DE2631023C2 - Kombinierter Druckluft- und Federspeicherbremszylinder - Google Patents
Kombinierter Druckluft- und FederspeicherbremszylinderInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T17/00—Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
- B60T17/08—Brake cylinders other than ultimate actuators
- B60T17/083—Combination of service brake actuators with spring loaded brake actuators
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Description
Die Erfindung betrifft einen kombinierten Druckluft- und Federspeicherbremszylinder, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, mit einem federbelasteten Kolben für die Hilfs- und Feststellbremse, mit einer zwischen dem
Kolben und einer Bremsbetätigungsstange angeordneten Vollmembran für die Betriebsbremse und einem auf
die Bremsbetätigungsstange einwirkenden Membranteller, welcher einen äußeren Teil mit einem Anschlag
zur Begrenzung des Hubes der Betriebsbremse und einen Mittelteil aufweist, der bei Betätigung der Hilfsund
Feststellbremse relativ zum äußeren Teil einen Überhub gegenüber dem maximalen Hub der Betriebsbremse
ausführen kann.
Bei einem derartigen, bekannten Bremszylinder (DE-PS 16 55 742) besteht der an der Membran anliegende
Membrantellcr aus einem inneren, kreisflächenförmigen
Teil und aus einem äußeren, den inneren <>5 Teil umgebenden ringförmigen Teil. Der Membranteller
läßt sich bei Betriebsbremsung in seiner Gesamtheit durch die Vollmembran verschieben; der innere,
kreisflächenförmige Teil läßt sich zusatzlich durch mechanische Mittel, so durch Jen Stößel eines
Federspeicherzylinders verschieben. Die durch den Membranteller beaufschlagte Kolbenstange kann auf
diese Weise um eine zusätzliche Strecke, den sogenannten
Überhub, bewegt werden.
Der Aufbau des Membrantellers bei Vorrichtungen vorgenannter Art ist als verhältnismäßig aufwendig
anzusehen, da der Tellerkörper aus zwei einzelnen, relativ zueinander verschiebbaren Teilen besteht Es
sind infolgedessen Führungen erforderlich, welche absolut funktionssicher die Relativbewegung zwischen
dem inneren Teil und dem äußeren Teil des Membrantellers gewährleisten sollen. Trotzdem ist nicht zu
vermeiden, daß zwischen beiden Tellerteilen Reibung auftritt, wenn die Hilfs- oder Feststellbremse benutzt
wird.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen kombinierten Druckluft- und Federspeicherbremszylinder
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Membranteller des Betriebsbremszylinders
trotz einfachsten Aufbaues absolut funktionssicher stufenweise betätigbar ist, um die Bremsbetätigungsstange
den Überhub vollführen zu lassen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Mittelteil des Membrantellers als eine durchgehende,
mit dem äuüeren Teil einstückige und im Kraftfluß zwischen der Vollmembran und der Bremsbetätigungsstange
liegende, elastisch verformbare Wand ausgebildet ist.
Weitere zweckmäßige Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in weiteren Patentansprüchen
aufgeführt.
Gemäß der Weiterbildung nach Anspruch 2 läßt sich der mittlere Bereich der elastisch verformbaren Wand
also bei einem vorbestimmten Druck verformen, während der äußere, ringförmige Teil des Membrantellers
verhältnismäßig starr ausgebildet ist und einen Anschlag zur Begrenzung des Hubes der Betriebsbremse
aufweist.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 hat den Vorteil, daß der Stößel verhältnismäßig früh mit dem Mittelteil
in Berührung gelangt und ein verhältnismäßig großer Überhub auf den Mernbranteller und somit auf die
Bremsbetätigungsstange ausgeübt werden kann.
Die Erfindung ist nachfolgend aii Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung erläutert.
F i g. 1 ist eine schematische Ansicht eines kombinierten Druckluft- und Federspeicherbremszylinders nach
der Erfindung;
F i g. 2 ist eine der F i g. 1 vergleichbare Ansicht bei einer dem Überhub entsprechenden Betätigung;
Fig.3 ist eine schematische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform nach der Erfindung.
