im Schalleiter 3 kn Arbeitsbereich für die Temperaturen t sehr geringe
Änderungen auf, die beispielsweise bei einer Tefnperaturabweichung
vom mittleren Wert ίο um ±20°C ein°n
Wert nicht größer als 0,6% ausmachen. Dies gestattet es, die Kontrollgenauigkeit für die Grenzfläche der
Medien beträchtlich zu erhöhen.
Das oben beschriebene Kontrollverfahren für die Grenzfläche der Medien Gas/Flüssigkeit und Flüssigkeit/Flüssigkeit
in einschichtigen Behältern, das bei den in F i g. 3 bis 20 dargestellten Anordnungen verwirklicht
wird, gewährleistet eine hocheffektive berührungsfreie automatische Kontrolle der Grenzfläche der Medien i.
Behältern bei technologischen Prozessen verschiedener Produktionen in der Metallurgie, der Aufbereitung, der
chemischen, der Erdöl- der LebensmitteJiridustrie Und in
anderen iridustriezweigeh.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Anordnung zum Erfassen der Höhenlage einer Grenzfläche zwischen zwei Medien mit unterschiedlichem
akustischen Verhalten in einem Behälter mit einem mit der Behälterwandung an einem ersten Ort
gekoppelten Schallgeber für die Einleitung einer akustischen Welle in den Behälter, einem mit der
Behälterwandung an einem zweiten Ort gekoppelten Schallempfänger zum Abnehmen der den ι ο
Behälter durchlaufenden Welle und einer Einrichtung zum Bestimmen der Amplitude der am
Schallempfänger abgenommenen akustischen Welle als Anzeige für die Lage der Grenzfläche, gekennzeichnet
durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) der Schallgeber (1) ist mit der Behälterwandung (4) über einen ersten Schalleiter (3) verbunden,
der die vom Schallgeber abgestrahlte akustische Welle (2) unter einem spitzen Winkel (θιj)
zur Behälterwandung ausgerichtet weiterleitet, in tier sich mechanische Schwingungen (10) mit
durch die Fortpflanzungsrichtung und den Einfallswinkel der akustischen Welle bestimmter
Richtung und der Ausbreitungsgeschwindigkeit der akutstischen Welle in der Behälterwandung
etwa gleicher Fortpflanzungsgeschwindigkeit unter gleichzeitiger Beeinflussung durch
das die Behälterwandung von innen her berührende Medium (16) ausbreiten;
b) der Schallempfänger (12) ist über einen zweiten Scha'leUer(ll) mit einer akustischen Welle (13)
beaufschlagt, deren Amplitude zur Bestimmung der Höhenlage der Gi --nzfläche (8) dient
2. Anordnung nad. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
a) bei jedem Schalleiter (3, 11) seine Berührungsfläche
(19) mit der Behälterwandung (4) und seine mit dem Schallgeber jeweils gemeinsame
' Fläche (18) unter einem Winkel θ gegeneinan- «
der geneigt sind, für den die Beziehung
Θ - arc sin —i
gilt,
b) und die Schalleiter aus einem Material bestehen, in dem die Ausbreitungsgeschwindigkeit der
akustischen Wellen (2 und 13) kleiner ist als die Ausbreitungsgeschwindigkeit der mechanischen
Schwingungen (10) in der Behälterwandung.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei veränderlichem Querschnitt
der Behälterwandung (4) die Schalleiter (3, 11) jeweils aus zwei Teilen (22 und 23) bestehen, deren
Werkstoffe sich in der Ausbreitungsgeschwindigkeit für die akustischen Wellen (2,13) unterscheiden und
die eine zylindrische Berührungsfläche (24) mit einer Symmetrieachse aufweisen, die in der Ebene der
Achse des Schallgebers (1) bzw. des Schallempfänßers (12) und senkrecht zu dieser Achse verläuft,
wobei der Radius R der Berührungsflächen der Bedingung
. + C5
Λ ctg Θ
65
4. Anordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
a) bei veränderlichem Querschnitt der Behälterwandung (4) die Schalleiter (3, 11) wirksame
Flächen (18) aufweisen, die zylindrisch mit einem Krümmungsradius R ausgebildet sind, für
den die Bedingung
R-
2(C1-C2)
A ctg Θ
gilt, und
b) der Schallgeber (1) und der Schallempfänger
(12) mit wirksamen Flächen ausgebildet sind, deren Form den wirksamen Flächen (18) der
Schalleiter angepaßt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
a) bei veränderlichem Querschnitt der Behälterwandung (4) die Länge A der wirksamen Fläche
(18) der Schalleiter (3, 11) in einer durch eine Normale zu dieser Fläche und durch die
Ausbreitungsrichtung der in der Behälterwandung angeregten mechanischen Schwingungen
(10) definierten Ebene der Bedingung
< k
Ci+ C2
C1-C7
C1-C7
λ ■ ctg Θ
genügt.
genügt, und
der minimale Abstand Hmm zwischen der
wirksamen Fläche (18) und der Berührungsfläche (19) der Schalleiter an der Behälterwandung
(4) der Bedingung
Hmw > -£- cos Θ
genügt
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalleiter (3, 11)
wahlweise nach Bedarf aus Schmelzquarz, aus Porzellan, aus Silikatglas, aus Blei, aus Zinn oder aus
Blei/Zinn-Legierungen, mit einer akustischen Impedanz zwischen dem 0,3- bis 1,7fachen der aktustischen
Impedanz des Schallgebers (1) für die ausgesandte akustische Welle(2) bzw.des Schallempfängers
(12) für die empfangene akustische Welle (13) bestehen.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalleiter (3, 11)
aus Stoffen auf der Basis wäßriger, alkoholischer und alkalischer oder Säure- oder Salzlösungen anorganischer
Säuren bestehen.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Schalleiter (3,11) eine zusätzliche wirksame
Fläche (32) aufweisen, die unter einem Winkel (γ) gegen ihre Berührungsfläche (19) mit der
Behälterwandung (4) geneigt ist;
b) ein zusätzlicher Schallgeber (33) für die Aussendung einer akustischen Welle (34) und
ein zusätzlicher Schallempfänger (35) für den Empfang einer akustischen Welle (36) auf den
zusätzlichen wirksamen Flächen der Schalleiter (3, 11) angeordnet sind, von denen der
zusätzliche Schallgeber (33) an den gleichen Generator (14) für elektrische Schwingungen
angeschlossen ist wie der erste Schallgeber (1).
9. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalleiter (3, 11) eine Reflexionsfläche (39) für wiederholt abgestrahlte
akustische Wellen (34,36) aufweisen, die mit ihrer wirksamen Fläche (18) einen Winkel (ß) einschließt.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schallgeber
(t) und dem Schallempfänger (12) eine elektrische Rückkopplung besteht, in deren Rückführung
eine Vergleichseinheit (30) zur Regelung der ι ο Lage der Grenzfläche (8) zwischen den beiden
Medien im Behälter (5) verwendet ist
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU2156895 | 1975-07-11 | ||
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