DE2630736C2 - Drehkolbenpumpe - Google Patents

Drehkolbenpumpe

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DE2630736C2
DE2630736C2 DE19762630736 DE2630736A DE2630736C2 DE 2630736 C2 DE2630736 C2 DE 2630736C2 DE 19762630736 DE19762630736 DE 19762630736 DE 2630736 A DE2630736 A DE 2630736A DE 2630736 C2 DE2630736 C2 DE 2630736C2
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DE
Germany
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pressure
pump
working
zone
oil circuit
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DE19762630736
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Johann 7085 Bopfingen Merz
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Friedrichshafen AG
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Description

4. Drehkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckregelventil (23) in einem Gehäusedeckel angeordnet üb „tor Pumpen besteht in der einwandfreien AhS ung Kleinen Arbeitskarnmern gegenein-ί nizu müssen die Arbeitsschieber stets s.cher an α Ku?venr£g aufbahn anliegen. Bei der Drehflügeld EXder DT-OS 23 54 454 wevden die hieS mechanisch (durch Federkraft) und/ aulisch mit ihren radial nach außen gericht* SS gegen eine den Rotor umgebende
Arbeitsschieber nach einem Ausfühmit radial nach innen gerichteten AusnehgirÄ«2t, in denen Innenschieber gleitend mg riet sind Diese Innenschieber und die Arbeits-Ser werden durch Förderdruck oder Druckfedern radial gespreizt,» daß die Arbe.tssch.eber s.cher an der
piWnlls durcn reuciii werden die Arbeitsschieber A DTAS 15 53 22) an die Mantelwand des Gehäuses, d ί an die Kurvenbahn angedrückt. Um zu vermeiden, daß der Arbeitsdruck des Hauptkreises die Arbe.ts- w Zr radial nach innen drückt, sind an den irbeitssch ο rn zusätzlich als Rückschlagventile wirkende Dichtungswalzen angeordnet Dadurch wird erficht daß der Druck an den beiden radialen "Sehen der Arbeitsschieber weitgehend gle.ch ,st.
S beiden bekannten Pumpen ist fur erne sichere Anoressung der Arbeitsschieber an die Kurvenbahn ein Ä ν höher Aufwand an Mitteln konstruktiver,
^s- und montagetechnischer Art erforderlich Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine zweikreisige Drehkolbenpumpe zu schaffen, bei es Anliegen der Arbeitsschieber an der ies Kurvenringes mit einfachen Mitteln rleistet ist, so daß die sichere Verwendung für be.m Betrieb eines Kraftfahrzeuges lebenswicht.ge Druckmittelkreise ermöglicht wird.
Dies" Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung durch die im kennzeichnenden Te.l des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere vortejna?te Ausgestaltungen der erfindungsgemaßer,Drehkolbenpumpe sind in den Unteranspruchen enthalten.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles naher 3SSt Die einzige Figur zeigt in schematicher Dar" te llung einen Querschnitt durch eine Drehkolbenpumpe gemäß der Erfindung mit zugehörigen Ventilen
Die Erfindung betrifft eine Drehkolbenpumpe mit Auslaßanschlüssen für zwei Druckölkreise nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Drehkolbenpumpen fördern Drucköl aus den eigentlichen Arbeitskammern, die zwischen den Arbeitsschiebern, dem Rotor, dem Kurvenring und seitlichen Begrenzungsflächen gebildet werden, in einen ersten Druckölkreis, der beispielsweise zur Hilfskraftunlerstützung eines Lenkgetriebes eines Kraftfahrzeuges dient. Der zweite Druckölkreis versorgt einen zweiten unabhängigen Verbraucher und wird aus den sogenannten Hinterflügelräumen gespeist. Diese Hinterflügelräume befinden sich am radial inneren Ende der Rotorschlit/e, in denen die Arbeitsschieber radial beweglich geführt sind und werden von diesen radial nach außen begrenzt.
Solche Drehkolbenpumpen sind beispielsweise bekannt aus der DT-AS 15 53 221 und aus der DT-OS 23 54 454. Eine Schwierigkeit dieser und anderer
