DE2630575A1 - Filter - Google Patents

Filter

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DE2630575A1
DE2630575A1 DE19762630575 DE2630575A DE2630575A1 DE 2630575 A1 DE2630575 A1 DE 2630575A1 DE 19762630575 DE19762630575 DE 19762630575 DE 2630575 A DE2630575 A DE 2630575A DE 2630575 A1 DE2630575 A1 DE 2630575A1
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Joseph Dipl Ing Brokhage
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/39Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with hollow discs side by side on, or around, one or more tubes, e.g. of the leaf type
    • B01D29/41Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with hollow discs side by side on, or around, one or more tubes, e.g. of the leaf type mounted transversely on the tube
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D29/62Regenerating the filter material in the filter
    • B01D29/64Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes, nozzles, or the like, acting on the cake side of the filtering element
    • B01D29/6438Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes, nozzles, or the like, acting on the cake side of the filtering element nozzles
    • B01D29/6446Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes, nozzles, or the like, acting on the cake side of the filtering element nozzles with a rotary movement with respect to the filtering element
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    • B01D29/6476Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes, nozzles, or the like, acting on the cake side of the filtering element scrapers with a rotary movement with respect to the filtering element

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Filter
  • Die Erfindung betrifft einen Filter zum Heraustrennen von Filterstoffen aus Flüssigkeiten, mit mehreren in einem Behälter in gegenseitigen Abständen angeordneten parallelen Filterscheiben, in die das Filtrat einläuft und zwischen denen Spalte zum Ablagern des Filterkuchens vorhanden sind.
  • Bei einem bekannten Filter dieser Art (DT-OS 2 144 806) sind mehrere Filterscheiben in einem Behälter an einer drehbaren Welle angebracht. Der Filterkuchen wird durch Drehen des gesamten Scheibenpaketes abgeschleudert. Zu diesem Zweck hat die Behälterwand einen gewissen Abstand von den äußeren Rändern der Filterscheiben. Bei der Filtration dringt die in den Behälter eingeleitete Flüssigkeit in die Filterscheiben ein, deren Oberfläche mit einem Filtergewebe bespannt ist, das von einem Stützgewebe getragen wird. An dem Filtergewebe setzen sich die Feststoffe ab, während das Filtrat durch Löcher hindurch in die Hohlwelle eindringt und durch diese hindurch abgeführt wird. Bei dieser Filterausführung dürfen die Spalte zwischen den Filterscheiben nicht voll mit Filterkuchen ausgefüllt werden, da sonst infolge der entstehenden Pressung und Verfestigung des Filterkuchens ein Abschleudern nicht mehr möglich ist. Da der Filterkuchen nicht in dem erforderlichen Maße gepreßt werden kann, bleibt eine Restfeuchte im Filterkuchen, die oftmals unerwünscht hoch ist. Auch durch Ausblasen des Filterkuchens mit einem Druckgas wird diese Schwierigkeit oftmals nicht vollständig beseitigt.
  • Bekannt sind ferner Filterpressen, die ein feststehendes Kopfstück und einen losen Deckel aufweisen, zwischen denen sich mit Tüchern bespannte Filterkammern befinden. Durch Vertiefungen in den Filterkammern werden Hohlräume gebildet, in denen der Filterkuchen beim Durchgang der Trübe durch das Tuch zurückgehalten wird. Diese Hohlräume können vollständig mit Verunreinigungen vollgepreßt werden, so daß die beim Scheibendrehfilter geschilderten Schwierigkeiten nicht auftreten. Ein schwerwiegender Nachteil der Filterpresse besteht aber darin, daß sie zum Entfernen des Filterkuchens geöffnet werden muß, und daß ein vollautomatischer Kuchenaustrag nicht möglich ist. Das Reinigen der Filterpresse ist mit starkem Gestank und großer Verschmutzung der Arbeitsräume verbunden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Filter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine vollständige Füllung der Hohlräume zwischen den Filterelementen mit Filterkuchen erfolgen kann, ohne daß der maschinelle Filterkuchenaustrag behindert würde. Der Filter soll ferner in großen Ausführungen, beispielsweise für die komunale Abwasserreinigung, herstellbar sein und eine einfache Reinigung, frei von Geruchsbelästigungen oder Verschmutzungen, gewährleisten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zum Austragen des Filterkuchens eine parallel zu der Achse der Filterscheiben verlaufende Schaberwelle mit seitlich abstehenden Schabern vorgesehen ist, welche sich relativ zu den Filterscheiben entlang eines Randes der Filterscheiben bewegt und dabei gleichzeitig um ihre Achse gedreht wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Filter erfolgt der Austrag des Filterkuchens aus den zwischen den Filterscheiben gebildeten Spalten durch Ausschaben. Während des normalen Filterbetriebes ist die Schaberwelle im Ruhezustand, wobei die seitlich abstehenden Schaber die Filtrierung nicht beeinflussen. Haben sich die Spalte mit Filterkuchen vollgesetzt, dann wird die Schaberwelle an einem Rand der Filterscheiben entlangbewegt. Dies kann entweder dadurch erfolgen, daß die Schaberwelle das Paket der Filterscheiben umkreist oder dadurch, daß das Filterscheibenpaket selbst in eine langsame Drehung versetzt wird und an der Schaberwelle, die sich ihrerseits um ihre eigene Achse dreht, vorbeibewegt wird.