Der in F i g. 1 und 2 dargestellte kombinierte Druckluft- und Federspeicherbremszylinder weist zwei
Zylindergehäuse auf, den Federspeicherbremszylinder 1 und den Betriebsbremszylinder 3. Innerhalb des
Federspeicherbremszylinders ist ein Kolben 5 verschiebbar angeordnet. An einer Seite des Kolbens 5 liegt
eine Speicherfeder 7 an, die am Boden 9 des Federspeicherbremszylinders abgestützt ist. In die
gemäß F i g. 1 rechts an den Kolben 5 angrenzende Druckkammer 11 mündet ein Einlaß 13, über welchen
Druckmittel eingeleitet werden kann, um den Kolben 5 unter Verspannung der Speicherfeder 7 nach links
gerichtet zu verschieben, d. h., um die Federspeicher-
bremse zu lösen.
Der Kolben 5 steht mit einer Stange 15 in Verbindung, welche sich unter Abdichtung durch eine
Zwischenwand 17 zwischen dem Federspeicherbremszylinder
und dem Betriebsbremszylinder erstreckt. Die Zwischenwand trennt die Druckkammer 11 von einer
Membrankammer 19, welche gleichfalls einen Einlaß 21 zum Einleiten eines Druckmittels aufweist. Die Membrankammer
ist durch eine Vollmembran 23 begrenzt, welche in b-ikannter Weise am Innenumfang des
Betriebsbremszylinders 3 befestigt ist. An der gemäß Darstellung rechten Seite der Vollmembran 23 liegt ein
Membranteller 25 an, welcher nachfolgend ausführlich erläutert ist Der Membranteller 25 wirkt auf einen
Stangenkopf 27 ein, welcher mit einer Bremsbetätigungsstange 29 in Verbindung steht und mittels einer
Feder 31 in Richtung der Innenseite des Membrantellers 25 gedrückt wird. Auf der gemäß F i g. 1 linken Seite der
Vollmembran ist am Ende der Stange 15 ein Lruckstück angebracht, welches als Druckscheibe 33 ausgebildet ist.
Die Bremsbetätigungsstange 29 ist im Betriebsbremszylinder 3 geführt und steht mit einem Bremsenbetätigungsmechanismus
in Verbindung; im dargestellten Ausführungsbeispiel ist am Ende der Bremsbetätigungsstange
29 ein Auge 35 für die Befestigung eines Bremshebels angebracht
Der vorstehend genannte Membranteller 25 ist aus elastischem Material gefertigt, derart, daß der Mittelteil
des Membrantellers als eine durchgehende, mit dem äußeren Teil einstückige und im Kraftfluß zwischen der
Vollmembran und der Bremsbetätigungsstange liegende, elastisch verformbare Wand ausgebildet ist. Gemäß
Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist der mittlere Bereich der elastisch verformbaren Wand mit einer gegenüber
deren radial äußerem Bereich geringerer Wandstärke versehen. Auf diese Weise ist der Membranteller 25 im
Bereich seines Außenumfanges und auf einem vom Umfang radial nach innen sich erstreckenden, ringförmigen
Bereich verhältnismäßig steif ausgebildet, während sich der Mittelteil des Membrantellers bei
Übersteigen eines vorbestimmten Druckes elastisch verformen läßt. Der Mittelteil ist dabei in Richtung der
Vollmembran vorgeformt (Fig. 1); bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der an der Innenseite des
Membrantellers 25 anliegende Stangenkopf 27 an die Formgebung des Membrantellers angepaßt und erstreckt
sich über den Mittelteil bis nahezu an den Außenrand des Membrantellers.
Der bei Druckbeaufschlagung der Vollmembran 23 durch diese verschiebbare Membranteller 25 weist in
seinem steifen Bereich einen Anschlagring 37 auf, welcher sich nach einer vorbestimmten Bewegung des
Membrantellers am Gehäuse des Betriebsbremszyünders oder an einem sonstigen Anschlag anlegen kann,
um den Membranteller auf diese Weise ortsfest zu halten. Der Membranteller kann auch als Scheibe, also
ohne einen derartigen Anschlagring, ausgebildet sein, wobei sich die Scheibe an einen gehäuseinnenseitig
vorstehenden Anschlag anzulegen vermag, wenn eine vorbestimmte Axialbewegung des Membrantellers
vollzogen ist.