45 Ein K.urvenniig ι mit einer innen liegenden Hubkurvenbahn 2 bildet einen Teil des Gehäuses einer Drehkolbenpumpe 3. Im Innern des K.urvenringes 1 ist ein Drehkolben oder Rotor 4 drehbar gelagert. Der Rotor 4 weist radial angeordnete Schlitze 5 auf, in denen Arbeitsschieber 6 radial verschiebbar geführt sind. Zwischen den Arbeitsschiebern 6, dem Kurvenring 1, dem Rotor 4 und nicht dargestellten seitlichen Begrenzungsplatten werden Arbeitskammern 7 gebildet. In der Ansaugzone der Pumpe sind die Arbeitskammern 7 mit Saugkammern 8 und 9 und von dort über Ansaugleitungen 10, 1OA 1OB mit einem ölbehälter verbunden. In der Druckzone der Pumpe sind die Arbeitskammern 7 mit Druckkammern 12 und 13 und von dort über Druckleitungen 14, 14A 14Ä mit einem ersten Druckölkreis für einen ersten Verbraucher (beispielsweise ein hilfskraftunterstütztes Kraftfahrzeug-Lenkgetriebe) verbunden.
In den Rotorschlitzen 5 sind, begrenzt durch die radial nach innen gerichteten Stirnflächen der Arbeitsschieber 6 und die seitlichen Begrenzungsplatten, Innenkammern
15 gebildet In der Saugzone der Pumpe sind die Innenkammern 15 mit teilringförmigen Kanälen 16 und 17 und von dort über Leitungen IiA und 18ß mit der Druckleitung 14 bzw. 14ß des ersten Druckölkreises verbunden. In der Druckzone der Pumpe sind die Innenkammern 15 mit teilringförmigen Kanälen 19 und 20 und von dort über Druckleitungen 21, 21Λ und 21B mit einen zweiten Druckölkreis für einen zweiten Verbraucher (beispielsweise eine Bremsanlage oder eine Niveauregeleinrichtung des Kraftfahrzeuges) verbunden.
In die Druckleitung 14 des ersten Druckölkreises ist ein Druck- und Stromregelventil 22 eingeschaltet. Die Anordnung und der Aufbau dieses Ventils ist bekannt (beispielsweise aus der DT-OS 15 53 290) und wird deshalb nicht näher beschrieben.
In die Druckleitung 21 des zweiten Druckölkreises ist ein Druckregelventil 23 eingeschaltet. Dies bedeutet, daß die in der Druckzone der Pumpe liegenden teilringförmigen Kanäle 19,20 über das Druckregelventil 23 mit der Druckleitung 21 verbunden sind. Ein Ventilkolben 24 des Druckregelventils 23 ist gegen die Kraft einer Druckfeder 25 vom Druck in der Druckleitung 21, der auf die eine Stirnfläche des Ventilkolbens 24 wirkt, verschiebbar. Auf die andere Stirnfläche des Ventilkolbens 24 wirkt außer der Kraft der Druckfeder 25 der Druck aus einer Steuerleitung 14C, die an die Druckleitung 14 des ersten Druckölkreises und damit an die in der Saugzone der Pumpe liegenden teilringförmigen Kanäle 16,17 angeschlossen ist. In der Steuerleitung 14Cist eine Dämpfungsdrossel 26 angeordnet. Durch eine Verstellung des Ventilkolbens 24 ist der Querschnitt einer Drosselstelle 27 veränderbar, die zwischen in dem Ventilkolben 24 und dem Gehäuse des Druckregelventils 23 angeordneten Ringnuten gebildet ist.
Das Druck- und Stromregelventil 22 des ersten Druckölkreises und das Druckregelventil 23 des zweiten Druckölkreises sind zur Vermeidung von längeren Verbindungsleitungen zweckmäßigerweise in dem Gehäuse der Drehkolbenpumpe 3 integriert.
Im folgenden wird die Funktion der erfindungsgemäßen Drehkolbenpumpe näher beschrieben: Durch Drehung des Rotors 4 wird durch die sich in der Saugzone der Pumpe vergrößernden Arbeitskammern öl aus dem Ölbehälter 11 angesaugt und aus den sich in der Druckzone der Pumpe verkleinernden Arbeitskammern in die Druckleitung 14 bzw. 14A und 14ß des ersten Druckölkreises zu dem ersten Verbraucher gefördert.
Ein Teil dieses Drucköls wird durch die als Saugleitungen des zweiten Pumpenkreises wirkenden Leitungen 18Λ und 18ß in die teilringförmigen Kanäle 16 und 17 gepreßt. Dadurch werden die Arbeitsschieber 6 radial nach außen an die Hubkurvenbahn 2 des Kurvenringes 1 gedrückt. In den Arbeitskammern der Saugzone der Pumpe sind die Arbeitsschieber 6 nur vom Ansaugdruck beaufschlagt. Selbst wenn der Ansaugdruck durch einen Bypaß-Strom vom Druck- und Stromregelventil 22 erhöht wird, so liegt der Druck in den Innenkammern 15 in der Saugzone immer über dem Ansaugdruck, so daß ein sicheres Anliegen der Arbeitsschieber 6 an der Hubkurvenbahn 2 des Kurvenringes 1 stets gewährleistet ist.