  • Im Rahmen der Erfindung kann das Filterscheibenpaket an einer feststehenden oder drehbaren Mittelachse befestigt sein, während die Schaberwelle mit ihren Schabern von außen her zwischen die Filterscheiben greift. In diesem Fall muß zwischen dem Filterscheibenpaket und der Behälterwand ein Abstand bestehen, um das freie Herabfallen des aus den Spalten herausgeschabten Filterkuchens zu gewährleisten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das aus den Filterscheiben gebildete Paket längs seiner Mittelachse eine durchgehende Öffnung auf, durch die außermittig die Schaberwelle hindurchragt. Die Mittelöffnung dient als Schacht zum Herabfallen des Filterkuchens. Sie kann eine verhältnismäßig kleine Flächenausdehnung haben, so daß die Behälterabmessungen nicht wesentlich vergrößert werden. Außerdem nimmt die Mittelöffnung während des normalen Filterbetriebes die aus den Spalten zurückgezogenen Schaber auf.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Schaberwelle von mindestens einem Kurbelzapfen einer an einem stirnseitigen Ende des Behälters zentrisch gelagerten Antriebswelle geführt. Dies ist eine sehr einfache Möglichkeit, die Schaberwelle auf ihrer Umlaufbahn entlang der (äußeren oder inneren) Kanten des Filterscheibenpaketes zu bewegen. Zweckmäßigerweise ist die Schaberwelle an zwei Kurbelzapfen, die an beiden Enden des Behälters angeordnet sind, geführt, wobei nur der eine Kurbelzapfen angetrieben ist und der andere der Stabilisierung dient.
  • Wenn der Filterkuchen in den Spalten zwischen den Filterscheiben sehr fest gepreßt ist, kann er nicht mit einem vollen Eingriff der Schaber in einem einzigen Zuge ausgeräumt werden. Die Schaber sollten daher während der Reinigungsphase langsam in die Spalte eindringen und den Filterkuchen erst in mehreren Umläufen vollständig herausholen. Die Winkelgeschwindigkeit der Drehung der Schaberwelle um ihre eigene Achse ist daher vorzugsweise geringer als die Winkelgeschwindigkeit des Umlaufs der Schaberwelle um das Filterpaket. Vorzugsweise beträgt die Winkelgeschwindigkeit des Umlaufs ein Mehrfaches der Winkelgeschwindigkeit der Drehung. Die Umlaufbewegung und die Drehung können sehr leicht durch ein geeignetes Getriebe miteinander synchronisiert werden, so daß nur ein einziger Antrieb erforderlich ist.
  • Nach manchen Filtrationen ist es notwendig, den Filter oder die Gewebe zu spülen. Zu diesem Zweck kann die Schaberwelle mit einer Zuführleitung für Spülflüssigkeit versehen sein, die in oder an den einzelnen Schabern fortgesetzt ist, so daß die Spülflüssigkeit an den Schabern austritt. Die Schaber können zu diesem Zweck mit geeigneten Düsen versehen sein. Beim Umlaufen der Schaberwelle und beim Ein- oder Ausschwenken der Schaber werden auf diese Weise die Gewebe abgespritzt. Diese Abdüsvorrichtung kann auch dazu dienen, den Filterkuchen vor dem Austragen zu befeuchten, um ihn auch als Slurry austragen zu können.