Die Wirkungsweise des kombinierten Druckluft- und Federspeicherbremszylinders ist wie folgt:
Über den Einlaß 13 wird durch Druckluft ein Druck innerhalb der Druckkammer 11 aufgebaut, so daß sich 6s
der Kolben 5 gegen die Kraft der Speicherfeder 7 gemäß Darstellung nach links gerichtet bewegt. Die
auf diese Weise die ihr eigene Federkraft. In dieser
Lage, d. h. bei nach links gerichtet verschobenem Kolben 5, liegt die Druckscheibe 33 an der Zwischenwand
17 an. Bei nicht beaufschlagte.- Membrankammer 19 werden der Membranteller 25 und die an ihm
aufliegende Vollmembran 23 durch die als Rückstellorgan wirkende Feder 31 in die in F i g. 1 dargestellte Lage
verschoben.
Wird zum Zwecke der Betriebsbremsung Druckluft über den Einlaß 21 in die Membrankammer t9
eingelassen, dann baut sich in dieser ein Druck auf und verschiebt die Vollmembran 23 gegen die Kraft der
Feder 31 gemäß Darstellung nach rechts, bis der Anschlagring 37 des von der Vollmembran verschobenen
Membrantellers 25 am Gehäuse des Betriebsbremszylinders 3 aufliegt Nunmehr ist der Membranteller 25
stationär gehalten, so daß die Bremsbetätigungsstange 29 ihre durch Betriebsbremsung erzielbare, maximal
ausgefahrene Lage eingenommen hat In dieser Situation kann es für den Fahrer des Kraftfahrzeuges
erforderlich werden, die Bremsbetätigungsstange und somit das Auge 35 um einen zusätzlichen Hub, den
Überhub b, auszufahren. Zu diesem Zweck wird innerhalb der Druckkammer 11 der Druck abgesenkt so
daß sich die Speicherfeder 7 streckt und die Stange 15 mit der an ihr angebrachten Druckscheibe 33 in
Richtung der Vollmembran 23 verschiebt. Die Druckscheibe 33 kommt mit dem Mittelteil der Vollmembran
in Anlage und drückt über diese auf den Mittelteil des Membrantellers 25 ein.
Der Mittelteil des Membrantellers 25 ist infolge seines elastischen Aufbaues bei einem bestimmten
Druck der Druckscheibe 33 verformbar und läßt sich nach Überwindung eines vorbestimmten Widerstandes
gemäß Darstellung nach rechts gerichtet ausbeulen. Dabei wird der Druck der Druckscheibe 33 über die
Vollmembran, den Mittelteil des Membrantellers und den Stangenkopf 27 auf die Bremsbetätigungsstange 29
übertragen, derart, daß diese gemäß Fig.2 den zusätzlichen Überhub b ausführen kann. Der Membranteller
25 wirkt demnach stufenweise, d. h. er läßt sich zunächst durch Einwirken der Druckluft ohne Formänderung
verschieben und kann bei Anschlag an dem Gehäuse des Betriebsbremszylinders durch die ar der
Stange 15 befindliche Druckscheibe 33 auf mechanische Weise so betätigt werden, daß die Bremsbetätigungsstange
den Überhub b ausführt. Bei kombinierten Druckluft- und Federspeicherbremszylindern der in
Rede stehenden Art erweist es sich als wichtig, einen im Notfall zur sicheren Abbremsung erforderlichen Überhub
zur Verfügung zu haben. Da der Membranteller aus Kunststoff, Hartgummi, Federstahl od. dgl. Material
einteilig gefertigt wird, treten keine Probleme funktioneller Art auf, wie sie bei relativ zueinander
verschieblichen Membrantellerteilen zu Tage treten können.
Der Membranteller 25 ist gemäß F i g. 1 in seinem Mittelteil in Richtung der Druckscheibe 33 vorgeformt,
um diese verhältnismäßig früh angreifen zu lassen. Die gewählte Formgebung ermöglicht auch, einen vergleichsweise
großen uberhub auszuüben. Der Membranteller kann jedoch auch als vollständig glatter
TellerKörper ausgebildet sein, desse- Muelteil in
vorgenannter Weise eine Wandstärke rtesitzt, welche
wesentlich schwächer ist, ais der Wandstärke am Außenumfang des Telerkörpers entspricht. Die Rückstell-
oder Widerstandskraft des Mittelteils wird durch
häng! auch die gewählte Dimensionierung der Wandstärke im Mittelteil von den anzulegenden pneumatischen
und mechanischen Drücken ab.