In der Druckzone der Pumpe werden die Arbeitsschieber 6 durch die Hubkurvenbahn 2 radial nach innen gedrückt. Dadurch wird der Druck in den Innenkammern 15 erhöht und das Drucköl wird in die Druckleitung 21 bzw. 2iA und 21B des zweiten Druckölkreises zu dem zweiten Verbraucher gefördert. Auf das in die Druckleitung 21 eingeschaltete Druckregelventil 23 wirkt jetzt einerseits der Druck aus den Innenkammern 15 der Druckzone der Pumpe und andererseits die Kraft der Druckfeder 25 und über die Steuerleitung 14Cder Druck aus den Arbeitskammern 7 in der Druckzone der Pumpe. Durch das Druckregelventil 23 wird dadurch in der Druckzone der Pumpe der Druck im zweiten Druckölkreis und damit in den Innenkammern 15 auf einen Wert eingeregelt, der immer über dem Druck des ersten Druckölkreises liegt, der in den Arbeitskammern 7 radial von außen auf die Arbeitsschieber 6 wirkt. Durch die Anordnung des Druckregelventils 23 im zweiten Druckölkreis ist also auch in der Druckzone der Pumpe ein sicheres Anliegen der Arbeitsschieber 6 an der Hubkurve 2 des Kurvenringes 1 gewährleistet. Erfolgt die radiale Spreizung der Flügel nämlich nur durch hydraulische Kräfte, so darf der Druck in dem Ölkreislauf, der von den Hinterfiügelräumen versorgt wird, nicht unter den Druck des ölkreises abfallen, der von den Arbeitskam mern zwischen den Arbeitsschiebern, dem Rotor, dem Kurvenring und den seitlichen Begrenzungsflächen erzeugt wird.
Ein weiterer Vorteil, der mit der erfindungsgemäßen Anordnung erreicht wird, liegt in der Tatsache, daß das Druckregelventil 23 durch die Druckfeder 25 gleichzeitig als Vorspannventil für den Hinterflügeldruck wirkt und damit verbesserte Bedingungen für einen Kaltstart der Pumpe erzielt werden. Es ist dadurch möglich, zwei ölkreise, die auf eine sichere Versorgung mit Drucköl angewiesen sind — beispielsweise eine nach dem System der offenen Mitte arbeitende Hilfskraftlenkeinrichtung und eine nach dem gleichen System arbeitende Servobremsanlage — mit ausreichendem Drucköl zu versorgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Drehkolbenpumpe mit einem in einem Gehäuse angeordneten Kurvenring,einem indem Kurvenring drehbar angeordneten Rotor, der in radial angeordneten Schlitzen geführte Arbeitsschieber aufweist, mit einem Einlaßanschluß für eine Ansaugleitung, einem ersten, mit zwischen den Arbeitsschiebern, dem Kurvenring und dem Rotor gebildeten Arbeitskammern in Verbindung stehenden Auslaßanschluß für eine Druckleitung eines ersten Druckölkreises und einem zweiten, mit von den radial nach innen gerichteten Stirnflächen der Arbeitsschieber und den Rotorschlitzen gebildeten Innenkammern in Verbindung stehenden Auslaßanschluß für eine Druckleitung eines zweiten Druckölkreises, wobei die Innenkammern in der Saugzone und in der Druckzone der Pumpe mit voneinander getrennten teilringförmigen Kanälen jeweils miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Saugzone der Pumpe liegenden teilringförmigen Kanäle (16,17) mit dem Auslaßanschluß für die Druckleitung (14) des ersten Druckölkreises und die in der Druckzone der Pumpe liegenden teilringförmigen Kanäle (19, 20) mit dem Auslaßanschluß für die Druckleitung (21) des zweiten Druckölkreises über ein Druckregelventil (23) verbunden sind mit einem Ventilkolben (24), dessen eine Stirnfläche mit den in der Druckzone liegenden teilringförmigen Kanälen (19, 20) und dessen andere Stirnfläche mit den in der Saugzone liegenden teilringförmigen Kanälen (16, 17) in Verbindung steht.
2. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der anderen mit der Druckleitung (14) in Verbindung stehenden Stirnfläche eine Druckfeder (25) angeordnet ist.
3. Drehkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckregelventil (23) im Inneren des Gehäuses angeordnet
DE19762630736 1976-07-08 Drehkolbenpumpe Expired DE2630736C2 (de)

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DE2630736B1 DE2630736B1 (de) 1977-03-03
DE2630736C2 true DE2630736C2 (de) 1977-10-20

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4136151C2 (de) * 1991-11-02 2000-03-30 Zahnradfabrik Friedrichshafen Flügelzellenpumpe
DE102006061462B4 (de) * 2006-12-23 2015-11-12 Continental Teves Ag & Co. Ohg Elektrohydraulisches Pumpensystem

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DE102006061462B4 (de) * 2006-12-23 2015-11-12 Continental Teves Ag & Co. Ohg Elektrohydraulisches Pumpensystem

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