  • Das Filterpaket kann aus den aufeinandergelegten Filterscheiben bestehen, die gegebenenfalls dwch Abstandshalter voneinander getrennt und insgesamt zwischen zwei Platten verspannt sind. Zur Ermöglichung des Umlaufs der Schaberwelle kann eine der Platten eine Deckelöffnung aufweisen, die durch einen drehfest mit der Antriebswelle verbundenen Deckel verschließbar ist, durch den die Schaberwelle abdichtend hindurchführt. Bei Drehung der Antriebswelle wird der Deckel geringfügig von der Deckelöffnung abgehoben, so daß eine wesentliche Reibung an der Deckelöffnung nicht vorhanden ist, dennoch aber das Herausdringen von Gestank aus dem Behälter verhindert wird.
  • Da das Abheben des Deckels nur während der relativ kurzen Reinigungsphasen erfolgt und überdies der Deckel nur ganz geringfügig, d.h. wenige Millimeter, zur Aufhebung der Reibung angehoben wird, findet keine Geruchsbelästigung oder gar Verschmutzung der Umgebung statt.
  • Die Spalte zwischen den Filterscheiben können sich infolge verschiedener Ursachen unterschiedlich schnell füllen.
  • Starre Plattenkönnen dadurch bleibend verformt werden oder brechen. Um dies zu vermeiden ~können die Platten elastisch und zur Umlaufbahn der Schaberwelle hin verjüngt ausgebildet sein. Dadurch werden die Spalte keilförmig, wobei zweckmäßigerweise die Schaber dieser Keilform angepaßt sind.
  • Zu Beginn des Ausräumens schabt jeder Schaber zunächst nur einen schmalen Spalt aus dem Filterkuchen heraus.
  • Dieser Spalt wird mit zunehmender Eindringtiefe der Schaber immer breiter. Dadurch werden diejenigen Platten, die evtl. durch ungleichmäßiges Befüllen verbogen wurden, entspannt und können allmählich aufgrund ihrer Elastizität in ihre Ursprungs lage zurückfedern, so daß die Schaber in der Endlage die Filterscheiben randgängig abschaben können.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der-Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
  • Fig. 1- zeigt schematisch einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Filter.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1, und Fig. 3 zeigt eine detailliertere Darstellung einer Filterscheibe im Schnitt.
  • Bei dem dargestellten Filter sind mehrere Filterscheiben 10#zu einem Filterscheibenpaket 11 zusammengesetzt. Die Filterscheiben, die kreisrund sind, haben eine Mittelöffnung 12, deren Durchmesser etwa einem Drittel des Durchmessers der gesamten Filterscheibe entspricht. Die Filterscheiben haben an ihrem äußeren Umfang einen verdickten Rand 13 mit ebenen Stirnflächen. Wenn die Ränder 13 aufeinandergesetzt werden, stehen die wirksamen Bereiche der Filterscheiben 10 nach innen vor. Zwischen zwei benachbarten Filterscheiben besteht jeweils ein Spalt 14, der sich zur Mitte hin erweitert, da die Filterscheiben sich zur Mitte hin entsprechend verjüngen. Jede Filterscheibe 10 besteht gemäß Fig. 3 aus einem plattenförmigen Körper 15, der mit einem Filtergewebe 16 bespannt ist, wobei gegebenenfalls noch ein Stützgewebe zwischen dem Körper 15 und dem Filtergewebe 16 vorhanden ist. Im Inneren des Körpers 15 befinden sich Leitungsbohrungen 17, die an der Umfangsfläche austreten.
  • Die zu filternde Trübe wird in den seitlich von den Rändern 13 der Filterscheiben abdichtend verschlossenen Raum eingeleitet und gelangt in die Spalte 14. Dort setzen sich die Feststoffpartikel auf dem Filtergewebe 16 ab, während das Filtrat durch die Leitungen 17 in die Filterscheiben eindringt und nach außen abgeleitet wird, wie es durch den Pfeil 18 in Fig. 1 angedeutet ist.