Der Stangenkopf 27 ist gemäß Darstellung in einer
der Innenseite des Membrantellers entsprechenden Weise :· r.gebiklet, i'in den zur Bc-triebsbremsung
anzulegenden Druck auf großer Fläche zu übertragen und um bei mechanischer Beaufschlagung eine gute
Abstützung im Bereich des Mittelteils zu vermitteln.
Bei der in Fig. 3 schematisch dargestellten weiteren
Ai.isführungsform der Erfindung ist ein Membranteiler
39 vorgesehen, welcher auf seiner gesamten Oberfläche durchgehend reduzierte Wandstärke besitzt, somit auf
der gesamten Oberfläche elastisch verformt werden kann. Der Membranteller 39, welcher gleichfalls aus
Kunststoff oder dergleichen elastischem Materia! besteht, wird durch eine Platte 41 gestützt, welche an
der gemäß Darstellung rechten Seite anliegt und durch einen Anschlag 43 des Membrantellers und durch einen
Mitnehmer 45 der Bremsbetätigungsstange 29 gehalten ist. Die Bremsbetätigungsstange trägt an ihrem linken
Ende eine Scheibe 47, welche hinderungsfrei in einer in der Mitte der Platte 41 befindlichen Ausnehmung 49
bewegbar ist.
Die Wirkungsweise des kombinierten Druckluft- und Federspeicherbremszylinders nach F i g. 3 entspricht
weitgehend der bereits an Hand von F i g. 1 und 2 erläuterten Wirkungsweise:
Der Membranteller 39 läßt sich bei normaler Druckbeaufschlagung durch die Vollmembran 23
verschieben, bis er am Gehäuse des Betriebsbremszylinders 3 oder an einem sonstigen Anschlag anliegt. Wird
der Druck innerhalb der Druckkammer 11 des Federspeicherbremszylinders abgebaut, dann verschiebt
die Speicherfeder 7 die die Druckscheibe 33 tragende Stange 15, so daß die Druckscheibe über die
Vollmembran, den Membranteller 39 und die Scheibe 47 auf die Bremsbetätigungsstange 29 einzuwirken vermag.
Die Bremsbetätigungsstange wird dabei gegen die Kraft einer Feder 51 nach rechts gerichtet bewegt und
kann dadurch den Überhub h ausführen. Da der Membranteiler 39 auf seiner gesamten (-lache sehr dünn
ist und im Bereich des Mittelteils keine Abstützung aufweist, veriormt sich der Mittelteil bei Druckbeauf
schlagung durch die Druckscheibe 33. Dabei ist die der s Membrantellerinnenseite zugewandte Seite der Platte
41 abgeschrägt, wodurch sich der Mittelteil des Membrantelicrs entsprechend anlegen kann. Die Ausführungsform
nach F i g. 3 erweist sich deshalb als vorteilhurt, da es möglich ist, den Membranteller auf der
ίο gesamten Oberfläche mit reduzierter Wandstärke zu
versehen. Wie im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 kann auf den eine stärkere Dimensionierung aufweisenden
Anschiagring 37 verzichtet werden, d. h. der Membranteller kann auch aus einer Scheibe bestehen, welche sich
bei Betriebsbremsung an gehäuseinnenseitig vorstehende Anschläge anzulegen vermag.
Der Membranteller kann auch benutzt werden, um die Bremse bei Ausfall des Druckmittels der Membrankammer
19 zu betätigen. Der Membranteller wird dabei durch die Druckscheibe 33 so weit nach rechts gerichtet
bewegt, bis er sich am Gehäuse des Betriebsbremszylinders anlegt. Während dieser Bewegung des Membrantellers
behält der Mittelteil zunächst seine ursprüngliche bzw. vorgeformte Gestalt und wird erst dann nach
s rechts gerichtet durchgedrückt, wenn es sich als
erforderlich erweisen sollte, die Druckkammer 11 vollständig zu entleeren, um entsprechend der Strekkung
der Speicherfeder 7 den Überhub b an der Bremsbetätigungsstange 29 auszuführen. Das AusmaG
der Verformung des Mittelteils als auch der Zeitpunkt der elastischen Verformung können dabei den jeweiligen
Betriebsbedingungen angepaßt werden.