  • Das Filterscheibenpaket 11 ist an den beiden Stirnseiten durch Platten 19, 20, die durch Zuganker 21 miteinander verbunden sind, verspannt. Die obere Platte 20 weist einen nach oben gerichteten Rohrstutzen 22 auf, der einen Radialflansch 23 besitzt und etwa denselben Durchmesser aufweist wie die Öffnungen 12 der Filterscheiben. Er bildet die Deckelöffnung und kann mit einer Deckelplatte 24 verschlossen werden. Durch die Deckelplatte 24 führt außermittig die Schaberwelle 25 hindurch. Diese ist in der Deckelplatte 24 drehbar und der Wellendurchgang ist durch eine Dichtungsvorrichtung 26 abgedichtet. Die Deckelplatte 24 ist heb- und senkbar und kann im (dargestellten) angehobenen Zustand von der Antriebswelle 27 in Drehung versetzt werden. Die Antriebswelle 27 ist in einem Lager 28, das mit der Platte 20 fest verbunden ist, zentrisch zu dem Filterscheibenpaket 11, jedoch oberhalb dieses Paketes, gelagert. An der Antriebswelle 27 befindet sich ein Kurbelzapfen 29 mit einem Lager 29',an dem die Schaberwelle 25 exzentrisch in der Öffnung 12 gelagert ist.
  • Das untere Ende der Schaberwelle 25 ist an dem Kurbelzapfen 30 des Wellenstücks 31 gelagert, das in dem Gehäuse 32 zentrisch zur Gehäuseachse 33 frei drehbar ist.
  • Das Lager 34 ist über Streben 35 mit dem Gehäuse 32 verbunden, wobei das Gehäuse 32 einen nach unten ragenden Stutzen bildet, dessen Durchtrittsquerschnitt durch die Streben 35 nicht wesentlich verringert wird. Der Stutzen ist am unteren Ende durch einen Schieber 36 verschließbar.
  • An dem Wellenstumpf 31 ist ein Schaber 37 befestigt, der mit dem Wellenstumpf 31 umläuft und die Innenwand des Gehäuses 32 sowie die Oberseiten der Streben 35 von hängengebliebenen Rückständen befreit.
  • Die Zuführleitung 38 zum Einführen der Trübe mündet in das Gehäuse 32 ein. Die Trübe steigt in dem Gehäuse auf und verteilt sich zwischen den Filterscheiben 10. In den Spalten 14 sammelt sich der abgefilterte Feststoff als Filterkuchen. Während der Filterung befinden sich die Schaber 40, die seitlich von der Schaberwelle 25 in Höhe eines jeden Spaltes 14 abstehen, in der in Fig. 2 mit 41 bezeichneten Position. Sie befinden sich also innerhalb des von den Öffnungen 12 gebildeten Schachtes, um beim Anlaufen nicht zu blockieren. Die Länge der Schaber 40 entspricht der Tiefe der Spalte 14. Die Schaber sind - von oben gesehen - leicht gekrümmt ausgebildet, so daß sie etwa die Form von Räumschaufeln haben. Sämtliche Schaber 40 sind genau übereinander angeordnet, so daß bei einer Drehung der Schaberwelle 25 alle Schaber gleichzeitig in die entsprechenden Spalte 14 eintauchen.
  • Die Schaberwelle 25, die bei einer Drehung der Antriebswelle 27 sehr nahe an den Innenkanten der Filterscheiben entlangläuft, wird zusätzlich um ihre eigene Achse gedreht. Die Antriebseinrichtung ist nicht dargestellt. Die Drehung kann mit der Drehung der Antriebswelle 27 synchronisiert sein. Sie kann jedoch auch hinvon unabhängig und variabel sein, um in Abhängigkeit von der Festigkeit des Filterkuchens verschiedene Räumgeschwindigkeiten wählen zu können. Vorzugsweise dreht sich die Antriebswelle 27 um ein Mehrfaches schneller als die Schaberwelle 25.
  • Bei der Umlaufbewegung der Schaberwelle 25 dreht sich der Deckel 24 zusammen mit der Antriebswelle 27. Um keine unnötige Reibung zwischen dem Flansch 23 bzw. der entsprechenden Flanschdichtung, und dem Deckel 24 hervorzurufen, wird der Deckel bei einer Drehung der Antriebswelle 27 geringfügig angehoben, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Dieses Anheben kann beispielsweise dadurch geschehen, daß ein Zapfen am Deckel in eine (nicht dargestellte) Schraubenführung an der Antriebswelle 27 eingreift, so daß bei einer Drehung der Antriebswelle der Deckel durch die Schraubenführung angehoben wird. In diesem Falle führt die Antriebswelle 27 am Anfang ihrer Drehung eine geringfügige Verdrehung gegenüber dem Deckel 24 durch, bis der Zapfen des Deckels den Endanschlag der Schraubenführung erreicht hat. Von da ab drehen Antriebswelle 27 undDeckel 24 gemeinsam. Die Synchronisierung der beiden Wellen 25 und 27 kann über ein (nicht dargestelltes) Getriebe erreicht werden. Beide Wellen drehen sich mit sehr geringen Winkelgeschwindigkeiten#. Für eine Drehung benötigt die Welle 25 beispielsweise mehrere Minuten. Im einzelnen hängt die Drehgeschwindigkeit von der Größe des Filters und der Art des Filterkuchens ab.
  • Die Schaberwelle 25 weist eine Längsbohrung 43 auf, durch die Spülflüssigkeit eingegeben werden kann, die an (nicht dargestellten) Düsen an den Schabern austritt. Damit können die Schaber zusätzlich zur Reinigung des Filtergewebes eingesetzt werden. Die Abdüsvorrichtung kann ferner dazu verwendet werden, den Filterkuchen vor dem Austragen aufzuweichen.
  • Die Filterscheiben können unterschiedlich gestaltet werden. Wenn sie nur auf ihren Oberseiten mit Filtergewebe bespannt sind, tritt das Filtrat nur in die Oberseiten ein. Wenn dagegen die Filterscheiben oben und unten bespannt sind, sind folgende Arbeitsweisen möglich: a) das Filtrat tritt in die Unterseite und die Oberseite der Filterscheibe ein, b) das Filtrat tritt nur in die Oberseite ein. Der Filterkuchen kann nach der Filtration gewaschen werden, indem die Waschflüssigkeit durch die Unterseite der Platten zugeführt und duch die jeweilige Oberseite der darunterliegenden Platte abgeführt wird.
  • c) Das Filtrat tritt abwechselnd in die Ober- und Unterseiten der Filterscheiben ein. Die Waschung erfolgt ebenfalls abwechselnd in umgekehrter Richtung. Hierdurch wird beim Auswaschen des Filterkuchens gleichzeitig das Filtergewebe gereinigt.
  • Die Betriebsweise hängt im wesentlichen von der Steuerung der an die Filterscheiben angeschlossenen Leitungen ab, und ist für die erfindungsgemäße Konstruktion der Reinigungseinrichtung nicht von Bedeutung.
  • Die Filterelemente können mit Metallgewebe, Textil- oder Kunststofftüchern, Filz, Sintermetallen usw. bespannt oder fest verbunden werden. Gewebe und Tücher können aufgespannt, aufgeklebt oder aufgenäht werden.
  • Die Abflußleitungen können von den einzelnen Filterscheiben in eine Sammelrinne geführt werden oder in ein gemeinsames Rohr laufen, um eine Förderung des Filtrates hinter dem Filter mit der Filtrationspumpe zu ermöglichen Bei Trüblauf einzelner Filterscheiben können die entsprechenden Austrittsleitungen abgesperrt oder in einen separaten Trübkanal geführt werden.
  • Um nach Beendigung der Filtration das unfiltrierte Restvolumen im Schacht des Filters durch ein Druckgas austreiben zu können, befindet sich an dem Rohrstutzen 22 ein Einlaßrohr 44, durch das Druckgas eingeleitet werden kann.
  • Durch einen Stutzen 45 kann die in dem Filter befindliche Trübe nach unten abgeführt werden, bevor der Austrag des Filterkuchens erfolgt.