Es ist auch möglich, den Membranteller ohne Vollmembran zu verwenden; in diesem Faii wird dei
Membranteller an seinem Außenumfang durch einer Dichtring abgedichtet und wird direkt durch den Druck
in der Betriebsbremskammer beaufschlagt Auch ist e< möglich, den Mittelteil des Membrantellers ohne
Elastizität verformbar auszugestalten, wobei die Elasti
zität bzw. Rückführung des Membrantellers bzw. de! Mittelteils durch eine Rückstellfeder geschieht
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kombinierter Druckluft- und Federspeicherbremszylinder, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit
einem federbelasteten Kolben für die Hilfs- und Feststellbremse, mit einer zwischen dem Kolben und
einer Bremsbetätigungsstange angeordneten Vollmembran
für die Betriebsbremse und einem auf die Bremsbetätigungsstange einwirkenden Membranteller,
welcher einen äußeren Teil mit einem Anschlag zur Begrenzung des Hubes der Betriebsbremse und einen Mittelteil aufweist, der bei
Betätigung der Hilfs- und Feststellbremse relativ zum äußeren Teil einen Überhub gegenüber dem
maximalen Hub der Betriebsbremse ausführen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil
des Membrantellers (25,39) als eine durchgehende, mit dem äußeren Teil einstückig und im Kraftfluß
zwischen der Vollmembran (23) und der Bremsbetätigungsstange
(29) liegende, elastisch verformbare Wand ausgebildet ist.
2. Bremszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Membranteller (25) aus
Kunststoff besteht und daß der mittlere Bereich der elastisch verformbaren Wand eine geringere Wandstärke
als deren radial äußerer Bereich aufweist.
3. Bremszylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich der
elastisch verformbaren Wand in Richtung auf den Federspeicherbremszylinder zu gewölbt ist.
4. Bremszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Membranteiler (25, 39) aus
Metall besteht.
5. Bremszylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der von der Vollmembran
(23) abgewandten Seite des Membrantellers (39) eine durch einen Anschlag (43) gehaltene Platte (41)
anliegt, daß die Platte in ihrer Mitte eine Ausnehmung (49) aufweist, durch welche sich die
Bremsbetätigungsstange (29) erstreckt, die wiederum mittels einer Scheibe (47) an der in die mittige
Ausnehmung (49) der Platte hinein elastisch verformbaren Wand anliegt.
45
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762631023 DE2631023C2 (de) | 1976-07-09 | 1976-07-09 | Kombinierter Druckluft- und Federspeicherbremszylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762631023 DE2631023C2 (de) | 1976-07-09 | 1976-07-09 | Kombinierter Druckluft- und Federspeicherbremszylinder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2631023B1 DE2631023B1 (de) | 1977-10-20 |
DE2631023C2 true DE2631023C2 (de) | 1979-08-16 |
Family
ID=5982652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762631023 Expired DE2631023C2 (de) | 1976-07-09 | 1976-07-09 | Kombinierter Druckluft- und Federspeicherbremszylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2631023C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10130543C5 (de) * | 2001-06-25 | 2006-08-03 | Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH | Federspeicherkolben |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3727355A1 (de) * | 1987-08-17 | 1989-03-02 | Graubremse Gmbh | Membranzylinder fuer kraftfahrzeuge |
DE10130542C5 (de) * | 2001-06-25 | 2006-12-07 | Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH | Federspeicherkolben |
-
1976
- 1976-07-09 DE DE19762631023 patent/DE2631023C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10130543C5 (de) * | 2001-06-25 | 2006-08-03 | Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH | Federspeicherkolben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2631023B1 (de) | 1977-10-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KNORR-BREMSE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F16D0065320000 Ipc: F16D0065280000 Effective date: 20111209 |