  • Das Restvolumen kann jedoch auch einer Restvolumenfiltration unterzogen werden, indem es nicht durch den Stutzen 45 abgelassen, sondern von dem Druckgas durch die Filterscheiben gepreßt wird. Bei der Restvolumenfiltration können während der ganzen Zeit die Auslaßleitungen sämtlicher Filterelemente geöffnet sein. Es wäre aber auch möglich, nur die Auslaßleitungen derjenigen Filterscheiben, die nicht mehr mit Flüssigkeit beaufschlagt sind, nacheinander abzuschalten oder nur die Auslaßleitungen der untersten Filterscheiben geöffnet zu halten.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Filter ist es nicht erforderlich, die Spalte zwischen den Filterscheiben restlos zu füllen, bevor der Austrag erfolgt. Ein Austrag ist auch dann möglich, wenn die Spalte 14 nur teilweise mit Filterkuchen gefüllt sind. Die Filterscheiben bzw. der gesamte in Fig. 1 dargestellte Filter können in einem Filtratsammelbehälter oder auch in einem Druckbehälter untergebracht werden.
  • Der Filter kann auch horizontal angeordnet und mit einer hierfür geeigneten Austragvorrichtung versehen werden.
  • Das System der einschwenkbaren Schaber kann auch bei solchen Filtern Anwendung finden, bei denen die Filterscheiben entlang einer Welle in einem Druckbehälter angeordnet sind. Die Schaberwelle wird dann zwischen dem Filterpaket und der Wand des Druckbehälters angeordnet.
  • In der Ruhestellung befinden sich die Schaber in dem Raum zwischen Filterpaket und der Wand des Druckbehälters. Beim Ausräumen des Filterkuchens werden sie in das Filterpaket eingeschwenkt. Dabei rotiert gleichzeitig die das Filterpaket tragende Welle.

Claims (10)

  1. Ansprüche Filter zum Heraustrennen von Feststoffen aus Flüssigkeiten, mit mehreren in gegenseitigen Abständen angeordneten parallelen Filterscheiben, in die das Filtrat einläuft und zwischen denen Spalte zum Anlagern des Filterkuchens vorhanden sind,- d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zum Austragen des Filterkuchens eine parallel zu der Achse der Filterscheiben (10) verlaufende Schaberwelle (25) mit seitlich abstehenden Schabern (40) vorgesehen ist, welche sich relativ zu den Filterscheiben (10) entlang eines Randes (12) der Filterscheiben bewegt und dabei gleichzeitig um ihre Achse gedreht wird.
  2. 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus den Filterscheiben (10) gebildete Paket (11) längs seiner Mittelachse (33) eine durchgeheni Öffnung aufweist, durch die außermittig die Schaberwelle (25) hindurchragt.
  3. 3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaberwelle (25) von mindestens einem Kurbelzapfen (29, 30) einer an einem stirnseitigen Ende des Behälters zentrisch gelagerten Antriebswelle (27) geführt ist.
  4. 4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaberwelle (25) an zwei Kurbelzapfen (29, 30), die an beiden Enden des Behälters angeordnet sind, geführt sind.
  5. 5. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelgeschwindigkeit der Drehung der Schaberwelle (25) um ihre eigene Achse geringer ist als die Winkelgeschwindigkeit des Umlaufs der Schaberwelle an dem Filterpaket (11).
  6. 6. Filter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelgeschwindigkeit des Umlaufs ein Mehrfaches der Winkelgeschwindigkeit der Drehung beträgt.
  7. 7. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaberwelle (25) als Hohlwelle ausgebildet ist und ihr Inneres mit an den Schabern (40) vorgesehenen Austrittsöffnungen für eine Spülflüssigkeit in Verbindung steht.
  8. 8. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Filterpaket (11) stirnseitig begrenzende Platte (20) eine Deckelöffnung aufweist, die durch einen drehfest mit der Antriebswelle (27) verbundenen Deckel (24) verschließbar ist, durch den die Schaberwelle (25) abdichtend hindurchführt.
  9. 9. Filter nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß eine vor oder bei Drehung der Antriebswelle den Deckel (20) von der Deckelöffnung abhebende Vorrichtung vorgesehen ist.
  10. 10. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterscheiben (10) zum Umlaufbahn der Schaberwelle (25) hin verjüngt ausgebildet und vorzugsweise elastisch verformbar sind.
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